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1. Die Weltgeschichte - S. IX

1835 - Mainz : Kupferberg
I Ix Zu Seite 10. v. E.g. A e t h i o p e u. Der äthiopische Stamm dehnt sich frühe ut Afrika vom Fuße der Mondgebirge auf einzelnen Kriegszügen über das atlantische Gebirg bis zu der gaditanischcn Meerenge aus. Als Königssitz und Mittelpunkt äthiopischer Religion und Cultur, sowie als Hauptstapelplatz des nordafrikanischen Handels, wird der Staat Meroe genannt, im Königreiche Sennaar, vom Nil und Astaboras eingeschlossen. Die Könige waren abhängig von den Priestern, bis Erga men es zur Zeit desptolemäos Ii. -öö. den Priester-Despotismus stürzte. A e g y p t i e r. I. Dunkle Sagenzeit bis zu den Sefostriden bis 1500 v. Ch. G. Die frühesten Ansiedelungen geschehen im Nilthale in Ober- ägypten, von Aethiopien (Meroe) und Indien her. Es entstehen mehre kleine Staaten mit ihren Herrscher-Familien, zunächst in Theben, Elephantine, This, Memphis rc. Kasten- eintheilung bildet sich allmälig aus*). Priester und Krieger suchen abwechselnd die Herrschaft an sich zu reißen. Die be- kanntesten Könige sind: Menes, erster Priester-König in This, der den Bast des Phtha-Tempels in Memphis beginnt. Busiris, der Erbauer des hundertthorigen Thebens. Möris, sein See, an dessen Nil-Kanäle das Labyrinth rc. Hyksos, Nomadenaus Arabien, brechen in Unterägypten 1800. ein, und bemächtigen sich der Herrschaft. Abraham kommt zu dem Pharao von Memphis, später Joseph mit den Israeliten, ■— Gosen. Die Hyksos werden vertrieben. Darauf beherrschen die Könige 1700. von Theben das ganze Land. Kriegerkaste an den südlichen Gränzen. •0 Herodotos nennt sieben Kasten: Priester, Krieger, Rinderhirten, Schweinhirten, Kanflcute, Dolmetscher und Schiffer. Diodorvs nennt sechs: Priester, Könige, Krieger, Hirten, Ackerleute und Handwerker.

2. Geschichte des Altertums - S. 8

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
8 Der Orient. vorwiegend Lichtgottheiten, an deren Spitze der Leben verleihende, aber auch vernichtende Sonnengott steht; sein Name und Kultus ist verschieden; er heißt Ria, Hör, Osiris, in Memphis Ptah, in Theben Amon. Eigentümlich ist die Verehrung der Götter in tierischer oder halbtierischer Gestalt; der Apis, die Katzen u. a. Tiere waren heilig. Die Seele des Menschen lebt nach dem Tode als materielles Wesen fort, ist aber gebunden an die Fortdauer des Leibes; daher sorgte man für dessen Erhaltung. Die Priester bildeten einen geschlossenen Stand, der allmählich alle Gewalt an sich riß und alles Leben beherrschte, auch den König (Pharao von den Hebräern genannt) unter seine Macht beugte. ß) Soziale Verhältnisse. Die Grundlage der Kultur war der Ackerbau. Der Grund und Boden befand sich in den Händen eines reichen Erbadels und der mächtigen Priesterschaft und wurde von hörigen Bauern bebaut. In den Städten gab es eine gewerbetreibende Bevölkerung. Ein Kastenwesen gab es nicht; erst in der letzten Zeit der Selbständigkeit Ägyptens finden wir eine kastenartige Geschlossenheit der Stände. y) Industrie und Kunst. Bedeutend war die Entwicklung der Industrie und Kunst, namentlich nach der technischen Seite. Die Baukunst schuf Grabbauten und Tempel; zu jenen gehören die Pyramiden — die gewaltigsten befinden sich bei Gizeh; die höchste, die des Königs Cheops, maß ursprünglich gegen 150 m — und die Felsengräber in Oberägypten. Unter den Tempeln sind vornehmlich diejenigen bei Karnak und Luxor in den Trümmern von Theben zu nennen. Die Bildhauerkunst strebte weniger nach Schönheit als nach realistischer Wahrheit. Die Denkmäler sind bedeckt mit Inschriften in der alten heiligen Schrift, den Hieroglyphen. b) Äußere Geschichte. Als der erste König von Gesamtägypten gilt Mena (um 3000), der zur Hauptstadt Memphis machte. Nach fast tausendjährigem Bestände zerfiel das ,,alte Reich“; von Theben aus wurde ein neuer Gesamtstaat gegründet. Die Zeit dieses „mittleren Reiches“ gilt als eine Blütezeit der ägyptischen Kultur. Dann geschah der Einbruch der Hyksös, nomadischer Stämme semitischer Rasse aus Syrien oder Arabien. Einige Jahrhunderte später (um 1560) gelang die Befreiung von

3. Die fremden Erdteile - S. 17

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christlicher Verehrung „gehören die Grabeskirche, die Sch merzensstraße (via dolorosa), der Olberg, an dessen Fuß der Garten Gethsemane einer- seits und das freundliche Bethanien andererseits liegen. Das herrlichste Bauwerk Jerusalems ist die Omarmoschee aus dem Berge Morija. Ihr Kuppelbau schließt nach dem Glauben des Muselmannes den Ort ein, von welchem aus Mohammed gen Himmel suhr. Nächst der Kaaba gilt dieser Ort als der heiligste der Erde." Die „Klagemauer", ein Mauerrest von der alten Tempelumsmsung, ist der Klageplatz der ärmlichen jüdischen Bevölkerung Jerusalems. — Bethlehem ( = Haus des Brotes), 7 km s. von Jerusalem, mit prachtvoller Marienkirche, über der Grotte erbaut, welche die Geburts- stätte Christi sein soll. — Noch weiter s. liegt Hebron, die alte Patriarchen- stadt, mit den Gräbern der Erzväter, berühmter Wallfahrtsort. —Gaza, leb- hafte Handelsstadt im alten Philisterlande an der Karawanenstraße von Ägypten nach Syrien. — Jerichow, die alte Palmenstadt am Thalrande des Jordan ö. von Jerusalem, ist jetzt ein elendes Dorf. — Jafa, zweiter Hafen der fyrifchen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr mit demselben durch Bahn- strecke verbunden. — Akka und Haifa, Küstenstädte an der geräumigen Bucht von Akka. Akkon oder Ptolemäis war das letzte Bollwerk der Christen im Morgenlande (1291). — Sich em (heute Nabuluss blühende Stadt im Berglande von fecimarict. Hier hat sich noch ein Rest der Sekte der Samaritaner erhalten; sie haben ihren Hohenpriester und ihr Heiligtum auf dem Berge Garizim, wo sie noch heute Opfer darbringen. — Nazareth, (jetzt en Nasirah) freundlich gelegenes Städtchen im Berglande von Galiläa. Kirche Maria Verkündigung. — Nain und Kana sind noch als Dörfer vorhanden. c) Die Halbinsel Sinai, das Verbindungsglied zwischen Ägypten einerseits und Arabien und Palästina andererseits, schiebt sich als Dreieck zwischen den Meerbusen von Snes und den von Akabah, und. ist etwa so groß wie Sizilien. Der n. Teil ist die Fortsetzung des großen syrischen Kalkplateaus und bildet ein ödes Wüsten- und Steppen- gebiet. Die Südspitze ist von den nackten Granitfelsen des Sinai- gebirges erfüllt, das im majestätischen S er b a l bis 2900 m aufsteigt. Auf der Spitze des eigentlichen Sinaiberges, jetzt Dfchebel Musa ge- nannt, (2270 in) findet man heute die Ruine einer christlichen Kirche und einer Moschee. Nördlich liegt der zum gleichen Gebirgsstock gehörige, etwas niedrigere Horeb mit der Eliaskapelle, und sw. vom Sinai liegt der (2800 m hohe) Katharinenberg. In einer Höhe von 1600 in liegt das thorlose, mauerumschlossene Katharinenkloster, das Kapellen und Heiligtümer, sowie auch liebliche Fruchtgärten umschließt. Es ist' ein beliebter Rastort für Reifende, die sich von den gastfreien Mönchen nach ihrer heiligen Citadelle hinaufwinden lassen. — Politisch gehört die Sinaihalbinsel zu Ägypten. 6. Arabien. (2,8 Mill. qkrn, etwa 5 Mill. E,, 1,8 auf 1 qkrn). 1. Das Land. Arabien (= Wüstenland), 5 mal so groß als das Deutsche Reich, wird als massige, gliederarme Halbinsel im O. vom persischen Meerbusen mit der Straße von Ormns, im S. vom arabischen Meer, und im W. vom roten Meer mit der Straße von Bab el-Mandeb (= Thor der Thränen) umschlossen und steht im N. mit dem syrischen Wüstenplateau in Verbindung. In seiner ganzen Natur bildet Arabien ein Übergangsglied von Afrika nach Asien. Es bildet eine zum Euphratgebiet und Persergolf geneigte Platte von 500—1000 m Seehöhe, welche mit steilem Rande zum Meere abfällt Tromnau, Lehrbuch der Schulgeographie Ii. 2

4. Die fremden Erdteile - S. 18

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— 18 — und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Am Südostrande erhebt sich der Dschebel Akhder bis über 3000 m. Bei der trockenen Lnst und den geringen Niederschlagsmengen ist das Hochland sehr wasserarm und hat keinen einzigen immerfließenden Strom, höchstens fast immer trockene Wadys oder „Lügenbäche". Es besteht größtenteils ans Stein- und Sandwüsten, Steppen und Oasen. Namentlich sind das n. und das s. Drittel Wüsten- land, fast vegetationslos und ganz mit rotem Sande erfüllt. Die mittlere Landschaft Nedschd (= Hochland) wird von Bergmassen und von einzelnen Kettenzügen durchlagert, welche frnchtbare Weiden, und liebliche Thäler einschließen. Hier ist die Heimat des edlen arabischen Pferdes. Die Bedninen (= Wüstensöhne) des Hochlandes züchten die besten Pferde und Reitkamele der Welt. Zn den Wüstenstrecken im Innern bilden die besser bewässerten Stnfenländer mit ihrem Reichtnm von Knltnrpflanzen einen er- frenlichen Gegensatz. Sie sind daher anch seßhaft bewohnt. Das Wafferauffaugen in Cisternen und die künstliche Bewässernng der Fruchtländereicn ist hier wie auch im Landinnern uralt. Die wichtigsten Fruchtländer sind El Hasa am Persergolf, Omen und Jemen. Hier baut man Kaffee, Datteln, Weihrauch, *) Spezereien und Bal- sam **) an. N. von Jemen beginnt der trockene und heiße Küstenstrich der Landschaft Asir. 2. Die Bewohner Arabiens gehören zum semitischen Volks- stamm und sind Mohammedaner. Die Araber der n. Landschaften sind von hellerer, die der s. von gänzlich dunkler Hautfarbe. Im Altertum lebte dieses Semitenvolk abgeschlossen für sich in seinen Wüsten; seit dem Auftreten Mohammeds (gestorben 632) brach es aus seiner Heimat hervor, um den Glauben an Allah und seinen Propheten über alle drei Erdteile der Ostfeste zu verbreiten. In Vorderasien, Nord- und Ostafrika ist der Islam denn auch bis heute die herrschende Religion geblieben. Die freien Araber gliedern sich in zahllose Stämme, deren Ober- Haupt der Schech ist. Der Fürst mehrerer Stämme heißt Emir, ein zugleich geistlicher Fürst Im am. Das Leben der Araber hat sich den beiden Naturformen des Landes, Steppe und Oase, angepaßt. In den Steppen und Wüstengebieten herrscht das Nomadentum der räuberischen Beduinen, die indes nur l/i der gesamten Volkszahl aus- machen. In den Oasen und .fruchtbaren Stufenlandschaften bewirt- schaftet der Araber mit Fleiß seine Äcker. An den Küsten des persischen und roten Meeres wird lohnende Perlfischerei betrieben. *) Olibanum Thus, Harz aus dem Stamme von Losvellia Arten, blaß- gelb, spröde mit mehligem Überzug, riecht angenehm und schmeckt aromatisch, >var Räuchermittel bei den Phöniziern, Ägyptern, Israeliten und seit Konstantin auch in der kath. Kirche. **) Arabischer oder Mekkabalsam mit etwas fleischigen, weißen Blumen und erbsengroßen, eirunden, glatten, braunen Steinfrüchten. Aus seinen Zweigen wird noch heute im glücklichen und steinigten Arabien Balsam ge- Wonnen. Der kostbarste fließt infolge von Einschnitten von selbst aus den Zweigen.

5. Die fremden Erdteile - S. 65

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— 65 — angebracht, hergestellt aus Beutestücken, die aus den Häusern der Reichen in Chartum geraubt sind. Zur linken Seite des Eintretenden steht der Sarkophag des Mahdi, dessen feines Zierschnitzwerk von einem gefangenen europäischen Kunsttischler aus Chartum hergestellt ist. Mit zahlreichen Türmchen und Auf- fätzen versehen, reich mit bunten Farben bemalt, gleicht der Sarg dem Modell eines exotischen Landhäuschens. Doch ist er auf Befehl des Chalifa stets mit schwarzem Tuch überdeckt. Dunkle Portieren und Fenstervorhänge lassen das Licht nur gedämpft eindringen. Nur mit Erlaubnis des Chalifa darf das Innere der Kubba betreten werden. Omderman liegt auf ebenem, nur stellenweise schwach wellenförmigem Terrain. Breite Straßenzüge führen von allen Haupthimmelsgegenden nach der ummauerten Djamne, dem Palastgebiete des Chalifa. An dem Hauptmarkte liegen aus Ziegeln erbaute Läden. Die an verschiedenen Plätzen aufgerichteten Galgen charakterisieren in auffälliger Weise das System, nach welchem das Land regiert wird. Der volkreichen Hauptstadt gegenüber verschwinden die übrigen Städte des Reiches. In den Nordprovinzen sind Dongala und Berber die wichtigsten, beide am Nil gelegen. An dem Atbara entlang- siegt eine Reihe befestigter Garnisonen, denen gegenüber das von den Italienern zur Zeit noch besetzte Kassala ein sehr wichtiger strategischer Platz ist. Von den Städten am roten Meer erscheint gegenwärtig Su.ikin von den Derwischen am meisten bedroht. Unter den Provinzialstädten des Südens sind Sennaar, in gleichnamiger Land- schast am blauen Nil „gelegen, El Obeid in Kordosan und Fascher in Dar För zu nennen, in Äquatoria Lado und , die,,südlichste der Städte des Mahdireiches. — Die Engländer dringen im N. von Ägypten, im S. von Uganda aus, die Italiener vom roten Meer aus gegen die Mahdisten vor. d) Abessinien oder Habesch. (508000 qkm, 4v2 Mill. E., 8,8 auf 1 qkm). 1. Abessinien ober Habesch ist ein mauerartig aufsteigendes Alpenland, das in einzelnen (allerdings schneefreien) Gipfeln die Höhe der europäischen Alpen erreicht. Gegen das rote Meer fällt diese „afrikanische Schweiz" steil ab, während man auf der Westseite drei breite Terrassen unterscheiden kann. Die untere Stufe (1000—1800 m hoch) ist ein glutheißer, wildreicher Gürtel von Tropenwaldungen, eignet sich indes auch für den Anbau tropischer Kulturpflanzen. Die mittlere Terrasse (1800—2400 m hoch) er- innert in ihrem Klima an das s. Spanien und Italien, ist sehr fruchtbar und dicht bevölkert und liefert Weizen, Gerste, Mais, Wein und südeuropäische Obstarten. Die oberste Stufe (bis 4 500 m) ist baumlos und reich an trefflichen Viehweiden. Südlich geht das Gebirgs- land in die Hochländer von Schoa und Kassa über, die Heimat des Kaffeebaumes und jener Baumgewächse, deren Milchsäfte die seit alter ^ Zeit berühmten Drognen, als Myrrhe, Weihrauch, Gummi- Arabikum, liefern. — Das ganze abessinische Hochland, ein durch vulkanische Kräfte gehobenes Sandsteingebirge, wird durch tiefe Schluchten und Erosionsthäler der Flüsse in eine Anzahl von großen und kleinen Felsenburgen und Tafelbergen zerschnitten. Diese Hoch- flächen, Amben (Einzahl Amba) genannt, machen das ganze Hochland zu einem natürlichen, leicht zu verteidigenden Festungsgebiet. 2' ie Abessinier sind vorwiegend semitischer Abstammung und haben sich in ihrem natürlich geschützten Lande das Christentum inmitten der Herrschaft des Islam zu bewahren gewußt. Außer den Tromnau, Lehrbuch der Schulgeographie Ii. 5

6. Die fremden Erdteile - S. 67

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— 67 — Heute zeigt das einst blühende Land überall Spuren des traurigsten Verfalls. Der Wüstensand verschüttet mehr und mehr die Kanäle, die Adern der Frucht- barkeit, und die armen Bauern seufzen unter der Knechtschaft und der Last unerschwinglicher Steuern. 2. Die Bewohner. Den weitaus größten Teil der Bevölkerung nehmen die Landbewohner, die armen, geplagten Fell ah in ein, deren Abstammung von den alten Ägyptern erwiesen ist, wenn sie auch von Mischung nicht frei geblieben sind. Reinerer, altägyptischer Abstammung sind die christlichen Kopten in Oberägypten. Zur arabischen Bevölkerung gehören die Beduinen O/4 Mill.), die ein Nomadenleben führen und Viehhandel treiben. Die vornehmere Stadtbevölkerung besteht aus Arabern, Türken und Franken. Letztere leben namentlich in den großen Städten und Häfen. Der Fellah (= Pflüger) hat seit den ältesten Zeiten ein hartes Los. Unter der Pharaonenherrschaft mußte er für Könige und Priester Frohndienste leisten, später für Sultane, Mamelucken und Paschas seinen Schweiß vergießen. Auch heute ist sein Leben ein arbeitsschweres und reich an Entbehrungen. Das Land, welches er bebaut, ist nicht sein Eigentum, sondern gehört dem Staate, von dem er es für hohen Zins in einer Art Erbpacht hat. Die Hauptnahrung der Fellahin bildet Brot aus Durcha*) oder Mais, ferner Bohnenkost, Milch und im Sommer eine große Menge Wassermelonen. Nur während des Monats Ramadan gönnt sich auch der Arme Ziegen- oder Lammfleisch. Das Haupt- kleidungsstück bei Männern und Frauen ist ein langes blaues Hemd, über welches die Männer einen Mantel aus Ziegenhaaren, die Weiber einen langen Tarhah (= Tuch) tragen. Die niedrige Hütte ist aus Lehm oder Nilschlamm erbaut und mit Durrhastroh gedeckt. Die Wohnräume sind ungemein schmutzig. Einige Strohmatten, ein kupferner Kessel, Wasserkrüge aus porösem Thon, Holzschüsseln und der Kasaß, ein Universalmöbel aus Dattelblattrippen, das als Tisch, Bett und Sessel dient, bilden die Ausstattung der Fellahwohnung. Fenster fehlen vielfach. Der Rauch nimmt seinen Ausgang durch die niedere Thür. Die Dörfer sind von Palmen umgeben und liegen gewöhnlich auf Schutt- Hügeln oder auf Ruinen alter Städte, und zwar so hoch, daß sie bei den Über- schwemmungen vom Wasser nicht erreicht werden. 3. Staatliche Verhältnisse und Städte. Ägypten ist ein türkischer Vasallenstaat unter englischem Einfluß und steht unter einem erblichen Vizekönig, der den Titel Chedive und Hoheit führt. Das Land ist in die großen Verwaltungskreise Oberägypten (von der Südgrenze bis nach Siut) und Unterägypten eingeteilt. In Unterägypten: Kairo (Misr-el-Kahira, die Siegreiche) die Hst. Ägyptens, die volkreichste Stadt Afrikas und die zweitgrößte Stadt des gesamten Türkenreiches (430 Tsd. E.), liegt auf einer sandigen Ebene rechts vom Nil. Im 10. Jahrhundert gegründet, zeigt die Stadt viele Werke arabischer Baukunst neben neuern Palästen europäischer Bauart, hat 400 Moscheen, viele altertümliche Sehenswürdigkeiten enge, geschlängelte und ungepflasterte, zum teil überdachte Straßen. Das Häusermeer wird überwogt von der Citadelle mit der modernen Alabastermoschee Mehemed Ali's. Kairo i st d e r M i t t e l p u n k t des.ägyptischen Lebens, Sitz des Vizekönigs und der größten morgen- ländischen Hochschule, Mittelpunkt des Handels im östlichen Nord- afrika. Bahnverbindung mit Alexandria, Sues und Siut. — Gizeh, tuest- lieh von Kairo, berühmt durch die 30 noch erhaltenen Pyramiden, die sich in der Näh« befinden, darunter die drei größten, die schon im Altertum als Welt- wunder angestaunt wurden. Die Cheopspyramide ist heute noch 139 m hoch, und *) Holcus sorglium (Kassernhirse oder Durrha) und Panicum (Negerhirse) werden in Afrika viel angebaut. 5*

7. Die fremden Erdteile - S. 72

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— 72 — Die westliche Sahara, Sahel genannt, ist südlich von Algerien größtenteils Steppe mit eingestreuten Oasen. Zu denselben gehört die Tuat- gruppe. Gegen die Meeresküste zu zeigt die Sahel infolge der Pafsatwinde starke Anhäufungen des Wüstensandes und die höchsten Dünen der Erde. Als ausgedehnte Sandbank setzt sich die Wüste eine Strecke unterseeisch fort und macht die Küste für Schiffe unnahbar. Das Klima der Wüste ist heiß und sehr trocken. Die mittlere Jahreswärme beträgt 25 0 C. und steigert sich an einzelnen Stellen auf 30 o C. In manchen Gebieten bleibt jahrelang jeglicher Regen aus und kann durch den starken nächtlichen Tau nur unvollkommen ersetzt werden. Diese Trockenheit wird wesentlich durch die Windverhältnisse bedingt. Im Winter bestreicht der trockene Nordostpassat die Wüsten- tafel, oder es wehen heiße Südwinde. Treten Nordwestwinde ein, so setzen sie ihre Feuchtigkeit im Atlasgebiete ab. Die nördlichen Winde zur Zeit des Sommers kommen aus dem alsdann regenarmen Mittelmeergebiet. So geht das Saharagebiet im allgemeinen leer aus, wenngleich die Ansicht durchaus irrig ist, daß es hier überhaupt nie regne. Namentlich treten im zentralen Berglande örtliche Niederschläge (Gewitterregen) auf. — Das Saharagebiet ist die Geburtsstätte ge- sürchteter Winde. Als Samum (= Giftwind) ist der Wüstenwind in der Sahara selbst gefürchtet wegen der schlimmen Wirkung auf Atmung und Blutumlauf. In Süd-Europa macht sich der Wüstenwind noch als Sirocco und Solano unangenehm geltend. In Sene- gambien und Oberguinea reinigt er als Harmattan die schwüle, dunstige Luft und verscheucht die Fieber. In Ägypten weht der Wind 7 Wochen nach der Frühlings-Tag- und Nachtgleiche als Cham sin (d. i. „50"), füllt die Luft mit feinem Staub, bringt unerträgliche Hitze und ist die Ursache vieler Augenkrankheiten. Die Pflanzenwelt der Wüste ist infolge der ungünstigen klimatischen Verhältnisse sehr armselig. Nacktes Gestein, kahler Fels- boden und ödes Sandland starrt dem Reisenden entgegen, hin und wieder von mißfarbenen Salzpflanzen, harten Dornsträuchern und saftarmen Kräutern bedeckt. Ans dieser Natur der Wüste erklärt sich auch die arabische Bezeichnung „Meer ohne Wasser." Dennoch ent- fallen etwa 1/6 der ganzen Bodenfläche (1^/z Mill qkm) aus Steppen und Weiden. Namentlich sprießt oft in den Wadis reiche Vegetation auf, und die ganze algerische Sahara ist vorwiegend Steppengebiet. Aus das Kulturland in Oasen und Gebirgsthälern entfallen im ganzen nur etwa 200000 qkm, eine Fläche von etwa der Größe der sechs Ostprovinzen des preußischen Staates. Oasen (d. h. Rast- oder Wohnorte, weil hier in erster Reihe menschliche Besiedelung möglich ist, und Reisende hier Rast halten), haben sich an solchen, in der Regel tiefliegenden Stellen der Wüste gebildet, wo Quellen zu Tage treten. Hier entwickelt sich eine reiche Pflanzenwelt, und hier hat namentlich die Dattelpalme ihre rechte Heimat. Ihre Früchte bilden das wichtigste Nahrungsmittel und einen bedeutenden Ausfuhrartikel. Siwah allein bringt jährlich etwa 30000 Ctr. Datteln in den Handel. Außerdem baut man Getreide, Südfrüchte und Wein.

8. Die fremden Erdteile - S. 57

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— 57 — b) Nordafrika weist als Kern das große Wilstengebiet der Sahara auf. Demselben ist im N. am Mittelmeer das Hoch- land der Berber ei mit dem Atlasgebirge und dem Hoch- lande von Varka, im S. der Hochsud au mit dem Kong (= Gebirge) und dem Nigir (— Fluß) und der Flachsudan mit dem seichten Tsadsee vorgelagert. Den No.-Rand nehmen die Stufen- und Thallandschaften des Nil ein. Gleichsam als gewaltiger Eckpfeiler auf der Greuze gegen Südafrika hin erhebt sich- im O. das Alpenland von Habesch, im W. das Kamerünge- birge. — Eine eigenartige Stellung nehmen die Küstenländer von Ober- und Niederguinea ein, da sie, streng genommen, keiner der genannten großen Landschaften beigezählt werden können. 3. Klima. Afrika breitet sich größtenteils in der heißen Zone aus. Nur der Nordrand und die Südspitze haben warmgemäßigtes Klima. Nirgends ist eine so große Landmasse wie hier der Wirkung des senkrechten Sonnenstandes ausgesetzt. So ist Afrika der heiße st e Erdteil, der „typische Tropenkontinent". ßjsj Wenn man (mit Supan) die Jahresisotherme von 20° als Grenze der heißen Zone annimmt, so fallen im N. nur die nördlichen Atlasländer, im S. nur Dcutsch-Südwestafrika und das s. Kapland außerhalb der tropischen Zone. Dieselbe reicht also — namentlich auf der n. Halbkugel — weit über den Wendekreis hinaus. Die heißesten Gebiete Afrikas liegen indes keineswegs um den Äquator, sondern im n. Gebiet der größten ow, Entwickelung des Erdteils. Es gehören dazu die s. Striche der Sahara, der n. Sudan und die sw. Küstenstrich: am roten Meer. „Die mittlere Jahreswärme dieses Gebiets beträgt 30° L. und darüber, um den Äquator nur 26—28°. Die größte Abweichung von der Richtung der Breitenkreise zeigen die Linien der gleichen Jahreswärme bei Süd- afrika, größtenteils eine Folge der Einwirkung der kalten Benguelaströmung. Die geringe Gliederung und die zum"teil recht bedeutenden Hoch- landsränder wehren den Seewinden den Zutritt zum Innern des Erd- teils. Das Klima Jnnerasrikas ist vom Tsadsee bis zum Sambesi Tropenklima, u. und s. davon heißes Kontinentalklima, besonders n. vom Äquator. Eiue Folge desselben ist die bedeutende Abkühlung während der Nacht. Auf den Hochebenen des zentralen Afrika haben Forscher*) neben Tagestemperaturen von 30—320 darauffolgende Nacht- kühlen vou -s-3 bis 0,5° beobachtet. Die flachen Küstensäume da- gegen weisen heißfeuchte, im allgemeinen in der Temperatur wenig unterschiedliche Fieberluft auf, welche für Europäer höchst ungesund ist. Die Niederschläge sind verschieden verteilt. Der Mittelmeer- saum und die Südwestspitze Afrikas haben W i n t e r r e g e u. Das Sahara- gebiet und die Kalahari leiden an R e g e n a r m u t, die sich bis zur Regen- losigkeit steigert. Um den Äquator liegt das schmale Gebiet der täglichen Äquatorialregen, n. und s. davon das große Gebiet der tropischen Regeu**), bei welchen die Regenzeit dem lzenith- stände der Sonne folgt. Eine einfache Regenzeit und einfache Trocken- zeit haben die Länderstriche in der Nähe der Wendekreise, eine doppelte Regenzeit mit dazwischen liegender kleiner Trockenzeit weisen die Gebiete *) Reichard, Wißmann, Thomson. **) „Grundzüge ic." S. 66.

9. Die fremden Erdteile - S. 77

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— 77 — b) Der östliche Sudan gehört zum Reiche des Mahdi (S. 62.) Dar För (= Land der For, eines Negervolkes), fast so groß wie Nord- deutschend, mit 4 Mill. E., ist ein namentlich in seinen mittleren Teilen^ recht fruchtbares Land und der westlichste Bestandteil des Mahdireiches. —■ Östlich davon die Landschaften Kord o fan und Senn aar. (S. 61.) 5. Oberguinea. 1. Oberguinea umfaßt das westafrikanische Küstengebiet von Senegambien bis Kamerun. An einzelnen Stellen, wo der vorgeschobene Rand des Tafellandes die Küste erreicht, findet sich Steilküste, so z. B. an der Goldküste. Im allgemeinen herrscht aber Flachküste vor. Sie ist versandet, hin und wieder sumpfig und mit Mangrovewäldern bedeckt, reich an Nehrungs- und Haffbildungen, die infolge der bedeutenden Brandung eine stete Umbildung erfahren. Das heißfeuchte Tropenklima mit seinen doppelten Regenzeiten und geringen Wärmeunterschieden während des ganzen Jahres ist für Europäer sehr gesundheitsschädlich, nährt aber einen üppigen Pflanzenwuchs. Zu den charakteristischen Bäumen Oberguineas gehören die anmutige Ölpalme, die meerliebeude, steife Fächerpalme und die salzhungrige, vom Menschen wohlgehegte Kokospalme. Die Ölpalme kommt auch im Laudinnern in großer Zahl vor; die andern beiden Arten krönen einzeln, in lockeren Reihen oder langgestreckten Hainen den sonst öden Strandwall. 2. Die Bewohner sind — abgesehen von einem Teil des Kamerungebietes — Sudanneger und gliedern sich in zahlreiche Stämme, die unter Häuptlingen, in Aschanti und Dahome unter despotischen Köuigen stehen. Ihrer Religion nach sind sie Heiden, und zwar Fetischanbeter. Das Christentum, . europäische Sitten und Lebeusauschauuugeu finden langsam Eingang und sind in der Regel uur unter den Bewohnern der Küstenplätze anzutreffen. Dagegen ist die Bevölkerung der Negerrepublik Liberia christlich. Der Sklaven- Handel spielt im Landinuern noch immer eine große Rolle, wenngleich die Sklavenausfuhr unterdrückt ist. Das Los der Frauen kommt dem der Skaven gleich. Die Hauptnahrungsquelle der Bevölkerung ist der Handel mit Palmöl, Palmkernen und Elfenbein. Außerdem wird Ackerbau getrieben. Angebaut werden Getreide (Mais), Maniok, *) Iams, **) Erdnüsse und Baumwolle. Ein arbeitsames, namentlich auch zum Seedieust tüchtiges Völkchen sind die Krnneaer von der Pfefferküste. 3. Das Küstengebiet von Oberguinea war seit der Zeit der großen Entdeckungen das Ziel der seefahrenden Völker Europas. Hier hatte auch der große Kurfürst eiue Kolonie auf der Goldküste mit dem festen Platze Groß-Friedrichsburg, von dem heute noch Ruinen gezeigt werden. Je nach dem vorherrschenden Ausfuhrprodukte wurden die Küstenstrecken benannt. So unterscheidet man noch heute eine Pfeffer-, Zahn-, Gold-, Sklaven- und Ölküste. Von Oberguinea aus *) Eine im tropischen Afrika weitverbreitete strauchiqe Euphorbienart, deren Knollen sehr mehlreich sind. **) Die tropischen „süßen Kartoffeln."

10. Die fremden Erdteile - S. 62

1898 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 62 — 2. Nubien, das Stufenland des mittleren Nil, ist größtenteils glutbauchende Wüste und gehört zu den heißesten Ländern des Erdteils. Nur das schmale Nilthal ist fruchtbar. Die Bevölkerung besteht aus den broucefarbigeu Nu 6a, einem Mischvolk aus Hamiteu, Semiten und Negern. Noch jetzt sollen sie in ihren Gesichtszügen sehr an die Gesichter der altägyptischen Statuen erinnern. Sie werden als arbeit- same und mäßige Menschen geschildert, und man rühmt ihnen Ehrlich- keit und Wahrheitsliebe nach. — Der kleinere n. Teil Nubiens gehört zu Ägypten. 3. Staatliche und wirtschaftliche Verhältnisse. Das ganze Gebiet gehörte bis 1882 als „ägyptischer Sudan" zu Ägypten. In diesem Jahre erhob sich aber ein Aufstand unter der Führung von Mehemed Achmed, der in den nächsten Jahren in blutigem Kriege sich als „Mahdi" (= neuer Prophet*) das ganze Gebiet unterwarf. Sein Nachfolger setzte den Kamps fort, und im Januar 1885 siel auch Chartum, das von Gordon bis dahin tapfer verteidigt worden war. Nur die „Äquatorialprovinz" hielt sich unter Emin Paschas Führung bis zu dessen Abzug nach der Küste (1889). Das „Reich des Mahdi" hat sich bis jetzt behauptet und ist eine der eigenartigsten neuen politischen Er- scheinungen in Afrika. Obwohl einige Niederlagen im Norden und Nordosten und Aufstände in Dar För und im Süden das Reich des Mahdi etwas eingeschränkt haben, um- faßt es doch immer noch einen Flächenraum von der 3 V« fachen Größe des Deutschen Reichs. Es erstreckt sich über die Landschaften Nubien mit Dongola, Kordosan, Sennaar, den größten Teil von Dar För, Dar Fertit, über die Nordgebiete des Bahr el Ghazal und die Nilländer der Schilluk und Denkaneger. Im Norden reicht die Grenze über den 20° n. Br. erheblich hinaus bis gegen Wadi Halfa- im Nordosten verläuft sie etwa beim 37.° v. G., weiter südlich folgt sie dem Lauf des Atbara aufwärts bis nach Gallabat, verläuft dann bei Abessinien bis zu den Schangolbergen und hält sich dann weiterhin östlich vom Nil bis Redjaf. Der südliche Teil des Bahr el Ghazal ist heute ebenso wenig sicherer Besitz als die westlichen Landschaften von Darfur. Alle Macht des Mahdireiches vereinigt sich in dem Oberhaupte desselben, dem Ehalis«.**) Er regiert despotisch nach Laune und Willkür und weiß seine Grausamkeiten als Befehle des Propheten hinzustellen, der ihm in Visionen erscheint und sein Thun und Lassen bestimmt. Zum persönlichen Dienst dient ein Heer von Eunuchen, Knaben, Sklaven und eine Leibgarde (Mulazemin) von 11000 Mann. Kamelreiter besorgen den Postdienst und tragen seine Be- fehle mit Windeseile nach den betreffenden Stationen des Reiches. Der Chalisa hält äußerlich auf strenge Erfüllung der religiösen Vorschriften und Bräuche und sucht die großen religiösen Feste mit ausnehmendem Pomp zu umgeben. Zu seinem persönlichen Vergnügen und zur Übung in den Waffen veranstaltet er häufig eine Truppenschau oder auch ein Manöver, bei dem es allerdings bunt genug und durcheinander hergeht. Die innere Verwaltung ist höchst einfach, sozusagen patriarchalisch organisiert. Ein Oberrichter, Kadi el Islam, ist die letzte Instanz in Gerichtssachen, die im übrigen von den Kadis der einzelnen Städte oder Bezirke entschieden werden. Die Finanzen verwaltet ein Hauptschatzmeister, an den alle Einkünfte des *) Mit diesem Namen bezeichnet man bei den Mohammedanern den für das Ende der Zeiten erwarteten Erlöser, den Gottgesandten, den wahren Nach- folger des Propheten, der die Welt mit Gerechtigkeit erfüllen wird, wie sie ehe- dem mit Ungerechtigkeit erfüllt war. **) Die nachfolgenden Schilderungen sind nach „dem Werke: „Feuer und Schwert im Sudan" von Statin Pascha (einem Österreicher) bearbeitet, der 11 Jahre in der Gefangenschaft der Mahdisten zugebracht hat, bis es ihm 1895 gelang, zu entfliehen.
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