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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 190

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
190 Zustände unseres Volkes von der Zeit Konrads I. Auf den Ritterburgen finden wir nach den Schilderungen der Helden- und Rittergedichte das warme Bad als den unentbehrlichsten und erquicklichsten Genuß des Hauses dargestellt. Als eine besondere Steigerung des Genusses galt es, das Bad mit Rosen dicht zu bestreuen. Auch in den Städten wurde mit dem ersten Aufblühen des bürgerlichen Lebens ein Gebrauch der künstlichen Bäder allgemein und bald ein unentbehrliches Bedürfnis und eine der Hauptfröhlichkeiten. 5. Speise und Trank. Die Ernährungsweise damaliger' Zeit ist von der unserigen nicht allzusehr verschieden, wenn auch die Sitten und Gebräuche beim Essen und Trinken sich vielfach geändert haben. Wohl war manches, was uns heute ganz unentbehrlich scheint, wie Reis und Kartoffeln, selten oder gar nicht vorhanden, auch fehlten die warmen Getränke, wie Kaffee, Thee und Schokolade; aber doch lieferten die Herden Fleisch, der Wald Wildbret in Menge, die Flüsse Fische, die Felder Korn, auch die Ferne brachte Gewürze mancherlei Art. Wenn auch die Gärten Gemüse darboten, und Erbsen, Linsen, Hirse, auch Kraut, Kohl und Rüben ein notwendiges Erfordernis einer bürgerlichen Haushaltung waren, so bildete doch das Fleisch immer den Mittelpunkt der Mahlzeit, und dessen Genuß spielte eine weit größere Rolle als heutzutage. Auf der Tafel der Vornehmen pflegte vor allem der riesige Wildbraten, am Spieß bei hellem Feuer geröstet, das ganze Mittelalter hindurch zu prangen. Frisches Fleisch war stetiges Bedürfnis; um so schmerzlicher empfand man die Winterzeit, wo außer Wild, das der Wald gewährte, die Hausfrau in der Regel nur Salzfleisch auf die Tafel bringen konnte. Merkwürdig ist es, daß manche Tiere gegessen wurden, die man heute durchaus verschmäht. Im 13. Jahrhundert wurden Kraniche, Störche, Schwäne, Lerchen, selbst Krähen sehr gern gegessen, zumal der Reiher war sehr beliebt. Als Leckerbissen ersten Ranges galt der Pfauenbraten, der in feiner Federzier die königliche Tafel schmückte, bis man ihn später ebenso wie den Kranichbraten als hart und unverdaulich zu betrachten anfing. Außer diesen dursten Wildenten, Fasane, Regenpfeifer, Taucher und Rebhühner auf einer wohlbesetzten Tafel nicht fehlen. Für Hühner, die wie alle anderen Vögel ant Spieße gebraten wurden, hatte man eine große Vorliebe; jede Burg pflegte mit diesem Federvieh wohl ausgerüstet zu sein, um bei Belagerungen oder in Zeiten des Mangels die nötigen Bedürfnisse zu befriedigen. Weniger werden Gänse und Tauben auf höfischen Tafeln erwähnt. Auffallenderweise verschmähte man auch nicht das Fleisch
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