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1. Erdkunde - S. 203

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 203 Portugal besitzt einen Teil von Senegambien sowie Angola, das große Gebiet südlich der Kongomündung. Der uuter der Souveränität des Königs der Belgier stehende Kongo st aat (auf 2 250 000 qkm und 14 Mill. E. geschätzt) reicht nur mit einem schmalen Streifen bis an die Mündung des Kongo, breitet sich aber in Centralasrika über den größten Teil seines Stromgebietes aus. (Bodenbeschaffenheit, Klima und Produkte der aufgezählten Ge- biete sind zumeist ähulich wie in Kamerun, siehe unten.) Deutsche Schutzgebiete sind: 1. Togo, 2. Kamerun, 3. Deutsch-Südwestafrika. Togo (82 000 qkm und 21/4 Mill. E., darunter etwa 100 Deutsche) liegt in Oberguinea zwischen der englischen Goldküste und dem französischen Dahome. Die Küste, nnr etwa 60 km lang, ist wegen der heftigen Brandung schwer zugänglich. Nach innen steigt das Land allmählich zu einer fruchtbaren, wohlbebanten Hoch- ebene und gut bewaldeten Gebirgszügen an. Die wichtigsten Er- zeugnisse sind Palmöl, Palmkerne und Kautschuk. Haupthafen ist Klein-Popo (5000 E.), Regierungssitz Lome (4000 E.). Kamerun (zu 495 000 qkm, also fast so groß wie das Deutsche Reich, und 3 Mill. E. geschützt, unter denen 250 Deutsche) liegt am innersten Teil des Guiueabusens zwischen Französisch-Kongo und Britisch-Nigerland. Die Ostgrenze bildet im allgemeinen der 15.° östl. L. von Greenwich bis zum Tsadsee. Nach seiner Oberflächen- gestalt besteht Kamerun aus einem schmalen, sumpfigen, feucht heißen und ungesunden Küstengebiet, das von einem Urwaldgürtel umschlossen wird. Jenseits desselben erhebt sich ein grasreiches, ziemlich gesundes Hochland, das im Norden zu dem Gebirge von Adamaua ansteigt. Doch steigt auch aus dem Küstenlande das vulkauische Kamerun- gebirge (4000 in) empor. Die zahlreichen Flüsse sind wegen der Stromschnellen nur streckenweise schiffbar. Die wichtigsten Ausfuhr- artikel sind Kautschuk, Palmöl, Palmkerne und Elfenbein. In neuester Zeit sind mit wachsendem Ersolg Kakao- und Kaffeepflanzuugen an- gelegt worden. Handelsmittelpunkt und Regierungssitz ist Kamerun.

2. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten - S. 226

1885 - Braunschweig : Vieweg
226 Das Königreich Italien. Kapelle mit den großartigen Fresken Michel Angeles, die Säle (Stanze) mit Raphaels wunderbaren Malereien, sowie in der Antikensammlung die herrlichsten Kunstschätze des klassischen Altertums. Südöstlich von Rom erhebt sich die mit schattigen Wäldern bedeckte vulkanische Gruppe der Albaner Berge, noch jetzt wie vor Jahrtausenden der beliebte Sommeraufenthalt vornehmer Römer. Gegen das Meer hin dehnt sich die trostlos öde Cam-pagna aus. Nur die Ruinen alter Grabmäler und Wasserleitungen bieten sich hier dem Auge dar und die sieberbrütende Lust zwingt den Wanderer zu schleuniger Flucht. Südlich schließen sich die Pontinischen Sümpse an, eine im herrlichsten Grün prangende, von Herden halbwilder Büffel belebte Gegend, deren Lust indes ebenfalls dem Menschen gefährlich ist. Während in Rom alles an eine großartige Vergangenheit erinnert, ist Neapel (500 000 Einwohner) vorzugsweise die Stadt der heiteren Gegenwart. Am mittleren dreier herrlichen Golfe, in der fruchtbaren Campagna felice, mit einer Umgebung, die alle Schönheiten und Schauer der Natur vereinigt, ist die Lage Neapels — besonders vom Meere gesehen — unvergleichlich. Im Inneren bietet die Stadt, welche zahlreiche krumme und schmale Straßen hat, wenig Hervorragendes; merkwürdig ist dagegen das vom heiteren Himmel begünstigte, ja hervorgerufene Leben und Treiben der Bevölkerung auf den Straßen. Von allgemeiner Bedeutung sür das wissenschaftliche Studium der Seetiere ist die am Strande Neapels von einem Deutschen (Professor Dohrn) eingerichtete erste zoologische Station, ein großartiges Institut, an dem Forscher aus allen Ländern arbeiten. Längs der Ostküste des Golss von Neapel erhebt sich in paradiesischer Umgebung eine fast ununterbrochene Reihe von Ortschaften, überragt von dem flachen Kegel des Vesuv (1290m), den die Fclsmasse der Somma halbkreisförmig wie ein Mantel umgibt. Die Somma ist der Rest eines früheren, ungleich größeren Kraters, der haupt- Fig. 92. Der Vesuv, vom Meere gesehen. sächlich die ungeheuren Lava- und Aschenmassen auswarf, welche den Boden der Campagna bilden. Aber auch die Ausbrüche des Vesuv selbst haben im Lause der Zeiten beträchtliche Veränderungen der umgebenden Oberfläche hervorgerufen und^unter anderen dte römischen Städte Herkulanum, Pompeji und Stabiä^(im ^ahre 79 v. Chr.) unter Aschen- und Lavaschichten begraben. Erst im vorigen Jahrhundert Hat man die Wiederausgrabung begonnen und dadurch (besonders in Pompeji) höchst interessante Einblicke in das Leben und Treiben der Provinzialstädte zur Zeit der Blüte Roms gewonnen. Westlich von Neapel dehnen sich die Phlegräischen Felder

3. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 28

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
28 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. des Gebirges, der Horeb; am Fuße beider Berge das berühmte Kathari- n enkloster.2) 2. Arabien. 50 000 Um. 5 Mill. E. § 79. Lagt. Arabien ein dnrch Syrien mit Asien verbundenes Hochland, nach Lage und Natnr einen Uebergang von Asien nach Afrika bil- dend („Klein Afrika"), im Centrum der alten Welt gelegen, in der Mitte vom Wendekreis durchschnitten, wegen Wüsten und klippenreicher gefährlicher Meere (§ 64 Anm. 1) schwer zugänglich.^) Gliederung. Gestalt ein wenig gegliedertes Viereck, das sich einem Trapez nähert, c. 300 M. lang, 150—250 M. breit. (Im S. des Per- fischen Golfs zwei kleinere Halbinseln). Grenzen auf drei Seiten Meeres- theile (!), im N. Syrien. Die Küste nicht hafenreich, am meisten noch im S. Das Hochland durchschnittlich c. 1200 m hoch, im S. höher, mit Bergen von 2400 m, im So. bis 3000 m Höhe. Das Innere überwiegend eine wasserarme Fläche mit Wadis, trockenen Flnßthälern, die sich beim Regen füllen;2) wo mehrere zusammentreffen entstehen größere Thalmulden. Im in- nersten Theil — Nedschd —- fruchtbare Thäler zwischen hohen Bergketten, rings von Wüsten umgeben. An den Rändern des Hochlands Randgebirge, ziemlich steil abfallend, namentlich im W. zu einer meilenbreiten dürren Küsten- ebene — Tehäma. In den terrassenförmigen Abfällen dieser Gebirge aus- gezeichnet fruchtbare Thäler, durch vorzügliche Bewässerungsanstalten einst, z. Th. noch jetzt ergiebiger gemacht, die schönsten aromatischen Pflanzen erzeugend. Klima mannigfaltig, im S. der heißen, im N. der gemäßigten Zone angehörig. Im S. regelmäßiger Sommerregen an den die Niederschläge herab- lockenden Randgebirgen. Dagegen im Küstenstrich Tehäma und im Innern, außer im gebirgigen Hochlande Nedschd, Dürres) Im Sommer oft glühende Hitze, Tage lang bis 45°, unter Einwirkung des Samum, (§ 133) am Bo- den bis 60°; Nächte kalt, in einzelnen Jahreszeiten bis zum Frost. Ein blendend schöner klarer Sternenhimmel hat die Araber srüh zum Sterndienst geleitet. Pflanzen- und Thierwelt von afrikanischem Gepräge (Fig. 41 Vii und Viii). Zahlreiche Dattelpalmen und Feigenbäume; der Kaffee, aus Afrika eingeführt, hat hier eine zweite Heimat gefunden und gedeiht nirgends schöner. Nahrung schon vielfach in Dhnrra bestehend. Charakteristische Pro- ducte auch Balsam, Gummi, Aloe, Myrrhen, Weihrauch, am schönsten im S. 2) Die Mauern dieses starken c. 1500 in hoch gelegenen Klosters, das alle Völker- stürme unversehrt überdauert hat, von Kaiser Justinian erbaut. Die Reisenden müssen in Körben aufgewunden werden, da die Pforte vermauert ist. Von hier hat einst der Gelehrte Tischendorf den Lockex sina'iticus, die älteste griechische Bibelhandschrift mit- gebracht. Zu § 79. !) Es bewahrt daher uralte Völkerznstände auf und hat wenig fremde Ansiedler herbeigelockt (auch die nahen Aegypter, ferner die Griechen und Römer wenig durch Arabien angezogen), dagegen wiederholt seine Bölkerschwärme ausgesandt (Hyksos nach Aegypten!) namentlich als Mohammedaner, um eine gewaltige Weltherrschast zu gründen und den Völkern vom westlichen und südlichen Afrika bis nach China und den Malaieninseln Religion, Sprache Sitte und Denkweise mitzutheilen. 2) So im N. der lange, sich bogenförmig zum Euphrat ziehende Wadi E' Rum em. ») Daher im Nw., die große Wüste Nefud, im So. die noch größere Wüste D ehna.

4. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 112

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
112 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. Juni bis October, vielfach noch viel länger dauernd. Dann furchtbare Tropen- gewitter, die auch den Muthigsten mit Schauer erfüllen. Sehr ungesundes Klima in den feuchtheißen mit Mangrovewaldungen bedeckten Küstenniederungen, in denen die Luft mit zahlreichen Miasmen verwesender Thiere und Pflanzen erfüllt ist; an einzelnen Stellen werden wenig Leute über 40 Jahre alt, und von den Europäern stirbt fast die Hälfte binnen Jahresfrist. Die Pflanzenwelt üppig entwickelt; nur im N. noch Wüsten oder Steppen. Charakteristisch namentlich: Baobab (§ 52, 2), Wollbaum, eben so dick wie jener, c. 30 m hoch, so daß man aus seinem Stamm Kähne schnitzt, die an 100 Menschen fassen können; die Oelpalme bestreut mit ihren Früchten den Boden c. x/2 m hoch; die Gummiakazie liefert Gummi, der vom Senegal in Menge ausgeführt wird, der Butterbaum Butter, die besser und dauerhafter als die thierische sein soll; auf Tama- rinden zieht man die Seidenraupe. (Vgl. sonst § 118, 3.) Die Thierw elt im Ganzen die in § 118, 3 beschriebene. Die Bevölkerung bildeten ursprünglich fast durchweg Neger. Zu er- wähnen sind: Die Dscholos, im S. des untern Senegal, schwarz wie Ebenholz, die schönsten Neger, aber von den andern z. Th. abweichend. Die Mandingo, deren Heimat Manding zwischen Senegal und Dscho- liba liegt, die intelligentesten und betriebsamsten Neger, die deshalb auch als Handwerker, Künstler, Priester und sonst weit herumkommen und auch im südlichen Senegambien und oberen Niger wohnen. Die Fulah oder Fulbe (- die Gelben), von räthselhaster Abstam- mung, olivengelb, wahrscheinlich aus Vermischung mit Berbern entstanden, von N. her eingewandert, in Senegambien angesiedelt, später als Fellatah nach O. vorgedrungen in die Reiche der Haussah deren Herrschaft sie an sich gerissen haben, ein muthiges, kräftiges und ehrliebendes Volk, Vorkämpfer des Mohammedanismus. Im O. verschiedene Negerstämme. Im S. von Dar For die Niam- niam mit beträchtlicher Cultur, doch Menschenfresser; ähnlich im So. die Monbuttu; noch südlicher das Zwergvolk der Akka (tz 119 Aum. 4). An den Küsten europäische Niederlassungen, doch spärlich, da das Klima zu mörderisch und der Gewinn oft nicht groß ist. Ackerbau nur spärlich betrieben, weil die Natur zu viel freiwillig spendet und bei Pflanzungen nur geringer Nachhilfe bedarf. Die Sorge für den Ackerbau den hier sehr geplagten Frauen überlassen. Eifriger pflegt man Viehzucht. Die Industrie durch gute Arbeiten in Gold, Silber, Eisen, Thon- waaren, Geweben, Holz- und Lederwaaren vertreten. Der Handel führt aus der Wüste namentlich Salz, aus Europa Culturwaaren, namentlich Zeuge, Stahlwaaren und Schießbedarf ein, Elfenbein, Straußenfedern, Wachs, Indigo, Gummi, Palmöl, Baumwollenstoffe, Gewürze, Kaffee und Zucker aus, doch lebt der Sudan im Ganzen noch sehr abgeschlossen und wird, obgleich er an Reichthum mit Indien wetteifern kann, für den Handel noch wenig ausgebeutet. etwa 6mal so viel Regen wie in Berlin, freilich nur halb so viel wie an der Küste Malabsr.

5. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 304

1869 - Braunschweig : Schwetschke
304 D. Afrika. von den verschiedenen Beschäftigungen und Gewerben der alten Aegypter geben; in den Gemächern finden sich schöne Sarkophage von Granit, unzäh- lige Mumien von Menschen und heiligen Thieren. Der Reisende Belzoni fand ein solches Gemach, worin ein schöner alabasterner, ganz mit Basreliefs bedeckter Sarkophag sich befand, welchen er glücklich nach England brachte. Nur die unsinnige Wuth der Menschen, nicht die Zeit, hat hier Vieles zerstört; denn mehrere Hundert Araber bewohnen jetzt mit ihrem Vieh diese Höhlen, welche sich 2 St. weit an den Bergen entlang erstrecken. Auch bei Esne, einer ziemlich guten Stadt auf dem linken Ufer, finden sich nock höchst vortrefflich gearbeitete Sculpture» an den Ruinen mehrerer Tempel. Bei dem Dorfe el-Kab, südlich von Esne auf dem rechten Ufer, ist ein Berg besonders durch seine Grabhöhlen merkwürdig, weil die Wände derselben theils mit Skulpturen, theils mit Malereien, wie die eben erwähnten, bedeckt sind. — Unweit Sb fit, eines großen Dorfes am linken Ufer, stehen noch zwei sehr wohl erhaltene Tempel, von feinem Sandstein aufgeführt und mit Sculpturen verziert, es sind die Ruinen von Apouinopolis magua. Weiter südlich, am östlichen llfer liegen fast ganz unter Sand begraben die Ruinen von Ombos, unter welchen man noch zwei Tempel erkennt; der Ort selbst und die ganze Ebene bis zum Gebirge ist jetzt mit Saud aus dem arabischen Gebirge überschüttet, so daß man hier weder Dorf noch Baum mehr findet. Fast ganz ebenso sind beide User tes Flusses von hier bis Shene, 8 M. weit, beschaffen. Assuan, unter 24" 5' n. Br., auf dem rechten Ufer, neben dem alten Shene, dem südlichsten Grenzpunkte Aegyptens, an 350' über dem Meere. Eigentlich liegen hier drei verschie- dene Städte: das heutige Assuan ist das nördlichste und besteht aus Erd- hütten; doch ist der Hafen für den Handel wichtig; südwestlich davon am Abhange eines Hügels sind die Ruinen des alten Shene, und aus diese hatten die Araber eine andere, nun auch verschwundene Stadt gebaut; auch ein römisches Gebäude will man hier gefunden haben; ein Castell, welches die Franzosen auf einem Felsen dabei angelegt, vollendet die Mannigfal- tigkeit der Gegenstände. Hier ist das Gebirge Granit, und zum ersten und letzten Male in Aegypten sieht man hier Häuser und Palmen- wälder auf und an Felsen; die Oberfläche der letzteren ist häufig mit Sculpturen bedeckt. — Ganz in der Nähe von Shene und unterhalb der letzten Katarakte, wo der Nil in Aegypten eintritt, bildet er eine lange Insel, Elephant ine, El Schag, über 4000' lang und 2400' breit; der südliche Theil ist felsig, der nördliche enthält angeschwemmtes Land, welches, sorgfältig bebaut, durch seine schöne Vegetation einen auffallenden Contrast mit den Felsen und dem nackten Sande umher bildet. Einige Dörfer liegen auf und an den Ruinen der alten Stadt, welche den südlichen Theil der Insel einnahm. Südlicher, gleich oberhalb der letzten Katarakte und unterhalb vieler Stromschnellen, liegt die kleine, aber merkwürdige Insel Philä, El Heif, unter 24" 1'. höchst Sie ist nur 1152' lang und 408' breit und hat wie die vorige nur am nördlichen Ende etwas angeschwemmtes Land; die Südspitze bilden Granitfelsen. Die ganze Insel war einst mit einer sehr sauber gearbeiteten Mauer umgeben. Auf dem Granit stehen eng zusammengedrängt die schönsten Ruinen von ganz Aegypten: zwei Tempel, ein größerer des Osiris und ein kleinerer der Isis

6. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 625

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Xiv. Paraguay. nicht in großer Menge*); Ackerbau sehr bedeutende Viehzucht in den eiten Grasebenen machen die Hauptbeschäftigungen der Einwohner aus. Als das eigenthümlichste und edelste Product des Landes müssen wir den Paraguay-Thee oder Mute, im Lande selbst gewöhnlich nur Yerba (Kraut) genannt, hervorheben. Er wird aus den Blättern einer Stech- palmenart (Cassine Congonha oder Ilex paraguariensis) gewonnen, welche die Größe eines Orangenbaumes erreicht und sich fast ausschließlich in diesen Gegenden findet. Die Wälder, welche diesen immergrünen Baum oder Strauch vorzüglich enthalten, liegen meistens im nördlichen und öst- lichen Theile des Landes und werden hier Montes genannt. Die Blätter werden gesammelt, geröstet und zerstoßen. In diesem Zustande wird der Mate wie anderer Thee, aber aus der Kanne selbst mittelst kleiner, oben durch ein feines Sieb geschlossener Röhren genossen. Den Gebrauch haben die Europäer nicht von den Indianern erlernt, denen er noch jetzt größten- theils fremd ist; für die weiße Bevölkerung aber ist dieser Thee wie bei uns der chinesische, das allgemeine Bedürfniß nicht allein in diesem Lande, sondern auch in La Plata, Chile, Peru rc. Er ist daher ein sehr bedeutender Handelsartikel für Paraguay, wiewohl die Ausfuhr seit der Revolution und der Absperrung außerordentlich abgenommen hat. Ebenso wichtig könnte der Taback werden, welcher an Güte dem von Havana nicht nachsteht. Die herrlichen Wälder liefern die nutzbarsten Hölzer, Harz- und Gummiarten rc. Besonders bemerkenswerth sind: der Milchbaum, gleichsam eine vegetabilische Kuh, der Schlangenbaum, dessen Blätter als untrügliches Mittel gegen den Biß der Giftschlangen gelten, der Trinkerbaum, aus dessen Saft sich ein labendes Getränk destilliren läßt. Bildung und Industrie stehen noch auf einer niedrigen Stufe. — Das Ganze ist in 25 Departements oder ?artiäo8 getheilt. Die einzige bedeutende Stadt ist: Asuncion, 25y4° s. Br., auf einer Anhöhe am linken Ufer des Paraguay, mit 25,000 Einw., einschließlich der Vorstädte 48,000 Einw., ist weitläufig und dorfartig gebaut. Die Stadt ist jetzt (1869) in Folge des Krieges ganz verödet. Sie wurde 1536 angelegt und zählle 1819 über 15,000 Einw. Die Straßen sind nicht gepflastert und zwei Drittel der Einwohner bestehen aus Mulatten; Negersclaven sieht man gar nicht mehr. Hier ist sonst der Mittelpunkt eines beträcht- lichen Handels mit Rindvieh, Häuten, Taback, Holz, Thee, Wachs rc., und die Umgegend ist verhältnißmäßig gut angebaut und bevölkert. — Oest- lich davon liegt die Stadt Villa Rica, mit 25,000 Einw., in deren Nähe der meiste Paraguay-Thee gewonnen wird. *) Neuerdings (1869) tritt in Berlin ein Projectenmacher mit dem Plane her- vor, die Goldfelder von Paraguay, das nach feiner Ansicht ein zweites Californien zu werden verspreche, auszubeuten. Blanc'« Handbuch Ni. 8te Aufl.

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 82

1869 - Braunschweig : Schwetschke
82 B. Asien. ige Meilen vom Meere, mit 8000 Einw.; es ist die Haupt- Kaffees aus dem Innern, wo vorzüglich die Türken und Perser ihren Kaffee einkaufen. Kaffee ausgeführt fischerei Hodeida und Loheia, ebenfalls in schlechten Häfen, aus welchen jedoch ebenfalls viel Auf der Inselgruppe F Perlen — Aden, an der Südküste von Jemen, mit gutem Hafen, einst vor den Entdeckungen der Portugiesen die blühendste Handelsstadt steht Trülmnerhausen es 1839 von den Engländern gekauft und als eine wichtige Station, be sonders für die Dampfschifffahrt, zwischen Indien und Aegypten stark be festigt worden ist. Die Gesammtbevölternng dieser englischen Colonie be trägt bereits 000 Seelen. In der Straße M a nd Felseninsel P I □$?., 1857 von den Briten in Festungswerken versehen, mit Hafen Telegraphenstation; ein wichtiger Punkt zur Beherrschung des Rothen Meeres. b) Im Innern des Landes. schönste und volkreichste Om des Imam. Tí Residenz enthält eine Citadelle, mehrere Paläste und viele prächtige Moscheen. Obgleich am Fuße eines dürren Berges und gegen 4000" hoch Ueberflu trefflichem der Regenzeit flie hat sie doch Das Wasser erhält die Stadt theils aus ßenden Bache, theils durch Wasserleitungen aus den benachbarten Berge Etwa 5 Tagereisen östlich davon liegt, jetzt in einer endlosen Wüstenei, das Dorf Mareb, Mariaba, oder das alte 8aba, mit merkwürdigen Ruinen berühmten Sabäer Könige, und reich himharitischen Inschriften 3. Die Landschaft Hadrainaut, östlich von Jemen und von Einigen noch dazu gerechnet, umfaßt die nur längs des Meeres etwas bekannte, einförmige und von Gebirgszügen be gleitete Südküste Arabiens, und vorzüglich Myrrhen, E Mekka hervorbringen. Der Meeres ist Maka 11a, mit etwa 5000 Gummi, Häuten, Sclaven rc., zu nen Der Abhang der Hochebene soll fruchtbar sein imini, Kaffee und den sogenannten Balsam von Haupthandelsplatz an der Küste des Arabischen Einw. Der Ort treibt Handel mit 4. Die Landschaft Oman, oder der südöstliche Theil der arabischen Kiiste. Dieser unterscheidet sich von den übrigen Küsten dadurch, daß hier die Berge bis an das Meer reichen und kein Tehama bilden, daher auch mehrere kleine Flüsse hier das Meer erreichen. Das ganze Land, dessen Grenzen nach 9t, und W. uns

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 365

1869 - Braunschweig : Schwetschke
X. Das Capland. 365 Die ganze Colonie steht unter einem britischen Gouverneur und wird in eine westliche und eine östliche Division oder Provinz, jede derselben wieder in mehrere Districte getheilt. Die westliche Provinz zerfällt in 25, die östliche in 22 Districte. Zur westlichen Provinz, deren östliche Grenze der Gauritzfluß ist, gehören vorzüglich: Der Cap-District. Er erstreckt sich von der Helena-Bai bis zur Falschen Bai, und ist zwar der kleinste, aber der angebauteste und frucht- barste Theil der Colonie. Am südlichen Ufer der Tafel-Bai, unter 33° 55' s. Br., liegt die Ca pst ad t (Capetown, Kaapstad), eine nette, wohl- gebaute Stadt, deren Straßen alle rechtwinklig, die Plätze geräumig, die Häuser meist von Stein, aber wegen der heftigen Stürme nicht über zwei Stockwerke hoch sind. Sie wird von einem Bache bewässert und von einigen mit Bäumen besetzten Canälen durchschnitten; eine von den Eng- ländern angelegte Wasserleitung verschafft ihr das sonst mangelnde Trink- wasser. Sie hat fünf Kirchen und ebenso viele Moscheen für die zahl- reichen Malaien, einen Justizhof, eine Sternwarte, ein Gymnasium, einen neuen südafrikanischen wissenschaftlichen Verein mit einem Museum für Kunst- und Naturgegenstände, Buchhandlungen, Zeitungen, Schulen für das Volk, mehrere Missionsgesellschasteu und ein Theater. Die Zahl der Einwohner beträgt 28,500, darunter 15,118 Europäer. Die Wohnung des Gouverneurs liegt südlich von der Stadt, am Fuße des Tafelberges. Oestlich von der Stadt liegt die Citadelle, mit großen Casernen, Maga- zinen und einem Waisenhause; viele Batterien beschützen die Bai. Die Tafel-Bai gewährt den Schiffern nur im Sommer, wo der Südostwind herrscht, Sicherheit; im Winter suchen sie die Falsche Bai aus, auch wohl die Saldanha-Bai, der es aber an frischem Wasser und an Holz fehlt. Im S. der Stadt erhebt sich äußerst schroff der Tafelberg; er besteht bis auf zwei Drittel seiner Höhe aus Granit, der obere Theil aus Sand- stein. Der westliche Gipfel ist der eigentliche Tafelberg, 3550 engl. Fuß hoch, der östliche, 3270 engl. Fuß hoch, wird der Teuselöberg genannt. Im W. der Capstadt liegt der Löwenberg, dessen südlichster Gipfel das Löwenhaupt, 2180 engl. Fuß hoch, der nordöstliche Theil aber der Löwen- rumpf genannt wird. Beide sind nur mit Heidekraut und niedrigem Ge- sträuch spärlich bewachsen, Nach S. zu fällt der Tafelberg terrassenförmig ab und bildet die Kette, welche sich steil im Vorgebirge der guten Hoffnung endet. Zwischen der Falschen Bai und der Tasel-Bai liegen die Berge, welche den ächten Constantia-Wein hervorbringen; es werden 50—100 Stückfaß, zu 600 Maß, jährlich gewonnen, die Trauben sind Muskateller und sollen aus Persien herstammen; im Ganzen werden aber im District der Capstadt an 5066 Gallons Wein gewonnen und viel Branntwein bereitet. Die Gesammtproduction an Wein in der Colonie betrug nach dem Census von 1865 3,237,428 Gallons. Simonstown, an der Simons- Bai, einem Seitenarme der Falschen Bai, droht dem Handel der Capstadt gefährlich zu werden. Der District Stellenbosch, im O. des Capdistricts, hat ebenfalls starken Weinbau. Der Hauptort Stellenbosch, der schönste Flecken, hat 3000 Einw. — In Caledon ist der größte Ort die Herrnhuter - Colonie Gnadenthal, mit 3100 meist hottentottenschen Einw., welche sich durch

9. Bd. 4 - S. 160

1846 - Braunschweig : Westermann
160 Fünftes Kap. Geschichte des arabischen Reiches fünfmaligen Flächenraum von Tcutschland. Seine Beschaffenheit im Allge- meinen ist jener der afrikanischen Sahara ähnlich (vonwelcher es blos durch einen schmalen Meerbusen und das glückliche Nil-Thal getrennt wird), nur daß es mehr Gebirge, zumal längs der Küsten, und in einigen Gegenden et- was mehr Wasser hat. Doch stnd die meisten Berge nacktes Gestein, die mei- sten Quellen dürftig und von Salpeter und Salz geschwängert, die grünenden Räume gleich kleinen Eilanden im Sandmeere zerstreut. Dieser Sand, von den senkrechten Strahlen der Sonne glühend, versengt den Fuß des nicht ein- geborenen Wanderers, raubt durch den heißen Qualm, der ihm entsteigt, den Athem und erschreckt durch die darin schwimmenden Truggestalten. Wenn aber der Wind ihn wie Meereswogen aufthürmt und nicderweht, dann begräbt er ganze Caravanen, ganze Heere in seinem Schooße. In diesem Lande des Todes, wie man so schaudervolle Wüstenei nennen möchte, erhält sich gleichwohl das Leben durch wunderbare Fürsorge der Mut- ter Natur. Anstatt des Regens fällt hier ein äußerst häufiger Thau, und erquickt die Pflanzen, welche einsam in Sand und Gestein ihre Wurzeln schla- gen. Bon denselben reichen einige den Menschen genießbare Früchte, andere ein nährendes Harz dar; die geringsten dienen dem genügsamen Kameele zum Futter. In den südlichen Gegenden aber, zumal in den Küstenländern, wo höher liegende Thäler, kühlere Lüfte und häufigere Quellen sind, da ist auch reicheres vegetabilisches und animalisches Leben, da wird Korn und Reis gebaut; köstliche Südfrüchte, auch Zuckerrohr und Trauben gedeihen, Weih- rauch, Myrrhen, Kaffee erfüllen die Lust mit Wohlgeruch, und geben den vielgesuchten Stoff eines lebendigen, fernehinwirkenden Handels. Dieser südliche, schönere Theil der Halbinsel wird darum das glück- liche Arabien genannt, ist aber, da auch hier die Wüste vielarmig streicht, solcher Benennung nur vergleichungsweise werth. Seine gesegnetsten Länder sind Oman (am persischen Meerbusen), Hadramant, Fertach und vor allen Deinen (an den beiden anderen Meeren), der Homeriten vielgepriesenes Land, wo die Städte Sana, Aden, Mokha (Oceli«) u. a. noch jezo von alter Herrlichkeit zeugen; andere, wie die ehrwürdige Saba und Mareb, kaum in Trümmern kenntlich sind. In Norden werden das peträische und das sandige oder wüste Arabien, in strengerer Bedeutung, unterschieden. Ersteres, von seinen Fels- gebirgen oder eigentlicher von der Stadt Petra also genannt, reicht von

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 511

1874 - Mainz : Kunze
Asien — Arabien. 511 im Mittelalter geraume Zeit ein eignes Königreich, ward sie zuletzt eine der Werth- vollsten Besitzungen der Republik Venedig, bis Sultau Amurath Iii. die wacker ver- theidigte Stadt Famagusta 1571 eroberte; seitdem gehört Cypern den Türken. Die türkische Hauptstadt ist Lekoscha (Nikosia), der vorzüglichste Hafen- und Handelsplatz Laruakka au der Südküste, bei deu Ruinen des alten Citinm. Famagusta ist halb verödet. Arabien (48200 Q. M., 4 Mill. E.) Seine Beduinen mit Kamelen und flüchtigen Rossen, sein Weihranch, Balsam und Kaffee, und vor allen der Islam, den das feurige Volk weit umher verbreitete, haben Arabien nicht nur zu einem viel genannten Lande, sondern auch welthistorisch gemacht. Und doch ist das Land von der Natur spärlich bedacht. Ohne beträchtliche Einschnitte des Meers, so- gar ohne Ströme, liegt es 160 bis 200 M. breit und über 300 M. lang, als ungeheure Hochebene da, größtentheils sandig und trocken. Wäre das Meer nicht, wovon 3 Seiten bespült werden, und gäbe es nicht hin und wieder Bergzüge und Vertiefungen aus der öden Fläche mit einzelnen Quellen und'steppenflüßchen, so würde Arabien völlig der Sahara gleichen und sür die Menschheit so gut als todt sein. Zum Glück ragt auch die Halbinsel so weit in die Regionen der regelmäßigen Sommerregen hinein, daß einige ihrer Gebiete, nur nicht die 5—6 Mln. breiten wüsten Küsten- gürtel, Theil nehmen an dem Segen, den diese bringen. Diejenigen Striche, wo dies geschieht, hießen schon im Alterthum glückliches Arabien, im Gegensatz zum wüsten, wo es fast gänzlich an Regen fehlt. Die ara- bische Bevölkerung besteht der Mehrzahl und dem Kerne nach aus nomadi- sirenden Beduinen (Bed^wi, d. i. Kinder der Wüste), die von Raub und Viehzucht leben und deren Fürsten Scheriss, Emirs und Scheiks sind; die das Feld bauen, heißen Fell ahs, die Stadtbewohner H adhesi, beide Klassen unter Jmams oder Sultanen und Königen. Die Halbnomaden heißen Maehdis. Die einzelnen Theile. — 1) Jemen, der beste Theil des glücklichen Ara- biens, im Südwesten und zwar am Golf von Aden und einem Theile des rothen Meers, welche durch die Straße Bab el Mandeb (Thor der Gefahr) mit einander ver- buuden sind. Hier stellen sich regelmäßig Sommerregen ein, wodurch sich die Wadis der Gebirgsgegend mit laufendem Wasser füllen und reizende Vegetation sich verbreitet. Zwar versiegen die Bäche unten in der breiten Tehama oder Küstenebene, doch gedeiht hier mindestens die Sorghohirse und die Dattelpalme. Weiter aufwärts von der Te- hama liegen die Kaffeewäldchen und gewinnt man die bekannten Specereien Arabiens: Balsam, Myrrhen, Aloe, Manna, Gummi zc. Dahinter am höher steigenden Gebirgs- ronde dehnen sich die Waldungen aus vou den verschiedensten Arten des Feigenbaums. Die Bewohner Jemens hießen ehemals Sabäer oder Himyariten. und die Königin von
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