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1. Die Weltgeschichte - S. IX

1835 - Mainz : Kupferberg
I Ix Zu Seite 10. v. E.g. A e t h i o p e u. Der äthiopische Stamm dehnt sich frühe ut Afrika vom Fuße der Mondgebirge auf einzelnen Kriegszügen über das atlantische Gebirg bis zu der gaditanischcn Meerenge aus. Als Königssitz und Mittelpunkt äthiopischer Religion und Cultur, sowie als Hauptstapelplatz des nordafrikanischen Handels, wird der Staat Meroe genannt, im Königreiche Sennaar, vom Nil und Astaboras eingeschlossen. Die Könige waren abhängig von den Priestern, bis Erga men es zur Zeit desptolemäos Ii. -öö. den Priester-Despotismus stürzte. A e g y p t i e r. I. Dunkle Sagenzeit bis zu den Sefostriden bis 1500 v. Ch. G. Die frühesten Ansiedelungen geschehen im Nilthale in Ober- ägypten, von Aethiopien (Meroe) und Indien her. Es entstehen mehre kleine Staaten mit ihren Herrscher-Familien, zunächst in Theben, Elephantine, This, Memphis rc. Kasten- eintheilung bildet sich allmälig aus*). Priester und Krieger suchen abwechselnd die Herrschaft an sich zu reißen. Die be- kanntesten Könige sind: Menes, erster Priester-König in This, der den Bast des Phtha-Tempels in Memphis beginnt. Busiris, der Erbauer des hundertthorigen Thebens. Möris, sein See, an dessen Nil-Kanäle das Labyrinth rc. Hyksos, Nomadenaus Arabien, brechen in Unterägypten 1800. ein, und bemächtigen sich der Herrschaft. Abraham kommt zu dem Pharao von Memphis, später Joseph mit den Israeliten, ■— Gosen. Die Hyksos werden vertrieben. Darauf beherrschen die Könige 1700. von Theben das ganze Land. Kriegerkaste an den südlichen Gränzen. •0 Herodotos nennt sieben Kasten: Priester, Krieger, Rinderhirten, Schweinhirten, Kanflcute, Dolmetscher und Schiffer. Diodorvs nennt sechs: Priester, Könige, Krieger, Hirten, Ackerleute und Handwerker.

2. Die Weltgeschichte - S. X

1835 - Mainz : Kupferberg
X A e g y p t i e r. v- C.t. Verschiedene Auswanderungen: Kekrops nach Griechen- land — Attika; Dañaos nach Argos, die Israeliten nach Kanaan. H. Don den Sesostriden bis zur Alleinherrschaft des Psam metiches, von 1500 — 656 v. Ch. G. * Dtythen bauern noch fort. Tyrannische Könige suchen mit Hilfe der Krieger käste den Einfluß der Priester zu untergraben, und drücken das Volk dnrch ungeheuere Bauwerke. 1500. Sesostris, der große König, theilt das Land in sechs und dreißig Nomen (nach den Haupttempeln?), dringt in seinen Eroberungen nach Aethiopien, Norderasien, Thrakien, mit seiner Flotte nach dem glücklichen Arabien bis über den Ganges, kehrt nach neun Jahren zurück. Von ihm Bauwerke und Kanäle in Menge, Obelisken, Statuen, Mauer voll Pelusion bis Heliopolis rc., sein Tod. Fortdauernde Priester- Aristokratie. Mendes oder Maros, Erbauer des Labyrinthes (?). 1200. Ketes (Proteus), bei welchem Alerandros (Paris) mir Helena sich aufhält. Rhemphis (Rhamsinitos), sein Obelisk seit 1588 n. Ch. vor dem Lateran in Rom. 1180. Cheops, Erbauer der größten von den drei Pyramiden in der Nähe von Memphis. Druck des Volkes; Tempel ver- schlossen. 1130. Chephres (Chephren), Pyramiden-Bau. Mykerinos stellt die Götterverehrung wieder her. Asychis (Bochoris), Gesetzgeber. Sabakos aus Aethiopien, befestigt mehre Städte durch Dämme, — Bubastos. Sethos, Priester des Phtha von Theben, veranlaßt die 712. Auswanderung der Kriegerkaste; Sieg gegen Sanherib von Assyrien. Bei der inneren Zerrüttung erfolgt eine Theilung des Reichs in zwölf kleine Staaten, — Dodekarchie 671— 656. Labyrinth am See Möris.

3. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 87

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Thäler und Abhänge der Gebirge sind von den fleißigen Bewohnern wohl angebaut und voller Dörfer und Städte. Auf den Anhöhen wird Thee, in den Thälern Reis und Baumwolle gebaut. Auf der Insel Nippon liegt die Hauptstadt des Landes, Tokio (1 M.); in ihr wohnt der Kaiser. Von hier führt eine Eisenbahn nach dem Hafenorte Iokohama. 2. Die Japaner sind das rührigste Volk Asiens. In vielen Dingen besitzen sie außerordentliches Geschick. So bereiten sie aus dem Baste des Papiermaulbeerbaums ein Papier, aus dem sich wasserdichte Überzieher, Regenschirme, Taschentücher:c. her- stellen lassen. Ihre Seidenzenge sind von solcher Feinheit, daß eine vornehme Frau wohl an 20 Gewänder davon übereinander zieht, ohne sich zu entstellen. Die zier- lichen Holzwaaren werden mit einem Lack überzogen, der so dauerhaft ist, daß ihn die heißeste Flüssigkeit nicht angreift. Das Fleisch der Haustiere wird nicht gegessen, da die Religion das Schlachten derselben verbietet. Auch Milch trinken die Japaner nicht, weil ihnen dieselbe als „weißes Blut" Ekel erregt. — In neuester Zeit nehmen die Japaner in vielen Dingen europäische Kultur an, bauen Eisenbahnen, legen Tele- graphen an, kleiden und bewaffnen ihre Soldaten nach Art der Europäer, errichten Volksschulen :c. In ihren Tempeln verehren sie noch immer fratzenhafte Götzen; seitdem aber der Kaiser das Verbot gegen die christliche Lehre aufgehoben hat, breitet sich diese allmählich immer weiter aus. Afrika. 1. Bodengestalt und Bewässerung. Afrika ist dreimal so groß wie Europa, von dem es durch das mittelländische Meer geschieden ist, hat aber nur 200 M. E. Mit Asien hängt Afrika durch die Landenge von Suez zusammen. Dieselbe wird jetzt von einem Kanal durchschnitten, welcher die Verbindung des mittelländischen Meeres mit dem roten Meere herstellt und dadurch den Seeweg von Europa nach Asien er- heblich gegen früher verkürzt. Afrika ist wenig gegliedert; daher hält es sehr schwer, in das Innere einzudringen. Der ganze Erdteil ist nämlich vorherrschend Hochebene, die von höheren Randgebirgen umgeben ist. (Atlas, Konggebirge, Kamerun- gebirge, süd- und ostafrikanisches Hochland, Alpenland von Habesch:c.) Da, wo die Flüsse die Randgebirge durchbrechen und zum Küstensaum abfallen, entstehen Stromschnellen oder Wasserfälle, welche die Schiffahrt in das Innere geradezu unmöglich machen. Das gilt vom Senegal. Gambia, Kongo, Oranje und Sambesi, und nur Niger und Nil sind in ihrem langen Unterlause schiffbar. In den muldenförmigen Einsenkungen der Hochebenen, wo dem Wasser der Abfluß fehlt, haben sich vielfach Seen gebildet, wie z. B. der Tsad-, Victoria- und Albertsee! 2. Klima. Afrika liegt mit mehr als 2/3 seiner Ländermasse zwischen den beiden Wendekreisen, also in der heißen Zone. Und doch ist es in den hier gelegenen Länder- strichen noch nicht einmal am heißesten. Die größte Hitze herrscht vielmehr in den Ländern, die etwas nördlich vom nördlichen Wendekreise gelegen sind: in der Sahara, in Oberägypten und Nubien. Diese Länder entbehren nämlich jahraus, jahrein des erfrischenden Regens und werden obendrein noch von heißen Glutwinden ausgedörrt. In der heißen Zone selbst dagegen wird die Hitze durch häufige Gewitterregen etwas gemildert, die sich hauptsächlich dann einstellen, wenn die Sonne ihren höchsten Stand über dem betreffenden Lande einnimmt. Südlich vom Wendekreis des Steinbocks findet sich noch ein regenloser Landstrich, die Wüste Kalahari. Die Südspitze dagegen sowie auch die Nordspitze Afrikas liegen in der Zone des Winterregens.'

4. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 89

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
land; die Bewohner drängen sich daher in dem sehr fruchtbaren Nilthale zusammen. Dasselbe ist ein einziges Saatfeld, ohne Wiese und Wald, und nur selten durch kleine Dattelhaine unterbrochen. Hier im Nilthale wurden die Menschen schon früh seßhaft; denn der durch die Überschwemmung gedüngte Boden lohnte die Arbeit des Ackerbauers sehr reichlich. Die Überschwemmungen zwangen auch frühzeitig dazu, auf erhöhten Stellen feste Wohnungen anzulegen, zu denen man aber, da es an Holz fehlte, Thon- erde nahm. So erklärt sich die frühe Kultur Ägyptens. Die jetzigen Bewohner Ägyptens heißen Fellachen (d. h. Pflüger), wenn sie Muhamedaner, Kopten, wenn sie Christen sind. Der Beherrscher Ägyptens führt den Titel Chedive [chebitü]. Er ist jedoch dem türkischen Sultan tributpflichtig. Die bedeutendste Hafenstadt ist Alexandria (230 T.), von Alexander d. Gr. erbaut; die Hauptstadt des Landes aber Kairo [fciro] (375 T.), am Beginne des Nildeltas gelegen. (Unter der Herrschaft Ägyptens steht auch das weiter südlich am Nil liegende Nubien. Der ägyptische Sudan mit der Hauptstadt Chartum hat sich von Ägypten losgerissen.) 39. Nbessinien. (Doppelt so groß wie Preußen — 3 M.) 1. Abessinien umfaßt das mächtige Alpenland von Habesch, dessen Gipfel zum Teil mit Schnee bedeckt sind. Obgleich in der heißen Zone gelegen, herrscht doch auf den Hochebenen ein mildes Klima (S. 6) wie etwa in Südeuropa, und man findet hier oben Klee- und Weizenfelder, Schaf- und Rinderherden gerade wie bei uns. In den tiefer gelegenen Wäldern gedeihen die schönsten Südfrüchte, und der Kaffee (der von der im Süden gelegenen Landschaft Kaffa seinen Namen erhalten hat) wächst an vielen Stellen des Landes wild. Die Wälder bergen noch Elefanten, und in den Flüssen und Sümpfen hausen Nashörner, Flußpferde und Krokodile. 2. Die Abesfinier haben schon im 4. Jahrhundert das Christentum angenommen, doch sind sie im höchsten Grade abergläubisch und unwissend. Die einzige Münze des Landes ist der Theresienthaler (4 Ji), der in Ostreich geprägt wird und stets die Jahreszahl 1780 trägt. Hat man für weniger als für einen solchen Thaler Waren eingekauft, so erhält man für das noch fehlende Geld irgend eine andere Ware, im Süden des Landes aber fußlange Salzstücke anstatt des kleinen Geldes. 31. Die Berberei. Die Berberei umfaßt die Länder Nordafrikas von Ägypten bis zum atlantischen Ocean. Im Nordwesten erhebt sich hier (bis zu 3500 m) das Atlasgebirge. Das- selbe ist gut bewässert und daher überall mit üppigen Wäldern bedeckt. In seinem Innern umschließt das Gebirge eine wüste Hochebene, die sehr regenarm ist. Die wenigen Flüsse, welche das Gebirge in diese Hochebene sendet, verschwinden im Sommer im Sande, im Winter aber (zur Regenzeit) bilden sich große Seen, die jedoch bald wieder austrocknen und große Salzsümpfe hinterlassen. An Tieren finden wir in der Berberei den Löwen und die Hyäne, und während des Winters verweilen hier in Nord- afrika auch viele unfrer Zugvögel. — Die Bewohner dieser Staaten sind meist ara- bischer Abkunft und unterscheiden sich in Berber und Kabylen. Da sie früher auf dem Mittelmeere Seeräuberei trieben, so hat man ihre Staaten auch „Raubstaaten" genannt. Es sind folgende: a. Tripolis, eine türkische Provinz, mit der Hauptstadt Tripoli. Bon hier aus geht eine wichtige Karawanenstraße durch die Sahara. b. Tunis, das eigentliche Afrika der Römer, wird von einem Bey (Statthalter) regiert, der seinen Wohnsitz in Tunis hat und unter dem Schutze Frankreichs steht. In der Nähe von Tunis liegt die Stätte des alten Karthago.

5. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 81

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
breit ist. Der in der südöstlichen Ecke derselben eingemauerte Stein (wahrscheinlich ein Meleor) sieht fast schwarz aus und ist mit goldenen Reisen eingefaßt. (Nach der Sage hat Abraham den Stein von einem Engel erhalten, als er hier die Kaaba er- richtete.) Unter Gebet umschreiten die Gläubigen die Kaaba und küssen (um Ver- gebung der Sünden zu erlangen) dabei den Stein. Zu diesem Zwecke ist der seidene Umhang der Kaaba an verschiedenen Stellen durchlöchert. 2. An der Südküste liegt die englische Freihafenstadt Aden [edn] in einem schreck- lich öden Lavakessel mit ungeheurer Hitze, durch dessen Ankauf sich England die Herr- schaft im roten Meere gesichert hat. (Das rote Meer hat seinen Namen von den vielen Korallenbänken mit ihren Infusorien, die zu Zeiten ganze Strecken des Wassers rot färben.) Zu Arabien gehört auch die Sinaihalbinsel mit den Bergen Sinai und Horeb sowie die durch Perlenfischerei bekannte Insel Ormus. 23. Vorderindien. (8mal so groß wie Deutscht. — 260 M.) 1. Das Himzlajagebirge, welches den steilen Nordrand Vorderindiens bildet, ist das großartigste Gebirge der Erde. Es bedeckt einen dreizehnmal so großen Raum wie die Alpen und besitzt den höchsten Berg der Erde, den Mount smauntj E ver est, dessen Gipfel fast die doppelte Höhe des Montblanc erreicht (8800 m). Wer vom Südfuß des Himalajagebirges bis zum Kamm desselben aufsteigt, durchwandert in kurzer Zeit gleichsam alle Zonen der Erde. (Wie erklärt sich das?) In einem Hoch- thale des Himalaja liegt wie in einem „Garten des ewigen Frühlings" Kaschmir, das durch seine Shawlwebereien berühmt ist. — Die auf dem Hochgebirge lagernden Schnee- und Gletschermassen sowie die gewaltigen Regengüsse bilden die nie versiegende Quelle für eine große Zahl von Bächen und Flüssen. 2. Am Südfuße des Himalajas, wo sich die aus dem bengalischen Meerbusen heranziehenden Regenwolken am Gebirge abkühlen und daher auch abregnen, hat sich ein fast 2000 km langer Sumpfgürtel, die Tara'i, gebildet. (Die jährliche Regen- menge erreicht hier die außerordentliche Höhe von 15 in, wie sonst nirgends mehr auf der Erde. S. 4.) Auf dem Sumpfboden der Tara'i sind bei der tropischen Hitze stellenweise undurchdringliche Bambusrohr- und Schilfdickichte (Dschungeln) emporge- schössen. Hier beschleicht der blutgierige Tiger den grasenden Büffel, im Wasser lauert das gefräßige Krokodil, und im Schlamme wälzen sich zahllose Schlangen, von deren Giftbissen jährlich Tausende in Indien sterben. 3. Das Tiefland von Hindostan wird im Westen vom Indus, im Osten vom Ganges durchflössen. Der Indus durchfließt zuerst mit seinen vier größten Neben- flüssen das sehr fruchtbare Fünfstromland (warum so genannt?), durchströmt aber in seinem Unterlaufe ein regenarmes und daher dürres und waldleeres Land, die Wüste Th arr. Die Gangesebene wird vom Ganges und seinen zahlreichen Nebenflüssen, von denen zwölf die Größe des Rheins haben, sehr reichlich bewässert. Alljährlich tritt er über seine Ufer und überschwemmt weite Länderstrecken. Die Gangesebene ist daher außerordentlich fruchtbar und sehr dicht bevölkert. Seiner befruchtenden Kraft wegen halten die Hindu den Ganges für einen hei- ligen Fluß. Der Kranke hofft in seinen Fluten zu genesen, der Gesunde wünscht darin zu sterben. Daher sind auch seine Ufer bei Sonnenauf- und -Untergang meh- rere hundert Meilen entlang von Badenden und Betenden belebt, und Taufende pilgern jährlich nach Benares und Allahabad, um in den heiligen Fluten zu baden und sich von Sünden rein zu waschen. An den Ufern des Ganges befinden sich die Bade- Plätze, zu denen Treppen von Marmor hinabführen. Auch sieht mau hier am Ufer nicht selten Ruhebetten stehen, in denen Kranke liegen. Letztere lassen sich Mund und Nase mit dem heiligen Schlamme des Flusses beschmieren und sterben so im Anblick Realienbuch A. (Ii. Erdkunde.) g

6. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 88

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
H — 88 - 29. (Doppelt so groß wie Deutscht. — 6 Mill.) 1. Der Nil. Der Hauptfluß Ägyptens ist der Nil, der größte Fluß Afrikas. Er ist etwa fünfmal so lang als der Rhein und entsteht aus dem weißen und blauen Nil. Der weiße Nil entströmt dem Victoriasee, bildet verschiedene Wasserfälle und nimmt bei Chartum den blauen Nil auf. In einem 15—20 km breiten, äußerst fruchtbaren Thale durchfließt er dann Ägypten und bildet bei seiner Mündung ein breites Delta (S. 10), in welchem „der beste Ort des Landes", das Land Gosen lag. — Der Regen ist in Ägypten etwas sehr Seltenes. Seine Fruchtbarkeit verdankt das Nilthal ganz allein den regelmäßigen Überschwemmungen des Nils. Sobald nämlich im Juli gewaltige Regengüsse auf die Bergländer Abessiniens niederfallen und der Schnee auf den Bergspitzen schmilzt, dann schwillt der Nil so gewaltig an, daß er aus seinen Ufern tritt und das Land drei Monate lang weit und breit überschwemmt. In dieser Zeit gleicht Ägypten einem wögenden See, aus welchem Städte, Dörfer und Palmenhaine wie grüne Inseln hervorragen. Überall herrscht Freude und Jubel, und aus den bunt bewimpelten Kähnen, in denen man Vergnügungsfahrten macht, tönt uns lustige Musik entgegen. Wo das Wasser nicht von selbst hinkommen kann, wird es durch Kanäle und Schöpfräder hingeleitet. Ende Oktober verläuft sich das Wasser wieder und läßt einen fetten Schlamm zurück. Jetzt entwickelt sich auf den Äckern allenthalben eine große Rührigkeit. Der abgetrocknete Boden wird mit Weizen, Mais, Baumwolle, Zuckerrohr bepflanzt, und wenn es bei uns Weihnachten ist, stehen die Saatfelder in Ägypten bereits in schönster Pracht da. Immer stärker wird jetzt die Sonnenglut. Im April und Mai findet die Ernte statt — und von da ab gleicht das Land einem wüstenähnlichen Staubgefilde, bis endlich im Juli mit der anschwel- landen Flut das Land wieder aufs neue erfrischt wird. Seiner befruchtenden Kraft wegen wurde der Nil von den alten Ägyptern als ein Gott verebrt. 2. Bewohner und Städte. Weitaus der größte Teil von Ägypten ist Wüsten-

7. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 91

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
fachen zurückzuführen: auf ihre Regenarmut und ihre große Hitze. In der Sahara vergehen Jahre, ehe einmal ein Gewitter die heiße Luft und den brennenden Boden kühlt. Der Sand ist oft so heiß, daß man Eier darin kochen kann, und die Luft- wärme steigt an manchen Tagen bis aus 40° R. Am Tage strahlt der heiße Fels- oder Sandboden eine erstickende Hitze aus; in der Nacht dagegen, wo kein Nebel, kein Gewölk die Ausstrahlung der Wärme verhindert (Naturl. S. 24), kühlt der Boden sich oft so bedeutend ab, daß sich Eis bildet und die Reisenden gezwungen sind, ein Lagerfeuer anzuzünden. Mehr fast noch als die Hitze belästigt den Wüstenreisenden der fast beständig wehende Nordost, der so heiß und trocken ist, daß er bei Mensch und Tier einen un- auslöschlichen Durst hervorruft und alles Grün versengt. Zuweilen wird er zum Glut- stürm (Samum), der gewöhnlich nur einige Stunden, selten 1—2 Tage anhält. Dann ist die Luft zum Feuer, der Mittag zur finstern Nacht geworden. Das Blut tritt Menschen und Tieren aus Mund und Nase, Augen und Ohren, und nicht selten werden ganze Karawanen unter den Sandwolken dieses Orkanes begraben. — In den tiefsten muldenförmigen Einrenkungen detwüste tritt das unterirdische Wasser stellen- weise bis auf 2—3 m nahe an die Oberfläche heran. Hier in den sogenannten Oasen (= Wohnungen) ist daher der Boden recht fruchtbar und gedeihen Mais, Südfrüchte und hauptsächlich Datteln. Die Oasen sind auch daher die einzigen bewohnbaren Stätten der Sahara und die Ruhepunkte der Karawanen, mit denen die Oasenbewohner vielfach Handel treiben. 33. Der Sudan. 1. Südlich von der Sahara — bis zum Äquator hin — breitet sich der Sudan, das Land der Schwarzen, aus. Fast das ganze Gebiet ist Hochland. In einer Ein- senkuug desselben liegt der Tsadsee. 2. Klima, Pflanzen- u. Tierwelt. Mit Entzücken betritt der Wanderer, der monate- lang die dürre Sahara durchreiste, die schattigen Wälder des fruchtbaren Sudanlandes. Zwar ist es auch hier des Mittags oft unerträglich heiß, aber die halbjährlich nieder- strömenden Regen erzeugen eine Fruchtbarkeit des Bodens und einen üppigen Pflanzen- wuchs, der uns wahrhaft in Erstaunen setzt. Hier ist die Heimat des riesenhaften Brotbaumes, dessen Stamm nicht selten einen Umfang von 18—20 m hat. Hier auch finden wir die riesige Ölpalme, deren Blattstiele zum Häuserbau verwendet werden und aus deren pflaumenähnlichen Früchten man das Palmöl, den wichtigsten Han- delsartikel Afrikas, gewinnt. (In Europa wird dieses Öl zur Seifenbereitung be- nutzt.) In den dichten Wäldern sind Ebenholz-, Weihrauch-, Gummi-, Kautschuk-, Butterbäume u. v. a. durch Schlingpflanzen zu einem undurchdringlichen Dickicht ver- bunden. Hier hausen Elefanten, Nashörner, Löwen, Gorillas, Giraffen :c., und in den Seen und Flüssen tummeln sich Flußpferde und Krokodile. 3. Die Bewohner des Sudans sind die Neger. Sie sind kräftig gebaut, haben eine schwarzbraune Farbe, krauses, wolliges Haar und dicke, wulstige Lippen. Ihre Kleidung besteht aus einem Streifen Baumwollenzeug, den sie sich um den Leib schlingen. Am liebsten schmücken sie sich mit Glasperlen, Federn, Muscheln :c. Sie treiben Viehzucht und Ackerbau; ihre Nahrung besteht aus Hirse, Mais :c. Einige Negerstämme verzehren sogar noch Menschen. Der Religion nach sind sie fast alle Heiden. Sie fürchten eine Menge Geister, die auf der Erde hausen und ihnen Schaden zufügen wollen. Zum Schutze gegen dieselben sowie gegen Krankheiten, Dürreic. holt man sich vom Zauberer einen Fetisch. Das ist eine Figur aus Holz, Thon, Stein :c. Erweist sich der Fetisch nicht mächtig genug gegen das Übel, so wirft man ihn fort und holt sich einen andern. — Die Herrscher in den zahlreichen Negerstaaten sind meistens unumschränkte Herren über Leben und Eigentum ihrer Unterthanen.

8. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 92

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Ii — 92 — 4. Ober- oder Nordguinea ist ein flacher Küstensaum, der nach dem Innern zu durch hohe Randgebirge abgeschlossen ist. Die vom Meere her nach dem heißen Innern zu ziehenden Wolken kühlen sich daher an diesen Gebirgen ab, und so erhält die Küste eine gewaltige Regenmenge. (Höhe der jährlichen Regenmenge 4—5 m, vergl. S. 81 u. S. 4.) Infolgedessen bilden sich hier an der Küste große Sümpfe, die sich unter dem Einflüsse der tropischen Hitze mit dem dichtesten Urwalde bedecken. Die Dünste aber, welche dem feuchten Boden entsteigen, erzeugen das gelbe Fieber, das dem Europäer leicht tödlich wird. Nach den Produkten, welche man von den einzelnen Küsten holte, unterschied man eine Pfeffer-, eine Zahn-, eine Gold- und eine Sklavenküste. Letztere war der Schauplatz des grausamsten Sklavenhandels. Hierher trieb der Sklavenhändler mit der Peitsche seine „schwarze Ware". Hier lud er sie zu Schiffe und segelte dann mit ihr nach Amerika, wo er sein „Ebenholz" auf dem Markte zu hohem Preise an die Pflanzer verkaufte. Jetzt besitzt Deutschland an dieser Küste eine kleine Kolonie, das Togoland (an Größe dem Königreich Württemberg gleich). An der Pfefferküste ist 1822 eine Kolonie (Liberia) für freigelassene Neger gegründet worden. Hinter der Goldküste liegt das Negerreich Aschanti, hinter der Sklavenküste das Negerreich Dahome. 5. Dahome. Unter allen Negerstaaten ist das Reich Dahome eins der bekann- testen. Alle Unterthanen des Königs, selbst die höchsten Beamten, sind seine Sklaven. Bei allen Festlichkeiten, besonders aber beim Tode des Königs, werden Menschen in großer Zahl geopfert. Als 1859 ein König in Dahome starb, ließ sein Sohn 4500 Sklaven auf seinem Grabe schlachten, so daß dasselbe ganz in Blut schwamm. Vor jedem Eingange zur Wohnung des Königs liegt ein Hausen Knochen und Elefanten- schädel, und auf dem obern Rande der Mauer prangen eine Anzahl Totenköpfe. Außer einer Armee von 30 000 Mann besitzt der König von Dahome auch eine Garde, welche aus 5000 Frauen besteht. Seine Einkünfte bezieht der König aus dem Sklaven- Handel. Von Zeit zu Zeit macht er nämlich mit seinen Kriegern förmlich Jagd auf seine Unterthanen, überfällt zur Nachtzeit die Dörfer und verkauft alle eingefangenen Leute au die Sklavenhändler. 6. Kamerun. Südlich vom Kamerungebirge fließt der Kamerun, ein kurzer, aber sehr breiter Fluß. Auf demselben unterhielt mehrere Jahre hindurch ein Hamburger Haus einen „Hnlk", d. i. ein abgetakeltes und festgeankertes Schiff, das den Euro- päern als Warenlagerung und Wohnung diente. Gegen Perlen, Messer, Bänder, Pfeifen !c. wurden dann die Hauptprodukte des Landes, Elfenbein und Palmöl, ein- getauscht, um später nach Europa verladen und hier — das Palmöl zu Seife und Stearinkerzen — verarbeitet zu werden. In neuester Zeit hat das oben erwähnte Hamburger Haus vom König Bell und anderen kleinen Negerfllrsten hier am Kamerik, einen Landstrich käuflich erworben, der unter dem Namen „Kamerun" eine deutsche Kolonie bildet. Diese Kolonie umfaßt zwölf Negerdörfer, deren jedes den Namen seines Königs führt. (In ihrer ganzen Ausdehnung aber ist sie größer als das König- reich Preußen.) Gegenwärtig wird der Tauschhandel in einem am Ufer errichteten Handelshause (Faktorei) vorgenommen. Die Kamerunneger oder Dualla bewohnen zierliche Hütten, die mit Palmblättern gedeckt sind. Als Haustiere werden Hühner, Enten, Ziegen und Schweine gehalten. Auch Hunde werden gemästet und verzehrt. Die Dualla leben nur vom Handel. Die wenigen Haus- und Feldarbeiten lassen sie von ihren Sklaven und Frauen verrichten. Die Sklaven, welche in besondern Dörfern zusammenwohnen, werden — wie auch die Kriegsgefangenen — zu besondern Festen oft gräßlich hingeschlachtet. Am Ufer des Kongo stehen bereits ein Missionshaus und zwei Schulhäuser.

9. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 93

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
34. Mttelafrika. 1. Das Stück südlich vom Äquator bis zum Wendekreise nennt man Mittel- afrika. Dasselbe ist ein Hochland, das im Westen und Osten von hohen Rand- gebirgen umgeben ist. Da, wo die Flüsse von der Hochebene herabstürzen, bilden sie großartige Wasserfälle, so der Kongo im Westen und der Sambesi im Osten. Die Westküste Mittelafrikas führt den Namen Nieder- oder Südguinea. 2. Der Kongostaat. Der bedeutendste Fluß der Westküste ist der Kongo. Die Ufer desselben sind weit und breit mit dichten Urwäldern bedeckt, in denen die men- schenähnlichsten Affen, Gorillas und Schimpansen, sowie Elefanten, Nashörner und Flußpferde Hausen. In neuester Zeit ist am Kongo der von allen europäischen Mächten anerkannte Kongostaat gegründet worden, als dessen Herrscher der König von Bel- gien angesehen wird. In diesem Kongostaate, der etwa fünfmal so groß als Deutsch- land ist, haben alle Staaten Europas freies Handels- und Schiffahrtsrecht. Es wohnen in demselben etwa 30 Mill. Menschen, die dem Stamme der Bantu-Neger angehören. Dieselben haben teilweise eine tiefschwarze Hautfarbe und zeigen in der Schmiedekunst und Schnitzerei große Geschicklichkeit. Nicht selten auch findet man bei ihnen — gegen alle Erwartung — wohlbestellte Felder und verhältnismäßig gut gebaute, sehr lauge Dörfer. Die meisten Stämme stehen unter dem Fluche des Zaubereiwesens und des Fetischdienstes; bei manchen werden sogar noch Menschen geopfert und verzehrt. 3. Die Besitzungen der deutsch-ostafrikanischen Handelsgesellschaft (westlich von Sansibar) sind unter deutschen Schutz gestellt. Sie erstrecken sich bis zu den großen Seen (Viktoria, Tanganjika, Njassa) und nehmen einen Flächenraum ein, der etwa dem von Deutschland gleichkommt (mit dem Hinterlande aber mehr als das Doppelte beträgt). Hier an der Nordgrenze liegt auch der höchste Berg Afrikas, der Kilima- Ndscharo. Derselbe ist über 6000 m hoch und, obwohl unter dem Äquator gelegen, auf seinem Gipfel beständig mit Schnee und Eis bedeckt. Um den Berg herum dehnt sich eine Hochebene aus, deren Fruchtbarkeit und angenehmes Klima wahrhaft Para- diesifch ist. Die pechschwarzen Bewohner (Dschaggas) dieses Landstriches zeichnen sich durch Fleiß und Geschicklichkeit vor vielen Negerstämmen aus. Den ganzen Tag sieht man sie auf dem Felde graben, düngen, pflanzen, hacken oder an den Kanälen bessern, mittels deren sie ihre Felder künstlich bewässern. Von halbwilden Bienen gewinnen sie in ungeheuren Massen Honig, indem sie Kasten an den Waldbäumen aushängen, damit die Bienen darin bauen. Aus Gräsern und Bananenfasern flechten sie Körbe, denen sie eine solche Dichtigkeit zu geben vermögen, daß man Milch und andere Flüssigkeiten darin aufbewahren kann. Die Bewohner im Innern Ostafrikas führen im allgemeinen ein ganz behag- liches Leben, besonders da, wo nicht Sklavenjagden auf sie gemacht werden. Die kreisrunde Hütte ist in der Regel aus Stangen, Zweigen und Matten hergerichtet. Zum Nachtlager dient eine Kuhhaut. Etwa um 7 Uhr, wenn der Tau vom Grase verschwunden ist, treiben die Knaben das Vieh auf die Weide und kehren vor Sonnen- Untergang nicht wieder zurück. Nach dem Frühimbiß nimmt der Mann die Pfeife und geht zur großen Halle, wo er mit seinen Freunden schwatzt, lacht, schläft oder Tabak schmaucht. Gern vertreiben sich auch die Männer die Zeit mit einem Spiel, das „Kopf oder Rücken" heißt, und bei welchem sie zuweilen selbst ihre alte Mutter auss Spiel setzen. Zur Mittagszeit schlendert der Mann nach Hause und ißt, was ihm seine Frau bereitet hat. Seine Lieblingsgerichte sind Fisch und Fleisch, Milch, Butter und Honig, sein Getränk Hirsebier (Pombe) und Palmwein. Nach dem Essen schläft er wieder, raucht und spielt wie am Vormittag. Am Abend sitzen alle vor der Hütte, um die Kühle zu genießen. Die Frauen und Mädchen holen dann Wasser,

10. Die alte Geschichte - S. 9

1872 - Münster : Coppenrath
Stfren vermittelst der Landenge von Suez zusammen. Von Europa i)t es durch die nur sieben Meilen lange und dritte-halb Meilen breite Meerenge von Gibraltar geschieden. Es liegt grtenteils in der heien Zone und bildet ein Hochland, das terrassenfrmig nach allen vier Hauptweltgegenden abfllt und in Sden, Westen und Osten nur von niederem sandigen Ksten-sume begrenzt ist. Die bekannten Gebirgszge stnd der groe und kleine Atlas, die Hauptstrme der Nil und Niger. In keinem andern Erdtheile breiten sich so unermeliche Wsten aus, in denen nur Himmel und Sand gesehen, kein Laut gehrt wird. Im Alterthume war blo der nrdliche Theil nher be-kannt, und in diesem wieder nur die Kstenlnder, insbesondere Aegypten und Karthago. Jenes gehrte sogar zu den ersten gebildetsten Staaten. Dagegen war das innere Afrika unbekannt und ist es zum Theil noch jetzt, ungeachtet in der neuesten Zeit viel gethan worden ist zur Erforschung desselben. Jener nrdliche Theil hat nur zwei groe Flsse, den Nil und den Niger. Er zerfllt seiner natrlichen Beschaffenheit nach in drei Theile, die bereits im Alterthume durch eigene Namen unterschieden wurden. 1) Das bewohnte Afrika, die heutige Serberei,*) das lngs dem Mittelmeere sich hinziehende Kstenland, welches mit Ausschlu von Tripolis sehr fruchtbar und daher zu allen Zeiten sehr bevlkert war. 2) Das thierreiche Afrika, durch welches die Gebirge- kette des Atlas sich hinzieht. Es ist reich an wilden Thieren und an Datteln. Die Araber nennen es Bi-ledulgerid, d. h. Dattelland. 3) Das wste Afrika, welches jetzt mit dem arabischen Namen die Sahara, oder Sandwste, genannt wird. Sie ist der halb so groß als Europa und zieht sich *) Berber cder Berbern bedeutet ein Volk, das an einer Meereskste wohnt.
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