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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 32

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
32 Das Altertum. Auch in der Mathematik, der Astronomie und Zeitrechnung hatten die Chinesen Kenntnisse, ohne aber weitere Fortschritte zu machen. 2. Sehr ausgebildet ist bei den Chinesen die Sch reib eknnst, ja sie ist so verwickelt, daß die geistige Bildung dadurch nicht gefördert, sondern vielmehr gehindert wird. Die Sprache der Chinesen besteht namlrch aus 450 unveränderlichen Wurzelsilben, aus denen durch Zusammensetzung etwa 1200 Worte gebildet sind, die wieder beim Ans-sprecheu verschieden betont werden, so daß ein Wort oft 30—40 verschiedene Bedeutungen hat, je nachdem es ausgesprochen wird. Der Schriftzeichen sind es aber mehr denn 80 000. Es lernt nun jeder so viel er braucht, und nur wenige sind der Schrift vollständig kundig. Die geistige Bildung ist überhaupt nur eine sehr beschränkte, denn der Staat bestimmt die Art und deu Inhalt des Unterrichts, läßt die nötigen Bücher machen, unterwirft die Gelehrten einer Reihe von Prüfungen, von denen keine überschritten werden darf, und regelt so die Wißbegierde nach einer Menge unwandelbar bestehender Vorschriften. 3. Der Handel im Innern von China war immer beträchtlich und wird hauptsächlich durch die zahlreichen Flüsse, durch künstliche Kanäle und gnt gepflasterte Straßen vermittelt. Auch die Lastwagen zum Transport der Waaren sind eine Erstndnng der Chinesen, die nicht lange nach Christi Geburt fällt. Die hauptsächlichsten Handelsartikel sind Thee, Salz, Reis, Baumwolle, Seide, Leinwand, Wollegewebe, Zucker, Getreide, Bauholz, Rindvieh, Pferde, Tierfelle und Pelzwerk. Ganz besonders schwunghaft wird der Seidenhandel betrieben. Die chinesischen Bauern kleideten sich schon in Seide und schliefen in seidenen Betten, als die ersten Europäer ihr Land betraten. Da es in einem so großen Reiche Länder des heißen wie des kalten und des gemäßigten Klimas gibt, von denen jedes seine eigentümlichen Produkte (Erzeugnisse) hat, welche die Provinzen untereinander austauschen können, so ist der Binnenhandel sehr großartig. Dagegen war der Handel nach außen begreiflich unnötig, da alle Bedürfnisse aus dem eigenen Lande bezogen werden konnten, und deshalb auch verboten. 4. Die chinesische Mauer sollte dazu dienen, das Reich gegen die Bewohner des Hochlandes im Norden zu schützen. Sie ist über 1300 km lang, zieht über Gebirge, vou denen eines 1500 m hoch ist, und auf Stützmauern über Flüsse. An vielen Orten zwei- und dreifach, besteht sie aus einem durchschnittlich 11 m hohen Erdwall, der auf einem über 1 m hohen Unterbaue von Granit ruht und an den Seiten mit einer 1 m starken Mauer von Backsteinen bekleidet ist. Von 2 zu 2 m sind Schießscharten angebracht, und alle 200—300 Schritte ragen 13 m hohe Türme hervor. An einzelnen Punkten erreicht die Mauer eine Höhe von 26 m, an einem sogar von 38 m. Im Jahre 214 v. Chr. wurde sie begonnen , bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. daran gearbeitet, erhielt aber erst im 7. Jahrhundert ihre jetzige Ausdehnung. Gegen Korea hin hängt sie mit einem 800 km langen Pfahlwerk zusammen. 5. Die eingebornen Chinesen bekennen sich der großen Mehrzahl nach zur Religion des Fohi, der sich später mit dem Buddhaismus vermischte, wie er in Indien einheimisch ist. Dieses seinem Wesen nach der Urreligion nahestehende Bekenntnis kennt Einen Gott, hat einen eigenen Gottesdienst, Tempel, Opfer und Priester (Bonzen, d. i. Fromme). Es ist aber durch menschlichen Aberwitz und Eigennutz greulich entstellt. Deshalb standen zwei Männer auf, welche reinere Religionsbegriffe verbreiten wollten. Das waren La-o-tse und 50 Jahre nach ihm Kong-

2. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 430

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
430 107. Der Walfisch und der Delphin. Hamburger und die Schleswig-Holsteiner, jetzt mehr für die Engländer und die Amerikaner. Ein mittelmäßiger Walfisch liefert gegen 170 Hektoliter Thran aus seinem Speck und eine Menge Fischbeinplatten von den Barten, jede gegen 4 in lang, welche zusammen etwa 25 Zentner wiegen. Die Därme und Häute des Walfisches dienen den Eskimos zu Kleidern und Fensterscheiben, die Knochen zu Harpunen, Schlitten, Bootrippen und zu Stützen der Zelte. Die großen Unterkieferknochen benutzt man in den nordischen Gegenden zu Wehrsteinen an den Straßen. Die Sehnen spaltet man zu Fäden und benutzt sie als Zwirn, um damit die Häute an den Booten und Zelten zusammenzunähen. Aus den Haaren der Barten dreht man Schnüre und Seile. Thran und Fischbein kommen in den Handel. Da aber der Walfisch jährlich nur ein Junges gebärt und sowohl durch seine Größe, als durch seinen Wasserstrahl sich leicht verrät, so ist er im Norden schon seltener geworden, während in dem größeren südlichen Polarmeer'doch noch jährlich 10000 Stück getötet werden. ^ h An den deutschen Küsten lebt er nicht; höchst selten strandet er an den- selben, wenn er weit verschlagen wurde; allein ein kleineres Säugetier von ähnlichem Bau, der Delphin oder Tümmler, wird oft in den deutschen Ge- wässern gefangen. Der Delphin lebt in mehreren Arten in allen Meeren um Europa. Er hat nur ein Spritzloch auf dem Scheitel und einen auffallend langen, schnabel- artigen Mund, der mit einer Menge von scharfen Zähnen bewaffnet ist. idie Schnelligkeit und Kraft seiner Bewegungen ist außerordentlich. Er folgt oft scharenweise den Schiffen nach und wird wegen der dicken Specklage unter der nackten Haut häufig gefangen. Seine Sinneswerkzen ge, Gesicht und Gehör, sind außerordentlich scharf, daher die Sage, daß er Musik liebe und sehr gelehrig sei. Bohner.

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 448

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
448 122. Die Polypen oder Korallentiere. Die Riesenmuschel, welche bis iy2 Meter Durchmesser erlangt und deren Fleisch genügt, um 40 Menschen auf einmal zu sättigen, hat eine Schale von 500 Pfund Gewicht, und der Muskel, mit welchem sie wie alle Muscheln ihre Klappen schließt, ist im stände, einem Manne den Arm zu zerquetschen. Die Fäden, mit welchen die Pfahlmuschel im Kieler Hafen an die Pfähle sich heftet, werden bei einer anderen Muschel im italienischen Meere so reichlich und so fein, daß man köstliche Gewebe daraus fertigt. Das wertvollste Produkt dieser Tiere aber sind die Perlen, welche, in einer tellergroßen Muschel in den warmen Gegenden erzeugt, am schönsten bei der Insel Ceylon und an der Landenge von Panama gefischt werden. Diese kleinen, runden Körnchen haben durch ihren Glanz den Wert von Edelsteinen, so daß einzelne Perlen, die sich durch ihre Größe auszeichnen, schon mit mehr als 3oo 000 Mark bezahlt sind. Die Taucher, welche ihr Leben und ihre Gesundheit bei dem Fischen dieser Schätze opfern müssen, haben aber doch nur geringen Lohn davon. Die Perle ist für wenige Reiche aufgespart, aber die Muschel, in welcher sie gesunden wird, ist dick und schwer und kann zu zahlreichen Dingen ver- arbeitet werden, die sich in Glanz und Ansehen den Perlen nähern. Man Steinbezwinger. Felsbewohner. nennt diese Masse Perlmutter, und sie ist durch Hilfe der Perlensischerei so reichlich vorhanden, daß allein nach Hamburg im Jahre 1855 20 Millionen Pfund davon konnten eingeführt werden. Fast alle zweischaligen Muscheln pflegen sich in den Sand und Schlamm einzubohren, viele aber bohren sich selbst in die härtesten Felsen. Eine trägt davon den Namen Felsbewohner, eine andere den Namen Steinbezwinger. Beide gleichen in ihrem Ansehen völlig den anderen Muscheln; die letztere ist der Pfahlmuschel verwandt und wird in Venedig, wo sie die steinernen Hafen- bollwerke zerstört, mit großer Vorliebe gegessen. Gefährlicher für den Menschen sind aber die Holzbohrmuscheln, die man ihrer wurmförmigen Gestalt wegen Bohrwürmer nennt. Diese kleinen und doch dem Menschen so gefährlichen Tiere vernichten vielleicht mehr Millionen des echtesten Wertes, als die nutz- lose Perle Tausende eines eingebildeten Wertes einbringt; denn indem sie Boll- werke und Schleusen der Häfen und der gefährdeten Marschländer zerstören, untergraben sie die unentbehrlichsten aller großen Bauwerke, und indem sie die Schiffe zernagen, zwingen sie den Menschen, das schon ohnedies kostbare Schiff für die Seereise noch mit einem kupfernen Panzer zu umgeben. Meyn. 122. Die Polypen oder Korallentiere. Aus weicher Gallerte gebildet, scheibenförmig gestaltet, sternförmig gezeichnet und durch bewegliche Anhängsel in sternförmiger Ordnung geschmückt, schwimmen in allen offenen Meeren die grossen Quallen frei umher, während kleinere Tiere gleicher Gestaltung mit inneren steiner-

4. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 453

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
126. Der Theestrauch. 453 125. Der Kaffee. or 300 Jahren wußte in Europa kein Mensch etwas vom Kaffee, und jetzt braucht dieser Erdteil jährlich über 300 Millionen Pfund, mehr, als alle übrigen Teile der Erde zusammengenommen. Der beste Kaffee kommt jetzt immer noch aus dem südlichen Arabien, besonders ans der Umgegend von Mokka. Im Jahre 1690 brachten die Hollän- der den 2 bis 3 Meter hohen Baum nach ihren ostindischen Kolonieen. Einige Jahre später wußte sich ein Franzose ein Bäum- chen zu verschaffen, das er während einer langen Seereise mit größter Vorsicht pflegte und aus der Insel Martinique anpflanzte. Jetzt sind auch auf allen anderen westindi- schen Inseln Kaffeepflanzungcn angelegt. Da stehen die Bäume nach der Schnur in regelmäßigen Vierecken. Die Blätter sind immergrün, länglich-rund, glänzend, leder- artig; die aus den Blattwinkeln büschelweis entspringenden, wohlriechenden Blüten, den Holunderblüten ähnlich, haben eine etwa zolllange, trichterförmige Krone und gewäh- ren einen sehr freundlichen Anblick, beson- ders da der Baum 8 Monate hindurch blüht und stets Blumen und Früchte zugleich trügt. Diese bilden eiförmige, 1 cm lange, fleischige, innen mit einer pergamentartigen Haut ausgekleidete, zweifächerige Beeren, die in ihrer dunkel scharlachroten Farbe unsern Kirschen gleichen. In jedem Fache liegt ein Samenkorn, die flache, mit einer Mittelfurche versehene Seite ist nach innen, die gewölbte nach außen gekehrt. Die reifen Beeren werden abgepflückt und an der Sonne getrocknet; dann scheidet man die Körner oder Bohnen auf besonders eingerichteten Mühlen von dem roten Fleische. Runkwitz. 126. Der Theestrauch. er Thee ist kein solcher Weltbürger geworden, wie der Kaffee, der sich in jede Küche und auf jede Ofenbank drängt, sondern ein gar vornehmer Vetter desselben, der nur gewählte Gesellschaften besucht. Der Theestrauch gedeiht recht nur in seinem Vaterlande China und in Japan, wohin ihn chinesische Mönche verpflanzt haben. Anderswo wurde er auch angebaut, allein die feinen Zungen finden ihn grob und ohne Duft. Was für ein vornehmes Gewächs er ist, zeigt sich darin, daß man erst im dritten Jahre seine Blätter benutzen kann, und daß man schon im siebenten seine Sträucher wieder umhauen und neue setzen muß. In der Zwischenzeit will er mit Ölkuchen und trocknen Sardellen gedüngt und mit km Safte des Senfsamens begossen werden. — In China und Japan ist der Thee seit mehr

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 453

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
126. Der Theestrauch. 453 125. Der Kaffee. Vor 300 Jahren wußte in Europa kein Mensch etwas vom Kaffee, und jetzt braucht dieser Erdteil jährlich über 300 Millionen Pfund, mehr, als alle übrigen Teile der Erde zusammengenommen. Der beste Kaffee kommt jetzt immer noch aus dem südlichen Arabien, besonders aus der Umgegend von Mokka. Im Jahre 1690 brachten die Hollän- der den 2 bis 3 Meter hohen Baum nach ihren ostindischen Kolonieen. Einige Jahre später wußte sich ein Franzose ein Bäum- chen zu verschaffen, das er während einer langen Seereise mit größter Vorsicht pflegte und auf der Insel Martinique anpflanzte. Jetzt sind auch auf allen anderen westindi- schen Inseln Kaffeepflanznngen angelegt. Da stehen die Bäume nach der Schnur in regelmäßigen Vierecken. Die Blätter sind immergrün, länglich-rund, glänzend, leder- artig; die aus den Blattwinkeln büschelweis entspringenden, wohlriechenden Blüten, den Holunderblüten ähnlich, haben eine etwa zolllange, trichterförmige Krone und ge- währen einen sehr freundlichen Anblick, be- sonders da der Baum 8 Monate hindurch blüht und stets Blumen und Früchte zugleich trägt. Diese bilden eiförmige, 1 cm lange, fleischige, innen mit einer pergamentartigen Haut ausgekleidete, zweifächerige Beeren, die in ihrer dunkel scharlachroten Farbe unsern Kirschen gleichen. In jedem Fache liegt ein Samenkorn, die flache, mit einer Mittelfurche versehene Seite ist nach innen, die gewölbte nach außen gekehrt. Die reifen Beeren werden abgepflückt und an der Sonne getrocknet; dann scheidet man die Körner oder Bohnen ans besonders eingerichteten Mühlen von dem roten Fleische. Runkwitz. 126. Der Theestrauch. er Thee ist kein solcher Weltbürger geworden, wie der Kaffee, der sich in jede Küche und auf jede Ofenbank drängt, sondern ein gar vornehmer Vetter desselben, der nur gewählte Gesellschaften besucht. Der Theestrauch gedeiht nur recht in seinem Vaterlande China und in Japan, wohin ihn chinesische Mönche verpflanzt haben. Anderswo wurde er auch angebaut, allein die feinen Zungen finden ihn grob und ohne Duft. Was für ein vornehmes Gewächs er ist, zeigt sich darin, daß man erst im dritten Jahre seine Blätter benutzen kann, und daß man schon im siebenten seine Sträucher wieder umhauen und neue setzen muß. In der Zwischenzeit will er mit Ölkuchen und trocknen Sardellen gedüngt und mit dem Safte des Senfsamens begossen werden. — In China und Japan ist der Thee seit mehr

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 482

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
482 147. Das Eisen. Dadurch erhält die Bernsteinfischerei, welche mehr große Stücke ansgiebt, eine noch höhere Bedeutung, als die Gräberei. Wenn nämlich das Meer im Sturme größere, also tiefer reichende Wellen schlägt, wühlt es seinen Boden auf und reißt den Blasentang daraus los, der sich mit seiner Saugwurzel auf Steinen festgesogen hat und die kleineren und leichteren derselben mit sich nimmt. Von allen Steinen am Meeresgrunde ist nun seiner geringen Eigenschwere wegen der Bernstein am leichtesten beweglich, daher der Tang vorzugsweise Bernstein an den Strand schleppt und in dortiger Gegend das Bernsteinkraut genannt wird. In den kalten Herbststürmen müssen die abgehärteten Bewohner dieser Küste, oft bis an die Brust im Wasser stehend und von den höheren Wellen überflutet, mit kleinen Netzen den Bernstein fangen und nach dem Sturm mik ihren Booten hinausfahren, um die größeren Stücke, die sich zwischen Stein- blöcken des Meeresgrundes festgeklemmt haben, heranfzustechen. Die Gräberei giebt jährlich höchstens 30 000 Pfund, die Fischerei dagegen über 100 000 Pfund, und gegenwärtig wird von einem Handelshaus in Memel der flache Grund des kurischen Haffs mit Hilfe von 12 Dampfbaggern und 3 Handbaggern durchsucht, und liefert noch etwa 70 000 Pfund. Die meisten großen Stücke wandern für edle Schmncksachen nach dem Orient und werden daselbst oder in Danzig und Paris verarbeitet, die kleinsten und alle verunreinigten Stücke werden zu Räucherpulver oder zu einem köst- lichen Malerlack verbraucht, aber mehr als die Hälfte des Ganzen wird zu sogenannten Korallen, das heißt rohen Perlen, verwendet, welche bei allen wil- den Völkern Afrikas, Ostasiens und der Südseeinseln stets willige Käufer finden. Oft ist der Bernstein mit Stücken Rinde und braunkohlenähnlichem Holze verwachsen, daß man erkennt, er sei wie ein Harz ans den Bäumen geflossen. Wie noch heute an flüssigen Harzen sind Blätter und Moose, ja, selbst kleine Tiere, namentlich Insekten, ans ihm hasten geblieben und überlaufen, so daß sie jetzt wie in einem klaren Glase mit ihren feinsten Teilen aufbewahrt sind. Alle diese Tiere und Pflanzen leben nicht mehr ans der Erde, und da der Reichtum im Bernstein so groß ist, daß man z. B. schon mehr als 200 ver- schiedene Arten Spinnen, die sämtlich seitdem von der Erde verschwanden, darin erkannt hat, so hat man fast eine ganze Naturgeschichte des Waldes herstellen können, welcher den Bernstein lieferte und ersichtlich den Rand des benachbarten finnischen Meerbusens nicht bloß als ein Küstenwald, sondern auch als ein höher aufsteigender Gebirgswald umsäumte. Es giebt keinen Stein, der in alle Gebiete des menschlichen Wissens, in die Naturlehre und die Chemie, die Natur- geschichte der Jetztwelt und der Vorwelt, ja, in die Geschichte und Geographie so bedeutsam hineinragt, als der Bernstein, den man in jeder Beziehung mit Fug den preußischen Edelstein nennen kann. Meyn. 147. Das Eisen. ^7>e ersten Werkzeuge, deren sich der Mensch bediente, waren sicherlich harte, in ihrer Gestalt zum Schneiden, Sägen, Schöpfen und dergleichen von der Natur dargebotene Muscheln. Nach und nach lernte der Mensch mit deren Hilfe aus Knochen, Horn und Holz sich bessere Geräte schaben, immer aber

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 430

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
430 107. Der Tdalftfcf? und der Delphin. Hamburger und die Schleswig-Holsteiner, jetzt mehr für die Engländer und die Amerikaner. Ein mittelmäßiger Walfisch liefert gegen 170 Hektoliter Thran aus sei- nem Speck und eine Menge Fischbeinplatten von den Barten, jede gegen 4 in lang, welche zusammen etwa 25 Zentner wiegen. Die Därme und Häute des Walfisches dienen den Eskimos zu Kleidern und Fensterscheiben, die Knochen zu Harpunen, Schlitten, Bootrippen und zu Stutzen der Zelte. Die großen Unterkieferknochen benutzt man in den nordischen Gegenden zu Wehrsteinen an den Straßen. Die Sehnen spaltet man zu Fäden und benutzt sie als Zwirn, um damit die Häute an den Booten und Zelten zusammenzunähen. Aus den Haaren der Barten dreht man Schnüre und Seile. Thran und Fischbein kom- Da aber der Walfisch jährlich nur ein Junges gebärt und sowohl durch seine Größe, als durch seinen Wasserstrahl sich leicht verrät, so ist er im Norden schon seltener geworden, während in dem größeren südlichen Polarmeer doch noch jährlich 10000 Stück getötet werden. An den deutschen Küsten lebt er nicht; höchst selten strandet er an den- selben, wenn er weit verschlagen wurde; allein ein kleineres Säugetier von ähn- lichem Bau, der Delphin oder Tümmler, wird oft in den deutschen Gewässern gefangen. Der Delphin lebt in mehreren Arten in allen Meeren um Europa. Er hat nur ein Spritzloch auf dem Scheitel und einen auffallend langen, schnabel- artigen Mund, der mit einer Menge von scharfen Zähnen bewaffnet ist. Die Schnelligkeit und Kraft seiner Bewegungen ist außerordentlich. Er folgt oft scharenweise den Schissen nach und wird wegen der dicken Specklage unter der nackten Haut häufig gefangen. Seine Sinneswerkzenge, Gesicht und Gehör, sind außerordentlich scharf, daher die Sage, daß er Musik liebe und sehr gelehrig sei. Bohner.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 448

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
448 122. Die Polypen oder Korallentiere. Die Riesenmuschel, welche bis l1/* Meter Durchmesser erlangt und deren Fleisch genügt, um 40 Menschen auf einmal zu sättigen, hat eine Schale von 500 Pfund Gewicht, und der Muskel, mit welchem sie wie alle Muscheln ihre Klappen schließt, ist imstande, einem Manne den Arm zu zerquetschen. Die Fäden, mit welchen die Pfahlmuschel im Kieler Hafen an die Pfähle sich heftet, werden bei einer anderen Muschel im italienischen Meere so reich- lich und so fein, daß man köstliche Gewebe daraus fertigt. Das wertvollste Produkt dieser Tiere aber sind die Perlen, welche, in einer tellergroßen Muschel in den warmen Gegenden erzeugt, am schönsten bei der Insel Ceplon und an der Landenge von Panama gefischt werden. Diese kleinen, runden Körnchen haben durch ihren Glanz den Wert von Edelsteinen, so daß einzelne Perlen, die sich durch ihre Größe auszeichnen, schon mit mehr als 300 000 Mark bezahlt sind. Die Taucher, welche ihr Leben und ihre Gesundheit bei dem Fischen dieser Schätze opfern müssen, haben aber doch nur geringen Lohn davon. Die Perle ist für wenige Reiche aufgespart, aber die Muschel, in welcher sie gefunden wird, ist dick und schwer und kann zu zahlreichen Dingen ver- arbeitet werden, die sich in Glanz und Ansehen den Perlen nähern. Man Stembezwinger. Felsbewohner. nennt diese Masse Perlmutter, und sie ist durch Hilfe der Perlenfischerei so reichlich vorhanden, daß allein nach Hamburg im Jahre 1855 20 Millionen Pfund davon konnten eingeführt werden. Fast alle zweischaligen Muscheln pflegen sich in den Sand und Schlamm einzubohren, viele aber bohren sich selbst in die härtesten Felsen. Eine trägt davon den Namen Felsbewohner, eine andere den Namen Steinbezwinger. Beide gleichen in ihrem Ansehen völlig den anderen Muscheln; die letztere ist der Pfahlmnschel verwandt und wird in Venedig, wo sie die steinernen Hafen- bollwerke zerstört, mit großer Vorliebe gegessen. Gefährlicher für den Menschen sind aber die Holzbohrmuscheln, die man ihrer wurmförmigen Gestalt wegen Bohrwürmer nennt. Diese kleinen und doch dem Menschen so gefährlichen Tiere vernichten vielleicht mehr Millionen des echtesten Wertes, als die nutz- lose Perle Tausende eines eingebildeten Wertes einbringt; denn indem sie Boll- werke und Schleusen der Häsen und der gefährdeten Marschländer zerstören, untergraben sie die unentbehrlichsten aller großen Bauwerke, und indem sie die Schiffe zernagen, zwingen sie den Menschen, das schon ohnedies kostbare Schiff für die Seereise noch mit einem kupfernen Panzer zu umgeben. Meyn. 122. Die Polypen oder Korallentiere. Aus weicher Gallerte gebildet, scheibenförmig gestaltet, sternförmig gezeichnet, und durch bewegliche Anhängsel in sternförmiger Ordnung geschmückt, schwimmen in allen offenen Meeren die grossen Quallen frei umher, während kleinere Tiere gleicher Gestaltung mit inneren steiner-

9. Schulgeographie - S. 63

1882 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 16. Die afrikanischen Länder. 63 1. Die Küste gegenüber von Madagaskar wird von den Portu- g i e s e n in Anspruch genommen, ist aber zu ungesund für Europäer, von denen selbst im Hauptort, der Juselstadt Mozambique [moßarnbtk], an der engsten Stelle des von Mavagaskar trennenden Kanals, deshalb nur ganz wenige wohnen. 2. Die Sansibar-Küste steht unter einem arabischen Herrscher (Sultan); seine Residenz, Sansibar, an einem trefflichen Hafen der Insel gl. N. vor der Küste, ist mit ungefähr 1 Ht. E. die größte Stadt Afrikas außerhalb der nördlichen Gestadeländer, denn es sammeln sich hier arabische, indische und europäische Händler, um afrikanische Erzeugnis^, besonders Elfenbein zu kaufen. Noch vor kurzem war Sansibar auch ein Hanptsklavenmarkt für die Asiaten; die Araber zogen um diesen Markt zu versorgen tief in das südafrikanische Binnenland und raubten ganze Dörfer für ihren Menschenhandel aus. Jetzt ist die rasch erblühte Großhafenstadt vor der sansibarischen Küsteneinbiegung Ausgangsort für friedlichen Handelsver- kehr nach der Gegend der großen Seeen (alle zum Tausch bestimmten oder einge- tauschten Waaren auf den Köpfen getragen, weil Lasttiere zwischen dem 8. n. und s. Parallelkreis das Klima nicht aushalten; daher stets langgereihte Karawanen 1 von Trägern für diesen Handel nöthig). Von hier sind auch iu neuster Zeit die For- scher ms Innere gedrungen, der erfolgreichste von ihnen, der Nordamerikaner Stanley [startlc], gelangte jüngst ein erstes Mal auf unerschrockenem Durchzug von hier bis zur Kongo - Mündung quer durch das Land der Bantn stäntu^-Völker d. h. der südafrikanischen Neger. 3. Das Somal ssömatj-Land, das Osthorn Afrikas bis zur Straße Bab- el-mandeb^, den Eingang ins rote Meer, bewohnt von den kräftigen, aber mordlustigen Somal. 3. Die beiden Guinea-Küsten, wurden erstrebt von den Euro- päern, seit die portugiesischen Entdecker im 15. Jahrhundert an der von Oberguinea Gold bei den Eingebornen gefunden hatten, und nach- mals zur Beschickung der Sklavenmärkte des benachbarten Amerika; jetzt daselbst meist nur kleine Faktoreien ^ der Händler, um Palmöl einzutauschen; die Küsten schrecken durch ihre Fieberluft größere euro- päische Siedelungen zurück. 1. Die Niederguinea-Küste haben s. von der Mündung des Kongo die Portugiesen iuue, benutzen aber nur die Provinz Angola imit der Hauptstadt Loanda) als Berbrecherkolonie (portugiesisches Cayenne). Das ganze dahinter gele- gene Kongogebiet ist noch der Raum freier Bantn - Völker, die trotz ihres Kaum- balismus 4 und ihrer an Urzeit erinnernden Feindschaft gegen jeden Fremden in gnt gebauten, langzeiligen Dörfern wohnen, durch Schmiederei und Schnitzerei sich aus- zeichneu, ja ganze Kriegsflotten langer Ruderböte auf dem Kongo und seinen gewal- tigen Nebenströmen im Kriegsfall erscheinen lassen. — An der ferneren Küste ist die Gegend am Gabun [gabün], einem kleinen La Plata, dicht n. vom Äquator, französisch; sonst nur vereinzelte Faktoreien der Niederländer, Deutschen (nament- lich Hamburger) und Briten, um außer Elfenbein und ölhaltigen Erdnüssen (Ära- chiden) die zu einer orangeroten Salbe erstarrende Saftmasse der Ölpalmenpflauinen" einzuhandeln: mitunter wohnen dabei die Europäer aus einem Hulk d. h. einem abge- 1) Ein sonst nur für die Gesellschaften der Wüstenreisenden gebrauchter Ausdruck. 2) d. h. im Arabischen Thor der Thränen, bezogen auf die gefährliche Fahrt durch das klippenreiche rote Meer. 3) Eine Faktorei ist eine Niederlassung (oft nur ein einzelnes Haus), angelegt um Waaren aufzuspeichern und Handel zu treiben im fremden Land für ein beimi- sches Kaufhaus. 4) Menschenfrefferei. 5) Zur Seifen- und Kerzenfabrikation verwendet.

10. Schulgeographie - S. 64

1882 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
64 Iv. Afrika, takelten, vor der Küste festgeankerten Schiff, das ihnen zugleich als Waarenlager dient, denn die Seebrise verweht das Fiebermiasma 1 und kühlt. 2. Die Oberguineaküste, von den Morastflächen des immer weiter vorwachfenden Niger-Delta bis zur Küste von Sierra Leonen An letzterer wie in der Mitte des ganzen Küstenzugs (vor dem Lande der kriegerischen Aschanti- Neger) englische Besitzungen; sonst wieder nur ^Faktoreien, besonders für Palm- ölhaudel (die Mündungsarme des Niger deshalb „Ölflüsse" genannt). Die Neger- staaten dieser Küste, zu welcher der Islam nicht gelangte, berüchtigt durch ihre Despotie 2; die schwarzen Zwingherrn machen ihren Wohnsitz regelmäßig zur weitaus größten Ansammlung ihrer Unterthanen, daß einige dieser Residenzen aus dörflichen Hütten gegen 1 Ht. zählen sollen, feiern aber ihre Hoffeste mit gräßlichen Menschenschlächtereien, so im Staate Dahome [dcchoine] w. des Nigerdeltas. Wo die Küste weiter w. den S.-Vorsprung beim Kap Palmas macht, wohnen die Kru- Neger, wichtig für die gauze tropische W. - Küste Afrikas, weil sie von allen Negern allein (wegen Armut ihrer Heimat) sich auf die Schiffe und in die Faktoreien der Europäer zu verdingen pflegen, wo sie tüchtige Dienste leisten. 4. Der Sudan vom äußersten W. des Festlands bis gegen den Nil im O Der W, hat im Gebiet des dem atlantischen Ocean zufließenden Flußpaares Senegal und Gambia [gambia] sowie in dem des Niger und seines großen ö. Nebenflusses, des Binue [btttue], tropisch üppigen Pflanzenwuchs und noch viel Wald; offener wird die Gegend im D., wo der Boden ebener ist und sich von der großen Regen- quelle, dem Guinea-Busen, entfernt. Nach der Sahara zu findet beider- seits ein allmählicher Übergang durch einen Steppengürtel statt. Die ziemlich zahlreichen Bewohner bauen Getreide, Baumwolle, Indigo, treiben Rinderzucht, Gewerbe und Handel, sind durch den Islam an Ordnung und Frieden mit anderen Moslim4 auch fremder Abkunft (freilich auch vielfach an fanatischen ^ Christenhaß) gewöhnt und verstehen meist die allgemeine nordafrikanische Verkehrssprache, das Arabisch. 1. Hoch-Sudau. Hier haben sich von N. her mohammedanische Fnlbe (d. h. Hellbraune) oder Fellata [fetlätci] unter die Negerstämme gedrängt und sich teilweise mit ihnen vermischt; sie sind gewerbfleißig und thatkräftiger als die Neger, wodurch sie Begründer neuer Staaten wurden, die doch überwiegend von Negern bewohnt werden. In Senegambien (zwischen Senegal und Gambia) und bis an die Küste von Sierra-Leone haben die Franzosen Besitzungen mit der Haupt- stadt St, Louis [ßing-tni] an der Senegal-Mündung! auch hier Anbau der Erd- miß, deren feines Öl nach Marseille verschifft wird, um dem Provencer Öl znge- setzt zu werden. Am Senegal-Ufer Wälder der feinblättrigen Gummi-Akazie, deren Harz als Klebgummi (sogenanntes Gummi arabicum) in Handel kommt. Schon im Übergangsland zur Sahara, etwas abseits vom l. Ufer des Niger, wo er seinen nörd- lichsten Bogen beschreibt, Tim buk tu, eiue kleine, aber wichtige Handelsstadt, weil sie für die Karawanen von der N. -Küste und der W,-Sahara von allen Städten des innern Hoch-Sudan am nächsten erreichbar ist und auf beiden Schenkeln des Niger 1) Miasma heißt Anstecknngsstoff. 2) d. h. Löwengebirge. 3) d. h. herrische Fürstengewalt. 4) d. h. im Arabischen Gläubige (an Mobammed und den Koran [forätt], die Bibel des Islam, Glaubende), 5) Fanatismus ist die zu leidenschaftlicher Gebässigkeit gegen Andersgläubige gesteigerte Anhänglichkeit an den eigenen Glauben.
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