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1. Die alte Geschichte - S. 45

1846 - Münster : Coppenrath
45 sind die westlichen und östlichen Grenzgebiete. In Westen schießt es an die furchtbare libysche Sandwüste, wo weit hinaus selten ein Baum oder eine Staude grünet, wo nur Himmmel und Sand gesehen, kein Laut gehört wird; in Osten an das eben so un- fruchtbare steinige Arabien. Mitten in diesen öden Wüsten prangt wie eine blühende Insel im unendlichen Meer das schöne Ägypten. Seine Fruchtbarkeit verdankt es einzig dem Flusse Nil, der das Land von Süden nach Norden der Länge nach beinahe hundert zwanzig Meilen weit in einem Thale durchströmt, das höchstens drei Meilen breit ist. Denn es regnet fast nie im Lande, es thauet fast nie, und ohne die segensvollen Fluten des Nil wäre auch hier alles eine tobte Wüste. Die Einwohner verehrten ihn deshalb abgöttisch. Er kommt aus dem äthiopischen Mondgebirge herab, durchschneidet Ägypten in gerader Richtung und mündet sich, vormals in sieben, jetzt nur in zwei Armen in das mittel- ländische Meer. Am Ausflüsse des westlichen Armes lag Kanopus, das heutige Raschid oder Rosette; am Ausflusse des östlichen Pelusium, jetzt Damiette. Beide Städte sind fünfzig Stunden von einander entfernt. Das Land zwischen diesen beiden Nil- armen bis zum Meere bilden ein großes Dreieck, welches wegen seiner Ähnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben Delta, J, selbst Delta genannt wurde. Der Nil ist ein recht wunderbarer Fluß. Zu der Zeit, wo alle anderen Flüsse das meiste Wasser haben, vom Dezember bis Mai, stießt er mit einer mäßigen Wasfermenge ruhig und lang- sam in seinem Bette daher. Dann fängt er, angeschwellt von den anhaltenden Regengüssen in Äthiopien, an zu steigen und steigt immer höher und höher. Im August tritt er endlich aus feinen Ufern und überschwemmt das ganze Land. Bis zum Okto- der gleicht dann Ägypten einem großen See, aus dem die Städte wie Inseln hervorragen, und auf welchem die Menschen zu tau- senden in Schiffen und Booten vergnügt umherschwimmen. Freude und Glückseligkeit herrscht dann int Lande umher; nie werden den Göttern so viele und kostbare Opfer gebracht. Denn wo er

2. Die Alte Geschichte - S. 48

1866 - Münster : Coppenrath
48 wohl erhalten als Mumien die Leichen von Tausenden der Ein- wohner des alten Aegyptens. In einer weiter zurückliegenden zweiten Bergkette waren die prachtvollen Königs grabe r tief in den Felsen eingehauen. 2) Mittel-Aegypten, von Chemnis bis Cercasörus. Die Hauptstadt war Memphis an der Westseite des Nil, wo jetzt das Dorf Mens liegt. Hier finden sich ganze Gruppen von Pyramiden, den ältesten Königsgräbern, nebst einer zahl- losen Menge von Privatgräbern, die auch hier größtentheils in Felsen eingehauen sind. Hier ist auch der früher genannte See Möris, der von dem Könige Möris (1440 —1406 vor Chr.) angelegt und nach ihm benannt sein soll. In der Nähe desselben lag das berühmte Labyrinth, von welchem später die Rede sein wird. 3) Unter-Aegypten, mit dem fruchtbaren Delta, welches in der frühesten Zeit wohl eine Meeresbucht war, die aber durch die fortwährende Schlammablagerung des Nil und durch den aus der Wüste hinübergewehten Sand allmälig sich als festes Land gestaltete. In diesem von unzähligen Kanälen durchschnittenen und sehr angebauten Theile des Landes war die Hauptstadt On oder Helio polis. Ferner lagen hier die geschichtlich merkwürdigen Städte Sais, Bubästus und Pelu- sêum; in späterer Zeit wurden auch angelegt Naukratis und Alexandria. Beinahe eine Meile von der Meeresküste lag die Insel Phüros, welche später durch einen Damm mit dem festen Lande verbunden wurde. Auf dieser Insel erhob sich der be- rühmte Leuchtthurm, Phüros genannt, von welchem nachher alle anderen diesen Namen erhalten haben. Er diente in finsteren Nächten als Wegweiser für die kommenden Schiffe auf hoher See. Man zählt ihn unter die Wunder der alten Welt. Seehandel trieben die Aegyptier in der ältesten Zeit noch nicht. Dieser war fast ganz in den Händen der Phönizier. Im Lande selbst fanden sich keine Baumaterialien für Seeschiffe

3. Die Alte Geschichte - S. 47

1866 - Münster : Coppenrath
47 April endet die Ernte, im Juni gibt es schon reife Trauben. Mit seinem Ueberflusse konnte es ganze Länder versorgen. Die Söhne Jakob's holten dorther ihr Getreide, und noch jetzt versorgt es Constantinopel mit demselben, so wie es früher die Kornkammer Roms gewesen war. Wegen solcher Fruchtbarkeit waren die beiderseitigen Ufer des Flusses der Länge nach mit Städten und Dörfern wie übersäet. Zu den entfernteren An- wohnern des Nil wurde das befruchtende Wasser desselben durch künstliche Kanäle hingeleitet. Unter diesen ist der berühmteste der vierzig Meilen lange Josephskanal, der westlich längs der libyschen Bergkette läuft, mit dem See Möris in Verbindung steht und bei Rosette in den Nilarm mündet. Der See Möris soll noch besonders dazu ausgegraben worden sein, um das überflüssige Wasser des Nil in sich aufzunehmen. In trockenen Jahrgängen wurden die Fluthen des Stromes aus demselben ergänzt. So wurde das sandige Thal aus einer Wüstenei zur ersten Kornkammer der Erde. Schon das Alterthum nannte Aegypten „ein Geschenk des Nil"; aber die Menschen Habensich diese Wohlthat der Natur durch angestrengte Thätigkeit zu eigen gemacht. Eint Heilung. — Nach dem Laufe des Flusses wurde das alte Aegypten in drei Theile getheilt. 1) Ober-Aegypten oder Theba'is, welches sich von der Stadt Syene bis Chemnis erstreckt. In diesem Theile sind auch die berühmten Katarakten oder Nilfälle. Die Hauptstadt war Theben. Wegen ihrer Größe und ihrer vielen Thore hieß sie die Hundertthorige. Riesentrümmer, die bei den Dörfern Luxor und Karnak noch übrig sind, zeugen nur schwach von der alten Größe und Herrlichkeit dieser Königstadt. Westlich von Theben, in schauerlicher Oede, war die in kahle Felsen- wände eingehauene Todtenstadt, ein großes, stundenweit sich ausdehnendes Amphitheater von Katakomben oder Gräbern in mehren Stockwerken, die mit Treppen verbunden sind. Hier, in schön ausgeschmückten Kammern, ruhen einbalsamirt und

4. Die Alte Geschichte - S. 46

1866 - Münster : Coppenrath
46 sie weiter auseinander und verflachen sich allmälig in eine völlige Ebene, in welcher sich der Nil in zwei Hauptarme theilt. Am Ausflusse des westlichen Armes lag Canöpus, das heutige Raschid oder Rosette, am Ausflusse des östlichen Peluslum, das heutige Damiette. Beide Städte liegen ungefähr 50 Stunden auseinander. Das Land zwischen diesen beiden Nilarmen bildet ein großes Dreieck, welches wegen seiner Aehnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben Delta, ¿1, selbst Delta ge- nannt wurde. Der Nil ist der größte Wohlthäter dieses Landes. In dem engen, rechts und links von öden Wüsten und Bergen einge- schlossenen Thale ernährt er an- seinen beiden Ufern eine große Bevölkerung ganz allein und ernährt sie reichlich. Der Regen ist in Aegypten eine Seltenheit, und ohne die segensvollen Fluthen des Nil würde auch hier alles eine öde Wüste sein. Zu der Zeit, wo alle anderen Flüsse das meiste Wasser haben, vom Dezember bis April, fließt er mit einer mäßigen Wassermenge ruhig und langsam in seinem Bette daher. So- bald aber im April in der heißen Zone, in welcher die Nil- quellen sind, die Regenzeit beginnt, sängt er an zu steigen und steigt immer höher und höher. Im August tritt er endlich aus seinen Ufern und überschwemmt die ganze Thalfläche sammt dem Delta. Bis zum Oktober gleicht dann Aegypten einem großen See, aus welchem die Städte wie Inseln hervorragen, und auf welchem die Menschen zu Tausenden in Schiffen und Booten vergnügt umherschwimmen. Freude und Glückseligkeit herrscht dann im Lande umher; nie werden den Göttern so viele und so kostbare Opser gebracht. Deyn wo er gestanden hat, läßt er einen fetten Schlamm zurück, und der Same, welcher in den so bewässerten und gedüngten Boden ausgestreuet wird, lohnt hier reichhaltiger, als in anderen Ländern bei dem sorg- samsten Ackerbau. Im Dezember steht das Getreide schon hoch, und der Flachs blühet; im Januar schlägt der Weinstock aus, im Februar blühen die Orangen, im März beginnet und im

5. Erdkunde - S. 194

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
194 Mersicht der bedeutender« Ströme. A. In den Atlantischen Ocean münden: 1. der Senegal, 2. der Gambia, 3. der Niger (Nigir) mit dem Venne, 4. der Kongo szaire), der wasserreichste Strom Afri- kas, 5. der Oranjestrom (Garip). Bild 67. Nilkatarakt bei Assuan. B. In den Indischen Ocean: 1. der Limpopo (Krokodilfluß), 2. der Sambesi, welcher die großartigen Victoriafälle bildet. C. In das Mittelmeer: der Nil, der längste (6000 km) Fluß Afrikas, der zweit- längste der Erde. Er entsteht aus den Abflüssen des Victoria- und Albert-Eduardsees, welche in den Albertsee münden. Dessen Ausfluß heißt zuerst Bahr el-Dschebel (Bergfluß), später Bahr el-Abiad (klarer Fluß). Bei Chartum vereinigt er sich mit dem aus Abessinien kommenden Bahr el-Asrak (blauer Fluß, wegen des mitgeführten

6. Erdkunde - S. 203

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 203 Portugal besitzt einen Teil von Senegambien sowie Angola, das große Gebiet südlich der Kongomündung. Der uuter der Souveränität des Königs der Belgier stehende Kongo st aat (auf 2 250 000 qkm und 14 Mill. E. geschätzt) reicht nur mit einem schmalen Streifen bis an die Mündung des Kongo, breitet sich aber in Centralasrika über den größten Teil seines Stromgebietes aus. (Bodenbeschaffenheit, Klima und Produkte der aufgezählten Ge- biete sind zumeist ähulich wie in Kamerun, siehe unten.) Deutsche Schutzgebiete sind: 1. Togo, 2. Kamerun, 3. Deutsch-Südwestafrika. Togo (82 000 qkm und 21/4 Mill. E., darunter etwa 100 Deutsche) liegt in Oberguinea zwischen der englischen Goldküste und dem französischen Dahome. Die Küste, nnr etwa 60 km lang, ist wegen der heftigen Brandung schwer zugänglich. Nach innen steigt das Land allmählich zu einer fruchtbaren, wohlbebanten Hoch- ebene und gut bewaldeten Gebirgszügen an. Die wichtigsten Er- zeugnisse sind Palmöl, Palmkerne und Kautschuk. Haupthafen ist Klein-Popo (5000 E.), Regierungssitz Lome (4000 E.). Kamerun (zu 495 000 qkm, also fast so groß wie das Deutsche Reich, und 3 Mill. E. geschützt, unter denen 250 Deutsche) liegt am innersten Teil des Guiueabusens zwischen Französisch-Kongo und Britisch-Nigerland. Die Ostgrenze bildet im allgemeinen der 15.° östl. L. von Greenwich bis zum Tsadsee. Nach seiner Oberflächen- gestalt besteht Kamerun aus einem schmalen, sumpfigen, feucht heißen und ungesunden Küstengebiet, das von einem Urwaldgürtel umschlossen wird. Jenseits desselben erhebt sich ein grasreiches, ziemlich gesundes Hochland, das im Norden zu dem Gebirge von Adamaua ansteigt. Doch steigt auch aus dem Küstenlande das vulkauische Kamerun- gebirge (4000 in) empor. Die zahlreichen Flüsse sind wegen der Stromschnellen nur streckenweise schiffbar. Die wichtigsten Ausfuhr- artikel sind Kautschuk, Palmöl, Palmkerne und Elfenbein. In neuester Zeit sind mit wachsendem Ersolg Kakao- und Kaffeepflanzuugen an- gelegt worden. Handelsmittelpunkt und Regierungssitz ist Kamerun.

7. Erdkunde - S. 207

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 207 Nördlich schließt sich daran das deutsche Schutzgebiet Deutsch- Ostafrika (941000 qkm, also fast zweimal so groß als Deutschland, und 3 Mill. E., darunter etwa 700 Deutsche). Das Gebiet erstreckt sich an der Küste vom Rovuma bis zum Wangafluß und landeinwärts über den Kilima-Ndscharo quer durch den Victoriasee und entlang dem Tauganyika- und Nyassasee. Die politischen Grenzen sind: Im Norden Britisch-Ostasrika, im Westen der Kongostaat, im Süden Britisch-Centralasrika und der portugiesische Freistaat von Ostafrika. Bild 75. Abessinier (König Menelik Ii.). und reichlichen Ertrag. Bei dem lichen Verkehrsweges in das Innere kann der in Aussicht genommene Bau einer Eisenbahn für die Erschließung des Landes und Förderung des Handels von großer Bedeutung werden. Ausfuhrartikel siud: Elfen- bein, Kautschuk (verdickter Saft einer Schlingpflanze), Kopal (bernstein- artiges Harz) und Tabak. Der Regierungssitz ist Dar-es-Saläm mit 6000 E. (Bild 74). Größere Handelsplätze sind: Tanga (4000 E.), Pangani (4000 E.) und vor allem Bagamoyo (10000 E.). Britisch-Ostasrika (über 1 Mill. qkm mit angeblich 6 Mill. E.) umschließt das Saud nördlich von Deutsch-Ostafrika bis zum Jubfluß. Hauptort ist Mombasa (15 000 E.). Das Kaiserreich Abessinien (Habesch) (508 000 qkm, 41f2 Mill. E.) auf dem mächtigen, schwer zugänglichen Hochland gl. N. ist ein Wie Kamerun, so hat auch Deutsch-Ostafrika einen schmalen, stark bewässerten, fruchtbaren, aber ungesunden Küstenstrich, dem sich nach innen ein grasreiches, von Gebirgen durchzogenes Hoch- land anschließt. An der Nord- grenze erhebt sich die vulkauische p fruchtbar. Die Anpflanzung von Kaffee und Tabak verspricht guten Masse des Kilima-Ndscharo bis zu 6130 m. Das Gebiet ist vollständigen Mangel eines natür-

8. Erdkunde - S. 81

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 81 — Lechfeld. — Lindau, in lieblichster Lage auf einer Insel im Bodensee, treibt lebhaften Handel mit der Schweiz. — Kempten (18 000 E.) an der Jller vermittelt die Ausfuhr von Käse und Butter des dnrch treffliche Rindviehzucht be- kauuteu Algäues. Das Königreich Sachsen (15000 qkm, 3 788000 E.) breitet sich vom Nord- abhange des Erz- und Lan- sitzer-Gebirges bis in die norddeutsche Tiefebeue aus und gehört fast ganz zum Stromgebiete der Elbe. Die Bewohner sind größten- teils protestantisch. Sachsen wird in vier Kreishauptmannschaften eingeteilt. 1. Die Dresdener Kreishauptmaunschaft. Dresden, in schöner Lage an der Elbe (390 000 E.), ist Haupt- und Resi- denzstadt. Seiner prächtigen Bauten wie auch der reicheu Kunst- sammlungen (weltberühmte Gemäldegalerie) wegen wird es „Elb- Florenz" genannt. Technische Hochschule. — Meißen an der Elbe (19 000 E.) hat die älteste Porzellanfabrik Europas. — Frei- berg an der Mulde (30 000 E.), inmitten des großen Bergwerk- bezirkes gelegen, hat eine Bergakademie. 2. Die Leipziger Kreishauptmaunschaft. Die Univer- fitätsstadt Leipzig am Zusammenfluß der Pleiße und Weißen Elster (430 000 E.) liegt in einer Ebene, auf welcher schon wieder- holt entscheidende Schlachten geschlagen wurdeu (Völkerschlacht iiu Bild 26. Nürnberg: Dürerhaus.

9. Erdkunde - S. 195

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 195 — Schlammes). In seinem Mittlern Laufe durch die Glutwüsten Nu- biens, woselbst er den Atbara erhält, bildet der Nil sechs große, teilweise die Schiffahrt verhindernde Stromschnellen (Katarakte, Bild 67). Im untern Laufe durchfließt er Ägypten, das seine Fruchtbarkeit nur den jährlichen Überschwemmungen des Stromes verdankt. (Näheres S. 304.) Unterhalb Kairo beginnt das Delta, welches ans zahlreichen Wasserarmen besteht, von denen jedoch nur zwei flußartige Mündungen bilden. Seen. In O st a f r i k a liegen eine Reihe großer Seen, welche das Qnellgebiet der wasserreichsten afrikanischen Ströme bilden. Die Bild 68. Afrikanische Neger. 1 u. 2 Wagogo aus Ostasrika, 3 Manyuema westlich vom Tanganyika. bekanntesten Seen sind: 1. der Nyassasee (sein Abfluß geht zum Sambesi), 2. der Bangweolosee, 3. der Tanganyikasee (beide zum Kongogebiet gehörend), 4. die schon erwähnten Nilquellseen. — In Nordafrika: 1. Der Tsanasee (Tana) in Abessinien und 2. der Tsadsee im Sudan. Iv. Klima und Produkte. Afrika hat unter allen Erdteilen das wärmste Klima. 4/s der Gesamtfläche liegen in der heißen Zone; nur 1/5 gehört den beiden gemäßigten Zonen an. Die heiße- sten Gebiete liegen aber nicht unter dem Äquator, sondern nördlich desselben im Sudan und in Nnbien, „wo die Erde Fener, der Wind eine Flamme ist". — Art den Küsten säumen herrscht großenteils 9 *

10. Erdkunde - S. 200

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 200 — zerstörten frühern Hauptstadt Chartum gegenüber angelegte Omdnr- man, nnweit des Znsammenflusses des Weißen und Blauen Nils. Das eigentliche Ägypten breitet sich am Mittel- und Unter- lause des Nils aus; es reicht östlich bis zum Roten Meere, westlich mit unbestimmter Grenze bis in die Libysche Wüste. Den Kern des Landes bildet das Nilthal, das in Oberägypten nur eine Breite von 15 bis 20 km hat, in Unterägypten aber mit der Spaltung des Stromes sich bedeutend erweitert. Nur das Nilthal (ungefähr 30 000 qkm) ist anbaufähig; die regelmäßigen jährlichen Überschwemmungen Bild 72. Pyramiden. erzeugen eine außerordentliche Fruchtbarkeit. Die wichtigsten Pro- dnkte sind: Baumwolle, Getreide, Reis und Zucker. Der Handel hat dnrch die Erbauung von Eisenbahnen wie auch durch Eröffnung des Sueskanals in neuester Zeit einen lebhaften Aufschwung genommen. Die Bevölkerung — an 10 Millionen auf 1 Million qkm — ist in Unterägypten am dichtesten, wo auf 1 qkm un- gefähr 250 Menschen treffen. Mehr als 3/4 der Bewohner bilden die Fellachen (— Pflüger), größtenteils Taglöhner. — Herrschende Religion ist der Islam; doch giebt es über 1/2 Million Christen, zumeist Kopten, daneben an 60 000 Katholiken.
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