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1. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

2. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 33

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Amerika. 33 Staaten. Auch nach Afrika haben die Europäer ihre Herrschaft getragen. An der Mittelmeerküste erfreut sich das Kaisertum Marokko noch einer gewissen Unabhängigkeit; fast der ganze übrige Nordrand Afrikas..ist im Besitze der Europäer. Algerien und Tnnis gehören den Franzosen, Ägypten den Türken. Den Südrand des Erdteils haben die Engländer in Besitz genommen. Der Kongostaat im Herzen Afrikas steht unter belgischer Hoheit. Große Teile sind deutscher Herrschaft unterworfen: 1. in der Nähe des Gnineabusens Togo und Kamerun; 2. nördlich vom Orauje Deutsch-Südwestafrika; 3. zwischen dem Indischen Ozean und den großen Seen Deutsch-Ostafrika. Ein unabhängiges christliches Reich ist Abefsinien. Amerika. Bestandteile. Amerika wird durch den Meerbusen von Mexiko und das Karibische Meer in zwei große dreieckähnliche Landhälften zerlegt, in Nord- und Südamerika; beide sind von ungefähr gleicher Größe. Verbunden sind die beiden Landhälften dnrch die Landenge von Panama. Zwischen ihnen liegen die Westindischen Inselgruppen. Lage, Größe und Grenzen. Amerika liegt wie eine Insel zu beiden Seiten des Äquators auf der westlichen Halbkugel. Es hat einen Flächeninhalt von 42 Mill. qkm (= 4 mal Europa) und 170 Mill. Einw. . Es ist der zweit- größte Erdteil. Begrenzt wird Amerika im N. vom Nördlichen Eismeer, im O. vom Atlan- tischen Ozean und im W. vom Großen Ozean. Küstengliederung. Im Norden liegen die zahlreichen Inseln des Eis' meeres; hier schneidet die Hudsousbai tief in das Land ein. Im Gegensatz zu Europa und Asien wendet Amerika seine am reichsten gegliederte Küste dem Polarmecre zu. Zwischen Nord-und Südamerika wird durch die Halbinsel Florida (o) und die Ss est in dt sehen Inseln vom Atlantischen Ozean ein Randmeer ab- gegliedert. Die Halbinsel Jucatan teilt dieses in den Golf von Mexiko und das Karibische Meer. Auch der Atlantische Ozean greift mehrfach in den Festlandskörper ein. Im Nw. nähert sich Amerika dem asiatischen Kontinente mit der Halbinsel Alaska, die mit ihrer Fortsetzung, den Aleuten (ale-üten), das Beringsmeer abschließt. Die Halbinsel Nieder-Kalifornien begrenzt den Kalifornischen Meerbusen, und an der Stelle, wo Mittel- und Südamerika zusammenhängen, dringt der Golf von Panama ins Land ein. Im ganzen hat Amerika an der Westküste weniger Einbuchtungen als an der Ostküste. Der lebhafteste Verkehr herrscht in Nordamerika an der reich gegliederten, Europa zugewandten Ostknste. Südamerika ist wie Afrika und Australien fast gar nicht gegliedert; aber seine Flüsse besitzen breite Mündungen, die Seeschiffen den Zngang tief ins Innere des Erdteils gestatten. Fischer-Geistbeck, Erdkunde für höhere Schulen. I.teil. 5 Aufl. 3

3. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 50

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
50 Iv. Ubersicht der Länderkunde. 4. Das Stufenland der Mosel, Lothringen. Umgrenzung. Die Lothringische Hochfläche breitet sich zwischen dein Wasgeuwald und der Haardt im Osten, dem Argonnenwald im Westen und den Ardenuen im Norden aus. Der nördliche Teil (Lothringen) gehört zu in Deutschen Reiche. Tal und Höheu. Das Moseltal, das wichtigste Tal des Landes, ist so tief eingesenkt wie das Neckartal Metz 170 m, Heilbronn am Neckar 150 m), geschützt, hat ein mildes Klima und erzeugt daher Wein und Obst. Es bildet das Seitcnstück zum Neckartale. Auf dem höher gelegenen Plateau ist das Klima rauher und auch der Bodeu teilweise weniger ertragfähig. Hier wird vorwiegend Ackerbau und Pferdezucht gepflegt. Geschichtliches. Siedelungen. Seit 1871 ist Elsaß-Lothriugeu wieder mit dem Deutschen Reiche verewigt. Die Hauptstadt Lothringens ist die Festung Metz. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre beiden Seitenflügel, das Schwäbisch- Fränkische Stufenland und das Stufenland der Mosel, nennt man zusammen auch das „Südwestdcutsche Landbecken". Dieses ist der gesegnetste Teil von ganz Deutschland. Politische Übersicht der süddeutschen Staaten. 1. Das Königreich Bayern. 76000 qkm (—nahezu so groß wie Branden- bnrg und Schlesien); fast 7 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt München an der Isar. Auf der Schwäbisch- Bayerischen Hochfläche ferner: Ingolstadt und Passau (an der Donau), Lands- Hut (an der Isar), Augsburg (am Lech). In der Oberpfalz: Regensburg (an der Donau). Ju Franken: Bayreuth (am Roten Main), Bamberg (am Main), Nürn- berg (an der Pegnitz), Würzburg (am Main). In der Pfalz: Speyer und Ludwigs- Hafen (am Rhein), Kaiserslautern. 2. Das Königreich Württemberg. 20000 qkm (= halb so groß wie Brandenburg): 22/ö Milt. Einw. Haupt- und Residenzstadt Stuttgart. Ulm (au der Donau); Eßlingen und Heilbronn (am Neckar). 3. Das Groß herz o g tum Baden. 15000 qkm (= Hessen-Nassau); über 2 Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe. Freiburg, Heidelberg (am Neckar), Mannheim (am Rhein). 4. Das Großherzogtum Hessen (mit Oberhessen), 8000 qkm (= V2 von Hessen-Nassau) fast 11/.^ Mill. Einw. Haupt- und Residenzstadt Darmstadt. Worms und Mainz (am Rhein). 5. Die Reichslande Elsaß-Lothringen. 15000 qkm (— Baden oder Hessen-Nassau); fast 2 Mill. Einw. Sitz des kaiserlichen Statthalters Straßburg (am Rhein); Mülhausen; Metz (an der Mosel). H. Das Fürstentum Hoheuzollern (mit Preußen vereinigt); Sigma- ringen.

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 72

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. die Rücksicht aus die Lage unserer Industrie, nach Gebieten^uns umzusehen, aus denen wir nicht verdrängt werden können. Freilich müssen die Bewohner der Tropen- kolonien durch geeignete Erziehung für europäische Jndustrieerzeugnisse erst ausnahms- fähig gemacht werden. Der Besitz von Kolonien erscheint auch vom Gesichtspunkte des deutscheu Handels aus sehr vorteilhaft. Dieser hat sich von 9,7 Mill. Mk. i. I. 1890 bereits auf 140 Mill. Mk. i. I. 1908 gesteigert, also im Verhältnis von 1 : 14^/z. Ein Volk von so großer Zahl und so hochentwickelter Kultur wie das deutsche^ hat das Recht und die Pflicht, seine Trieb- und Lebenskraft auch auf außereuro- päischem Boden zu betätigen. „Ein Volk, das darauf verzichtet, den eigenen Geist und die eigene Art zur Geltuug zu bringen in dem vielfarbigen Bilde menschlicher Kultur, versäumt seine Pflicht nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Menschheit" (Dietrich Schäfer). Endlich ist die Weltmachtstellung Deutschlands nicht zum geringsten Teile auch durch dessen Kolonialbesitz verbürgt. X A. Afrikanische Kolonien. 1. Togo. Togo ist zwar unter unseren afrikanischen Kolonien die kleinste — sie hat ungefähr die Größe Bayerns —, erfreut sich aber der dichtesten Bevölkerung (1 Mill. E>, 11 auf 1 qkm). Zudem sind die Togoneger der küstennahen Gegenden, die Ewe, friedfertige und fleißige Ackerbauer. An Kulturerzeugnissen kommen vor allein Mais und neuesteus auch, Baumwolle, die dort Volkskultur ist, in Betracht. Für die Ausfuhr liefern aber weitaus die größten Werte Kautschuk und Olpalmenprod ukte (Palm- öl, Palmkerne). Die Olpalme gedeiht vortrefflich in der Küstensavanne, während in den Wäldern des gebirgigen Hinterlandes, das übrigens nur selten 1000 m Höhe erreicht, die Gnmmiliane auftritt, deren Milchsaft das Kautschuk liefert. Man beginnt übrigens, Kautschuk auch auf Plantagen zu gewinnen^). Von den Ein- fuhrartikeln stehen dem Werte nach an erster Stelle Baumwollgarne und -gewebe; ansehnlich ist ferner die Einfuhr von Baumaterialien und Eisenwaren, leider auch von Spirituosen. An dem gesamten Warenhandel (1907 — 12j/2 Mill. M.j ist Deutschland mit 3/5 beteiligt. Er liegt größtenteils in den Händen von Ham- burger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren Sitz haben. Ein dauernder Aufenthalt von Europäern ist übrigens des tropischen Klimas wegen ansge- schlössen. Ein großer Nachteil für Togo ist feine wenig günstige Verkehrs- lage. Seine Küstenlänge beträgt nur 50 km, die Küste selbst ist flach und hafenlos und wird von einer furchtbaren Brandung umtobt, so daß die Landung von Personen und Waren nur mit Booteu erfolgen kann. Dazu ist das Mün- dungsgebiet der beiden Grenzflüsse Mono und Volta im Besitze fremder Mächte. Die Monomündnng ist französisch, die Voltamündnng wie überhaupt, der ganze Lauf des Volta ist englisch. ') Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 1 095 000 M. Mais . . 1 199 000 M. Olpalmenprodukte 1399 000 „ Baumwolle 231000 „

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 73

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 73 Diese Mängel werden indes durch vorteilhafte Verkehrsanlagen wenigstens einigermaßen wieder ausgeglichen. Von der Hauptstadt Lome, dem Sitze der Regierung, führt eine Landungsbrücke von 300 in Länge in die See; die Küsten- orte Lome und Anecho sind durch eine Eisenbahn verbunden und von Lome führt eine solche nach Palime (120 km). Im Bau begriffen ist die für die Ölpalmennntzung und Baumwollkultur sehr bedeutsame Linie Lome—atak- pame. Mit dem Mutterlande steht Togo durch deutsche Dampferlinien in Ver- bindung. — Ein Haupthandelsplatz im Innern der Kolonie ist Kete-Kratschi am Volta. Sonstige wichtigere Plätze sind noch Misahöhe, Bismarckburg und Sansanne Mangu. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beun- ruhigt, hat kejne Schutztruppe nötig und bedarf keines Reichs- Zuschusses. ^ 2. Kamerun. Im Vergleich zu Togo erscheint die Verkehrslage Kameruns wesent- lich günstiger. Es ist an der tiefsten Einbuchtung des Guineabnsens gelegen und ermöglicht infolgedessen am leichtesten ein Vordringen nach dem Innern des Erdteils. Auch ist die Küste wegen der dort auftretenden Ästuarien zugänglicher; insbesondere besitzt sie in Duala am Kamerun-Ästuar einen trefflichen Hafenplatz. Der Entwicklung des Handels stehen freilich auch in Kamerun mancherlei Hindernisse entgegen. Die Küste ist, abgesehen vom Kamerun-Ästuar und dem des Rio del Rey, teils flaches, fumpfiges Schwemmland teils verfandet. Der an die Küstenzone sich anschließende Urwaldgürtel mit einer Breite von 150 bis 300 km erschwert den Zugang zum gebirgigen Hinterlande in hohem Grade. Dann sind auch die Flüsse nur auf kurzen Strecken schiffbar, da ihr Lauf auf dem Wege über das Randgebirge durch Katarakte und Stromschnellen unter- Krochen wird. Die einzige Stromstraße ins Innere bildet der Niger-Benue; dieser ist aber größtenteils in britischem Besitze. Um so mehr bedarf es der Erschließung der Kolonie durch Eisenbahnen. Der Bau einer Eisenbahn von der Küste nach dem Tsadsee, die sog. Nord bahn, ist bereits in Angriff ge- nommen. Die erste Teilstrecke derselben, Duala-Manenguba-Berge, wiri> eben ausgeführt. Die Mitte der Kolonie soll die Linie Duala-Edea-Widi- menge (am Njong) erschließen. Mit deren Bau ist ebenfalls schon begonnen. Trotz dieser Ungunst der Verhältnisse hat der Handel der Kolonie doch schon eine ansehnliche Höhe erreicht, freilich nicht durch Erzeugnisse des Acker- baues, obwohl dieser von den Völkerstämmen der Kolonie getrieben wird, sondern, wie in Togo, durch Gewinnung von Kautschuk und Ölpalmen- Produkten. Die rücksichtslose Ausbeutung der Kautschukbestände machte aller- dings schon ein Eingreifen der Behörde notwendig. Zu den wichtigeren Aus- fuhrerzeugniffen zählen noch Elfenbein und insbesondere auch Kakaos. Dieser !) Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 7 641000 M. Kakao .... 2704000 M. Olpalmenprodukte 4182000 „ Elfenbein . . '. 1078000 „

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 76

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
76 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. gesehen^), fast gänzlich aufgehört. Die Kolonie beginnt aber bereits sich wieder zu erholen. Deutsch-Südwestafrika teilt mit dem benachbarten Kaplande dieselben natürlichen Verhältnisse und rechtfertigt dadurch die Hoffnung auf eine annähernd gleiche wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere sind in beiden Gebieten Viehzucht: und Bergbau die nächtigsten Erwerbsquellen. 4, Deutsch-Ostafrika. Deutsch-Ostafrika ist die größte der deutschen Kolonien, fast zweimal so groß wie das Deutsche Reich und auch in der Einwohnerzahl (7 Millionen) geht es allen anderen voran. Was aber der Kolonie besonderen Wert verleiht, das sind ihre bedeutenden Entwicklungsmöglichkeiten. Die Kolonie ersrent sich einer güustigeu Verkehrslage. Ihre Gegengestade bilden die alten Kulturländer Arabien und Indien, von wo aus dem Gebiete auch betriebsame Elemente zugegangen sind. Die Araber sind in der Kolonie noch heute Großgrundbesitzer und Karawanenhändler und die Inder beherrschen fast den gesamten Kleinhandel. Die Küste ist zwar arm au wirklich guten Häfen, in dieser Hinsicht aber immerhin besser ausgestattet als viele andere Küstenstrecken des Erdteils. Die dem Ozean und dem seenerfüllten zentralafrikanischen Graben zugewandten Gebiete empfangen ausreichende Bewässerung und sind demzufolge auch fruchtbar. Die für Plantagenanlagen geeignete Bodenfläche allein beträgt, selbst nach sehr vorsichtiger Schätzung, mindestens 5 Millionen da und ist noch größtenteils unbenutzt. Reich vertreten ist ferner die Tierwelt und Mineralschätze fehlen ebenfalls nicht. Festgestellt ist z. B. das Vorkommen von Steinkohle (am Nyassasee), von Glimmer im Ulugurugeliirge; auch Gold ist schon erschürft worden. Einige der Negerstämme, wie z. B. die Wanyamwesi um Tabora, erweisen sich als sehr kulturfähig und manche Gebiete eignen sich wohl auch zur Besiedelung durch Weiße, so am Kilimandscharo und Meru, am Nordrand des ostafrikanischen Grabens, im Uhehe-Laud und am Nyassa. Freilich stehen auch hier der wirtschaftlichen Entfaltung des Gebietes mancherlei Schwierigkeiten und Hemmnisse entgegen. Das Klima ist dem Europäer nicht un- gefährlich, obwohl die Malaria infolge der Fortschritte der Tropenmedizin ihre größten Schrecken verloren hat. Die Hochflächen des Innern leiden vielfach unter langer Trockenheit und bilden daher Savannen und Stranchsteppen. Die dem Ozean zugehenden Flüsse werden von Stromschnellen unterbrochen und sind höchstens im Unterlaufe schiffbar. Die Negerstämme müssen zur Arbeit erst erzogen werden und einzelne von ihnen, wie z. B. die Massai in den nördlichen Gebieten und die Wa he he am Nyassasee, sind sogar gegen die Negierung in Aufstand getreten. Auch Heuschreckenplage, Dürre und Rinderpest haben zeitweilig großen Schaden bewirkt. Immerhin darf der derzeitige wirtschaftliche Zustand der Kolonie als befriedigend bezeichnet werden. In dieser Beziehung steht bereits ein Doppeltes fest: Die landwirtschaftliche Produktion der Neger kann bedeu- ') Wert der Knpferausfuhr 1907: 1 283 000 Mk.

7. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 59

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Nordafrika. 59 Die Mlasländer. Der Atlas, das einzige mächtige Kettengebirge Afrikas stellt die Verbin- dung zwischen der Sierra Nevada Spaniens und dem Apenninensystem her. Er bildet somit ein Glied des großen südeuropäischen Gebirgssystems. Als Kleiner Atlas oder Atlas des Tell (d. i. des Küstensaumes) zieht er, an seinen Gehängen trefflich bebaut, bis zur Syrte an der Küste entlang, nur wenig gute Landungsplätze lassend. Gegen Süden verflacht er sich zur steppenhaften Hochfläche der Schotts (— Salzseen). Das Gebiet der Schotts ist vielfach mit Halfagras bewachsen, das jetzt in großen Mengen zum Zwecke der Papierfabrikation ausgeführt wird. Als mächtiger Grenzwall gegen die Sahara steigt dann im Süden der Schotts der Große Atlas auf, der in einigen Spitzen die Schneegrenze erreicht. Klima und Pflanzenwelt. Die Niederschläge fallen im Winter und teilweise im Frühjahr, die Sommer sind regenarm. Gegen das Innere nehmen die Niederschläge ab, und in der gleichen Richtung ändert sich auch das Vegetations- bild. Während die Küste noch alle Formen der Mittelmeerflora aufweist: Ölbaum, Johannisbrot, Mandel-, Orangen- und Zitronenbäume, von Getreide hauptsächlich Weizen und Mais, ist das innere Hochland teils pflanzenlos, teils hat es den Charakter der Steppe. Die Atlasländer haben vorwiegend Mittel- meerklima und -Vegetation. Was die Tierwelt betrifft, so ist Nordafrika der Winteraufenthalt unserer Zugvögel; Damhirsch und Muslon sind den europäischen wie nordafrikanischen Gestaden gemein. Zu den europäischen Formen gesellen sich hier auch echt asri- kanische: der Löwe der Berberei, die Hyäne, der Schakal, ferner viele Antilopen- arten und zahllose Sumpfvögel. Die Tierwelt zeigt eine Mischung europäischer und afrikanischer Formen. Bevölkerung. Die ältesten Bewohner, die Berbern, gehören dem hamitischen Stamme an. Im 7. Jahrhundert sind dann die semitischen Araber eingedrungen und haben eine blühende Kultur vernichtet. Seit dieser Zeit ist in ganz Nordafrika die herrschende Sprache die arabische, der herrschende Glaube der Islam. Die Atlasländer sind ein Gebiet starker Völkermischung. Sie tragen mit Ausnahme von Algerien und Tunis das Gepräge einer verfallenen Kultur. Ackerbau und Handel sind zurückgegangen, soweit nicht europäische, vor allem französische Kolonisation, sie wiederbelebt hat. Die Staaten des Atlasgebietes sind: 1. Marokko, infolge seiner Ecklage und des Reichtums an inneren Hilfsquellen (Erzen) das wichtigste der drei Atlasländer; zurzeit liegt indes das Reich noch sehr dar- nieder (440000 qkm, 8,9 Mill. Einw.); es kommt jedoch immer mehr unter fran- zösischen Einfluß. Namentlich im S. des Landes hat auch Deutschland größere Wirt- schaftliche Interessen. Am Fuße des Hohen Atlas Marokko (Marräkesch). Nö. davon Fez (ses), 150(Xx) Einw., die größte Stadt und der wichtigste Jndustrieplatz Marokkos. Nach dieser Stadt sind die roten Mützen der Orientalen benannt. An der Straße von Gibraltar: Tanger, Haupthandelshafen und Sitz der europäischen Konsuln. 2. Algerien ist Frankreichs blühendste Kolonie (900000 qkm = fast 3 mal Preußen, 5 Mill. Einw.) — Am Meer die Hauptstadt und wichtige Handelsstadt Algier, 150000 Einw., weiterhin Oran, landeinwärts Con st antin e. Seit das

8. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 64

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
64 Afrika. In staatlicher Hinsicht unterstehen Ägypten und Nubien einem Khedive oder Vizekönig, der im Namen des türkischen Sultans regiert und ihm einen jährlichen Tribut zahlt, der aber tatsächlich völlig unter dem Einfluß der Engländer steht, die auch eine Besatzung im Lande haben. Ägypten umfaßt (mit Ausschluß der Besitzuugeu im Sudan) ein Gebiet von 1 Mill. qkm und 11 Mill. Einw. In den sehr ertragreichen Gebieten des Niltals und des Nildeltas ist die Bevölkerung dichter als in Sachsen und Belgien. Am Beginn des Deltas liegt Kairo (keiro), 660000 Einw., die größte Stadt Afrikas, zugleich Haupt- und Residenzstadt. Unweit Kairo das Dorf Gizeh mit den Pyrämiden. An der N.-Küste Alexandria, der wichtigste Handelshafen Ägyptens (340000 Einw.). O. vom Nildelta der Suezkanal (sues) von Port Said am Mittelmeer nach Suez am Roten Meer. Die Bedeutung des Kanals, der 160 km lang, 60 bis 110 m breit und 91/2 m tief ist, besteht vornehmlich darin, daß er den Weg von Europa nach S.- und O.-Asien und Australien im Vergleich zu der früheru Fahrt um das Kapland bedeutend verkürzt. Infolgedessen ist er eine Weltverkehrsstraße ersten Ranges. Der Haupthafeu Nnbiens ist Suakiu am Roten Meer. Zu Ägypten gehört auch der Ostsudan mit dem wichtigen Mittelpunkt Chart um am Zusammenfluß des Weißen und Blauen Nil, mit Kairo durch die Afrikanische Zentralbahn verbunden. 2. Habesch oder Abessinien ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs- land, dessen Gipfel bis zur Höhe der europäischen Alpen (der Ras Daschan 4600 in) aufragen. Aus dem Tanasee kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. — Die Erzeugnisse entsprechen den drei Klimazonen des Hochlands. In den tiefgelegenen tropischen Strichen baut man Datteln, Baumwolle, Kaffee und Reis; in der mittleren Zone reifen Südfrüchte, Wein und Mais; in der oberen folgen Getreidefluren und Alpenweiden. — Die dunkelfarbigen Bewohner sind semitischer Abstammung und christlich. — Abessinien ist ein selbständiges Reich unter einem christlichen Kaiser, dem Negus; Der neue Hauptort ist Addis-Abeba. Der Küstenstreifen mit der Stadt Massaua bildet jetzt die italienische Kolonie Eritrea. Der Sudan. Begrenzung. Der Sudan (= Land der Schwarzen) umfaßt das Gebiet zwischen der Sahara und dem Äquator, zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Hochland von Abessinien. Natur. Der Sudan bildet ein hügeliges Plateau von 400 bis 600 m Höhe, das durch die Senke um den Tsadsee (260 m) in den westlichen Hochsudan und den östlichen Flachsudan zerfällt. Das Klima des Sudan ist tropisch. Die Niederschläge sind hauptsächlich durch die während des Sommers von den Meeren her wehenden Monsunwinde verursacht. Sie fallen überaus reichlich an der atlantischen Küste (bis 4 m). Daher entspringen hier auch mehrere große Ströme, unter denen der Niger der be- deutendfte ist. Er mündet in einem vielverzweigten Delta in den Meerbusen von Guinea. Von seinen Nebenflüssen ist der Benue zu nennen, der eine brauch- bare Wasserstraße nach Nordkamerun darstellt. Außer dem Niger entströmen dem

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 67

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Nordafrika. 67 Allsfuhrplatz für Kautschuks und Erdnüsse2), und Timbuktu am Oberlauf des Niger, der Mittelpunkt zahlreicher Karawanenstraßen. Den Engländern gehören die Sierra Leone-Küste mit Freetown (fritaun), das Reich der Afchanti und Nigeria; dieses umfaßt das untere Nigergebiet und er- streckt sich bis an den Tsadsee. Hauptort ist Lagos, der bedeutendste Platz der ganzen Guineaküste. An der Küste von Oberguinea die Negerrepublik Liberia. Togo. Größe und Bevölkerungszahl. Die an der Küste von Oberguinea zwischen 6° und 11° n. Br. gelegene deutsche Kolonie Togo hat einen Flächeninhalt von 87 000 qkm. Sie ist also etwas größer als Bayern und hat 1 Mill. Einw., was eine Dichte von 11 Einw. auf 1 qkm ausmacht. Togo ist die kleinste, aber am dichtesten bevölkerte deutsche Kolonie in Afrika. Verkehrslage. Togo hat eine Küstenlänge von nur 50 km und wird im W- von dem englischen Aschantiland, im O. von dem französischen Dahome umklammert; dazu ist die Küste flach, hafenlos und durch die gewaltige Brandung (Calema) gefahrvoll. Endlich gehört der Unterlauf des Volta, der mit Dampfern befahrbar ist, dem englischen, der Unterlauf des Mono dem französischen Nachbar- gebiet an. Durch die Eisenbahnen Lome—palime (120 km) und Lome— Ätakpame (180 km) sowie eine Landungsbrücke in Lome wird wenigstens ein Teil der Verkehrsschwierigkeiten behoben. Im ganzen erscheint die Berkehrslage der Kolonie wenig günstig. Bod engest alt, Klima und Produkte. Das Klima ist tropisch. Die beiden Regenzeiten treten mit dem höchsten Sonnenstande von April bis Juli und von September bis November ein, und die Temperatur schwankt nur wenig um 26° C. a) In der wohlbebauten und dichtbevölkerten Küstenebene gedeiht in vorzüglicher Weise die Kokos- und Ölpalme, wie denn auch Palmöl und Palmkerne neben Mais die Hauptausfuhrartikel der Kolonie bilden. Außerdem werden gebaut: Maniok, Iams und Erdnuß, neuestens, und zwar mit ausgezeichnetem Erfolg, auch Baumwolle, deren Anbau in Togo schon Volkskultur geworden ist3). b) Das gebirgige Hinterland, stellenweise mit Gipfeln bis zu 2000 m, ist mit dichtem Urwald bedeckt. Dieser liefert die Gummiliane, deren Milchsaft das Kautschuk gibt, dann die Kolanuß^) und edle Holzarten, besonders Eben- holz und Palisanderholz. 1) Kautschuk — der an der Luft sich verdickende Milchsaft verschiedener Baumarten, in Afrika besonders der Lianen. S) Erdnuß — eine Krautart, deren Samen ein feines Speiseöl geben, das vielfach dem Provencer Ol zugesetzt wird. a) Ausfuhr 1910: 1800 Ballen ä 250 kg; im Jahre 1901 noch kein Gramm. Für 1911 erwartet man 2500 Ballen Ausfuhr der Union: 1372 Mill. Ballen. 4) Die Kolanuß ist eine Frucht mit weicher Schale, die nervenstärkende Bestandteile enthält.

10. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 69

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Südafrika. 69 c) Das Sinnenplateau hat zumeist Savannencharakter. Vereinzelt treten Affenbrotbäume auf. Die Zukunft Togos beruht hauptfächlich auf der Entwicklung der Bolks- kultureu, vor allem des Baumwollbaues. Bewohner. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudan- uegern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste Faktoreien haben. Siedelungen. An der Küste ist der wichtigste Anlegeplatz der Schiffe der Regierungssitz Lome; am Gebirgssaum die Gesundheitsstation Misahöhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratschi, t>et volkreichste Ort der Kolonie; zahlreiche Karawanenwege vereinigen sich hier. Bei Banjeli, östlich von Jendi, finden sich reiche Eisenerzlager; ihr Abbau ist aber erst möglich nach Ausbau des Schienenwegs. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Ent- } wicklnng genommen. Es war auch von Kriegen nie beunruhigt, hat - keine Schntztrnppen nötig und bedarf keines Reichszuschusses, s Ii. Südafrika. Oberfläch engestalt. Südafrika ist ein steppen- und savannenreiches Plateau von durchschnittlich 1000 m Meereshöhe, somit etwa doppelt so hoch wie das nordafrikanische Plateau oder die bayerische Hochfläche. Es wird im W., S. und O. von breiten Randerhebnngen eingefaßt und auch von Gebirgen durchzogen. A. Das Tropische Südafrika. Natürliche Gliederung. Die drei Hauptteile des Tropischen Südafrika sind: die Küste von Niederguinea, das Kongobecken und das Ostafrika- uische Seenhochland. Klima und Bewässerung. Die reichlichen tropischen Niederschläge sammeln sich in den beiden Hauptströmen Kongo und Sambesi und in den großen Ostafrikanischen Seen. Der Kongo, der bedeutendste Strom Afrikas, entspringt im großen ostafrikanischen Seengebiet. Nachdem er den Bangweölo-See verlassen, fließt er nordwärts, nimmt einen Abfluß des Tanganjikasees aus und tritt hierauf in großem Bogen über den Äquator, dabei mehrere Stromschnellen bildend. Auch die Küstenterrassen durchbricht er in tosenden Wasserfällen. Abgesehen von seinem Unterlauf ist er aber mit seinen mächtigen Nebenflüssen meist schiffbar und wird heute von mehr als 30 Dampfern befahren. Sein Gegenstrom, der Sambesi, fließt zuerst gegen S., bildet dann die gewaltigen Viktoriafälle und mündet in östlicher Richtung in Deltaform in den Kanal von Mozambiqne (mossambik). Er kommt für die Schiffahrt kaum in Betracht.
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