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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 92

1847 - Berlin : Reimer
92 tenmandschu, ein eigenthümlicher (660 vor Ehr.), durch Kung-Fu-Dsü oder Konfu-tse (Confucius) gegründeter, auf Moralität und maaßrechten Wandel, die Verehrung der Natur und des Staatsoberhauptes, als eines Himmelssohnes, berechneter Kultus, der daher mehr eine politische, als religiöse Tendenz hat. — 29. Seit der Eroberung des durch seine berühmte „große Mauer" (275 Mln. lang) nicht geschützten „Reiches der Mitte" ist die Rolle des „Sohnes des Himmels", den die Fremden „Kaiser" nennen, in die Hände der Mandschu-Dy- nastie übergegangen. — Despotische Negierungsweise unter patriarchalischen For- men;— Korea und die Lieu-Khieu-Inseln, die mongolischen Nomaden u. die Türken-Stämme haben eigene, mehr oder minder unterthänige Erbfürsten; — in Tibet eine durch chinesische Statthalter beaufsichtigte Priesterherrschaft; — im eigentlichen China M a nd arin cn-D e S po t i smu s. — Die ganze Staatseinrichtung, in Folge der allgemeinen Entsittlichnng, des politischen Drucks und des moralischen und physischen Elendes des Volkes, im tiefsten Ver- fall; — willkürliche, daher auch ungedeihliche Verwaltung der Finanzen; — Verwahrlosung und Verweichlichung des ungeheuren, doch übel bewaffneten und fast unerzogenen Kriegsheeres, in welchem die irregulaire Reiterei der No- maden wahrscheinlich die meiste Beachtung verdient. — Die als politischer Grund- satz bisher sestgehaltene strenge Abschließung gegen alle Fremden (Barbaren), die den Handelsverkehr (Thee, Baumwolle, Gewebe, Rhabarber, Porzellan und verschiedene andere Kunst-Produkte, gegen Reis, Pelzwerk, Opium u. a. Artikel) nur als eine „Wohithat" gestattet, und bisher mit Briten, Portugisen, Spaniern, Holländern und Nord-Amerikanern auf den Hafen von Kantong, mit Rußland auf den einzigen Punkt Malmatschin und die Peking-Karavanc beschränkt war, u. alle Christen im Reiche mit dem Tode bedroht, ist neuerdings, durch die Erfolge der Engländer, wesentlich gemildert worden, indem außer Kantong noch vier andere Häsen dem europäischen Handel geöffnet worden sind. — Ix. Das japanische Reich. 30. Bestandtheile, — Lage derselben u. s. w. Flächeninhalt = 10000 —11000 □». Hauptstädte: Jeddo (2 Mill. Einw.) und Miako (-£ Mill. Einw.), beide auf Nipon; Nangasaki, H.; — viele an- dere bedeutende Städte. — 31. Die Einwohnerzahl ist unbekannt; die Inseln Nipon und Kiusiu sollen zum Theil sehr stark bevölkert scyn. Religions- und Gesittungs- Verhältnisse zum Theil wie in China. — Unter den Nahrungszweigen steht Ackerbau obenan; auch die Industrie sehr bedeutend; der Handel mit dem Aus- lande beschränkt sich auf den Hafen von Nangasaki (Kiusiu), wohin auch nur Chinesen und Niederländer kommen dürfen, welche Metall-, Glas-, Porzellan-, Seiden-, lackirte und Baumwollenwaaren einhandcln. — Die Staatsverfas- sung ist despotisch und feudal; Fremde werden nicht geduldet. —

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 96

1847 - Berlin : Reimer
96 Küste, die Gallas, Nubas und einige Stämme von Hoch-Sudan in Farbe und Gestalt vollständige Neger, sind die entfernteren Völker von Kongo zwar neger- artig, aber nicht schwarz, sondern fahl und graubraun, und die schwärzesten Völ- ker, die Somaulis, Joloffen und Mandingo, doch zugleich von vollkommen kau- kasischer Gesichts- und Körperbildung. Die weit verbreiteten Fulah-Neger sind bald von dunklerem, bald von hellerem Braun und zuweilen sogar schlichthaarig. Und unter den Berber-Völkern findet man die Kabylen-Stämmc des Atlas ganz hell, zuweilen fleischfarbig , die Tuariks dagegen dunkelbraun, die Mauren schwärz- lich, die nubischen Berbern fast negerartig.— (Uebergangs-, nicht schei- dende Formen). — Den gesellschaftlichen Verhältnissen der Afrikaner fehlt jede höhere Entwickelung. — Selbst im muhamedanischen Afrika, nämlich in den türkischen Provinzen, in der Berberei und in den muhamedani- schen Neger-Ländern des Sudan, sind die Bewohner, namentlich die arabischen und libyschen, mehr durch patriarchalische und religiöse, als durch politische Bande verknüpft, und ihre Staatenbildungen — das marokkanische Reich (im N. W. der Bcrberei), die Reiche der Fulah, Mandingo, Joloffen re. (in Su- dan) — daher ohne festen Zusammenhang. — Noch roher die Stammverbindun- gcn und Despotien im übrigen, heidnischen Afrika. — Einheimische christ- liche Staaten fehlen; nur Keime und Trümmer davon (Liberia, Habesch). — 5. Die Mehrzahl der Afrikaner ist noch der rohesten Götzendienerei, dem Fetisch-Dienste ergeben. — Die Nord-Afrikaner, namentlich die Araber, Tür- ken, die Mehrzahl der Berbern, die Fulah, Mandingo und andere Negervölker der nördlichen Gruppe hangen dein Islam an. — Außer den fast abgefallenen Abyssiniern, den Kopten, den europäischen Kolonisten, gehören auch die südlichen Hottentotten und eine erhebliche Zahl von Negern im portugisischen, englischen und französischen Afrika rc., überhaupt c. 5 Proz. der Bevölkerung dem Christen- thume.an; — Thätigkeit christlicher Missionaire unter den Kaffern, Koranas u. s. w. — 6. Ein großer Theil der Afrikaner vegetirt oder lebt nomadisch von Jagd, Krieg und Heerdenzucht; sogar noch einige muhamcdanische Stämme (Beduinen, Mauren, Berbern und andere Bewohner der Wüste). Unter dem Einflüsse des Islam und des Handels-Interesses hat sich aber in einigen Gegenden Afrika's, namentlich in Hoch- und Flach-Sudan, eine eigenthümliche Kultur entwickelt, welche sich in der Lebensweise, der Ausbildung niancher Nahrungszweige und der Vervollkommnung der kriegerischen und Handels-Einrichtungen kund gibt. In den Küstenlandschaftcn, im Nil-Thal, in Habesch, Flach- und Hoch-Sudan, dem Kaplande und einigen Gegenden Hvch-Asrika's ist der Ackerbau sehr all- gemein, aber beschränkt durch die Landes-Natur einer-, die Unsicherheit des Eigen- thums andererseits; Viehzucht besonders in Habesch, Hoch-Sudan, ini Kap-, Kaffern- und Bitschuanen-Lande. Der Bergbau ist in Hoch-Sudan, Habesch und Inner-Afrika bekannt. Industrie fehlt nicht ganz; Färben, Gerben, Be- reitung von wollenen, baumwollenen, leinenen und seidenen Zeugen, von Schmiede-, Sattler- und Töpserwaaren, selbst von (schlechtem) Schießpulver sind in Sudan re. nicht unbekannt, und sogar aus dem inneren, unerforschten Hoch- Afrika kommen zierliche Goldgeschmeide. Der Handel der Küstenlandschaften, Sudans k. (Kaffee, Zucker, Reis, Datteln, Palmöl, Gummi, Baumwolle, Spe- zereien, kostbare Hölzer, Elfenbein, Thicrfelle, Straußfedern, Moschus, Goldstanb

3. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 52

1847 - Berlin : Reimer
52 2. Abstammung und Sprache. Die Mehrzahl der Einw. Hindu mit vielen verschiedenen, doch verwandten Sprachen. Außerdem Türken (Mon- golen), Araber, Malayen, Parsen, Armenier, nur etwa 70000 Eng- länder. Verkehrssprachen der höheren Volksklassen sind die persische und eng- lische. — 3. Religion der Hindu ist meist die brahmanischc (verschiedene Sek- ten), der Mongolen, Araber, Malayen die muhamedanische, der Europäer, Armenier und einer kleinen Zahl von Eingeborncn die christliche, ans Ceylon und in Hinter-Jndien die buddhistische. Die Hindu, mit ihrer abgeschlosse- nen, aber auch abgestorbenen Kultur, geben der eigenthümlichen Völkermischung den Grundton. 4. Nahrungszweige. Landwirthschast, Handel und Gewerbe blühen. Die Bestrebungen der eigenthümlichen einheimischen und der englischen In- dustrie begegnen sich. Die Erzeugnisse derselben (Gewebe aller Art, Metall- waaren n. s. w.) und der Reichthum an kostbaren Landesprodukten (Kolonial- waaren aller Art, Gewürzen, Früchten, Reis, Getreide, Sago, Assam-Thce, Baumwolle, Seide, Tiek-, Sandel- und Ebenholz, Edelsteinen, Metallen re.) ge- währen einen äußerst wichtigen Handel. — 5. Staci tsverh ält nisse. — Die Besitzungen der eng lisch-oftindi- schen Compagnie, — einer Handelsgesellschaft, welche zwar unter dem Schutz und der Oberhoheit der englischen Krone steht, aber, kraft eines von dieser von Zeit zu Zeit erneuerten Privilegiums, fast alle Souvcrainetäts-Rechte ausübt,— sind größtentheils durch Eroberung erworben worden. Durch die Aufhebung des Monopols der Compagnie ist die Kolonie seit Kurzem europäischen Ansiedlern zugänglicher; die Compagnie hat es vorgezogen, lieber die Herrschaft zu bewahren, die ihr fast zufällig geworden, als den Alleinhandel, für welchen sie gegrün- det worden. — Eigenthümliche Verhältnisse zwischen der Regierung und den Eingebornen, die man seit Kurzem an der Civil-Verwaltung und Rechtspflege thätigen Antheil nehmen zu lassen beabsichtigt, während sie schon seit lange, wenngleich unter europ. Ofsieieren, die Hauptmasse des Krieg sh cere s der Com- pagnie ausmacheu (Seapoys). — Der Sitz des General-Gouverneurs ist Kalkutta; Provinzial-Regierungen in den angeführten Präsidentschafts-Sitzen. — Die mittelbaren Besitzungen bilden zwar eigene Staaten unter einheimischen Fürsten; diese aber haben keine größere Gewalt, als die Compagnie ihnen zu lassen für gut findet; sie sind Beamte mit dem Fürstcntitel. — b. Australische Kolonien. A. Topische Verhältnisse. 1. Bestandteile und Flächeninhalt. a) Auf dem Kontinent.................... 14530 sszmln. Neu-Süd-Wales (mit d. Insel Norfolk)................... 1634 sumln. Van Diemens-Land . . . 1200 - Schwanenfluß od. West-Austr. 4700 -

4. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 141

1886 - Berlin : Hofmann
§ 81. Die Ursachen der französischen Revolution. 141 über den Holländern und Franzosen, immer mehr Land erwarben. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts bestanden 13 Kolonien: Virginia, Maryland, Massachussets, Rhode-Jsland, New-Hampshire, Delaware, Connecticut, New-Jersey, New-Aork, Süd- und Nord-Carolina, Pennsylvanien, Georgien. Diese Kolonien waren rechtlich abhängig von England, doch gewannen sie immer mehr wirtschaftliche Selbständigkeit und zogen ans der Zusammengehörigkeit mit dem Mutterlande wenig Nutzen. Als nun England, durch einen Krieg mit Frankreich in Schulden geraten, sie ohne ihren Willen mit Steuern belegen wollte, verweigerten die Kolonien dieselben. England beschloß Gewalt anzuwenden. So begann der Unabhängigkeitskrieg, in welchem der große George Washington die amerikanischen Truppen befehligte. Nachdem dieser Feldherr ein neues Heer gebildet, mit demselben den Delaware überschritten und eine englische Abteilung znr Kapitulation bei Saratoga 1777 1777 gezwungen hatte; nachdem besonders Frankreich (Lasayette) für die Amerikaner Partei genommen (Sendung des Benjamin Franklin nach Paris), mußten endlich die Engländer in dem Frieden zu Versailles 1783 die Unabhängigkeit der Kolonien anerkennen. 1783 Diese thaten sich nun zu den Vereinigten Staaten zusammen. An ihrer Spitze stand fortan ein Präsident, dem mit dem Kongreß die Ordnung der gemeinsamen Angelegenheiten übertragen war. — Dieser glückliche Kampf eines freiheitsliebenden Volkes um seine Selbstbestimmung gegen verjährte Rechte machte in Europa, zumal in Frankreich, einen tiefen Eindruck auf alle Gebildeten. — Anmerkung. Verlor fo England im Westen an Einfluß, so erfuhr feine Macht doch im 18. Jahrhundert eine ungemeine Bereicherung durch die Erwerbungen in Indien. Durch geschickte Politik und kühne Kämpfe erwarben hier die im Dienste der ostindischen Kompagnie (vgl. § 58) stehenden Lord Elive und Warren Hastings den größten Teil des Reichs Mysore (Hyder Ali und Tippo Sahib). Durch die „Jndia-Bill" 1784 gewann der Staat den Haupteinfluß in Indien an Stelle der Kompagnie, und man spricht fortan von einem „Indo-britischen Reiche". § 81. Die Ursachen der französischen Revolution. Wie die religiöse Umgestaltung Europas von dem deutschen Volke ausging, so hat die Umwandlung im politischen Leben der

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 76

1912 - Berlin : Oldenbourg
76 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. Besitz besonders wertvoll — als Siedelungsgebiet für Deutsche geeignet, freilich nicht zur Masseneinwanderung, da die Kleinsiedelung vorläufig 'sich' utci weniger entwicklungsfähig erweist als der Großfarmenbetrieb. Wie in fast allen Kolonien, so ist ganz besonders auch in Deutfch-Südwest- afrika die wirtschaftliche Ausschließung an die Ausführung von Eisenbahnen ge- knüpft. Bis jetzt besitzt es an folchen drei größere Linien: Swakopmund — Omaruru — Otavi — Tfumeb (671km), Swakopmnnd — Wind hnk (382 km), Lüderitzbucht — Keetmanshoop (545 km) und Windhuk — Keetmanshoop. Sitz der Regierung ist Windhnk. Infolge des 1904 ausgekrochenen Aufftaudes der Herero und Hotteutotten ist nahezu die gesamte in zwei Jahrzehnten mühsam geschaffene deutsche Kultur- arbeit vernichtet worden. Die Kolonie beginnt aber bereits sich wieder zu erholen. D e u t s ch - S ü d w e st a f r i k a teilt mit dem b e n a ch b a r t e n K a p l a n d e dieselben natürlichen Verhältnisse und rechtfertigt dadurch die Hoffnung auf eine annähernd gleiche wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere sind in beiden Gebieten Viehzucht und Bergbau die wichtigsten Erwerbsquellen. 4. Deutsch-Ostafrika. Deutsch-Ostafrika ist die größte der deutschen Kolonien, fast zweimal so groß wie das Deutsche Reich, und auch in der Einwohnerzahl (10 Millionen) geht es allen anderen voran. Was aber der Kolonie besonderen Wert verleiht, das sind ihre bedeutenden Entwicklungsmöglichkeiten. Die Kolonie erfreut sich eiuer günstigen Verkehrslage. Ihre Gegengestade bilden die alten Kulturländer Arabien und Indien, von wo aus dem Gebiete auch betriebsame Elemente zugegangen sind. Die Araber sind in der Kolonie noch heute Großgrundbesitzer und Karawanenhändler, und die Inder beherrschen fast den gesamten Kleinhandel. Die Küste ist zwar arm an wirklich guten Häfen, in dieser Hinsicht aber immerhin besser ausgestattet als viele andere Küstenstrecken des Erdteils. Die dem Ozean und dem seenerfüllten zentralafrikanifchen Graben zugewandten Gebiete empfangen ausreichende Bewässerung und sind demzufolge auch fruchtbar. Die für Plantagenanlagen geeignete Bodenfläche allein beträgt, selbst nach sehr vorsichtiger Schätzung, mindestens 5 Millionen ha und ist noch größtenteils unbenutzt. Reich vertreten ist ferner die Tierwelt und Mineralfchätze fehlen ebenfalls nicht. Festgestellt ist z. B. das Vorkommen von Steinkohle (am Nyaffafee), von Glimmer im Ulugurugebirge; auch Gold ist schon erschürft worden. Einige der Negerstämme, wie z. B. die Wanyamwesi um Tabora, erweisen sich als sehr kulturfähig, und manche Gebiete eignen sich wohl auch zur Befiedelung durch Weiße, fo am Kilimandscharo und Meru, am Nordrand des ostafrikanischen Grabens, im Uhehe-Land und am Nyassa. Freilich stehen auch hier der wirtschaftlichen Entfaltung des Gebietes mancherlei Schwierigkeiten und Hemmnisse entgegen. Das Klima ist dem Europäer nicht un- gefährlich, obwohl die Malaria infolge der Fortschritte der Tropenmedizin ihre größten Schrecken verloren hat. Die Hochflächen des Innern leiden vielfach unter langer Trockenheit und bilden daher Savannen und Strauchsteppen. Die dem Ozean

7. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 77

1912 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 11 zugehenden Flüsse werden von Stromschnellen unterbrochen und sind höchstens im Unterlaufe schiffbar. Die Negerstümme müssen zur Arbeit erst erzogen werden, und einzelne von ihnen, wie z. B. die Massai in den nördlichen Gebieten und die Wahehe am Nyafsasee, sind sogar gegen die Regierung in Aufstand getreten. Auch Heuschreckenplage, Dürre und Rinderpest haben zeitweilig großen Schaden bewirkt. Immerhin darf der derzeitige wirtschaftliche Zustand der Kolonie als befriedigend bezeichnet werden. In dieser Beziehung steht bereits ein Doppeltes fest: Die landwirtschaftliche Produktion der Neger kann bedeu- tend erhöht und gewisse Produkte des Weltmarktes können mit Gewinn Plantagen mäßig angebaut werden. Die Bestrebungen, die landwirtschaftliche Produktion der Eingebore- nen zu heben, zeitigen bereits sichtbare, wenn auch ziemlich langsame Erfolge. Die Zahl der großen Plantagenbetriebe ist dauernd im Steigen. Schon heute sind annähernd 100 Millionen Mark deutschen Privatkapitals in der Kolonie angelegt, und ein beträchtlicher Teil bringt bereits gute Zinsen. Tabak und Kaffee haben allerdings den gehegten Erwartungen nicht entsprochen, da- gegen werden heute schöne Erfolge mit Sisalhans^) und Kautschuk erzielt. Die Kautschukausfuhr entfällt zur Hälfte bereits auf Plantagenkautschuk. Stetig gewachsen ist ferner die Verschiffung von Kopra. Auch die Ausfuhr von Jnsektenwachs sowie von Häuten und Fellen hat sich ansehnlich gehoben. Dagegen ist Elfenbein spärlicher geworden. In aufsteigender Linie bewegt sich die B a u m w o l l k n l t u r. Dazu ist ihr Erzeugnis erstklassig. Zu den bedeutenderen Ausfuhrartikeln zählen auch Bau-, Edel- und Grobhölzer, Glimmer und Sesams. Unter den Einfuhrgegenständen sind am stärksten vertreten Baumwoll- waren und Kleidungsstücke, dann Baumaterialien und Maschinen. Die Hauptbedingung für ein volles wirtschaftliches Gedeihen der Kolonie ist der Bau von Eisenbahnen. Bis jetzt besitzt Deutsch-Ostafrika an solchen nur zwei Linien: Tanga — Moschi (352 km) — diese Linie verbindet die Küste mit den Kaffeepflanzungen von Usambara — und Daressalam-Tabora (860 km). Letztere Strecke erschließt die mittleren Landschaften der Kolonie. Der Gesamthandel der Kolonie bezifferte sich 1910 auf 60 Mill. Mark, wovon auf das Mutterland über 50°/0 entfielen. Den Großhandel haben jetzt vornehmlich deutsche Firmen inne. — Mit dem Mutterlande steht die Kolonie durch die Dampfer der Deutschen Ostafrikalinie in Verbindung. Auf dem Nusidschi, dem Nyassa- und Tanganjikasee verkehren Regierungsdampfer. Die besseren Hafenplätze der Küste sind Tanga, Dares Salam, das auch Re- gierungssitz ist, Kilwa, Lindi und Mikindani; geschützte Reeden haben *) Er wird aus der Sisalagave gewonnen. -) Ausfuhr 1910: Kautschuk..............6 195 000 M Sisalhanf............3 012 000 „ Häute und Felle..........2 889 000 „ Kokospalmenprodukte . . . 1909 000 „ Gold..................843 000 „ Kaffee . . . 837 000 M. Rohbaumwolle 751000,, (1902: 212 M.) Elfenbein . . 743 000 „ Jnsekten-Wachs 672 000 „ Erdnüsse. . . 576 000 „ Fischer-Geistbeck, Erdk, f. Höh. Mädchenschulen. V.teil. ?. Aufl. 6

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 73

1912 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich, 73 Ein großer Nachteil für Togo ist seine wenig günstige Verkehrs- läge. Seine Küstenlänge beträgt nur 50 km, die Küste selbst ist flach und hafenlos und wird von einer furchtbaren Brandung umtobt. Dazu ist das Mün- dungsgebiet der beiden Grenzflüsse Mono und Volta im Besitze fremder Mächte. Die Monomündung ist französisch, die Voltamündung wie überhaupt der ganze Laus des Volta ist englisch. ' Diese Mängel werden indes durch vorteilhafte Verkehrsanlagen wenigstens einigermaßen wieder ausgeglichen. Von der Hauptstadt Lome, dem Sitze der Regierung, führt eine Landungsbrücke von 300 rn Länge in die See; die Küsten- orte Lome und Anecho sind durch eine Eisenbahn verbunden, und von Lome führt eine solche nach Palime (120 km) und Atakpame (17b km). Mit dem Mutterlande steht Togo durch deutsche Dampferlinien in Verbindung. — Ein Haupthandelsplatz im Innern der Kolonie ist Kete-Kratschi am Volta. Sonstige wichtigere Plätze'sind noch Misahöhe, Bismarckburg und San sänne Mangu. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beun- ruh igt und hat keine Schutztruppe nötig. 2. Kamerun. Im Vergleich zu Togo erscheint die Verkehrslage Kameruns wesent- lich günstiger. Es ist an der tiefsten Einbuchtung des Guineabufens gelegen und ermöglicht daher am leichtesten ein Vordringen nach dem Innern des Erd- teils. Auch ist die Küste wegen der dort austretenden Ästuarien zugänglicher; insbesondere besitzt sie in Duala am Kamerun-Ästuar einen trefflichen Hafenplatz. Außerdem hat die Kolonie infolge der jüngst eingetretenen Vergrößerung un- mittelbaren Zugang zur Hauptwasserader Junerasrikas: dem Kongo und seinem großen Zufluß: dem Ubangi. Der Entwicklung des Handels stehen freilich auch in Kamerun mancherlei Hindernisse entgegen. Die Küste ist, abgesehen vom Kamerun-Ästuar und dem des Rio del Rey, teils flaches, fumpsiges Schwemmland teils versandet. Der an die Küstenzone sich anschließende Urwaldgürtel mit einer Breite von 150 bis 300 km erschwert den Zugang zum gebirgigen Hinterlande in hohem Grade. Dann sind auch die der Küste zugehenden Flüsse nur auf kurzen Strecken schiff- bar, da ihr Lauf auf dem Wege über das Naudgebirge durch Katarakte und Stromschnellen unterbrochen wird. Die wichtigsten Flußzugänge ins Innere bilden Niger-Benue und Kongo; freilich sind beide, der erstere zum größten Teile, letzterer ganz in fremdem Besitz. Um so mehr bedarf es der Erschließung der Kolonie durch Eisenbahnen. Der Bau einer Eisenbahn von der Küste nach dem Tsadsee, die sog. Nordbahn, ist bereits in Angriff genommen. Die erste Teil- strecke derselben, Duala-Manenguba-Berge (160 km), ist vollendet. Die Mitte der Kolonie soll die Linie Duala-Edea-Widimenge (am Njong) erschließen. Mit ihrem Bau ist ebenfalls schon begonnen. Trotz dieser Ungunst der Verhältnisse hat der Handel der Kolonie doch schon eine ansehnliche Höhe (1910: 43 Mill. Mk.) erreicht, freilich nicht durch Erzeugnisse

9. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 25

1909 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 25 4. Das Stufenland der Mosel, Lothringen. Umgrenzung. Die Lothringische Hochfläche breitet sich zwischen dem Wasgenwald und der Haardt im Osten, dem Argonnenwald im Westen und den Ardennen im Norden aus. Der nördliche Teil (Lothringen) gehört zum Deutschen Reiche. Tal und Höhen. Das Moseltal, das wichtigste Tal des Landes, ist so tief eingesenkt wie das Neckartal Metz 170 m, Heilbronn am Neckar 150 m), geschützt, hat ein mildes Klima und erzeugt daher Wein und Obst. Es bildet das Seitenstück zum Neckartale. Aus dem hochgelegenen Plateau ist das Klima rauher und auch der Boden teilweise weniger ertragfähig. Auf der Hochfläche wird vorwiegend Ackerbau und Pferdezucht gepflegt. Geschichtliches. Siedelungen. Seit 1871 ist Elsaß-Lothringen wieder mit dem Deutschen Reiche vereinigt. Die Hauptstadt Lothringens ist die Festung Die Oberrheinische Tiefebene und ihre beiden Seitenflügel, das Schwäbisch- Fränkische Stufenland und das Stufenland der Mosel nennt man zusammen auch das „Südwestdeutsche Landbecken". Dieses ist der gesegnetste Teil von ganz Deutschland. ^ ^ Politische Übersicht der süddeutschen Staaten. 1. Das Königreich Bayern. 76000 qkm (= nahezu so groß wie Branden- burg und Schlesien); 61/2 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt München an der Isar. Auf der Schwäbisch- Bayerischen Hochfläche ferner: Ingolstadt und Passau (an der Donau), Lands- Hut (an der Isar), Augsburg (am Lech). In der Ob er Pfalz: Regensburg (an der Donau). In Franken: Bayreuth (am Roten Main), Bamberg (am Main),, Nürn- berg (an der Pegnitz), Würzburg (am Main). In der Pfalz: Speyer und Ludwigs- Hafen (am Rhein), Kaiserslautern. 2. Das Königreich Württemberg. 20000 qkm (= halb so groß wie Brandenburg): 21u Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Stuttgart. Ulm (an der Donau); Cannstatt, Eßlingen und Heilbronn (am Neckar). 3. Das Großherzogtum Baden. 150o0 qkm (= Hessen-Nassau); 2 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe. Freiburg, Pforzheim; Heidelberg (am Neckar), Mannheim (am Rhein). 4. Das Groß herzog tum Hessen (mit Oberhessen), 8000 qkm (— V2 Don Hessen-Nassau) 1v4 Mill. Einw. ^ Haupt- und Residenzstadt Darmstadt. Offenbach (am Main), Worms und Mainz (am Rhein). 5. Die Reichslande Elsaß-Lothringen. 15 000 qkm (— Baden oder Hessen-Nassau); 1 */6 Mill. Einw. Sitz des kaiserlichen Statthalters Straßburg (am Rhein); Mülhausen; Metz (an der Mosel). 6. Das Fürstentum Hohenzollern (mit Preußen vereinigt); Sigma- ringen.

10. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 89

1909 - Berlin : Oldenbourg
Übungsaufgaben. 89 Russisch-Asien. Vergleiche die Pflanzenzonen Sibiriens mit denen Rußlands! Welche Bodenschätze weist Sibirien auf? Welchen Weg nimmt die Transkaspische Bahn? Afrika. Nordafrika. Zwischen welchen Breitegraden liegt Afrika? Wieviele km be- trägt die Entfernung zwischen dem Nord- und Südpunkt dieses Erdteils? Vergleiche damit die Länge der transsibirischen Bahn! In welcher Zeit würde ein Eilzug, der stündlich 60 km zurücklegt, diese Strecke durchfahren? Welche Länder begreift man unter dem Namen Atlasländer? Inwiefern ist die Pflanzenwelt der Atlasländer mehr südeuropäisch als afrikanisch? Wie lange braucht eine Karawane von Tripolis nach dem Tsadsee, wenn das Lastkamel in der Stunde 5 km zurücklegt, täglich 10 Stunden marschiert und nach 8 Tagen eines Rasttages benötigte? Wie lange bräuchte ein Eilzug bei 60 km Ge- schwindigkeit in der Stunde? Was versteht man unter dem Sudan? Was sind Savannen, was Oasen, was Galeriewälder? Wodurch unterscheiden sich die Sudan- und die Bantnneger? Welche europäischen Staaten haben am Sudan Anteil und wo liegen deren Gebiete? Welche Bedeutung hat der Nil für Ägypten? Woraus erklärt sich die Regel- Mäßigkeit seiner Überschwemmungen? Südafrika. Welche Eigenart zeigt das tropische Klima? Kongo und Sambesi als Gegenströme. An welchen großen Flußgebieten hat das Ostafrikanische Seenhochland Anteil? Welche europäischen Kolonialmächte teilen sich in den Besitz des tropischen Ost- afrika und welche davon haben die Vormacht? Welche Verschiedenheiten zeigt das Außertropische Südafrika bezüglich der Nieder- schlüge? Was folgt daraus für die Bewirtschaftung des Bodens? Welche Teile umfaßt das englische Kolonialgebiet in Südafrika? Gib deren Hauptorte an! Zeichne Afrika! Zusammenfassungen: Warum ist Afrika später erschlossen worden als die übrigen Erdteile? Inwiefern bestätigt Afrika die Behauptung, daß die Hauptkulturgebiete der gemäßigten Zone angehören? In welche Naturgebiete kann man Nordafrika, in welche Südafrika zerlegen? Entbehrt Afrika wirklich der Lockmittel des Verkehrs? Warum ist Afrika der heißeste Erdteil? (Zonenlage, Winde, Küstengliederung, Bewässerung, Vegetation.) Wo hat Afrika abflußlose Gebiete? Welche Niederschlagszonen lassen sich in Afrika unterscheiden? Der Bau der afrikanischen Ströme. Amerika. Britisch-Nordamerika. Welche Eigentümlichkeit zeigen die Flußsysteme Britisch-Nordamerikas? Die Massenprodukte Britisch-Nordamerikas.
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