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1. Teil 2 - S. 42

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
42 § 22. Afrika im allgemeinen. worden und ist es auch geblieben, nachdem die „Deutsche Handels- und Plantagen-Gesellschaft der Südsee" die Nachfolgerin desselben geworden ist. Das Klima ist mild und gesund, die Vegetation eine üppige. Baum- wolle, Kokospalmen, Kaffee, Zuckerrohr und Bananen sind die Haupt- Produkte; Kopra ist auch hier der wichtigste Ausfuhrgegenstand. Die 33 000 Bewohner (Polyrtesier) sind ein schöner, lichtbrauner, geistig begabter Menschenschlag; sie bekennen sich zum Christentum. Der Hafen Apia an der Nordküste der Insel Upolu(mit 1300 Einw., davon 300 Weiße) ist der Sitz des Gouverneurs und der wichtigste Platz für den deutschen Handel. Afrika. §22. Afrika im allgemeinen. N. Kap Blanco 10/37. — S. Nadelkap 20/35. — 0. Kap Guardafui*) 51/12. — W. Kap Verde 342/15. 1. Größe, Gestalt und Grenzen. Afrika, fast 30 Mill. qkm groß (dreimal Europa), nur durch die schmale (noch dazu jetzt durch- stochene) Landenge von Suez an Asien gehängt, ist der abgeschlossenste Erd- teil der Alten und Neuen Welt. Es besteht aus einem s. sast gleichseitigen Dreieck und einem schief nach Nw. daraufgesetzten, ungleichseitigen Viereck. Der Äquator durchschneidet es fast in der Mitte, so daß volle 3/4 der heißen Zone angehören. Im N bespült es das Mittelmeer, im O. der Indische, im W. der Atlantische Ozean, im S. stoßen beide zusammen. 2. Wagerechte Gliederung. Die umgebenden Meere greifen fast gar nicht in den Erdteil ein; die einzigen bedeutenden Einbuchtungen sind im O. der Busen von Guinea und im N. die beiden Syrien. Daher fehlen Halbinseln fast ganz, da die Berbern im N. und die Somal- Halbinsel im O. kaum als solche zu bezeichnen sind. Auch Inseln von Bedeutung, außer Madagaskar im So., fehlen. Afrika ist darum der am wenigsten gegliederte Erdteil (1:47) und seit alten Zeiten bis zum heutigen Tage wenig zugänglich. 3. Senkrechte Gliederung und Bewässerung. Die Er- Hebung Afrikas entspricht der Gliederung; sie ist einförmig und bildet eine geschlossene Masse, ein gewaltiges Hoch-oder Tafelland, das in steilen *) So genannt wegen der Abweichung der Magnetnadel von der Ns.-Rich« tung. — „Hütet euch" nämlich vor den Stürmen.

2. Teil 2 - S. 49

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 24. Der Sudan. 49 3. Kultur. Die Flußgebiete haben üppigen tropischen Pflanzen- wuchs, besonders Palmen, im Gebiet des Senegal und Gambia gedeiht die Gummi-Akazie, deren Harzausschwitzung das Klebgummi (gumrai arabicum) liefert. Es wird Getreide, Baumwolle und Indigo angebaut; die Erdnuß liefert nach der Provence in Frankreich feines Öl, das dem dortigen zugesetzt wird; die Kolanuß, welche von den Eingeborenen gekaut wird, ersetzt mit ihrem rosaroten Saft den Kaffee. Rind- und Pferdezucht wird getrieben, der Handel, z. B. mit dem Salz der Wüste, steht seit der Herrschaft des Islam in Blüte. Einige Negerstämme sind auch sehr geschickt in manchem Gewerbe. 4. Staatliche Verhältnisse, Bevölkerung und Städte. a) Das Küstengebiet des Südens bis Kap Palmas heißt Ober- guinea und zerfällt in die von den ersten Händlern so genannten Ab- schnitte: Sklaven-, Gold-, Elfenbein-, Pfeffer- und Sierra Leone-Küste. Hinter der sandigen Küstenlinie erstrecken sich weite Lagunen von geringer Tiefe, an welche sich tropisches Marschland anschließt. Die ganze Küste ist im Besitz der Europäer, welche zahlreiche Faktoreien (wichtigster Handelsgegenstand Palmöl) hier angelegt haben. Haupthandelsplatz ist das englische Lagos im unteren Nigergebiet. Etwa in der Mitte liegt das deutsche Gebiet von Togo. Landeinwärts liegen volkreiche, despotisch regierte Negerstaaten, welche den Islam nicht angenommen haben: das Reich der kriegerischen Aschanti und das Reich Dahome, das Frank- reich sich unterworfen hat. Am Kap Palmas wohnen die Kru-Neger, wichtig deshalb, weil sie allein von allen Stämmen zur Arbeit bei den Europäern sich verdingen. Nw. von diesem Kap liegt die Negerrepublik Liberia und die englische Kolonie Sierra-Leone mit der Hauptstadt Freetown, beide ursprünglich von menschenfreundlichen Amerikanern um 1820 für befreite Negersklaven der Vereinigten Staaten gegründet, aber ohne feste Ordnung. d) Senegambien, nw. von Oberguinea, ist vom Kap Verde bis zum Niger und Tfadsee in französischem Besitz; Hauptstadt St. Louis. An der Küste liegt Portugiesisch-Guinea und das englische Gambiagebiet. Der Boden ist außerordentlich fruchtbar, daher starke Ausfuhr in Gummi und Öl. c) Das Innere des Sudan wird von Negervölkern (Sudan heißt auf deutsch schwarz) bewohnt, welche Ackerbau und Viehzucht treiben. In das Nigergebiet sind aber im Mittelalter mohammedanische Fulbe (oder Felatah), von etwas hellerer Farbe, von N.her eingedrungen, Haben die Neger unterworfen und mehrere Staaten gegründet. Die hier wichtigste Stadt ist Timbuktu, von Frankreich in Besitz genommen, Daniel, Leitfaden. Ansg. f. Mafhmmt" Ii. Teil. 4

3. Teil 2 - S. 57

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 29. Die deutschen Besitzungen in Afrika. 57 2. Bodenbeschasfenheit und Bewässerung. Da Deutsch- Oftafrika zu der mittelafrikanischen Hochfläche gehört, stellt das Binnen- land sich als ein breiter Hochrücken von 1200 — 2000 m Höhe dar, dem ein schmaler Küstenstreifen aus Korallenkalk und Sandstein vor- gelagert ist. Verggruppen und Gebirgszüge überragen das Hochland, so im N. das Ufambara-, im S. das Ufagara-Gebirge, von denen zahlreiche, wegen der Stromschnellen aber meist unschiffbare Flüsse dem Ozean zueilen. An Größe übertrifft alle der Rusidschi, welcher Mafia gegenüber ein breites Delta in das Meer hinausbaut. Der Rovuma kommt aus einem Sumpfe an der Oftseite des Njafsa-Sees, nähert sich demselben, biegt dann aber in die ö. Richtung ab, die er bis zu seiner Mündung beibehält. W. der Gebirge besteht eine Senke, durch einen Erdeinsturz hervor- gerufen. In dieser liegt im N. der breite, meerartige Mktoria-Njansa mit der großen Insel Ukerewe eingebettet, während der lange, schmale Tanganika-See die Westgrenze bezeichnet. An seinen Ufern ziehen sich ganze Wälder von Ölpalmen hin. Im S. ist der Njassa-See wie ein Fjord in das Gebirge eingerissen und rings von hohen Ufern um- geben; die Schiffahrt auf ihm ist wegen der Stürme sehr gefährlich. Aus der Landschaft Dschagga, ö. des Viktoria-Sees, steigt der Doppelvulkan Kilimanfcharo empor. Der erloschene Krater (von 2 km Durchmesser) des älteren ö. Gipfels ist von Gletschereis umgeben, der jüngere w. Gipfel ist der 6000 m hohe Kibo. 3. Klima. Nur die Küste zeigt das ungesunde, erschlaffende Tropenklima mit den durch den So.-Passat veranlaßten reichlichen Niederschlägen, welche über die Randgebirge nicht in das Innere ge- langen. Dieses hat infolge seiner Höhenlage eine Durchschnitts- temperatur von 20»; auf heiße Tage folgen kühle Nächte. Im Winter herrscht besonders Trockenheit. 4. Kultur. Die Küste ist mit hohen Mangroven dicht bewachsen und zeigt die echte Tropenvegetation (Kokospalmen). Auf der Hochebene dehnen sich weite Savannen aus, in den Flußtälern dichte Urwälder. Angebaut wird Getreide, Gemüse, Kaffee, Zuckerrohr, Vanille, Tabak und Baumwolle. Zahlreich vertreten ist die afrikanische Tierwelt. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind: Elfenbein und Hörner, Kautschuk, Kopal, Gummi, Erdnüsse, Wachs, Kaffee und Tabak. Zur Einfuhr gelangen Baumwoll- und Eisenwaren. Doch ist der Transport aus dem Innern noch sehr schwierig und geschieht meist auf den Köpfen der Neger. Daher ist man bestrebt, Eisenbahnen anzulegen.

4. Teil 2 - S. 60

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
60 § 29. Die deutschen Besitzungen in Afrika. Hl* Deutsch-Kamerun. 1. Lage und Grenzen. Die N.-Grenze des deutschen Kamerun, das seinen Namen von einer weiten Bucht in der Mitte der Küste hat, be- ginnt am Rio bei Ney, zieht in nö. Richtung bis zum Tsad-See, dessen Südufer sie trifft, und begleitet ihn bis zur Mündung des Schari. Da- mit ist Deutschland der Zugang zu dem großen sudanischen Binnensee gewahrt. Die O.- und S.- Grenze stößt an französisches Gebiet. Das ganze Land umfaßt etwa 495 000 qkm, kommt also an Ausdehnung dem Deutschen Reiche fast gleich. 2. Bodengestaltung und Bewässerung. Hart am Meere erhebt sich der 4000 m hohe vulkanische Kamerun-Berg, bei den Einheimischen Mongo-ma-Loba, d. i. Götterberg, genannt, mehr ein ganzes Gebirge als ein Berg; die gesamte übrige Küste ist flach und viel- fach sumpfig. Sö. von dem Kamerun-Berge schneidet der einem Ahorn- blatte ähnliche Kamerunbusen tief in das Vorland ein. Zahlreiche Flüsse, den Busen mehr und mehr zubauend, münden hinein. Be- deutender sind diejenigen in Südkamerun, z. B. der Njong. Doch sind alle Flüsse nur so weit, als die 60 — 70 km breite Küstenebene reicht, schiffbar. Denn nach dem Innern zu folgt das mittelafrikanische Hoch- land, aus dem sie in zahlreichen Stromschnellen herabstürzen. Nach dem Benue zu steigt dies Hochland zum Bergland von Adamaua an. 3. Klima und Kultur. Das Klima des Küstenlandes ist tropisch heiß und feucht, daher für Europäer ungesund. Das Hochland ist kühler und darum gesunder, ebenso die höher gelegenen Teile des Kamerun-Berges. Während an der Küste, besonders im Übergang zum Hochland, dichter Urwald vorherrscht, Kakaobäume und Kokospalmen, Kaffee und Tabak angepflanzt werden, beginnen im innern Hochland die Savannen, auf denen Büffel- und Antilopenherden weiden. In den Wäldern finden sich die großen Affen, Schimpanse und Gorilla, sowie zahlreiche Elefanten und große Wildschweine. Obwohl der Plantagenbau von Jahr zu Jahr wächst, ist doch der Handel in dieser Kolonie über- wiegend. Die wichtigsten Ausfuhrerzeugnisse sind Palmkerne, Palmöl, Kautschuk, Kakao, Ebenholz, Rotholz und Elfenbein. Das Fehlen von Straßen und Lasttieren erschwert und verteuert den Verkehr und Handel sehr. 4. Bevölkerung und Ortschaften. Die Zahl der Bewohner von Kamerun schätzt man auf 3,5 Millionen (also auf 1 qkm 7). Sie gehören im S. meist zu den Bantu-Negern; nur im N. wohnen, den Bantu feindlich gesinnt, Sudan-Neger, die jenen erheblich überlegen sind.

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. 37

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Aus der Länderkunde der Erdteile. 37 Deutsche Faktorei am Kamerun. Togoland, die kleinste unter den deutschen Besitzungen, ist gut be- völkert und wichtig für den Handel mit Palmöl und Palmkernen. Kamerun, die wichtigste deutsche Besitzung in Westasrika, ist mit dem weiten Hinterlande so groß wie das Deutsche Reich und reicht bis zum Tsadsee. Unweit der Nordwestküste erhebt sich das Kamerüngebirge, das höchste Gebirge von Westafrika. An der Küste und um den schiffbaren Kamerünfluß liegt ein sumpfiges Niederungsgebiet mit üppiger tropischer Pflanzenwelt. Dann steigt das Land stufenförmig zu dem vielfach noch unbekannten innern Hochlande empor. — Die Bewohner gehören zu den Bautunegern, die ertragreichen Binnenhandel mit Palmöl treiben und ihre Äcker von Frauen und Sklaven bestellen lassen. Das Christentum hat bereits Eingang unter den Schwarzen gefunden. Am Kamerünfluß und an der Küste deutsche H andelsuied erlassuu g en, die immer mehr emporblühen. Der Sitz der Regierung ist Bn-ea. Ii. Mittelafrika. Mittelafrika umfaßt den n. tropischen Teil des südafrikanischen Hochlandsdreiecks. Das Hochland steigt stufenförmig zu einer von Fieberluft überlagerten Küsteuuiederung hinab. Der w. Teil der Hochfläche ist größten- teils erfüllt von dem riesigen Becken des Kongo. Er ist sehr wasserreich, mit vielen Stromschnellen und Wasserfällen und fließt durch Savannen und große Urwälder. Die undurchdringlichen Walddickichte mit ihren Baum- riefen, Schlingpflanzen und dem dichten Unterholz haben nur noch in Süd- amerika und Indien ihresgleichen. Die Ströme haben natürliche Wege durch diese Waldwildnisse gebahnt, und an ihren Ufern entlang erzwingt sich der

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 16

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 16 — 1911 wurden ausgeführt u. a. Wein (166 Mill. Mk.), Getreide (64), Tiere (27), Tafelfrüchte (13), Eisenerz (10), Phosphate (8,8), Tabak (8), Zinkerz (8), Kork (8), Gemüse (7,8), Wolle (6.5), Häute und Felle (6,3), Halfa (5,7), Olivenöl ,3,9), Kartoffeln (2,9) usw. Da die französischen Kolonien durch Zollschranken gegen alle fremden Länder ab- geschlossen sind, fällt Frankreich naturgemäß der Löwenanteil (mehr als 3/4) vom Außen- handel Algeriens zu. Deutschland war 1911 an der Ausfuhr mit 26, an der Einfuhr nur mit 4,2 Mill "M. beteiligt. Siedlungen» Algerien ist zum Zwecke der Verwaltung in drei, nach ihren Haupt- städten Oran, Algier und Konstantine benannten Provinzen eingeteilt. Alschier (franz. Alger [alsdjelh] 172000 E.), die Hauptstadt, liegt einzig schön an der Westseite einer geräumigen Bucht und steigt in Stufen an einem steilen Hügel empor, auf dessen Höhe die Kasba oder Zitadelle steht. Die Unterstadt, die fast ganz von Europäern bewohnt wird, hat breite Straßen, freie, mit Palmen besetzte Plätze, hohe, schöne Häuser, Gasthöfe, Theater, Kirchen u. a. Prachtbauten wie die europäischen Großstädte. Die obere oder Maurenstadt dagegen bildet ein Gewirr von engen, winkligen, häufig treppenförmig an- steigenden Gassen mit von außen unscheinbaren, im Innern oft prächtig ausgestatteten Häusern {Abb. 3). Alschier ist stark befestigt, hat einen geräumigen, durch mächtige Steindämme geschützten Hafen, wissenschaftliche Anstalten, darunter einen großen botanischen Garten, und ist der erste Handelsplatz des Landes. Im Westalgerien liegt Ora»» (123 000 E.), dessen Handel dem von Algier nur wenig nachsteht, in Ostalgerien, 87 km von der Küste, Konstantine (65 000 E.), das alte Cirta. Die wichtigsten Häfen sind hier Philippeville (27000 E.) und Bona (42000 E.), das alte Hippo Regius. Im Innern nahe der marokkanischen Grenze, Tlemsen (40000 E). 4. Tunesien. (120000 qkm, 1,9 Mill. E., 16 auf 1 qkm). Das Land. Die 650 km lange Küste Tunesiens ist an der Ost- feite, der Kleinen Syrte, flach und sandig, im N. dagegen steil und felsig wie die Algeriens, jedoch besser gegliedert und leichter zugänglich. Wichtig ist be- sonders die von N.-O. her eindringende Bucht von Tunis. Der N. und W. des Landes wird von den Fortsetzungen des Algerischen Atlas erfüllt. Die Berg- züge sind aber hier bedeutend niedriger und rücken näher aneinander. Zwischen beiden liegt ein breites, von Schwemmland bedecktes Längental, das von der Metscherda, dem Bagradas der Alten, durchflössen wird. Der Fluß ist zwar nicht schiffbar, führt aber das ganze Jahr hindurch Wasser und befruchtet das Land durch seine Schlammablagerungen. Der O. und S. Tunesiens sind flach. Unmittel- bar s. vom Atlas liegt eine von Schotts bedeckte muldenförmige Senke, die bis 20 m unter den Meeresspiegel hinabreicht. Das Flachland ist in seinem n. Teile fruchtbar und gut angebaut, geht aber weiter nach S. in Steppenland und endlich in die Wüste über. Wie in Algerien, so liegen auch hier zahl- reiche Oasen mit großen Dattelpflanzungen. Wirtschaftsverhältnisse. Tunesien besitzt Algerien gegenüber manche Vor- züge. Seine Lage an der Straße von Tunis, an der Grenze des w. und ö.

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 26

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 26 — Brunnen und Oasen bestimmt, die man immer auf kürzestem Wege zu er- reichen sucht. Sechs Hauptstraßen durchziehen die Sahara von N. nach S.: 1. von Mogador (Fes, Marokko), 2. vom s. Algerien über Tuat, 3. von Tripolis über Ghadames nach Timbuktu, 4. von Tripolis über Mursuk, 5. von Beughasi über Kusra zum Tsadsee, 6. von ©tut im Nilgebiet nach Kordofan. ' Die kürzeste und zugleich wichtigste ist die von Tripolis zum Tsadsee, die etwa 90 Tage beansprucht. Der Karawauenhandel liegt hauptsächlich in den Händen arabischer und ägyptischer Kaufleute. Um die Gefahren zu vermindern, sehen sie darauf, daß möglichst große Kara- wanen zusammenkommen. Ost zählt eine solche 50)—1000 Kamele, ja von Alschier ging 1906 eine mit 3045 Kamelen ab. Die Tiere werden hoch mit den wohlverpackten Waren beladen. Außerdem muß man sich mit Lebensmitteln versehen, besonders Brot, das aller- dings bald steinhart wird, und Datteln. Dazu kommt ein reichlicher Vorrat an Wasser, das in Schläuchen von Ziegenfell, die innen geteert sind, mitgeführt wird. Zum Schutze gegen räuberische Überfälle sind die Mitglieder der Karawanen bewaffnet. In besonders unsicheren Zeiten wird ihnen auch noch eine militärische Bedeckung mitgegeben. An der Spitze der Karawane reitet der Führer, ein mit der Wüste vertrauter Mann. Dann folgt in fast endloser Reihe, oft über eine Wegstuude lang, ein Kamel hinter dem anderen. Die schwer beladenen Tiere schreiten ziemlich langsam, etwa 4 km in der Stunde. Täglich legt man 40—50 km zurück. Wird Rast gemacht, so sammeln sich die Kamele wieder zuhauf, die Reisenden bereiten sich bei einem Feuer aus getrocknetem Kamelmist ihr Mahl und errichten Zelte, in denen sie die Nacht verbringen. „So verfließt ein Tag wie der andere, bis einige Raben oder Krähen die Quelle verkünden und am Horizont die Wipfel der königlichen Palmen auftauchen. Dann eilt alles mit schnellem Schritt dem Wasser zu, und Menschen und Tiere löschen ihren Durst in langen Zügen, als ob sie nimmer aufhören wollten. Am Brunnen wird einige Tage gerastet, in größeren Oasen verweilt man wochenlang und tauscht mit seinen Waren". Dann wird die Reise fortgesetzt, bis endlich das Ziel erreicht ist. Die Karawanen versorgen die Oasen mit Getreide u. a. Bedarf und tauschen dafür hauptsächlich Datteln ein. Auch holen sie in der Wüste Salz, das besonders nach dem Sudan gebracht wird. Viel bedeutender ist der Durchgangshandel. Die Karawanen, die von den Mittelmeerländern kommen, führen hauptsächlich Industriewaren mit sich und bringen dafür Elfenbein, Gummi, Straußenfedern, Goldstaub, Felle u. a; Erzeugnisse des Sudans zurück. Der früher bedeutende Handel mit Negersklaven hat ganz aufgehört. Überhaupt ist der Karawanenverkehr sehr zurückgegangen, seit der Senegal, der Niger und der Venne der Schiffahrt erschlossen sind und eine bequemere und billigere Warenbeförde- rung ermöglichen. Staatliche Zugehörigkeit. Vor zwei Jahrzehnten noch war die Sahara größten- teils freies Gebiet. Von Algerien und Tunis aus aber hat Frankreich, von Ägypten aus England sein Machtbereich immer weiter auszudehnen versucht, bis sich beide Mächte 1899 durch den sog. Faschodaverlrag die Wüste teilten, soweit sie nicht schon im Besitze anderer Staaten war. Frankreich erhielt den weitaus größeren w. Teil bis über das Bergland von Tibesti hinaus (6,4 Mill. qkm, 11/1 Mill. E.), England als ägyptischen Anteil den O. (die Libysche Wüste und Nubien, 1'/. Mill. qkm, 1 Mill. E.). Nicht in französischem oder englichem Besitz sind das spanische Rio de Ora (190000 qkm, 130000 E.) an der atlantischen Küste und als wertvollstes Gebiet das jetzt zu Italien gehörige Tripolitanien.

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 33

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 33 — neuen Bewässerungsanlagen ist seilte Fläche von 26000 auf 33600 qkm, mehr als tue Größe der Provinz Pommern, angewachsen. Was dieses verhältnismäßig kleine Gebiet an Erzeugnissen hervorbringt, ist geradezu erstaunlich. Im späteren Altertum war Ägypten die Kornkammer Roms, und auch heute noch vermag das Land trotz seiner überaus dichten Bevölkerung eine Menge landwirtschaftlicher Erzeugnisse auszuführen. Wo künstliche Bewässerung möglich ist, kann zwei- bis dreimal im Jahre geerntet werden. Und dazu ist nicht einmal Düngung des Ackerlandes erforderlich. Gebaut werden von Getreidearten in erster Linie Weizen, aber auch Mais, Gerste, Negerhirse und Reis, serner Sau- bohnen, Klee, der fünf- bis zehnmal im Jahre geschnitten werden kann, Baumwolle und Zuckerrohr, Datteln (4x/2 Mill. Palmen), Bananen, Südfrüchte (Zitronen, Apfelsinen, Feigen), Weintrauben als Tafelobst usw. Das für die Ausfuhr wichtigste Erzeugnis ist die Baumwolle. Da ihr Anbau sehr lohnend ist, hat er in den letzten Jahrzehnten, namentlich auch infolge der neuen Bewässerungsanlagen, stetig zugenommen und andere Kulturen immer mehr eingeschränkt. Die ägyptische Baumwolle zeichnet sich durch große Stapellänge, Feinheit und Spinnfähig- feit der Faser aus. Die europäische Industrie ist mit ihrem Verbrauch an seinen Sorten fast ausschließlich auf Ägypten angewiesen. Man baut nicht weniger als 60 verschiedene Arten. Die feinsten gedeihen im Delta, das fast S/S der gesamten Ernte liefert. 1910/11 belief sich der Ertrag auf 335 Mill. kg im Werte von mehr als 500 Mill. Mk. Unter den Baumwolländern der Erde steht Ägypten an dritter Stelle mit 8 % der Gesamterzeugung (Vereinigte Staaten 66, Britisch Indien 15 °/0). Die Viehzucht steht an Bedeutung weit hinter dem Ackerbau zurück, da das bewässerte Land dafür zu wertvoll ist, das unbewässerte aber nur spärlichen Pflanzenwuchs zeigt. Die Industrie ist noch wenig entwickelt. In Mittelägypten, dem Hauptgebiete des Zuckerrohrbaus, gibt es viele Zuckerfabriken, deren Schornsteine in dem Landschaftsbild einen etwas fremdartigen Eindruck machen. Bedeutend ist die Zigarettenherstellung, obwohl der Tabak wie auch das Papier dazu von auswärts bezogen werden muß. Der Tabak soll in der trocken-heißen Lust einen besonderen Duft annehmen. Allein in Kairo sind 5000 Arbeiter in dieser Industrie tätig. Der Verkehr hat sich seit der Besitzergreifung des Landes durch die Engländer bedeutend gehoben. Auf dem Nil verkehren jetzt neben den zahlreichen großen Segelbarken <Dahabien) gegen 40 Dampfer, und die Eisenbahnen hatten 1910 eine Länge von 5900 km. Die wichtigsten Linien sind die von Alexandria nach Kairo und weiter nilauswärts bis Khartum, eine von Suakin am Roten Meere nach Berber und eine dritte, die an der Westseite des Sueskanals entlang läuft. Der Außenhandel hatte 1911 einen Wert von 1158 Mill. Mk. fa. 593, E. 565). Ausgeführt werden hauptsächlich Baumwolle (491 Mill. Mk.), Zucker, Zigaretten, Bohnen, Zwiebeln, Eier, Getreide, Felle, Straußenfedern. Die Hauptausfuhr geht nach England (55°/0); Deutschland ist nur mit 7,6 °/0 beteiligt. Eine große Bedeutung für Ägypten hat der Sueskanal mit den Häfen Port Said und Sues erlangt, die aber nur dem Durchgangsverkehr dienen. Der Sueskanal. Der Gedanke, das Mittelmeer mit dem Roten Meere durch -eine Wasserstraße zu verbinden, reicht bis ins graue Altertum zurück. Bereits im 13. Jahrhundert v. Chr. wurde ein Kanyl, der vom Nil aus nach Sues führte, vollendet. ^Fick, Erdkunde. Iv. Band. Z

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 84

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 84 hinein und teilen sich wieder in zwei große, hauptsächlich durch die Sprache geschiedene Familien, die Sudauneger und die Bantuneger (S. 43 u. 53). 2. Hottentotten und Buschmänner (Südafrikanische Rasse) ims.-W. Südafrikas: der Kalahari, Deutsch-Südwestafrika und im Kaplande (S. 63). Verwandt mit ihnen sind wahrscheinlich die Zwergvölker, die in dichten Waldgegenden zwischen den Negern wohnen (S. 53). - 3. Hamiten in Nordafrika. Zu ihnen gehören insbesondere die Berber (©. 4) und die Ägypter (S. 32) sowie die Wüstenstämme der Tuarek und Tibbu (S. 25). 4. Semiten, ebenfalls in Nordafrika. Die beiden wichtigsten Stämme sind die Araber (S. 5, 25, 32), die zerstreut zwischen den Berbern in den Atlasländern und der Sahara wohnen, und die Abessini er (S. 58). 5. Malaien in Madagaskar (S. 77). 6. Europäer. Sie haben sich überall in den Kolonien der europäischen Staaten niedergelassen. Am zahlreichsten sind Holländer (Buren) und Engländer in Süd- asrika. Die große Mehrzahl der Bewohner ist dem Heidentum ergeben, häufig in der niedrigsten Form, dem Fetischdienst (S.46). In ganz Nordafrika herrscht der Islam, der auch in Ostafrika viele Bekenner zählt. Überall aber hat auch das Christentum festen Fuß gefaßt, das durch zahlreiche Missionare weiterverbreitet wird. Wirtschaftliches. Afrika hat in den letzten Jahrzehnten auf wirtschaftlichem Gebiete gewaltige Fortschritte gemacht. Gleichwohl ist der Wert seiner Erzeugnisse noch immer gering im Vergleich zu seiner Größe und seinem Reichtum. Für die Ausfuhr kommen in erster Linie die Erzeugnisse des Bergbaus in Betracht. Beträgt doch allein in Südafrika die jährliche Ausbeute an Gold und Diamanten mehr als 1000 Mill. Mk. Dazu kommen dann noch Kupfer im Kmand und Deutsch-Südwestafrika. Eisen und Phosphate in Algerien (S. 15). Unter den Erzeugnissen der Landwirtschaft steht weitaus an erster Stelle die Baumwolle, von der allein Ämpten jährlich für etwa 500 Mill. Mk. auf den Weltmarkt liefert. Auf Gold, Diamanten und Baumwolle entfällt nicht weniger als 3/4 der Ausfuhr Afrikas. Ihnen gegenüber ist der Wert der andern Güter gering. Die wichtigsten Erzeugnisse sind: Wein und Olivenöl (Algerien und Tunis), Gewürznelken (Sansibar), Kakao (Kamerun), Sisalhans (Deutsch-Ost- asrika), Kaffee und Tabak. Von Walderzeugnissen kommen in Betracht: Palmöl und Palmkerne, Kautschuk, Kopra, Klebegummi. Das Tierreich liefert Wolle, Elfenbein, Straußfedern. Der Außenhandel hatte 1910 einen Wert von 4730 Mill. Mk. (A. 2183, E. 2547), nur etwas mehr als 1ji von dem des Deutschen Reichs. Staatliches. Bis auf Abeffinien und den kleinen Negerftaat Liberia ist jetzt ganz Afrika unter europäische Mächte aufgeteilt. Es entfallen aus: 1. Britische Besitzungen (einschl. Ägypten) 10,3 Mill. qkm 50 Mill. E. 2. Französische Besitzungen.....9,2 „ .. 32 3. Deutsche Besitzungen......2,7 „ 4. Portugiesische Besitzungen .... 2,1 „ 5. Belgische Besitzungen......2,4 „ 6. Italienische Besitzungen.....1,5 „ 7. Spanische Besitzungen .... 233000 Entdecknngsgeschichte. Afrika ist erst sehr spät erso 15 „ 8,3 „ 15 „ 1,3 „ 220000 [cht worden. Die schwer

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 52

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 52 — alle diese Zuflüsse ist der Kongo zu einem Riesenstrome angewachsen, der nun sein Bett wieder enger zusammenzieht und rascheren Laufes den w. Randhöhen zueilt. Doch ehe er in sein Durchbruchstal eintritt, bildet er noch eine große, seeartige Erweiterung, den von zahlreichen Inseln durchsetzten 4000 qkm großen Stanley Pool (stänle pul), „in dem die Wasser auszuruhen scheinen, bevor sie mit überstürzender Gewalt dem Meere zueilen." Nun erfolgt der Durchbruch zur Küste in einem 275 km langen Tale, worin der Fluß nicht weniger als 32 große Stromschnellen bildet, darunter als letzte die Jellalasälle. Endlich erreicht der Kongo die Ebene, in der er nun ruhig dem noch 150 km entfernten Meere zueilt. Nahe der Mündung ist er 11 km breit und 300 m tief. Welche gewaltigen Wassermassen er dem Ozean zuführt, erhellt aus der Tatsache, daß das Meerwasser noch bis auf 20 km von der Küste fast süß ist und bis auf 60 km die gelbliche Farbe des Flusses erkennen läßt. — Zur durchgehenden Schiffahrt ist der Kongo leider nicht geeignet; doch bilden die einzelnen Laufstrecken ausgezeichnete Wasserstraßen. Seeschiffe können bis zu den Jellalafällen gelangen, und der Mittellauf wird jetzt von zahlreichen Dampfern befahren. Zusammen mit den Nebenflüssen haben die Wasserstraßen des Kongo eine Länge von etwa 10000 km. Das untere Durchbruchstal wie auch die Stanleyfälle hat man mit Eisenbahnen umgangen. Obwohl das Kongobecken vom Gleicher durchschnitten wird, ist das Klima doch nicht so heiß wie im Sudan und in der Sahara (24—27 °). An der Westküste zieht nämlich eine kalte Meeresströmung entlang, von der her kühlende Winde ins Land wehen. Die Niederschläge betragen 140—150 cm und verteilen sich je nach der Gegend auf eine oder zwei Regenzeiten. In den Äquatorialgegenden, wo die Trockenzeiten nur kurz sind, ist das Land mit uu- geheuren Urwäldern bedeckt, die jedoch öfter von Grasland unterbrochen werden. In den n. und s. Gebieten ist die Sa wanne vorherrschend. Die wichtigsten Nutzpflanzen sind die Ölpalme und Kautschuk liefernde Bäume und Schling- pflanzen. Die Tierwelt stimmt im wesentlichen mit der des Sudans über- ein (S. 42). Kautschuk oder Gummi ist der eingedickte Milchsaft verschiedener Bäume und Schlingpflanzen (Lianen) der feuchten Tropenwälder. Er wird gewonnen, indem man die Pflanzen durch Einschnitte in die Rinde anzapft und den Safi in Gefäßen sammelt. Durch Einkochen u. a. Verfahrungsweifen wird der Saft zum Gerinnen gebracht und dann in Klumpen oder Platten geformt. Der in den letzten Jahrzehnten gewallig gestiegene Verbrauch hat das Gummi zu einem sehr wertvollen Handelsgegenstand gemacht, und das hat zur Folge gehabt, daß in den Wäldern die schlimmste Raubwirtschaft getrieben wurde und noch getrieben wird. Um möglichst viel Saft zu gewinnen, werden die Gummi- pflanzen von den Eingeborenen aus Bequemlichkeit und Unverstand einfach abgehauen oder doch so zugerichtet, daß sie eingehen. Bei vorsichtiger Behandlung bleiben die Bäume gesund und können alle paar Jahre von neuem angezapft werden. Die drohende Vernich- tung der wildwachsenden Gummipflanzen hat dazu geführt, in geeigneten Gebieten Kaut- schukpflauzungen anzulegen, z. B. in Kamerun, im Kongostaat, auf Ceylon, den Ostindischen Inseln. Das meiste und beste Gummi liefern die Urwälder Brasiliens. 1911 wurde an Kautschuk ausgeführt aus Brasilien für 305, aus dem Kongostaat für 27, aus den deutschen Kolonien für 18 Mill. Mk. Die Bewohner Niederguineas und des Kongobeckens sind zum weitaus
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