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1. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 17

1874 - Mainz : Kunze
— 17 — Hofen ist Lützelburgs Bedeutung geschwunden. — b) Das nie- derrheinische Bergland, der westliche Theil des jenseits seines großen Querspalts bis zum Wefergeblet reichenden niederrheini- schen Schiefergebirgs*) erhebt sich aus dem südlichen Plateau und senkt sich nach N. u. W. allmählich zur Tiefebene. Bedeu- tendere Bergrücken und Kegel im O. Das Plateau durch viele tiefe Flnßthäler gespalten; der größte Querspalt der der Maas (von Sedan her bis Lütt ich) in dem außerhalb Deutschlands liegenden Theile; der größte und tiefste Längenspalt das hier auffallend gewundene und darum nicht als große Straße nutz- bare weinreiche Moselthal von Trier bis Coblenz; zwi- schen diesem und dem der Nahe der H uns rück, ein an das Saarbrücker Plaleau anschließendes durch den Rhein vom Tau- nus getrenntes Plateau mit parallelen waldigen Bergzügen. Nördlich zwischen Mosel und Rhein die früher theilweis kahle, jetzt der Waldkultur zurückgegebene vulkanische Eisel (Brand- feld), mit Basaltkegeln, Kraterseen (Maare). Ihr nordwestlicher Theil zwischen Roer und Maas: die hohe Veen (Fenn-Sumpf), auf der Höhe große Torfmoore, an den Abhängen reiche Kohlen- und Eisenlager für die Industrie von Lütt ich und Aachen. Zwischen diesen Städten und Mastricht in der vorliegenden Maasniederung ein Dreieck auf der Basis der Maas: Wiege der Karolinger Macht. — Westliche Fortsetzung der Eifel: die Ar- dennen, mit welliger Oberfläche, theils Laubwald, theils magere Weide oder Moor; an den Rändern und in den Flußthälern reich belebt (s. die Niederlande S. 38).**) Die nordöstliche Fortsetzung: 3. Das ostniederrheinische und westfälische Berg- land; von den rechtsrheinischen Nebenflüssen durchschnitten. Aus dem Rhein- und Mainthale steil aufsteigend als Fortsetzung des Hnnsrück: das waldige durch die Bäder belebte Plateau des Taunus (Feldberg 2600') mit Spuren des bis Regensburg sich erstreckenden limes Romanus; der Ostrand fällt sanft zur Wetterau und dem hessischen Berglande ab. Das tiefe, reich *) Beiden Theilen gemeinsam auch der Reichthum an Eisen und Kohlen sowie die Reize der belebten Flußthäler neben der Oew auf den Hoch- flächen. **) Der größte südwestliche Theil dieses Ardeunenlandes wie das nörd- lich daranstoßende Tiefland, altes austrasisches Land, von Deutschland los- getrennt, nur der Luxemburgische Winkel zwischen Sauer und Mosel außer der Sprache noch durch materielle Interessen des Zollvereins mit Deutsch-- land verbunden. Götze, geographische Repetitionen. 2

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

3. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 255

1868 - Mainz : Kunze
Von der ersten französischen Revolution bis zur Gegenwart. ¿o5 aufs neue an, trennt die Macht der Alliirten und schlägt die einzelnen Abtheilungen mehrere Male. Dennoch erkennt er die steigende Gefahr Napoleons und sucht sich durch eine kühne Kriegslist zu retten, indem er mit seinen Ctst ^eitert' Truppen nach dem Rheine marschirt und den Verbündeten den Krieg in den Rücken zu spielen anhebt. Allein diese merkten die List, die Schlachten von Laon (9. und 10. März), Soissons (13. März) und Arcis snr Aube (20—22. März) hoben aufs neue ihr Wafsenglück, und so zogen sie auf Blüchers rastloses Drängen vorwärts nach Paris, welches Joseph Bonaparte vertheidigen sollte. Schon unterhielt man Einverständnisse mit einigen hochgestellten Personen, welche auf Napoleons Untergang bauten und Verrath spannen. Ende März erschienen P^is wird Schwarzenberg und Blücher vor der großen Hauptstadt: die Kaiserin erobert und ' , Napoleon ab- mit dem Könige von Rom und dem spanischen Exkönig Joseph waren gesetzt, entflohen. Nachdem Schwarzenberg die Höhen von Bellesville und Blücher die des Montmartre erstürmt hatte, kapitulirte Paris. Napoleon ward des Thrones entsetzt, und ein Bruder Ludwigs Xvi. zum Könige ernannt, nachdem er die Haupterrungenschaften der Revolution be- stätigt hatte. Napoleon hatte zu spät den Marsch der Alliirten auf Paris er- Napoleon fahren und zu keinem Entschlüsse kommen können. Endlich warf er nimmt Ab- sich in eine Postkutsche und eilte nach Paris. Sobalv er aber die ieiuer ®fltbe Capitulation erfuhr, kehrte er nach dem Schlosse Fontainebleau zurück. 'n Fontaine- Er hatte noch über 50,000 Mann und versprach denselben in einem Anfalle von Wuth eine zweitägige Plünderung der Hauptstadt, wenn sie ihm folgen wollten. Allein seine eigenen Marschälle verließen ihn jetzt. So blieb ihm denn Nichts übrig, als für sich und seinen Erben eine vollständige Abdankung zu unterzeichnen; man hatte ihm einen Jahrgehalt von 2 Millionen Franken, den Kaisertitel, die Insel Elba als ein souveraines Land und 700 Mann Leibwache zugestanden. Noch einmal ließ er im Schloßhofe sein Garderegiment aufstellen, umarmte den Befehlshaber desselben, küßte den Adler und hielt eine erschütternde und geht Abschiedsrede. Am 28. April landete er aus Elba. Seine Gemahlin öt6a‘ folgte ihm nicht dahin; sie erhielt die Herzogthümer Parma, Piacenza und Guastalla und ging mit ihrem Sohne nach Oestreich zurück. Am 5. Mai hielt Ludwig Xvkkk., der Bruder Ludwigs Xvk., welcher sich seit 1807 in England aufgehalten hatte, seinen feierlichen Einzug in Paris, um den Thron der Bourbonen wieder einzunehmen. Mit ihm schlossen die Alliirten am 30. Mai 1814 den ersten Pariser Frieden. Frankreich behielt seine alten Grenzen von 1792, brauchte keine Kriegs- Der erste contributionen zu zahlen und von allen geraubten Kunstschätzen Nichts ^^^814

5. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 225

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
yr Der Mittelrhein. § 55. 225 zweier ansehnlicher Zuflüsse, der Jart und des Kocher, welche einen merk- würdigen Parallelismus darbieten, indem sie fast an gleicher Stelle auf rer rauhen Alp entspringen, mit denselben Krümmungen und also gleicher Lrtrom- entwickelung erst nördlich, dann westlich fließen und sich fast an demselben Punkte in den Neckar stürzen. Der Main, unter den deutschen Nebenflüssen des Rheines der wichtigste, bildet die Grenzscheide zwischen Nord- und Süddeutschland. Er entspringt am östlichen Abhange des Fichtelgebirges in zwei Quellarmen: dem rothen und weißen Main, die sich bald in einem gemeinsamen Bette vereinigen. Nach kurzem obern Laufe in einer einzigen Rinne nimmt der Main die ihn an Gebiet und Länge des Laufes bis dahin übertreffende Regnitz, überhaupt seinen be- deutendsten Zufluß, auf, wodurch er (unterhalb Bamberg) in höherm Grade schiffbar wird. Der vielfach und stark gekrümmte mittlere und untere Lauf mit der Hauptrichtung gegen W- wird im N. von höhern Gebirgsmassen (Fran- kenwald , Thüringerwald, Rhön, Spessart, Vogelsberg, Taunus), im S. von Hochebenen und niedern Höhenzügen begleitet, ein Umstand, der von wohlthä- tigem Einflüsse auf das Klima ist, weshalb das Maingebiet zu den am meisten begünstigten Strichen von Mitteldeutschland gehört. bb. Der Mittelrhein (17 M.), von Bingen bis Bonn, besteht aus zwei engen, gleichförmig gebildeten Thalspalten in der Mitte des niederrheinischen Berglandes, die durch ein kurzes, weiteres Thalbecken (von Coblen; bis Andernach) von einander getrennt werden. Dieser Abschnitt des Rheinlaufes ist von allen dersenige, welcher am wenigsten getheilt und am wenigsten gekrümmt ist, daher bildet er auch den natür- lichsten und directesten Weg des Verkehrs zwischen Ober- und Nieder- rhein, zwischen Nord- und Süddeutschland, dessen Benutzung jedoch erst in jüngster Zeit durch die Wegräumung einiger Hindernisse für die Schifffahrt (beim Bingerloch, beim Lurleifelsen, bei Unkel) einen höhern Aufschwung nahm. Er ist das von Handel und Schifffahrt am meisten belebte Flußstück des ganzen Rheknlaufes. An politischer und historischer Bedeutung hingegen steht der Mittelrhein (in der engern Bedeutung) den beiden andern größern Abschnitten des Rheingebietes nach. An seinen schmalen Userrändern, die, namentlich auf der rechten Seite, kaum den Raum für eine Heerstraße haben, konnten keine bedeutende Concen- trationspunkte der Bevölkerung entstehen, vielmehr finden sich diese im N. und S. des Mittelrheins (Mainz, Frankfurt, Bonn, Köln); dort wählten, mit Umgehung des Mittelrheins, schon im spätern Alterthum die römischen Legionen ihre Standquartiere, im Mittelalter geistliche uitd weltliche Fürsten ihre Residenzen, Reichstage ihre Versammlungsorte, der Handel seine Stapelplätze. Von den Nebenflüssen, welche sich durch die Gebirge zu beiden Seiten des Mittelrheins einen mühsamen Weg nach dem Hauptstrome bahnen, stießt die Nahe diesem schon vor seinem Durchbruche durch das sogenannte rheinische Schiefergebirge zu, während die Lahn und die Mosel in der Mitte der beiden Thalspalten, die eine fast, die andere gerade beim Beginn jenes weitern, Mittlern Bassins, hinzukommen, jene auf der rechten, diese auf der linken Seite, ans welcher weiter nördlich noch die Ahr aus einem höchst malerischen Thale zufließt. Pütz, Lehrbuch d. vergl. Erdbesch. 4. Ausl. 15

6. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 296

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
296 Die Rheinprovinz. §. 61. dustriereichen Wuppcrstädte, gleichzeitig mit deren Aufschwung, zu ihrer heutigen Bedeutung gelangte; sie ist zugleich der Sitz der niederrheiuischen Malerschule; Ruhrort, an der Mündung der Ruhr, ward durch den Besitz des besten Hafens am preußischen Niederrhein seit der außerordentlichen Zunahme der Kohlengewinnung im Ruhrgebiete und der sich daran knüpfenden Industrie in den letzten Jahrzehnten, endlich durch die Verbindung mit der linksrheinischen Eisenbahn ein lebhafter Handelsort, der dem ehemals bedeutenden Duisbürg einen Theil seines Verkehrs entzog. Ebenso betheiligen sich die Festung Wesel (16,000 E.) an der Mündung der Lippe und Emmerich, die letzte deutsche Rhein- ftadt gegen N., mit trefflichem Hafen, an Handel und Schifffahrt. Die größte industrielle Thätigkeit der rechten Rheinseite concentrirt sich in dem Mittlern Wuppcrthale und dem untern Ruhrthale, sowie in deren nächster Umgebung. Das erstere enthält in der Doppelstadt Elberfeld und Barmen (98,000 E.) und den von ihr kaum zu unterscheidenden nächsten Ortschaften eine lange, ununterbrochene Reihe industrieller Anlagen (Färbereien, Seide-, Leinen- und Baumwolle- weberei), während die ebenfalls im Wuppergebiete liegenden Orte: So- lingen und Remscheid (15,000 E.) die Hauptsitze der rheinischen Eisen- und Stahlfabrication sind. Das untere Ruhrgebiet hat die reichsten Kohlenlager, mit deren Ausbeutung sich Essen (17,000 E.), Werden und Mühlheim an der Ruhr beschäftigen, der letztere Ort vorzugsweise auch mit der Ausfuhr dieses geschätzten Brennmaterials nach dem Mittel- und Niederrhein. — Auf der linken Rheinseite liegen in der Nähe des Stromes: Neuß (an der untern Erft), Creseld (49,000 E.), .durch Seidefabrikation bekannt, Cleve; weiter vom Strome entfernt einige Fabrikorte: Viersen (14,000 E.), Gladbach (14,000 E.), Rheydt. d. Der Reg.-Bez. Köln/ welcher mit dem Reg.-Bez. Aachen die Mitte der Provinz einnimmt, trägt seinen Namen von der noch jetzt, wie früher, reichsten und bevölkertsten Stadt am Niederrhein, Köln (115,000 E.), welche mit dem gegenüberliegenden Deutz eine Hauptfestung bildet, und enthält außerdem die Universität Bonn (19,000 E.). Köln, im Mittelpunkte des ebenso fruchtbaren, als von induftriereichen Gebirgsbezirken umgebenen niederrheinischen Tieflandbusens, hat schon im Mittel- alter als Residenz eines Kurfürsten und Hauptstadt eines großen Metropolitan- sprengels, als eine der ersten Hansestädte, als natürlicher, zugleich durch Privi- legien begünstigter Stavelort für die Verbindung der gewerbfleißigen Niederlande mit dem westlichen und südlichen Deutschland, als Hauptsitz der niederrheiuischen Manufacturen (Wollweberei), als die blühendste Hochschule im nordwestlichen Deutschland einen Wohlstand und Glanz erlebt, der auch der Kunst Eingang verschaffte und hier nicht allein eine besondere Malerschule, sondern auch das großartigste Denkmal germanischer Baukunst, den erst jetzt seiner Vollendung entgegensetzenden Kölner Dom, entstehen ließ. Von ihrem später» Verfalle hat die Stadt sich in jüngster Zeit wieder erholt, indem sie der Centralpunkt der rheinischen Dampfschifffahrt und der Knotenpunkt der niederrheinischen Eisen- bahnen wurde und neben ihrem alten und berühmten Industriezweige (blau äs

7. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 297

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Rheinprovinz. Die Hohenzollernschen Lande. §.61. 297 Cologne) neue (Zuckerraffinerie, Baumwollespinnerei, Maschinenbau u. s. w.) in sich aufnahm. c. Der Reg. - Be z. A a ch e n im W. mit den gewerbreichen (besonders durch Tuchsabrikation bedeutenden) Städten: Aachen (57,000 E.) und Burtscheid, beide zugleich Badeorte, Eupen, Düren (an der Roer), M a l m e d y (Gerbereien) und Jülich (an der Roer). 6. Der Reg.-Bez. C oblenz, der südöstliche, mit der Festung Coblenz (26,000 E., gegenüber der Bergfestung Ehrenbreiten- stein), welche durch ihre Lage im Herzen des schönsten Rheinabschnittes und am südlichen End^ eines weitern Thalbeckens, an der Mün- dung der Mosel und unweit des Lahnausflusses, zugleich als einzige größere Stadt am Mittelrhein, eine ansehnliche commercielle und mili- tärische Bedeutung gewonnen hat. Die übrigen Rheinftädte dieses Be- zirkes, mit Ausnahme von Neuwied (der neuen Residenz der Fürsten von Wied), sind unbedeutend. An der Nahe, da wo diese schiffbar wird, liegt Kreuznach (Salzbäder), und an der Lahn, von nassauischem Gebiete enclavirt, der Kreis Wetzlar mit der Stadt gl. N., die durch ihre Lage zwischen dem hessischen Oberlahngau und dem nassauischen Unterlahngau der Mittelvunkt des gesummten Lahngebietes und der Hauptort für dessen Verkehr geworden -ist. 6. Der Reg.-Bez. Trier, der südwestliche, wird durch die Mosel in eine nördliche und eine südliche Hälfte getheilt, letztere durch die Saar wieder in eine kleinere, westliche und eine weit größere, östliche Abtheilung geschieden. Die einzige bedeutende preußische Stadt an der Mosel, und zwar am Anfänge ihres tiefen Durchbruches durch das westniederrheinische Bergland und unterhalb des Einflusses der Saar, ist Trier (20,000 E.), wahrscheinlich die älteste in Deutschland, mit vielen Ueberresten römischer Bauwerke (Porta nigra, Bäder?, Amphitheater u. s. w.). An der Saar liegen: a. Saarbrücken in der Nähe eines reichelr Kohlenlagers, welches nicht allein einen lebhaften Handel bis zum Rhein (sowohl auf der Mosel als auf der Eisenbahn), sondern auch zahlreiche industrielle Anlagen (z. B. Glasfabriken) veranlaßt hat, b. die Festung Saarlouis. Die Hohenzollernschen Lande (Hechingen und Sig- maringen), von badischem und württembergischem Gebiete einge- schlossen , werden von einer besondern Regierung zu Sigmaringen verwaltet, welche unter dem Oberpräsidium der Rheinprovinz steht. Sie reichen aus dem Gebiete der Donau, an welcher die Haupt- stadt Sigmaringen liegt, in das Gebiet des obern Neckar hinein. L. Die beiden nicht zum deutschen Bunde gehörigen Pro- vinzen im Osten der Monarchie. 1. (Das Königreich) Preußen, die östlichste und die nörd- lichste, zugleich die größte Provinz, lagert sich in einem weiten

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 251

1876 - Mainz : Kunze
Von der ersten französischen Revolution bis zur Gegenwart. 251 Vater, einem hessischen Rittmeister, nach Rügen gebracht worden, wo die schwedischen Husaren in der Brust des Jünglings den Wunsch rege machten, Soldat zu werden. Blücher trat als Fahnenjunker bei ihnen ein, ward aber bei dem ersten Zusammenstoß von demselben preußischen Husarenregimente gefangen genommen, welches er in der Folge so ruhmvoll befehligte. Der Oberst von Selling bewog ihn hierauf preußische Dienste zu nehmen (1760). Auf Beförderung harrend, ward ihm der Lieutenant von Jägersfeld vorgezogen, und sofort schrieb er an Friedrich den Großen: „Der von Jägersfeld, der fein anderes Verdienst hat, als der Sohn des Markgrafen von Schwedt zu fein, ist mir vorgezogen; ich bitte um meinen Abschied." Doch erfolgte dieser erst, nachdem Blücher einen Arrest überstanden, und auf fein wiederholtes Ansuchen mit dem lakonischen Berichte: „Der Rittmeister Blücher kann sich zum Teufel scheren!" Erst 1793 ward er von Friedrich Wilhelm Ii. zum Kommandanten der Belling'fchen Husaren ernannt ; er zeichnete sich damals am Rheine aus. Als Generalmajor focht er in der Schlacht bei Auerftädt mit, nach deren Verlust er sich bis Lübeck zurückzog. Hier mußte er kapitulieren und unterschrieb die Kapitulation, daß ihm dieselbe vom Prinzen von Pontecorvo angetragen und von ihm nur wegen Mangels an Munition, Proviant und Fonrage eingegangen worden fei. Bald darauf ward er ausgewechselt und arbeitete nach dem Tilsiter Frieden im Kriegsdepartement in Berlin, bis er, wie man sagt, auf Napoleons Treiben in den Ruhestand versetzt wurde. Darum war auch Blücher nicht in Rußland. Sein Ruhm beginnt mit dem Frühjahre 1813. Seine eigenthümliche Schnelligkeit beim Angriffe hat ihm zuerst bei den Russen den Ehrennamen „Mar-schall Vorwärts" erworben; feine Derbheit, Leutseligkeit und gründliche Franzofenwuth haben den Liebling des deutschen Volkes unvergeßlich gemacht. Blücher war stets ein Mann der That und Entschiedenheit und ein abgesagter Feind „aller Dintenkleckferei und Federfuchferei". Der Krieg begann. Freudig und rüstig erschien auch der alte Blücher, ein Jüngling trotz des Silberhaares, auf dem Kampfplatze und übernahm den Oberbefehl über die Preußen. Hamburg und Lübeck wurden befreit, der Herzog von Mecklenburg - Strelitz sagte sich von Napoleon los. Schlagfertig war Letzterer in Deutschland erschienen. Bei Lützen und Großgörfchen geschah die erste große Schlacht, in welcher Napoleon den Muth der Preußen kennen lernte. Wegen der ungeheueren Verluste (auch Scharnhorst ward verwundet und starb bald nachher) brachen die Verbündeten den Kampf ab und zogen sich über die Elbe zurück. Bei Bautzen ward abermals hart gestritten, Schlachten bei Lützen und Groß-görschen.

9. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

10. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische
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