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1. Kleine Schulgeographie - S. VI

1841 - Mainz : Kunze
Vi sicht des Großherzogthums Hessen beizufügen, weshalb er bereits, da meine Zeit mir die Abfassung derselben nicht er- laubte, mit einem dazu geigneten Manne in Benehmen getreten ist. Uebrigcns wolle man keinen Anstoß daran nehmen, daß ich wiederum stets f statt ph schreibe. Das cp der Griechen hat unsern Laut f, und kann nicht anders gesprochen wer- den. Ich bin seit meinem Knabenalter daran gewöhnt, und verlangt man Autoritäten, so nenn' ich blos zwei der gelehr- testen deutschen Klassiker, Voss und Wieland, die das ph verbannten. Hiemit schließ' ich, indem ich dem kleinen Büchlein fer- nere gedeihliche Wirksamkeit wünsche. T. S. r

2. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 461

1855 - Mainz : Kunze
459 Afrika — das Kapland. arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod, und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas, Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend, sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung. Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden. Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten- totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm 15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten. Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße, meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort *) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber, in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme, die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.

3. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 571

1855 - Mainz : Kunze
Deutscher Bund — Oestreich (Geschichte v. Ungarn). 569 Staatsrechte wußten sie zu bewahren. Einfluß mochte der Hof immerhin auf ihre innern Zustände, auf den Gang ihrer Legislation äußern, jedoch nur be- hutsam , keine Willkühr. Joseph kl. lernte ihre Reizbarkeit in diesem Punkt kennen*). Als er in seinem Staatsverbesserungs - Eifer despotisch durchgreifen wollte, scheiterten seine Pläne an der stolzen Festigkeit, womit Ungarn auf seine politischen Freiheiten hielt. Mit Recht durfte auch der Unger stolz sein auf sein Parlament, das kein Provinzial-Landtag, sondern eine gesetzgebende Versammlung und zwar eines Königreichs von 13 Millionen war, und von dessen Tafeln, sobald sie nur wollten und der königliche Einfluß nicht etwa hemmte, viel Heil- sames ausgehen konnte. Nach Josephs Tode stellte sich das freundliche Verhältniß schnell wieder her. In den Kriegen mit Frankreich theilten Ungarn und Oestreicher brüderlich Leid und Freude mit einander, selbst der Adel, obwohl steuerfrei, steuerte in der Noth freiwillig von seinen Gütern; und Napoleons Aufruf (1809) zu einer Losreißung von Oestreich ward verächtlich abgewiesen. So hielt man an Oestreich; und wir wüßten auch nicht, daß man nachher in der Friedenszeit besonders starke Beschwerden über königliche Eingriffe (der leichteren gab es allerdings) gehört hätte. Wie kam es nun , daß dennoch zwischen beiden , durch Personal - Union und andre Bande, vereinten Staaten eine solche Entzweiung entstehen, und ein so mörderischer Krieg geführt werden konnte, wie wir es neulich erlebt haben? Diele Frage möchte sich etwa so beantworten lassen. Das wissenschaftliche Leben und die Humanitäts Ideen des 18. Jahrhunderts, denen Joseph Ii. den Eingang in Oestreich geöffnet, hatten auch nach Ungarn hingewirkt. Die magyarische Sprache, dadurch auf neue Gegenstände angewandt, gewann sofort im schriftstellerischen Gebrauch die Oberband über die lateinische. Es schoß eine eigne ungrische Literatur auf. Seil dem beliebten Volks- dichter Czokonai ans Debreczin klangen gefeierte Nanien im poetischen und ge- schichtlichen Gebiete nach Deutschland herüber, z. B. Kissaludy, Kölcsey, Berzcenyi, Cznczor, Mailarh, Wesselenyi, Szechenyi, Josika, Szemere u. a. Und in der That, wer nur die neulich schön übersetzten Gedichte Alex. Petöfy's gelesen, und das Feuer, die Innigkeit derselben empfunden hat, wird sich keine geringe Vorstellung von den geistigen Fähigkeiten des Magyarenstamms machen, und begreifen, daß nicht blos das alle Selbstgefühl der Nation neu belebt, sondern auch ihre denkenden Köpfe veranlaßt sein mußten, sich auf legislatives und politisches Gebiet zu richten. Die Zustände des Volks , die innere Ver- waltnngsart, ließen gar Vieles zu wünschen. Belebung des Verkehrs, bessere Benutzung des Bodens, Ordnung des Unterrichts, des Gerichtswesens rc. kamen öffentlich zur Sprache. Die Verhandlungen der Landtage wurden bedeutend und immer bedeutender; und welcher Gesinnungen der hohe wie der niedre Adel fähig war, davon ist ihre Verzichtleistung aus zwei große Vorrechte, nämlich auf ^ *) Die Mißgriffe dieses edeln Kaisers hat Friedrich der Große einmal treffend bezeichnet. Joseph hat Kopf und Willen — sagte er — er könnte was schaffen; schade nur, daß er immer den zweiten Schritt thut, eh er den ersten gethan hat.

4. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 218

1855 - Mainz : Kunze
216 Mittel-Europa. deutsche Volk wäre ihnen mit Leib und Seele zugefallen. Das geschah leider nicht. Den Werth der großen Neuerung verkennend, wandten sie wie mit Ab- scheu sich von ihr weg, und stemmten sich, als wäre nur das Abgelebte des Mittelalters ihre eigentliche Lebens- und Regierungssphäre, dem Neuen, das sich Bahn machte, mit Verordnungen und mit Gewalt, zuweilen in grausamer Art, entgegen*). Schon längst keine Mehrer des Reichs nach Außen, verschinähten sie auch, Mehrer des Reichs nach Innen, Mehrer der geistigen und politischen Nationalentwicklung, zu sein; wobei zugleich ihr eignes gutes östreichisches Volk in etue Richtung gerieth, die von den Fortschritten der Bildung im größten Theile des übrigen Deutschlands sich beträchtlich entfernen mußte. Sie stifteten gleichsam einen Sonderbund gegen sich selbst und rissen dadurch breit und tief einen Spalt in die deutsche Nation, der schwer zu schließen war und die vorher noch mögliche Herstellung alter Einheit fast unmöglich gemacht hat. Erst Maria Theresia's Sohn Joseph Ii. (der Lothringer) sah die Fehler der Vorgänger ein und dachte darauf, die nothwendige Aussöhnung mit dem deutschen Geiste anzubahnen. Rasch zu Werk gehend schritt er über jenen unseligen Sonderbund hinaus und öffnete seine Erbstaaten der Bildung und Toleranz des 18. Jahrhunderts. Was dies gewirkt, trotz wiederholter Hemmungen, das ist in vielen Dingen sichtbar ge- worden, vor allen in unserer neuesten deutschen Literatur; auch Oestreicher, meist Wiener, traten endlich ein, und gewiß nicht unrühmlich, wie die Namen darthun: Sonnenfels, Blumaner, Schröckh, Alxinger, Collin, Hormahr, Hammer, die Erz- herzoge Karl u. Johann, Grillparzer, Frau Pichler, Kurz, Chmel, Zedlitz, Duller, Burg, Auersperg, Prokesch, Schwarzenberg, Stifter, Schuselka u. a. m. Auch die Erschütterung des Jahrs 1848, ein außerordentliches Ereigniß in der Geschichte Wiens und des Kaiserstaates, ist eine Folge davon und wird, was Joseph ge- wünscht, früher oder später befördern helfen. Aber noch Eins ist zu beachten. Wien und Berlin, die Hauptorte der zwei mächtigsten Staaten Deutschlands, sind beide in Marken erwachsen, die ausdrück- lich nur zum Schutze gegen Osten angelegt wurden. Dies ist eine höchst wichtige Bestimmung, die fast vergessen zu sein scheint. Die heidnischen Völker, mit denen mau vor 8 u. 9 Jahrhunderten zu thun gehabt, drohen freilich nicht mehr, aber ist die russische planmäßig vordringende Macht nicht viel furchtbarer und gefährlicher? Wer den Westen fürchtet, täuscht sich; Deutschlands verwundbarste Seite ist im Osten. — *) Den Lehrern sei überlassen, dies im Text nur Angedeutete zu erklären, weiter auszuführen, auch gegentheilige Ansichten daniit zu vergleichen. Das Neue hat natürlich auch eine Schattenseite, wie das Alte seine Lichtseite. Beide Seiten richtig zu erkennen, verlangt allerdings eine gewisse Reife des Urtheils. Soviel kann jedoch die Jugend, der dies Lehrbuch bestimmt ist, schon früher einsehen, daß blindes Hängen am Hergebrachten, und Kampf gegen das Neue aus bloßer Geistesträgheit, überall schädliche Folgen hat, und um so mehr, je größer der Gegenstand und je größer der Umfang seines Bereichs ist, vorzüglich auf politi- schem Gebiete, wo das Wohl des Vaterlandes dabei auf dem Spiele steht.

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1855 - Mainz : Kunze
436 Afrika — Aegypten. Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen, woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so- wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be- steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl- standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor- züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ, sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro- päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter- stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden. Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des- potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand, Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat. Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft. Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das Thal, und Unterägypteu oder das Delta. 1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi- schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend. In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen- der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend, etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 452

1855 - Mainz : Kunze
450 Afrika — Senegambien und Guinea. Schon war diese Colonie angelegt, als eine nordamerikanische Gesellschaft im Jahr 1821 ein kleines Küstenland am C. Mesurado, 5,0 M. südöstlich von Freetown, an sich brachte, und zwar durch Vertrag mit deu Eingebornen. Dorthin sandte sie eine Anzahl wackrer Neger und Negerfamilien, theils durch die Gesellschaft, oder durch eignen Verdienst losgekaufte, theils von wohldenkenden Herrn freigelassene, und gründete somit eine Colonie, die deu bedeutungsvollen Namen Liberia erhielt, und die bei nur mäßigen Geldmitteln, trotz vieler Hindernisse, Krankheiten und Kämpfe mit feindlichen Nachbarn, in merkwürdiger Weise gediehen ist. Es zeichneten sich aber unter diesen kreigewordenen Negern vorzügliche Männer aus, sowohl in der Ver- waltung, wie Lot Cary und Daniel Coker, als auch im Kriege, wie die Helden Jehudi Aschemuu und Josef Roberts — Männer, die in der künftigen Geschichte dieses werdenden Staats mit ebenso viel Recht glänzen werden, wie ein Numa, Horatius Cocles, Brutus u. a. Bürger der beginnenden Roma. Im 26. Jahre ihrer Gründung ward die Colonie von ihrer Stiftungsgesellschaft für selbständig erklärt, und Roberts war der erste, der zum Präsidenten der neuen, bald von England und Frankreich anerkannten Republik Liberia erwählt wurde. Sie zählt bereits 7000 meist aus Amerika gekommene Neger und 300000 Eingeborue die für das Christenthum gewonnen sind. Ihr Gebiet erstreckt sich vom Cap Mesurado, wo der Hauptort Monrovia liegt, mit geringer Unterbrechung, an der Pfefferküste hin bis znm schönen Cap Palmas, und schon an vielen Punkten zeigt sich Thätigkeit in Landwirthschaft und Handel. Wälder werden gelichtet, Sümpfe ausgetrocknet. Am Panlsflusse reicht der Anbau schon 12 Stunden auf- wärts, und die Ortschaften vergrößern sich, namentlich blüht die Stadt Edina, deren Klima besonders gesund sein soll, rasch auf. Mau baut Reis und Mais, Arrowroot, Orangen, Ananas, Pisang, Zucker, Kaffee, Indigo und Baumwolle, und hat der Ausfuhrgegeustände noch außerdem mehrere, z. V. Mahagony-, Tihk- und Farbhölzer, Elfenbein, Erdnuß- und Palmeuöl, Gummi u. s. w. — Die Verfassung des Staats ist ganz in nordamerikanischer Weise, und, wie sich bei diesem Staate von selbst verstand, mit Verbot der Sklaverei und mit Ver- pflichtung der Kinder zum Schulbesuch. Nigritien oder Sudan. Beide Namen heißen so viel als: das Land der Schwarzen hinter der Sa- hara. Insbesondere verstand man darunter nicht das Küstenland, sondern das Innere, woselbst man sich einen großen Fluß, den Niger oder Strom der Schwarzen dachte, der es der Länge nach von West nach Ost durchströme und sich entweder mit dem Nil vereine, oder in einen See ergieße. Lange Zeit war das Nigerland ein Räthsel. Man wußte nur, daß einzelne Oasen der westlichen Sahara von Tuarik-Berbern, der östlichen aber von halb schwarzen Tibbos be- wohnt würden, daß beide dem Karawanenhandel sowohl mit Steinsalz, wovon es mächtige Lager in der Sahara gebe, als auch mit Gold, Elfenbein und Sklaven, förderlich seien, und daß die Karawanen sich vorzüglich nach Tombuktu, einer- großen Stadt am Niger richteten. Näheres zu erfahren war schwer, bis endlich in den letzten 60 Jahren sich allmählich das Räthsel löste. Man kennt jetzt die

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 530

1855 - Mainz : Kunze
528 Frankreich — das Volk. sind völlig einheimisch und französirt. Selbst die Deutschen im Elsaß und Loth- ringen rc. (etwa V/2 Mill.) entfremden sich ihrer Herkunft von Jahr zu Jahr immer mehr, und nur die Korsen (200000) bleiben Italiener auf ihrer abgeschlossenen Insel. — Zur protestantischen Kirche gehören 4 Mill.; also über 7/8 des ganzen Volks sind römisch-katholisch, unter 14 Erz - und 66 Bischöfen. Unter Louis Xiv. betrug die Bevölkerung nur 18 Mill. und unter Bonaparte's Consular 27 Mill. Frankreich ist nicht wie Britannien von andern Ländern abgesondert, nicht einmal so wie Spanien, dennoch haben die Franzosen ihren eignen stark kennt- lichen Volkscharakter, und es ist inerkwürdig, die Grundzüge desselben schon in der altceltischen Geschichte wahrzunehmen. Den Römern erschien der Gallier als lebhaft, rasch auflodernd in Liebe und Zorn, doch unschwer zu besänftigen, ver- änderlich in seinen Neigungen, gar nenernngssüchtig; ren,m novarum cupidissimi, heißen sie beim Cäsar. Tapferkeit gestand man den Galliern zu, vor allen war ihr Angriff hitzig und stürmisch, im Unglück aber zeigten sie mindere Ausdauer. Dies Celtische sticht in ihrem Naturell noch jetzt hervor, obgleich sich römisches und deutsches Blut beigemischt und die Kultur vieler Jahrhunderte auf sie ein- gewirkt hat. Es ist ein ausgezeichnetes Volk, mit gewissen Eigenschaften begabt, die es unter den Europäern besonders anziehend machen, und die man sogar liebenswürdig nennen könnte, wenn sie nicht von andern Eigenschaften begleitet wären, die keineswegs liebenswürdig sind. Schon die Sprache der Franzosen, die fließendste unter allen romanischen, hat etwas Einnehmendes, mehr noch ihr muntrer leichter Sinn, der nur zu oft frivol wird, ihr Witz, ihre Politesse und Unterhaltungsgabe. Für's gesellige Leben sind sie wie geschaffen; grade deshalb stellen sie aber das äußere Erscheinen, die äußere Ehre zu hoch, und sind gegen nichts empfindlicher als gegen die Pfeile des Lächerlichen; ein don inot geht ihnen leicht über eine Wahrheit. Wie der Franzos fein zu schmeicheln versteht, so will auch die Nation als solche geschmeichelt sein, und man sagt nicht zuviel, wenn man ihr ein Uebermaß von Eitelkeit, eine gränzenlose Selbstschätznng vorwirft. Löblich ist ihre praktische Anstelligkeit, ihre Thatkraft, doch sind sie häufig zu rasch im Entschließen und Unternehmen, ungleich uns Deutschen, die ruhiger überlegen, aber oft zu lange zaudern und noch berathen, wenn längst gehandelt sein sollte. Ueberhaupt sucht der lebensfrohe Franzos, was er denkt, auch schnell ans Leben zu knüpfen , während der Deutsche gern in der Welt der Ideen und Phantasien verweilt, und im gelehrten Suchen wie im Erörtern von Begriffen sich nicht genng thun kann. Scharfsinn, logisch tabellarisches Abtheilen, geistreiche Wendungen, Klarheit und Eleganz im Ausdruck siud Vorzüge der französischeu Literatur, aber an Ge- diegenheit steht sie der englischen, an Tiefe der deutschen nach. Der Franzos ist mehr räsonnirend als philosophirend, mehr Memoiren- als Geschichtschreiber, mehr Redner als Dichter; aber auch in der Beredsamkeit tritt der Charakter des witzigen und sprechlustigen Volkes hervor. Wo sie wortreich, ist der Engländer gehaltvoll; in parlamentarischen Angriffen verschießt der Franzos die buntge- fiedertsten Pfeile, während der Engländer gedankenschwere Keulenschläge aus- theilt. Ihre Dichter haben geglättete Formen, rhetorische Schönheiten, witzige Pointen, ja Voltaire's Ironie, Moliere's Comik, Lafontaine's zierliche Naivetät,

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 531

1855 - Mainz : Kunze
Frankreich — das Volk. 529 können für unerreichbar gelten, allein in dem hohen epischen und tragischen Ge- biete Hallen sie mit Shakespeare und Milton, mit Göthe und Schiller, mit Dante und Lasso keinen Vergleich ans, so wenig als ihre Kritiker mit Lessing und A. Schlegel. An Niklas Poussin und Claude Lorrain besaßen sie Maler von höch- stem Genie; daß aber ihre Musik hinter der italienischen und deutschen steht, ist allgemein anerkannt, und schwerlich möchte einer ihrer Historiker an Umfang des Wissens und Treue der Auffassung vergangener Zeiten unserm Johann Müller (welchen Voltaire Un monsire d’érudition nannte), oder einer von ihren Philo- sophen an Tiefe des Denkens einem Spinoza und Kaut gleich kommen. Da- gegen fallen sie freilich auch sehr selten in den Fehler mancher Deutschen, nebel- haft und verworren, statt wahrhaft tief zu sein; wo die Klarheit französischer Schriftsteller ausartet, wird sie eher zur Oberflächlichkeit. Die Franzosen sind eigenrltche Weltkinder, sie wollen aber Weltherreu sein. Wir sind das civilisirteste Volk der Erde, sagen sie, wir sind die grande nation. Und die grande nation möchte alle Völker nach sich umformen, sie macht neue Moden, neuen Kunstgeschmack, neue Redensarten, und seit der Revolution auch neue Verfassungen, bald monarchische mit und ohne veto, völlig demokratische bis zur Pöbelherrschaft, daun wieder in entgegengesetzter Richtung: Directorieu, Cou- sulgewalt, vollendete Despotie; und jetzt wo die Gunst des Himmels sie einer weise beschränkten Monarchie zugeführt hat, sind sie nicht einmal einig darüber, ob dies Glück auch ein Glück sei. Wenigstens scheint es, als wenn vielen ihrer Tagsschriflsteller es lieber wäre, wenn sie den Nachbarn wieder eine Republik anbieten könnten*). Ungleich den Engländern, die an der Ehre, freie Britten zu heißen, sich genügen, treten die Franzosen gern als politische Proseliteumacher auf. Wehe aber dem Volke, das nicht erst untersucht was sie bringen, das blind ihrer Sprache traut, das ihrer Fahne folgt; denn sie bekehren nicht blos, sie gehen auf Eroberungen ans, und das Eroberte muß ihren Uebermuth schwer empfinden. Holland, die Schweiz, Italien, Spanien, und vor allen wir Deutsche haben es von 1762 bis 1813 erfahren; nie war Deutschland schmählicher herab- gewürdigt als damals. Man vergesse nicht, wie Napoleon Zungen und Federn in Ketten hielt und wir in unserm unsäglichen Unglück nicht einmal mehr klagen durften. Man vergesse nicht den Buchhändler Palm, den der fremde Despot wegen der Schrift „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" erschießen ließ. Das war der Zustand, dem das Aufpflanzen der Freiheitsbäume am Rheiu nur um ein Jahrzehend voraus ging. Ob den Franzosen la liberté oder la gloire höher stehe, und was die gloire bedeute, kann keinem Zweifel unterliegen. Die erstere haben sie gar bals der letzteren geopfert, und erst als die gloire ihnen untreu ward, kehrten sie zur liberté zurück. Sie sind die Rivalen Britanniens. Wie England die Seeherrschaft errungen, so strebten sie nach der Herrschaft zu Lande, und da dieses mißglückt ist, trösten sie sich einstweilen damit, doch den Vorzug der Freiheit vor Alt-England gewonnen zu haben. „Jenseit des Canals, *) Der Verfasser schrieb dies vor 13 Jahren; es bestätigte sich 1848 und schon 3 Jahr später kam ein neuer Beweis- für die Wandelbarkeit hinzu. Schacht'« Geographie 6. Aufl. 34

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 551

1855 - Mainz : Kunze
Deutscher Bund — Geschichte. 549 Gebrauch machen. Dies war dem 18. Jahrhundert aufbehalten, in dessen Be- ginne schon der deutsche Name durch einzelne vorzügliche Kopse (Leibnitz und Wolf als Philosophen, Mosbeim als Theolog, Maskow als Beleuchter altdeutscher Geschichte, und selbst durch außerordentliche Tonkünstler wie Händel und Seb. Bach) zu neuen Ehren kam. Sehr viel trug Preußens König Friedrich ll. (1740 — 1786) dazu bei. Was er, obwohl die französische Literatur vorziehend, dennoch blos durch sein Dasein fisr die deutsche gethan hat, ist nie genug zu schätzen. In ihm besaß der Deutsche zum erstenmal seit Jahrhunderten wieder einen von aller Welt gefeierten einheimischen Monarchen. Des Königs eigne Achtung vor der Freiheit des Denkens regte die Deuker auf, seine Heldenthaten weckten das Baterlaudsgesühl und beflügelten Ideen und Sprache. Mit kritischer Untersuchung verband sich neue dichterische Lust, und rasch öffnete sich die jetzige deutsche Literatur, worin Kleist, Gleim, Gellert, Klopstock, Wiukelmanu u. a. voran gingen. In Sachsen und Preußen, überhaupt im größten Theile Nord- deutschlands, in Wirtemberg u. s. w., in mehreren freien Städten nud Universi- täten, zeigte sich der neue Umschwung der Gedanken und Ansichten, und wirkte so kräftig, daß anch die andre Hälfte des Reichs davon ergriffen wurde, und die geistige Aufklärung es war, die endlich die so lange entzweiten Brüder Eines Volkes, Einer Sprache, wieder mit einander befreundete. Der Friede von 1768—1792 war das begünstigende milde Wetter, worin der Baum de? Lebens aufschoß. Als 1773 der Jesuiterorden aufgehoben wurde als Kaiser Joseph ein Tolerauzedict gab, als anch geistliche Fürsten, z. B. die Freiherrn von Ertbal «der eine als Bischof von Würzbnrg, der andre als Erzbischof von Mainz) ihre Universitäten verbesserten, da konnte das Licht neuer Forschungen selbst nach Altbaiern und Oestreich dringen. Ueberau wirkten die Begriffe von Duldung und Humanität, während die Fülle der unsrer Nation innewohnenden Geisteskräfte sich immer mehr entfaltete. Welche Namen: Lessing, Wieland, Kant, Göthe, Joh. Müller, Bürger und Poß, Heeren, Schiller, Wolf und andre welche allzumal die klassische Periode der deutschen Literatur bezeichnen" Nur Eins fehlte noch Der morsche abgelebte Reichskörper hätte sich ver- jüngen , unser Volk in leine alte politische Würde als eine der Hauptmächte Eu- ropas wieder eintreten sollen. Dahin aber trübte sich eher die Aussicht, als daß sie heller geworden wäre. Ans Friedrich und Joseph folgten minder erleuchtete Häupter, und obenein war Deutschland mit seiner geistige» Bildung noch so viel- fach beschäftigt, daß mau der großen politischen Mängel nur beiläufig gedachte. Erst unerwartete europäische Ereignisse mußten darauf einwirken, und thaten es in einer Weise, die den trübseligen Zustand des deutschen Reichs von neuem und in seiner ganzen Blöße herausstellten. Die große französische Revolution lvou 1786 ff ) gab die Veranlassung. Alle Throne schienen von ihr bedroht, weshalb sofort die Herrscher sich zu ihrer Bekämpfung aufmachten; doch den Hoffnungen auf Sieg folgte Unglück auf Unglück. Aus dem französischen Volke ging eine Kraft hervor, denen königliche und kaiserliche Heere nicht gewachsen waren. Was au Frankreich gränzte, ward erschüttert. Das deutsche Reich ge- rieth an den Rand des Abgrunds; ein Stück davon nach dem andern ging ver-

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 554

1855 - Mainz : Kunze
552 Deutscher Bund — Geschichte. mehrte sich die Reihe trefflicher Werke durch die von Manso, Raumer, Drumann, Hammer, Kurz, Schlosser, Dahlmann, Kortüm, Wachsmuth, Löbell, Ranke, Gervinus rc., während die erweiterte geographische Gelehrsamkeit Ritter's Rieseubuch über Asien und Afrika erzeugte. Eben so stellten Grimm und Becker in der deutschen Grammatik Muster für andre Nationen auf. In der Philosophie, die der Deutsche als ein vorzügliches Feld seines Ruhmes ansprach, bethätigten sich die Denker nach wie vor, doch hörte man lei- der vorzugsweise solche Meister bewundern, die sich über die Gränzen des mensch- lichen Verstandes mit Wegwerfuiig der gemeinen Logik hinaus schwangen. Es scheint aber, daß weder Hegels gepriesene Dialektik, noch später des gealterten Schelling Offenbarung der Offenbarung den Schleier der Isis gelüftet haben. Sisyphuö Arbeiten! — Ein ähnliches Geschick waltete in der Theologie, wo man das äußerste Ziel der Forschung erstrebte und der Rationalist allen Glauben, wie der Jdentitätsphilosvph allen Verstanv, zu beseitigen suchte. Da indeß die Menschheit nicht bestehen kann ohne Befriedigung des Bedürfnisses nach Re- ligion, das uns eingeboren ist, so wendet man sich auch bereits wieder zum Glauben hin. Herrlicher gedieh die bildende Kunst. Welche Bauten, wie die von Schinkel, Oelmüller und andern! Welche Gemälde, wie die von Overbeck, Cor- nelius, Lessing, Schnorr, Kaulbach, Rottmann, Achenbach rc.! Welche Statuen und Skulpturen, wie die von Dannecker, Rauch, Schwanthaler rc.! Gewiß ist, daß diese Künste völlig die hohe Stelle einnahmen, wo vorher Musik und Poesie, zuletzt in den Werken von Haydn und Beethoven, Göthe und Schiller, ihre Triumphe gefeiert. Die Poesie trieb noch, in wirklicher Schönheit, einzelne lyrische Blüthen, z. B. die von Rückert und Geibel; das Drama dagegen sank in Vernachlässigung, da das Publikum, mit Opern über Gebühr bewirthet, sich an locker zusammen gesetzte Situationen, leer an Gedanken und Charakteren, ge- wöhnte und sein Ergötzen an dergleichen fand, sofern nur das Auge dabei durch theure Dekorationen und Balletsprünge gereizt, das Ohr von musikalischem Pomp umspielt und umbraust wurde. Geschmacklosigkeit reißt immer ein, ohne vaß die Menschen es merken. Große Mnsikfeste jedoch, die oft Tausende von Spielern und Sängern zur Aufführung großartiger Compositionen früherer Meister versammelten, wirkten rühmlich entgegen. Bald tauchten auch wissen- schaftliche Vereine, worin uns die Schweizer durch ihre schon im vorigen Jahrhundert gestiftete Schinznacker Gesellschaft mit ehreuwerthem Beispiel voran gegangen, einer nach dem andern auf: ein natnrhistorischer, ein ökonomischer, medicinischer, philologischer, germanistischer; die allzumal Deutschlands gesonderte Theile einander näherten, und in der That mehr, als eine deutsche National- Akademie vermocht hätte, Ideenaustausch förderten und deutschen Gemeinsinn weckten. In solcher Weise vergingen fast 33 Jahre des Friedens. Materiell und geistig mannigfach beschäftigt, mit lebhafter Theilnahme von einem Thema des Tags zum andern übergehend, war die Nation in vieler Hinsicht fortgeschritten. Dem Beobachter entging indeß nicht, daß der Gegensatz zwischen den
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