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derts die Sekte der Wechabiten (vom Binnenlande Nedschd aus-
gegangen), die Muhamed's göttliche Sendung läugnen. Die Araber
sind lebhaft, geistreich, mnthig, stolz, freiheitliebend. Sie zerfallen
in festangesiedelte und nomadisirende (Beduinen, Kinder der Wüste,
räuberisch, gastfrei). Die Araber sind entschiedene Gegner indu-
strieller Thätigkeit. — Wir unterscheiden folgende 6 Landschaften:
1. Hedschas, der nördl. Theil des Küstenlandes am rothen
Meer, bildet ein türkischs Ejalet (mit zwei Provinzen: Mekka
und Medina). — Mekka, 30000 (früher über 100000) E., Vater-
stadt Muhamed's, Mittelpunkt seiner Religion, Hauptwallfahrtort;
große Messen und Handelsverkehr. Medina, 25000 E., zweite
heilige Stadt, Wallfahrten zum Grabe Muhameds. Dschidda,
Hafcnst. von Mekka, ein bedeutender Handelsplatz. Iambo, Hafenst.
von Medina.
2. Jemen, ebenfalls türk. Ejalet (mit den Prov. Mokka
und Jemen). — Mokka, unfern der Str. von Babelmandeb,
20000 E., Handelshafen (Kaffee-Ausfuhr, Einfuhr indischer Waa-
ren). Sana, 20000 E., früher Residenz deö Imams. — Die
Hafenstadt Aden (ein zweites Gibraltar) ist seit 1839 von den
Engländern besetzt.
3. Hadhramaut, Südküste, ohne bedeutende Städte.
4. Oman, die Südostküste, unter einem mächtigen Imam,
der auch Besitzungen auf der afrikan. Ostküste (Zanguebar) hat. —
Maskat, angeblich 50000 E., mit trefflichem Hafen und ansehn-
lichem Handel.
5. Hadsch ar, am pers. Golf, Seeräuberküste.
6. Das Binnenland, in seinem nördlichern Theile
(Nedschd), reich an Weiden und Viehtriften, Heimath des Kameels
und der schönsten Pferde, im südlichen Theile wüst und zur Som-
merzeit völlig menschenleer, im Winter (Regenzeit) von Stämmen
aus Nedschd, Hedschas und Jemen mit ihren Heerden durchzogen.
§. 38. Asiatische Türkei.
Die asiatische Türkei umfaßt (außer Hedschas und Je-
men) Kleinasien, Armenien, Mesopotamien, den größten Theil von
Kurdistan, Soristan, die Inseln Chpern und Rhodos und die Mehr-
zahl der sporadischen Inseln, gegen 25000 Q.-M. mit etwa 16
Mill. E.
K l e i n a s i e n hat ein schönes Klima mit schwachem Unter-
schied der Jahreszeiten. Großer Produktenreichthum (Baumwolle,
Seide, Reis, Getreide, Wein, Südfrüchte, Opium). Die Taurns-
kette. Der Südrand waldig und auf der steilen Küste brennend heiß.
Der niedrigere Nordrand, mit Obst- und Tannenwäldern bedeckt,
nebelig und feucht. Der Westrand der fruchtbarste Theil. Auf den
Binnen-Ebenen stellenweise Steppen, Salzwüsten und Steppenseen.
Kisil Jrmak, Mäander. — Armenie n mit dem Klima des
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Extrahierte Personennamen: Dschidda Iambo
Extrahierte Ortsnamen: Mekka Medina Mekka Medina Mekka Medina Oman Asiatische_Türkei Kleinasien Armenien Mesopotamien Kurdistan Rhodos
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Getreide und Vieh, aber reich an Wein, Wäldern, Mais, Südfrüch-
ten und Seidenraupen sind. Große Haiden im südwestl. Frankreich.
In Frankreich leben auf 9750 Q.-M. gegen 36 Mill. E. Der
Abstammung nach unterscheiden wir 1. Franzosen (gegen 32
Mill.), ein germanisch-römisch-celtisches Mischvolk, dem Charakter
nach den Celten, den Wortstämmen der Sprache nach den Römern
näher stehend. Im S. herrscht das romanische Element vor (Pro-
venoalen, Languedokcr, Auvergner), im N. und O.. das germanische
(Normannen, Lothringer, zum Theil Burgunder), im N.o. das cel-
tisch-germauische (Wallonen, Fläminger); doch verschwinden die charak-
teristischen Züge dieser Völkerschaften mit jeden: Jahrzehend mehr
und mehr. — 2. D e u t s ch e (über 2 Mill.) in: äußersten O. —
3. Bretonö (1 Mill.) im äußersten W. — 4. V a s k e n (125000)
in: S.w. (in den West-Pyrenäen). Die Gaskogner sind Franzosen
mit baskischer Beimischung. — 5. Italiener (300000), nament-
lich Corsen.
Die Sprache der Franzosen, eine Tochter der lateinischen, zer-
fällt in die eigentliche oder n o rd fr a n z ö s i s ch e (langue d’oiii),
nördlich von der Loire, Haupt- und Schriftsprache, und in die s ü d-
französische, provenoalische (liui-jue do’c), ehedem in Dicht-
kunst blühend (Troubadours). Unter den vier übrigen Völkern reden
die niedern Stände ihre eigenen Sprachen. Die französische Sprache
charakterisiren Einfachheit, Bestimmtheit, Klarheit und Zierlichkeit;
sie eignet sich mehr zur Prosa und zu den exacten Wissenschaften,
als zur Poesie und Philosophie.
Die Franzosen sind thätig, munter, muthig, voll Nationaleitel-
keit, stüchtig, mittheilend, setzen oft das Familienleben der Gesellschaft
hintan, haben einen Hellen Verstand und heftige Leidenschaften. In
der letzten Zeit scheint der Sinn der Nation ernster und tiefer ge-
worden zu sein. Ihre Literatur ist reich und bedeutend. In Nück-
sicht des öffentlichen Unterrichts sind die Franzosen den übrigen ro-
manischen Völkern überlegen, doch hinter den germanischen zurück;
namentlich entbehrt noch ein nicht unbedeutender Theil der untern
Volksklassen eines genügenden Unterrichtes. — Die katholische Reli-
gion ist die der Mehrzahl (über 2 Mill. Protestanten, vorzüglich im
O. und S., 75000 Juden). Freie Religionöübung.
Was die Erwerbsquellen betrifft, so ist der Ackerban noch der
Verbesserung bedürftig; wie Viehzucht und Obstbau ist er am weite-
sten in: N. vorgeschritten; Weinbau blüht im Centrum und in: S.
Der Gewerbfleiß ist in raschem Fortschritt begriffen und bildet die
Hauptgrundlage des blühenden Handels (großes Eisenbahnsystem).
An Kunstproducten erwähnen wir: Baumwollen-, Wollen-, Seiden-
zeuge, Spitzen, Batist, Stahl-, Galanterie-, Glaswaaren, Tapeten.
Die Staatsverfassung ist beschränkt monarchisch. Der Kaiser
hat außer seinem Ministerium einen von ihn: ernannten Staatsrath,
einen Senat und einen gesetzgebenden Körper, zur Seite.
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Extrahierte Personennamen: Bretonö
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich West-Pyrenäen Nück-
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dermangel, Weiden, Salz, Steinbrüche, Edelsteine. — Die E. beste-
hen aus 1. Arabern, theils Fellahs (Landbanern), theils Be-
duinen, 2. Kopten, Nachkommen der alten Aegypter, die aber
sehr zusammenschwinden, 3. Europäern, Türken, Juden, Griechen,
Armeniern u. s. w. Laudesreligion ist der Islam; doch werden auch
Christen (wozu die Kopten gehören) und Juden geduldet. Haupt-
sprache ist das Arabische. Der jetzige Regent sucht das Land allmäh-
lig europäisch zu civilisiren. Hcmpmahrungszweige: Ackerbau (auf
das Nil-Thal beschränkt, periodische Ueberschwemmung), Viehzucht,
Raub. Der Handel (Landhaudel mit Karawanen, Seehandel zu
Alexandria und Damiette) meist Monopol des Paschas. Kunst- und
Gewerbefleiß noch nicht weit entwickelt. Bewunderungswürdige Denk-
mäler altäghptischer Baukunst.
Eintheilung:
1. Unter-Aeghpten. — Alexandria, 80000 (ehemals
800000) E., See- und Handelsst. mit zwei Hafen, Station der
Kriegsflotte. Berühmte Denkmäler des Alterthums (Pompejussäule,
Obelisk der Cleopatra u. a.). Rosette, am westl. Nilarm, 20000 *
E. Dainiette, an der Mdg. des östl. Nilarms, 28000 E., Fabr.,
Handel. Das Dorf Abukir, Kastell, ^)afen (Seeschlacht 1798).
2. Mittel-Aegypten (mit seinen berühmten Pyramide n).
Kairo, 1 St. vom r. Nilufer, 300000 E., Nesid. des Paschas, die
erste Stadt der arabischen Welt, die zweite des türkischen Reichs,
Centralpunkt des Handels von Nordafrika (Eisenbahn), 400 Moscheen,
1300 Bazars, 1200 Kaffeehäuser u. s. w. Gizeh (Dschiseh), Kairo
gegenüber am Nil; in der Nähe die Ruinen von Memphis, Pyra-
miden (40), daö Labyrinth, die Sphinx. Suez, am Westende des
arab. Meerbusens; Dampfschifffahrt nach Bombay.
3. Ober-Aegypten (mit einer fast ununterbrochenen Kette
großartiger Ruinen bis zum mittlern Nubien hinauf). — Siuth,
an einem Kanal, 3/j M. vom l. Nilufer, 18000 E., Karawanen-Sam-
melplatz. Luxor und Karnak, Dörfer an der Stelle, wo einst
das "hundertthorige Theben" stand, deren kolossale und prachtvolle
Trümmer das ganze (2 M. breite) Thal füllen. Assuan
an der Südgrenze, am kleinen Nil-Katarakt; Nil-Insel Elephautine.
Ii. Nubien, ein Stufeuland von vier Terrassen, deren zwei
oberste außerordentlich fruchtbar sind, 15000 Q.-M. mit 2 bis 3
Mill. E. Der Abstammung nach sind diese Araber, Nubier (indisch-
europäischer Nace, vergl. phys. Geogr. §. 73), Neger, Türken, Inden.
Ein großer Theil derselben nomadisirt. Der Islam ist herrschende
Religion. Viehzucht und Handel (Sklaven, Kameele, Straußfedern,
Elfenbein, Gold, Perlen rc.) sind Haupterwerbsquellen.
Die zahlreichen kleinern und größer» Staaten, in die früher
Nubien getheilt war: Dongola, Schendy, Sennaar u. s. w.
sind seit dem I. 1821 dem Pascha von Aegypten unterworfen, dessen
Gebiet sich auch über die fruchtbare, von Negern und Beduinen be-
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100
völkerte Oase Kordofan erstreckt. — Städte: Dongola, am
Nil, Handelsst. Schendh, am Nil. Khartum, am Zusammen-
fluß des weißen und blauen Nils, 20000 E., bedeutendste Stadt
Nubiens; Sklavenhandel. Sennaar, am blauen Nil, 10000 E.,
einst bedeutende Handelsstadt. Obeid, 20000 E., Hptst. von Kor-
dofan.
§. 40. Habesch.
Habesch oder Abessinien (vergl. top. Geogr. S. 53 f.),
8000 Q.-M. mit 4—5 Mill. E., ein unbewaldetes, weidenreiches
Hochland, ist eine ungeheure natürliche Felsenburg von Sandstein,
theilweis von der sumpfigen Kolla (s. top. Geogr. S. 54) umgür-
tet, worin die wilden, negergartigen Schangalla Hausen. Nur
wenige treppenförmige Pässe führen hinauf. Oberlauf des blauen
Nil; Taccaze-Quelle; Tsana-See. Das Klima gemäßigt, in den
tiefen Thälern heiß. Pflanzenwelt des mittäglichen Europa, Kaffee,
Baumwolle, Salz. — Abessinier, ein schöner kräftiger, geweckter
Menschenschlag, zur arabischen Varietät der indisch-europäischen Race
gehörend, koptische Christen, haben lange ihre Unabhängigkeit behaup-
tet, aber zuletzt durch Parteiungen den aus dem Innern Afrika's
gekommenen Galla-Horden das Eindringen erleichtert. Seitdem
ist das abessinische Reich in mehrere Staaten zerfallen, die zum Theil
den Galla unterworfen sind. Die wichtigsten sind:
1. Tigre, an den Quellen, des Tacazze, mit den Städten
Antalo und Adowa.
2. G o n d a r mit der St. gl. N. in der Nähe des Tsana-Sees,
50000 E., bedeutendste Stadt von Habesch, Mittelpunkt des Handels
und Gewerbfleißes, Residenz des großen Negus (Kaisers), der aber
ohne Gewalt ist und von den Galla in Gefangenschaft gehalten wird.
3. Schoa, der südlichste und mächtigste Staat (1'/» Mill. E.)
mit der Hptst. Tegulat.
8. 41. Die Staaten der Berberei.
Das Hochland der Berberei, welches in der topischen Geogr.
S. 54 f. beschrieben worden, zerfällt in 4 Staaten (von W. nach O.):
Tripolis, Tunis, Algier und Marokko. Der schmale Step-
pensaum zwischen dem Hochlande und der Sahara, von zahlreichen
Heerden und wenigen Araberhorden durchstreift, heißt Biled-Ni-
ger id (Dattelland). Das Klima des Hochlandes ist im Allgemei-
nen dem der gegenüberliegenden Küsten Spaniens ähnlich und gesund.
Die Bevölkerung bilden 1. die Berbern, die Urbewohner, meist
in die Gebirge zurückgedrängt, 2. Araber, seit dem 7. Jahrh, ein-
gewandert, 3. die Mauren, aus der Vermischung der Urbewohner
mit den Arabern und mit Christensklaven entsprossen. Die herrschende
Sprache ist die arabische; die herrschende Religion der Islam.
l. Tripolis umgibt die große Ehrte, von der ägyptischen Gränze
bis etwa 28'/,° O. und umschließt also auch das Plateau von
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101
Bark a mit seinen schönen Thälern (im westl. Theile, das alte
Cirenaica). Um 37° O. nähert sich die Sahara in hohen Dünen
der Südspitze der gr. Syrte. Zieher gehört auch die große Oase
Fezzan, die im S. von Tripolis, größtenteils zwischen 30" und
35 " O. sich in die Sahara bis zum n. Wendekr. erstreckt. Bis zum
I. 1835 stand Tripolis unter einem von der Türkei schwach abhän-
gigen Bey; seitdem ist es türkische Provinz. — Städte: Tri-
polis, am Meere, 25000 E., weitläufige Hafenst. in fruchtbarer
Gegend. Murzuk, 20000 E., Hptst. von Fezzan, wichtiger Han-
delsplatz.
Ii. Tunis, westl. von der kleinen Syrte, mit fruchtbaren Küsten-
Ebenen, von einem gewerbsamen Volke (etwa 3 Mill.) bewohnt.
Der Bey ist dem türk. Kaiser tributpflichtig. — Tunis, 150000
E., Hptst. und Resid. mit dem befest. Hafen Goletta. In der
Nähe stand Karthago.
ili. Algier, s. oben Frankreichs Kolonien.
Iv. Das Sultanat Fez und Marokko, etwa 10000 Q.-M.
mit 9 Mill. E., unter einem despot. Sultan. — Produkte: Kupfer,
trefflicher Weizen, ausgezeichnete Pferde. Ansehnlicher Gewerbfleiß
(Leder, Saffian, Teppiche, Metallwaaren). — Fez, 90000 E., Pa-
last, Citadelle, Hochschule, Hpthandelsplatz, gute Fabriken (Teppiche,
Sattlerarbeit, Kupfergeschirr). Tanger, an der Str. von Gibral-
tar, 10000 E., Fest., Hafen, Sitz der eurov. Consuln. Mogador,
15000 E., Seest., Hptort für den Handel nach Europa. Marokko,
in romantischer Lage üm Atlas, 80—100,000 (einst 700000) E.,
theilweise verfallen, Residenzschloß, das der Sultan bisweilen bewohnt.
8. 42. Staaten von Hoch- und Flach-Sudan.
Ueber Hoch- und Flach-Sudan vergl. top. Geogr. S. 53
(§. 6 u. 7). Die E. sind Neger oder ihnen verwandte Naccn, in
sehr viele Staaten und Stämme getheilt, meist unter despotischen
Häuptlingen, theils Fetischanbeter, theils Muhamedaner, theils (in
den Kolonien) Christen. Ackerbau, Viehzucht, Handel und eine ziem-
lich ansehnliche Industrie (auch Bergbau) sind ihre Erwerbsquellen.
Der Islam und der Handelsverkehr haben Sudan zu einer gewissen
Kultur erhoben, die sich in allen Lebensrichtungen kund gibt.
1. Hoch-Sudan. Unter den zahlreichen Staaten merken wir
nur 1. das Land der Fulah, der hellsten Neger unter verschie-
denen Oberhäuptern, 2. das der Jaloffen, der schönsten und
schwärzesten Neger, 3. das Land der Mandingo, der intelligente-
sten und fleißigsten, in viele Staaten getheilt; ferner am Südabhange
des Kong: 4. das Reich Dahomey mit der Hptst. Abomey,
25000 E., 5. das Reich A sch an t i (über 1 Mill. E.). Der
schmale, wasserreiche Küstensaum von 1° S. bis 10° N. heißt zusam-
men Ober-Guinea und zerfällt von O. nach W. indie Sklaven-,
Gold-, Elfenbein-, Pfeffer- und Sierra-Leona-Küste (europäische
Kolonien). Das Stufenland, durch welches Hoch-Sudan gegen die
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
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53
des obenbezeichneten Flußthales, beginnt der Kong, eine Bergkette,
die unter 20» O. zu einem breiten Gebirgsrücken wird und als sol-
cher bis zum K. Sierra Leone (8°N. 5" O.) hinzieht. Nur die
Abfälle und Vorstufen dieses Gebirges an dem Meerb. von Benm
sind etwas genauer bekannt. Westwärts vom Kap der drei Spitzen
(5"N. 16° D.) fehlt es an Nachrichten. — Das Konggebirge mit
seinen Borbergen heißt Hoch-Sudan, 4100° Q.-M. groß. Die
nördlichen Vorterrassen und selbst ein Theil des Kongs gehören schon
in die zweite Zone.
Aufgaben.
1.) Welche Gebirge Amerikas haben ungefähr gleiche nördliche
Breite mit dem Mondgebirge und dem Kong? — 2. ) Welche Ket-
ten Amerikas haben gleiche Richtung mit dem Mondgebirge? Welche
mit dem Ostrande Hoch - Afrikas? — 3.) Welche Gebirge durch-
schneidet 18° S. in beiden Hemisphären? — 4.) Vergl. Hoch-Sudan
und Guyana hinsichtlich ihrer Lage zwischen den Breitekreiseu! —
5.) Mit welchem Theile Afrikas haben die südlichen Ausläufer des
tochlandes von Brasilien (34—35° S.) gleiche südliche Breite? —
) Vergl. die Höhen des Westrandes von Afrika und Amerika un-
ter 5" N.! :— 7.) Vergl. den Flächeninhalt sämmtlicher Nebenge-
birge Amerikas mit dem von Hoch-Sudan! — 8.) Vergll den
Flächeninhalt der südamerikanischen Cordilleren mit dem von Hoch-
Sudan! — 9.) Vergl. die beiden Hauptgebirgsmassen von Afrika
und Amerika hinsichtlich ihrer Gestalt, ihrer. Ausdehnung von N.
nach S. und ihres Flächeninhaltes!
§. 7. Die Höhen und Tiefen Afrikas. Fortsetzung.
Ii. Die zweite Zone, Flach-Sudan.
Diese Zone, im Ganzen etwa 62000 Q.-M., besteht größten-
theils aus wellenförmigem Flachlande, das, 1200' hoch und 40000
Q.-M. groß, dem Hochlande im N. vorliegt und eine Stufe zum
Tieflaude hinab bildet. Wir nennen es Flach-Sudan. — Das
westliche Stück dieser Zone, ein mannichfach geformtes Gebirgsland,
ist die nördliche Vorterrasse des Kongs und wird durch ein Flußthal
in eine südwestliche und eine nordöstliche, größere Hälfte getheilt.
Jene heißt die Fulah-, diese die Mandingo-Terasse. Wahr-
scheinlich erheben sich alle diese Gebirge, selbst in den höchsten Gip-
feln des Kongs, nicht über 5000'.
Das Ostende dieser Zone wird durch das Alpenland von
Habesch oder Abessinien ausgefüllt, einen Vorsprung von Hoch-
Afrika , 8000 Q.-M. groß, von der Gestalt eines rechtwinkligen
Dreiecks, dessen rechter Winkel am rothen Meer, unter 16° N., liegt.
Zieht man von diesem Punkte nach dem + 10° N. 50° O. eine ge-
rade Linie, und eine andere längs der Küste des rothen Meeres, so
hat man die Schenkel des r. Winkels.
Dieses Gebirge enthält ausgedehnte Plateaustächen (von Amhara
und von Tigre) und sehr hohe Gebirgszüge, unter denen wir das
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Extrahierte Personennamen: birge_Amerikas Amhara
Extrahierte Ortsnamen: Amerikas Amerikas Afrikas Hoch-Sudan Guyana Brasilien Afrika Amerika Afrika Amerika Afrikas Abessinien Afrika
Kegen R. streichende Gebirge Seh m en, und das westlichere, parallel-
gerichtete Alpengebirge Gojam, das etwa unter 13° N. mit dem
vorigen sich vereinigt, uns merken. Auch östlich vom Sehmen zie-
hen noch hohe Bergketten der Küste des rothen Meeres fast parallel.
Dem Nordwestrande des Alpenlandes Habesch liegt ein breiter,
sumpfiger Waldsaum vor, die Kolla genannt.
Hi. Die dritte Zone, das Tiefland.
Diese Zone wird bei weitem zum größten Theile durch die
Sahara, gebildet, die ausgedehnteste Wüste der Erde, 110000 Q.-M.
groß, die eine sanfte Neigung von O. nach W. zu haben scheint, im
W. ganz eben, im O. hier und da durch Reihen felsenbedeckter Kämme
unterbrochen. — Oasen. — Der westliche Theil heißt Sahel, der
östliche die libysche Wüste. — Das Ostende dieser Zone nehmen
die Stufenläuder des Nils ein, theils Flach-, theils Tiefland,
20000 Q.-M., und zwar a) das mittlere Stufenland, Nubien,
bis 24" N., mit 3 Stufen: Sennaar, Dongola und Nnba; b) das
untere, Aeghpt eu, von einem Flußthal in der Richtung von S.
nach N. durchzogen, das bis etwa 30 N. zwischen der arabischen
B ergkette (im O.) und dem libyschen Felsdamme (imw.)
liegt.
Iv. Die vierte Zone, getrennte Gebirgsglieder.
Die fast bis 30" N. südwärts vortretende große Syrte theilt
diese Zone in zwei ungleiche Hälften, deren westliche größere das
Hochland der Berberei, und deren östliche das Plateau von
Barka nebst einem schmalen Küstensaum des untersten Nilstufen-
landes enthält.
a. Das Hochland der Berberei sendet indeß noch einen Vor-
sprung südwärts iu die vorige Zone hinein, der durch eine Linie
vom H- 30* N. 20" O. bis zum C. Bojador (26 ) an der West-
küste begränzt wird. — Der Flächeninhalt dieses Hochlandes beträgt
21000 Q.-M.— Den Nordrand bildet der kleine Atlas, den
Westrand der hohe Atlas mit Gipfeln von 13000h den Südrand
der große Atlas, *) dessen östliche Verlängerung die Sond ah - oder
schwarzen Berge heißen. Der Ostrand, dessen Gebirge nur
niedrige Felsenhöhen zu seyn scheinen, zieht erst vom C. Bon ans
gegen S.w., dann unter dem Namen Ghuri ano - G ebirge die
Syrten entlang gegen S.o., und sendet einen Ausläufer über die
Soudah-Berge hinaus, der schwarzer Harusch und weiter süd-
wärts weißer Harusch heißt.
b. Das Plateau von Barka, westlich von der großen Syrte,
ohne hohe Bergketten, mit steilem Abfall zum Meere, 1500' hoch,
und etwa 2000 Q.-M. groß. — Außerdem enthält die Znsel Mada-
*) Neuern Nachrichten zufolge scheint wenigstens auf einer bedeutenden
Strecke das Hochland im S. unmittelbar, ohne Randgebirge, sich in das
Tiefland zu verlieren.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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55
gaskar noch ein bedeutendes Kettengebirge, das in N.n.o.-Richtung
streicht, mit Gipfeln von 10800'. Ferner sind noch die Azoren, die
kanarischen Inseln (der Pik von Teneriffa 11400'), die kapverdischen,
Ascension, Helena, Tristan da Cunha gebirgig und meist vulkanisch.
Aufgaben.
1.) Welche Gebirgsketten durchzieht 35" N. in Afrika und Ame-
rika? — 2.) Stellt alle westlich gerichteten Gebirgsketten Afrikas
zusammen? — 3.) Welches Nebengebirge Afrikas hat mit dem
Südrande Hoch-Afrikas gemeinsame Meridiane? — 4.) Welche
Gebirge durchschneidet 18" S. in beiden Hemisphären? — 5.) Wie
zerlegen 10 ’ N. und 30" N. Amerika und Afrika? — 6.) Welche
Gebirgsketten Afrikas enthalten die höchsten Gipfel? — 7.) Welche
zwei Gebirgsmassen Afrikas haben eine Dreieckform? — 8.) Welche
von den getrennten Gebirgsgliedern Afrikas gehören zu den Mittel-
gebirgen? — 9.) Berechnet den Flächeninhalt der Tiefländer Afri-
kas! — 10.) Vergl. den Flächeninhalt sämmtlicher Gebirge Afrikas
mit dem der Gebirge von Amerika! — 11.) Welches amerikanische
Nebengebirge ist dem Alpenlande von Habesch an Größe gleich? —
12.) Vergl. Hoch - Sudan mit Flach-Sudan, Hoch-Sudan mit den
Stufenländern des Nils hinsichtlich der Größe! — 13.) Welche
Inseln sind so groß wie das Plateau von Barka? — 14.) Wo
fanden wir schon einen der Kolla entsprechenden Raum?
§. 8. Höhen und Tiefen von Asien. Übersicht.
Hochland von Hinter-Asien.
Asien wird fast in der Richtung der Parallelkreise, 1300 M.
weit, von einer znsammenhangenden Gebirgsmasse durchzogen, die
im Allgemeinen von W. u. O. an Breite zunimmt, jedoch gerade
in der Mitte der östl. Hemisphäre sich stark verengt, aber weiter
östlich sich noch breiter ausdehnt. Das Hochland westlich von die-
ser Gebirgseinschnürung unter 90" O. heißt vorderasiatisches
Hochland, das östliche heißt hinterasiatisches Hochland.
Sowohl an das vorderasiatische, als an das hinterasiatische
Hochland schließt sich nördlich und südlich ein auslaufendes Gebirge
an. Außer diesen vier auslaufenden Gebirgsgliedern gibt es noch
zwei getrennte,. deren eines im N., das andere im S> der Haupt-
geb irgsmasfe liegt. j
Nördlich liegt dem Hochlande von Asien ein ungeheures Tief-
laud, Sibirien, 186,300 Q.-M., vor, dessen südwestliche Fort-
setzung, Turan, 53700 Q.-M., vom Hochlande von Hinter-Asien
aus betrachtet, gegen N.w. liegt. Oestlich von diesem Hochland liegt
das chinesische Tiefland, 10000q.-M., südlich liegen dieebe-
nen Hinderindiens, von ungewissem Flächeninhalt, und das
Tiefland von Hindust an, 24000 Q.-M. Endlich breiten sich
noch südlich und südwestlich vom vorderasiatischen Hochlande Meso-
potamien und die syrisch-arabische Wüste aus, zusammen
14000 Q.-M.
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Extrahierte Personennamen: Helena Tristan_da_Cunha W. Turan
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Afrikas Amerika Afrika Afrikas Afrikas Amerika Barka Asien Asien Sibirien
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gegen S. durch, und tritt, nachdem er mehrere Nebenflüsse von O.
und N.o. her ausgenommen hat, in sein weites, vielarmiges Delta,
das vom Golf von Benin bis zur Bucht von Biafra reicht. Im
Oberlauf heißt er Joliba (spr. Dscholiba), weiterhin heißt er
Q u o r r a.
5. ) Der Rio Grande, Quelle ungewiß, vielleicht 6° O. —
Mündung 11° N.
6. ) Der Gambia-Fluß, Quelle ungewiß. — Münd. 13'/2 °N.
7. ) Der Senegal entsteht aus zwei Quellflüssen, dem Bafing,
dessen Quelle ungewiß, und dem Kokoro, der 12° N. 12° O. ent-
springt. — Mündung 16° N.
Weiter nordwärts finden sich an der Westküste Afrikas keine
oder unbedeutende Küstenflüsse.
B. Gebiet des Mittelmeers. Auch hier finden wir nur
Küstenflüsse bis zum N.o. - Winkel von Afrika, wo ein mächtiger
Strom mündet:
Der Nil. Er entsteht aus zwei Quellflüssen, a. dem blauen
Nil (Daher Asrak), der 11° N. 54‘A0 O. entspringt, den Tsana-
See (12° N. 55° O.) durchströmt, und b. dem weißen Nil
(Daher Abiad), der von S.w. her, wahrscheinlich vom Mondgebirge
kommt. Die Vereinigung geschieht unter 16° N. Zwei Grade nörd-
licher nimmt der Nil rechts den Atbara auf, der im Oberlauf
Tacazze heißt, und im Innern von Habesch, östlich vom Tsana-
See entspringt. Der Nil mündet in einem vielarmigen Delta,
31° N. 49° O. [330—560-32000 Q.-M.^
C. Gebiet des indischen Oceans.
Unter den hierhin gehörigen Flüssen, die fast alle eine östliche
Hauptrichtung zu haben scheinen, ist der wichtigste der Zambeze
oder C u a m a, von dessen Quelle und Oberlauf wenig bekannt ist,
und dessen Mündung der Mitte der Insel Madagascar gegen-
über liegt.
Aufgaben.
1.) Welcher Fluß mündet unter dem Parallelkreise der Honduras-
Bai? — 2.) Welche Flußmündung in Afrika liegt mit dem Sund
unter gleichem Meridian? — 3.) Sucht die Breitendifferenz der
Mündungen des Missisippl und des Nil! Abstand dieser Mündun-
gen !_ Bergl. auch die Richtungen, die direkte Länge, die Strom-
entwicklung, die Gebietsgröße Leider Ströme! — 4.) Welcher Fluß
Amerikas hat gleiche direkte Länge wie der Nil? Vergl. beider
Hauptrichtung, Stromentwicklung, Gebietsgröße und Entstehungs-
weise! — 5.) Welcher Fluß Afrikas hat den längsten Unterlauf?
6.) Vergl. allgemein die Flüsse Afrikas und Amerikas hinsichtlich der
Länge ihres Unterlaufs! (Erst in den Tiefebenen beginnt in der
Regel der Unterlauf.) - 7.) Vergl. Afrika und Amerika hinsicht-
lich des Wasserreichthums!
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TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
Extrahierte Personennamen: Dscholiba C.
Extrahierte Ortsnamen: Benin Joliba Senegal Afrika Tsana-
See Honduras-
Bai Afrika Amerikas Afrikas Afrikas Amerikas Afrika Amerika
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Zonen; die südlichste enthält Hochland, die zweite Flachland, die
dritte Tiefland, die vierte getrennte Gebirgsglieder.
I. Die erste Zone, Hoch-Afrika.
Hoch-Afrika, wahrscheinlich ein Gebirgsganzes, ist im Innern
noch sehr unbekannt. Sein Flächeninhalt beträgt gegen 285000
Q.-M.; die umringenden Küstenebenen nehmen etwa 7000 Q.-M. ein.
Der Südrand Hoch-Afrikas ist eine Terasse von drei Stufen.
Die erste (unterste) Stufe bilden die 5—7 M. breiten Küsten ebe-
nen des Kaplan des; die zweite Stufe ist die 3000' hohe und
1000 Q.-M. große Karroo - Ebene; die dritte Stufe die Hoch-
ebene des Oranje-Stromes, 5000' hoch, wahrscheinlich schon
ein Theil der Scheitelfläche Hoch - Afrikas. Jede dieser Stufen ist
von der nächsthöhern durch Randgebirge geschieden; die erste von
der zweiten gegen das atlant. Meer zu durch das Bokkeveld-,
gegen das indische M. zu durch die Zwarten-Berge, beide
4—5000'; die zweite von der dritten durch ein Gebirge mit mehrern
Namen: Roggeveld-, Nieuweveld- (in der Mitte des Zuges,
mit Gipfeln von 10000') Schneeberge (mit dem Kompaßberge
5500') u. a. — Auf der dritten Stufe kennt man bis jetzt nur die
Karee- (spr. Kari) Berge (31° S.) und die Eisenberge
27'/i° S. beide von W. nach O. ziehend.
Der wenig bekannte Ostrand ist wahrscheinlich ähnlich gebaut.
Wir kennen am Südende desselben die Bambus- oder Winter-
berge, eine Fortsetzung der Schneeberge. Am Zambeze - Flusse,
18—19° S., scheint sich die Küste in vier Stufen zum Hochlande
zu erheben. Die zweite Stufe wird von der nächsthöhern durch ein
Gebirge, welches im S. des Flusses Beth, im N. desselben Lu-
pata oder Weltrücken (gegen 10000' hoch) heißt, und die dritte
Stufe (8—9000' hoch) von der Hochfläche durch das Fura-Ge-
birge geschieden. Weiter nordwärts wissen wir vom Ostrande
nichts Gewisses.
Der ebenfalls nur stellenweise bekannte Nordrand scheint eine
ähnliche Terrassenbildung zu haben. Das Lupata-Gebirge scheint
sich in der N.o.-Ecke des Hochlandes an ein ähnliches Randgebirge
anzuschießen, das westwärts unter dem Namen Mondgebirge
oder Gebbel el Komri in unbekannte Gegenden fortsetzt.
Unweit des-j-10°N. 30° O. scheint die N.w.-Ecke des Hoch-
landes zu liegen. Wahrscheinlich bilden die dortigen Landschaften
Terrassen, die durch ein großes Flußthal von den westlichern Gebir-
gen getrennt sind.
Der Westrand steigt aus der Biafra-Bai 13000' hoch empor.
(Hochland der Amboser.) Von da bis 6° S. kennt man ihn fast
gar nicht. Zwischen 6° und 16° S. wiederholt sich die Terassen-
bildung des Kaplandes. Die Hochfläche scheint hier 8000' hoch.
(Plateau von Dembo.) Weiter südwärts ist der Westrand gar nicht
oder unvollkommen bekannt.
Der N.w.-Ecke von Hoch-Afrika gegenüber, auf der Westseite
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TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]