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1. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 288

1887 - Stuttgart : Krabbe
Charakter, hat die Kolonie Virginia gegrndet und nach der jung-fraulichen Knigin benannt und ist der geistige Vater der Vereinigten Staaten" geworden. Auch die Industrie nahm besonders durch die r-T~" Einwanderung protestantischer Niederlnder einen bedeutenden Auf- schwuna. b. Auch in der Littergtur. steht das Zeitalter Elisabeths ' groß da. Hat es doch mchfmt einen Philosophen wie den Staats-mann Franz Baco von Verulam, sondern vor allem ein Dichter-genie wie Wilhelm Shakespeare hervorgebracht (15641616): Dramen aus der vaterlndischen Geschichte wie Heinrich Iv., Richard Iii. u. a.; auerdem der Kaufmann von Venedig, Romeo und Julie, Hamlet, Othello, Macbeth, König Lear, Julius Csar. 5. Klglich war Elisabeths Ausgang. Sie hatte nach dem Tod des Grafen Leicester feinem Semn, dem ritterlichen Grafen ihre Gunst zugewendet, der der alternden Knigin husig mit Ubermut und Klte begegnete. Als nun Essex, zur Bezwingung eines irischen Aufstmides, der 4/s der Insel ergriffen hatte, abgeschickt, einen ungnstigen Vertrag mit dem Gnj|enj^j$oe (spr. Tirohn) abschlo, welcher nur noch einen Schatten der englischen Oberhoheit brig lie, wurde er von der Sternkammer zum Verlust seiner Wrden und zur Gefangenschaft verurteilt; als er einen unbesonnenen Versuch machte, sich zu erheben, wurde er 1601 enthauptet. Irland wurde darauf zur Unterwerfung gezwungen. Elisabeth verga den Grafen nicht. Ihr Kummer steigerte sich zum krankhaften Trb--jinn. in dem sie 1603 starb, nachdem sie Jakob von Schottland als ihren Nachfolger bezeichnet hatte. . r Y. Deutschland von 15551648. 1556-1564 E.?Ferdinand I. und Maximilian Ii. /A Ferdinand I. ljlil -----1564, Karlswruder, in Spanien streng mlholisch erzogen, aber in Deutschland immer milder geworden, ein heiterer, leutseliger und freigebiger Fürst, lie m^einen eigenen Erblanden, in Ungarn und im Reich die Reformation Sem 1564-1576. Sohn Mamilian Ii. 1564157^ Philipps Ii. ungleicher Slwu ,-jpr . war sogar vorleiner Thronbesteigung schon als freund der Mermeil Mlzs so bekannt, da man allgemein seinen bertritt erwartete. Der erfolgte zwar nicht, aber er trat ganz in die Fu-stapfen seines duldsamen Vaters. Ostreich wurde unter ihm vollends ein fast evanaelisches Land. _ t ( . Leiter begann in dieser Zeit nach dem Tod der Vater der Kirche (Melanchthon 1560) die srische Kraft des evangelischen Glaubens m erlahmen. Schroff traten sich die Um.ngcr Lu.th?rs^ deren Hauptsttz ljena.! deren Hupter Flacius Myricus Arf.u a. mxin und Ne Melanchthonianer, die besonders in Mimckergl ihren Mittelpunkt hatten, in erbitteren theologischen Streitigkeiten gegenber. Auch als endlich nach langen Bemhungen besonders des Tubmger Kanzlers 1577 Jakob Andre eine Eintrachtsformel s^ormula eoneoria-e) 157^ vcm'

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 308

1876 - Mainz : Kunze
308 Dritte Periode der neueren Geschichte. den ersten Napoleon verherrlichende Chansons noch mehr als Thiers' Geschichte des Consulats und des Kaiserreichs zur Erhebung Louis Napoleons beitrugen. Daneben blüht eine reiche, zum Theil aber einer verderblichen Richtung huldigende Romanliteratur. Der größte italienische Dichter unserer Zeit ist Manzoni; in Schweden sind Tegner, Friederike Bremer, in Dänemark Oehlenschläger und der liebliche Märchenerzähler Andersen bekannte Namen. Wie die Befreiungskriege auf alle Gebiete geistiger Bildung mächtig einwirkten, so auch auf das der Wissenschaften. Neue Universitäten entstanden (zu Berlin, Gent, Lüttich, Bonn u. ct.), und auch zur Hebung der allgemeinen Volksbildung in Deutschland geschah viel; namentlich -.ufbemlse- 5e^nete M auf diesem Felde der Schweizer Pestalozzi aus. Die deutsche biete der Geschichtschreibung nahm in diesem Jahrhundert neuen Aufschwung. Karl Adolf Menzel und Heinrich Luden bearbeiteten die Geschichte des jchrellmng ^eut^en Volkes, Friedrich von Raumer die der Hohenstaufen, Stengel die der fränkischen Kaiser, Joh. Voigt die Zeit Gregors Vii. und die Geschichte Preußens, Dahlmann die englische und französische Revolution, Johannes von Müller die Geschichte der Schweiz. Niebuhr, August Böckh, Gottfried Hermann, Otfried Müller durchforschten das klassische Alterthum; Heeren und Schlosser reihen sich ihnen würdig an. Als berühmte Geschichtschreiber der Gegenwart find Leo, Mommsen, E. Cur-tius, M. Duncker, Sybel und Leopold Ranke zu nennen. Philosophie Großer Eifer herrschte auch in dem Studium der Philosophie, und die Forschungen Kants, Fichte's, Schellings, Hegels und in neuerer Zeit Schopenhauers haben der deutschen Nation wiederholt auf diesem Gebiet den ersten Rang gesichert. Heinrich Ritter bearbeitete die Geschichte der Philosophie, und Hermes, Professor in Bonn, versuchte durch ein philosophisches System die katholische Kirchenlehre wissenschaftlich zu begründen, fand jedoch in Rom keine Gnade. Charakteristisch für die Zeit sind die Erscheinungen auf dem Gebiete der Kirche. Der Bischof Arnoldi von Trier veranstaltete im Jahre 1844 eine großartige Wallfahrt nach dem heiligen Rocke zu Trier, den man für das Gewand Jefu Christi ausgab. Dagegen erklärte sich ein katholischer Priester in Schlesien, Johannes Ronge, in einem Schreiben, in welchem er ein solches Verfahren als Mißbrauch und Aberglauben darstellte. Es bildete sich in Folge dessen die deutschkatholische Secte in der katholischen Kirche, die einen freisinnigen, aufgeklärten Katholicismus einführen wollte. Anfangs machte sie großes Aufsehen, trat aber bald wegen Mangels echt christlicher Anschauung ganz in den Hintergrund. Auch in der evangelischen Kirche trat eine

3. Mit einem Stahlstich - S. 37

1837 - Stuttgart : Belser
Martin Luther und seine Freunde. 37 kommen. Denn in Worms wurde, nachdem schon ein großer Theil der Sscichsstände abgcreist war, die Acht und Aberacht über ihn, seine Anhänger und künftigen Be- schützer ausgesprochen, und den Obrigkeiten der Befehl ertheilt, die Strafbaren gefänglich cinzuzichen, vor Gericht zu stellen, ihre Güter zu konfiseiren, und die ketzerischen Bücher zum Verbrennen einliefern zu lassen. Doch weis- sagte damals schon der Spanier Valdez, daß dieß Alles nicht das Ende, sondern der Anfang scy. Drittes Hauptstück. Martin Luther und seine Freunde. Allerdings konnte, sogar wenn Luther zu Grunde gieng, eine Bewegung nicht mehr unterdrückt werden, die sich schon in vielen Geistern theils vorbereitet, theils ent- wickelt hatte. Mit Recht machen wir daher jetzt auf die Männer aufmerksam, welche mehr oder minder thätig, von gleicher oder doch verwandter Gesinnung beseelt, dem Reformator zur Seite standen.. An Berühmtheit übertraf dieselben insgcsammt der Holländer Erasmus, geboren zu Rotterdam 1467, Doctor der Theologie, Jnhaher meh- rerer Pfründen, kaiserlicher Rath im ganzen Abendlande als König der Wissenschaften geehrt, wohnhaft bald in Holland, bald in England und Deutschland, zuletzt in Basel, wo er 1536 sein Leben beschloß. Verschiedne Gegenstände des kirchlichen und weltlichen Lebens hat er mit Geist be- handelt, viele Klassiker, besonders aber das neue Testament herausgegeben, dessen Grundtext er zugänglich machte und mit einer guten lateinischen Uebersetzung begleitete. Sein

4. Dichtung des Mittelalters - S. 207

1884 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 25. Die Zeit des Verfalles der Poesie. 207 die Gebrechen des kirchlichen und politischen Lebens stand, meist eine satirische Färbung an, so das „Narrenschiss" (1494) von Sebastian Braut, Stadtsyndikns in Straßburg, in welchem der Dichter in einer Dar- stellung von 113 Narrensorten die sittliche Entartung seiner Zeit geißelt. Auch die dramatische Poesie sehen wir in ihren Anfängen auftreten. Im Anschlüsse an eine weitere Ausgestaltung der Liturgie wird in den Passions- und Osterspielen das Leiden und die Auferstehung Christi dargestellt, in den Weihnachtsspielen die Geburt und die Kindheit Jesu. Bald fügten die Fastnachtsfreuden mit ihren scherzhaften Mummereien lustige Fastnachtsspiele hinzu mit meist derben Spässen. (Bekannte Dichter solcher Spiele sind die beiden Nürnberger Hans Rosenblüt und der Barbier Hans Folz.) Während die Poesie mehr und mehr hinwelkt und erstarrt, treibt die Prosa mehrfache Blüten. Der nüchterne Verstand der Bürger, der die poetische Einbildungskraft zurücktreten ließ, ihr auf das Reale gerichteter Sinn mußte naturgemäß ebenso sehr die Prosa fördern als er der Poesie nachteilig wurde. So entstanden Stadt- und Landchroniken, sowie Auflösungen der Heldensagen in Prosa, welche durch die junge Buchdrucker- kunst (1440) bald Gemeingut aller Lesenden wurden. Namentlich waren aber für die Entwicklung der Prosa außer den vielfach predigenden Franzis- kanern, wie Berthold von Negensburg (ch 1272), thätig die Mystiker, die, fern von der spekulativen, nur das Wissen und die Gelehrsamkeit berück- sichtigenden Richtung der lateinisch schreibendenscholastikerfalbertns Magnus (ch 1280 zu Köln) und Thomas von Aquin (ch 1274)), die Ausbildung des inneren Menschen ins Auge faßten, die durch Erwärmung und Läuterung des Herzens zu einer vollkommenen geistigen Liebeseinignng mit Gott gelangen wollten. Hervorragend unter ihnen sind der Dominikaner Meister Eckhart, den man den Vater der deutschen Mystik genannt hat, und sein Schüler Johannes Ta ul er, gestorben 1361 zu Straßburg als Domprediger, berühmt durch sein Hauptwerk: „Die Nachfolge des armen Lebens Christi." Gegen Ende des Zeitraumes zeichnet sich aus durch seine Predigten der berühmte Johann Geiler von Kaisersberg, Dom- prediger zu Straßbnrg (ch 1510), welcher in seinem tief religiösen Gefühl sich in der Form volkstümlicher Satire gegen die Verkommenheit des Klerus und der Laienwelt richtete. Auch hielt er über das „Narrenschiff" seines Freundes Braut eine Reihe vorzüglicher Predigten, die von seinem Zuhörer I. Pauli gleich vielen anderen seiner Vortrüge aufgeschrieben und der Nachwelt überliefert sind.

5. H. 3, Teil 2 - S. 16

1911 - Ansbach : Seybold
\6 Historische Grundlagen. die Kremiert zu pflegen und den Hilflosen zu helfen. Dann aber sollte der Orden auch in ritterlichem Dienste den Kampf gegen die Feinde Lhristi führen. U96 erfolgte die päpstliche Bestätigung für die bisher befolgte Ordnung der Brüder. Der Papst verlieh ihnen das Recht sich ihren Meister selber zu wählen und sprach den Orden von jeder Verbindung mit dem Johanniter-Meister frei. Sie erhielten den weißen Mantel der Templer als ©rdensgeroartd 1). Die Regel der „Brüder vorn deutschen Hause" zerfällt in drei Teile: der erste spricht von den drei vornehmen Gelübden (Keuschheit, Gehorsam, Armut), der zweite von dem Spitalwesen (Aufnahme und Behandlung der Siechen in das Spital des Vrdens), der dritte von den besonderen pflichten der Brüder (Besuch des Gottesbienst es, Verhältnis des Meisters zu den Brüdern, der Brüder unter sich, Fastenzeiten usw.). Eine für das ganze Abendland hervorragende Bedeutung gewann der Orden mit dem Tage, da Hermann von Salza zum Hochmeister erkoren war (j,2\o). Ewald s?. )n Thüringen erwachsen, als dort am sängersreundlichen Hofe der Wartburg die Blüte christlich-deutscher Dichtung sich entfaltete, hatte er später am Kaiserhofe zu Palermo eine weltlichere Bildung genossen. Dort ward er von seinem Freunde Friedrich Ii. eingeweiht in die weltumspannenden piärte kaiserlicher Staatskunst. Lr lernte die verständigen Grundsätze jenes nahezu modernen Absolutismus, welchen der Staufer zum guten Teile den Sarazenen abgesehen hatte und in seiner sizilianischen Heimat durchführte. Aber neben diesem welschen Kaiser, inmitten sarazenischer Leibwächter und leichtfertiger südländischer Sänger blieb Salza ein Deutscher. Treischke I, 53. Könige haben Hermann in seinem Streben unterstützt. Besonders Friedrich Ii. verlieh dem Orden große Vorrechte und reiche Güteri). ^2*6 erteilte er dem Hochmeister das Recht, aus königliche Kosten Mitglied seines Hofes zu fein, er verfügte, daß je zwei Ordensbrüder sich beständig an demselben aufhalten sollten. \22\ befreite Friedrich den Orden von allen Steuern und Abgaben und überwies demselben Güter in der Nähe von Frankfurt und in Palermo. Indem er so dem Orden eine feste Heimat im Abendlande gewährte, hat er die Teilnähme desselben an der Kolonisationsarbeit (im deutschen Osten) erst ermöglicht2). 1) Ewald 86. 2) Nitzsch Iii, 76.

6. Deutsches Realienbuch - S. 81

1909 - Stuttgart : Franckh
81 5. Deutsches Geistesleben im 18. Jahrhundert. Religiöses Leben, während die katholische Kirche durch den Einfluß der Reformation eine heilsame Mahnung zur Verbesserung des Glaubens und des Lebens erhalten hatte, machte der evangelische Glaube nicht die inneren Fort- schritte, die man von ihm erwarten mußte. Oie lutherische und die refor- mierte Kirche bekämpften sich gegenseitig und hielten einander die vermeintlichen Irrlehren vor. Cs war endlich die Kraft des Kirchen- liedes, die neues Leben hervorbrachte. Paul Gerhardt dichtete in schwerer Zeit seine tief empfundenen Lieder, die für alle Nöte des Lebens, für die Angst des Gewissens Trost brachten und voll Gott- vertrauen waren. Tine tiefere innere Frömmigkeit wurde dann von Spener und fl u g u ft Hermann F r a n ck e her- beigeführt- sie sind die Stifter des soge- nannten Pietismus geworden. Francke entfaltete zugleich eine reiche Liebestätig- keit durch die Gründung des hallischen Waisen Hanfes und legte den Grund zu einer deutsch-christlichen Dildung in den damit verbundenen Schulanstalten. In die- sem Sinne wirkte auch 3 i n z e n d o r f, der Gründer der Herrnhuter Brüderge- meinde. Dieser Geistesrichtung gegenüber stand die Aufklärung, die von Eng- land und Frankreich her in Deutschland Eingang fand, hauptsächlich durch das Studium der Naturwissenschaften veranlaßt, wurde nur das für wahr und richtig anerkannt, was durch Erfahrungen festgestellt und durch Deobachtungen und versuche bewiesen werden konnte. Nicht die Offenbarung galt als maßgebend, son- dern die Vernunft, nicht die Überlieferung, sondern das Dewiefene und Nützliche. Aber nur in Frankreich führte diese Richtung zu einer vollständigen Verneinung alles Deftehenden und war so eine Mitursache der Revolution,- in Deutschland ebnete die Aufklärung der Philosophie sweltweisheit) den weg, die durch den Königsberger Philosophen und Denker Immanuelkant ihren höhenpunkt in Deutschland erreichte. Er betonte besonders d i e Rl a ch t d e r Pflicht und ver- focht die Freiheit des sittlichen willens. Seine Lehre ist für Deutschland von großer Wichtigkeit geworden,- denn die Führer unseres Volkes aus der tiefsten Er- niedrigung heraus haben aus seinen Schriften ihre Kraft geschöpft. Wissenschaften und Dichtkunst. In den Wissenschaften und in der Dichtkunst ist das Erwachen der deutschen Sprache am wichtigsten gewesen. Der Rechtslehrer Thomasius hielt zuerst seine Vorlesungen in deutscher Sprache; auch Leibniz trat warm für unsere Muttersprache ein. Der erste deutsche Dichter, der die deutsche Sprache zu Ehren brachte, ist Klopstock,- noch mehr aber verdanken wir in dieser Deziehung Gotthold Ephraim Lessing. Er befreite Realienbuch B. 0 Wolfgang Goethe. (Photographische Gesellschaft, Berlin.)

7. Dichtung des Mittelalters - S. 227

1903 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 27. Die Zeit des Verfalles der Poesie. 227 Während die Poesie mehr und mehr hinwelkt, treibt die Prosa mehr- fache Blüten. Der nüchterne Verstand der Bürger mußte naturgemäß ebensosehr die Prosa fördern, als er der Poesie nachteilig wurde. So entstanden Stadt- und Landchroniken, wie die Straßburger Chronik von Fritsche Closener, die Limburger Chronik des Elhen von Wolfhagen, die Elsässische von Jakob Twinger von Königshöfen, sowie Auflösungen der Heldensagen in Prosa, welche durch die Buchdruckerkunst (nach 1460) bald Gemeingut wurden. Namentlich waren aber für die Entwicklung der Prosa außer den predigenden Franziskanern, wie Berthold von Regensburg (st 1272), die Mystiker tätig, die, fern von der spe- kulativen, nur das Wissen und die Gelehrsamkeit berücksichtigenden Rich- tung der lateinisch schreibenden Scholastiker (die Dominikaner Albertus Magnus fff 1280 zu Köln) und Thomas von Aquin [f 1274 auf der Reise von Neapel zum Lyoner Konzil)), die Ausbildung des inneren Men- schen ins Auge faßten, die durch Erwärmung und Läuterung des Herzens zu einer vollkommenen geistigen Liebeseinigung mit Gott gelangen wollten. Hervorragend unter ihnen sind die Dominikaner Meister Eckhardt, den man den Vater der deutschen Mystik genannt hat, und seine Schüler Johannes Ta uler, gestorben 1361 zu Straßburg als Dom- prediger, berühmt durch sein Hauptwerk: „Die Nachfolge des armen Lebens Christi", und Heinrich Suso (Seuse), der als Vertreter der dich- terischen deutschen Mystik zu Ulm, wo er Prediger war, im Jahre 1365 starb. Gegen Ende des Zeitraumes zeichnet sich aus durch seine Predigten der berühmte Johann Geiler von Kaisersberg, Dom- prediger zu Straßburg (st 1510), welcher sich in der Form volkstüm- licher Satire gegen die Verkommenheit des Klerus und der Laienwelt richtete. Auch hielt er über das „Narrenschiff" seines Freundes Braut eine Reihe vorzüglicher Predigten, die von seinem Zuhörer I. Pauli gleich vielen andern seiner Vortrüge aufgeschrieben und der Nachwelt über- liefert sind. / 15 *
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