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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 239

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 239 — Bild 88. Ein Mischling von Peru. schaft und fortwährender Kriege stark herabgekommen. Die Industrie ist bedeutungslos. Der Handel hat sich etwas gehoben. Zwei Eisen- bahnen führen von der Küste mit einer Erhebung bis fast zur Höhe des Montblanc über die Anden. Unter den Handelsartikeln nimmt immer noch die erste Stelle der Guano ein, der verwitterte Mist von See- vögeln, der auf den regenlosen Inseln an der peruanischen Küste sich ange- sammelt hat und ein äußerst ergiebiges Düngemittel bildet. Die Hauptstadt ist Lima (104000 E.), dessen Hafen Callao mit 35 000 E. — Im Innern liegt Cuzco (kußko; 22 000 E.), die Hauptstadt der altperuanischen Jnkas, mit vielen Überresten großartiger Bauten. Die (zwanzig) vereinigten Staaten von Brasilien umfassen die Osthälfte von Südamerika. Den nördlichen Teil des Landes nimmt die ungeheure Tiefebene des Amazonenstromes und seiner Nebenflüsse ein, die Mitte und der Osten sind vom brasilia- nischen Hoch- und Bergland ausgefüllt, der Südwesten gehört zum Quellgebiet des La Plata. Das Innere ist vielfach noch unbekannt — Außerordentlich reich ist die Bewässerung. Kein Land der Erde hat ein so großartiges Stromnetz wie Brasilien. Der größte Teil gehört in das Gebiet des Amazonas, des wasserreichsten Stromes der Erde. Das Klima ist in den Stromniederungen feuchtheiß, in den übrigen Teilen gleichmäßig milde und gesund. Der Reichtum an Naturschätzen ist überaus groß. Das Mineralreich lieferte einst viel Diamanten; jetzt ist seine Aus-

2. Erdkunde - S. 214

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 214 — Entwicklung von Riesenströmen begünstigt, welche sich mit ihren mächtigen Nebenflüssen weithin verzweigen. — Nordamerika hat zudem an den fünf Kanadischen Seen das größte Süßwasserbecken der Erde. Übersicht der bedeutender» Ströme. A. In das Nördliche Eismeer mündet: der Mackenzie (mäckensi), nachdem er die Gewässer mehrerer Seen gesammelt hat. B. In den Atlantischen Ocean: 1. der St. Lorenzstrom, der Abfluß der fünf Kanadischen Seen: Oberer See, Michigan (mischigän)-, Huron (juron)-, Erie (iri)= utid Ontariosee — zwischen beiden letztern der weltberühmte Niagarafall (Bild 80) —, 2. der Hudson, 3. der Delaware (delleuähr), 4. der Mississippi-Missouri, der längste Strom der Erde (6754 km); er entsteht ans dem Mississippi und dem noch wasserreichern und längern Missouri, welche sich bei St. Louis vereinigen. In seinem Unterlaufe erhält der Strom von rechts noch den Arkansas und Red River (Roten Flnß), von links den Ohio (oheio) mit dem Tennessee.— 5. Der Rio grande del Norte, 6. der Magdalenenstrom, 7. der Ori- noco, 8. der Amazonenstrom (Amazonas, im obern Laufe Maraüon genannt), der mächtigste und wasserreichste Strom der Erde, dessen Gebiet ungefähr 7 Mill. qkm umfaßt (— 13mal die Fläche von Deutschland); unter seinen mehr als 200 Nebenflüssen sind die größten: rechts: der Ucayali, Madeira, Tapajoz und Xingu; links: der Rio Negro. Ein selbständiger Strom, der nur den Mündungsbusen mit dem Amazonas gemeinsam hat, ist 9. der Tocantins. 10. Der San Francisco. 11. Ter Rio de la Plata entsteht aus der Ver- einigung des Uruguay mit dem Parana und Paraguay. C. In den Großen Ocean: 1. der Columbia (Oregon), 2. der Colorado. Iv. Klima und Produkte. Amerika erstreckt sich durch alle Zoueu mit Ausnahme der südlichen kalten. Deshalb weist es größere klimatische Gegensätze auf als jeder andere Erdteil. Meeresströmungen,

3. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 50

1901 - Glogau : Flemming
liegenden Titicaca-See^ in Bo lidiad Dort ragen einige Gipfel der 0-Kordillere noch höher als der Chimborazo auf. Von der geo- graphischen Breite des Knicks der Küste ab verschmälert sich die Hochfläche nach 8 zu immer mehr, und bei 32° s. Br. beginnt mit dem Akonkagua (7000 na), dem höchsten Gebirgsftock Amerikas, das 8-Drittel der Anden, in dem es nur eine Hauptkette giebt;1 2 3 4 im äußersten 8, zuletzt aus dem Feuerlande, biegt diese plattenartig ost- wärts um. Aus dem Tieflande, das sich vor dem 0-Fuße der Anden ausdehnt,^ erheben sich an der atlantischen Seite nur zwei Berg- länder, d. h. niedrige Hochflächen mit aufsitzenden Höhenrücken: nörd- lich vom Äquator das Bergland von Guayana [güajana], südlich aber das viel ausgedehntere Bergland von Brasilien, ersteres in der ^K-Hälste, letzteres am O-Rande mit einigen Gipfeln 2000 m überragend. Das Bergland von Guayana umzieht im Sw; W und N der wasserreiche Orinoko;^ zeitweise überschwemmt er sein vielarmiges, großes Delta. Als Ende seines Oberlaufes kann man die (seit A. v. Humboldt berühmte) Stelle (280 in ü. d. M.) bezeichnen, wo er sich so gabelt, daß ein stattlicher Teil seiner Gewässer als Cassi- q ui are [faffifiare] südwärts dem dunklen Rio Negro und damit dem Amazonas zufließt.3 Im Oberlause durchfurcht der Amazonen- strom zwischen 10° und 5° s. Br. das Hochland von Peru; nach dem Durchbruch durch die 0-Kordillere tritt er sogleich als breiter, 1 So groß lute die Regierungsbezirke Köln und Aachen zusammen (vgl. Diercke-Gaebler (1901), S. 70 u.; s. Lehmann-Petzold, S. 77, „Durchschnitt". Ge- nannt nach der Insel Titieaea, auf der noch die Trümmer eines altperuanischen Sonnentempels erhalten sind. 2 Nach Simon Bolivar, dem „Befreier" (von der spanischeit Herrschaft, 1825), benannt. 3 Mit Ausnahme der viel niedrigeren Vorkette, die sieh z. T. in Inseln auf- gelöst hat (f. S. 48). 4 Meeresteile der Tertiärzeit scheinen hier von den Flüssen zugeschwemmt zu sein (vgl. M^, S. 20). ^ Mit 2300 km Stromlänge nimmt er eine Mittelstellung zwischen Donau und Dnjepr ein; die Luftlinie zwischen Quelle und Mündung ist aber 1400 km kürzer. 3 Vgl. Diercke-Gaebler (1901), S. 71, i. Solcher Flußgabelungen oder Bifurkationen giebt es mehrere, z. B. an der oberen Donau unterirdisch nach dem Bodensee hin; vgl. auch S. 34, Anmerk. 2. Am Orinoko hängt die Erscheinung mit der fast nnmerklichen Höhe der Wasserscheiden zwischett den verschieden, aber sehr sanft geneigten Teilen der weiten Ebene zusammen. Aus demselben Grunde giebt es in Amerika oft zwischen zwei Flußgebieten einen sog. Tragplatz (Portage) für die Boote. Der Cassiquiare, „so breit wie der Rhein und 330 km lang" (Hum- boldt's Reise in die Äquiuoktialgegenden des Neuen Kontinents, 24. Kap.), hat „weißes Wasser", der Rio Negro „schwarzes" (wie schon Orellana 1539 an der Einmündung festgestellt hatte).

4. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 53

1901 - Glogau : Flemming
53 holz,4 sowie der Kakaobaum zu nennen. Brüllaffen und Papageien, Kolibris und Insekten, Faultiere und andere Zahnarme, Riesenschlangen und die aus dem N eingedrungenen Katzen, Jaguar und Puma, be- völkern das Urwald-Gebiet. ^ Kaffee, Tabak, Zuckerrohr, Baumwolle und Reis sind vorzugsweise im 0 und im N angepflanzt? Der N und der 8 des Erdteils enthalten Steppenkänder: das Bergland von Guayana raubt dem westlichen Orinoko-Tiefland die vom Atlantischen Ozean kommende Feuchtigkeit, so daß die Gras- sluren der Llanos [ijanü§]4 nur beim höchsten Sonnenstände Regen bekommen; der 8 des Festlandes aber liegt im Wind- und Regen- schatten der von W benetzten Anden (s. o. S. 51), so daß sich süd- westlich vom La Plata die Grassteppen der Pampas ausdehnen bis zu den unfruchtbaren Schutthalden Patagoniens, aus die aus W von den Gebirgshöhen ein trockener Wind 'herniederstürzt.5 Für die europäischen Haustiere eignen sich die Grasfkuren so sehr, daß in ihnen sogar Herden verwilderter Pferde 6 und Rinder vorkommen; für die Pampas ist neuerdings die Schafzucht besonders wichtig ge- worden (vgl. U. 87).7 Das Anden-Gebiet hat bedeutende Minernl- schätze, namentlich Edelmetalle in Volivia und Peru. 37. Bevölkerung; Geschichtliches. Wie in Mexiko (s. S. 38), so waren die Eingeborenen auch im Anden-Gebiet, dessen mittlere Verg- ebenen sich eines milden Frühlingsklimas erfreuen, zu seßhaftem Leben mit Ackerbau (Mais, Kartoffeln, Bananen, Koka u. 's. w.), Viehzucht (Lama), Weberei und Bauten übergegangen; dem Staate der Inka wurde erst von den Eroberern (s. S. 29) durch ein Mißverständnis der Name Peru beigelegt? Von den Stämmen des Ostens sind die geistig tiefstehenden Votokuder? und die Karaiben am be- * 3 1 Siphonia elastica liefert als Milchsaft den Kautschuk; nach dem für Färberei benutzten Brasilholz führt Brasilien seinen Namen. Auch Maniok- strauch und Erdnuß stammen aus Süd-Amerika. An der 80-Seite der boli- vianischen Anden wird das für Gerberei wichtige, harte Qnebracho skebratschos-Holz geschlagen. 2 Vgl. Lehmann-Petzold, S. 18. 3 Vgl. Lehmann-Petzold, S. 17, 76. 4 Vgl. 11., S. 33, Anmerk. 4. Ähnliches zeigt sich am rechten Ufer des Para- guay. In den Seitenflüssen der Llanos lebt der elektrische Zitteraal, den Unter- suchungen von Humboldt und Karl Sachs (1876) berühmt gemacht haben. b Vgl. M,, S. 107, Anmerk. 1. 6 8- B. die Mustangs der Pampas, die mit dem Lasso (d. h. Schlinge) oder der Bola (d. h. Kugel) eiugefaugen werden. 7 In Argentinien zählte man (1893) 80 Mill. Schafe, 22 Mill. Rinder (Schlachtvieh). Vgl. S. 20. 3 Nach einem kleinen Gebiete Biru nahe der Landenge von Panama. „Inka" ist eigentlich der Name eines Stammes der Kitschua-Jndianer; in Europa bezeichuete man später das Oberhaupt („Kapak") des herrschenden Stammes als den „Inka", den „Sohn der Sonne" (vgl. S. 50, Anmerk. 1). 9 Benannt nach dem Holzpflock (portug. botoque sbotvkes) in der Unterlippe.

5. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 35

1901 - Glogau : Flemming
35 weiter nördlich aus dem Felsengebirge hinunter und wendet sich erst nach O, dann nach 80, um sich in 38 */2° n. Br. (etwa der von Lissabon) schon im Flachlande mit dem Mississippi zu vereinigen. Dieser empfängt weiter unterhalb von der anderen Seite den noch wasserreicheren Ohio [ofcio],1 dessen Flußgebiet im 0 durch das Alleghany-Gebirge begrenzt wird; vom Felsengebirge her geht dem Mississippi dann noch der Arkansas 2 zu. Das ganze Flußgebiet des Mississippi (vgl. S. 31) hat mit etwa 24 5 6 * 8/4 Mill. qkm mehr als die vierfache Flache des Deutschen Reiches; die Hauptadern dieses Wassernetzes sind weit hinaus sch1 * iffbar. 3 Diesem gewaltigen Strome gegenüber sind die atlantischen Flüsse auf der anderen Seite der Alleghanies [ehigénté] klein, doch aber bekannten europäischen Flüssen an Länge gleich und durch einen breiten schiffbaren Unterlauf ausgezeichnet. Am wichtigsten ist der von N kommende Hudson [Jjö&fn], der „amerikanische Rhein", der sich — noch etwas länger als der Guadalquivir (vgl. M4, S. 31) — hinter dem ^V-Ende der Insel Long Island (vgl. S. 31) der Flut- welle öffnet. Noch breiter ist die Mündung des Delaware [béíeuer]4 zwischen dem Hudson und der Chesapeake-Bai (s.s.31). Kanäle mit Schleusen verbinden diese Flüsse untereinander und mit dem Lorenz- strom und den nächsten Kanadischen Seeen.° — Die Gebirge von Mittel-Amerika zerfallen in zwei Gruppen durch eine Senke, die von der prächtigen Fonseca (fonsekas-Bai über den Nikaragua-See (33 m ü. d. M.) und seinen Abfluß, den San Juan sßan chüans, nach 80 führt." Diese Gebirge, im N bis zu 4200 in, im 8 bis zu 3400 in ansteigend, sind reich an z. T. noch thätigen Vulkanen.? Wie die Einsenkung von Tehu- antepek im Nw (s. S. 31), so schließt der nur 100 in hohe Übergang über die Landenge von Panama die Ketten im 80 ab (s. S. 32).s — 1 D. h. Schöner Fluß. Er ist durch einen Kanal mit dem Erie-See ver- bunden. - Dieses indianische Wort sprechen die englisch redenden Amerikaner ä(r)kenßa, den nördlicheren Missouri-Zufluß Kansas aber känßes! 3 Vgl. Herrich's Wandkarte des Weltverkehrs. 4 Nach dem englischen Lord de la Warre genannt; nach dem Flusse wurde dann ein Jndianerstamm als die Delawaren bezeichnet. 5 Vgl. Lehmann-Petzold, S. 74, Debes, Nr. 24. 6 Die Osthälfte dieser Linie ist von den Amerikanern für eine Kanal-Ver- bindung der beiden Weltmeere ausersehen. Vgl. Richtens Atlas (1901), Nr. 42, Diercke-Gaebler, S. 65. ' Einer von diesen, der kleine Coseguina, hat bei einem Ausbruch i. 1.1835 in Bezug auf Auswurfsmenge (150 cbkm) alle anderen Vulkane der Erde über- troffen. 8 An dieser seit 1855 durch eine Eisenbahn bezeichneten Stelle (s. Diercke- Gaebler, S. 65, Debes, Nr. 24, Nebenkarte) hatte man 1880 mit Kanalbanten begonnen; das französische Unternehmen ist aber 1889 gescheitert (vgl. S. 12, Anmerk. 2). — Das Wort Panama (Panamas sprechen wir gewöhnlich Panama.

6. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 51

1901 - Glogau : Flemming
51 schiffbarer Fluß in das Tiefland ein und durchströmt dieses zwischen 50 s. Br. und dem Äquator gen Och von mächtigen Nebenflüssen verstärkt, so daß sich an Wasserreichtum kein Strom der Erde mit ihm messen kann. Von dem pazifischen Abhang und dem Titicaca- See abgesehen, 2 ist das ganze Anden-Gebiet zwischen 2° n. Br. und 190 s. Br. dem Amazonas tributpflichtig; am bedeutendsten ist der aus Bolivia kommende Madeira smadera),^ der noch unterhalb des oben genannten Rio Negro mündet. Unter den dem Berglande von Brasilien entströmenden Nebenflüssen ist der Schingu [fcfiingü] durch deutsche Forschungen der letzten Jahrzehnte bekannt geworden (s. S. 30). Der To ca nt ins stokangtings) weiter östlich ist nicht als Nebenfluß, sondern als selbständiger Flußlauf anzusehen, obwohl seine Flutmün- dung (vgl. U., S. 82), der Rio Para lparäs,. mit der des Amazonen- stromes (ähnlich wie die Schelde mit dem Rhein-Maas-Delta) in Ver- bindung stehtt Im 8 jenseit der Wasserscheide bezeichnet der Paraguay ipam- gucii] die Mittelader eines neuen Stromgebietes; als Hauptfluß gilt aber der hinter der O-Küfte entspringende Parana [pavana], der bei 27 V20 s. Br. in die Richtung des ersteren einlenkt. ° Er ergießt sich — im Verein mit dem Uruguay — in den sog. Rio de la Plata (s. S. 48). 36. Klima und Erzeugnisse. Nur am 4v-Abhang der Anden vermag — ähnlich wie bei Nord-Amerika — der Große Ozean seinen klimatischen Einfluß geltend zu machen. Dem südlichen Drittel bringen die Winde (s. S. 6) viel Niederschlag; dort giebt es des- halb dichten Baumwuchs, ja ganz im 8 reichen die Gletscher neben immergrünem Wald bis ans Meer; dort ist auch die Heimat der Kartoffel. Das Mittelstück der 4o-Küste leidet —- stärker als die entsprechenden Küstengegenden von Australien und 8-Afrika — an Regenarmut; 0 denn Küstenwasser und Meeresströmung (s. 10) wirken dort so abkühlend, daß die Luft, selbst wenn sie im Sommer nach dem warmen Lande zieht, keine Feuchtigkeit abgeben kann (s. Dfi, 9),' es sei denn, daß sie die noch kälteren Höhen erstiege. Dieses Trocken- gebiet an der Küste ist am schlimmsten in der Gegend des Steinbock- 1 2 3 * 5 1 Mit mehr als 5500 km Länge der drittlängste Strom der Erde. 2 Vgl. Diercke-Gaebler (1901), S. 67. 3 D. h. Holzfluß (vgl. M., S. 33). * Vgl. Diercke-Gaebler (1901), S. 70 0. 5 Der ganze Parana ist 4700 km lang. ° Von 35" bis 4" s. Br. ist die Küste waldlos! Vgl. Lehmann-Pelwld, S. 76, Sydow-Wagner, Nr. 8. ‘ Zudem entwickelt sich in dieser Gegend der naturgemäß trockene 80- Passat (s. 6); vgl. Luftdruck- und Windkarten im Atlas, z. B. Lehmann- Petzold, S. 14, Debes, Nr. 10, 11, Sydow-Wagner, Nr. 7. Vgl. auch Afi, S. 4, Anmerk. 2.

7. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 55

1901 - Glogau : Flemming
00 von Kakao, der in den Waldungen wild wächst; in der Kakao-Aus- fuhr^ nimmt Ecuador die erste Stelle ein. c) Die fast viermal fo große Republik Peru sperb (s. o. S. 53)* reicht im No noch über den Punkt des Amazonen-Stromes hinaus, bis zu dem die Seedampfer von der Mündung aus 5000 km weit vordringen, — im So bis an die W-Ufer des Titicaca-Sees. Neben Erzeugnissen des Landbaues (darunterzucker, Kokain, Baumwolle u.s.w.) ist besonders die Silbergewinnung zu nennen;1 2 3 * von den Küsteninseln holt man Guanoo Von dem guten Hasen Callao [faijno] steigt eine Eisenbahn nach der von Pizarro angelegten Hauptstadt Lima5 * 7 8 * an und führt nachher in beinahe 48oo m Höhe3 über die ^V-Kette der Anden hinüber (seit 1892). ll) Die Republik Bolivia' ist seit dem Kriege gegen Chile ein Binnenstaat? Geistiges Leben und Bodenbau stehen aus einer niedrigen Stufe; besser ist es mit dem — zur Spanierzeit bedeutenderen — Bergbau (namentlich aus Silber)3 bestellt. Die Hauptstadt La Paz [pdfs] liegt 3700 m hoch im So des Titicaca-Sees vor der hohen O-Kette der Anden; Chinarinde und Koka bestimmen ihre Handels- bedeutung. 6) Die Republik Chile [ticfstle] umfaßt die ganze 8-Hälfte des ^V-Abhangs der Andenzo vor den anderen Staaten zeichnet sie sich durch geregeltere Zustände, durch fleißigere, anstellige Bewohner und durch bessere Unterrichtsverhältnisse aus. Nächst der Salpeter- und Erzgewinnung (s. S. 52) ist der Getreidebau am wichtigsten. Für den Übersee-Handel ist Valparaiso [roalparatbo]11 der Haupthafen (33a s. Br.); südöstlich davon liegt höher die doppelt so große Hauptstadt Santiago [Santiago],12 gegründet von dem spanischen Offizier Val- divia, dessen Namen die kleine südlichere, durch deutschen Fleiß ge- 1 Mehr als zwei Drittel der ganzen Ausfuhr des Landes. 2 Die Bestimmung unseres Metermaßes stützt sich auf die Gradmessnngen von 1735—1744 mit der sog. toiso de Perou. 3 Ein großer Teil davon geht nach Deutschland, obwohl die Bergwerke vor- zugsweise in englischen Händen sind. * Vgl. S. 12, Anmerk. 1. 5 Cnzco im So war der Herrschersitz der Inka. G Tunnel noch unterhalb der Schneegrenze (aber „Bergkrankheit"!). Ähnlich eine Bahn von der Küste nach dem Titicaca-See. 7 Vgl. S. 50, Anmerk. 2. 8 Vgl. S. 52, Anmerk. 1. Doppelt so groß wie Österreich-Ungarn (2 Mill. Einw.). 8 Die Gold- und Silberstadt Potosi spotoßis hatte im 17. Jahrhundert sechs- mal soviel Einw. als heute. „I0 * 12 Trotz der mäßigen Breite hat dieses Gebiet noch 100000 qkm mehr Fläche als Österreich-Ungarn, dabei 3 Mill. Einw. " Dieser Name, Paradiesthal, paßt schlecht zu der armen Gegend. 12 Vgl. M,, S. 34, Anmerk. 3, 4.

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 551

1874 - Mainz : Kunze
Afrika — das Land. 551 Wir nannten vorhin die Kala Hari-Wüste eine Sahara des Südens. Ebenso stellen sich diese zuletzt erwähnten Stromgebiete den reichbewässerten Ländern Sudans gegenüber, nur daß sie höher liegen. — Um sich nun in ihrem Netze zurecht zu finden und einen weitern Anhaltspunkt zu behalten, merke man sich auf der Karte das 1600—2000 m. hohe Mossamba-Gebirg; von den Quellen des Congo, die es umschließt, zieht es ziemlich weit an der rechten Seite dieses Flusses hin. Von dem- jenigen Theile der Mossamba-Berge, wo der Congo entsteht, strecken sich die üppigen Urwälder der großen Olowiheuda-Wildnis östlich des Quanzagebiets durch 3 Breitengrade hin gen Süden. Sie sind es, die zahlreiche Bäche und Flüsse erzeugen und sowohl zum Kassabi, als ins Zambesi-Gebiet absenden. Die Gewässer eilen aber nicht rasch nach O.; die sanste Neigung der ausgedehnten Hochebene erlaubt, daß sie in ihrem ungeheuren Parke sich behaglich hiuwinden und zur Regenzeit befruchtend über ihre Ufer austreten können. Der Dilolo-See liegt in so wage- rechtem Lande, daß er mit dem Liba und dem Kassabi, deren jeder etwa 10 Meilen von ihm entfernt ist, in Verbindung steht — eine Bifurkation, wie in Südamerika, wo der Cassiquiare die Gleichhöhe zwischen dem Ori- noko und dem Rio Negro durchläuft. Livingstone, der bloß vom Dilolo- See bis zum Congo, auf einer Reise von 75 Meilen 30 Flüsse passirte und in dem fiebererzeugenden Klima bis zum Skelett abzehrte, weiß doch den Werth dieser Länder zu schätzen. Betrachtet man in Petermanns Mittheilungen die Karten zu Liviugstoues u. a. Reisenden Fahrten, so findet man nicht allein, wie weit diese beharrlichen Männer das Land be- reist, sondern auch, wie weit sie von den Eingebornen — auch hierin dem nordafrikanischen großen Forscher H. Barth gleich — Erkundigungen über die rechts und links von ihrem Wege bis auf beträchtliche Entfernung abliegenden Flußläufe, Beschaffenheit und Produktion des Bodens, Bevöl- kernng, Städte u. s. w. eingezogen haben. Noch ist ein bedeutender Strom der Westküste zu erwähnen, der allerdings erst in seinem Unterlaufe und da erst in neuester Zeit näher erforscht worden ist — der Ogowai. Zwei Hauptarme desselben münden in die Naza- rethbai bei C. Lopez (zwischen0und 1°S. Br.), ein dritter, der Npu- lunie, mit dem Wasser des Fernand Baz vereinigt, unter fast I7a° S. Br. ins Meer. Der Ogowai entsteht aus 2 Quellflüssen; der linke, Nguuie oder Ouang o, kommt vom S. und fließt in nordnordwestlichem Laufe, beim Durchbruch durchs Jscho go-Gebirge (1°S.br.) die Eugenia- Fälle bildend, dem andern Quellfluß, dem Okanda in ähnlicher Weise entgegen, wie in Calisornien der Joaquin dem Sacramento; der Okanda kommt aus noch unbekannten Gegenden von No. und wurde bis jetzt am

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 995

1874 - Mainz : Kunze
Amerika — das Land. 995 Gewässer. In Amerika herrscht die Tieflandsbildung vor; eine Folge davon ist der große Wasserreichthum seiner Ströme. Da seine Hochgebirge nicht in der Mitte, sondern an der Westseite liegen, so haben die Flüsse einen ge- waltigen Raum zu durchlaufen, zwei davon, der Missouri und der Marannon, gehören zu den größten der Erde (S. S. 348). Zum großen Ocean fließen nur im Norden einige größere Ströme, in Süden nichts als kurze Küstenflüsse, fast alle bedeutenden Wasser sind demnach auf der Ost- seite und weisen den Erdtheil mit seinem Verkehr wesentlich auf das at- lantische Meer hin. 1) Südamerika. Ins caraibische Meer: der Ma gdale neu ström (mit dem durch ein tief eingeschnittenes Thal dahinfließenden C ä lt c a) durchströmt die Hoch- ebene von Bogota. — Ins atlantische Meer: Der Orinoco, dessen 336 Meilen langer Lauf einer Spirallinie gleicht, kommt aus der Sierra Parime (Juzaguaca-Gebirg) im Westen von Guayana; sein oberster Lauf ist noch unbekannt, doch ist sicher, daß er das Gebirg Venezuelas umfließt; die fast wagrechten Flächen zur Seite seines Mittellaufs sind Ursache, daß er unterhalb der Missionsstation Esmeralda (bis wohin Humboldt vordrang) einen linken Arm unter dem Namen Casiqniare zum Rio Negro, einem Nebenfluß des Marannon, schicken kann, während der rechte Arm als Orinoco nordwestwärts, später nördlich und oft- nordöstlich weiter fließt. Bis zu Angostura, 60 Mlu. oberhalb der Mündung, reicht infolge seines Wasserreichthums die Seeschiffahrt. — Der Amazonenstrom (Amasso- nas, d. h. Boot-Zerstörer) wurde >544 zuerst vou W. nach O. von dem Spanier Orellana befahren; er hat unter allen Strömen der Erde das größte Stromgebiet (f. S. 348) und ist mit seinen Windungen 763 Mlu. laug. Er entspringt in einer Gletschergegend der peruanischen Andes, etwa lo1/» 0 S. Br., fließt zuerst rauscheud und mit mehreren Wasserfällen unter dem Namen Marannon in einemlängenthale nordwärts hinab, und biegt dann nach Osten um, wo er in der Ebene rechtsher den Huallaya und Uca y ali, links den Na Po aufnimmt. Im weiteren Laufe, wo er auch den Namen Solimoes führt, treten der Japnra und der durch den Parima (ans der Nähe der Orinocoquelleu) verstärkte Rio Negro vou Norden her zu ihm, von Süden aber der aus dem Beni und Mamorö (beide aus Bolivia) bestehende 430 M. lange Madeira (Holzfluß) und der Tapajos. Mit seiner golfartigm Mündung hängt durch einen Seitenarm, die große Insel In an es (oder Marajo) bil- dend, der Ausfluß des 300 M. laugen brasilischen Tocantines zusammen, der mit dem Aragnaya gerade vom Süden herkommt und in die Bai von Pars, strömt. Der Amassonas ist in der zweiten Hälfte seines Laufs über 30, znletzt bis 60 m. tief, und mündet mit solcher Gewalt, daß seine Strömung noch 20 M. weit im Meere zu ver- spüren ist, sowie umgekehrt die oceanischen Gezeite sich noch 120 Mlu. oberhalb der Mün- dung sbis zur Enge von Obidos) bemerklich machen. Bis an die peruanische Grenze hin (T ab atinca) wird er nun mit Dampfschiffen befahren. — Zwischen dem Orinoco und Marannon ist noch der 109 Mln. lange Essequibo zu erwähnen. — Ferner

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 996

1874 - Mainz : Kunze
996 Amerika — das Land. ins südatlantische Meer: Der San Francisco südlich des Cap Roque; er entspringt nördlich von Rio de Janeiro. — Dann der Rio de la Plata oder Silberstrom. So heißt aber nur das 500 Q.-M. große Aestuar, in welches der Parana mit einem Delta und der reißeude Uruguay münden. Jener kommt aus den brasilianischen Bergen unweit reicher Diamantgruben der Provinz Miuas Geraes, und vereint sich nach der Hälfte seines Laufs mit dem uoch längern Paraguay, der iumitteu Südamerikas (14° Br., brasilianische Provinz Matto Grosso) auf den Campos de Parecis aus mehreren kleinen Seen entsteht und bei Asnuciou den Pilcomayo, den Eröffner Bolivias, aus den Audes vou Potosi erhält. Weiterhin (unterhalb Paranü.) wird dann der Paranü noch durch den gleichfalls aus den Audes kommenden Salü-do verstärkt. Der Paranä ist 460 Mln. lang, etwas südlich des Wendekreises macht er, fast V2 M. breit, einen 16 m. hohen Fall (den Salto Grande); aber ein Nebenfluß, der Curi- tiba, macht, in grandioser Gegend, nicht weit von da einen Sturz von 25 m., doch nur 1300 m. breit. Ueberhaupt ist den südamerikanischen Flüssen eigentümlich, daß sie mit Wasserstürzeu und Stromschnellen aus ihrem Oberlaufe innerhalb der gebir- gigen Gegenden in die Ebene eintreten. 2) Nordamerika. An der Westseite: der Colorado (des Westens) aus dem Felsgebirge, nimmt den Gila auf und mündet in die californische Bucht. Der gold- haltige Sacramento aus der Nähe des Berges Shasta fließt in Calisornien neben der Sierra Nevada vou Nord nach Süd, bis er (33° Br.) sich seitwärts nach der schöueu Bai von Francisco wendet, wo ihm von Süden her der Joaquin entgegen- kommt. Der Oregon oder Columbia, der in 50° Br. im Felsgebirg entspringt; er besteht aus den drei Hauptflüssen Lewis oder Schlaugeu- (Snake-) Fluß, Clark es-River und Columbia und trennt die Länder Oregon und Washington. Der Fräserssluß, an dessen Ufern Goldlandschaften wie in Californien, mündet hinter der Vancouversiusel. Der Kuskokwim und der Kwichp ak oder Jukon münden in das Behriugsmeer. — Ins Eismeer: drr Mackenzie aus dem Chippeway- Gebirg, nimmt den Abfluß des großen Sklavensees und weiter nördlich den des Bärensees auf. In den Sklavensee kommt aber von Süden ein Fluß aus dem Athabascasee, in welchen sich der Athabascafluß nach einem laugen Laufe er- gießt. Per Athabasca entspringt im Felsgebirge, nahe den hohen Schneegipfeln Hooker und Brown, von wo der Lauf des Wassers durch die Seen bis zur Mackenziemüudung 450 Mln. lang ist. Ferner der Kupferminenfluß und der große Fischfluß, der auch nach seinem Untersucher Back genannt wird. — In die Hudsousbai: der Nelson und der Albany; beide stehen in Zusammenhang mit dem Winnipegsee, in welchen der vom Felsgebirg kommende Saskatschewan mündet. — Ins atlantische Meer: der Lorenzo, als der Ausfluß der Fünfseen: Ober-, Michigan-, Hnron-, Erie- und Ontariosee, welche 4600 Q.-M. überdecken. Der Obersee ist der größte (1600 Q.-M.) und an 225 m. tief. Der Erie liegt 172 ra. überm Meer, ist 446 Q.-M. groß und 60 ra. tief. Die Schiffahrt aus dem Erie in den Ontario wird theils durch die beträchtlich tiefere Lage des letzteren, theils durch den Niagara-Fall gehindert; der Niagara (so heißt der Ausstrom des Erie) wird uämlich durch Felsufer auf etwa 260 m. eingeengt, dann theilt er sich um einige Felsinseln hemm, so daß die Breite wohl 1300 m. ausmacht, und stürzt 48 m. tief herab. Aus dem Ontario, der nur
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