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1. Kleine Schulgeographie - S. 21

1841 - Mainz : Kunze
Flußgebiete. 21 Das Donaugebiet grenzt also im Norden an die des Rhein, der Elbe, Oder, Weichsel und Dniester; im Süden an die des Rhein, des Po, der Etsch, der adriatischen Küste, und vieler türkischen Flüsse der ägeischen Meerküfte. Orte, a) Auf deutschem Boden. 1) An der Donau selbst: Doneschingen, wo der Fluß den Namen Donau erhält, Ulm an der Jllermündung, Ingolstadt, Regensburg an der nörd- lichsten Biegung des Stroms, Passau an der Mündung des Inn, Linz oberhalb des Einflusses der Traun. Wien mit 350000 E.— 2) Nördlich des Stroms: Nördlingen im Ries, Eichstädt an der Altmühl, Amberg an der Vils; Brünn mit 37000 E. und Olmütz im Marchgebiet. 3) Im Süden: Augsburg am Lech mit 36000 E., Jnsbruck am obern Inn, München an der Isar mit 98000 E., Landshut an der Isar, Salzburg an der Salza Nebenfluß des Inn, Gräz an der Muhr m. 46000 E., Klagenfurt unweit der obern Drau, Laibach nahe der Sawe. b) Außerhalb Deutschland. 1) An der Donau selbst: Presburg mit 36000, Ofeu und Pesth, die durch eine Brücke mit einander verbunden sind, jene mit 35000, diese mit 80000 E.; ferner Belgrad mit 30000, Orsowa wo durch Gebirge der gewaltige Strom auf 300' Breite zusammengepreßt wird, Widdin, Ruftschuk, Ismail. — 2) Links der Donau: Chemnitz und Kre m'tz östlich der Waag, Tokai an der Theiß, Debreczin mit 45000; Hermanstadt und Kronstadt (letztere mit 36000) im obern Alutagebiet; ferner Bukarest mit 60000 E. nordwestlich von Silistria; Jassy unweit des Pruth. — Rechts der Donau: Bosna Serai oder Sera- se wo mit 65000, Sofia mit 50000 E. An vier Stellen stuft sich Gebirg zugleich rechts und links an den Strom ab, nemlich unterhalb Passau, bei Presburg, bei Ofen und bei Orsowa. Hiedurch werden folgende Flachgegenden begrenzt: 1) auf deutschem Boden die bairische Hochebene ober- halb Paffau, und das Marchfeld unterhalb Wien; 2) in Ungarn die kleinere ungrische Donauebene oberhalb Gran, und das große ungrische Flachland an Donau und Theiß; 3) im türkischen Reich das wallachisch - moldauische Tiefland bis ans Meer.

2. Kleine Schulgeographie - S. 90

1841 - Mainz : Kunze
90 Deutschland. Donau ist der Boden weit gehügelter, u. im Frankenlande (Main- gebiet), wo das Klima sehr angenehm, besonders fruchtbar. Treff- licher Wein bei Würzburg. Eben so ist Rheinbaiern ein schönes ergiebiges Land, namentlich die Ostseite der Hart. Größe: 1382 lum. — Zahl der Bew.: 4,370000, wovon 3/io Protestanten. Die Armee ist 60000 Mann stark. — Mit dem I. 1180 kam das Haus Wittelsbach zur Regierung in Baiern. Vor 1806 hatte das Fürstenhaus die kurfürstl. Würde, jetzt die königl. —- Eingetheilt ist das Reich m die Kreise oder Provinzen: Ober- u. Niederbaiern, und Schwaben (alle 3 fast ganz südlich der Donau) — in Oberpfalz, Ober-, Mittel- und Unterfranken (nördlich der Donau) und Pfalz am Rhein oder Rheinbaiern. Orte a) südl. der Donau: München in reizloser Gegend an der Isar, mehrentheils schön gebaut; 96000 E. mit Ein- schluß des Militärs, Universität, große Bibliothek von 500000 Bänden, und schöne Gebäude u. Kunstwerke, womit der jetzige König Ludwig seine Residenz schmückt, indem er zugleich die schönen Künste in hohem Maaße befördert. Augsburg am Lech mit 37000 E. ehmal. freie Reichsstadt, durch Gewerb- u. Handelsthätigkeit berühmt. Merkwürdig der Saal wo 1530 das Glaubensbekenntniß der Protestanten übergeben wurde. Eisenbahn nach München. Lindau im Bodensee auf einer Insel, ehemals freies Reichsstädtchen, hat guten Hafen u. Handel. Lands Hut an der Isar; Thurm der Martinskirche einer der höchsten in Deutschland. Ampfing bei Mühldorf am Inn östlich von München, wo Ludwig der Baier Friedrich den Schönen über- wand. Regensburg an der Donau, von 1662 bis 1806 Sitz des deutschen Reichstags, hat mit der jenseits liegenden Vorstadt Am Hof 22000 E. u. ein Schloß des Fürsten Taxis. Nicht weit davon liegt Oonaustauf mit dem Museum Walhalla, worin der König die Büsten berühmter Deutschen aufstellt. Passau an der Mündung des Inn, herrlich gelegen, ehmalige fürstbischöstiche Residenz. b) Nördlich der Donau: Nürnberg, vormal. Reichsstadt, an der Pegnitz auf hüglichtem Boden, alterthümlichen Aussehens,

3. Kleine Schulgeographie - S. 91

1841 - Mainz : Kunze
Kaiserth. Oestreich. 91 gewerbreich, mit ehrwürdigen Kirchen, schönen Brunnen, Meister- werken der Bildhauerei u. Malerei. 47000 E. ohne das Mi- litär. Eisenbahn nach der naheliegenden Fabrikstadt Fürth, die 15000 E. hat. Außer Nürnberg noch mehrere gewesene Reichs- städte, als: Nördlingen im Ries, Schweinfurt am Main, Rothen- burg an der Tauber. — Er langen, Universität an der Reg- nitz. Ansbach an der Rezat mit 12000, u. Baireuth am rothen Main mit 17000 E. schön gelegene Städte und ehmalige markgräft. Residenzen. Südwestl. von Baireuth in den Bergen an der Wisent sind merkwürd. Höhlen z. B. die Muggendorfer. Amberg an der Vils, ein Hauptort im. bairischen Nordgau; in der Nähe ein reicher Erzberg. Bamberg, schöne Stadt, ehm. fürstbischöfl. Residenz an der Negnitz nahe dem Main; 21000 E. Würzburg gewesene Residenz eines Fürstbischofs, in sehr schö- ner Gegend am Main mit 27000 Einw. und einer Universität. Nordwärts von Würzburg am Rhöngebirg liegen die Brunnen- orte Kissingen u. Brückenau. Auch Eichftedt an der Altmühl, Hauptsitz der herzogl. Leuchtenbergischen Familie, war sonst ein sürstl. Bisthum. Aschaffenburg westl. vom Spessart am Main. c) Links vom Rhein: Spei er ehm. Reichsstadt m. 9000 E. u. sehenswerthem Dom, worin Grabmäler einiger deutschen Kö- nige, namentlich Rudolfs von Habsburg und Adolfs von Nassau. Landau deutsche Bundesfestung; in der Nähe die Ruinen der hohenstaufifchen Burg Trifels bei Sluweiler. An der Hardt Neu- stadt nebst andern weinreichen Ortschaften. Zweibrücken nahe der französischen Grenze, sonst eine herzogliche Residenz. Rhein- baiern wird von der sogenannten Kaiser-od. Pariserstraße durchzogen; sie kommt von Mainz über Alzei, geht am Donnersberg vorbei und durch das bergige Waldland, wo die Stadt Kaiserslau- tern liegt, nach Saarbrücken. Die zwei großen Staaten. 37. Kaiserthum Oestreich zwischen 45° u. 51° der Breite. Seine Länge von W. nach O. beträgt 170 Meilen. Es umfaßt die Ostalpen und die Karpathen, reicht im N. ans Erzgebirg und an den Ausstuß des San in die Weichsel, im S.

4. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 359

1847 - Eßlingen : Dannheimer
4. Die Völker und die Staaten in Asien. 359 8. 534. Die Kultur. 1. Die Araber sind vorzugsweise Nomaden, voll unternehmenden, unermüdlichen Geistes, voll lebenswarmer Phantasie und unbezähmbaren Freiheitssinnes, fertig in den Waffen, der edelsten Rosse muthige Bändiger. Sie erscheinen als das kräftigste aller muhamedanischen Völker. Als No- maden beschäftigen sie sich hauptsächlich mit der Zucht des Rosses und des Kameels. Nur in dem glücklichen Arabien und in den gesegneteren Küsten- landschaften oder Oasen des Innern bauen sie den Boden und gewinnen Getreide, Zuckerrohr, Baumwolle, vornemlich aber Kaffee in Jemen, während Aloe, köstliche Balsam - und Gummiarten, Weihrauch, Myrrhen und manche andere Arzneipflanzen der heiße Boden von selbst hervorbringt. 2. Höchst unbedeutend ist die Industrie und selbst die gewöhnlichen Handwerke werden schlecht betrieben, aber der Meerverkehr reizt den Ara- der, daher man in den Seestädten, wie in Dschidda, Mokka, Maskace u. a. einen blühenden Handel nach Aegypten und Indien, nach Persien und an die ost-afrikanische Küste trifft. 3. Die Araber haben sich von ihren Wüsten aus über West-Asien bis zu den Gebirgen von Kurdistan, bis nach Indien, Tübet und der Tartarei, ja bis zum asiatischen Archipelagus, über die ost-afrikanische Küste, über ganz Nord-Afrika, selbst über Spanien, Süd-Italien und die Inseln des Miitelmeeres ausgebreitet, und erst an den Ufern der Loire sonnte Karl Märtel ihrem Vordringen in Europa ein Ziel setzen. In der Fremde wurde das Nomadcnvolk ein fleißiges, Ackerbau, Handwerke, Handel, ja Künste und Wissenschaften liebendes Volk, dessen Literatur einst belebend aufeuropa einwirkte. Jetzt ist diese ruhmvolle Zeit dahingeschwunden und die wenigen Schulen in der Heimath sind ohne alle Bedeutung. Die glühende Phantasie des Arabers beschäftigt sich nur noch mit Mährchen, Sagen und den Freu- den des Paradieses. 8. 535. Die Verfassung und die Verwaltung. 1. Die Araber leben in zahllose, einander befehdende und beraubende Stämme getheilt, an deren Spitze gewöhnlich ein Fürst steht, der aber nicht unumschränkt herrscht. 2. An der Westküste sucht die Pforte ihre Herrschaft geltend zu ma- chen, in der Thal aber gebietet hier der Scherif von Mekka, der Imam von Sanna u. a. An der Südküste finden sich eine Menge selbständiger Gemeinwesen, auf welche die Briten von der besetzten Halbinsel Aden aus noch keinen Einfluß gewonnen haben. Am persischen Meerbusen sind kleine Seeräuber-Staaten entstanden und ein Handelsvölkchen wohnt auf der, ihrer Perlenfischerei wegen berühmten kleinen Insel Bahrein. Diese Seeräuber-Staaten, so wie Bahrein, sind aber in Abhängigkeit gerathen von dem Imam von Maskate. 8- 536. Das Jmamat von Maskats. 1. Die bedeutendste Macht inarabien ist die Herrschaft!, es I m a m s (d. h. Oberpriefters) von Maskate. Sehr weitläuftig dehnen sich heutzutage die Besitzungen des Imams aus; in Afrika von den Comorn Inseln und vom Kap

5. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 360

1847 - Eßlingen : Dannheimer
360 Dritter Theil. Die Politische Geographie. Delgado (100 S. Br.) biskapguardafui; in Asien fast vom Kap Aden bis Ras el Had, und durch Oman bis zum Perser-Golf. Auch innerhalb dieses Golfs macht der Imam Ansprüche an die Oberherrschaft der meisten Inseln, an das arabische Gestade von Bahrein, an die Perlfischereien und selbst an einige Punkte der persischen Küste. Allerdings kann er nur eine geringe Zahl von Ortschaften dieser gegen 3,000 Meilen ausgedehnten Küstenstrecke durch stationirte Garnisonen in Besitz halten; aber wohl durch seine auf- und abkreuzenden Flotten sich tributáis machen. In Afrika besitzt er die Häfen Mongallo am Kap Delgado, Lindy unter 10° S. Br., Quiloa, Me- linde. Lamo undpatta unter 7'// S. Br., Brava l1/4° N. Br., Magadoxo 2° N. Br., so wie die werthvollen Inseln Monfeca 8° S. Br., Zanzibar 6° S. Br., Pemba 5° S. Br. und Socotora. 2. Die Volksmenge von Oman mag */2 Mill. betragen. Der Imam kann 80,000 bis 100,000 Mann Soldaten zusammenbringen; seine Hauptmacht aber beruht auf seiner ansehnlichen Flotte. Seine Ein- künfte betragen 10 bis 11 Mill. Gulden. Sie fließen ihm vorzüglich vom Handel zu, der hier außerordentlich lebhaft betrieben wird. Eingroßertheil von Arabien's und Afrika's Stapclwaaren, wie Perlen, Datteln, Sennes- blätter, Kaffee, Gummi, Kopal, arabischer Gummi, Columbo-Wurzel, Elfenbein, Schildplatt, Rhinoceroshorn, Felle, Häute, Bienenwachs, Ko- kosöl und andere Produkte sind auf dem Markt von Maskate feil, von wo sie nach den indischen Häfen gehen, während wieder andere Schiffe alle in- dischen, afrikanischen und europäischen Handelsartikel bringen. Die Haupt- und Seestadt Maskat, die gegen 60,000 E. hat, ist auch ein Hauptmarkt für die Sklaven, obgleich der Imam dieaufhebung des Sklavenhandels zu- gesichert hat. Fünfte Gruppe. Dir Malayen Staaten im indischen Archipelagus und auf der Halbinsel Mal acra. §. 537. Die Verbreitung des malayischen Volksstammes. 1. Der malayische Volks stamm bewohnt alles Land, welches von Madagascar bis zur Oster Insel im indischen und großen Ocean, im Süden und Südosten der asiatischen und afrikanischen Kontinente zu finden ist, also die Insel Madagascar, den indischen Archipelagus, das kontinentale und insulareaustralien. Nur diemalediven sind von einem indischen Volks- stamm bewohnt. Ueberdieß haben sich die Malayen auch auf der Halbinsel von Hinter-Indien, in Malacca und in Siam, niedergelassen. 2. Dieses weite Gebiet, zwischen dem 20" N. und dem 50" S. Br. und dem 64° O. und dem 93° W. L., das einen Flächenraum von e. 203,800 Q.m. einnimmt, ist mit Ausnahme der europäischen und chinesi- schen Kolonien wunderbarer Weise allein von dem einen Volksstamtu der Malayen bewohnt. Derselbe zerfällt aber in 2 Sub-Varietäten, in die schwarzen oder schwärzlichen Negrito's und in die braunen oder- bräunlichen Völkerschaften, die man gewöhnlich unter dem Namen Ma- layen zusammen zu fassen pflegt. 3. Völker von beiden Schattirungen finden sich theilweise dicht neben einander, häufig auf einer und derselben Insel, wo dann die dunklere in der Regel die geknechtete und in die Gebirge zurückgescheuchte, die hellere aber

6. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 380

1847 - Eßlingen : Dannheimer
380 Dritter Theil. Die Politische Geographie. 4. Der Handel hat mit vielen Hindernissen zu kämpfen: mit dem Mangel an Landstraßen und fahrbaren Strömen, mit der Unzugänglichkeit der Gebirge, über welche die Lasten nur auf dem Rücken von Menschen fortgeschafft werden können, mit großen Wüsten, welche nur mit Hülfe des Kameels durchzogen werden können, mit dem Mangel an guten Häfen und reich gegliederten Küsten; mit der Unbekanntschafc der Afrikaner in der Meerschifffahrt, mit der Rohheit der Völker, der Habgier der Fürsten, der Raubsucht der Nomaden und manchen religiösen Vorurtheilen. Dennoch aber ist Handel und Verkehr sehr bedeutend und lebhaft, besonders in allen muhamedanifchen Ländern. 5. Zn ganz Nord-Afrika ist der Handel hauptsächlich in den Hän- den arabisch-maurischer Handelsleute. Von den Staaten der Berberei aus durchziehen sie die Sahara und den Hoch-Sudan bis zum Busen von Guinea, so wie den flachen Sudan bis zum Nordrande Hoch-Afrika'ö und haben bis jetzt noch immer die europäischen Handelsleute, die von Senegambien, von der Küste Ober-Guinea's und von Algier aus einzudringen suchten, zu verdrängen gewußt. Die wichtigsten Handelsplätze des muha- medanischen Afrika, mit Ausnahme der Nil-Länder, sind Tetuan, Tafilet und Tanger in Marokko; Algier in Algier; Tunis und Tripolis; Murzuk in Fezzan; Gadames im Biledulgerid; Segu und Timbuktu am Niger; Kairo und Sakkatu in Fellata-Staaten; Kuka in Bornu u. a. O. 6. Von großer Wichtigkeit ist der Handel in den Nil-Ländern. Zm Quelllande des Nil, in Habesch, Schva und Efat, in Narea und Kassa hat zwar der Handel bedeutend abgenommen, doch ist er noch immer von solcher Bedeutung, daß er viele arabische Karawanen von Nubien und vom indischen Meere her beschäftiget und schon längst eine Lockspeise für englische und französische Kaufleute geworden ist. Der bedeutende Handel Nubien's und Aegppten's ist fast ganz in den Händen des Vicekönigs. Hier bildet der Nil die Haupt-Fahrstraße für den innern Verkehr; Alexandrien mit seinen 2 Häfen ist der Centralpunkt für den Handel mit dem Ausland. 7. Auch mit den Bewohnern von dem Hochlande Süd-Afrika's wird ein bedeutender Handel getrieben. An der Ost-Küste suchen die Araber (besonders der Zmam von Maskate), welche hier einst von den Portugiesen verdrängt worden sind, den Handel wieder ganz in ihre Hände zu bekommen. An der West-Küste entwickeln außer den Portugiesen auch die Briten und Franzosen eine große Verkchrs-Thätigkeit. Zm Kap-Lande ist der Handel allein in den Händen der Briten. 8. Die Haupt-Einfuhr-Artikel in's Znnere von Afrika sind: Pistolen, Flinten, Säbel, Glaswaaren, Wollenzeuge, Seidenwaaren, Töpfer- gefchirr, Messing, gedruckte Baumwollenzeuge, gestreifte Musseline, Schreib- papier, Korallen, Rasirmesser, Salz, Gewürze, Parfümerien, indische Shwals, Branntwein, Rum, Quincallerie-Waaren u. s. w. 9. Die Haupt-Ausfuhr-Artikel sind: Kaffee, Zucker, Reis, Datteln, Palmöl, Wein aus Madeira, den canarischen Znseln und vom Kap-Land, Baumwolle, Specereien, Zndigo, Gummi, Sennes-Bläcter, Aloe, Eben-, Sandel- und Schiffsbauholz; Kameele, Elfenbein, Rhinoceroshörner und Häute, Panther-, Tiger- und Löwenfelle, Straußfedern, Wachs, Mo- schus, Goldstaub und Sklaven, von denen jährlich trotz der von England und Frankreich dagegen ergriffenen Maßregeln gegen 300,000 Köpfe, haupt- sächlich nach Brasilien und in die vereinigte Staaten von Nord-Amerika

7. Die politische Geographie - S. 369

1845 - Eßlingen : Dannheimer
imgeii der Vundeefestun^en bestimmt ist. Luxemburgs Besatzung besteht zu ^ aus preußischen, '/4 aus Truppen des Großherzogthums Luxemburg; der Gouverneur der Bundesfestung wird vom König von Preußen, der Comman- dant von luxemburgischer Seite ernannt. Landau in der bairischen Rhein- ' Pfalz hat eine ausschließlich bairische Besatzung, welche im Kriege zum dritten Theil von badischer Seite verstärkt wird. Die übrigen Festungen Deutschlands, Oesterreich und Preußen ausgenommen, sind in Baieru: Passau, Würzburg mit dem Marienberge, Fo'. chheim, Ingolstadt, Germersheiin und die festen Schlösser Willibaldsburg bei Eichstädt, Wülzburg, Rothenberg, Plassenburg bei Kulmbach und Rosenberg bei Krouach; in Wirteinberg die Feste Hohen-Asberg; in Hessen-Kassel die Bergfeste Spaugenburg; in Sachsen die Festung Kvnigstein; in Sachseu-Altenburg das Bergschloß Leuchtenburg; in Hannover die neu befestigte Cidatelle zu Harburg und Stade mit schinachen Festungswerken; in Schaumburg-Lippe die Feste Wilhelmsstein auf gemachtem Boden im Steiubuder Meer; in Mecklenburg-Schwerin gilt Dömitz für eine Festung. Das deutsche Bnndesheer steht unter dem Befehl eines Oberfeld- herrn, der von der Bundesversammlung im engern Ausschuß gewählt wird. Tie Korps-Commandanten werden von den betreffenden Regierungen, bei den zusammengesetzten Armee-Korps nach der Anciennität ernannt. Ist ein Bun- deskrieg erklärt, und die Mobilmachung des Heeres durch einen Buudestags- beschlnß angeordnet »norden, so übernimmt der Oberfeldherr des Bundesheeres das Kommando mit der Befugniß, den Operationsplan nach eigenem Wissen und Gewissen zu entwerfen und auszuführen, wobei ihm die Befehlshaber der einzelnen Kmps den unbedingten Gehorsam zu leisten verbunden sind; denn nur er allein ist dem Bunde verantwortlich. S 3iö. , Die bedeutendsten Wohnorte. A. D ie süd-deutsche Staaten gruppe wird, mit Ausnahme von Oesterreich, durch 6 Staaten von sehr ungleicher Größe gebildet: durch B a i e r n, W i r l e m b e r g, B a d e n, H 0 h e n z 0 l l e r n - H e ch i n g e n, Höh e-n- z 0 l l e r n - S i g m a r i n g e n, Liechte n.st e i n. I. Das Königreich Baiern: 8 Kreise. 1. Ober-Baiern, 812 Qm. gr. ; 34 Lanvgerichtsbezirke und 1 Herrschaftsgerichtsbezirk. Mün- chen 06,000 E., mit der selbstständigen Gemeinde Au 105,000 E.; Haupt- und Residenzstadt; Sitz der Centralbehörden; Universität; Akademie der Wissenschaften und der bildenden Künste; herrliche Bauwerke; einige Fab- riken; mathematische und physikalische Instrumente; Erfindung der Lithographie; ausgezeichnet gutes Bier. Freising 3,300 E.; Sitz des Generalvikariats de>s Erzbisthums München. Dorf Hohenlinden, Schlacht am 3. Dez. 1800. Die Salzstätten: Berchtesgaden, Schellenberg, Reiche uh all, Traunstein, Rosenheim. Ingolstadt 5,500 E.; Lieblingssitz der Jesui- ten ; Festung; hier lebte zu Anfang des 16. Jahrh. Urban Regius (De. Faust genannt). Königliche Lustschlösser: Rympheuburg, Schleißheiiu, Tegern- see. — 2. Nieder-Baiern; 194 Qm. gr.; 3 Kreis- und Stadtgerichts- bezirke, 21 Landgerichrsbezirke, 2 Herrschaftsgerichlsbezirke. Straubing 8,800 E. Passau (Bojodurum, keltische Stadt; Oastra Batava), 19,200 E ; Fe- stung: Passauer Vertrag 1552. Landshut, 9,300 E. Abensberg und Eggmühl, Treffen im April 1809. — 3. Ober-Pfalz und Regens- bkkrg; 198 Qm. gr.; 2 Sladtgerichtsbezirke, 22 Landgerichtsbezirke, 4 Hkrr- schaftsgerichtsbestrke. Regensburg, 22,600 E., 17 Mal belagert, 1000'lange Brücke; Artobriga, keltische Stadt; Reginum, sehr feste Romerstadt; im 7. Jahrh. Badaspona , Residenz und einzige Stadt der Herzoge von 25

8. Die politische Geographie - S. 613

1845 - Eßlingen : Dannheimer
613 Umgebungen lebt ein sehr gemischter Menschenschlag, der aus den Nachkommen von Arabern, Persern, Hindus, Syrern, Kurden, Afghanen und Beludschen entstanden ist. Diese Fremden haben sich als Handwerker und Kaufleute in Maskat niedergelassen. Ueberdieß sind auch Abyssinier und Neger aus Zanguebar als Sklaven hieher verpflanzt worden. In den afri- kanischen Besitzungen von Maskat finden sich Neger und Araber. — Ii. Die Religiönsverschiedenheit.x Die alten Araber waren zum größ- ten Theil dem Sabäismus zugethan. Zn den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung machte das Christenthum einige Fortschritte in Arabien.' In Jemen befanden sich sogar ziemlich viele christliche Gemeinden, und da sie häu- figen Verfolgungen ausgesetzt waren, so bemächtigten sich die christlichen Fürsten von Habesch dieser Landschaft, um sie zu vertheidigen. Allein bald nachher trat Muhamed auf und das Christenthum verschwand aus Arabien. Er vereinigte die Stämme seines Landes durch eine gemeinschaftliche Religion. Mit dem glühendsten Fanatismus führten nun die Araber einen verheerenden Kampf gegen die Länder der Ungläubigen in Asien, Afrika und Europa. Die meisten Gebiete, welche sie sich unterworfen haben, sind ihnen durch andere Völker wieder abgenommen worden, und nur in der arabischen Halbinsel und in Marokko haben sie ihre politische Macht behauptet- Aber durch Sprache und Religion üben die Araber noch heute einen mächtigen Einfluß auf viele Völker und Nationen der Erde aus- Ueber den Charakter und die Verbrei- tung des Muhamedanismus S. §. 802. S. 317. 318. $- 487. D i e Kultur. A. Die Fellahs und Hadhesi sind Dorf- und Städtebewohner. Sie treiben Ackerbau, Gewerbe und Handel- Der Ackerbau hängt größtentheils von künstlicher Bewässerung ab. Man gewinnt Reis, Durra, Getreideartey, Südfrüchte, Datteln, Trauben, Tabak; in Zanguebar bauen die Sklaven das Zuckerrohr. -Die Beduinen bilden die Hauptbevölkerung Arabiens. Sie sind ein Hirtenvolk, dessen Reichthum in Kameelen, trefflichen Pferden und in Schafen besteht. 8. Die technische Kultur ist von keiner Bedeutling. Erst ¡feit Kur- zem haben die Banianen, die in Maskat ansäßigen Hindus, einige Baumwollen- fabriken angelegt. 6. Der Handel Arabiens^ war einst von großer Wichtigkeit. Bis zur Entdeckung des Vorgebirges der guten Hoffnung wurden alle Waaren Dekans und Ost-Afrika's über Arabien und durch den arabischen Meerbusen nach Aegypten, Phönicien und Europa gebracht. Jetzt ist der Handel Arabiens von geringer Wichtigkeit. Maskat ist der einzige Ort in den selbstständigen Staaten Arabiens, von wo aus Handel mit den afrikanischen Besitzungen, mit Bombay und Surate getrieben wird. Zucker und Negersklaven, Kaffee, Pferde, Weihrauch und Myrrhen, Gummi und Sennesblätter sind Hauptausfuhr-Ar- tikel; Bahrein bringt seine Perlen in den Handel. v. Die geistige Kultur steht auf einer niedrigen Stufe, obgleich es d/n Arabern nicht an Thatkraft, so wie an Fassungskraft und Anlagen für die Wissenschaft fehlt- Sie lieben Mährchen und wunderbare Erzählungen, auch achten sie ihre Dichter hoch. §. 488. Die Verfassung. Die Araber dulden keine drückende Oberherrschaft, daher sich nirgends der Despotismus findet. Die Regierungsform ist sehr verschieden; bei manchen Nomadenstämmen findet sich die patriarchalische Verfassung-

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 221

1831 - Mainz : Kunze
221 reihen, die das Gewölb des Kirchenschiffs tragen, werden noch 4 nie- dre Seitenschiffe durch 2 andere Säulenreihen gebildet, die eine schöne Perspective gewähren. Der Thurm ist nicht fertig gebaut. In der Kirche sind viele Kunstwerke, worunter die hölzernen Büsten der Pro- feten und Sibyllen von dem trefflichen Meister G. Syrlin aus dem Jahr 1476. Sie schmücken die Chorstühle. Der Meister hat sich und seine Frau mit angebracht. — Giengen, No von Ulm, wo Ludwig von Baicrn den Albrecht Achilles überwand 1462. — Hochstedt, kleine Stadt und daneben das Dorf Bliudheim, wo 1704 Sieg des Prin- zen Eugen und Marlboroughs über das französ. bairische Heer. Weiter unten unweit der Stadt Donauwörth ist der Schellenberg, glcich- fals aus jenem Kriegsjahre bekannt. — Nördlingen im Ries, ch- malige Reichsstadt, wo Bernhard von Weimar nebst Gust. Horn 1634 vergeblich gegen die überlegne Macht des Oestreichers Gallas kämpften. — Pappen heim an der Altmühl, mit Stainmschloß der aus dem 50jährigen Kriege bekannten Familie. — Eichstedt an der Altmühl, ehemals Sitz eines regierenden fränkischen Bischofs. — Ingolstadt an der Donau, sonst Lieblingssitz der Jesuiten, jezt zur Festung ge- macht. — Amberg an der Vils, Nebenfl. der Naab, in der Ober- pfalz. In der Nähe ein Erzberg, der jährlich 50000 Cntr. Eisen lie- fert. — Brün n an der Schwarza, Nebenfl. der Taya, mit 52000 E. Hauptst. Mährens. Im landschaftlichen Hause wird der Pflug aufbe- wahrt, womit Kaiser Josef Ii. auf benachbartem Felde ein Furche zog, um seine Achtung vor'm Bauerstande zu bezeugen. Unter den mähri- schen Orten sind noch zu merken: die Festung Olmütz an der obern March, das Städtchen Austerlitz, wo Schlacht 1805, und unten im Marchfelde die Schlachtplätze: Stillfried am Weidcubache, wo Rudolf von Habsburg durch einen Sieg über den böhmischen Ottokar 1278 seinem Hause das Herzogthum Oestreich erwarb; Gr. Aspern und Wagram aus dem Feldzuge 1809 bekannt. Bemerk. Mahren hat fast die Gestalt eines rautenförmigen Vierecks, dessen Ecken gegen die 4 Weltgegcnden gerichtet sind. Mehr als die Hälfte ist voll Berg und Hügel mit fruchtbaren Thälern und kleinen Flächen, die gegen Süden zum großen kornreichen Marchfelde werden. Oie Abdachung des Landes von N. nach S. geht von 900" Seehöhe am Fuße der Berge bis 480" an der Donau. Klima weit milder als an der Nordseite der Gebirge, klm Brünn reifen die ersten Kirschen zu Anfang Juni, in Oberschlesien erst 5 Wochen spä- ter. Die ergiebigste Gegend ist am Flüßchen Hanna, wovon die Hannaken den

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 224

1831 - Mainz : Kunze
224 Eschenloher Moos von der Loisach dis Mornan. Rosenheimer Moos am Inn. Donau Moos sonst 3 2/3 2m., jezt schon verkleinert. — Die bairische Regie- rung zuvor herzoglich, ward in der neuesten Zeit königlich und benutzte ihre Verbindung mit den Franzosen zu großem Ländererwerb. Die so lange Zeit ver- nachlässtgte geistige Kultur der Altbaiern gewinnt dadurch sehr; sie können nicht anders, sie müssen den aufgeklärteren Neubaiern nacheifern. Das Königreich zählt 3750000 Einwohner. Linz m. 19000 E. an der Donau, oberhalb d. Traunmündung. — Dürr enstein an der Donau, mit Trümmern einer Burg, wo Ritter Hadcmar von Kuenring den gefang. engl. König Richard Löwenherz in Auftrag des östr. Herzogs Leopold hüten mußte. — Pöchlarn an der Donau, mittenwegs zwifch. Linz und Wien. Dort die älteste deutsche Burg, Sitz eines bairischen Markgrafen, zur Vertheidigung der Grenze gegen die Magyarn od. Ungarn. Die Mark hieß die östliche od. Oster- riche, woraus im 12. Jahrhundert Kaiser Friedrich Rothbart ein eignes Herzogthum machte. Als die damalige Herzogsfamilie ausstarb, versuchte Ottokar v. Böhmen sich ihrer Besitzungen zu bemächtigen, aber Rudolf von Habsburg vereitelte seine Absichten und verlieh das Land sei- nem Sohne. — Steier an der Ens, wo in ältester Kaiserzeit der Graf des Traungaues sein Besitzthum hatte. Die Grafen machten ihre Würde (oder Amt in Rechts - und Kriegösachcn) erblich und gelangten alsdann zur Regierung des Landes an der Muhr, das früher zum Her- zog! hum Kärnthen gehörte, und nunmehr Markgrafschaft Steyer hieß. Gar bald ward es ein Theil des Herzogthums Oestreich. Vor Alters ha- den sich manche Steiermärker als freisinnige Männer und Dichter ausge- zeichnet, z. B. der Rittersänger Ulrich Lichtenstein und der Geschicht- schreiber Ottokar Horneck im 13. Jahrhundert. Hauptort Steiermarks ist Gräz an der Muhr mit 36000. E. — Weiter aufwärts, wo die Muhr ihre nördlichste Biegung macht, Leoben, durch den Frieden von 1798 bekannt. — Südlich von Steiermark liegen die Länder Kärnthen und Krain. Man fin- det aber auf den Charten auch den Namen Jllyrien. Illyrier hießen eigent- lich blos die Urbewohner der Ostküste des adriatischen Meers. Auswanderer dieses Stamms zogen viele Jahrhunderte vor Christi Geburt um die Nordseite des Meeres an die gegenüberliegende italische Küste, weshalb die erobernden Römer auch die Gebiete der obern Sawe zur Provinz Jllyrien schlugen. In neuester Zeit ist die römische Benennung wieder aufgefaßt und den Ländern Kärnthen, Krain und Istrien gegeben. Neben Deutschen gibt es in den östlichen Strichen dieser Länder, wie im südlichen Steiermark, auch Bewohner wendtzchen oder slawischen Stamms.
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