Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. 129

1835 - Mainz : Kupferberg
Karl der Kühne. Maximilian. Timur. 42d und Verwirrung in Deutschland vorzüglich durch Herzog Lud-a.c.g. wig von Baiern und Friedrich den Sieghaften von der Pfalz rc. Unzufriedenheit mit dem Kaiser allgemein. Streitigkeiten desselben mit seinen Niederösterreichischen Standen, in Wien 1462. von seinem Bruder Albrecht belagert; sein Krieg mit König Matthias Corvin von Ungarn; seine und seines Sohnes Maximilian Zusammenkunft in Trier mit dem reichen Herzoge Karl dem Kühnen von Burgund (Königskrone), plötzliche 1473. Trennung. Karl belagert Nuys, vertreibt den Herzog Renatus von Lothringen, wird von den Schweizern bei Granson und Murten, darauf von Renatus bei Nancy geschlagen, fallt; 1476. seine Tochter Maria vermählt ssch mit Maximilian (Anma-1477. ßnngen Ludwigs Xi. von Frankreich, — Burgund), stirbt 1482, und hinterlaßt Philipp und Margarethe. Maxi- milian Landesadministrator der Niederlande; sein Krieg mit Karl Viii. von Frankreich und mit den Flandren:. Friedrich, wegen der immer weiter um sich greifenden 1493. Türken besorgt, stirbt zu Linz. 3) Maximilian I. übergibt seinem Sohne Philipp die 1494. Regierung der Niederlande, nöthigt, in Verbindung mit dem Pabste, Ferdinand von Aragonien und den Venetianeru, den in Italien eingedrungenen König Karl Viii. von Frankreich zum Rückzüge, ordnet auf dem Reichstage zu Worms den Landfrieden und das Reich s kämm erg ericht an 1496, und vermahlt seinen Sohn Philipp mit Johanna, Tochter Fer- mongolischer Eroberer und zugleich Gesetzgeber, seit 1569 Beherricher von Dschagetai, dehnt durch rasche Eroberungen seine Herrschaft vom Ganges bis zum Mittelmeere aus, stirbt 1405, und sein Reich löst sieb unter seinen Nachkommen auf. Dagegen erhebt sich wieder die Herr- schaft Bajesid's unter dessen Sohn Muh ame d I. 1413, dem sein Sohn Murad Ii. 1421 nachfolgt, der den griechischen Kaiser Johann Vi. tributbar macht, und 1451 stirbt. Sein -Sohn Muhamed Ii., ein grausamer Tyrann und Gesetzgeber, erobert 1455 Konstantinopel, Tra- pezunt, Bosnien, Servien, Albanien rc., stirbt 1481. Sein Nachfolger Bajesid Ii. steigert den Einfluß der Janitscharen, bekriegt Aegypten, Venedig, streift nach Ungarn, Oesterreich rc., stirbt 1512. 9

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 142

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
142 Vierter Zeitraum. Streiche gegen seinen Schwiegersohn, schlug ihn bei Adrianopel, bei 353 Chalcedon, nahm ihn zu Nikomedien gefangen, versprach ihm zwar 5i)' Leben und Sicherheit in einem reichen Privatstande, ließ ihn aber nichts desto weniger hinrichten in Thessalonich; alle Verwandte und Nebenbuhler waren hinweg gemahet, Constantin saß nun al- lein auf dem römischen Kaiserthrone. §- 25. Die römischen Kaiserin Con stantin opcl. Mansv's Leben Constantin d. Gr., nebst einigen Abhandlungen geschichtl. Inhalts, Breslau b. Korn. 1817. Pr. 3 Thlr. 323— Constantin, den man den Großen nennt, machte der bis- 837 = herigen verderblichen Vielherrschaft ein Ende, dem Staate zum Heil, 14 wenn schon schwarze Thaten seinen Wandel befleckten. Aus seinem Zuge gegen Maxentius war ihm, vorgeblich, ein großes Kreuz am Abend- himmel erschienen, worin man die Worte erblickte: „tovtoj vlxcc!“ „Hierdurch siegeeine Fahne, La bar um genannt, mit dem Zeichen des Kreuzes geschmückt, wurde seitdem den Heeren vor- ausgetragen; zu Rom aber erließ Constantin ein Toleranzedict, welches den Christen freie Religionsübung gestattete; zum ersten- male athmeten sie auf nach so langen Verfolgungen; aus einer unterdrückten Parthei wurden sie fortan die herrschende, denn das allgemein gefühlte Bedürfniß einer vernünftigen und das Herz beruhigenden Religion hatte dem Christenthume bereits unzählige Verehrer erworben. Die Verlegung des Kaisersitzes von Rom nach Byzanz ist eine der folgenreichsten Veränderungen, welche Constantin, vornahm. Mehrere Gründe bestimmten ihn. Er woll- te seine Macht möglichst erweitern, selbiger eine neue Grundlage verleihen, und die christliche Religion zur Staats re ligion er- heben, zu Rom aber lebte der stolze, aristocratische Sinn noch fort in den alten Geschlechtern, welche so vieler Kaiser Schwache und Ohnmacht gesehen, selbige als Prätorianer oder durch diese oft gedemüthigt hatten und daher die Kaiserwürde selbst nicht hoch achteten. Das Heidenthum wurzelte ferner zu Rom in den ältesten und glorreichsten Erinnerungen der Vergangenheit, sprach durch Tempel und Bildsäulen majestätisch zu den Sinnen; un- möglich konnte die einfache Christuslehre hier so schnell zu einem Ansehn gelangen, wie dieses in einer andern, geschichtlich minder wichtigen, Stadt zu hoffen war. Endlich meinte auch Constantin den stets sich erneuernden Angriffen der Barbaren, sonderlich der Perser, leichter zu widerstehen, wenn er an den östlichen Grenzen 325 wohne. Ein prachtvoller Aufbau verlieh binnen 9 Jahren dem — 334 verödeten Byzanz den Glanz eines Kaisersitzes und mit Constan-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 199

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 199 Cordu«nleder, 6on Cordova benannt, die dort gefertigten Waf- fen waren beliebte Luxusartikel, und durch die Erfindung Papier aus Baumwolle zu bereiten, erwarben sich die Araber gleichfalls ein allgemeines Verdienst. Die Khalifen von Cordova achteten der von Bagdad nur wenig, ihre Macht stand mn höchsten in diesem Zeiträume, durch innere Zwietracht aber begann sie zu sinken seit dem Ende des 1 l. Jahrhunderts. h. 40. Eiiglan d. Hume’s history of England} Basel (’. Turneise» 12 B. Pr. 12 Thlr. Desselben Gcsch. v, England, a. d. Engl, übers, v. Tiumus Lüncb. 1806 — 12 B. Pr. 5 Thlr. Mcißuer's Gcsch. Englands nach Hume. Lcipz. 1 — 2 Thl. 1780 Pr. t Thlr. 12 Gr. Goldsmiths Ge sch. v. Engt. u. d. Engl. verb, und verm. v. Schrvckhseipz. Weidmann, 1774 — 76 Pr. 3 Thlr. 20 Gr. M. Eh. Sprcngels allgcni. Gesch. v. Großbrit. Halle 1783. Pr., 3 Thlr. Cootc's Gcsch. v. Eatzl. v. d. frühesten Zeit bis a»f d. 1.1783. a. d. Engl. Ubers, v. Reich.«,'eipz. 1703—94. Pr. 4 Thlr. Weltmanns Gcsch. Grdßbrik.berl. b. linger 1700. Pr. 2 Thlr. Heinrichs Gesch. v. Engl. Leipz. b. Kummer 1806 — 10.4 Th. Pr. 8 Thlr.8 Gr. Eingai-il's History of Engl, iron, the first invasion by the Romans to the accession of Mary, urnden 1825. 6 23, nebst §vrts. 8 B. übers, v. Kceih. E. 2l. v. Salis. Franks, a. M. 182 7 sg. Auf den Vorschlag des brittischcn Königs Vortigern wa- ren die Sachsen gegen die räuberischen Scoten und Picten herbei- gerufen worden. Sie kamen unter der Anführung von Hengst *4» und Horst, der Söhne Witigils, vertrieben die Feinde, setzten sich aber selbst fest in Vritanien, zogen hordenweise neue Schwar- me ihrer Landsleute nach, und gründeten die Heptarchie oder 7 kleine Königreiche, die einen Staatenbund bildeten. Sie hießen K ent, Su ssex, Essex, No rth uinberland, Osta nge ln, Mercia, Wessex. Durch den Abt Augustin, welchen der Papst Gregor der Große nebst 40 andern Geistlichen nach jenen Landen entsendete, wurde zuerst das Christenthum nach England 507 verpflanzt. Egbert, König von Wessex, vereinigte fammt- liche Reiche unter seinem Scepter und setzte den immer haust- 82? ger wiederkehrenden und plündernden Normannern einen tapfern Widerstand entgegen. Sein Tod war ein großes Unglück für seine 838 Unterlhanen,'denn sein schwacher und frömmelnder Sohn, Ethelwolf, vermochte durchaus nicht den fremden Räu- bern die Spitze zu bieten. Trotz der Bedrangniß seines Reichs unternahm er eine Wallfahrt nach Rom, wohin er seinen jüngsten 855 Sohil Alfred zwei Jahre zuvor abgeschickt hatte, damit der hei- lige Vater, Leo Iv., ihn segne. Er bewilligte selbigem den P e- terspfennig, was den Päpsten jährlich 365 Mancus eintrug z ein Mancus hatte den Werth 4- Krone, etwa 0 Groschen unseres Geldes. Nach Ethelwolfs Absterben regierten mit gleicher Unfähig-

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 212

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
212 Sechster Zeitraum. io6i lat» Ii. übernahm die Regierung. Der treue Beistand, den ec 1(J“ dem hart bedrängten Kaiser Heinrich Iv. geleistet, erwarb ihm __ 31 von diesem den Königstitel; ein schwacher Ersatz für die Wi- derwärtigkeiten, die er von seinen Verwandten, von der Geistlich- keit und seinen Unterthanen bis an seinen Tod zu ertragen hatte. 7'17__ Das byza ntinisch e Reich erhielt in Leo Iii., dem 741---, I sau rier, der Stifter einer neuen Dynastie, früher ein Viehhirt, .. 24 einen kräftigen Regenten. Er vertrieb die Araber von Constanti- nopel, veranlaßte aber, durch das Verbot der Bilder in den Kir- chen endlose Streitigkeiten und die abendländischen Provinzen sie- len ab; über die Araber, welche Kleinasien nochmals überschwemm- ten, trug er einen vollständigen Sieg davon. Sein Sohn Eon- 241 ~ st antin V. verschaffte in einer Z-tjahrigen Negierung dem Thro- /75j^ ne Ansehn gegen die Araber und Bulgaren, dampfte auch innere Be- wegungen. Unter fortwährenden Kämpfen mit gedachten Völkern herrschten, ohne Auszeichnung, Leo Iv. f 780, und Constan- tin Vi., Porphyrogeneta "ft 796. Seine herrschsüchtige Mutter Irene erhob sich auf den Thron und dachte an eine Vermählung mit Karl dem Großen, wodurch das Morgen- und Abend- land wieder vereinigt worden wären; zeigte sich auch der Vereh- rung der Bilder geneigt. Doch mit Mißfallen gewahrten die- «02 sts die Vornehmen, verstießen Irene in ein Kloster, erhoben Ni- cephorns I. auf den Thron, welcher in einem Gefecht gegen die Bulgaren umkam, 811. Spurlos erschienen und schwanden wie- der Stauratius ff 811, Michael I. ff 81z, Leo V. ff 826, M ichael Ii. ff 829, Theophilus ff 642, Michael Iii. ff 867. Ein neues Kaiserhaus begann mit Basilius I., dem Macedonier. Von fürstlichem Stamme entsprossen, ward er, in seiner Kindheit von den Bulgaren geraubt, in der Sklaverei erzogen, floh dann nach Constantinopel, schmachtete dort eine Zeit lang im Elend, bis sich ein Mönch seiner annahm, der ihn in den Dienst des Kaisers Michaels Iii. brachte zur Abwartung der Pferde. Seine Geschicklichkeit im Reiten zog die Blicke des Mon- archen auf ihn; er ward bald ein Günstling desselben, und ge- langte, nach dessen Ermordung, zur Regierung, deren er sich nicht unwecth zeigte. Unter zunehmendem Verfalle des Reichs regier- 88« ten, nach seinem Tode, die Kaiser seiner Dynastie. Sein Sohn Leo Vi. der Philosoph, ff 911, war ein träger Schwächling; Alexander ff 912, Eonstantin Vii. P orp hyrogene taff 919, sind bedeutungslose Namen; Romanus Lakopenus ff 944, gehörte zu den Tyrannen; ohne Einfluß blieben C onsta ntin Vi!. ff 959, Romanus I. ff963, Nicephorus Ii., Phokas ff 969. Iohannzimisces focht siegreich an der Donau gegen die Russen und am Tigris gegen die Araber. Da er aber die Ueppigkeit des Ho- fes beschranken wollte, erhielt er Gift 976. Ruhmlos beschlossen dieses Haus Basiliusii.ff 1025,Eonstantin Viii.ff 1028,Roma-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 163

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
163 Ostgothisches Reich. als in der Kunst Mauern und feste Thürme zu bezwingen, ver- loren die Gothen ein ganzes Jahr ohne allen glücklichen Erfolg; Belifar aber erprobte sich in seiner Vertheidigung mit wenigen ge- gen so viele als einen großen Feldherrn. Eine von ihm nach Ra- venna abgeschickte Truppenschaar nöthigte Vitigis zur Aufhebung der Belagerung, um seiner Hauptstadt Hülfe zu bringen. Ober- italien ward nun der Schauplatz des Krieges und erfuhr dessen ms Drangsale im vollsten Maße. Mailand, wohin Belifar eine Be- ».Eh. satzung geworfen hatte, erlag dem Ungestüme von 3 0,000 Bur- gundern, welche Vitigis zu Hülfe gerufen; sie hieben alle männ- liche Bewohner nieder, deren Zahl 300,000 gewesen seyn soll, schleppten Weiber und Kinder in die Sklaverei und machten die Stadt der Erde gleich. Theudobert, König von Austrafien, un- ternahm einen Raubzug in diese unglücklichen Gegenden, und plün- derte, was die Habgier der übrigen noch verschont hatte. Um den griechischen Kaiser auf einer andern Seite zu beschäftigen, erweckte er ihm in Chosroes, dem Könige von Persien, einen Feind, weshalb auch Justinian in der That geneigt ward, die von Viti- gis vorgeschlagenen Friedensbedingungen anzunehmen, indem sich derselbe erbot alle Lande jenseits des Po an den Kaiser abzutreten, wenn man ihm die diesseitigen lasse. Doch Belisar Hintertrieb die- sen Frieden, weil man mit der völligen Unterwerfung der Gothen enden müsse und könne. Die Führung des Krieges nahm einen stockenden Gang, als Justinian seinen Schatzmeister Narses, einen Eunuchen, mit einer kleinen Verstärkung nach Italien schickte, denn Narses war ein geheimer Feind Belisars, hinderte dessen Bewegungen möglichst, bis ihn der Kaiser, den daraus erwachsen- den Nachtheil des Ganzen erwägend, wieder zurückrief. Die Wahr- nehmung, daß Vitigis dem kühnern Geiste des griechischen Feld- herrn nicht gewachsen sey, brachte die Gothen auf den Gedanken, diesem selbst die Krone anzubieten und ihn, wolle er nur seinen Herrn verlassen, zw ihrem Könige zu wählen. Belisar stellte sich 540 dazu geneigt, die Thore von Ravenna wurden ihm geöffnet, aber ec nahm von der Stadt im Namen des Kaisers Besitz, und die Gothen bereueten zu spat ihre Uebereilung. Was ein felsenfestes Vertrauen auf Belisar hatte begründen sollen, weckte vielmehr den Argwohn des rankevollen Hofes von Constantinopel und der Kaiser rief ihn vom Oberbefehle ab. Belisar gehorchte ohne Murren, nahm den gefangenen Vitigis mit sich dahin, welcher, obschon mit Glimpf und Anstand behandelt, nach zwei Jahren dort starb. Die Gothen wählten sich darauf in Jldibad, dem Befehlshaber von Verona, einen andern König. Doch einer seiner Leibwächter, Namens Vlias, tödtete sto ihn, bevor kaum ein Jahr verflossen, meuchlings, weil er dessen Braut einem andern gegeben, und 31

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 119

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
119 Des freien Roms Steigen und Sinken. diente abermals zuc Verherrlichung des mächtiger werdenden Pom- pcjus. Roms unversöhnlicher Feind, Mithradates von Pon- 07 tus, meinte in dessen Zerwürfnissen seines Glückes Stern zu er- ^h> blicken und rüstete sich zum dritten male. Doch schon durch Lu- cullus waren ihm empfindliche Niederlagen beigebcacht worden, Po mp ejus aber vernichtete ihn gänstich durch seinen Sieg bei 9t i c 0 p 0 li s am Euphrat. Syrien und Palästina unter- «a warf der stets glückliche Sieger noch der römischen Herrschaft in t>4—w schnellem Laufe. Indessen bereitete E. Sergius Ca tili na, ein achter Zögling dieser sittlich entfesselten Zeit, dem Vaterlands Verderben durch eine verruchte Verschwörung, welche mit der Ermordung der Consuln^ vieler Senatoren und einer Ungeheuern Feuersbrunst in Rom be- ginnen und mit dem Umstürze aller Ordnung, nach der Weise Sulla's, endigen sollte. Die wachsame Thätigkeic des Consuls Cicero, ein liomo novus, wendete dieses Unglück ab; Catilina mußte aus Rom entweichen und blieb in einem Gefechte bei or P i st 0 j a, in Etrurien. Ein dreitägiger, in solcher Pracht nie gesehener Triumphauf- zug des Pompejus zeigte dem erstaunten Rom den Sieger dreier Welttheile, und einen Ueberfluß von Schätzen und Kunstwerken, wie ihn nur damals römische Allgewalt vereinigen konnte. Doch vi wen das Glück so hoch erhebt, über die Häupter aller Sterblichen, der dürfte schwerlich geneigt seyn, wiederum in das Dunkel des Privatlebens herabzustcigen. Auch Pompejus vermochte es nicht, darum bildete sich das erste Triumvirat, welches nebst ihm aus Crassus und Casar bestand. Die unermeßlichen Rcichthü- 00 mer, welche sich jener durch die Proscriptionen des Sulla erwor- den, verdeckten seine Mittelmäßigkeit in den Augen seiner Genoffen; der hochstrebende Feuergeisi des I. Cäsar benutzte beide als Stu- fen zu seiner künftigen Größe. Um seinen Ruhm zu erweitern und sich ein Heer, ergeben auf Leben und Sterben, zu erziehen, wählte Cä- sar Gallien als Provinz zu fünfjähriger Verwaltung; Craffus ent- 53 schied sich für das reiche Syrien; Pompejus behielt sich Spa- nien vor, mit der ungesetzlichen Erlaubniß, seinen Wohnsitz in Rom zu behalten; denn es war ihm wichtig, jm Mittelpunkte des Reichs und unter den Augen seiner Mitbürger zu bleiben. Crassus kam um in einem unglücklichen Zuge gegen die Parther, Cäsar aber 52 hatte im Laufe von fünf Jahren ganz Gallien unterworfen, eine zweimalige, doch nutzlose Landung in Britanien gemacht, war auch zweimal über den Rhein gegangen, ohne sich lange in Deutsch- land zu verweilen; aber Deutsche traten seitdem als Söldner in römischen Kriegsdienst. Bei dieser kriegerischen Thätigkeit verlor Cäsar Rom nicht aus den Augen; unermeßliche Geldspenden er- hielten ihm dort thätige Anhänger, worunter vornehmlich der durch Beredsamkeit ausgezeichnete Tribun L. Curio gehörte. Pompejus

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 161

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
161 Ostgothisches Reich. Sicilien, ganz Italien, ein Theil der Schweiz, Tyrol, Schwaben, bis an die Donau, Jllyrien, Dalmatien, Bosnien, Seevien, ein Theil von Bulgarien, bis zu dem Flüßchen V i d, gehörten zu dem neu geschaffenen Reiche. Südöstlich grenzte es an das byzantinische Kai- serthum; nördlich jenseits der Donau an die Gauen der Gepiden, Lan- gobarden, Thüringer; dies-und jenseits des Rheins an die Lande der Franken; nordwestlich an die der Burgunder und westlich berührte es noch das Gebiet der Westgcthen. Milde und Duldsamkeit re- gelten alle Schritte Theoderichs bis gegen das Ende seiner Regie- rung. Er huldigte zwar dem Lehebegriffe des Arius, verfolgte aber darum die Andersdenkenden nicht. Die Geschäfte des Frie- dens überließ er den Italienern, seinen Gothen aber behielt er den Waffendienst vor. In das entvölkerte Italien siedelte er an 200,000 ostgotbische Familien über, welche bei dem ersten Aus- zuge nicht gefolgt waren, und vertheilte, nach germanischer Sitte, Lehen unter sie, wodurch die Gcundzüge der nachmaligen politi- schen Gestaltung Italiens gegeben waren. Zwei treffliche Staats- männer, Cassiodorus und Boethius liehen ihm Hülfe und Rath, und mit Klugheit vermied man ein feindseliges Zusammen- treffen mit dem erobernden Frankenkönige Chlodwig. Italiens Wun- den heilten wahrend der Zsjahrigen Regierung Theoderichs; doch befleckte er gegen das Ende sejnes Lebens seinen so rühmlich begon- nenen Wandel durch Grausamkeit, wozu ilm sein wachsender Arg- wohn gegen den byzantinischen Kaiser verleit, te, welche nie aufhöc- ten Italien als ihr Eigenthum zu betrachten und diesfalsige Um- triebe zu unterhalten. Athalarich, Theoderichs Enkel, ein sechsjähriger Knabe, mc, ward sein Nachfolger unter der Vormundschaft seiner Mutter"a m a- >34 lasuntha, deren Gemahl Euthacich, ein westgothischer Fürst, 8n- vier Jahre vor seinem Schwiegervater gestorben war. Amalasuntha vereinigte mit einer großen Schönheit einen hohen, durch mannich- faltige Kenntnisse ausgebildeten Geist, ganz geeignet ein so ausgedehntes Reich zu beherrschen; nur wollte es den kriegerischen Gothen, die es liebten, ihre Könige unter sich in derfeldschlachtzu erblicken, nicht ge- fallen , von einem Weibe Befehle zu empfangen; auch bemerkten sie mit Verdruß, daß die Regentin am meisten mit den gebilde- ten Römern verkehre, deren Sprache sie fertig redete, so wie auch die griechische, und daß sie ihrem Sohne, dem künftigen Könige, mehr eine gelehrte als soldatische Erziehung gab. Deswegen wurde dieser ihrer Obhut entzogen, mit Gespielen seiner Nation in Ver- bindung gebracht, wodurch der junge Athalarich verwilderte, seine Mutter durch Widerspenstigkeit und Rohheit betrübte, und da er sich dem Laster der Trunkenheit ergab, zerstörte er, noch im Kna- benalter, schon die Blüthe seiner Gesundheit. Amalasuntya, durch eine Gegenparthei vornehmer Gothen bedrängt und wegen der Aus- 11

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 162

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
162 Fünfter Zeitraum. nrtung ihres Sohnes einer freudenlosen Zukunft entgegen sehend, unterhandelte schon mit dem byzantinischen Hofe wegen eines zukünf- tigen Aufenthaltsortes auf kaiserlichem Gebiete; da erlosch die be- 5 >,4 reits schwach glimmende Lebensflamme Athalarichs, und Ama- n Ch. lasuntha machte jetzt neue Entwürfe für die Behauptung der Re- gierung, auf welche ihr stolzer Sinn so ungern verzichtete. 5u— Theodahat, ein Vetter Amalasuntha's, schon ziemlich be- 5:7--- jahrt, ward von ihr zum Throne befördert, nachdem er ihr hatte 3 geloben müssen, er werde die Zügel der Regierung stets in den Händen seiner Wohlthäterin lassen. Verratherisch kerkerte er sie aber kurz nach erlangter Königswürde ein, und gebot darauf sie im Bade zu erwürgen. So endete die in vieler Beziehung ausgezeichnete Tochter Theoderichs des Großen. Den nichtswürdigen Theodahat ereilte eine baldige Vergel- tung. Ein unternehmender Kaiser saß auf dem Throne zu Con- stantinopel. Justinian l. beabsichtigte vollen Ernstes die Wie- derherstellung des römischen Reiches, so wie es vor der durclstheo- dosius den Großen vorgenommenen Theilung (395 n. Eh.) ge- 534 wesen. Die schnelle Eroberung des Vandalen reich s in Afrika durch seinen tapfern Feldherrn B elisar i ns galt ihm als ein gün- stiges Vorzeichen für seinen fernem Plan. Unter dem Vorwände, den an Amalasuntha verübten Mord zu rachen, erklärte er ihrem Mörder den Krieg, welchen auch Belisarius ohne Zögern in Sici- 535 lien begann. In kurzem war er im Besitze dieser Insel. Im fol- genden Jahre setzte er nach Italien über, fand einen starken An- hang unter den Einwohnern, denen die a r i a n i s ch e n Gothen stets verhaßt geblieben, eroberte Neapel durch Ueberfall, und schnell wie das Reich der Vandalen schien auch das der Gothen dem Untergange zuzueilen. Theodahat, feig und verzagt, wie alle Ty- rannen und Bösewichter, schwankte rathlos zwischen niederträchtiger Kriecherei gegen den byzantinischen Kaiser tind übel gewählten Maß- regeln zur Verteidigung, bis endlich die Gothen in dem allgemein gefühlten Bedürfnisse eines mannhaften Regenten einem Krieger von geringer Herkunft ihr Vertrauen schenkten, ihn, nach germani- scher Sitte, auf einem Schilde empor trugen und _ Vitigis zu ihrem Könige ausriefen. Einer seiner Vertrau- ü4o--- ten stieß den Theodahat nieder, als er von Rom nach Ravenna 3 eilen wollte; der neue König aber begab sich sodann ohne Saumen dahin und nöthigte daselbst Malasuntha, eine Tochter Amalasun- tha's, ihm die Hand zu reichen, damit er sich dem alten Kö- nigsgeschlechte einbürgere. Rom war nur durch 4000 Gothen be- setzt; Belisarius zog vor selbiges, knüpfte geheime Verbindungen mit den Bürgern an, und nöthigte so die Besatzung zum Abzüge; darauf legte er sich mit seinem kleinen Heere von 5000 Mann in die Stadt. Vitigis erschien belagernd vor selbiger mit 150,000 Streitern. Doch geübter im Kampfe, wo Mann steht gegen Mann,

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 125

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Die römischen Kaiser in Nom. 125 römischen Dienst und Sold und lernten Roms Lasterhaftigkeit und innere Schwäche kennen, unter andern Hermann (Arminius) Sigimers Sohn, der Cheruskerfürst, sächsischen Stammes. Er hatte sogar die römische Ritterwürde erhallen, brachte aber sria deutsches Her; und unverdorbene Sitten zu den Seinen zurück. Leicht entzündete ec in ihnen das Feuer, welches in seiner eigenen Seele loderte; ein ausgebreiteter Bund gegen die verhaßten Römer kam zu Stande, und Quinctilius Varus, der von allen ver- abscheuet Pcoconsul dieser Provinzen, ward glücklich in einen Hin- terhalt gelockt, und kam in dem teutoburger Walde mit seinen Legionen um unter den Schwertern der ergrimmten Deutschen. Sein Hochmuth hatte die Warnungen des Segest verschmäht, der, " ^ aus Rachegesühl gegen seinen Schwiegersohn Hermann, der ihm n' ' seine Tochter Thusnelda gewaltsam geraubt, zum Verrather seineck Volks und Vaterlandes ward. Dieser Sieg rettete Deutsch- lands Selbstständigkeit, Rom aber zitterte. Augustus entsendete flugs seinen Sohn Tiberius an den Rhein; dieser fand dort alles ruhig, denn die Deutschen dachten nicht an Eroberungen, sondern wollten nur frei seyn in ihren Gauen. Dreimal zog Dcusus Germanicus, des Tiberius Bruderssohn, gegen die- abgefallenen Völker, trug auch bei Id i stavisus, (Minden), an der Weser x4 einen Sieg davon, ohne deshalb ihre Unterjochung zu bewirken. Sein baldiger Tod befreite die Germanen von einem gefährlichen Gegner, die Römer aber enthielten sich fortan gegen die Völker des nördlichen und innern Deutschlands angriffsweise zu verfahren. Wenn man den Augustus in seinem öffentlichen Walten glück- lich pries, so war er dieses gewiß nicht im engem Kreise seiner Familie. Allerdings mußte ec diese Leiden der eigenen Verschuldung beimeffen, denn ec verstieß seine Gemahlin Scribonia, die ihm eine Tochter, Julia, geboren, entriß dem Tib. El. Nero seine Gattin L iv i a und nahm sie für sich. Ihr ehrgeiziges, rach- süchtiges und.ränkevolles Memüth goß Bitterkeit in sein Leben und bestrafte sein Unrecht hundertfach. Sie hatte zwei Söhne, Tibe- rius und Drusus; Augustus jedoch bestimmte den liebenswür- digen Marcellus, den Sohn seiner Schwester Oktavia, dem er seine Tochter Julia vermählte, zu seinem Nachfolger. Dieser starb, und nach dem Willen chres Vaters ward Julia die Gemah- lin des bejahrten Agrippa. Drei Söhne, Cajus', Lucius, Agrippa, und zwei Töchter, Julia und Agrippina, ka- men aus dieser Ehe. Auch. Agrippa starb, und Tiberius ward jetzt zum Gemahl von Julia bestimmt, worein dieser nur aus Ge- horsam gegen Augustus willigte, denn Julia befleckte ihren Ruf durch Zügellosigkeit. Erst spat hiervon benachrichtigt, verbannte sie der erzürnte Vater für immer vo,n seinem Angesicht, zuerst nach der wüsten Insel Pandataria (jetzt Ventolieno) an der Küste von Campania, dann, auf vieles Fürbitten, nach Rhegium (lieg-

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 131

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Die römischen Kaiser in Nom.' 131 Nerva, ein ehrwürdiger Senator, eröffnete die Reihe der 96-98 besten römischen Kaiser, welche den Staat 80 Jahre hindurch be- — * glückten. Verminderung der Abgaben, Vertheilung von Lande- ^ reien unter die armen Bürger, öffentliche Anstalten zum Unter- richte und zur Erziehung der Jugend bezeichneten den weisen und friedlichen Sinn dieses Kaisers. Am kräftigsten aber sorgte er für die Fortdauer des öffentlichen Wohls, indem er den Befehlsha- der der deutschen Legionen, M. Ulpius Trajanus, an Sohnes statt annahm und zu seinem Nachfolger bestimmte. Trajan, aus Spanien gebürtig, war der erste Auslan- os — der, welcher den römischen Kaiserthron bestieg. In seltener Har- monie vereinigte er persönliche Liebenswürdigkeit mit der Gabe zu 1<J herrschen in Krieg und Frieden, darum ward ihm auch der Bei- name „der beste" (optima). Alle seine Verordnungen tragen das Gepräge eines reinen Wohlwollens, daher schwanden die Ge- setze, welche Tyrannei und Willkühr gegeben, sogleich. Auch im Auslande machte er den römischen Naman wieder furchtbar, un- terwarf Dacien, bauete eine steinerne Brücke über die Donau, ivs verwandelte Armenien in eine römische Provinz, streifte jenseits des Tigris und zog sogar bis nach Arabien, welches alles jedoch mehr ruhmvoll als nützlich genannt werden möchte. Auf seiner Rückreise ereilte ihn der Tod in Cilicien. Seine Asche wurde nach Rom gebracht und ruhet unter jener 115 Fuß hohen trajani- schen Säule. Hadrianus, sein naher Verwandter, war sein Nachfol- 117 — ger. Das wahre Wohl des Staates richtig erwägend machte Ha- 138 5=3 drianus den Euphrat zur Grenze der morgenlandischen Besitzungen 21 und gab das schwer zu behauptende Armenien, Assyrien und Me- sopotamien freiwillig auf. Britanken sicherte er durch eine gezo- gene Mauer und Verschanzungen; auch Dacien wagte er nicht zu verlassen wegen der dortigen Ansiedelungen römischer Colonisten. Hierauf bereiste er 17 Jahre lang erst die westlichen, dann die östlichen Provinzen seines Reichs, größtentheils zu Fuße und mir unbedecktem Haupte, nicht zu müßiger Beschauung, sondern zur Abänderung drückender Lasten und Mißbrauche. Seine Begrün- dung einer römischen Soldatencolonie in dem zerstörten Jerusalem, die er Aelia Capitolina nannte, und die Erbauung eines heidni- schen Tempels weckte den Fanatismus der Juden; unter der An- führung eines gewissen Barkochab erregten sie einen Aufstand, der 133 — aber nur zu ihrem Verderben ausschlug. Körperliche Leiden stimm- 135 ten Hadrianus in seinen letzten Jahren zum Trübsinn, der sich nicht selten in Harte und Grausamkeit gegen Unschuldige äußerte. Sein Grabhügel, Nole» Adriani, ist die heutige Engelsburg. Antoninus Pius, von dem kinderlosen Hadrian adoptirt, 13s __ ward sein Nachfolger. Was Tugend und Weisheit auf einem 101=3 Throne vermögen, bewies dieser Fürst in seiner beglückenden Ne- 23 y *
   bis 10 von 199 weiter»  »»
199 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 199 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 1
2 0
3 5
4 30
5 8
6 8
7 6
8 0
9 4
10 77
11 27
12 4
13 0
14 0
15 5
16 4
17 4
18 0
19 4
20 34
21 0
22 10
23 31
24 0
25 6
26 16
27 10
28 1
29 1
30 0
31 5
32 6
33 5
34 11
35 1
36 1
37 89
38 0
39 2
40 6
41 3
42 10
43 5
44 0
45 12
46 13
47 1
48 77
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 8
1 678
2 76
3 88
4 35
5 11
6 22
7 114
8 155
9 251
10 6
11 10
12 35
13 69
14 89
15 43
16 317
17 2794
18 13
19 96
20 224
21 86
22 81
23 244
24 51
25 90
26 302
27 11
28 76
29 53
30 28
31 108
32 37
33 22
34 45
35 186
36 98
37 94
38 77
39 519
40 20
41 241
42 126
43 213
44 18
45 301
46 71
47 15
48 9
49 22
50 5
51 16
52 351
53 80
54 102
55 192
56 206
57 6
58 140
59 85
60 56
61 29
62 7
63 337
64 40
65 126
66 67
67 158
68 387
69 145
70 4
71 374
72 115
73 31
74 64
75 112
76 80
77 931
78 35
79 16
80 18
81 38
82 220
83 193
84 64
85 61
86 123
87 188
88 145
89 75
90 208
91 61
92 980
93 11
94 624
95 61
96 106
97 37
98 646
99 15

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 55
1 28
2 12
3 13
4 7
5 25
6 71
7 20
8 4
9 18
10 200
11 18
12 20
13 21
14 23
15 7
16 42
17 9
18 30
19 242
20 110
21 2
22 3
23 1
24 15
25 28
26 8
27 33
28 40
29 7
30 1
31 25
32 35
33 120
34 26
35 2
36 7
37 5
38 23
39 44
40 6
41 20
42 11
43 19
44 1
45 121
46 15
47 29
48 127
49 9
50 17
51 14
52 18
53 27
54 105
55 2
56 168
57 2
58 38
59 107
60 13
61 5
62 26
63 31
64 47
65 9
66 2
67 12
68 6
69 2
70 5
71 24
72 21
73 23
74 14
75 38
76 10
77 55
78 93
79 10
80 20
81 185
82 8
83 53
84 13
85 25
86 20
87 63
88 202
89 5
90 38
91 61
92 47
93 5
94 7
95 14
96 7
97 4
98 44
99 27
100 60
101 63
102 24
103 54
104 61
105 29
106 4
107 22
108 34
109 42
110 11
111 4
112 13
113 121
114 55
115 27
116 4
117 7
118 42
119 35
120 16
121 31
122 22
123 18
124 40
125 16
126 51
127 243
128 211
129 46
130 7
131 60
132 86
133 77
134 178
135 0
136 116
137 30
138 80
139 38
140 50
141 5
142 57
143 57
144 3
145 60
146 98
147 5
148 42
149 106
150 6
151 13
152 44
153 58
154 6
155 33
156 34
157 3
158 23
159 136
160 93
161 0
162 22
163 49
164 2
165 32
166 55
167 16
168 20
169 10
170 3
171 12
172 14
173 85
174 1
175 128
176 45
177 201
178 47
179 35
180 8
181 106
182 132
183 152
184 88
185 17
186 124
187 112
188 76
189 20
190 1
191 21
192 449
193 131
194 24
195 27
196 38
197 137
198 4
199 9