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das Königreich Siam (630 000 qkm, 5 Millionen E.). Die
Hauptstadt Bangkok am Menam (200 000 E.) ist zum Teil auf
Pfählen im Flusse erbaut. Großartige Buddhatempel. Lebhafter Handel.
Europäische Besitzungen.
1. Britische: a) Birma (Barma), der westliche Teil Hinter-
iudiens, ein überaus fruchtbares Reislaud (415 000 qkm und
8 Millionen E.) — Rangun (180 000 E.) an der Jrawadi-
münduug ist der Haupthandelsplatz.
b) Niederlassungen an den Meerengen (Malakka und Singa-
pur). Von besonderer Bedeutung ist der Freihafen Singapur
(184 000 E.) auf einer kleinen Küsteninsel, infolge der glücklichen Lage
Mittelpunkt des Handels zwischen Indien, Ostasien und Australien.
2. Französische: Jndochina (705 000 qkm, 25 Millionen E.),
Gesamtname für die im Osten und Südosten der Halbinsel liegenden
Gebiete: a) Schutzstaat Kambodscha, b) Cochinchina mit der Haupt-
stadt Saigon (65000 E.), e) Schutzstaat Anuam mit Hnü
(30 000 E.) und d) Tongking, eine sehr fruchtbare Landschaft, auch
als Durchgaugslaud nach Südchina wichtig. Hauptort Hanoi
(Kescho) 150 000 E.
Vorderindien.
Es umfaßt das Hochland Dekhan sowie die vorgelagerte hindo-
stanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt
und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a) der vorwiegend
dürren Ebene des Indus, b) dem reich bewässerten und außerordent-
lich fruchtbaren Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe
sich mit dem Brahmaputra vereinigt.
Vorderindien bringt fast alle Produkte der heißen Zone
in größter Fülle hervor, besonders Reis, Weizen, Baumwolle, Ba-
nanen (Banianen, eine Feigenart), Thee, Kaffee, Zuckerrohr, Gewürze,
feine Farbstoffe, Tabak, Mohn (zur Opiumbereitung), Jute (zu Ge-
weben), Seide, viele Arten von Palmen. — Die Tierwelt zeigt die
größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. f. w.—>
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Afrika —
Nigritien.
601
zu begeistern, verhieß allen Sklaven, die seiner Fahne folgten, die Freiheit, brachte große
Reiterheere zusammen und ward in einer Reihe von Kriegen Meister über die Haussa
und andre Völker am Niger wie am Benne. Das große von ihm zusammeneroberte
Reich ward unter seine zwei Söhne getheilt; Bello, Clappertons Gönner, erhielt den
größeren Theil im Osten mit den Residenzen Säkoto und Wuruo, der mönchisch ge-
finute Abd Allahis den Westen am Quorra mit der Residenz Gando. Eine Zeit lang
waren die Fellatahs im Besitze von Timbuktn und Bornu und verbreiteten die muham-
medanische Civilisation bis südl. vou Benue. Leider ist die Herrschaft dieses bildungs-
fähigen und deu Europäern nicht abgeneigten Volkes noch nicht überall gesichert, ja in
neuerer Zeit sind sie minder glücklich gewesen; doch bilden sie noch überall eine Art
sehr mächtiger Aristokratie, die sich alle Aemter und einen großen Theil des Grund-
besitzes vorbehalte« hat. Ihre Zahl mag 6—8 Mill. betragen, die Gesammtbevölkerung
der Fellatahstaaten mindestens 20 Millionen (auf 15000 Quadrat-Meilen). Gegen-
wärtig hauptsächlich 3 Staaten, nämlich: 7) der von Sokoto, südl. und westl. von
Bornu. Residenz des Sultans ist Wurno. Größer (25000 E.) ist die in der Nähe
gelegene alte Hauptstadt des Landes, Svkoto, mit sehr ausgebreiteter Industrie und
lebhaftem Handel, leider auch mit Sklaven. Fünfzig Meilen ostsüdöstl. liegt das ge-
werbreiche „London des Südens", Kano mit 40000 E., die wichtigste Stadt für den
Handel im mittleren Negerlande, mit sehr bedeutender Aus-nud Einfuhr (unter letzterer
auch viele deutsche Fabrikate aus Sachsen, Solingen, Nürnberg, Steiermark u. s. w.).
Große Städte sind auch Zaria und namentlich Jakoba (mit 150000 E.), weiter
im Süden. — 8) Ter zweite Fellatahstaat, Gando (Borgu) umfaßt die Nigerlaudschasten
bis zur Einmündung des Benue. Bussa, Hauptstadt, M. Parks Ermordung 1805.
Größer ist Rabba am unteren Quorra, bedeutender Gewerbs- und Handelsplatz,
großer Sklaveumarkt. — 9) Das Reich Massena, nordwestlich der vorigen, mit der
Hauptstadt Dschenne am Dscholiba; es erstreckt sich den Strom hinab bis Käbara,
dem Hafen der 3 Stunden seitwärts liegenden Stadt Tim bukt u, die seine Hoheit
durch jährlichen Tribut anerkennt. Dieser vielumstrittene, i. I. 1213 von Tuä.vegs ge-
gründete, altberühmte Handelsort liegt auf der Grenze der Sahara und dreier Völker-
schasten (Tuä.regs, Berber, Fellatahs), weder in schöner noch in fruchtbarer Lage, ist
aber als Mittelpuukt von Karawanenwegen so wichtig, daß seine Bedeutung sich 7
Jahrhunderte trotz mancherlei Wechsel der Herrscher bis jetzt erhalten hat. Einmal
unter dem Kaiser von Marokko stehend, war Timbuktu ein Sitz maurischer Gelehrsam-
keit und prangt noch heutzutage mit großen Moscheen aus jener Zeit. Jetzt zählt es
nur 15000 ständige Bewohner, aber zur Zcit der Ankunft der Karawanen ans Gha-
dämes, Algier, Marokko :c. (November bis Januar) halten sich an 10000 Fremde in
der Stadt auf. Auf seinen Markt kommt Reis und Negerkorn, Schihbutter und
Datteln, Baumwolle und Gewürz, Thee und Zucker. Aus Marokko und Ghadämes
werden besonders europäische Waaren und berberisch-arabische Burnusse bezogen, aus
der Wüste Salz, von den Mandingos Gurunüsse, aus Bambuk am Senegal und aus
Bure am oberen Dscholiba Gold als Staub und verarbeitet. Der Umsatz ist groß,
der Gewinn aber geschmälert, da zur Sicherung des Verkehrs auch den Tuaregs Tribut
gezahlt werden muß.
Schacht, Lchrb. d. Geographie 8. Aufl. Zg
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438
Asien
— das Land.
warme Persien nach Syrien, Kleiu-Asieu, oder südlich zur heißen arabischen Wüste
zu inachen.
Leicht läßt sich daraus auf die Produktion schließen; doch sind einige Notizen in
dieser Hinsicht nöthig, um bloße Vermuthungen durch wirkliche Angaben zu unterstützen.
Nördlicher kommt der Wein stock nicht vor, als am Südhange des Thian-Schan,
und wo nördlich von Peking der Südrand der Mongolei nach China abfällt. Die
Palme findet sich nordwärts uoch auf deu südlichsten Inseln Japans, im südlichsten
China, am mittleren Ganges, am Südrande Irans, am Euphrat und ans der Süd-
küste Kleiu-Asieus. — Die ungeheuren Wälder Nordasieus sind reich an Pelzwild, z. B.
an Zobeln, Schwarzfüchsen, Fischottern und Hermelinen. — Vom Nordostrande der
hohen Mongolei dacht sich das Land der Maudschu ab, das iu seiuem südlichen
Theile noch zum Getreide-, Obst- und Tabaksbau tauglich, am Amur jedoch so rauh ist,
daß sich die Temperatur nur wenige Grad über Null erhebt. Doch welch ein Unter-
schied zwischen diesem und dem mittleren Oxusthal, wo Südfrüchte wachsen und be-
reits Baumwolle und Seide gewonnen wird! — Dem Lande Tibet ist eine Gattung
Schafe eigen, die ganz vorzügliche Wolle hat; das Pamirschaf weidet anf den Hoch-
plateanx von „Pamir" bis zum Tengri-Chan. In Tibet gibt es ferner eine Art von
Büffeln (Jak, Grnnz ochse) mit lang- und seidenhaarigen Pferdeschweifen, die Herden-
weise die öden Regionen bis unmittelbar unter die Schneegrenze (5200 m.) beleben, anch
allgeinein als Lastthiere gebraucht werden und die höher gelegenen Striche des Landes
eigentlich bewohnbar machen; desgleichen findet man hier eilte Ziegenart, deren Haar
von den Bewohnern Kaschmirs gekauft und zu den feinsten Shawls gebraucht wird.
Nicht minder merkwürdig ist, daß in Hochasien nnfre europäischen Hansthiere im freien
Zustande leben. Das wilde Pferd ist klein, mil dickem Kopf, feurigem Ange und kurzer
Mähne; es rennt, wie auch der wilde Esel, mit großer Behendigkeit au deu steilsten
Pfaden der Gebirge herum. Flüchtiger uoch ist dort der Dschiggetai oder wilde Maul-
efel mit hirschartigem Hals und im übrigen einem feingebauten isabellfarbenen Maul-
thiere ähnlich. — Wo Perfien bewässert ist, erzeugt es Datteln, Gummi, Salep,
Teufelsdreck (assa foetida), Mastix, Baumwolle und Seide, und erfreut sich unter den
Thieren der leichten schönäugigen Gazelle, wie unter deu Blumen der glänzenden, stark-
duftenden Rose vou Schiras. — Arabiens Kamel (das Schiff der Wüste) ist bekannt
genng; doch zeigt der Strauß schon die Verwandtschaft dieser Halbinsel mit dem heiße«
Afrika. Uebrigeus ist der glückliche Theil Arabiens das Vaterland des Kaffees und
liefert Weihrauch und köstlichen Balsam. — Im Süden des Kaukasus, am Haug der
a rm eui scheu Berge und in Kl eiuasieu, ist großer Reichthnm an Baumwolle,
Manna, edlen Südfrüchten und balsamischen Harzen. Von den Küsten des schwarzen
Meers sollen Kirschen und andre treffliche Obstarlen nach Europa gekommen sein; ja
der griechische Geograph Strabo hielt die südwestlichen Vorlande des Kaukasus für das
Vaterland des Weinstocks. Dieselbe üppige Fruchtbarkeit zeigt sich auch am Süd-
rande des Kaspisees. — Der chinesisch e Boden ist unter andern mit der (nun auch
mit glänzendem Erfolge nach Indien :c. verpflanzten) Theestande gesegnet, die so reichen
Ertrag gibt, daß der Chinese trotz seines eignen übermäßigen Theetrinkens noch über
l1/» Millionen Centner davon an Europäer und Amerikaner verkaufen kann. Vor-
zügliche Porcellanerde hat früh in China und Japan die Erfindung des Porcellaus
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Extrahierte Personennamen: Strabo
Extrahierte Ortsnamen: Syrien Peking Mongolei China Japans China Südrande_Irans Mongolei Oxusthal Tibet Hochasien Arabiens Afrika Arabiens Kaukasus Europa Indien China Japan
1078
Süd amerika
— Peru und Bolivia.
Die Roa Maynas (am Amazonas) graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wie-
der aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, bezeichnet mit Hieroglyphen,
und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängnis gehalten wird.
Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner, in den Andes der Haupt-
stock der Bevölkerung, sind sehr unterwürfig und eben deshalb trag, unreinlich, heim-
tückisch, doch den Kirchenceremonien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Hand-
werke, aber gleich den Spaniern mit geringem Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr
beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern gesprochen und soll
wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Die Weißen bil-
den nur ungefähr 1/i der Bevölkerung. Wenig Neger; neuerdings auch Chinesen und
eingeführte Südsee-Jnsulaner. Es fehlt dem Laude noch an Handelsstraßen. Der
>große festgebaute Bergweg der Jnkas, der 250 Meilen weit bis Quito führte und alle
Provinzen ihres Reiches auf dem Gebirge in Verbindung brachte, ist sehr verfallen.
Wahrscheinlich wenn erst der Ackerban sich an den Strömen ausbreitet und die Schiffahrt
auf dem Amazonas, der bereits mit Dampfschiffen bis Tabatinca (an der Grenze
Brasiliens) befahren wird, auch in Peru bis an den Fuß der Anden sich ausdehnt *),
wird dieser die große Verbindnngsstraße mit der Ostseite Amerikas werden, sowie man
bereits durch den Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht.
In den letzten Jahren sind indes große Eisenbahnlinien, welche, die Andcs übersteigend,
bis tief in das Innere des Landes eindringen und dessen Schätze den Häfen der peru-
anischen Küste zuführen, erbaut worden. Auch in Bolivia hat man mit der Verwirk-
lichnng des Projektes, mittels einer Eisenbahn die Stromschnellen des Madeira und
Mamoi'^ zu nmgehen und so ungehinderten Verkehr zwischen Bolivia und dem atlan«
tischen Ocean herzustellen, begonnen. Die Ausführung dieser Bahn würde bald Han-
delsstationen an den Strömen entstehen lasseu, von denen aus man leichter in die ge-
waltigen Urwälder eindringen könnte, deren viele noch kein Fuß eines Europäers be-
treten hat. Was der Marannon hinunterführen .könnte, wären: Zeuge von Quito,
China von Loxa, Zucker von Cuzco, Leinwand von Moxo, Oele von Lima, Baumwolle
und feine lange Seide von Moyobamba, Kakao und andre Früchte aus den Ebenen.
Natürlich würde dann beim Steigen aller Gewerbe das Silber von Pasco und Potosi,
das Gold von Cataguayta und anderes Metall, woran kein Mangel, auf bergmän-
nischere Weise gefördert werden und größere Wirkung auf den Nationalwohlstand äußern.
Anch die seine Wolle der Vicunnas wäre besser zu benutzen; man macht aber zu viel
Jagd auf diese Thiere, die schon genug von ihrem natürlichen Feinde, dem hoch über
den Paramos, felbft über den Schneegipfeln fliegenden Condor zu leiden haben, und
rottet sie beinahe aus.
Die beiden Freistaaten Peru und Bolivia begrenzen einander am Hochlandssee
Titicaca und durch Linien, welche von dort fast in gerader Richtung nach Nord und
nach Süd gezogen werden, doch so, daß Bolivia mit derjatacamawüste (an beiden Sei«
ten der Steinbockswende) ans Meer reicht.
a) Peru (23700 Q.-M.. 3,2000000 E. **), den nördlichen Theil und fast die
ganze Küste begreifend, nur durch die Alacama von Chile getrennt. Der wilden Indianer
*) Bis wohin die Schiffbarkeit bereits erwiesen,
**) Nach andern Angaben und Berechnungen bloß 2^/z Mill.
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Extrahierte Ortsnamen: amerika Peru Bolivia Lima Quito Quito Brasiliens Peru Amerikas Paraguay La_Plata Bolivia Bolivia Quito Cuzco Lima Peru Hochlandssee
Titicaca Nord Peru Chile
183
im Osten vorgelagerte Tiefebene. An Größe wird China von Rußland
und Großbritannien (mit den Kolonieen) übertroffen; aber der Bevölke-
rungszahl nach ist es das erste Reich der Welt. Rach gewöhnlicher
Annahme hat China über 400 Millionen Einwohner, das
ist mehr als i/A der gesamten Menschheit. Doch ist die Bevölkerung sehr
ungleich über den weiten Raum verteilt. Während die Nebenländer,
obwohl sie 2/3 der Gesamtfläche einnehmen, nur etwa 20 Millionen
Bewohner zählen, treffen auf das eigentliche China über 380 Millionen.
Das eigentliche Khina, *
von den Chinesen mit Stolz „das Reich der Mitte" genannt,
breitet sich über den östlichen Abhang des hinterasiatischen Hoch-
landes und über die chinesische Tiefebene aus. Das Land wird
vom Hoangho und Jangtsekiang durchflossen. Ein weit ausgedehntes
Kanalnetz verbindet dieses wasserreichste Strompaar Asiens (der be-
rühmte Kaiserkanal hat eine Länge von 1200 km — der Länge des
Rheins). — Das milde Klima, die Fruchtbarkeit des Bodens und
die starke Bewässerung machen das eigentliche China zu eiuem der
gesegnetsten Länder der Erde. Hauptbeschäftigung der Be-
wohner ist die Landwirtschaft, welche mit größter Sorgfalt
und Umsicht betrieben wird. In den nördlichen Provinzen werden
vorzugsweise Getreide und Tabak gebaut, in den mittleren und
südlichen dagegen Baumwolle, Zucker, Pfeffer und andere Gewürze,
vor allem aber Thee und Reis. In den Gebirgsgegenden ge-
deiht der für die Arzneikunde sehr wichtige Rhabarber. Nach
zuverlässigen Meldungen hat China auch unermeßliche, bisher noch
wenig ausgebeutete Lager von Eisenerz und Steinkohlen.—
Die chinesische Industrie steht in mancher Hinsicht auf sehr hoher
Stufe. Berühmt sind chinesische Porzellanwaren, Färbereien, Baum-
wollen- und Seidenwebereien, Papiere, Lackwaren rc. (China ist
die Heimat der Seidenraupe.)
Der Handel Chinas ist bedeutend. Besonders lebhaft ist
der Tauschhandel mit Rußland und Indien. Auch der Seehandel
hat einen großen Aufschwung genommen, seit durch Vertrag viele
Häfen den Ausländern geöffnet sind. Zur Ausfuhr gelangen Haupt-
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Ortsnamen: China China China Asiens Rheins China China China Chinas Indien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
sv8 Das Ix. Buch, von Asien,
Xi. Cochinchina.
Es iist i so. Meilen lang, und aufs höchste so.
Meile n breit, es hat seinen eigenen König, und es
scheinet, als wenn es vor diesem ein Stück von
Orina gewesen wäre.
An der See ist das Land gantz eben, gegen Westenaber
ist es mit hohen Gebürgen gleichsam verpallisadiret , und
hinter den Bergen rii eine Wüste, hundert Meilen lang,
die eine gute Vormauer wider das benachbarte Königreich
Camboye ist. Auf dem Gebürqe aber wohnen wilde Leute,
die von den unvernünftigen Thiereu nicht viel unterfchie,
den sino.
Von diesen Bergen stielen zur Herbst »Zeit gantze Ströme
herunter 5 dadurch wird das ganye Land überschwemmet,
und in eine offenbare See verwandelt, auf welcher dte Ein-
wohner mit vre! tausend kleinen Schiffen herum fahren, und
einandeu lractiren: Denn zur Zeit solcher Ueberlchwem.
muug, welche den gantzen Herbst währet, hat ein jeder Ua.
terlhan freue Macht zu fischen und zu jagen, weil sich das
Wild so dann auf die hohen Oerter versammlet hat, und
nicht erll darf zusammen getrieben werden.
Wenn das Wasser wieder abgelaufeu ist, so ist das gan»
tze Land mit Schlamme bedecket, welcher alles tüngen
überlrift , so daß die Einwohner des Jahrs wol dreymal
ervdten können. Bleibet aber dieser allgemeine Land, Re-
gen aussen, welches dann und wann gcschiehet, so erfolget
gewiß eine grausame Hungers, Noth.
Die Früchte des Landes sind Zmrmet, Pfeffer, Bezoar,
Baumwolle und Seide in grosser Mergc / und an ergiebigen
Gold »und Silber * Gruden ist auch kein Mangel.
Hier ist auch der Baum Air gemein, dessen Holtz einen
lieblichen Geruch von sich giebet. Ist es von einem jungen
Baume, so Heist es Adler-Holtz, ist es aber von einem alten
Stamme, so wird es Lalamba-Holtz geoennet. Das Pfund
gilt auf der Stelle 5. Ducaten; in den See - Plätzen schon
1 Ducaten ; und wenn es nach Iapanien gebracht wird, so
wird ein Pfund mrt 200. Ducaten bezahlet. Die Iapanefer
brauchen es, wenn eine vornehme Leiche verbrannt wird; in
China aber wird eine Purpur, Farbe daraus gekochet.
In
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
- Das Ix. Buch von A§l^
t>ca Grantzen des Königreichs Sie
ist voller Silber und Ertz-Minen ^ die aber nicht
alle angebauet sind. Es giebt auch darinnen die
schönsten Papagoyen , Stachel - Schweine und
Rhinozeros ; auch ist hier der Canehl von wert scdö-
nerm Geruch, als auf der Jrrful Ceylon. Sie
hat i '. grosse und 99. kleine Städte.
Quel-Llng, ist die beste Stadt darinn, und ivegen
der Chinesischen Dinte bekannt, die da aus einem Stein
gemachet wird.
Sin-Tcheou hat gute Manufacturen.
Xiv. Dèe Laudschafft Yun - Nan ist die
äußerste Pro>nntz gegen Westen, und stößt so wohl
an die Tartareo, als jenseitige Halb-J'nsul ; kste
ist reich an Gold-und Kupffer-Mineu, und hat
auch vortrcflichen Marmor. Sie hat 12. grosse
und 84. kleine Städte.
Yun-Nan Heist die Haupt-Stadt, und da wird viel
Handel mit seidenen Glossen getrieben.
Tch1n-Kiang, ist wegen der guten Tapeten zu mer-
ckeu / die da gmiachet werden.
X V. Die Landschafft Koei-Tcheou, liegt
auch gegen Westen , und ist sehr bcrgicht, hat
aber die besten Pferde; sie hat 8. grosse und »o.
kleine Städte.
Koei-Chang ist die Hauvt-Stadt.
Wenn mau das alles zusammen rechnet, so fin-
det sichs, daß in China 14z. grosse, -229. kleine
Städte sind.
Anhang.
Von den Irrsulu, die zu China
gehören.
7. Hai-Nan, ist eine grosse Insul, die 40.
Deutsche Merlen im Umkreise hat , uudohmvcit
der
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Südamerika. — Peru u. Bolivia.
723
leicht und fair.! als Schreibpapier benutzt werden. — Die Indianer, nicht so
roh um Gefangene zu todten und zu fressen, und meistens so mild, daß sie nur
gegen Thiere ihre Giftpfeile gebrauchen, leben unter eignen Caziken. Arzt- und
Priesterdienst verrichten die Zauberer. Die am Ucayale glauben an Seelen-
wanderung in Thierkörper. Die Roa Mapnas graben die Leichen, wenn sie
verwest sind, wieder aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, be-
zeichnet mit Hieroglyphen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites
Leichenbegängniß gehalten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten
Peruaner sind sehr unterwürfig, und eben deshalb trag, unreinlich, heim-
tückisch , doch den Kirchenceremouien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und
Handwerke, aber gleich den Spaniern mit geringen! Fleiß. Ihre Sprache (Quichua)
ist sehr beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern ge-
sprochen , und soll wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend
klingen. Vielleicht verdrängt sie dereinst die spanische Sprache und bildet eine
eigne Literatur. — Es fehlt dem Lande noch an Handelstraßeu. Der große
sestgebaute Bergweg der Inkas, der 250 Meilen weit bis Quito führte und alle
Provinzen ihres Reiches auf dem Gebirge in Verbindung brachte, ist sehr ver-
fallen. Wahrscheinlich wenn erst der Ackerbau sich an den Strömen ausbreitet
und die Schiffahrt gesichert ist, wird der Marannon die große Verbindungsstraße
mit der Ostseite Amerikas werden, so wie man bereits durch den Pilcomayo mit
dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht *). Was der Marannon
hinunter führen könnte, wären: Zeuge von Quito, China von Lopa, Zucker von
Cuzko, Leinwand von Moxo, Oele von Lima, Baumwolle und feine lange Seide
von Mojobamba, Cakao und andre Früchte aus den Ebenen. Natürlich würde
dann beim Steigen aller Gewerbe das Silber von Paseo und Potofi, das Gold
von Cataguayta, und anderes Metall woran kein Mangel ist, auf bergmännischere
Weise gefördert werden und größere Wirkung auf den Nationalwohlstand äußern.
Auch die feine Wolle der Vicunna's wäre besser zu benutzen; mau macht aber zu
viel Jagd auf diese Thiere, die schon genug von ihrem natürlichen Feinde, dem
hoch über den Paramos, selbst über den Schneegipfeln, fliegenden Condor zu
leiden haben, und rottet sie beinah aus.
Die beiden Staaten Peru und Bolivia begränzen einander im Hochlande des
Sees Titicaca, der 12000' überm Meere liegt, 38 M. lang und mehr als 250
*) In den Jahren 1844 und 1845 hat eine Gesellschaft in den Freistaaten
Nordamerikas untersuchen lassen, wie weit und für welche Schiffe der Amazonen-
strom aufwärts fahrbar sei. Capitän Klause leitete das Unternehmen und der
Erfolg war sehr befriedigend. Die Dampfboote gelangten zuerst bis Loretto auf
der Gränze Ecuadors, dann bis Laguna, wo der Huallaga einmündet, und fuhren
noch diesen Nebenstrom, nachdem Klause mit Booten ihn näher erforscht, bis zum
peruanischen Dorfe Tingo hinauf. Eben so bot der Pastaya, ein nordwestlicher
Zufluß des Maraunou, bis zum Dorfe Andoas keine großen Schwierigkeiten dar.
Vermittelst des Dampfes ist also schon vom atlantischen Meere her, mitten in
Südamerika hinein, bis nahe an den Fuß der Andes, die große Handelstraße
eröffnet.
46*'
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Südamerika. — Brasilien.
nicht in der Hauptstadt festgehalten, sondern in dem Orte Santa Maria. Daß
der Dictator so viele Jahre lang nicht zu bewegen war, ihn abreisen zu lassen,
hatte seinen Grund in der Besorgnis), der Naturforscher, der genug Gelegenheit
gehabt, Land und Regierung kennen zu lernen, könnte daheim in Europa Nach-
theiliges über ihn verbreiten.
8) Das Äaiserthum Brasilien.
So heißen nicht nur die Paar tausend Qu ad r a t m eil e n südlich des
Aequators an der Ostküste, welche man von Portugal aus kolonisirt hat, sondern
noch ungeheure Räume tief ins Innere hinein, auf welche die Eroberer An-
spruch machten. Das Ganze mag über 130000 Qm. umfassen, mit einer weit
ins atlantische Meer vorgebogenen Küste von 900 Meilen Länge, woran Cap
Roque und Cap Fr io vortreten. Flüsse giebt es in nicht geringer Zahl, be-
sonders: der 270 Meilen lange San Francisco, der 400 Meilen lange
Tocantines, der an der Mündung Para genannt wird; der Parnahiba
auch au 200 Meilen laug, nebst den großen Küstenflüssen Belmonte, Doce,
Parahiba rc. Alle diese gehören in ihrem ganzen Laufe hieher. Der Ma-
rannen oder Amazonenstrom, aus Ecuador kommend, durchströmt den Norden,
verstärkt durch den Iapure, Rio Negro, Madeira (400 Meilen lang), den
Topazoso und -kingu. In seiner breiten Mündung bildet dieser größte aller
Ströme mehrere Inseln, besonders die Johannesinsel oder Marajo. Zwei
andere bedeutende Flüsse Brasiliens wenden sich südwärts in die Nachbarländer,
der Parana (Kio Grande), welcher nur 9 Meilen von der Quelle des Fran-
cisco entspringt, und der Paraguay.
Die Küste, mit Ausnahme der Aegnator Gegend, wo das Tiefland des
Marannon ans Meer tritt, ist nicht flach, wie etwa die von Mexiko am Golf,
vielmehr läuft eine Felsbrüstung unter dem Wasser an ihr hin, und das Meer
wird sogleich gehörig tief, weshalb es in allen Buchten gute Ankerplätze giebt.—
Die üppigste Vegetation findet sich in dem Küstenstriche, man sieht die herr-
lichsten Reis- und Zuckerfelder, Kakao-, Kaffee-, Baumwoll - und Tabakpflan-
zungen n. s. w., und daß es an Kokos-, Kohl- und andern Palmen nicht fehlt,
so wie am Pisang, der sich den meisten Palmarten gesellt, läßt sich leicht denken.
Kaffee namentlich ist zum Hauptprodukt Brasiliens geworden; es erzeugt davon
jährlich über 150 Millionen Pfund, das heißt 150mal mehr als Arabien, und
mehr als irgend ein anderes Land der Erde. *) Auch Vanille, Jalappe, Indigo
werden mit unter den Produkten Brasiliens aufgeführt; chinesischer Thee fängt au
neben dem Mattee sich zu verbreiten, und Gewürznägelein werden mit Erfolg
*) Nach der Größe ihrer Produktion haben die Kaffeeländer folgende Rang-
ordnung: Brasilien, Kuba, Hayti, Java, Brittisch Westindien, Holländisch Gui-
ana, das übrige Südamerika, Französisch Westiudien, Portorico, Sumatra,
Ceylon, Bourbon, Mokka. Mokka erzeugt nur 1 Million Pfund, alle zusammen
aber 346 Millionen. — Die größten Quantitäten Kaffee gehen nach den Ver-
einstaaten Nordamerikas, nach Deutschland, den Niederlanden und Frankreich.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
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Extrahierte Personennamen: Maria Rio_Negro Marajo
Extrahierte Ortsnamen: Brasilien Santa_Maria Europa Brasilien Portugal Ecuador Brasiliens Paraguay Mexiko Brasiliens Brasilien Kuba Hayti Westindien Sumatra Ceylon Nordamerikas Deutschland Frankreich
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boldt 53 Stunden von da. bei Guayaquil, es Will gehört haben. Oer Chim-
boraßo ist wahrscheinlich auch einmal ein Vulkan gewesen. Die aus ihrem
Ruin wieder erstandene Stadt Quito hat 76000 Cr. und einige Kunstgewerbe.
— Die Republik Columbia mag 5mal größer sein als Spanien, also 472mstf
größer als Deutschland. Bewohner nur 2,600000, nebst 200000 noch wilden
Indianern. Man zählt 95 Städte, )890 Dörfer und Flecken. Die Verfassung
ist noch sehr schwankend.
Peru und Bolivia,
Theile des ehmal. Inkareiches, erstrecken sich von Guayaquilbay an beiden Sei-
ten der Andes bis südwärts der Steinbockswende. Im Innern berühren sie den
Madera und die Nähe des obern Paraguay. Es weht hier auf Perus Küste
frischere Luft, indem eine kältere Meerströmung von Süden kommt und fast
dauernde Nebel die Sonne umschleiern. Doch ist's dürr aus Mangel an Regen;
nur wo Quellen, Flüsse und künstliche Wasserleitungen sind, gedeihen auch die
Psianzen. Zm Innern östlich der Berge ist regelmäßige Regenzeit von Januar
bis Juni, wo alsdann (wie am Marannon und Orinoco) die weiten Tiefflächeu
seeartig werden und die Wälder zu schwimmen scheinen. — Unter den ^hie-
ren ist vielleicht der Papicrmacher das merkwürdigste, ein kleines Znsect,
deren viele in Gemeinschaft ein großes Gewebe in die Länge und Breite zum
Dach ihrer Verpuppung arbeiten. Ein solches Dach ist dünn u. leicht und kann
als Schreibpapier benutzt werden. — Die Indianer, nicht so roh, um Ge-
fangene zu todten und zu fressen, ja so mild, daß sie nur gegen Thiere ihre
Giftpfeile gebrauchen, leben unter eignen Cazikcn. Arzt - u. Priesterdienst ver-
richten die Zauberer. Die am Ucayale glauben an Seelenwanderung in Thier-
körper. Die Roa Maynas graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wie-
der aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, bezeichnet mit Hierogly-
fen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängniß ge-
halten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner sind
sehr unterwürfig, und eben deshalb träg, unreinlich, heimtückisch, doch den Kir-
chenceremonien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Handwerke, aber gleich
den Spaniern mit geringem Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr beliebt, sie
wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern gesprochen, und soll wegen
ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Vielleicht ver-
drängt sie dereinst die spanische Sprache und bildet eine eigne Literatur. — Es
fehlt dem Lande noch an Handelsstraßen. Der große Bergweg der Inkas
ist vernachläßigt. Wahrscheinlich, wenn erst der Ackerbau sich an den Strömen
ausbreitet und die Schiffahrt gesichert ist, wird der Marannon die große Ver»
bindungstraße mit der Ostseite Amerikas werden, so wie man bereits durch den
Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht. Was der
Marannon hinunter führen könnte, wären: die Zeuge von Quito, die China
von Loro, der Zucker von Cuzko, die Leinwand von Moro, die Oele von Lima,
Baumwolle und feine lange Seide von Mojobamba, Cakao u. s. w. aus den
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
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Extrahierte Personennamen: Guayaquilbay China
von_Loro Cuzko Mojobamba Cakao
Extrahierte Ortsnamen: Guayaquil Quito Spanien Deutschland Paraguay Perus Marannon Thier- Lima Quito Amerikas Paraguay La_Plata Quito Lima