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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa - S. 125

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
C. Westeuropa. Ii. Großbritannien. 125 Dabei wandern jährlich c. lk Mill. Menschen aus, die nur z. Th. durch Einwanderung ersetzt werden. Am stärksten die Auswanderung aus Irland, das sich in bedrückter Lage befindet. Dort hat die Bevölkerung seit 40 Jahren um fast 3 Mill. abgenommen. Der Abstammung nach die Mehrzahl Engländer, allmählich durch Vermischung von Kelten, Romanen, Angelsachsen, Dänen und Normannen entstanden. Reine Kelten jetzt kaum 3 Mill. stark: Kymren in Wales (= Welschland, da die Kelten durch die einwandernden Sachsen als Wilsche d. h. Fremde bezeichnet wurden), Gaelen oder Ersen in Hochschottland und Irland '). Auch sonst das keltische Blut im gebirgigen Westen Englands stark vertreten. Ihrer gesammten Bildung nach sind die Engländer Germanen, doch dem praktischen Leben energischer zugewandt als andere Germanen. Sie sind meist groß und schlank (die Landleute aber großenteils untersetzt gebaut wie die Niedersachsen); die meisten kräftig in Folge der derben Kost und starker Bewegung^). Sie besitzen meist klaren und richtigen Verstand, scharfe Beobachtungsgabe^), und weiches Gemüth, das sich iu der Liebe zur Natur und zum Landleben, der edlen Gestaltung des Familienlebens, der religiösen Gesinnung, die freilich oft nur auf Aeußeres gerichtet ist, vor Allem in sprudelndem Humor*) zu erkennen gibt; besonders achtnngswerth ihr C h a r a k t e r entwickelt: sie sind w i l l e il s st a r k, halten zäh an Errungenem fest und bewahren daher auch geschichtlich Ge- wordenes, Sitten und Einrichtungen, selbst in den Formen, treuer als andere Völker'); sie verbinden Freiheits- und Unabhängigkeitssinn mit strengstem Rechtssinn und Gehorsam gegen die Gesetze und achten daher oft auch die Rechte andrer Völker in hohem Grades; meist sind sie ernst und Zu § 241. i) Sie zerfallen nach diesen Ländern wieder in zwei Hauptzweige. 2) Lieblingsspeisen und -getränke: Beefsteak, Roastbeef, Hammelrippen, Plumpudding, Porter und Ale; im Seeleben spielt der Grog, bei Kelten und Iren der Whiskey (Brannt- wein) eine große Rolle. Wie diekost stehn auch die nationalen Spiele die mit viel Bewegung verbunden sind, in Zusammenhang mit dem Klima, so das Boxen, dem alten griechischen Faustkampf ähnlich — Boxer und Faustkämpfer ähnlich diätetisch vor- gebildet — neuerdings in Folge der Maßnahmen der Regierung mehr und mehr ver- schwindend, Rudern, namentlich Wettrudern, Wettrennen, Fuchsjagden und das anstrengende Crick et spiel. Merkwürdig die Lust am Wetten bei allen Kampfspielen (Hahnenkämpfe!». 3) Ihre Phantasie nur auf einzelnen Gebieten bedeutend. In den bildenden Künsten und der Musik zeigen sie wenig schöpferisches Genie, während sie dieselben doch sehr lieben. Ausgezeichnetes haben sie dagegen in der Architektur und fast allen Zweigen der Poesie geleistet. Mangel an Erfindungsgabe zeigt sich bei ihnen wie bei andern nordischen Völkern auch darin, daß so oft dieselben Namen wiederkehren. Aber die Schiffe, der Gegenstand lebhafter Sorge, erhalten oft recht schöne Namen. *) Dieser Humor, iu einer reichen Litteratur niedergelegt, wird durch die unfrei- willige Komik der vielen englischen Sonderlinge begünstigt. 5) Es haben sich daher hier manche mittelalterliche und überhaupt geschichtlich entstandene Formen erhalten, die sich oft in merkwürdiger Weise mit dem kräftigsten Freiheitsgefühl vertragen und erst in neuester Zeit mehr verschwinden. Hier daher einst in Walter T>cott ein Erzähler aufgetreten, der wie kaum ein anderer das Mittelalter mit romantischem Schimmer umhüllt hat. °) Die Engländer die ersten Colonisatoreu aller Zeiten, griechische Welt- Wanderlust mit römischer Staatskunst verbindend, in kluger Weise meist die Eigen- thümlichkeiten anderer Völker schonend, Freiheit und Selbständigkeit, ja fast überall

2. Bd. 2 - S. 77

1838 - Freiburg im Breisgau : Herder
Drittes Kap. Makedonische Geschichte. 77 Monumente errichtet und die Götter gebeten hatte, keinen Sterblichen weiter, als ihn, dringen zu lassen, trat er mißvergnügt den Rückweg durch das Land der Mallier (Mnltan) zum Hydaspes an, fuhr dann auf diesem Fluß in den Acesines, von diesem in den Indus und auf dem lezten bis zum Weltmeere, alle Nationen an beiden Ufern bezwin- gend. Noch war der mühsamste und gefahrvollste Thcil der Reise übrig. Denn während die Flotte unter Nearchus die interessante Fahrt von der Mündung des Indus bis zum persischen Meerbusen that, ging Alexander mit dem Landheere durch die Sandwüsten von Gedro- sien und Carmanien nach Persis und von da nach Babylon zurück. Drei Viertheile der Truppen wurden (nach P tutarch) durch Hunger und Krankheit anfgerieben, nach überstandener Noch aber der Zug der Weltstürmer durch unabgebrochene Bacchanalien geschändet. In Babylon gab Alexander den Abgeordneten und Statthaltern der Provinzen und den Gesandten ferner Völker Gehör, schaffte — wie er solches auch auf der Reise gethan — viele Mißbräuche der Ver- waltung ab, ertbeilte Belohnungen und Strafen, und entwarf große Plane für die Zukunft, sowohl in Beziehung auf die Organisirnng seines Reiches, als auf die Erweiterung desselben. Man weiß nicht genau, welches die Plane gewesen. Aber soviel läßt sich erkennen, daß er alle Theite seines unermeßlichen Reiches zu einem fest zusammenhängenden Ganzen bleibend verbinden wollte. Vermischung der Völker durch gegenseitige Heirathen und Ansiedelungen sollten den Grund dazu legen, und dann die einznfüh- rcnde Gleichförmigkeit der Geseze und Sitten und die Gemein- schaft der Kultur, des Geschmacks und der Aufklärung das große Werk vollenden. Griechische Feinheit, Kunst und Wissenschaft sollten am In- dus und Orus und in den hyrkanischen Wäldern gedeihen, und — wie ließ sich sonst das große Ganze Zusammenhalten? — Griechen und Ma- cedonier sollten wie Perser gehorchen lernen. Die Hauptstadt des Rei- ches sollte Babylon seyn, die uralte Königstadt, in der Mitte der da- mals bekannten Welt gelegen, und durch diese Lage geeignet, auf nur zum Feldherrn gegen die Perser ernannt. Es war sonach — auch abge- sehen von der moralischen Würdigkeit der Eroberungssucht überhaupt — un- gerechter Mißbrauch seiner Gewalt, wenn er gegen Beider Willen und mit ihrem Blute die ganze Well erobern wollte. Daher, und wegen tes Sultans-Tones, den er annahm, die vielen Empörungen und Meutereien in seinem Heere. Bisweilen mochte auch Privatleitenschaft unter dem Deck- mantel der allgemeinen Kränkung verborgen seyn. Bei Dämpfung solcher Empörungen zeigte Alexander durchaus viele Menschenkenntniß, Kraft und Gegenwart des Geistes.

3. Lebensspiegel für Landleute - S. 149

1844 - Darmstadt : Ollweiler
149 können, wiewohl manche Oasen nicht viel besser erscheinen, als unsere dürren Heiden in Europa. Sie geben aber dem Handel Nordafrikas seine Richtung und sehen jedeö Jahr dieselben Völker sich an denselben Standorten aushalten und dieselben Waaren weiter bringen. Das Kameel ist das Schiff der Wüste, indem dieses Thier allein es dem Menschen möglich macht, diese furcht- bare unermeßliche Wüste zu durchreisen, doch würde selbst dies Thier unterliegen, böte nicht die Wüste auf gewissen Zwischen- stationen Brunnen und Oasen dar, deren karge Gaben den Men- schen und sein Kameel vor dem Verschmachten bewahren, und die Wüste selbst gewissermaßen bewohnbar machen, da die schwache Bevölkerung, der Sahara aus diesen Oasen ihren Lebensunterhalt und Ruhepunct findet, um die Wüste zu durchziehen. Die Reisenden, welche die Sahara durchwandern, vereinigen sich in großen Gesellschaften, vorzüglich zur Betreibung deö Han- dels, welche Karawanen heißen und von einigen Hunderten bis zu mehreren Tausenden steigen. Kleinere Karawanen bestehen meist aus ein Paar hundert Personen mit 1000 bis 1500 Kameelen. Die großen Karawanen haben zuweilen 16,000 bis 20,000 Kameele bei sich. Jede Karawane hat ihre Führer. Die Richtungen und Wege, welche die Karawanen seit Jahrtausenden einschlagen, heißen Karawanenstraßen. Die Natur selbst hat sie durch Reihen von Quellen und Brunnen, die sich in der Wüste in gewissen Zwischen- räumen zerstreut finden, vorgezeichnet und sie sind oft so betreten und durchwandert, daß der Boden selbst sich ihnen angebildet zu haben scheint, und die Karcwanenführer die 'Straßen am Gerüche deö Bodens unterscheiden. Oft ereignet es sich, daß Karawanen bei einem Brunnen zusammentreffen, das Völkerrecht der Wüste bringt dann mit sich, daß die Karawane, welche bereits einige Tage geruht hat, aufbreche, und den Ankömmlingen den Lagerplatz räume. Kommen sie jedoch zugleich bei einem Brunnen an, so be- hauptet für das Nachtlager die zuerst angekommene den Brunnen, wenn sie stark genug ist, daß die andere es nicht zu versuchen wagt, das Recht des Stärkeren geltend zu machen. Oft gibt es hitzige, selbst blutige Kämpfe um das Wasser. Ost versiegt plötz- lich ein Brunnen, der Jahrhunderte lang geflossen; tu diesem Falle geräth die ankommende Karavane, die darauf rechnete, in die äußerste Noth. Da werden dann Kameele geschlachtet, um durch ihr Blut und den Wasservorrath, den sie in einem Behältnisse des Magens haben, das Leben bis zur nächsten Wasserstelle zu fristen. Nicht selten verschmachtet eine Karavane in der Wüste und findet den schrecklichsten Tod, der unvermeidlich ist, wenn zu dem Mangel des Wassers ^uch noch Sandftürme kommen, die oft eine Karawane vernichten. So erzählen die Britischen Reisenden Danham, Clap- parton und Oudney, welche 1822 die Wüste durchreisten, daß sie ein Sandsturm in der Wüste überfiel, der ihnen eine deutliche Vorstellung von der furchtbaren Wirkung dieser Winde gab. Er hob den seinen Sand, der den Boden bedeckt, so daß die ganze

4. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 516

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
516 Die Zeit von 1815 bis 1857. länder die ehemals auf den westindischen Inseln und dem tropischen ame- rikanischen Festlande durch Sklavenarbeit erzielten Produkte in Ostindien durch sogenannte freie Arbeit, d. h. durch Malaien und Hindu bauen zu lassen. Haben diese Bestrebungen der Engländer nur annähernd den Erfolg wie die niederländischen auf Java, so wird Ostindien den euro- päischen Markt mit Kolonialwaaren füllen und die Konkurrenz Amerikas zurückdrängen, wo nicht ganz unmöglich machen. Wie weit die Eng- länder in dieser Richtung vorgegangen sind, ist uns nicht bekannt; wir hören bloß von der Anlage mehrerer Eisenbahnen und Bewässerungs- kanäle, von Theepflanzungen u. dgl., während die englischen Baum- wollefabrikanten ihren ungeheuren Bedarf an Rohmaterial noch immer zum größten Theil nicht aus Bombay, sondern aus Neworleans beziehen. Die Bemühungen der englischen Politik, Ostindien zu sichern und Eng- lands Herrschaft daselbst immer fester zu begründen, beweist z. B. die vertragswidrige Besetzung eines Theils von Borneo und des benach- barten Labuan durch James Brooke, einen ehemaligen Beamten der oftindischen Kompagnie, der sich zum Radscha (Fürsten) von Sarawak zu machen wußte, nach der Behauptung der Engländer nicht durch die Gewalt der Waffen, sondern durch die moralische Macht der Civilisation, obwohl seitdem bekannt worden ist, daß dieser neue Orpheus den wil- den Dayaks nicht mit Saiten, sondern mit Kanonen aufspielt. Der Cpiumkrieg mit China (1839—1842). Wie wenig es der englischen Politik Ernst ist, wenn dieselbe ihre Lenden mit dem Gürtel der Humanität schnürt und die Bibel in den Händen andächtig einherwandelt, zeigt der Krieg gegen China am un- widerleglichsten. Die Chinesen hatten sich in neuester Zeit das Opium- rauchen und Opiumessen angewöhnt, ein Mittel sich zu berauschen, das unter allen für Leib und Seele am verderblichsten sein soll. Den un- geheuren Bedarf an Opium lieferte vorzugsweise das britische Ostindien in einem jährlichen Werthe von mehreren Millionen Pfd. Sterl., so daß der Mohnbau die einträglichste Benutzung des Bodens wurde. Die chinesische Regierung untersagte ihren Unterthanen den Genuß des Opiums bei Strafe, selbst bei Todesstrafe, und verbot endlich die Opiumeinfuhr gänzlich, weil sie ihr Volk nicht vergiften lassen wollte, nach der Be- hauptung der Engländer aber aus keiner andern Ursache, als weil für das Opium eine Masse Silbers außer Land ging. Sie schmuggelten nun noch mehr Opium nach Kanton, als sie früher offen eingeführt hatten, denn der Verbrauch desselben steigerte sich nach dem Verbote be- trächtlich (einen annähernden Begriff von dieser Einfuhr gibt die That- sache, daß der kaiserliche Kommissär Lin 20,000 Kisten Opium, die der englische Bevollmächtigte Kapitän Elliot auslieferte, in das Meer wer-

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 598

1874 - Mainz : Kunze
598 Afrika — Nigritien, und kamen nach vielen Hindernissen, deraubt, sogar gefangen und wieder befreit, end- lich über Benin nach der Küste und nach der Insel Fernaodo Po. Zu wichtig für die Handelswelt war das Resultat dieser Reise, weshalb 1833 zu näherer Erforschung des Deltas und seines Hauptarmes 2 Dampsschifse hingesandt wurden, die ein großes Stück Wegs hinauf und selbst einen Nebenstrom, den Tschad da, befuhren und die Ge- wißheit mitbrachten, daß der Nun, östlich des Caps Formosa, der Hauptarm des Quorra, und daß die Beschiffung leicht, aber auch das Klima in dem feuchtheißen Niederlande des Stromes für Europäer mörderisch sei; Richard Lander, der die Expedition mitgemacht, ward selbst ein Opfer, er starb auf Fernaodo Po. Eine zweite Expedition, die Ii Jahr später in 3 Dampfern absnhr, hatte keinen größeren Erfolg. — Glänzend dagegen waren die Resultate von neuen Landreisen, die bald hernach (1850) von dem Engländer Richardson und den Hamburgern Overweg und Barth unternommen wurden. Unter ihnen war Heinrich Barth der ausgezeich- netste an physischer und geistiger Kraft, an Ausdauer und Klugheit, und da er schon früher die gesammten afrikanischen Küstenländer des Mittelmeeres durchreist, auch hin- reichend vorbereitet. Wie er mächtige Personen, von denen die Förderung seiner Zwecke abhing, ohne sich seiner Würde zu vergeben, zu gewinnen, in schwierigen Lagen sich zu helfen verstand, und was er unter vielfachen Beschwerden, in einem oft tödlichen Klima, trotz wiederholter Geldnoth und Gefangenschaft geleistet, ist stannenswerth. Seine Zeit weise benutzend, machte er überall ethnographische, sprachliche, geschichtliche Forschungen, und so hat er über Sudän ein Licht verbreitet, das die Völker und Staaten desselben unter die bekannteren der Erde einreiht. Während auf dem Hinznge durch die Sahars die Reisegesellschaft in Tin Tellust (in der Oase Air) liegen bleiben mußte, um eine Salzkarawane zu erwarten, machte er einen Abstecher nach Agsdes und lernte als erster Europäer die interessante Gebirgsgegend des Staates Asben kennen. Im grünen Sudan angelangt und von Richardson getrennt, der bald darauf starb, ging die Reise über Katschna und Kano 146 Meilen weit nach Knka, der Residenz des Snltsus von Born». Hier in Gunst gelangt, könnt' er sich nach Süden wenden ins Land der Marghi und nach Adamaua, wo er von dem Herrscher zwar ans der Stadt Aola zurückgewiesen ward, jedoch den 3000 m. hohen Berg Alantika, und — was noch wichtiger war — den Strom Venne entdeckte, von dem er erkundete, daß es derselbe sei, dessen Mündung in den Niger man Tschadda genannt, und daß er ans dem nn- bekannten Süden komme. Aus der geringen Meereshöhe des großen Stromes ließ sich schließen, daß sein Gefäll nicht bedeutend sein, also der Beschiffung kein Hindernis im Wege stehen könne. Barths Bericht darüber veranlaßt? eine nene Niger-Benne-Expe- dition; 1854 fuhr Baikie den Strom hinauf bis zu dem Punkte, wo Barth gewesen. — Nach der Hauptstadt Bornus zurückgekehrt, wohnte Barth nebst Overweg einem unglücklich aussalleudeu Kriegszuge ins Land Kanem nördlich vom Tschadsee bei, und bald darauf sehen wir ihn im stark bewässerten Lande der Mnsgo, neben Mandara, südl. des Tsad. Richardson war längst todt; nun war auch Overweg ein Raub des Klimas am Tsadsee geworden. — Ein neuer Zug Barths aus seinem Standquartier zu Kuka führte ihn, mit der Absicht, nach Wadai und weiter ostwärts vorzudringen, ins Reich Bagirmi; hier aufgehalten, beschloß er, sich nach Westen zu wenden und machte sich trotz Major Laings ehemaligem Schicksal und trotz den Warnungen, die

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 566

1874 - Mainz : Kunze
566 Afrika — Abesfinien. der Dinge ein. Ein tüchtiger Emporkömmling, Kasai, Sohn eines Beamten und Verwandten des Statthalters von Dembea, warf sich 1353 zum Herrn von ganz Am- hara auf, schlug im Februar 1855 in der Schlacht von Deraskye den Fürsten Ubtö von Tigrk und ließ sich nun in Erinnerung an eine alte Sage, der gemäß einst ein König Theodorus sich erheben werde, durch welchen das Land wieder groß, das Volk glücklich gemacht werden solle, unter dem Namen Th eodorus Ii. zum Negus Negussie (König der Könige) krönen. Er drängte die Gallas mit Glück zurück, unterwarf 1856 den Fürsten Haila Malakot von Schoa und stellte so die Reichseinheit wieder her. Der Aufaug seiner Regierung war viel versprechend; bald aber trat in Mafsenhiurichtuugeu, willkürlichen Rechtsverletzungen und bergt, sein grausamer despo- tischer Sinn mehr und mehr an den Tag. In seinem Charakter, (nach den Worten Dr. Krapfs) „eine Mischung von Extremen, eine Zusammensetzung von Gut und Böse," gewanueu die sinstern Mächte in seiner Seele das Uebergewicht; jeder Zoll ein Barbar, ließ er seinen starken Leidenschaften freien Lauf und erschien so, je nachdem Ehrgeiz und hochfliegende Pläne, oder Ingrimm und gemeines Laster die Oberhand hatten, als Held oder als Bestie. Die willkürliche und grausame Einkerkerung pro- testantischer Missionäre und des englischen Consuls veraulaßten England zu einer kriegerischen Expedition gegen Habesch (l^/es). Am Ostermontag (13. April) 1868 wurde der letzte Zufluchtsort Theodors, der unterdessen den ganzen Landstrich von Gondar bis Magdala ausgeplündert und verbrannt hatte, nämlich die Feste Magdala, erstürmt; der Negus Negussie nahm sich durch einen Pistolenschuß das Leben. Die Engländer zogen wieder ab und seitdem ist alles im Lande in voller Auflösung. Jüngst hat sich der Fürst Kassa von Tigrs, dessen Name während des abessinischen Feldzugs verschiedentlich genannt wurde, uuter feierlichem, barbarischem Gepränge und großem Kröuuugsceremoniel den Titel: „König der Könige von Aethiopien durch den Willen des abessinischen Volkes" beigelegt, ohne indes diesen Titel auf eine entsprechende Macht stützen zu können. Städte: In Amhära liegt nördlich vom Tsana See auf fruchtbarer Hochebene die Hauptstadt Gondar mit 7009 (sonst 60,000) zur Hälfte muhammedanischen E.; von den 44 Kirchen der Stadt soll Theodor 42 verbrannt haben. Südlich des Tsana und um die Quellen des Bahr el Azrek haust die Volkschaft der A g o w s. — In Tigre liegt an der Handelsstraße über den Tarantapaß nachdem ägyptischen Arklko und Massaua der jetzige Hauptort Adowa mit 8000 E. 1895 rn. überm Meere; in der Nähe und noch höher gelegen (2161 m.) die uralte Hauptstadt Axum, bis ins 13. Jahrhundert Residenz der Könige, seit 1535, wo es von den Gallas zerstört wurde, fast nur aus Ruinen bestehend; man sieht dort Säle, die in Felsen gehauen, umgestürzte Säulen und Obelisken; Axum war auch der erste Ort Aethiopieus, wohin das Christenthum gelangte; es war im 4. Jahrhundert, bald nach dem nicäischen Eon- cil, als der Syrer Frumentius, von dem bekannten Athanasius geweiht, es dort ver- breitete Nördlich von Habesch liegen die, nun unter ägyptischer Oberhoheit stehenden Länder Mensa, Bogos und Marea, und die jüngst von W. Munzinger-Bei er- forschten Gebiete der Hab ab- und B eni-Amer-Völker, wo Thäler, Berge und Hochflächen reizende Landschaften bilden, auch Elephauteu sich einfinden, und die ägyp- tische Regierung die Baumwollenkultur eingeführt hat. — In Schoa, sehr steil nach

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 461

1855 - Mainz : Kunze
459 Afrika — das Kapland. arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod, und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas, Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend, sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung. Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden. Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten- totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm 15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten. Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße, meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort *) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber, in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme, die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1855 - Mainz : Kunze
436 Afrika — Aegypten. Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen, woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so- wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be- steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl- standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor- züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ, sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro- päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter- stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden. Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des- potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand, Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat. Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft. Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das Thal, und Unterägypteu oder das Delta. 1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi- schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend. In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen- der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend, etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger

9. Die vorchristliche Zeit - S. 92

1855 - Freiburg im Breisgau : Herder
92 Die Israeliten. Städte in den Gebieten der übrigen Stämme zu beiden Seiten des Jordans. 11. Das Land, das die Stämme erfüllen sollten, reichte von der ägyptischen Grenzstadt Nhinokorura bis zum Euphrat in der Gegend von Thapsakus. Im Süden und Osten war es von den Stämmen, durch deren Gebiete der Wüstenzug sich bewegt hatte, umgeben. Nordöstlich lag Mesopotamien oder Aram Naharaim und nördlich Syrien im enge- ren Sinne. Nordwestliche Nachbarn waren die Phönicier. Wie sie den nördlichen Theil des tief gelegenen Küstensaumes inne hatten, be- wohnten den südlichen die Philister, ein von Kreta her eingewandertes Volk, dessen Land in die Gebiete der fünf Städte Gaza, Askalon, Asdod, Ekron und Gath zersiel. Im Lande aber fanden die Israeliten von Süden nach Norden die kanaanitischen Stämme der Emoriter, Hethiter, Jebusiter, Heviter, Girgasener, Pheresiter und im engeren Sinne so- genannten, den Phöniciern zunächst wohnenden Kanaaniter vertheilt, während als Neste einer älteren Bevölkerung noch andere Stämme in der heiligen Schrift genannt werden, die, ohne selbstständig zu crschei- nen, am Kampfe der Kanaaniter gegen die Israeliten Theil nehmen. Die Eroberung stieß auf große Schwierigkeiten und durch den ganzen Zeitraum der Richter hindurch erhielten sich Theile der eingeborenen Bevölkerung um so leichter selbstständig, als der Zusammenhang unter den Stämmen Israels sich lockerte und einzelne derselben gegen erhalte- nes Gebot sich mit ihnen vertrugen und zeitweise von dem die Sinne verlockenden Götzendienste mit Verderbniß angesteckt wurden. 12. Zeichen dieses Verderbnisses treten bald nach Josua's Tode hervor, dem Niemand in der Heerführerwürde folgte und nach dem daher Niemand kraft überkommenen Amtes die einzelnen Stämme zu einem Ganzen zusammenhielt. Bei Josua's Lebzeiten war das Gefühl der Einheit noch so mächtig, daß die oftjordanischen Stämme durch Er- richtung eines Altares ain Jordan sich der Gefahr eines Kampfes mit den übrigen aussetzten und nur durch die Erklärung, der Altar sei ein bloßes Denkmal, der Gefahr entgingen. Nicht lange nachher aber fehlte es nicht an Beweisen für die Lockerung des Bandes. Ein Theil des Stammes Dan zieht wegen der Beschränktheit des Gebietes nordwärts bis zur äußersten Grenze Palästinas, nimmt die am Libanon gelegene sidonische Colonie Laisch, die hiernach den Namen Dan erhält, mit Ge- walt in Besitz, setzt dort einen beim Durchzuge durch Ephraim mitge- nommenen abgöttischen Priester ein und gründet so ein fremdartiges Heiligthum, das so lange dauerte, als das Heiligthum der Nation in Siloh war. Dem Beispiele der religiösen Abtrünnigkeit steht zur Seite ein Beispiel wilder Gesetzlosigkeit und Zwietracht, welches dem Aus- spruche der heiligen Schrift zur Bestätigung dient, es habe damals Jeder

10. Mancherlei für Jung und Alt - S. 333

1884 - Freiburg im Breisgau : Herder
333 war; es ist ein Glaube an Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, der im Himmel thront und von dem jede gute Gabe kommt. Aus seiner Hand nehmen sie auch das Unglück in demütiger Ergebung und können bei dem schwersten sagen: „Allah hat es gesandt, darum muß es gut sein." Durch strenge Rechtlichkeit suchen sie sich seine Gnade zu erwerben, bis Allah sie abruft aus den Reihen der Lebenden. Je weniger solche einfache Glaubenssätze der Empfänglichkeit für das Christen- tum hindernd entgegentreten, um so leichter und erfreulicher müßte es für Missionäre sein, unter den Beduinen zu wirken. Und wenn es gelänge, sie aus ihrer Gleichgültigkeit gegen religiöse Dinge durch wahrhaft christ- liche Liebe herauszuzieheu, sie würden lebendige, kräftige Glieder der Kirche werden. Doch freilich müßten sie vieles ablegen, denn noch immer gilt es, daß sie „wilde Menschen sind", und so treu der Freund dem Freunde ist, so ist ihre „Hand doch wider jedermann, und jedermanns Hand wider sie". Sie stehen in stetem Kampf mit benachbarten Stämmen; Rauben und Morden ist ihre Lust. In ihrer Mitte herrscht die Blutrache, und die Verwandten des Gemordeten verfolgen den Mörder bis auf das Äußerste; es bleibt ihm nichts übrig, als Flucht in die Fremde, und nur selten gelingt es, die Rückkehr durch reiche Geldspenden an die Verwandten zu erwirken. Schon Moses konnte dieser auch unter den damaligen Juden verbreiteten grausamen Sitte der Selbstrache nicht anders entgegentreten, als indem er besondere Freistädte einrichtete. Auf der Sinai-Halbinsel wohnen jetzt etwa 4000 Beduinen; im Osten, nahe dem Meerbusen von Akabah, wo Israel weilte, haben sie fruchtbare Thäler und Felder; im Süden und Westen dagegen, wo unsere Tawara-Araber wohnen, fehlt es fast ganz an Getreide. Daher sind sie die ärmsten unter allen und gewinnen nur, ähnlich wie die Jsmaeliter und Midianiter zu Josephs Zeit, durch Warentransporte nach Suez, Kairo und Akabah, dnrch Verkauf von Holzkohlen, arabischem Gummi, Datteln und Obst so viel, um in Kairo Korn und Zeug für den nötigsten Bedarf zu kaufen. Doch bewahren sie dabei ihre Rechtlichkeit und Ehrlichkeit, und trotzdem daß wir immer nur unter ihrem Schutze schliefen und in der Nacht der Zugang zum Zelte ihnen leicht war, haben wir von unsern Sachen doch nie das Geringste vermißt. Nur bei den notwendigsten Lebensmitteln, Brot und Wasser, meinen sie zu dieser Ehrlichkeit nicht verpflichtet zu sein, und dabei bedarf es eines kräftigen Schutzes gegen ihre hungrigen Magen. Brot in der Asche gebacken und Wasser ist ihre gewöhnliche Nahrung, mit der sie sich gern begnügen und die sie zu den größten Anstrengungen stärkt. Kaffee und Fleisch gehört zu den Leckerbissen, zu denen sie sich gewöhnlich nur versteigen, wenn es
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