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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 10

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
reichen Dörfern und Einzelhöfen übersäet, und die Bauerngüter, auf denen zuweile» je an 50 Pferde gehalten werden, gleichen reichen Edelsitzen. — c. Flüsse. 28. Die Hauptflüsse Deutschlands sind Weichsel, Oder, Elbe, Weser, Rhein und Donau. Die Zahl aller schiffbaren Flüsse aber beträgt etwa 60. 29. Bedeutung der Flüsse. Die Flüsse führen das Wasser, welches sich infolge des reichlichen Niederschlages in den Bergen ansammelt, in die Thäler und Ebenen hinab. Dadurch tragen sie wesentlich mit zur gleichmäßigeren Verteilung des Wassers bei, und machen so weite Länderstrecken fruchtbar. Daher finden wir, daß die Fluß- thäler selbst in sehr dürren Gegenden meist noch recht fruchtbar sind. Von jeher haben sich deshalb auch die Ackerbau und Viehzucht treibenden Völker mit Vorliebe in Flußniederungen angesiedelt. Besonders wertvoll sind aber die Flüsse auch dadurch geworden, daß sie die Hauptstraßen für Handel und Verkehr bilden. An ihren Ufern sind deshalb auch die größten Handelsstädte entstanden (Breslau, Magdeburg, Köln k.). Auch zur Anlage von Eisenbahnen sind die Flußthäler ihrer Ebenheit wegen in der Regel sehr geeignet. Daher sind viele Flüsse von Eisenbahnen begleitet, der Rhein hat solche sogar auf beiden Seiten. 30. Die Weichsel entspringt auf den Karpathen, fließt dann in einem großen Bogen durch Polen (an Warschau vorbei) und tritt oberhalb der Festung Thorn in Westpreußen ein. Hier durchbricht sie den baltischen Landrücken und fließt in einem 8 —15 km breiten, tief eingeschnittenen, aber äußerst fruchtbaren Thale dem frischen Haff und der Ostsee zu. Die freundlichen Weichselstädte (Thorn, Kulm, Graudenz, Elbing :c.) liegen, um vor Überschwemmungen gesichert zu sein, nicht im Thale selbst, sondern auf den steilen Anhöhen zu beiden Seiten desselben. Oberhalb Marienburg teilt sich die Weichsel in die eigentliche Weichsel (links) und in die Nogat (rechts). Letztere teilt sich kurz vor ihrer Mündung noch vielmals und mündet endlich mit 27 Armen ins frische Haff. Die eigentliche Weichsel dagegen spaltet sich zunächst in 2 Hauptarme, in die Danziger und in die Elbinger Weichsel. Während sich erstere westwärts zur Ostsee wendet, fließt letztere in östlicher Richtung nach wiederholter Teilung mit 17 Armen ins frische Haff. Das durch alle diese Gabelungen der Weichsel ein- geschlossene Gebiet hat etwa die Form des griechischen Buchstaben d (Delta — D) und wird daher „Delta" genannt. (Ein solches entsteht vor der Mündung, wenn der Strom infolge seines langsameren Gefälles viele feine Schlammteilchen zu Boden sinken läßt und der dadurch angeschwemmte weiche Boden die Teilung des Flusses in Arme begünstigt.) — Die Weichsel dient hauptsächlich zum Transport des polnischen Getreides und Holzes nach Danzig. Während des Sommers ist daher der breite Strom von zahlreichen Dam- psern, großen Kähnen mit blendend weißen Segeln und mächtig langen Holzflößen belebt. 31. Die Oder entspringt auf dem mährischen Gesenke, nimmt ihren Lauf durch Schlesien, Brandenburg und Pommern und mündet in das Stettiner Haff. Bei Ratibor wird sie für kleine, bei Oppeln für große Kähne schiffbar. Ihr Gefälle ist besonders in Schlesien bedeutend. Wenn im Frühjahre der Schnee auf den Sudeten schmilzt, dann führen ihr die zahlreichen Nebenflüsse auf der linken Seite große Wasser- massen zu, so daß sie schnell anschwillt. Daher ist die Oder überall, wo die Ufer flach sind, durch gewaltige Deiche eingeschlossen. Bei Küstrin beginnt der Oderbruch. Derselbe ist zur Abführung des Wassers mit Kanälen durchzogen und wegen feine? üppigen Wiefenwuchfes ganz vorzüglich zur Viehzucht geeignet. Die Nebenflüsse der Oder anf der linken Seite sind: Glatzer Neiße, Katzbach (Schlacht 1813), Bober und Lausitzer Neiße. (Von welchem Gebirge kommen sie? Wie erklärt sich ihr reißend schneller Lauf? ihr steiniges, sandiges Bett? ihr steiles Ufer?) Die bedeutendsten Nebenflüsse auf der rechten Seite sind die Malapaue, die Bartsch und die Warthe

2. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 16

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5. Der oberländische Kanal. Im Westen der Provinz liegt das sog. „Oberland", ein fruchtbarer Landstrich. Um die Schätze desselben besser verwerten zu können, hat man 1860 das frische Haff (bei Elbing) mit einer Reihe ostpreußischer Seen durch einen 196 km langen, sehr merkwürdigen Kanal verbunden. Um diesen näher kennen zu lernen, fahren wir mit einem der kleinen Kanaldampfer stromaufwärts. Nachdem wir eine Strecke zurückgelegt haben, hört der Kanal plötzlich auf. Das Land macht hier eine bedeutende Steigung, die wir samt dem Schiffe auf einem breiten Eisenbahnwagen hinauffahren. (Dieser Wagen stand nämlich am Ende des Kanals so tief unter Wasser, daß das Schiff auf ihn hinauffahren konnte. Nachdem dieses geschehen, wurde der Wagen durch ein Drahtseil nach oben gezogen). Etwa in der Mitte des Weges be- gegnet uns ein zweiter Wagen, der, ebenfalls mit einem Schiffe beladen, nach unten fährt. Oben am Ende dieses Landweges steht nämlich ein großes Wasserrad, um dessen Welle das Drahtseil geht. An jedem Ende des Seiles sitzt ein Schiffswagen, von denen der eine aufsteigt, wenn der andere abwärts fährt. (Denke an Nolle und Kette mit 2 Eimern!) Oben angelangt, fährt der Wagen mit dem Schiffe so weit in den hier wieder beginnenden Kanal hinein, bis das Schiff wieder flott wird. Solche „Eisenbahn- fahrten", durch die stellenweise starke Steigung des Bodens bedingt, machen wir mit dem Schiffe noch vier, ehe wir unsere Reise im Kanal beendet haben. b. Provinz tvestpreußen. (über 25 T. qkra — 1,4 M) 1. Die Höhenplatte. Westpreußen wird (wie Ostpreußen) vom baltischen Land- rücken durchzogen, der hier von der Weichsel durchbrochen wird und auf jeder Seite derselben eine seenreiche Höhenplatte bildet. Auf dem südlichen Abhänge der westlichen Höhenplatte liegt die 70 km lange „tuchelsche Heide", deren sandiger Boden größten- teils mit Kiefern bestanden ist. Im Norden der Höhenplatte liegt das Land der Kaschuben. Auch hier finden sich öde Sand- und Heidegegenden, so daß Roggen, Kartoffeln, Buch- weizen:c. auf den Feldern recht kümmerlich stehen. Die Bewohner sind daher meist arm. Selbst die zahlreichen Adeligen und Grafen des Landes nähren sich durch ihrer Hände Arbeit; ja, viele von ihnen versehen sogar die Dienste eines Knechtes oder Hirten. 2. Das Weichselthal. Die Weichsel (S. 10) tritt oberhalb Thorn in Westpreußen ein und durchbricht alsdann den baltischen Landrücken. Der Boden in dem hier 8 bis 15 km breiten Weichselthale besteht durchweg aus Schwemmland und ist daher äußerst fruchtbar. An der Weichsel liegen die bedeutendsten Städte der Provinz. Sie sind aber, um vor Überschwemmungen gesichert zu sein, nicht dicht am Ufer der Weichsel erbaut, sondern auf dem Höheuraude des Landrückens. Die erste Stadt, welche die Weichsel in Westpreußen berührt, ist die Festung Thorn. Neben dem Rathause dieser Stadt steht seit 1853 ein Denkmal, welches die Inschrift trägt: „Nikolaus Kopernikus aus Thorn, der die Erde bewegt, die Sonne und den Himmel festgestellt hat". Weiter stromabwärts liegt die (ehemalige) Festung Graudeuz. Auf dem Paradeplatze der- selben wurde ihrem tapsern Kommandanten Courbiöre (Gesch. S. 81) ein Denkmal errichtet. Von Graudenz gelangen wir nach Marienwerder und weiter (in die Nogat einbiegend) nach Marienburg; das prachtvolle Schloß Hierselbst war einst der Sitz der deutschen Ordensritter (Gesch. 5. 62). Südöstlich von der Nogatmündung liegt Elbing, die zweitgrößte Stadt Westpreußens, an der Danziger Weichsel Danzig, die Hauptstadt der Provinz. 3. Danzig (120 T.) wird wegen seiner schönen Lage (am Wasser und am Fuße der Höhenplatte) auch wohl das „nordische Neapel" genannt. Durch befestigte Berg- höhen ist die Stadt zu einer Festung ersten Ranges geworden. D. ist die zweitgrößte Seehandelsstadt des Königreichs Preußen. (Die erste? S. 17.) Seine wichtigsten Handelsartikel sind Holz und Getreide, die ihm auf der Weichsel aus dem polnisch-

3. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 17

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galizischen Hinterlande zugeführt werden. Einige km nördlich von dicht an der Weichselmündung, liegen seine beiden Vorhäfen: östlich die Festung Weichselmünde, westlich der Vorhafen Neufahrwasser, in welchem die Schiffe während des Winters — geschützt gegen Sturm und Eisgang — verweilen. 4. Die Weichselniederung umfaßt das Deltaland der Weichsel. Sie ist eine uu- gemein fruchtbare Ebene. Der Weizen wird daher hier mannshoch, und der Klee reicht den darin weidenden Rindern bis an die Brust. Im Frühlinge schwillt der Strom gewaltig an (warum?). Daher sind längs der Flußarme zu beiden Seiten haushohe Dämme errichtet, das Land gegen die Hochflut des Frühjahrs zu schützen. Nicht selten aber geschieht es, daß die Weichsel in ihrem südlichen Laufe bereits aufgetaut ist, wäh- rend sie weiter nach Norden noch von dickem Eise bedeckt wird. Dann schieben sich die Eisschollen über- und untereinander und verstopfen zuweilen den ganzen Flußlauf. Das Wasser staut sich daher auf und überflutet oder durchbricht die Dämme. Im Jahre 1855 stürzten die hereinbrechenden Fluten mitten in 2 dicht am Deiche liegende Dörfer hinein. Fast sämtliche Häuser wurden fortgerissen; viele Bewohner ertranken in den Fluten, andere erstarrten auf den Eisschollen, auf denen sie Rettung gesucht hatten. Die fruchtbaren Felder aber waren auf weite Strecken mit hohen Sandmassen bedeckt und in eine Wüste verwandelt worden. — Die Bewohner der Weichselniederung sind vielfach Nachkommen friesischer oder holländischer Ansiedler und — was bei der Fracht* barkeit des Bodens nicht zu verwundern ist — meist sehr wohlhabend. Nach holländischer Art haben sie viele Kanäle und Wasserschöpfmühlen angelegt. Dadurch erhält die Landschaft fast ein holländisches Aussehen. Die Tagelöhner („Jnstleute") sind polnischer Abstammung. Sie werden von den „Hofbesitzern" gut behandelt und reichlich mit Speise und Trank versehen. 5. Bei Danzig bildet die Ostsee die Danziger Bucht. Bon derselben ist durch die frische Nehrung das frische Haff und durch die Landzunge Hela das Putziger Wiek abgeteilt. Die Landzunge Hela ist etwa 45 km lang und 1—5 km breit. An ihrer Spitze trägt sie den Flecken Hela. C. Provinz Pommern. (30 T. qkm — 1,5 M.) 1. Das Odergebiet. Der Hauptfluß Pommerns ist die Oder (S. 8), durch welche die Provinz in Vor- und Hinterpommern geschieden wird. An der Oder liegt Stettin (120 T.), die Hauptstadt der Provinz Pommern und erste Seehandelsstadt Preußens. Letzteres ist sie durch ihre vorzügliche Lage geworden. Die Oder ist hier nämlich so tief, daß selbst beladene Seeschiffe bis an die Stadt fahren können. Dazu kommt ferner, daß Stettin der nächste Hafen Berlins ist. Die ausländischen Waren, welche nach Berlin gehen, nehmen daher meistens den Weg über Stettin. Berühmt ist auch die Schiffs- und Maschinenbauanstalt „Vulkan" in Bredow bei Stettin, wo jetzt die größten Panzerschiffe hergestellt werden, während man früher solche aus England beziehen mußte. — In 2 Stunden fährt man von Stettin aus mit einem Dampfboote nach dem Stet- tiner Haff. Dasselbe steht durch 3 Arme, Peene, Swine und Dievenow, mit der Ostsee in Verbindung. Durch diese 3 Wasserarme werden die beiden Inseln Use- dom und Wollin gebildet. Auf letzterer soll ehemals die alte Wendenstadt Vineta gelegen haben. Dieselbe ist aber 1183 durch ein Erdbeben oder durch eine Sturm- flut untergegangen. Abergläubische Schiffer behaupten, noch jetzt die Türme der Stadt bei stillem Wetter aus dem Grunde des Meeres sehen zu können. 2. Vorpommern hat durchweg recht fruchtbaren Boden und daher blühende Land- wirtschaften und prächtige Laubwälder. Die bedeutendste Stadt ist hier Stralsund, ehemals eine Festung, die Wallenstein vergeblich belagerte (Gesch. S. 54) und in der 1809 Schill seinen Tod sand (Gesch. S. 82.) Südöstlich von Str. liegt Greifswald mit einer der ältesten Universitäten Deutschlands. Die vielen Meeresbuchten an der Realienbuch A. (Ii. Erdkunde.) 2

4. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 18

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vorpommerschen Küste sind ungemein fischreich. Daher beschäftigen sich hier die Küsten- bewohner hauptsächlich mit Fischfang. Namentlich werden viel Heringe gefangen, die dann hier an Ort und Stelle geräuchert, eingesalzen oder gebraten werden. 3. Hinterpommern ist von dem baltischen Landrücken durchzogen, der seiner vielen Seen wegen hier auch die Po mmersche Seenplatte genannt wird. Der Boden ist vielfach sandig. Daher treten daselbst sehr große Kiesernwaldungen auf, auch wird die Schafzucht im großen betrieben. Stellenweise zeigt der Landrücken einen angenehmen Wechsel von Berg und Thal. Die Abflüsse der Seen „rauschen auf jähem Abhänge in tiefen, engen Thälern dem Meere zu, wodurch die Höhenplatte fast ein gebirgsähnliches Aussehen erhält", wie z. B. bei Varzin, dem Sommersitze Bismarcks. Die auf diesem Höhenzuge entspringenden kleinen Flüsse (Rega, Persante, Wipper, Stolpe:c.) gehen als sogenannte „Küstenflüsse" in die nahe Ostsee. Die Küste ist hier — wenige Stellen abgerechnet — flach und mit Dünen besetzt. Bor diesen haben sich infolge des aufgestauten Wassers viele Strandseen gebildet. Dieselben sind nicht nur sehr fisch- reich, sondern begünstigen auch die Gänsezucht ungemein. Die pommerschen Gänse sind weit und breit berühmt, und von Rügenwalde allein werden alljährlich viele Tau- sende von „Spickgänsen" (spicken — räuchern) in ganz Deutschland versandt. Die größte Stadt Hinterpommerns ist Stargard a. d. Ihna. An der Persante liegt die Festung Kolberg (Nettelbeck, Schill, Gneisenau, 1806), am Gollenbergs Köslin. 4. Rügen, die ^größte deutsche Insel, ist durch einen 3—4 km breiten Sund vom Festlande getrennt. Überall ist das Meer in die Insel eingedrungen und hat daher viele Halbinseln und Landzungen gebildet. Die Hauptstadt der Insel ist Bergen. Bei derselben erhebt sich der Rugard, von welchem man die ganze Insel überschauen kann. Der Glanzpunkt Rügens ist die Stnbbenkammer, ein Vorgebirge auf der Halbinsel I asm und. Hart an der Küste erhebt sich hier eine steile, 128 m hohe Kreidewand, deren Gipfel, der Königsstnhl, eine weite Aussicht über das Meer gewährt. Etwa 15 Minuten westlich von der Stubbenkammer findet man in einem prächtigen Buchcnwalde den „Herthasee". Ein 15 m hoher Erdwall und mehrere in der Nähe gefundene „Opfer- steine" deuten darauf hin, daß sich hier ehemals eine heidnische Opkerstätte befand (Gesch. S. 3). Auch Hünengräber giebt es vielfach auf der Insel. Das sind Hügel, unter denen man Urnen mit Asche, Knochen und allerlei Gerät aus Stein oder Metall findet. Wahrscheinlich haben in alter Zeit die Bewohner hier ihre Helden begraben. d. Provinz Posen. (29 T. qkm — fast 2 M. — 2/z kath.) 1. Das Land, zwischen der'weichsel und Oder gelegen, ist ein wellenförmiges Flachland, das im allgemeinen nicht unfruchtbar ist. Die Flüsse (Warthe mit der Netze) haben sehr flache Ufer, weshalb sie zur Zeit der Schneeschmelze nicht selten die anliegenden Länderstrecken überschwemmen. Als ein ödes Wald- und Sumpfland übernahm Preußen diesen Landstrich. Aber Friedrich d. Gr., der bei der ersten Teilung Polens das Netzegebiet erhielt, begann sofort mit der Urbarmachung dieses Landstriches und baute den Bromberger Kanal, der die Netze mit der Brahe verbindet. „Hier habe ich", sagte er stolz, „ein Fürstentum gewonnen, zu dessen Eroberung ich keines Soldaten bedurfte." Nach und nach sind auch noch die meisten anderen Sumpfgegenden der Provinz entwässert, so daß sich nur noch wenige Landstriche finden, die mit un- fruchtbaren Mooren bedeckt sind. Fast überall — besonders in den Niederungen der Warthe, Weichsel und Netze — erblickt das Auge jetzt fruchtbare Felder und Wiesen. An einzelnen Stellen finden sich aber auch noch größere Wälder mit vielem Wild, daher erklärt es sich auch, daß sich aus dem angrenzenden Rußland im Winter zuweilen Wölfe hierher verlaufen. Städte: Posen (70 T., Hauptstadt, starke Festung), Bromberg (lebhafte Schiffahrt, Getreidehandel), Gnesen, Lissa (Tuchfabriken). 2. Posen (70 T.), an der Warthe gelegen, ist eine der ältesten polnischen Städte

5. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 14

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
fl — 14 — a. Provinz Ostpreußen. (37 T. qkm — 2 M. E.) 1. Das Küstengebiet. Die Küste Ostpreußens ist infolge der häufigen Nord- weststürme vielfach zerrissen. (Vergleiche hierzu die Zerrissenheit der Westküste andrer Länder, namentlich Englands und Norwegens!) Durch die Sandmassen, welche die Stürme an der Küste Ostpreußens anhäuften, bildete sich mitten im Meere die kurische Nehrung, welche das kurische Haff (S. 3) von der Ostsee trennt. Die kurische Nehrung ist 100 km lang und etwa 4 km breit. Wer von Norden her diesen Landstreifen betritt, erblickt nichts als einzelne verkrüppelte Fichten und 50 bis 60 m hohe Sandberge, mit denen der Wind sein Spiel treibt und in welche man beim Betreten tief einsinkt. Ehedem war die Nehrung mit üppigen Wäldern bestanden. Als aber die Russen im 7 jährigen Kriege die dichten Wälder lichteten, da trieb der Westwind den Dünensand immer weiter vor sich gegen das Haff hin, und Wälder und Wiesen, ja, selbst ganze Dörfer wurden vom Sande verschüttet. Nur bei dem Dorfe Schwarzort findet man noch einen ausgedehnten Hochwald. Doch auch in diesen dringen die wandernden Dünen — jährlich etwa 6 m nach Osten vorrückend — von Jahr zu Jahr tiefer ein, und nach einigen Jahrzehnten wird sehr wahrscheinlich nicht nur der Wald, sondern auch das Dorf selbst von ihnen begraben worden sein. — Auf der kurischen Nehrung giebt es nur etwa 8 Dörfer; die Bewohner derselben nähren sich größtenteils vom Fischfänge (im Haff). Dünen auf der kurischen Nehrung. Da sich das Haff durch das Wasser der Memel füllt, so erklärt es sich leicht, weshalb sein Wasser Süßwasser (Flußwasser) ist. Das Haff ist sehr flach (3—11 m), und die an vielen Stellen hervortretenden Sandbänke machen die Schiffahrt in dem- selben sehr gefährlich, weshalb man zur Seite des Haffs einen Kanal angelegt hat. An dem Memeler Tief liegt Memel, der nördlichste Hafen Preußens. Dorthin flüchtete 1807 die preußische Königsfamilie. In dem Hafen Memels wird viel russisches

6. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 103

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
— 103 — Ii Strom der Welt, ist an der Mündung über 80 km breit, so daß er hier das Aus- sehen eines gewaltigen Sees hat. Das mächtige Stromgebiet dieses Riesenflusses ist größtenteils mit Urwäldern bedeckt, in denen Baumriesen von 2—4 m Durchmesser und 80—100 m Höhe nichts Seltenes sind. Um die Stämme winden sich, riesigen Schlangen gleich, dicke, holzige Schlinggewächse, welche oben in den Ästen die Bäume auf die mannigfachste Art mit einander verketten. Alljährlich werden vom Januar bis März die tiefgelegenen Gebiete des Urwaldes durch die vom Regen überfließenden Gewässer überschwemmt, so daß stellenweise nur die Baumkronen aus dem Wasser hervorragen. Hiermit hängt es vielleicht zusammen, daß es hier auffallend viele Klettertiere giebt. (Inwiefern?) So zieht sich an den Baumstämmen langsam das Faultier in die Höhe, in den Baumwipfeln wimmelt es von Affen mit langen Kletter- schwänzen, und aus den Ästen machen bunte Eidechsen und glänzende Schlangen Jagd auf Papageien, Kolibris u. a. Vögel, die in Schwärmen sich dort aufhalten. Selbst der amerikanische Löwe (Puma) klettert geschickt auf Bäumen umher und verfolgt hier gleich dem klettergewandten Jaguar die zahlreichen Affen. 4. Die vereinigten Staaten von Brasilien liegen größtenteils im Gebiet des Amazonenstromes und des brasilianischen Berglandes. Ehemals waren sie portugiesisch, weshalb hier noch vielfach die portugiesische Sprache herrscht. Sie sind fast so groß wie Europa, haben aber nicht halb so viel Bewohner wie das Königreich Preußen. In den fruchtbaren Pflanzungen baut man Zuckerrohr, Baumwolle und besonders viel Kaffee. Brasilien allein erzeugt so viel Kaffee wie alle andern Länder der Welt zusammen- genommen. Die üppigen Wälder liefern neben den schönen Nutz- und Farbhölzern (Mahagoni, Rosenholz, Brasilholz K.) viel Kautschuk, der aus dem Safte des Kaut- schukbaumes gewonnen und zu Reibgummi :c. verarbeitet wird. Die Bewohner setzen sich aus Weißen, Negern, Mulatten und Indianern zusammen. In Brasilien ist der Neger dem Weißen vollständig gleich gestellt; man sieht hier Neger als Generale, Minister :c. Die Indianer sind nur zum Teil sür die Kultur und das Christentum gewonnen, viele aber schweifen hordenweise träge im Innern der Wälder umher. Die wildesten und rohesten unter ihnen sind die Botokuden, die ihren Namen von dem Holzpflocke (— Botoke) erhalten haben, den sie sich in die Unterlippe einklemmen. Die Hauptstadt Brasiliens ist Rio de Janeiro friu de schaneru) (500 T.), wunderschön im herrlichsten Grün an einer Meeresbucht gelegen. Die beiden nächstfolgenden größten Städte sind Bahia und Pernambuco. Da von letzterer Stadt besonders viel rotes Färb- oder Brasilholz ausgeführt wird, so hat dieses davon den Namen „Pernambuc- holz" erhalten. 5. Guayana gehört teils den Franzosen (Verbannungsort Cayenne), teils den Niederländern, teils den Engländern. Die furchtbar heiße Schlammküste ist sehr srucht- bar und erzeugt Zuckerrohr, Baumwolle, Kakao, Kaffee, aber auch — das gelbe Fieber. In den dichten Wäldern des Innern Hausen neben blutdürstigen Indianern auch viele „Buschneger" (entlaufene Sklaven), die hier ihren afrikanischen Götzendienst treiben. 6. Die Pampas (— Ebenen) im Stromgebiet des La Plata sind auf Hunderte von Meilen nur mit Grassteppen bedeckt, in denen man weder Baum noch Strauch erblickt. Hier schweifen zahllose wilde Pferde und Rinder umher, aber auch die Schaf- und Rindviehzucht wird hier im großen betrieben. Ein Viehzüchter besitzt nicht selten Herden von mehr als 100000 Köpfen, und seine Weideplätze sind oft mehrere Quadratmeilen groß. Die Hirten dieser Herden sind die halbwilden Gauchos lga-utschosz. Den ganzen Tag sieht man sie zu Pferde. Wollen sie ein Tier ihrer Herde einsangen, so bedienen sie sich dazu der Wurfschlinge (= Lasso, geflochtener Riemen mit einem Ringe) sowie der Kugelschleuder. — In den großen Schlächtereien zu Buenos-Aires, Montevideo und Fray-Bentos werden diese Rinder zu Tausenden geschlachtet. Das Fleisch wird teils roh ausgeführt, teils zu Fleischextrakt verarbeitet.

7. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 24

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
24 Kursus I. Abschnitt I. §§ 15. 16. Zwischen dem geschlossenen Gebirgswall im W. und den isolierten Gebirgs- zügen im 0. erstreckt sich ein mächtiges Flachland — zumeist Tiefland — von 8. nach N., nur in der Mitte unterbrochen durch das Karibische Meer und den Meerbusen von Mexiko. Teile dieses Gebiets sind: In Südamerika: die Patagonische Steppe im 8., die Pampas (Gras- steppen) am Rio de la Plata, die Selvas (sumpfige Urwälder) am Amazonen- ströme, und die Llanos (ljänos, banmlose Ebenen) im N. am Orinöco. In Nordamerika das Mississippi-Becken. Im W. steigt das Gebiet nach dem Felsengebirge hin zu bedeutender Höhe an; hier die Prärien, aus- gedehnte Grasfluren. — Im N. das Arktische Tiefland. Wo liegen die amerikanischen Gebirgs- und Tiefländer? — Wie heißen sie? — Nenne die höchsten Gebirge? (§ 16.) Hydro graphische oder Wasser-Verhältnisse. 1. Fließende Gewässer. Amerika hat die größten Ströme der Erde und ist der wasserreichste Erdteil. A) In den Atlantischen Ozean fließen: a) in Südamerika: 1. der Rio de la Plata oder Silberstrom, Mündung des Paranä; 2. der Amazonenstrom oder Maranon (maranjön) und 3. der Orinöco. b) in Nordamerika: 4 der Mississippi mit dem Missouri, der größte Strom der Erde; 5. der St. Lorenzstrom, der Abfluß der fünf großen kanadischen Seen: Oberer See, Hurousee (jüron), Michigansee (mitschigän), Eriesee (tri) und Ontariosee (onterio). L) Dem Nördlichen Eismeere strömt zu: 6. der Mackenzie (mäkensi), welcher durch den Athabaska- und Großen Sklavensee geht. C) Dem Stillen oder Großen Ozeane fließen zu: 7. Der Colorado, welcher sich in den Meerbusen von Kalifornien ergießt; 8. der Columbia oder Oregon (öregon). Die beiden zuletzt genannten Flüsse gehören Nordamerika an. Ordnet man die Hauptflüsse Amerikas nach ihrer Länge, so ergibt sich folgende Übersicht: Mississippi, Amazonenstrom, Mackenzie, St. Lorenzstrom, Rio de la Plata und Orinoco. 2. Stehende Gewässer. Nordamerika ist ganz besonders reich an großen Seen, von denen die wichtigsten bereits beim St. Lorenzstrom genannt wurden. In Südamerika ist der Titicäcasee in den Kordilleren zu merken. Nenne die wichtigsten Flüsse und Seen Amerikas! — Bestimme die Hauptrichtung der Flüsse! — Wohin ergießen sich dieselben? — Ordne die Flüsse nach ihrer Größe! —

8. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 33

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Kursus I. Abschnitt Ii. § 22. 33 Der obere Lauf des Rheines erstreckt sich von der Quelle bis zur Stadt Basel, der mittlere von Basel bis zur Stadt Bonn und der untere von Bonn bis zur Mündung. — Der obere Lauf der Donau wird durch die Stadt Preßburg und der mittlere durch Orsowa (örschowa) begrenzt. Nicht selten bildet ein Fluß bei seiner Mündung in das Meer ein Delta, d. h. ein von ihm selbst durch Absatz von Sinkstoffen gebildetes ganz flaches Schwemmland, welches er in der Regel in mehreren Armen durchzieht (Rhein- und Nildelta). Der Name wurde ursprünglich von den Griechen auf das Mündungs- gebiet des Nils angewandt wegen seiner Ähnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben Delta (Ä) und später auf alle ähnlich gebildeten Flußmündungen übertragen. Die Oder bildet vor ihrer Mündung in die Ostsee einen Strandsee (Stettiner Haff), welcher durch drei schmale Einfahrten mit dem Meere in Verbindung steht; einen solchen Strandsee oder eine seeartige Er- Weiterung des Flusses vor der Mündung nennt man (an der Ostsee) Haff. - Das Frische und Ku- rische Haff in Ost- Preußen werden durch schmale Landzungen oder Nehrungen (die Frische und Kurische Nehrung) vom Meere getrennt (Fig. 15). Das reinewasser der Flüsse und der meisten Seen ist ge- schmacklos und heißt süßes Wasser. Das Meerwasser besitzt einen bittersalzigen Geschmack. Auch viele Seen haben salziges Wasser (Kaspisches Meer). Die im Tieflande gelegenen Seen (Lädoga- und Onegasee in Rußland) sind Landseen, der Gardasee und der Genfer See (am Süd- und Nordfuße der Alpen) Gebirgsseen, weil sie von Gebirgen eingeschlossen werden; auch nennt man letztere Flußseen, ihres sichtbaren Zu- und Abflusses wegen; Binnenseen besitzen wohl einen Zufluß, aber keinen sichtbaren Abfluß (Kaspisches Meer). Erkläre folgende Ausdrücke: Kap (§ 20), Hoch- und Tiefland, Hoch- und Tiefebene, Hoch- und Mittelgebirge, Massen- und Kettengebirge, Längen- und Quertal und Paß (§ 21), Flußgebiet, Wasserscheide, Wasserfall, Stromschnellen, Lauf und Mündung des Flusses, Delta und Haff (§ 22). — Was sind Land-, Gebirgs-, Fluß- und Binnenseen? Baenitz u. Kopka, Lehrbuch der Geographie. 5. Auflage. Z

9. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 37

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Kursus I. Abschnitt Ii. §§ 24-26. 37 die Müritz und der Schweriner See in Mecklenburg. Auch die Haffs an der Ostsee enthalten süßes Wasser, so das Kurische, Frische und das Stettiner Haff. In Oberdeutschland ist der größte See der Bodensee. c) Kanäle. Der Kaiser Wilhelm-Kanal verbindet die Nordsee mit der Ostsee. Der Bromberger Kanal in Posen verbindet die Brahe mit der Netze (also die Weichsel mit der Oder), der Finowkanal (ftno) die Havel mit der Oder, der Friedrich-Wilhelms- oder Müllroser Kanal in Brandenburg die Oder mit der Spree; der Plauesche Kanal in der Provinz Sachsen die Havel mit der Elbe. Der Dortmund-Emskanal führt von der Stadt Dortmund in West- falen nach der Ems und der Nordsee und der Ludwigskanal in Bayern ver- bindet die Rednitz, einen Zufluß des Main, mit der Altmühl (also den Rhein mit der Donau). In welche Meere strömen die deutschen Flüsse? — Neune ihre Namen und Neben- flüsse und gib an, wo sie entspringen und welche Hauptrichtung sie in ihrem Laufe ver- folgen! — Welche Flüsse bilden ein Delta? — Was versteht man unter Nehrung und Haff? (§ 25.) Einteilung des Deutschen Reichs. Das Deutsche Reich, 540000 qkm groß, mit 56^/z Million Einwohnern, besteht aus 25 Staaten und einem Reichslande und zerfällt in 4 Königreiche: Preußen, Bayern, Sachsen und Württemberg; 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Mecklenbnrg-Schwerin, Mecklen- bnrg-Strelitz, Oldenburg und Sachsen-Weimar; 5 Herzogtümer: Brannschweig, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Alten- bürg, Sachsen-Koburg-Gotha und Anhalt; 7 Fürstentümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Souders- Hausen, Waldeck, Reuß ältere und Renß jüngere Linie, Schaum- burg-Lippe und Lippe(-Detmold); 3 freie Städte: Hamburg, Bremen und Lübeck, und 1 Reichsland: Elsaß-Lothringen. Der Lauf des Main scheidet Deutschland in: Nord- und Süddeutschland. — Bayern, Württemberg, Baden, die Hohenzollernschen Lande und ein Teil von Hessen gehören zu Süddeutschland, alle übrigen Staaten zu Norddeutschland. Die vier Königreiche. (§. 26.) I. Das Königreich Preußen. 349000 qkm; 34^2 Million Einwohner. Es zerfällt in zwölf Provinzen, deren jede wiederum in Regierungsbezirke ein- geteilt wird: 1. Provinz Ostpreußen mit Königsberg am Pregel (190000 Einwohner) und Tilsit an der Memel. 2. Provinz Westpreußen mit Danzig an der Weichsel (140000 Einwohner) und Elbing.

10. Kursus 1 = Untere Stufe - S. 36

1902 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
36 Kursus I. Abschnitt Ii. § 24. (§ 24.) Hydrographische Verhältnisse. a) Fließende Gewässer. A) In die Ostsee ergießen sich: 1. die Memel (oder der Njemeu); sie kommt aus Rußland nud mündet in zwei Hauptarmen ins Kurische Haff; 2. der Pregel; er entsteht aus der Angerapp, welche aus dem Mauersee kommt, aus der Pissa und der Jnster; der eine Arm des Pregels geht in das Kurische Haff, während der Hauptfluß in das Frische Haff mündet (Fig. 15); die Alle auf der linken Seite ist der größte Nebenfluß; 3. die Weichsel; sie entspringt auf deu Karpaten (Beskiden) und erreicht oberhalb Thorn preußisches Gebiet, auf welchem sie rechts die Dreweuz und links die Brahe aufnimmt. Vor ihrer Mündung spaltet sich die Weichsel in zwei Hauptarme, von denen der östliche, die Nogat, in das Frische Haff geht, während die Danziger Weichsel in die Ostsee einmündet; 4. die Oder; sie entspringt auf den Sudeten und nimmt rechts die Warte mit der Netze und links die Glatzer Neiße, die Katzbach, den Bober und die Lausitzer oder Görlitzer Neiße auf; vor ihrer Mündung bildet sie das Stettiner Haff, welches durch die Dievenow (im 0.), Swine (in der Mitte) und Peeue (im W.) mit der Ostsee in Verbindung steht. Durch diese Mündungsarme werden die Inseln Wollin (im 0.) und Use- dom (im W.) gebildet. B) In die Nordsee fließen: 5. die Elbe; sie entspringt auf dem Riesengebirge und nimmt rechts die Schwarze Elster und die Havel mit der Spree und links die Moldau und Eger (in Böhmen), die Mulde und die Saale auf; 6. die Weser; sie entsteht aus der Werra im 0. und der Fulda im W.; ihr Nebenfluß rechts ist die Aller mit der Leine; 7. die Ems; 8. der Rhein; er entspringt auf den Alpen (St. Gotthard) in der Schweiz, durchfließt den Bodensee und bildet bei Schaffhauseu einen Wasserfall. Die bedeutendsten Nebenflüsse sind: der Neckar, der Main, die Lahn, die Sieg, die Ruhr und die Lippe auf dem rechten — und die Aare (in der Schweiz), die Jll, die Nahe, die Mosel und die Maas (in den Niederlanden) auf dem linken Ufer. Das Rheinmündungsdelta liegt nicht auf deutschem Gebiete, souderu in den Niederlanden. C) In das Schwarze Meer mündet: 9. die Donau, welche auf dem Schwarzwalde entspringt; nur ein Teil ihres Oberlaufs gehört dem deutschen Gebiete an; auf letzterem strömen ihr zu: Jller, Lech, Isar und Juu auf dem rechten — und Altmühl, Naab und Regen anf dem linken User. b) Stehende Gewässer. Niederdeutschland ist besonders in seiner Osthälfte reich an größeren Süßwasser- seen; zu den bedeutendsten gehören: der Mauer- und Spirdingsee in Ostpreußen,
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