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1. Alte Geschichte - S. 147

1869 - Mainz : Kunze
147 1) In Vollbürgergemeinden. Die Vollbürgergemeinden ziem- lich zusammenhängend zwischen Formiü in Latium und dem süd- lichen Etrurien und zwischen Meer und Apennin; die übrigen Bollbürgergenieinden zerstreut. 2) In Gemeinden, die ini Verhältniß der Unterthänigkeit standen. Die letzten zerfielen wieder in drei Klassen: a) die Gemeinden latinischen Rechtes, die nur privatrechtlich (in Handel und Verkehr, Erbschaftsangelegenheiten re.) den Ge- meinden der Vollbürger gleichgestellt waren und ihre eigene Ver- waltung durch Diktatoren oder sogenannte Aedilen hatten. Die Inhaber von Gemeindeämtern waren römische Vollbürger. b) Die Gemeinden ohne eigene Verwaltung, denen ein von Rom bestellter Präfekt Recht sprach. e) Die Soeii oder die Gemeinden nicht latinischen Rechts, die bald mehr bald weniger politische Rechte ausübten, nach be- sonderen mit Rom abgeschlossenen Verträgen. Zweite Abteilung. Das Zeitalter der außer italischen Kriege und Erobe- rungen 264—133 v. Ehr. Erster Abschnitt. Kriege im Westen. Rom inrd Carthago. (264—201.) 1. Der erste pmüsche Krieg (264—241). Carthago's günstige Lage. Die Carthager semitischen Stam- mes, mehr ein Handels- als ein politisches und militärisches Volk, Söldnerwesen. Sie standen damals auf der Höhe ihrer Machff bildeten den größten imb reichsten Seestaat der damaligen Welt, beherrschten die Nordküste Afrika's, Sardinien und Corsika und theilweise Sieilien. Ihre zwei zwar gewählten aber wahrschein- lich lebenslänglichen Suffeten, ihnen zur Seite zwei Senate, wo- von der eine ans den Geschlechtern, der andere aus den reichsten Bürgern genommen war. Waren Suffeten und die beiden Se- nate uneinig, so wurde die Volksversammlung befragt. Kampf der Syraknsaner und Carthager um Sieilien. Während die Ur- sache des ersten punischen Krieges in der Eifersucht und in dem

2. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 413

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
413 man die Farbe für Malkasten füllt, stammen aus süßem Wasser; selbst Perlen gewinnt man aus den Muscheln deutscher Flüsse. Unermeßlich reich aber ist das Meer an Muscheln verschiedener Art, von welchen viele den Menschen, noch mehr den Vögeln als Speise dienen. Die Auster, welche an fast allen Küsten zu Hause ist, wird roh gegessen und gilt als ein köst- licher Leckerbissen und eine unschätzbare Krankenspeise; die Pfahlmuschel, von dunkelblauer Farbe mit mehr horniger Schale, den Muscheln des süßen Wassers ähnlicher, schmeckt besser, wenn sie gekocht ist. Die wilden Völker aller Gegenden, auch die Urbewohner Norddeutschlands, haben von diesen und anderen Muscheln, die das Meer ihnen gütig an den Strand wirft, vorzugsweise gelebt und sie mit der Schale auf Kohlen gebraten. Die Riesenmuschel, welche bis fünf Fuß Durchmesser erlangt und deren Fleisch genügt, um 40 Menschen auf einmal zu sättigen, hat eine Schale von 500 Pfund Gewicht, und der Muskel, mit welchem sie wie alle Muscheln ihre Klappensschließt, ist im Stande, einem Manne den Arm zu zerquetschen. Die Fäden, mit welchen die Pfahlmuschel im Kieler Hafen an die Pfähle sich heftet, werden bei einer anderen Muschel im italischen Meere so reichlich und so fein, daß man köstliche Gewebe daraus fertigt. Das werthvollste Product dieser Thiere aber sind die Perlen, welche, in einer tellergroßen Muschel in den warmen Gegenden erzeugt, am schön- sten bei der Insel Ceylon und an der Landenge von Panama gefischt wer- den. Diese kleinen runden Körnchen haben durch ihren Glanz den Werth von Edelsteinen, so daß einzelne Perlen, die sich durch ihre Größe aus- zeichnen, schon mit mehr als 100,000 Thalern bezahlt sind. Die Taucher, welche ihr Leben und ihre Gesundheit bei dem Fischen dieser Schätze opfern müssen, haben aber doch nur geringen Lohn davon. Die Perle ist für wenige Reiche aufgespart, aber die Muschel, in welcher sie gefunden wird, ist dick und schwer und kann zu zahlreichen Dingen verarbeitet werden, die sich in Glanz und Ansehen den Perlen nähern. Man nennt diese Masse Perlmutter, und sie ist durch Hülfe der Perlenfischerei so reichlich vorhanden, daß allein nach Hamburg im Jahre 1855 20 Millionen Pfund davon konnten eingeführt werden. Fast alle zweischaligen Muscheln pflegen sich in den Sand und Schlamm einzubohren, viele aber bohren sich selbst in die härtesten Felsen. Eine trägt davon den Namen Felsbewohner, eine andere den Namen Steinbezwinger. Beide gleichen in ihrem Ansehen völlig den anderen Steinbezwinger. Felsbewohner. Muscheln; die letztere ist der Pfahlmuschel verwandt und wird in Venedig, wo sie die steinernen Hafenbollwerke zerstört, mit großer Vorliebe gegessen.

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 459

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
459 Nach den zahlreichen Ueberbleibseln aus dieser Zeit zu schließen, muß das sogenannte „Bronzealter" in diesen Ländern mehrere Jahrhunderte gedauert haben. Doch meldet uns keine Nachricht, welches Volk es gewesen sei, das so gewaltige Kegelgräber errichtet und so kunstvoll in Bronze und Gold zu arbeiten verstanden hat. Wahrscheinlich waren es ackerbauende und handeltreibende germanische Stämme, welche schon mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt die nördlichen Länder Europa's bewohnten. Das Eisenalter. Nach dem Bronzealter folgte eine Zeit, wo im Volke andere Gebräuche auf- kamen und die Fertigkeit in der Behandlung der Metalle zunahm. Man lernte das Eisen kennen und wußte es zu bearbeiten. Aber lange Zeit hielt man es für kostbarer als Kupfer und Bronze. Denn es werden Beile gefunden, bei welchen nur die Schärfe aus Eisen, der übrige Theil aber aus Kupfer gearbeitet ist, als ob man gefürchtet hätte, von einem so kostbaren Metall mehr zu verwenden, als gerade zum Zwecke nothwendig war. Die Leichen wurden noch oft verbrannt und auch, wie in früheren Zeiten, noch in aufgeworfenen Erdhügeln beigesetzt, sehr häufig aber auch in natürlichen Erhöhungen und in ebner Erde begraben. Zuweilen findet man mehrere Urnen in einem Hügel und daneben Knochen von Pferden, Hunden und anderen Thieren. Denn unsere heidnischen Vorfahren pflegten dem todten Helden auch seinen Sklaven, sein Streitroß und seinen Hund mit in's Grab zu geben. Viele solcher Gräber sind geöffnet worden, und überall fand man neben den menschlichen Ueberresten Geräthschaften von gleicher Art und Beschaffenheit: römische Vasen oder Töpfe, Siebe von Bronze oder Messing, Becher von Silber und Gold, Trinkhörner, Holzeimer mit Messingbeschlag, goldene und silberne Schmucksachen, Perlen, Steine zum Brettspiel, besonders aus Glas, Löffel, Scheren von Messing oder Bronze, Bronzesporen, sammt Schwertern, Aexten und Lanzenspitzen aus Eisen. In einzelnen Gräbern hat man mit Gold- ringen und andern Sachen zusammen selbst Silbermünzen mit dem Gepräge ver- schiedener römischer Kaiser angetroffen. Diese Thatsache lehrt uns genügend, daß viele dieser Gräber mit ihren Alterthümern schon in eine Zeit hineinreichen, wo längst unsere Vorfahren, der Stamm der Sachsen und Angeln, die cimbrische Halbinsel bewohnten. 3. Die Angelsachsen. In uralten Zeiten hat unser meerumschlungenes Land durch gewaltige Sturm- fluten große Veränderungen erlitten. Schon die ältesten Bewohner desselben, von denen wir Kunde haben, die Cimbern (die Kämpfer) warfen sich, heißt es, mit ihren Schilden den wie Riesen anstürmenden Wogen entgegen, ehe sie ihr Land dem Meere preisgaben und die rauhe Halbinsel verließen, um sich im Süden neue Wohnsitze zu suchen. Bald nahmen andere deutsche Stämme das entvölkerte Land in Besitz. Sachsen und Friesen besetzten die Küsten der Nordsee und den Mittelrücken Holsteins, Varinen, Angeln und ihre stammverwandten Brüder, die Jüten, das übrige Land bis an den Limfjord. Es waren wilde, rauhe Völker, allen Nachbarn furchtbar durch ihre Tapferkeit und Grausamkeit. Unnahbar er- schienen ihre Wohnsitze wegen der pfadlosen Sümpfe, weiten Einöden und schreck- lichen Waldungen, die man noch im 9. Jahrhundert nach Christi Geburt kaum für Menschenwohnungen geeignet glaubte. Nur an den Flüssen, den tief in's Land ein- schneidenden Meeresbuchten und den Küsten herrschte von se her ein reges Leben. Mitten im Meere, auf einsamen Inseln, lagen auch die heiligen Wohnstätten mancher ihrer Gottheiten. Die Völker an der Ostsee verehrten gemeinsam die 30*

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 460

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
460 Nerthus, die Mutter Erde, welche sie alle ernährte, und glaubten, daß sie sich der menschlichen Angelegenheiten annehme und unter den Völkern ihren Umzug halte. Auf einer Insel des Meeres stand ein heiliger Hain und in ihm ein mit Decken verhüllter Wagen, den allein der Priester berühren durfte. Doch wenn dieser verkündigte, die Göttin sei herabgestiegen auf ihren Wagen, bespannte er ihn mit geweihten Kühen und geleitete ihn mit tiefster Ehrfurcht. Dann gab es frohe Tage, und festlich geschmückt waren alle Orte, welche die Göttin ihrer Einkehr würdigte. Dann zogen die Bewohner in keinen Krieg, ergriffen keine Waffen; verschlossen war alles Eisen, und man kannte nur Ruhe und Frieden. War aber die Göttin des Umgangs mit den sterblichen Menschen müde, so führte sie der Priester in den heiligen Hain zurück. Alsbald wurde der Wagen, die Decken, ja, wenn man es glauben darf, die Gottheit selbst in einem geheimnißvollen See ge- badet ; Sklaven verrichteten den Dienst, welche darauf der See verschlang. Auf Helgoland, der Felseninsel in der Nordsee, lag dagegen das Volksheiligthum der Sachsen und Friesen. Um den Tempel ihres Gottes weideten heilige Thiere, die niemand auch nur berühren durfte, und eine Quelle sprudelte hervor, aus der man nur schweigend schöpfte. Jeder, der die Heiligkeit des Ortes gering achtete oder irgend etwas daselbst berührte oder verletzte, ward mit einem grausamen Tode bestraft. Das Meer war die Heimat unserer heidnischen Vorfahren; schon früh erschei- nen sie als kundige Seefahrer, und ihr Name war den Küstenbewohnern ein Schrecken; denn mehrere Jahrhunderte lang plünderten und verheerten sie unter ihren Seekönigen alle Küsten der westlich gelegenen Länder. Nach Westen über die See ging auch der Weg ihrer Wanderung, als sich die Gelegenheit ihnen - darbot. — In der Mitte des fünften Jahrhunderts nach Christi Geburt waren fast alle deutschen Stämme in wilder Bewegung; nach einander überschwemmten sie die Grenzländer des machtlosen römischen Reiches. Nur einen Mann gab es, der das gesunkene Reich wieder aufrichten konnte, den Vormund des schwachen Kaisers, Aetius war sein Name. Um Italien vor den wandernden Gothen unter * ihrem Könige Alarich zu schützen, hatte er auch Britannien von Truppen entblößt. Von dem Schutz der römischen Legionen verlassen, waren die Bewohner der Insel, die längst die Führung der Waffen verlernt hatten, eine leichte Beute jedes Fein- des. Von ihren Nachbarn, den räuberischen Picten und Skoten, wurden sie von Westen und Norden her bedrängt, und im Osten lag alles Land den Sachsen offen. Hülflos und verlassen, wandten sie sich (im Jahre 446) an Aetius um Beistand. „Die Barbaren," meldeten sie ihm, „treiben uns zum Meere, das Meer zurück zu den Barbaren; wir werden erwürgt oder müssen ertrinken." Von Aetius zu- rückgewiesen, wandten sie sich um Hülfe an ihre bisherigen Feinde und boten den sächsischen Häuptlingen, die ihre Küsten plünderten, Land und Sold. Von nun an trug das Meer viele Jahre lang Scharen auf Scharen von Sachsen nach dem ihnen wohlbekannten Gestade der großen Insel hinüber. Jahrhunderte später besangen noch die Nachkommen derselben in) herrlichen Liedern den Zug und den langen blutigen Kampf ihrer Väter: wie die Urenkel ihres Gottes Wodan, Hengist und Horsa (Roß), auf den Ruf des britischen Königs Vortigern zuerst auf

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 403

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
403 Iw. Der Menschenfresser. Unermeßlich ist der Gestaltenreichthum der Fische; auch nur einen Theil derselben zu kennen, ist den Wenigsten gegeben. Zwei große Gruppen sind es, in welche sämmtliche Fische ihrem inneren Knochengerüste nach zer- fallen. Die größere Mehrzahl derselben sind Grätenfische, gebaut aus den- selben zarten Knochen, wie wir sie bei den meisten auf den Tisch kommenden Fischen, selbst noch bei der Wirbelsäule des Aales, kennen. Ein kleinerer Theil führt statt der Gräten bloß Knorpel von der Art, wie die weichsten Theile der Kalbsknochen, in denen der steinige Theil fast verschwindet und nur in einzelnen Körnern abgesetzt ist. In unseren norddeutschen Flüssen erscheint von diesen nur das wunderliche Neunauge mit den seitlichen Löchern, das sich an anderen größeren Fischen festsaugt und dieselben förm- lich durchbohrt; dann der Stör, welcher 7 Fuß lang wird, und dessen Fleisch geräuchert und mariniert stückweise in den Handel kommt, endlich der Hausen, dessen Schwimmblase den reinsten und edelsten Leim liefert, während von beiden letztgenannten der Rogen zu dem berühmten Leckerbissen des Caviar verarbeitet wird. Zu ihnen gehört aber auch ein Theil der wunderlichsten Gestalten des Meeres, die Rochen und Haie: die Rochen fast nur große Scheiben bildend, unter denen der Zitterrochen merkwürdig ist durch seine elektrische Kraft, mit welcher er seine Feinde, wie die Fische, die ihm als Nahrung dienen, betäubt; die Haie, deren einige durch ihre Gestalt, wie der Hammer fisch und der Sägefisch, auffallenderscheinen, alle aber durch ihre Gefräßigkeit und Gefährlichkeit im Meere gefürchtet sind, so daß einer sogar den Namen M en s ch e n fres s e r erhalten hat und Schiller ihn des Meeres Hyäne nennt. Dieser Menschenfresser wird gegen 30 Fuß lang und gegen 10,000 Pfund schwer. Sein Rachen ist mit mehreren Reihen dreikantiger und viel- zackiger Zähne besetzt, von denen die vorderen zum Beißen dienen, während die hinteren, nach rückwärts gewendet, gleich Widerhaken die Beute festhalten. Gierig verschlingt der Hai die Leichen der Fische, Seehunde, und was sonst genießbares im Meere treibt, selbst den Walfisch beißt er an. Viele Meilen begleitet er ein Schiff, um die Abfälle der Küche zu fangen. Alles, was man über Bord wirft, verschluckt er, ganze Pferde oder Rinder, die mensch- lichen Leichen mit dem Brett, daraufsie fest gebunden sind, das Fleisch, das noch verpackt ist, sammt dem Fasse, daher man ihn auch fängt, indem man ein todtes Thier an den Anker befestigt. Der Hai verschlingt es mit dem Anker und wird durch die Ankerkette an Bord gezogen. Grausam wird er getödtet, denn die Matrosen, die ihn als ihren persönlichen Feind betrachten und hassen, feiern seinen Fang mit Jubelgeschrei. Fällt ein Matrose über Bord, so ist er nur zu oft unwiederbringlich die Beute des begleitenden Fisches; er wirft sich auf den Rücken, um seine Beute sicher zu fassen, da seine vor- stehende Schnauze ihn sonst hindern würde. Besonders gefährlich ist er auch den Tauchern, welche Perlen oder Schwämme fischen. Sie lassen sich durch allerlei Zanbersprüche vermeintlich fest machen gegen die Gefahren 26*

6. Geschichte des Mittelalters - S. 246

1867 - Mainz : Kunze
246 Zeittafel. Erste und zweite Periode. Erste Periode, 476-800. Vom Untergang des weströmischen Reichs bis zur Erneuerung der abendländisch-römischen Kaiserwürde. 481 Chlodwig, König der salischen Franken, besteigt den Thron. 486 Chlodwig schlägt den letzten römischen Statthalter Syragrius bei Soissons. 493 Theodorich der Große gründet das Reich der Ostgothen in Italien. 496 Schlacht bei Zülpich. Niederlage der Alemannen. Chlodwig läßt sich taufen. 507 Sieg Chlodwigs über die Westgothen bei Vougle. 511 Tod Chlodwigs. Theilung des fränkischen Reichs. 518 Kaiser Justin besteigt den Thron. 526 Der Ostgothenkönig Theodorich der Große stirbt. 527 Justinian wird Kaiser des griechischen Reiches. 532 Der Nika Aufstand in Constautinopcl. Belisar. 534 Das Land der Burgunden wird von den Franken unterworfen. 555 Narscs zerstört das Ostgothenreich in Italien. 568 Alboin begründet das Longobardenreich. 585 Die Westgothen unterwerfen sich ganz Spanien. 613 Die fränkische Monarchie wird nochmals vereinigt. 622 Muhamed flieht von Mccka nach Medina. 632 Muhamed, der Stifter des Islam, stirbt. 687 Pipin von Heristall siegt bei Testri. 711 Sieg der Araber bei Tercz de la Frontera. 714 Carl Martell folgt seinem Vater im Majorate. 732 Carl Martell schlägt die Araber zwischen Tours und Poitiers. 752 Pipin läßt den letzten Merowinger absetzen. 755 Die Langobarden werden von Pipin geschlagen. 768 Pipin der Kleine stirbt zu St. Denis. 771 Carl der Große wird Alleinherrscher über die Franken. 774 Pavia, die Hauptstadt der Longobarden, fällt. 778 Carl der Große übersteigt die Pyrenäen. 800 Die abendländisch-römische Kaiserwürde wird wieder hergestellt. Zweite Periode, 800—1073. Von der Wiederherstellung der abendländisch-römischen Kaiserwürde bis zur Ausbildung der römischen Hierarchie. 814 Carl der Große stirbt zu Aachen. 827 Egbert vereinigt die 7 angelsächsischen Königreiche.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 20

1867 - Mainz : Kunze
20 Einleitung. Rugierfürsten Odoaker (I. S. 201). Gestatte mir, daß ich mit meinem Volke dahin ziehe und ihn vertreibe. Siege ich mit Gottes Beistand, dann möchte ich als Euer Sohn und Diener die Herrschaft Italiens besitzen; werde ich besiegt, so seid Ihr des Iahrgeldes ledig, welches Euch jetzt belästigt." Zeno willfahrte den Bitten Theodorichs und ent- ließ ihn mit reichen Geschenken. gründet in Also brach der ganze Stamm der Gothen im Frühjahr 489 auf: ostgomäes d-^^uner, Weiber und Kinder mit den Heerden und der gesammten Reich, 493. Habe und stieg die Alpen hinab in das Tiefland von Oberitalien. Bei Aquileja verlor Odoaker die erste Schlacht, er mußte sich bis Verona zurückziehen. Hier erfocht Theodorich, welcher seitdem in der Heldensage Dietrich von Bern genannt wird, einen zweiten Sieg und schloß seinen Gegner in Ravenna ein. Odoaker widerstand noch drei Jahre, mußte aber zuletzt Land und Krone an Theodorich abtreten, welcher seitdem den Pnrpurmantel anlegte*). Ganz Italien gehorchte seinen Befehlen; Verona und Ravenna erhob er zu seinen Residenzen. Auch Sicilien, die südlichen Alpenländer und Südgallien unterwarf er seinem Scepter. Theodorich ward allgemein geliebt und hochgeehrt. Theodortch Theodorich behandelte die Bewohner seines neu gestifteten Reiches herrscht ge- mild und gerecht. Er behielt römische Sitten und Gebräuche möglichst bei. Seinen Gothen gab er das Drittel der Ländereien, welches Odo- akers Leute gehabt hatten, ließ die Gesetze und die Verfassung des römischen Staates bestehen, so daß die Römer stets nach römischem Rechte gerichtet wurden, und machte alle Unterthanen steuerpflichtig. Die Gothen wurden nach gothischem Herkommen gerichtet, und es kam eher vor, daß die Gothen nach römischem, als die Römer nach gothi- schem Rechte abgeurtheil wurden. Den Gothen wies er den Wehr- ^ stand als ihren Beruf an, die Geschäfte des bürgerlichen Lebens den Tein'sbov/ Römern. Darum mußten die Gothen unablässig in den Waffen sich tapfer, üben, und ihre Kinder durften keine römischen Schulen besuchen, weil nach der Vorstellung des Königs diejenigen nicht ohne Furch die feind- lichen Schwerter erblicken würden, welche schon jung vor der Ruthe des Lehrers gezittert hätten. Sowie er sein Volk zu tüchtigen Kriegern heranzubilden bemüht war, ebenso förderte er unter den Eingebornen Ackerbau, Gewerbe, Kunst und Wissenschaft. ') Bei der Uebergabe Ravennas sicherte Theodorich seinem Gegner Leben und Freiheit zu; allein wenige Tage nachher ließ er ihn bei einem Mahle todten, angeblich weil Odoaker eine Verschwörung im Schilde geführt habe.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 38

1867 - Mainz : Kunze
38 Erste Periode des Mittelalters. Namens Chtoderich. Zu diesem schickte Chlodwig und ließ ihm sagen: „Siehe, dein Vater ist alt geworden und hat einen lahmen Fuß; wenn der stürbe, würde dir das Reich zufallen, und unsrer Freundschaft dürftest du gewiß sein." Dadurch ward Chloderich verleitet, seinen Vater, als er einst jenseits des Rheines in einem Buchenhain lust- wandelte, ermorden zu lassen. Chlodwig hörte davon und ließ den gottlosen Sohn mit der Streitaxt erschlagen, um Siegberts Reich und Schätze zu gewinnen. Ein anderer Vetter war König Chararich an der Somme; diesen fing Chlodwig durch List, ließ dem Vater und seinem Sohne das Haupthaar scheeren und beide zu Priestern machen, durch den Sie murrten laut und sprachen in ihrem Unmuthe: „Am grünen Holz eignen An- ist das Laub abgeschnitten, und der Stamm noch nicht dürre, daß er verwandten, wieder ausschlagen kann zum Verderben jenes." Als Chlodwig diese Drohung vernahm, ließ er Beide enthaupten und nahm ihr Reich und ihre Schätze in Besitz. Nun hatte Chlodwig noch einen Vetter, den König Ragnachar in Cambray, einen üppigen, geizigen, unbeliebten Mann. Durch unächten Schmuck von Erz verleitete Chlodwig einige Leute seines Gefolges zur Treulosigkeit gegen ihren König. Als dieser nun wider Chlodwig zu Felde zog, ward er geschlagen, und als Rag- nachar floh, fingen ihn seine eignen Leute und führten ihn sammt seinem Bruder gebunden vor den König, welcher beide mit seiner Streitaxt niederhieb. Nach diesen frivolen Thaten besorgte Chlodwig Nachstellungen von seinen Anverwandten, welche sich vielleicht gerettet haben konnten. Darum klagte er einmal laut in der Volksversammlung: „Wehe inir, daß der Himmel mir alle meine Blutsverwandten genommen, und daß ich einsam bin auf Erden." Er hoffte durch diese Worte das Mitleid zu erregen und die Ueberlebenden seiner Anverwandten kennen zu lernen. Aber alle Anwesenden schwiegen. Nun hegte Chlodwig die feste Ueber- zeugung, daß sein Land seinen eignen Söhnen verbleiben werde, und starb nicht lange darnach zu Paris 511, wo er in der Kirche begraben Er selbststubl ^iegt, ^blche er den Aposteln zu Ehren hatte ausführen lassen. Das frän- Chlodwigs Reich ward unter seine vier Söhne getheilt und durch kische Reich ^ Einverleibung Burgunds erweitert (534). Als später die Ostgothen in Italien nach Amalasunthas Tode (S. 21 u. 22) mit dem griechischen Kaiser Iustinian Krieg bekamen, suchten sie die Franken zum Beistand zu gewinnen und traten ihnen die Provence, Alemannien vom Rhein bis zum Lech, sowie einen Theil von Venetien ab, so daß das ge- sammte fränkische Gebiet vom atlantischen Ocean bis zum mittelländi- Theilungen schen und adriatischen Meere reichte. Der jüngste von Chlodwigs Bürg'erkrsege, Söhnen überlebte seine Brüder und vereinigte das väterliche Reich auf durch fort- währende

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 72

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
72 Das Dekhan. §. 22. Gebirges, bildet in der Mitte ein von dem übrigen Hochlande Hinter- asiens vollständig isolirtes Tafelland (3000—5000' hoch), welches im O. und W. von den Ghatta-Gebirgen (noch 1000—2000' höher) be- grenzt und eingeschlossen wird. а. Die Westküste des Dekhan ist wegen ihrer günstigen Lage für den Seehandel von den ältesten Zeiten ein Hauptziel der Schifffahrt gewesen und in neueren Zeiten zunächst von den Portugiesen angesiedelt worden, von deren ehemals bedeutenden Besitzungen an der Küste das verfallene Goa der einzige Ueberrest ist. Die britische Hauptstadt des westlichen Dekhan ist Bomb ay (566,000 (§.?) mit trefflichem Kriegshafen. In der Nähe liegen die berühmten unterirdischen Felsentcmpel Indiens; namentlich ist zu Ellora der (1 M. lange) sagenannte Götterberg van oben bis unten in stackwerkartig übereinander befindlichen Grotten ausgehöhlt und in un- zählige Tempel (von denen allein 20 dem Gotte Siwa angchören) zu einem wahren Pantheon der Inder umgeschaffen. Das südwestliche Küstenland oder Malabar gleicht einem großen terrassenförmigen Garten, in welchem vorzüglich die Pfeffer- und Betel- Ranke, die Palme, Zucker u. s. w. gedeihen, höher folgen die Tekwälder mit ihrem fast unverweslichen Holze und, wo diese aufhören, beginnen die Waldungen des kostbaren Sandelholzes. Daher ward dieser Küsten- strich einer der frühesten Centralpunkte des Welthandels mit zahlreichen Emporien. б. Das Tafelland, welches sich in progressiver Steigung von N. gegen S. erhebt, nimmt den bei weitem größten Theil des Dekhan ein. Es wird nur von wenigen Hügelreihen durchzogen und senkt sich allmählich gegen O., weshalb die Flüsse einen trägen Lauf haben. Das Land hat einzelne sehr fruchtbare Theile, andere von mittlerer Frucht- barkeit, viele Striche liegen unangebaut da, namentlich seit der Herr- schaft der Mahratten. Die wichtigste Stadt im Innern ist ein zweites Haid arabad (200,000 E.). c. Die Ostküste oder die sandige Küste Koromandel, eine der gefährlichsten und hafenlosesten (vgl. §. 7, 3), konnte bei ihrem heißen, ungesunden Klima und wegen des Mangels an eigenthümlichen Erzeug- nissen nicht die Bedeutung gewinnen, welche der Küste Malabar durch ihre tropische Begetatiou zu Theil ward. Doch war sie durch ihre Lage und die Natur des bengalischen Meerbusens auf Handelsverkehr nllt Hinterindien, dem indischen Archipel, Ceylon und dem Gangeslande angewiesen. Daher entstanden die Handelsplätze Mansaltpatam, Madras (720,000 E. ?), der Hauptsitz des indischen Perlen- und Edelstein-Handels, und die französische Niederlassung P o n d i ch e rr y (25—30,000 E.). D. Die Insel Ceylon (1154 sz M.) wird vom Festlande ge- trennt durch eine gefährliche Meerenge, voll Felsenriffe und Sandbänke, an denen sich die von den Monsoous hergetriebeuen Meeresströmungen in heftigen Brandungen brechen und welche (namentlich die sogenannte Adamsbrücke) die Durchfahrt für größere Schiffe unmöglich machen.

10. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 169

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das italische Tiefland. §. 50. 169 Dieses ebene Vorland theilt nicht den maritimen Charakter der eigentlichen Halbinsel, die Seealpen und Apenninen halten den Einfluß des Meeres aus das Klima fern, weshalb sich dieses dem Continental- klima nähert. Auch in ethnographischer und historischer Bestehung steht das große Bassin des Po-Thales der eigentlichen Halbinsel fern, im Alterthum wurde es gar nicht zu Italien gerechnet, sondern war eins der beiden Gallien, im Mittelalter wurde es germanisch, und fast nur die gemeinsame Sprache verknüpft die Lombardei mit der Halbinsel. Zudem ist die Po-Ebene durch ihre fast wagerechte Beschaffenheit vor- zugsweise der Kriegsschauplatz geworden, aus welcheni die Schicksale der ganzen Halbinsel entschieden worden sind. Denn hier stritten im Alter- thum die Römer mit den Galliern, Karthagern und Cimbern, hier ließen sich Gothen, Longobarden und Franken als Eroberer nieder, hier war der häufigste Wahlplatz in den Kämpfen zwischen Welfen und Ghibel- linen, hier begegneten sich Deutsche und Franzosen in den vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart oft erneuerten Kriegen. Das Tiefland wird nur durch zwei Hügelgruppen von geringer Ausdeh- nung unterbrochen, welche weder unter sich, noch mit den Alpen zusammenhangen: die bericischen und die euganeischen Hügel (jene bei Vicenza, diese bei Padua). Sie sind eine Zierde der Landschaft, zumal da ihre Abhänge von üppiger Vegetation prangen und mit malerisch zerstreuten Landhäusern bedeckt sind. Wie das germanische Niederland (Holland), so hat auch das italische eine besonders reichliche, durch natürliche und künstliche Rinnen für die Schifffahrt und Landwirthschaft zweckmäßig vertheilte Bewässerung. Ueber die beiden größeren und die kleineren Alpenströme, welche die lombardische Ebene bewässern, s. 8. 54. Außer den natürlichen Flußbetten hat das italische Tiefland das älteste Canalsystem sowohl zur Regulirung der Gewässer für die Zwecke der Landwirthschaft, als zum Waarentransport. Diese Canäle beginnen gewöhnlich da, wo die Flüsse aufhören, hohe, schützende User zu haben und also bei hohem Wafferstande Ueberschwenimungen veran- lassen würden, wenn nicht solche künstliche Rinnen den Ueberfluß ablei- teten und zum Segen des Landes vertheilten. Die K ü st e des adriatischen Meeres von der Jsonzo-Mündung bis zur Lagune von Ravenna (in einer Strecke von 34 M.) ist von Sumpf- landschaften (meist in der Breite von 1 — 2 M.) umsäumt und durch dieselben vom Meere getrennt. Diese eigentümliche Bildung ist eine Folge theils der Alpenflüsse, theils einer vorherrschend gegen diese Küste gerichteten Meeresströmung, welche eine Reihe von inselartigen Sanddünen aufgebäuft hat. Verschieden von jenen Sumpflandschaften sind die Lagunen, d. h. seichte Theile des Meeres, welche täglich zweimal von der durch Dünenöffnungen und zahlreiche Canäle eindringenden Flut überspült werden. Aus diesen Lagunen ragen Küsten-Jnseln (lidi) her- vor, welche mit Ortschaften bedeckt sind. Sie werden theils durch eine Reihe schmaler, lang gestreckter Sandinseln vom Meere getrennt, theils durch eolossale gemauerte Dämme (Murazzi) gegen Sturmfluten geschützt.
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