C. Westeuropa. Ii. Großbritannien. 125
Dabei wandern jährlich c. lk Mill. Menschen aus, die nur z. Th. durch
Einwanderung ersetzt werden. Am stärksten die Auswanderung aus
Irland, das sich in bedrückter Lage befindet. Dort hat die Bevölkerung seit
40 Jahren um fast 3 Mill. abgenommen.
Der Abstammung nach die Mehrzahl Engländer, allmählich durch
Vermischung von Kelten, Romanen, Angelsachsen, Dänen und Normannen
entstanden. Reine Kelten jetzt kaum 3 Mill. stark: Kymren in Wales
(= Welschland, da die Kelten durch die einwandernden Sachsen als Wilsche
d. h. Fremde bezeichnet wurden), Gaelen oder Ersen in Hochschottland und
Irland '). Auch sonst das keltische Blut im gebirgigen Westen Englands stark
vertreten.
Ihrer gesammten Bildung nach sind die Engländer Germanen, doch
dem praktischen Leben energischer zugewandt als andere Germanen. Sie sind
meist groß und schlank (die Landleute aber großenteils untersetzt
gebaut wie die Niedersachsen); die meisten kräftig in Folge der derben Kost
und starker Bewegung^). Sie besitzen meist klaren und richtigen Verstand,
scharfe Beobachtungsgabe^), und weiches Gemüth, das sich iu der
Liebe zur Natur und zum Landleben, der edlen Gestaltung des
Familienlebens, der religiösen Gesinnung, die freilich oft nur auf
Aeußeres gerichtet ist, vor Allem in sprudelndem Humor*) zu erkennen
gibt; besonders achtnngswerth ihr C h a r a k t e r entwickelt: sie sind w i l l e il s st a r k,
halten zäh an Errungenem fest und bewahren daher auch geschichtlich Ge-
wordenes, Sitten und Einrichtungen, selbst in den Formen, treuer als andere
Völker'); sie verbinden Freiheits- und Unabhängigkeitssinn mit strengstem
Rechtssinn und Gehorsam gegen die Gesetze und achten daher oft
auch die Rechte andrer Völker in hohem Grades; meist sind sie ernst und
Zu § 241. i) Sie zerfallen nach diesen Ländern wieder in zwei Hauptzweige.
2) Lieblingsspeisen und -getränke: Beefsteak, Roastbeef, Hammelrippen, Plumpudding,
Porter und Ale; im Seeleben spielt der Grog, bei Kelten und Iren der Whiskey (Brannt-
wein) eine große Rolle. Wie diekost stehn auch die nationalen Spiele die mit viel
Bewegung verbunden sind, in Zusammenhang mit dem Klima, so das Boxen, dem
alten griechischen Faustkampf ähnlich — Boxer und Faustkämpfer ähnlich diätetisch vor-
gebildet — neuerdings in Folge der Maßnahmen der Regierung mehr und mehr ver-
schwindend, Rudern, namentlich Wettrudern, Wettrennen, Fuchsjagden und das
anstrengende Crick et spiel. Merkwürdig die Lust am Wetten bei allen Kampfspielen
(Hahnenkämpfe!».
3) Ihre Phantasie nur auf einzelnen Gebieten bedeutend. In den bildenden
Künsten und der Musik zeigen sie wenig schöpferisches Genie, während sie dieselben doch
sehr lieben. Ausgezeichnetes haben sie dagegen in der Architektur und fast allen Zweigen
der Poesie geleistet. Mangel an Erfindungsgabe zeigt sich bei ihnen wie bei andern
nordischen Völkern auch darin, daß so oft dieselben Namen wiederkehren. Aber die
Schiffe, der Gegenstand lebhafter Sorge, erhalten oft recht schöne Namen.
*) Dieser Humor, iu einer reichen Litteratur niedergelegt, wird durch die unfrei-
willige Komik der vielen englischen Sonderlinge begünstigt.
5) Es haben sich daher hier manche mittelalterliche und überhaupt geschichtlich
entstandene Formen erhalten, die sich oft in merkwürdiger Weise mit dem kräftigsten
Freiheitsgefühl vertragen und erst in neuester Zeit mehr verschwinden. Hier daher einst
in Walter T>cott ein Erzähler aufgetreten, der wie kaum ein anderer das Mittelalter
mit romantischem Schimmer umhüllt hat.
°) Die Engländer die ersten Colonisatoreu aller Zeiten, griechische Welt-
Wanderlust mit römischer Staatskunst verbindend, in kluger Weise meist die Eigen-
thümlichkeiten anderer Völker schonend, Freiheit und Selbständigkeit, ja fast überall
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516
Die Zeit von 1815 bis 1857.
länder die ehemals auf den westindischen Inseln und dem tropischen ame-
rikanischen Festlande durch Sklavenarbeit erzielten Produkte in Ostindien
durch sogenannte freie Arbeit, d. h. durch Malaien und Hindu bauen
zu lassen. Haben diese Bestrebungen der Engländer nur annähernd den
Erfolg wie die niederländischen auf Java, so wird Ostindien den euro-
päischen Markt mit Kolonialwaaren füllen und die Konkurrenz Amerikas
zurückdrängen, wo nicht ganz unmöglich machen. Wie weit die Eng-
länder in dieser Richtung vorgegangen sind, ist uns nicht bekannt; wir
hören bloß von der Anlage mehrerer Eisenbahnen und Bewässerungs-
kanäle, von Theepflanzungen u. dgl., während die englischen Baum-
wollefabrikanten ihren ungeheuren Bedarf an Rohmaterial noch immer
zum größten Theil nicht aus Bombay, sondern aus Neworleans beziehen.
Die Bemühungen der englischen Politik, Ostindien zu sichern und Eng-
lands Herrschaft daselbst immer fester zu begründen, beweist z. B. die
vertragswidrige Besetzung eines Theils von Borneo und des benach-
barten Labuan durch James Brooke, einen ehemaligen Beamten der
oftindischen Kompagnie, der sich zum Radscha (Fürsten) von Sarawak
zu machen wußte, nach der Behauptung der Engländer nicht durch die
Gewalt der Waffen, sondern durch die moralische Macht der Civilisation,
obwohl seitdem bekannt worden ist, daß dieser neue Orpheus den wil-
den Dayaks nicht mit Saiten, sondern mit Kanonen aufspielt.
Der Cpiumkrieg mit China (1839—1842).
Wie wenig es der englischen Politik Ernst ist, wenn dieselbe ihre
Lenden mit dem Gürtel der Humanität schnürt und die Bibel in den
Händen andächtig einherwandelt, zeigt der Krieg gegen China am un-
widerleglichsten. Die Chinesen hatten sich in neuester Zeit das Opium-
rauchen und Opiumessen angewöhnt, ein Mittel sich zu berauschen, das
unter allen für Leib und Seele am verderblichsten sein soll. Den un-
geheuren Bedarf an Opium lieferte vorzugsweise das britische Ostindien
in einem jährlichen Werthe von mehreren Millionen Pfd. Sterl., so
daß der Mohnbau die einträglichste Benutzung des Bodens wurde. Die
chinesische Regierung untersagte ihren Unterthanen den Genuß des Opiums
bei Strafe, selbst bei Todesstrafe, und verbot endlich die Opiumeinfuhr
gänzlich, weil sie ihr Volk nicht vergiften lassen wollte, nach der Be-
hauptung der Engländer aber aus keiner andern Ursache, als weil für
das Opium eine Masse Silbers außer Land ging. Sie schmuggelten
nun noch mehr Opium nach Kanton, als sie früher offen eingeführt
hatten, denn der Verbrauch desselben steigerte sich nach dem Verbote be-
trächtlich (einen annähernden Begriff von dieser Einfuhr gibt die That-
sache, daß der kaiserliche Kommissär Lin 20,000 Kisten Opium, die der
englische Bevollmächtigte Kapitän Elliot auslieferte, in das Meer wer-
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Extrahierte Personennamen: Brooke Sarawak Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Ostindien Amerikas Bombay Ostindien Borneo China China Ostindien
22
13. Häusliches Leben und Vergnügungen.
22. Gleich nach dem Schlafe, den sie meistens in den Tag hineindehnen, baden sie; gewöhnlich warm, weil bei ihnen die meiste Zeit Winter herrscht. Nach dem Bade speisen sie. Jeder hat seinen besondern Sitz, seinen eigenen Tisch. Dann gehen sie an ihre Geschäfte, nicht selten auch zu Trinkgelagen, in Waffen. Tag und Nacht ununterbrochen fortzuzechen ist keinem Schande. Häufig entstehen unter den Betrunkenen Zänkereien, die selten mit Schmähworten, öfter mit Wunden und Totschlag endigen. Aber auch wechselseitige Aussöhnung von Feinden, Abschließung von Eheverbindungen, Wahl der Häupter und endlich Frieden und Krieg wird meistens beim Gastmahle verhandelt, als ob zu keiner Zeit für aufrichtige Gedanken die Seele offener oder für große feuriger sei.
Dieses Volk ohne List und Trug öffnet noch das Innere der Brust bei zwangloser Fröhlichkeit. Hat nun jeder ohne Rückhalt seine Meinung dargelegt, so wird dieselbe des folgenden Tags neuerdings vorgenommen, und jedem Zeitpunkte widerfährt sein Recht. Sie ratschlagen, wo keine Verstellung, und beschließen, wo keine Betörung stattfindet.
23. Ihr Getränk ist ein Saft aus Gerste oder Weizen, zu einiger Ähnlichkeit mit Wein verkünstelt'). Die
glosse in den Text eingeschlichen. Es ist nicht möglich, daß der Meister sein herrliches Gemälde durch einen so ungeschickten Pinselstrich entstellt habe.
*) Met. — Den Wein verschmähten nach Cäsar die Nervier und Sueven, weü er den Menschen verweichliche und unkriegerisch mache, so daß sie seine Einfuhr verboten.
Erst im 13. Jahrhundert verdrängte der überhandnehmende Genuß des Weines Bier und Met von den Tafeln der Vornehmen.
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459
Afrika — das Kapland.
arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen
Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers
Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs
gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod,
und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen
werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas,
Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder
Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend,
sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein
Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung.
Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst
haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern
auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf
thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der
Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert
von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden.
Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen
an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also
eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens
wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt
war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für
die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten-
totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die
Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm
15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die
Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches
Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat
man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin
verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als
Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz
Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie
den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen
mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten.
Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt
gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße,
meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen
sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar
Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort
*) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs
Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber,
in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme,
die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder
zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Ribbek Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Dahome Afrikas Sofala Südafrika
436
Afrika — Aegypten.
Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen,
woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle
in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter
bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so-
wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be-
steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll
das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl-
standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und
gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs
sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte
seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei
Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der
Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor
allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs
zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland
gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für
Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor-
züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter
Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen
Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ,
sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro-
päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter-
stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden.
Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des-
potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch
dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand,
Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann
wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat.
Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo
die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der
Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung
nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu
lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft.
Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in
Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise
unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das
Thal, und Unterägypteu oder das Delta.
1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi-
schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und
öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend.
In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler
geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen-
der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend,
etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Mehemed_Ali Nubien Mamurliks