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1. Der Abt von Amelunxborn - S. VI

1900 - Braunschweig : Appelhans
— Vi — um mehrere Jahre zurück; zur Reife gedieh diese Idee jedoch erst, als ich vor reichlich Jahresfrist mit einem leider nun schon Heimgegangenen lieben Freunde die herrliche Klosterkirche besuchte und mich in die Bilder aus der Vergangenheit vertiefte. Da stiegen sie mir gewissermaßen aus den Gräbern empor, die alten ehrlichtreuen Cistercienser, und damals beschloß ich, ihnen in einer Erzählung ein Denkmal zu setzen. Neu-Oelsburg, im Oktober 1900. Der (Verfasser.

2. Die Wiedertäufer in Münster - S. 23

1892 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 23 — es auch nicht einmal, denn er war ein Freund des Landgrafen Philipp von Hessen und anderer lutherisch gesinnter Herren, und diejenigen haben wohl nicht Unrecht, welche behaupten, daß er selbst sich der neuen Lehre zugeneigt habe. Die Seele der resormatorischen Bewegung in Münster war neben Rottmann der jugendliche Bernhard Knipper-dolling, ein reicher Tuchhändler, dessen Haus „unter den Bogen" gegenüber der Salzstraße lag. Diese „Bogenhäuser," die aus beiden Seiten des Marktes, auch am Roggenmarkte liegen, sind noch heute eine Eigentümlichkeit der Stadt Münster, und werden deshalb so genannt, weil sie mit dem Vorderbau auf freistehenden Bogen ruhen, die auf diese Weise eine offene Halle bilden. Es sind lauter stattliche Häuser, mit hohen Giebeln, wie das Rathaus, versehen, zum teil sehenswert durch Schmuck und Bauart, alle fest und stark für Jahrhunderte, gebaut. Knipperdolling schloß sich nicht nur aus Überzeugung der lutherischen Sache an; eine starke Triebfeder war bei ihm Neuerungssucht, Eitelkeit und eine persönliche Abneigung gegen die Herren des Domkapitels, die ihm einst, als er sich an einem Aufruhr in der Stadt beteiligt, eine harte Buße auferlegt hatten. Er war ein schöner, kräftiger Mann, geschickt zum Reden und rasch zur That. Sein Werk war es besonders, daß die Lambertikirche fast mit Gewalt in die Hände der Evangelischen gefallen war; er war es aber auch, der alsbald allen Bilderschmuck aus derselben entfernen ließ, so daß nur die kahlen Wände übrig blieben. Er hatte viel von dem unruhigen Geiste in sich, welcher auch den Doktor Karlstadt beseelte, als er in Wittenberg in Luthers Abwesenheit den Versuch machte, die Gotteshäuser ihres Bilderschmuckes zu entkeiden, und auch Rottman hatte etwas von diesem Geiste. Ihnen schien die That der Reformatoren nur der Anfang einer völligen Umgestaltung der Kirche; sie glaubten, daß alles beseitigt werden müsse, was noch an die alte Kirche erinnerte. So wird z. B. erzählt, daß Rottmann, als er einst vor dem Altare der Lambertikirche stand, um das Abendmahl auszuteilen, eine Hostie nahm, dieselbe in

3. Geschichte des Altertums - S. 446

1895 - Freiburg im Breisgau : Herder
446 Das Altertum. Die Rmer. befreit war, hielten die vier Herrscher in Rom (303) einen glnzenden Triumph. Gegen die Christen, die zwar das Gebet fr den Kaiser verrichteten, die Anbetung aber verabscheuten, begann der Despot auf Anstiften des Galerius im I. 303 eine planmige, furchtbare Verfolgung, bei welcher die Glubigen erst mit Gtereinziehung, Amtsentsetzung, Zerstrung der Kirchen und heiligen Bcher, dann mit Kerker, Folter, grausamer Hinrichtung bestraft wurden, so da Diocletian sich rhmte, den Christennamen ausgerottet zu haben. Nur Constantius beschtzte die Christen mglichst in seinen Ln-dern vor der Wut ihrer Verfolger. Schon 286 soll eine ganze christliche Legion, die sogen, thebische (Ss. The-baeorum), felix", auf Befehl Maximians zusammengehauen worden sein, weil sie bei Agaunum (= St. Maurice) in Wallis sich geweigert habe, gegen ihre Brder, die Bagauden, zu fechten. Die diese Legion betreffenden Akten entbehren des geschichtlichen Wertes. Dafr entschdigen reichlich die zuverlssigen brigen Mrtyrerakten der Zeit. Von hervorragenden Blutzeugen seien nur der Tribun Sebastianus, die dreizehn-jhrige Jungfrau Agnes und der Papst Marcellinus genannt. Von dem Cmeterinm (Friedhof) ad catacnmbas an der Appischen Strae, wo sich die Ruhesttte des hl. Se-bastianus befand, haben die ausgedehnten unterirdischen Grberanlagen der Christen in der Umgebung Roms ihren Namen Katakomben erhalten. Die Begrbnissttten genossen als Eigentum von staatlich anerkannten Vereinen den Schutz der Gesetze. Nur Decius und Diocletian belegten die Grundstcke, unter denen sich die christlichen Grab-statten befanden, mit Beschlag; die Christen selbst verschtteten zum Teil die Eingnge zu denselben. Goten und Vandalen drangen in die Rume ein (410457). Spter vernachlssigten und verunehrten die Christen diese selbst, so da man die Reliquien von dort erhob. Vom 11.16. Jahrhundert waren sie ganz vergessen, wurden erst 1578 wieder entdeckt und teilweise damals von Antonio Bosio, vornehmlich aber in unserm Jahrhundert durch den Jesuiten Marchi und I. B. de Rossi (f 1894) durchforscht. Die aufgefundenen Gemlde, Skulpturen, Inschriften und kleinen Altertmer find ebenso wertvolle Schtze fr die Geschichte der Kultur und Kunst, als unschtzbare Zeugnisse fr die Wahrheit der kirchlichen Lehre. Die Verfolgungen reinigten die Kirche von den unlautem Elementen und strkten den Glaubensmut der Getreuen. Das Blut der Mrtyrer ward" wie der leider selbst spter in Irrtum verfallene Kirchenschriststeller Tertullianus (f c. 240) sagt - zum Samen des Christentums." Vielleicht trug der sichtbare Mierfolg zu dem Entschlsse Diocletians bei, den Purpur abzulegen. Am 1. Mai 305 entsagte er zu Nikomedia der Regierung und ntigte den Maximian, das gleiche zu thun. Zu Salona in Dalmatien, wo er sich einen prchtigen Palast mit schnen Gartenanlagen erbaut hatte, starb er 313.
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