— 222 —
laufe des Atlasgebietes sind entweder wegen ihrer Wasserfälle oder wegen
ihrer Seichtheit und Wasserarmut zur Schiffahrt ungeeignet; der bedeutendste
ist der in den atlantischen Ocean mündende Wadi Draa (von der Länge der
Elbe) am Südfuße des hohen Atlas. Die zum Mittelmeer fließenden Ge-
wäffer befruchten den gewöhnlich als „Tell" (d. h. tellus, fruchtbare Erde) be-
zeichneten Küftensanm.
Erwerbsquellen.
§ 183. Der außerordentlich fruchtbare Boden trägt trotz großer Ver-
nachläfsignng reiche Getreidefelder, Hülsenfrüchte, Ölbäume, Datteln, Mandeln,
Tabak, Wein und Obst. Viehzucht wird besonders von den nomadisierenden
Arabern betrieben (ausgezeichnete Pferde, Kamele, feinwollige Fettschwanz-
schase, Ziegen); Straußen-, Bienen- und Seidenraupenzucht find im Aufschwünge
begriffen. Die Bodenschätze der Landschaft umfassen beinahe alle Metalle,
auch Waschgold, Quecksilber, ferner reichlich Kupfer, außerdem Salz, Salpeter,
Schwefel, Edelsteine. Die Kleinindustrie liefert Leder und Lederwaren
(Korduan, Saffian), knustreiche Schmiedearbeiten, Flechtwerk, Gewebe (rote
Kopfbedeckungen oder Fez). Zur Ausfuhr gelangen Metalle, Wolle, Esparto,
Straußenfedern, Dattelu und Mandeln, Olivenöl, Wein, Lederwaren und
Teppiche; die Einfuhr bringt Banmwoll-, Seiden- und Tuchstoffe, Eisen- und
Kolonialwaren, Steinkohlen.
Stcrcrten, Wervobner und Städte.
§ 184. Politisch umfaßt die Landschaft
einen unabhängigen Staat (Marokko) und
französische und spanische Besitzungen.
a) Das im Gebiet des hohen Atlas gelegene absolute Kaiserreich Marokko
wird von einem Sultan regiert, dessen Autorität über die Beduiuen- und
Berberstämme am Rande der Wüste jedoch nur gering ist.
b) Französisch ist Algerien nebst Tunis. Das von einem Generalgouverneur
verwaltete Algerien wird von Frankreich nicht als Kolonie, sondern als ein
Teil des Mutterlandes betrachtet und ist als solcher in den französischen
Kammern durch Senatoren und Deputierte vertreten. — Tunis ist französischer
Schutzstaat, und wird von einem Bey („Besitzer des Königreichs Tunis") regiert,
der dem Namen nach türkischer Vasall ist, in Wirklichkeit aber ganz unter der
Leitung des französischen Residenten steht.
Spanien besitzt an der marokkanischen Küste die sogenannten Presidios,
einige feste Plätze (s. § 90, Anm.).
Die Bewohner der Atlasländer sind Hamiten (Berber und Kabylen),
Semiten (Araber und Juden), Mischlinge aus beideu Stämmen (Mauren,
verkommene Araber und arabisierte Berber), Neger und Europäer. Der
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Ortsnamen: Saffian Esparto Marokko Marokko Algerien Frankreich Tunis
— 180 -
Achat, Jaspis) gewonnen. An den Küsten werden Schwämme, Korallen und
Perlen gefischt. — Die Industrie ist auf die Herstellung für den Eigenbe-
darf des Landes beschränkt. Der Handel, welcher besonders von Engländern,
Juden und Jndieru betrieben wird (Karawanen- und Seehandel), vermittelt
die Ausfuhr von Produkten des Bodenbaues (Datteln, Feigen, Kaffee, Spezereien),
Perlen, Straußenfedern und die bedeutende Einfuhr von Lebensmitteln, Baum-
Wollstoffen, europäischen Jndustrieerzengnissen.
Stcccrten, Meroohner und Städte.
§ 145* Politisch zerfällt das fyrisch-arabische Tafelland in
a) fünf selbständige Staaten (das Sultanat Oman, unter englischem Ein-
fluffe stehend, die Landschaft Hadramant, im Besitz unabhängiger Araberstämme,
das Sultanat Nedschd mit der Hauptstadt Riad, die Landschaft Kafsim und
das Emirat Schämmar mit der Hauptstadt Haü*) und
b) türkische und englische Besitzungen. — Den Türken gehört Syrien
und die Westküste Arabiens (Hedscha-s, Asir, Jzmen) nebst el Hasa am persischen
Golf. Die Engländer besitzen die vulkanische Felsenhalbinsel Aden nebst einigen
von dort aus verwalteten Inseln, sowie das Protektorat über die im persischen
Golf gelegenen Bahrein-Jnseln, die bedeutende Perlenfischerei betreiben.
Die Hauptmasse der Bevölkerung bilden semitische Araber**), Städte-
bewohner oder viehzüchtende Nomaden (Beduinen); zu ihnen gesellen sich in
den Städten und Dörfern Türken, Juden, Perser, Inder und Europäer
(Frauken). Das gewaltige Tafelland (größer als das halbe enrop. Rußland)
ist mit etwa 5 Millionen Einwohnern schwach bevölkert.
Randstädte des syrischen Tafellandes:
56. Haleb oder Aleppo, drittgrößte Stadt der asiatischen Türkei, in der
Nordecke des Tafellandes gleichweit von Orontes und Euphrat gelegen und
daher Verkehrscentrum zwischen dem Mittelmeer und dem persischen Golf,
Syrien und Mesopotamien, mit bedeutender Textilindustrie in Wolle, Baum-
wolle und Seide und großen Niederlagen europäischer, persischer und indischer
Waren. — Ihr Mittelmeerhafen Jskanderün, Cypern gegenüber.
57. Damaskus am Ostabhange des Antilibanon, iu einer von Gebirgs-
bächen reich bewässerten Ebene zwischen Palmen-, Orangen-, Feigen- und Wein-
Pflanzungen herrlich gelegene Hauptstadt Syriens, das „Auge des Orients";
*) Die drei letzteren Binnenstaaten stehen unter dem mächtigen Einfluß einer fanatischen
Sekte der Mohammedaner, der Wahabiten (daher Wahabitenreiche genannt), welche früher
auch die 1818 ihnen abgenommene Westküste besaßen.
**) Merkwürdig sind unter den syrischen Semiten zwei Libanonstämme, die christlichen
Maroniten und die Drusen, deren Religion ein Gemisch von Islam, Christentum und
altpersischer Lehre (Zoroastrismus) ist.
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— 182 —
geben hat, und östlich von Hodeida Sana, die Kaffeebau treibende Hauptstadt
und schönste Stadt Jemens.
63. Aden, das „Gibraltar des Orients", feit 1839 im Besitz Englands,
mit starken Festungswerken und riesigen Zisternen; Kohlenstation für die
Judienfahrer und ein Hauptmarkt Arabiens und der gegenüberliegenden afri-
kanifchen Küsten. Ausfuhr von Kaffee, Gummi, Tabak, Straußenfedern.
64. Maskat, Hauptstadt des Sultanats Oman und „Schlüssel" des
persischen Golfs mit trefflichem Hafen. Sitz des Sultans und eines englischen
Residenten. Bedeutender Handelsverkehr mit Persien und Indien, Ausfuhr
von Datteln, Salz und Perlen.
Xii. Äie Halbinsel Vorderindien.
Wodenform und Heiväsfer.
§ 140. Die Oberfläche der Halbinsel enthält
eine Tiefebene im N. (die hindostanische Tiefebene) und
ein altes Tafelland im 8. (das vorderindische Tafelland, welches durch
die Tiefebene von Centralasien getrennt ist).
1. Die hindostanische Tiefebene, das weite, aus Diluvium und Alluvium
(Gletfcherablageruugeu und Schwemmland) gebildete Bindeglied zwischen Central-
asten und dem südlichen Tafellande, wird im W. vom Indus (zum arabischen
Meer), in der Mitte vom Ganges und im 0. vom Brahmaputra (beide
zum bengalischen Meere) durchschnitten. Diese dem Himalaya entstammenden
Riesenströme befruchten das Tiefland durch jährliche Überschwemmungen, die
durch Kanalisation geregelt und zu künstlicher Bewässerung ausgenutzt werden.
Ihre Mündungen bilden umfangreiche Deltas. Das Delta des Indus ist reich
an Untiefen; diese werdeu durch die Flutwelle, welche noch 1000 km landein-
wärts bemerkbar ist und Sand und Schlamm herbeiführt, fortwährend ver-
ändert. Die vereinigten Mündungsarme des Ganges und Brahmaputra bilden
das Delta der Sänderbans (Suuderbuud, d. h. Mondwald), ein Gebiet von
der Größe Bayerns, das von flachen, mit Bambus und Röhricht (Dschungeln)
bewachsenen Inseln und zahllosen Wasserarmen erfüllt ist und die Brutstädte
des Fiebers fowie den Lieblingsaufenthalt der Tiger bildet. — Hiudostau
(d. h. Hinduland) gliedert sich in
die Ebene des Indus im W. und
die Ebene des Ganges u. Brahmaputra (das eigeutl. Hindostan) im 0.
a) Die Indus-Ebene bildet im N. ein von fünf großen Neben- und Zu-
flüffeu des Indus durchzogenes Hügelland, das Pandschab (— Fünfstromland),
welches vom Indus im W. und vom Satledfch im 0. begrenzt wird. Während
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Extrahierte Personennamen: Hodeida_Sana
Extrahierte Ortsnamen: Englands Arabiens Oman Indien Central- Mondwald Bayerns Indus-Ebene
— 208 —
Königreichs Bayern); er ist das Quellbecken des Nil, des afrikanischen
Stromriesen, der an Länge nur hinter einem Strome der Erde zurücksteht.
Als Sommerset- oder Victoria-Nil verläßt der Fluß den Ukerewe und
betritt nach Bildung der 36 m hohen Mnrchisonsälle die Nordecke des Albert-
Sees, den er alsbald unter dem Namen Bahr el-Dschebel wieder verläßt,
um in den flachen Sudan einzutreten.
Unter dem Äquator und nördlich von ihm trägt das Seenplateau zwei
bedeutende Bergländer, deren Gipfel bis zu 5000—6000 m aufsteigen: das
vulkanische Bergland des Kilima-Ndschz.ro und der Kenia (6000 und
5600 in) und das Alpenland von Abessinien, die „afrikanische Schweiz".
In der Einschnürung, welche diese beiden Bergländer trennt, liegt tief einge-
senkt in wüstenhafter, ehemals vulkanischer Gegend der Rndolf-See. Die
Flüsse des an Hochebenen und Bergriesen reichen abessinischen Alpenlandes
brausen in tief eingeschnittenen Thälern dahin. Der aus dem Taua-See
hervorgehende blaue Fluß (Bahr el-Asrak) und der Takasse führen ihre
Gewässer dem Nile zu.
Östlich von den großen Seen und den Bergländern breiten sich zwei
terrassenförmig zum Meere absteigende Hochflächen aus: im 8. das steppen-
reiche, mit Berg- und Hügelketten besetzte Hochland von Dentsch-Ostafrika
und im N. die wenig bekannten Galla- und Som^lländer, das „Osthorn
Afrikas". Die Flüsse dieser Gebiete sind zum Teil von beträchtlicher Länge
und stürzen in Katarakten über die Terrassen des Hochlandes zu den Küsten-
ebenen hinab. Bis zu deu Fällen sind sie je nach der Breite des Küsten-
streifens auf längere oder kürzere Strecken schiffbar, wenn nicht Mündnngs-
barren oder Untiefen die Schiffahrt hindern. Die bedeutendsten sind Rovnma
und Rufiyi im 8., Taua und Dschnba im N. (s. Dentsch-Ostafrika, § 253).
(Srtr> erbsq netten.
§ 168. Der zum größten Teile aus Savanne, Steppe, Felsland oder
gar Wüste (Osthorn) bestehende Boden des Seenhochlandes gestattet nur stellen-
weise ergiebigen Bodenanbau, der auf den Gebirgshöhen Weizen, Gerste
und Mais, in den Ebenen Reis, Mais, Hirse, Bohnen, Melonen, Pisang
produziert. Der beginnende Plantagen bau erstreckt sich aus Baumwolle.
Tabak, Kaffee, Znckerrohr, Gewürznelken. Viehzncht (Rinder, Esel, Kamele)
und Jagd (auf Elefauteu, Flußpferde, Löwen) liefern reiche Erträge an
Fleisch, Häuten und Fellen. Zur Ausfuhr gelangen Elfenbein und Fluß-
pferdzähne, Kokospalmenprodukte (Nüsse, Öl und Kopra), Tropenwaldprodukte
(Kopal, Kautschuk, Bauholz), Sesamsaat, Reis, doch uur iu geringen Mengen.
Einfuhrartikel sind vor allem Baumwollstoffe und Nahrungsmittel. An
dem Handel sind außer Arabern (Elfenbein-, früher auch Sklavenhändler)
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— 220 —
Zur Ausfuhr gelangen Getreide, Datteln und Hülsenfrüchte, Baumwolle, Oliven,
Natron, Halsagras*), Straußenfedern, zur Einfuhr europäische Judustrieartikel.
Staaten, Wewohner itrtb Städte.
§ 181. Politisch gliedert sich die Wüstentafel in
Gebiete der unabhängigen Wüstenstämme,
türkische Tribut- und Vasallenstaaten (Tripolis und Ägypten) und
französische und spanische Besitzungen.
a) Die freien Stämme der westlichen Wüste, entweder hamitische
Tuareg oder semitische Araber, stehen unter unabhängigen Häuptlingen und
leben vornehmlich von der in unaufhörlichen Fehden und Raubkriegen er-
worbenen Beute. — Die freien Stämme der östlichen Wüste, die Tebu
oder Teda, wohnen in weitem Umkreise um ihr Stammlaud Tibesti oder Tu.
b) Das Vilajet Tripolis uebst Barka, von einem türkischen Pascha
regiert, liegt an der Einbuchtung der beiden Syrien. Die fruchtbare Oasen-
landschaft Fessau ist von Tripolis abhängig. — Ägypten ist ein unter
englischem Einflüsse stehender türkischer Vasallenstaat, dessen Herrscher den Titel
Khedive führt. Dieser ehemals bis zum Vietoria-See reichende Staat umfaßt
jetzt nur noch die Bezirke Unter- und Oberägypteu, deu Nordrand von Nnbien,
eine Anzahl Oasen der libyschen Wüste und die Sinaihalbinsel.
Frankreich besitzt den Küstenstrich nördlich von Senegambien bis zum
Kap Blauco, den auf die Wüstentafel reichenden südlichen Teil Algeriens und
beansprucht die zwischen diesen Gebieten und dem Tsad-See ausgebreitete
westliche Sahara.
Spanien besitzt den vom Kap Blanco bis nach Marokko (Grenzfluß
Wadi Draa) reichenden Küstenstrich.
Die Bewohner der nordasrikanischen Wüstentafel sind teils Hamiten
(Berber, Kabylen, Tuareg, Teda, Nubier, Kopten und Fellachen [Städter und
Bauern in Ägypten]), teils Semiten (Araber oder Beduinen), zwischen denen
sich Neger, Türken, Juden und Europäer augesiedelt haben. Die Herr-
schende Religion ist der Islam; die Kopten, die Nachkommen der alten Ägypter,
bekennen sich zu einem altertümlichen Christentum, ähnlich dem der Abessinier.
Oasenftädte der Sahara:
27. Agades, Hauptstadt der Oase Air oder Asbeu, die von Tuareg und
Negern bewohnt wird, Mittelpunkt einer Anzahl Karawanenstraßen, mit Salz-
Handel und Lederindustrie.
*) Das Esparto- oder Halfagras, in den Steppen Südeuropas und an der ganzen
afrikanischen Mittelmeerküste wild wachsend, wurde früher zu Stricken und Tauwerk verwandt
und wird jetzt in immer wachsendem Maße zu Flechtwerk und zur Papierfabrikation benutzt.
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Extrahierte Ortsnamen: Tripolis Tripolis Syrien Tripolis Frankreich Algeriens Tsad-See Marokko
— 317 —
Iii. In den übrigen vier Erdteilen beschäftigt sich der Bodenbau zum
großen Teile mit anderen Gewüchsen, die nicht selten auch eine andere Be-
Handlung (Hackban, Plantagenwirtschaft) verlangen als in Europa. Von den
vier Hauptgetreidearten unseres Erdteils werden außerhalb desselben nur
Weizen und Hafer in hervorragendem Maße angebaut, ersterer vorwiegend
in der Union und iu Britisch-Jndien, letzterer in der Union und iu Canada.
Dazu tritt das Hauptgetreide Nordamerikas, der Mais, von dem die Union
allein viermal soviel produziert wie alle übrigen Staaten der Erde. Von
allen Getreidearten wird am meisten Hafer angebaut (Union, Rußland,
Deutschland, Frankreich), ihm zunächst Mais (Union, Österreich-Ungarn, Italien)
und fast in gleicher Menge Weizen (Union, Frankreich, Britisch-Jndien, Ruß-
land, Österreich-Ungarn). Die Hauptgetreideländer der Erde sind die
beiden Staaten mit den größten Viehbeständen, die Union und Rußland,
ihnen zunächst Österreich-Ungarn, das deutsche Reich, Frankreich, England
und Britisch-Jndien. — In Ost- und Südostasien ist der Reis die wich-
tigste Getreideart; er wird vorwiegend in Hinterindien, China, Japan und
Korea, Vorderindien, auf Java und andern Inseln des ostindischen Archipels
gebaut und liefert wahrscheinlich mehr Menschen Nahrung als irgend eine
andere Getreidepflanze. Nenne Gegenden Afrikas und Amerikas, in
denen Reisbau stattfindet! — Die Kartoffel hat für keinen an-
deren Erdteil dieselbe Bedeutung erlangt wie für Europa, nicht ein-
mal in der Heimat des erst seit 300 Jahren bei nns heimischen Knollen-
gewächses: die meisten Kartoffeln außerhalb Europas baut die Union, die je-
doch unter den Kartoffelläuderu erst an fünfter Stelle (hinter Deutschland,
Rußland, Österreich-Ungarn und Frankreich) steht. — Die Stelle der Zucker-
rübe vertritt außerhalb Europas das weit früher angebaute Zuckerrohr,
das hauptsächlich auf Euba und Britifch-Westindien, Java und den Philip-
pinen, in der Union und Brasilien, aus den Fidschi- und Hawai-Jnseln, den
südostafrikanischen Inseln, in Vorder- und Hinterindien gepflanzt wird. Der
Kakaostrauch, dessen Samen als Nahrungsmittel eine wachsende Bedeutung
gewinnen, wird in seiner ursprünglichen Heimat, dem tropischen Südamerika
(Ecuador, Eolombia, Venezuela, Guayana, Nordbrasilien), in einigen Teilen
Mittelamerikas, in Westindien und hier und da in den tropischen Strichen
Asiens und Afrikas kultiviert. — Die drei wichtigsten Genußmittel, Kaffee,
Thee und Tabak, haben ihre Heimat und die Hanpteentra ihres Anbaus in
den Tropen. Der Kaffee gedeiht in mehreren Gebieten Südasiens (Arabien
[Mochcikassee], Vorderindien, Niederländisch-Ostindien, Philippinen), in seiner
Kultur der Dattelpalme (Küsten Spaniens, der Provence, Italiens), der Pflaume
(Bosnien, Serbien), des Olivenbaumes (Italien, Türkei, Griechenland, Südfrankreich),
der Rose (Bulgarien, Türkei) und des Safrans (Spanien).
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Canada Nordamerikas Deutschland Frankreich Italien Frankreich Britisch-Jndien Frankreich England Hinterindien China Japan Korea Afrikas Amerikas Europa Europas Deutschland Frankreich Europas Brasilien Fidschi- Hinterindien Ecuador Eolombia Venezuela Guayana Nordbrasilien Mittelamerikas Westindien Asiens Afrikas Niederländisch-Ostindien Spaniens Italiens Bosnien Serbien Italien Türkei Griechenland Bulgarien Spanien
— 225 —
den Portugiesen die von Negern und Mischlingen bewohnten kap-
verdischen Inseln und die beiden Guineainseln S5o Thomö und Prinzeninsel.
Hafen- und Residenzstädte der Inseln des indischen Oceans:
37. Sansibar, Residenz des Sultans und Hauptstapelplatz des Handels
an der Ostküste Afrikas, Ausrüstungsort für die ostafrikanischen Handels-
karawanen, belebt von einem bunten, vielsprachigen Völkergewimmel.
38. Antananarivo auf Madagaskar, Hauptstadt und Residenz der Königin.
39. Tamatkve, natürliche Eingangspforte Madagaskars an der Ostküste,
Haupthandelshafen mit bedeutender Ausfuhr von Rindern und Häuten,
Kautschuk, Wachs, Kaffee, Raphiasasern*) und Einfuhr englischer, indischer und
amerikanischer Gewebe, Flinten, Töpferwaren, Salz.
40. Port Louis auf Mauritius, Haupthaudelsplatz der Maskarenen mit
bedeutender Zuckerausfuhr.
Haupthafen der Inseln des atlantischen Oceans:
41. Fnnchal (füntschal) auf Madeira in herrlicher Lage, Gesuudheits-
statiou für Lungenkranke, Zwifchenstation zahlreicher europäischer Dampferlinien.
Äuf'gaö en.
H 1<Ss, I. Merke: Afrika, der drittgrößte Erdteil, steht auch nach Einwohnerzahl
und Durchschnittsbevölkerung unter den Erdteilen an dritter Stelle; es besitzt drei Riesen-
ströme, die drittgrößte Insel, den drittgrößten See und die dritttiefste Depression der
Erde, — Gieb Namen und Lage dieser geographischen Objekte an!
Ii. Vergleiche Nil und Niger:
a) nach ihrer Entdeckungsgeschichte (Mündungen zuerst, Quellen zuletzt bekannt),
b) nach ihrer Lage (Hauptstromsysteme des 0. und W. Nordafrikas),
c) nach ihrem Ursprung (mehrere Quellflüsse),
(1) nach der Beschaffenheit ihres Laufes (verschiedene Benennung für Ober-,
Mittel- und Unterlauf, Teilung und Jnselbildung, Katarakte, Überschwemmungen, gleich
große Deltas),
e) nach ihrem Wert für die afrikanische Kultur (Uferreiche: Äquatoria, Ägypten
- Fulbestaaten, Joruba; Handelscentra: Omdnrman, Kairo, Alexandria — Timbnktu)!
Iii. Ordne die afrikanischen Besitzungen der europäischen Mächte: England, Frankreich,
Spanien, Portugal, Italien, Türkei und deutsches Reich, und zwar
a) den Kolonialbesitz,
b) die Schutzstaaten!
*) Raphia ist die von Weinbauern zum Binden sehr gesuchte Faser einer Palmenart.
Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie.
15
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Personennamen: Louis Joruba Handelscentra
Extrahierte Ortsnamen: Sansibar Afrikas Antananarivo Madagaskar Madagaskars Mauritius Afrika Niger Nordafrikas Kairo Alexandria England Frankreich Spanien Portugal Italien Türkei
— 150 —
Klima, Naturprodukte und Bewohner.
1. Das asiatische Festland besitzt zum größten Teile ein ansge-
prägtes Kontinentalklima mit langen und harten Wintern, kurzeu, ziemlich
heißen Sommern und wenig Niederschlägen. Am regenärmsten sind die
Steppen und Wüsten des Centralgebiets (Kirgisensteppe, Tibet, Wüste Gobi),
in denen zur Winterzeit eisige Schneestürme wüten. Südasien und Südost-
asien zeichnen sich durch ewige Sommer und eiue große Hitze aus, die dem
Europäer jede körperliche Anstrengung verbietet; hier fällt besonders zur
Sommer- und Herbstzeit reichlicher Regen, der von den wechselnden Monsunen
oder Jahreszeitenwinden herbeigeführt wird. Ein Gegenstück der Schneestürme
in den Wüsten bilden die verheerenden Dreh- oder Wirbelstürme der indischen
und chinesisch-japanischen Gewässer (Cyklone und Taifune).
2. An Mineralien besitzt Asien vor allem Reichtum an Edelmetallen,
Edelsteinen, Steinkohlen, Eisen und Zinn. — Die Pflanzenwelt des nörd-
lichen Asien steht derjenigen Europas nahe. Auf die arktischen Tundren am
nördlichen Eismeer folgt zunächst Wald- und Kulturland der gemäßigten Zone,
dem sich weiter südlich ans der Gebirgsumrauduug Ceutralasieus Hochgebirgs-
Wälder und Alpenflora, auf den Ebenen Grasland und Steppen anschließen.
Reiches Kulturland und tropische Urwälder birgt die Tropenzone des Erdteils.
China und Japan, reich an wertvollen Laub- und Nadelhölzern, sind die
Heimat der Theeknltur und des Seidenbaues (Maulbeerbaum), der Oraugeu,
des Rhabarbers, des Kampferlorbeers und zahlreicher bei uus eingeführter
Zierpflanzen (Kamelien, Azalien, Hortensien). Südostasieu ist die Wiege der
Reiskultur, die mehr Menschen Lebensunterhalt gewährt als der Anbau
irgend eines anderen Gewächses. Das Tropengebiet zeichnet sich durch Palmen
(Kokos-, Sago- und Betelpalme), Calamus oder Rotang (spanisches Rohr!),
Bambusarteu, Kautschuk und Schellack liefernde Feigenbäume, wertvolle Nutz-
Hölzer (Tik-, Ebenholz- und Sandelholzbäume), Bananen, Zuckerrohr und Gewürz-
pflanzen aus. West- oder Vorderasien ist die Heimat der Knopperneiche und
der Libanoneeder. — Auch die Tierwelt Nordasiens hat mit der nord-
europäischen große Ähnlichkeit. Eentralasien ist sehr arm an Tierarten. Hier
ist die Heimat des wilden Pferdes, des Wildesels und des zweihöckerigen
Kamels. An Huftieren sind der Aakochs, Antilopen, Hirsche und Gazellen
vorhanden. Auch der Bär und der von 8. eindringende Tiger sind nicht
selten. Reich ist die Fauna des tropischen Asien. Hier ist das Hauptgebiet
des Tigers (Königs- und Juseltiger), während der mähnenlose Löwe nur im
Nw. Vorderindiens auftritt. Ferner sind hier der Leopard, der asiatische
Elefant, Nashorn und Tapir, mehrere Büffel- und Rinderarten (Zebu), zahl-
reiche Hirsche, Antilopen und Wildschweine zu Hause. Affen (Menschenaffen,
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
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Extrahierte Ortsnamen: Tibet Europas China Japan Bambusarteu Asien
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Wärme durch die Höhenlage gemildert, ist aber in der westlichen Küsten-
regiou vom Äquator bis zum südlichen Wendekreise wiederum so bedeutend,
daß sie Steppen- und Wüstenklima erzengt (peruanische Küstensteppe und
Wüste Atacama).
2. Mit Mineralien ist Südamerika reich ausgestattet; Edelmetalle, Edel-
steine, Kupfer- und Eisenerze und andere nutzbare Metalle, Steinkohlen, ferner
Salz, Salpeter, Natron, Asphalt und Petroleum sind an vielen Orten des
Festlandes vorhanden, werden aber erst wenig ausgebeutet. — Die Flora ver-
teilt sich auf Urwälder und auf Steppengebiete. Erstere nehmen einen großen
Teil der Anden, das Tiefland des Amazonas und die beiden Tafelländer nörd-
lich und südlich von ihm ein; sie gliedern sich in die immergrünen Selvas, in
denen riesige Mimosen-, Lorbeer- und Feigenbaumarten mit Palmen, Farn-
bäumen und Lianen vereinigt sind, in die lichteren, niedrigeren, nur zur
Regenzeit belaubten Caatingas und Campos, deren Boden Grasfluren und
blumenreiches Unterholz aufweist, und in die tropischen Urwälder der Anden,
deren untere Regionen Palmen und Farne, deren obere Teile riesige knorrige
Laubbäume enthalten. Die südlichen Anden tragen Nadelholzwaldungen. Die
Steppengebiete sind entweder mit lichtem Bäumwuchs, besonders Palmen, be-
standene Savannen oder baumarme Grassteppen (Llanos, spr. ljänos, im N.
und Pampas im 8.). — Südamerika ist reich an wichtigen Nutzpflanzen,
die zum Teil auch in andere Kontinente verpflanzt sind: Kakao, Vanille, Tabak,
Bohnen, Tomaten, Jams, spanischer Pfeffer, Kartoffel. Chinarindenbänme,
Parannßbänme (Bertliolletia), Kautschuk-, Kopal- und Balsambäume, wert-
volle Nutzhölzer, Farbhölzer, Gewürz- und Arzneipflanzen sind größtenteils
im Waldgebiete heimisch. — Die Tierwelt des Erdteils gliedert sich in zwei
große Regionen, die brasilianische und die chilenische. In ersterer, welche den
ganzen N. und 0. umfaßt, leben die großen Raubtiere (Puma und Jaguar),
mehrere Dickhäuter (Tapire, Pekaris), zahlreiche Affeu (Brüll-, Satans- und
Springaffen), blutsaugeude Fledermäuse (Vampyre), Faultiere, Stinktiere,
Opossums, Ameisenfresser und Nagetiere (Agnti, Meerschweinchen, Wasser-
schwein), prächtige Vogelarten (Papageien, Kolibris, Tukane), Giftschlangen
(Klapperschlange, Korallenotter), Krokodile und merkwürdige Fische (Zitteraal),
unzählige prächtige Käfer und Schmetterlinge, Vogelspinnen und Termiten.
Die chilenische Region, die ganze Südspitze nebst den mittleren Anden um-
fassend, ist die Heimat mehrerer großer Huftiere (Lama, das „amerikanische
Kamel", Alpaka, Gnanaco und Vicnüa, spr. wiknnja), der Gürteltiere, des
Kondors und des amerikanischen Straußes (s. Abb. 49). An den Küsten des
Kontinents treten Delphine und Lamantins, Robben und Schildkröten auf.
3. Die Bewohuer Südamerikas gliedern sich in Eingeborene, Ein-
gewanderte und Mischlinge. Die Eingeborenen standen zur Zeit der Eut-
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und Lualaba (s. § 167) fließt der Kongo als breite, fahrbare Straße bis zum
Äquator, wo er die sieben Stanley-Fälle bildet. Von hier bis zum
Stauley-Pool (seenartige Erweiterung fast unter 5° südl. Br.) strömt er
als 1500 km lange, oft reich verzweigte schiffbare Wasserstraße, in welche von
rechts der Ubangi, von links der Kassai (Sanknru-Lubilasch) münden. In
dem 300 km langen Durchbruchsthale*), welches der Kongo durch das
westliche Randgebirge der Mulde gesägt hat, befinden sich die pfeilschnell da-
hinschießenden Jellala-Stromschuellen; bis zu ihueu, 200 km von der
Mündung des Stromes, können Seeschiffe fahren. Die grauen Wassermassen des
Kongo sind im Ocean bis auf 600 km Entfernung von der Küste bemerkbar.
Gnverbsquell'en.
§ 171. Der Ackerbau, meist von Frauen betriebener sog. Hackbau,
bei dem statt des Pfluges die Hacke gebraucht wird, erstreckt sich auf Hirse,
Mais, Erdnüsse, Bataten, Bohnen, Ananas, Melonen und Kürbisse, Pisangs,
Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak und Hanf (letzterer auch zum Raucheu). Das
Kongobecken ist nebst den Guiueaküsteu die Heimat und das Hanptverbreitungs-
gebiet der Ölpalme, deren Öl den Negern die Butter ersetzt, und deren Saft
als Palmwein neben dem Hirsebier das Hauptgetränk bildet. In Plantagen
werden unter europäischer Leituug Kaffee, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak,
Vanille gebaut. Die Viehzucht wird durch das Auftreten der Tsetsefliege,
deren Stich den Herden sehr verderblich ist, beeinträchtigt. Die Ausfuhr be-
steht in Palmfrüchten und -Öl, Gummi und Kautschuk, Farbhölzern, Erdnüssen,
Elfenbein, die Einfuhr in Textilwaren, Waffen und Pulver, Spirituosen,
Tabak und Schmucksache. — Dem Verkehr dienen die Wasserstraßen des Kongo
und seiner größeren Nebenflüsse; das Durchbruchsthal des Kongo wird durch
eine 420 km lange, von den Jellalafällen bis zum Stauley-Pool (Matadi
bis Leopoldville) reichende Bahnlinie umgangen, die zur Hälfte fertig ist.
Staaten, Wervohner «rtö Stcidte.
§ 172, Politisch zerfüllt das Kongobecken in
belgische, portugiesische und französische Besitzungen.
*) Hier ist er „nicht mehr das herrliche Gewässer, dessen mystische Schönheit und edle
Erhabenheit, dessen ruhiges, auf einer Bahn von 1500 km ununterbrochenes Fluten uns trotz
der wilden Scenen, die Natur und Menschen an seinen Ufern bieten, immer bezaubert hat;
er ist im Gegenteil zu einem wütenden Flusse, einem riesigen Wildbach geworden, der in
einem abschüssigen Bette rauschend hinabstürzt. Risse, hervorspringende Bergwälle, Reihen
von ungeheuren Steinmauern versperren ihm den Weg, so daß er sich in vielgekrümmtem
Lause bald durch tiefe Schlünde winden mna, bald wieder über gewaltige Terrassen in einer
langen Reihe hoher oder niedriger Wasserfälle und Stromschnellen hinabstürmt." (Stanley.)
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TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]