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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 59

1847 - Berlin : Reimer
59 beschränkte, doch sachgemäße Ausbildung des Heerwesens (Schuttery); auch die Seemacht ist nicht groß,, ungeachtet eines sehr ansehnlichen Kolonial-Besitzcs und der, bei der eingctrctencn finanziellen Verwirrung, verdoppelten Wichtigkeit dieses Besitzes. — 84. Holländische Kolonien. a. In Asien: Besitzungen auf Java (1700 Ulmln.) mit den wichtigen Plätzen Batavia, H., Surabaya und Nyswik;— auf Sumatra (900 sumln ) mit der Hauptstadt Padang, den Häfen Palembang und Barns; — auf den Molucken (loohiätln.)) auf Borneo (800hmln.); - auf Celebes (230 sdmln.) und Neu- Guinea (bis jetzt unbedeutend). — b. In Amerika: Hvlländ. Guyana oder Surinam (500 sdmln.) mit der Hptstdt. Paramaribo, H.; Curayao u. e. a. kleine westindische Inseln (15 sumln.). e. In Afrika: Handels-Faktoreien an den Küsten von Guinea. — Die asiatischen Kolonien sind die reichsten und vortheilhastesten. Der Ge- neral-Gouverneur derselben rcsidirt zu Nyswik auf Java, wo einige 1000 Hol- länder vielleicht über 8 Mill. Menschen (eingeborne muhamedan. Malayen, chine- sische und arab. Handelsleute, Mischlinge, Negersklaven) mit Klugheit und Ge- walt in Unterwürfigkeit halten, und durch die - steigende Kultur von Kaffee, Zucker, Indigo, Baumwolle, Ncis, Cochenille, Pfeffer, seit Kurzem auch von anderen Gewürzen und Thee, den einträglichsten Handel treiben. — Aehnliche Verhältnisse auf den Molucken, im nördlichen und südwestlichen Theil von Cele- des und auf den Küsten von Sumatra und Borneo, wo sich die Macht der Hol- länder mehr und mehr ausbreitet und befestigt. — In Surinam und dem holländ. W estindien etwa 90,000 Ew., unter denen mehr als 60,000 Neger- sklaven; mit ihrer Hülfe ebenfalls eine bedeutende und einträgliche Plantagen- Wirthschast. — In sämmtlichen Kolonien der Holländer (gegen 5000 s^jmln.) leben über 5 Mill. Menschen und. ihrer Botmäßigkeit, während die Gesammt- bevölkerung der kolonisirten Länder u. Jnsn. auf das Drei-, ja Vierfache dieser Zahl veranschlagt wird. Dritter Abschnitt. Die romanisch-griechischen Staaten Europas. I. Allgemeine Verhältnisse. 1* Land und Volk in gegenseitiger Beziehung. — Lage, orographischer und klimatischer Charakter des von den Na- tionen lateinischer und griechischer Zunge bewohnten Ländergebiets und der daraus hervorgegangene Einstuß auf die nationellen Eigen- thümlichkeiten und Staatsbildungen der Süd-Europäer. — Ver-

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 96

1847 - Berlin : Reimer
96 Küste, die Gallas, Nubas und einige Stämme von Hoch-Sudan in Farbe und Gestalt vollständige Neger, sind die entfernteren Völker von Kongo zwar neger- artig, aber nicht schwarz, sondern fahl und graubraun, und die schwärzesten Völ- ker, die Somaulis, Joloffen und Mandingo, doch zugleich von vollkommen kau- kasischer Gesichts- und Körperbildung. Die weit verbreiteten Fulah-Neger sind bald von dunklerem, bald von hellerem Braun und zuweilen sogar schlichthaarig. Und unter den Berber-Völkern findet man die Kabylen-Stämmc des Atlas ganz hell, zuweilen fleischfarbig , die Tuariks dagegen dunkelbraun, die Mauren schwärz- lich, die nubischen Berbern fast negerartig.— (Uebergangs-, nicht schei- dende Formen). — Den gesellschaftlichen Verhältnissen der Afrikaner fehlt jede höhere Entwickelung. — Selbst im muhamedanischen Afrika, nämlich in den türkischen Provinzen, in der Berberei und in den muhamedani- schen Neger-Ländern des Sudan, sind die Bewohner, namentlich die arabischen und libyschen, mehr durch patriarchalische und religiöse, als durch politische Bande verknüpft, und ihre Staatenbildungen — das marokkanische Reich (im N. W. der Bcrberei), die Reiche der Fulah, Mandingo, Joloffen re. (in Su- dan) — daher ohne festen Zusammenhang. — Noch roher die Stammverbindun- gcn und Despotien im übrigen, heidnischen Afrika. — Einheimische christ- liche Staaten fehlen; nur Keime und Trümmer davon (Liberia, Habesch). — 5. Die Mehrzahl der Afrikaner ist noch der rohesten Götzendienerei, dem Fetisch-Dienste ergeben. — Die Nord-Afrikaner, namentlich die Araber, Tür- ken, die Mehrzahl der Berbern, die Fulah, Mandingo und andere Negervölker der nördlichen Gruppe hangen dein Islam an. — Außer den fast abgefallenen Abyssiniern, den Kopten, den europäischen Kolonisten, gehören auch die südlichen Hottentotten und eine erhebliche Zahl von Negern im portugisischen, englischen und französischen Afrika rc., überhaupt c. 5 Proz. der Bevölkerung dem Christen- thume.an; — Thätigkeit christlicher Missionaire unter den Kaffern, Koranas u. s. w. — 6. Ein großer Theil der Afrikaner vegetirt oder lebt nomadisch von Jagd, Krieg und Heerdenzucht; sogar noch einige muhamcdanische Stämme (Beduinen, Mauren, Berbern und andere Bewohner der Wüste). Unter dem Einflüsse des Islam und des Handels-Interesses hat sich aber in einigen Gegenden Afrika's, namentlich in Hoch- und Flach-Sudan, eine eigenthümliche Kultur entwickelt, welche sich in der Lebensweise, der Ausbildung niancher Nahrungszweige und der Vervollkommnung der kriegerischen und Handels-Einrichtungen kund gibt. In den Küstenlandschaftcn, im Nil-Thal, in Habesch, Flach- und Hoch-Sudan, dem Kaplande und einigen Gegenden Hvch-Asrika's ist der Ackerbau sehr all- gemein, aber beschränkt durch die Landes-Natur einer-, die Unsicherheit des Eigen- thums andererseits; Viehzucht besonders in Habesch, Hoch-Sudan, ini Kap-, Kaffern- und Bitschuanen-Lande. Der Bergbau ist in Hoch-Sudan, Habesch und Inner-Afrika bekannt. Industrie fehlt nicht ganz; Färben, Gerben, Be- reitung von wollenen, baumwollenen, leinenen und seidenen Zeugen, von Schmiede-, Sattler- und Töpserwaaren, selbst von (schlechtem) Schießpulver sind in Sudan re. nicht unbekannt, und sogar aus dem inneren, unerforschten Hoch- Afrika kommen zierliche Goldgeschmeide. Der Handel der Küstenlandschaften, Sudans k. (Kaffee, Zucker, Reis, Datteln, Palmöl, Gummi, Baumwolle, Spe- zereien, kostbare Hölzer, Elfenbein, Thicrfelle, Straußfedern, Moschus, Goldstanb

3. Für Mittelklassen - S. 53

1887 - Berlin : Gaertner
— 53 — H. 32. Australien. Das Festland dieses Erdteils hat nur an der Nordküste einen bedeutenden Einschnitt, den Meerbusen von Carp ent ar ia. Das Innere des Landes ist wenig bekannt. An der Ostküste ziehen sich mäßig hohe Bergländer entlang, von denen eine Gruppe den Namen der „blauen Berge" führt. Die Süd- Hälfte Neuhollands hat zwar die bekannten vier Jahreszeiten; aber der Sommer, in unser Winterhalbjahr fallend, ist äußerst heiß, der kühle Winter dagegen die angenehmste Jahreszeit. Die Flüsse leiden an Wasserarmut und versiegen nicht selten; der Murrap, in die Südsee mündend, ist der bedeutendste unter ihnen. Pflanzen- und Tierwelt zeigen viel Einförmigkeit. Lichte Wälder von derselben Baumart, besonders Akazien, und ausgedehnte, aus demselben Grase bestehende Steppen er- blickt man häufig. Zu den eigentümlichen Tieren des Landes gehören das springende Beuteltier, das Schnabeltier, der mit Haarfedern bedeckte Kasuar, der weiße Adler und der schwarze Schwan. Die wilden Urbewohner, die schwarzbraunen Papuas oder Australneger, sind gar nicht zahlreich und führen ein stetes Wanderleben. An der Ost-, Süd- und Westküste Neuhollands wie auf Vandiemensland besitzen die Engländer Kolonien und haben dort europäische Haustiere, Kulturpflanzen und Gewerbe eingeführt; Gold und Wolle hauptsächlich bringt der Handel nach Europa. Wichtige Städte sind: Sidney an der Süd- ostküste, Melbourne und Adelaide an der Südküste und Hobartton auf Vandiemensland. Die australischen Inseln, von denen die größeren sämt- lich gebirgig sind, zeigen, soweit sie bekannt, eine weit größere Mannigfaltigkeit des Tier- und Pflanzenlebens als das Fest- land. Neu-Guinea, die Heimat der Paradiesvögel, ist noch unerforscht; Vandiemensland wiesenreich, fruchtbar und nur von Kolonisten bewohnt; Neuseeland, unter englischer Oberherrschaft, liefert viel Schiffsbauholz und den neuseeländischen Flachs. — Die zahlreichen Gruppen der kleineren Inseln im stillen Oeean, die durch ein herrliches Klima ausgezeichnet sind und auf denen der Brot bäum wie die Kokos- und Sagopalme üppig wachsen, stehen großenteils unter englischer und französischer Oberherrschaft, und ihre Urbewohner schreiten fort in der Annahme europäischer Gesittung. 1. Wie heißen die Meerengen, welche Neu-Guinea und Van- diemensland vom Festlande trennen? 2. Gebet Eigentümliches von den Tieren und Pflanzen Austra- liens an! 3. Nennt einige Gruppen der kleineren Inseln!

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 77

1912 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 11 zugehenden Flüsse werden von Stromschnellen unterbrochen und sind höchstens im Unterlaufe schiffbar. Die Negerstümme müssen zur Arbeit erst erzogen werden, und einzelne von ihnen, wie z. B. die Massai in den nördlichen Gebieten und die Wahehe am Nyafsasee, sind sogar gegen die Regierung in Aufstand getreten. Auch Heuschreckenplage, Dürre und Rinderpest haben zeitweilig großen Schaden bewirkt. Immerhin darf der derzeitige wirtschaftliche Zustand der Kolonie als befriedigend bezeichnet werden. In dieser Beziehung steht bereits ein Doppeltes fest: Die landwirtschaftliche Produktion der Neger kann bedeu- tend erhöht und gewisse Produkte des Weltmarktes können mit Gewinn Plantagen mäßig angebaut werden. Die Bestrebungen, die landwirtschaftliche Produktion der Eingebore- nen zu heben, zeitigen bereits sichtbare, wenn auch ziemlich langsame Erfolge. Die Zahl der großen Plantagenbetriebe ist dauernd im Steigen. Schon heute sind annähernd 100 Millionen Mark deutschen Privatkapitals in der Kolonie angelegt, und ein beträchtlicher Teil bringt bereits gute Zinsen. Tabak und Kaffee haben allerdings den gehegten Erwartungen nicht entsprochen, da- gegen werden heute schöne Erfolge mit Sisalhans^) und Kautschuk erzielt. Die Kautschukausfuhr entfällt zur Hälfte bereits auf Plantagenkautschuk. Stetig gewachsen ist ferner die Verschiffung von Kopra. Auch die Ausfuhr von Jnsektenwachs sowie von Häuten und Fellen hat sich ansehnlich gehoben. Dagegen ist Elfenbein spärlicher geworden. In aufsteigender Linie bewegt sich die B a u m w o l l k n l t u r. Dazu ist ihr Erzeugnis erstklassig. Zu den bedeutenderen Ausfuhrartikeln zählen auch Bau-, Edel- und Grobhölzer, Glimmer und Sesams. Unter den Einfuhrgegenständen sind am stärksten vertreten Baumwoll- waren und Kleidungsstücke, dann Baumaterialien und Maschinen. Die Hauptbedingung für ein volles wirtschaftliches Gedeihen der Kolonie ist der Bau von Eisenbahnen. Bis jetzt besitzt Deutsch-Ostafrika an solchen nur zwei Linien: Tanga — Moschi (352 km) — diese Linie verbindet die Küste mit den Kaffeepflanzungen von Usambara — und Daressalam-Tabora (860 km). Letztere Strecke erschließt die mittleren Landschaften der Kolonie. Der Gesamthandel der Kolonie bezifferte sich 1910 auf 60 Mill. Mark, wovon auf das Mutterland über 50°/0 entfielen. Den Großhandel haben jetzt vornehmlich deutsche Firmen inne. — Mit dem Mutterlande steht die Kolonie durch die Dampfer der Deutschen Ostafrikalinie in Verbindung. Auf dem Nusidschi, dem Nyassa- und Tanganjikasee verkehren Regierungsdampfer. Die besseren Hafenplätze der Küste sind Tanga, Dares Salam, das auch Re- gierungssitz ist, Kilwa, Lindi und Mikindani; geschützte Reeden haben *) Er wird aus der Sisalagave gewonnen. -) Ausfuhr 1910: Kautschuk..............6 195 000 M Sisalhanf............3 012 000 „ Häute und Felle..........2 889 000 „ Kokospalmenprodukte . . . 1909 000 „ Gold..................843 000 „ Kaffee . . . 837 000 M. Rohbaumwolle 751000,, (1902: 212 M.) Elfenbein . . 743 000 „ Jnsekten-Wachs 672 000 „ Erdnüsse. . . 576 000 „ Fischer-Geistbeck, Erdk, f. Höh. Mädchenschulen. V.teil. ?. Aufl. 6

5. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 40

1909 - Berlin : Oldenbourg
Länderkunde. O O O o o o 'Plateau y.barka <S) ■Rj Geb.v.tibesti 2500 Tsddseebecken 210 I Wasserscheide zwischen f Tsad u.kongo. sf o kx > O -ta °C^ »r- Z Wasserscheide zwischen Kongo usambesi 1400 Njamisee 900 fa- ll Ora nje > Kompassber$ 2700 Karroo 1000 des Pflanzenreiches war bekannt, das irgendwelche Anziehungskraft auf fremde Völker ausgeübt hätte. Lediglich Elfenbein und bis fast in die allerneueste Zeit auch Sklaven bot der Erdteil dem Handel als Gegengabe. Infolge davon sind denn auch die euro- Peuschen Niederlassungen in Afrika lange dürftig und bedeutungslos geblieben. Die jüngsten Jahrzehnte haben indes in dieser Beziehung einen ganz gewaltigen Umschwung der Dinge herbeigeführt. Die nähere Durchforschung des Erdteils ergab nämlich die völlige Unrichtigkeit der Anschauungen, die bisher über ihn verbreitet waren. Seine Gold- und Diamantenschätze übertreffen die aller Kontinente; auch Eisen und Kohle sind in dem Erdteile vertreten und in der Sahara finden sich ausgedehnte Salzlager. Stark begehrte Erzeugnisse des Pflanzenreichs sind Korkrinde, Halsa, Palmöl und Kautschuk; auch die Anpflanzung von Nutzgewächsen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Desgleichen spielen tierische Erzeugnisse Afrikas bereits eine ansehnliche Rolle im Handel; außer Elfenbein namentlich Wolle und Straußenfedern. Im übrigen teilt Afrika infolge seiner Landverbindung mit Asien und seiner nahen Berührung mit Europa die Tier- und Pflanzenformen Europa-Asiens. Mit Asieu hat es die größten Land- tiere und die menschenähnlichen Affen, mit Europa viele Haustiere gemein. Afrika ist nicht arm an Lockmitteln des Verkehrs, es besitzt sogar einen ganz bedeutenden Reichtum an Er- Zeugnissen aus allen drei Reichen der Natur und ist deshalb in unseren Tagen ein sehr wertvolles Kolonialgebietfür europäische Völker geworden. Bevölkerung. Zahl und Dichte. Die Be- völkerung Afrikas schätzt man auf 140 Mill.; auf 1 qkm treffen hiernach etwa 5 Menschen. Afrika steht somit weit hinter der relativen Bevölkerung Asiens zurück. Fast ganz unbewohnt sind oder nur sehr ge- ringe Dichte haben die Sahara und, abgesehen vom Kaplande, auch das südliche Südafrika; denn dieses ist gleichfalls vielfach Wüste, höchstens Steppe, über- dies an den Rändern gebirgig und deshalb schwer zugänglich. Höher steigt die Dichte in Zentralafrika, wo die reichlichen Regen die Fruchtbarkeit des Bodens bedeutend erhöhen. Die stärkste relative Bevölkerung besitzt das eigentliche Ägypten im Niltal, vor allem das Nildelta (hier bis zu 400 Einw. ans 1 qkm).

6. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 73

1909 - Berlin : Oldenbourg
Australien- 73 lisch. Auf der Nordinsel die Hauptstadt Wellington. — Die Ureinwohner der Insel, die Maori, sind stark im Rückgang; die Weißen Mill.) treiben hauptsächlich Viehzucht und Bergbau. Polynesien oder Ozeanien. Polynesiens umfaßt alle jene Inseln, welche zwischen den beiden Wende- punkten durch den Stillen Ozean ausgestreut sind. Die Inseln sind teils vulkanisch, teils Koralleninseln; erstere sind natur- gemäß hoch, letztere, die Werke der Korallentiere, flach. Häusig bilden die Korallenbauten einen Ring oder Glieder eines Ringes, welche eine innere seichte See, eine Lagune, umschließen. Solche Bildungen heißen Atolle. — Die Mittelwärme hält sich hier fast überall nahe bei 27° C; nur um ein paar Grade unterscheidet sich Tag von Nacht, der kälteste Monat vom wärmsten. Das weitaus wichtigste Erzeugnis der Inseln ist die Kokos- palme. Sie macht namentlich die unfruchtbaren Koralleneilande erst bewohnbar, indem sie den Insulanern alles zu ihrem Lebensunterhalte Nötige liefert. Die kopfgroßen Früchte enthalten die erfrischende Kokosmilch; ihre Kernmasse, die Kopra^), ist ein gesuchter Handelsartikel, die Faserhülle der Nüsse dient zu Fäden, Stricken, Matten und Segeln, die angebohrten Stämme liefern den Palmwein, der Stamm Holz zum Boot- und Hausbau. An sonstigen Nahrungspflanzen sind noch zu erwähnen die Sagopalme und der Brotfruchtbaum, Bananen und mehrere Knollengewächse. — Die Tierwelt ist ärmlich; Säugetiere fehlten ursprünglich fast gänzlich, ein Zeichen der uralten Lostrennung dieser Inseln vom Festlande. — Die Inseln werden größtenteils von Polynesiern, einer Abart der malaiischen Rasse, bewohnt. Diese zeichnen sich durch schönen Körperbau und geistige Regsamkeit aus. Besondere Geschicklichkeit bekunden sie im Seewesen. — Die Zahl der Kolonisten ist gering; denn wenn auch die Eilande malariafrei sind, so führt doch die ununterbrochene Treibhauswärme bei längerem Aufenthalte zu Erkrankungen. Jmgroßenund ganzen ist der Wert der Südseeinseln in kolo- nialer Beziehung mäßig, da deren Bevölkerung und Landflächen ziemlich gering sind. Als Schiffahrts- und Kohlen st ationen zwischen Amerika einerseits und Australien anderseits werden s-ie aber eine wichtige Rolle spielen, sobald der Mittelamerikanische Kanal eröffnet sein wird; denn durch diesen werden die betreffen- den Kontinente um vieles einander näher gerückt. Die sonstigen Jnselgruppeu sind: der Fidschi-Archipel und die Tonga- oder Freundschafts-Jnseln, beide englisch. — Die Cooks-Inseln, die Gesellschafts-Jnseln mit Taiti (tcnti), die Niedrigen Inseln (auch Tuomotu, d.h. Jnselwolke, genannt) 1) Vom griech. polys — viel und nesos = Insel. — Südsee wurde der große Ozean von dem spanischen Entdecker Balbao genannt, weil er ihn beim Vordringen über die Landenge von Panama zuerst im ©. erblickte. 2) Kopra nennt man die getrockneten Stücke des Kokosnußkerns, woraus das Kokosöl gewonnen wird.

7. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 19

1909 - Berlin : Oldenbourg
Afrika. 19 Palmöl und Palmferne die Hauptausfuhrartikel der Kolonie bilden. Außer- dem werden gebaut: Mais, dieser in großen Mengen, Maniok, Jams und Erd- nuß, neuestens, und zwar mit ausgezeichnetem Erfolg, auch Baumwolle, deren Anbau in Togo überhaupt schon Volkskultur geworden ist1). b) Das gebirgige Hinterland ist in den Talmulden und an den Ge- hängen mit dichtem Urwald bedeckt. Dieser liefert die Gummiliane (Landolphia). deren Milchsaft das Kautschuk gibt, dann die Kolanuß^) und edle Holzarten, besonders Ebenholz und Palisanderholz. c) Das Vinnenplateau hat zumeist Savannencharakter. Vereinzelt treten Affenbrotbäume oder Baobabs auf. Bewohner. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudan- negern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren Sitz haben. Siedelungen. An der Küste: der Regierungssitz Lome; von hier führt eine Eisenbahn nach dem Marktorte Anecho. Am Gebirgssaume: die Gesundheitsstation Misahöhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratschi, der volkreichste Ort der Kolonie; zahlreiche Karawanenwege vereinigen sich hier. 1. Habesch oder Abessinien. Es ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs- land, dessen Gipfel bis zur Höhe der europäischen Alpen (der Ras Daschan 4600 m) aufragen. Aus dem Tanasee kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. — Die Erzeugnisse entsprechen den drei Klimazonen des Hochlandes. In den tiefgelegenen tropischen Strichen baut man Datteln, Baumwolle, Kaffee und Reis; in der mittleren Zone reifen Süd- früchte, Wein und Mais; in der oberen folgen Getreidefluren und Alpenweiden. — Die dunkelfarbigen Bewohner sind semitischer Abstammung und christlich. — Abessinien ist ein selbständiges Reich unter einem christlichen Kaiser, dem Negns; doch wird er selten von allen Landesteilen anerkannt. Der Küstenstreifen mit der Stadt Mass au a bildet jetzt die italienische Kolonie Eritrea. 2. Nubien und Ägypten nehmen den östlichen Teil des Wüstenplateaus der Sahara ein. Wasserspender der gesamten Gebiete ist der Nil. Seine Quellen liegen Durchschnitt durch das Niltal oberhalb Kairo (27° it. S3r.). s, — Kalkstein. Nach v. Zittel, Die Nilländer. — 100 -o- — 300 Tri — Zoo J) Ausfuhr 1907: 281233 kg; im Jahre 1901 noch kein Gramm. 2) Die Kolanuß ist eine Frucht mit weicher Schale, die nervenstärkende Bestandteile enthält.

8. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 23

1909 - Berlin : Oldenbourg
Afrika. 23 Südafrika. Bod eng est alt. Südafrika ist eine steppen- und savannenreiche Plateau- masse von durchschnittlich 1000 m Meereshöhe, somit etwa doppelt so hoch wie das nordafrikanische Plateau. Es wird im W., S. und O. von breiten Randerhebungen eingefaßt und auch von Gebirgen durchzogen. A. Das Tropische Südafrika. Natürliche Gliederung. Die drei Hauptteile des Tropischen Südafrika sind: die Küste von Nieder-Guinea, das Kongobecken und das Ost- afrikanische Seenhochland. Klima und Bewässerung. Die Niederschläge fallen in der Gegend des Äquators reichlich und zu allen Jahreszeiten (Gebiet der Äquatorialregen mit täglichem Gewitterguß), im ganzen übrigen Hochland hauptsächlich während und nach dem Scheitelstand der Sonne (Gebiet der Zenitregen mit zwei Regen- zeiteu). Die Niederschläge sammeln sich in den beiden Hauptströmen Kongo und Sambesi und in den großen ostafrikanifchen Seen. Der Kongo, der bedeutendste Strom Afrikas, entspringt im großen ostafrikanischen Seengebiet. Nachdem er den Bangweölo-See verlassen, fließt er nordwärts, nimmt einen Abfluß des Tanganjikasees auf und tritt hierauf in großem Bogen über den Äquator, dabei mehrere Stromschnellen bildend. Auch die Küstenterrassen durchbricht er in tosenden Wasserfällen. — Sein Gegenstrom, der Sambesi, fließt zuerst gegen S., bildet dann die gewaltigen Viktoriafälle und mündet in östlicher Richtung in Deltaform in den Kanal von Mozambique (moffambik). Pflanzenwelt. Auf den trockenen Plateaus herrscht Savannenbildung vor, die Flußgehänge bedecken sog. Galeriewälder, längs der niederschlagsreichen atlantischen Küste und in der Kongoniederung ziehen Urwälder hin. Die Aus- fuhr aus dem Pflanzenreiche umfaßt besonders Palmöls, Kautschuks, Palmkerne, Erdnüsse ^), Kaffee, Kopal^), Farbhölzer. In der Erzeugung wichtiger Handels- pflanzen liegt die wirtschaftliche Bedeutung des Tropischen Südafrika. Die Bevölkerung besteht aus Bautu, die in den weiten trockenen Savannen- ländern, namentlich in Ostafrika, mehr Viehzüchter als Hackbauern sind. Die Viehzucht führt aber zu vielfachen Wanderzügen, und diese arten gern zu Raub- und Kriegszügen aus. Das beste Bild dieser Hirten- und Kriegervölker (Raub- Völker) geben die Massai in Deutsch-Ostafrika. Die beständigen verheerenden Kriege hinderten diese zahlreichen kleinen Negerstümme an jedem Fortschritte. Sie frönen dem niedrigsten Aberglauben (Fetischdienst). Vereinzelt wie bei den Niam- 1) Palmöl wird von der Ölpalme gewonnen, deren Frucht öliges Fleisch hat; es findet besonders in der Seifenfabrikation Verwendung. Auch die Kerne der Ölpalmfrucht liefern Öl. 2) Kautschuk = der an der Luft sich verdickende Milchsaft verschiedener Baumarten, in Afrika besonders der Lianen. s) Erdnuß — eine Krautart, deren Samen ein feines Speiseöl geben, das vielfach dem Provencer Ol zugesetzt wird. *) Kopal — ein Baumharz, seinem Aussehen nach dem Bernstein ähnlich: es ist für die Lackfabrikation sehr wertvoll.

9. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 44

1909 - Berlin : Oldenbourg
44 Länderkunde. Seehundsjagd, die ihnen Bekleidung (Seehundsfelle), Nahrung, Beleuchtungs- und Heizungsmaterial (Tran) liefert. Sehr groß ist ihre nautische Geschicklichkeit. Die Insel gehört zu Dänemark.^ Vritisch-Ttordamerika. Geographische Lage, Ausdehnung und Besiedeluug. Es umfaßt die ganze Ländermasse nördlich vom 49.° n. Br., ausgenommen das zur Union gehörige Gebiet von Alaska im Nw. Auf diesem Flächenraume (9v2mill. qkm), der Europa an Ausdehnung nahezu gleichkommt, wohnen indes nur 6 Mill. Menschen, somit weniger als im Königreich Bayern. Die geographischen Ver- Hältnisse Britisch-Nordamerikas gleichen vielfach jenen von Sibirien. A. Das Arktische Tiefland begreift die weiten Landstriche in sich, welche die Hudsonsbai in großem Bogen umziehen. Der Boden der Ebene ist felsig (Urgestein) und wellenförmig und mit zahlreichen Flüssen und Seen bedeckt. Eine Kette dieser Seen zieht von So. nach Nw. Es folgen hier aufeinander: der Athabasca-, der Große Sklaven- und Große Bärensee, welche alle durch den ins Eismeer gehenden Mackenzie (mäkcußi) entwässert werden; südlich davon liegt der Winnipegsee. Eine zweite Kette bilden im So. die großen Kanadischen Seen: der Obere, der Michigan- (mischigän), der Huronen-, der Erie- und Ontariosee. Letzterer liegt über 100 m tiefer als der Eriesee; infolge- dessen macht der Verbindungsfluß zwischen beiden Seen, der Niagara, den be- rühmten, 49 m hohen Wasserfall. Der Abfluß der Seen in den Atlantischen Ozean ist der St. Lorenzstrom. Britisch-Nordamerika zählt zu den ehedem vergletscherten Gebieten der Erde und hat daher übergroßen Reichtum an Seen und Flüssen. Klima, Pflanzen- und Tierwelt. Die Winter sind kälter als in den gleichen Breiten Europas und zwar infolge der offenen Lage und der starken Ausdehnung der Landmassen gegen das Polarmeer. Der nördlichste Teil ist Tundra (Moos- und Flechtensteppe), weiter südwärts bedeckt das Gebiet ein breiter Gürtel von Nadelholzwäldern, und daran schließt sich zwischen dem Felsengebirge und den Großen Kanadischen Seen die Prärienzone, die stellenweise von großer Fruchtbarkeit ist. Charakteristische Tiere des Waldgebietes siud die Pelztiere, darunter der furchtbare Grislybär, der braune Bär, der Polarfuchs, der Polar- Hase, der Biber, die Otter und viele Marderarten. Politisch umspannt das Tiefland: 1. die Hudsonsbailänder (Nordwest-Territorien), ein an Pelztieren reiches Gebiet. An der Grenze von Alaska Dawson Eity (Däsn), der Hauptort ain Klondikeflusse (klondeik); seine Umgebung ist goldreich; 2. die aufblühende Ackerbaukolonie Manitoba mit Winnipeg; 3. Kanada (känada); es ist der wichtigste Teil des Britischen Nordamerika. Am Lorenzstrom Quebec, 70000 Einw., Montreal, 270000 Einw.; letzteres die größte und bedeutendste Stadt Kanadas. — Kanada führt beträchtliche Mengen von Weizen, Obst, Fleisch, Käse und Pelzwaren und namentlich auch von Holz aus.

10. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 38

1849 - Berlin : Schultze
38 verhältnißmäßig wenig Mannigfaltigkeit in seinen Produkten. Die Haupterzeugnisse sind: Getreide, Datteln, Feigen, Mandeln, Melonen, Ananas, Zucker, Baumwolle, Wein, Palmen; Löwen, Tiger, Leoparden, Panther, Hyänen, Ele- phanten, Nashörner, Giraffen, Gazellen, Antilopen, Zebra, Affen, Nilpferde, Kameele, Büffel, Strauße, Papageien, Krokodile; Gold, besonders im mittleren Afrika, wenig Sil- der, Kupfer und Eisen. 12) Amerika erstreckt sich durch alle Zonen der Erde. Von der Nähe der südlichen kalten ragt es durch die bei- den gemäßigten und den heißen Erdgürtel bis in die nörd- liche kalte Zone hinein. Es bringt daher, außer den ihm eigcnthümlichen Erzeugnissen, die meisten afrikanischen, eu- ropäischen und asiatischen Produkte hervor. 13) Diesem Erdtheile gehören besonders an: aus dem Pflanzenreiche viele schöne Holzarten, als Mahagoni-, Or- leans-. Campeche- und Brasilienholz; Arzeneien: Rhabar- der, China, Balsam; Acker- und Plantagenbaupflanzen: Reiß, Mais, Kartoffeln, Flachs, Hanf, Taback, Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle, Indigo, Vanille, Bananen, Brotfrüchte; aus dem Thierreiche: das Lama, der Jaguar oder ameri- kanische Tiger, der Tapir, das Faulthier, das Stinkthier, der Condor, der Flamingo, derkolibri, Papageien, der Alliga- tor, Schlangen, Cochenille-Insekten, Fledermäuse; aus dem Mineralreiche liefert Amerika vorzüglich Gold und Silber. Die Ausbeute an andern Metallen ist unbedeutend. 14) Im Festlande von Australien wiederholt sich die Einförmigkeit der Oberflächenbildung auch in der Thier- und Pflanzenwelt. So weit der Erdtheil bekannt ist, er- zeugt er wenig Früchte, keine Getreideart und überhaupt nur wenige Pflanzen, die zur Nahrung des Menschen die- nen. Seine Thierformen sind von denen anderer Erdtheile wesentlich verschieden. Man findet hier: das Känguruh, das fliegende Eichhorn, den Australtiger, den neuholländi- schen Hund, das Schnabelthier, den Seeelephanten, den schwarzen Schwan u. a. m. Edle Metalle hat man noch nicht entdeckt; dagegen findet sich Blei, Kupfer, Arsenik, Steinkohlen, Topase und Krpstalle.
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