Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 179

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 179 — das Königreich Siam (630 000 qkm, 5 Millionen E.). Die Hauptstadt Bangkok am Menam (200 000 E.) ist zum Teil auf Pfählen im Flusse erbaut. Großartige Buddhatempel. Lebhafter Handel. Europäische Besitzungen. 1. Britische: a) Birma (Barma), der westliche Teil Hinter- iudiens, ein überaus fruchtbares Reislaud (415 000 qkm und 8 Millionen E.) — Rangun (180 000 E.) an der Jrawadi- münduug ist der Haupthandelsplatz. b) Niederlassungen an den Meerengen (Malakka und Singa- pur). Von besonderer Bedeutung ist der Freihafen Singapur (184 000 E.) auf einer kleinen Küsteninsel, infolge der glücklichen Lage Mittelpunkt des Handels zwischen Indien, Ostasien und Australien. 2. Französische: Jndochina (705 000 qkm, 25 Millionen E.), Gesamtname für die im Osten und Südosten der Halbinsel liegenden Gebiete: a) Schutzstaat Kambodscha, b) Cochinchina mit der Haupt- stadt Saigon (65000 E.), e) Schutzstaat Anuam mit Hnü (30 000 E.) und d) Tongking, eine sehr fruchtbare Landschaft, auch als Durchgaugslaud nach Südchina wichtig. Hauptort Hanoi (Kescho) 150 000 E. Vorderindien. Es umfaßt das Hochland Dekhan sowie die vorgelagerte hindo- stanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a) der vorwiegend dürren Ebene des Indus, b) dem reich bewässerten und außerordent- lich fruchtbaren Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe sich mit dem Brahmaputra vereinigt. Vorderindien bringt fast alle Produkte der heißen Zone in größter Fülle hervor, besonders Reis, Weizen, Baumwolle, Ba- nanen (Banianen, eine Feigenart), Thee, Kaffee, Zuckerrohr, Gewürze, feine Farbstoffe, Tabak, Mohn (zur Opiumbereitung), Jute (zu Ge- weben), Seide, viele Arten von Palmen. — Die Tierwelt zeigt die größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. f. w.—>

2. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 601

1874 - Mainz : Kunze
Afrika — Nigritien. 601 zu begeistern, verhieß allen Sklaven, die seiner Fahne folgten, die Freiheit, brachte große Reiterheere zusammen und ward in einer Reihe von Kriegen Meister über die Haussa und andre Völker am Niger wie am Benne. Das große von ihm zusammeneroberte Reich ward unter seine zwei Söhne getheilt; Bello, Clappertons Gönner, erhielt den größeren Theil im Osten mit den Residenzen Säkoto und Wuruo, der mönchisch ge- finute Abd Allahis den Westen am Quorra mit der Residenz Gando. Eine Zeit lang waren die Fellatahs im Besitze von Timbuktn und Bornu und verbreiteten die muham- medanische Civilisation bis südl. vou Benue. Leider ist die Herrschaft dieses bildungs- fähigen und deu Europäern nicht abgeneigten Volkes noch nicht überall gesichert, ja in neuerer Zeit sind sie minder glücklich gewesen; doch bilden sie noch überall eine Art sehr mächtiger Aristokratie, die sich alle Aemter und einen großen Theil des Grund- besitzes vorbehalte« hat. Ihre Zahl mag 6—8 Mill. betragen, die Gesammtbevölkerung der Fellatahstaaten mindestens 20 Millionen (auf 15000 Quadrat-Meilen). Gegen- wärtig hauptsächlich 3 Staaten, nämlich: 7) der von Sokoto, südl. und westl. von Bornu. Residenz des Sultans ist Wurno. Größer (25000 E.) ist die in der Nähe gelegene alte Hauptstadt des Landes, Svkoto, mit sehr ausgebreiteter Industrie und lebhaftem Handel, leider auch mit Sklaven. Fünfzig Meilen ostsüdöstl. liegt das ge- werbreiche „London des Südens", Kano mit 40000 E., die wichtigste Stadt für den Handel im mittleren Negerlande, mit sehr bedeutender Aus-nud Einfuhr (unter letzterer auch viele deutsche Fabrikate aus Sachsen, Solingen, Nürnberg, Steiermark u. s. w.). Große Städte sind auch Zaria und namentlich Jakoba (mit 150000 E.), weiter im Süden. — 8) Ter zweite Fellatahstaat, Gando (Borgu) umfaßt die Nigerlaudschasten bis zur Einmündung des Benue. Bussa, Hauptstadt, M. Parks Ermordung 1805. Größer ist Rabba am unteren Quorra, bedeutender Gewerbs- und Handelsplatz, großer Sklaveumarkt. — 9) Das Reich Massena, nordwestlich der vorigen, mit der Hauptstadt Dschenne am Dscholiba; es erstreckt sich den Strom hinab bis Käbara, dem Hafen der 3 Stunden seitwärts liegenden Stadt Tim bukt u, die seine Hoheit durch jährlichen Tribut anerkennt. Dieser vielumstrittene, i. I. 1213 von Tuä.vegs ge- gründete, altberühmte Handelsort liegt auf der Grenze der Sahara und dreier Völker- schasten (Tuä.regs, Berber, Fellatahs), weder in schöner noch in fruchtbarer Lage, ist aber als Mittelpuukt von Karawanenwegen so wichtig, daß seine Bedeutung sich 7 Jahrhunderte trotz mancherlei Wechsel der Herrscher bis jetzt erhalten hat. Einmal unter dem Kaiser von Marokko stehend, war Timbuktu ein Sitz maurischer Gelehrsam- keit und prangt noch heutzutage mit großen Moscheen aus jener Zeit. Jetzt zählt es nur 15000 ständige Bewohner, aber zur Zcit der Ankunft der Karawanen ans Gha- dämes, Algier, Marokko :c. (November bis Januar) halten sich an 10000 Fremde in der Stadt auf. Auf seinen Markt kommt Reis und Negerkorn, Schihbutter und Datteln, Baumwolle und Gewürz, Thee und Zucker. Aus Marokko und Ghadämes werden besonders europäische Waaren und berberisch-arabische Burnusse bezogen, aus der Wüste Salz, von den Mandingos Gurunüsse, aus Bambuk am Senegal und aus Bure am oberen Dscholiba Gold als Staub und verarbeitet. Der Umsatz ist groß, der Gewinn aber geschmälert, da zur Sicherung des Verkehrs auch den Tuaregs Tribut gezahlt werden muß. Schacht, Lchrb. d. Geographie 8. Aufl. Zg

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1874 - Mainz : Kunze
438 Asien — das Land. warme Persien nach Syrien, Kleiu-Asieu, oder südlich zur heißen arabischen Wüste zu inachen. Leicht läßt sich daraus auf die Produktion schließen; doch sind einige Notizen in dieser Hinsicht nöthig, um bloße Vermuthungen durch wirkliche Angaben zu unterstützen. Nördlicher kommt der Wein stock nicht vor, als am Südhange des Thian-Schan, und wo nördlich von Peking der Südrand der Mongolei nach China abfällt. Die Palme findet sich nordwärts uoch auf deu südlichsten Inseln Japans, im südlichsten China, am mittleren Ganges, am Südrande Irans, am Euphrat und ans der Süd- küste Kleiu-Asieus. — Die ungeheuren Wälder Nordasieus sind reich an Pelzwild, z. B. an Zobeln, Schwarzfüchsen, Fischottern und Hermelinen. — Vom Nordostrande der hohen Mongolei dacht sich das Land der Maudschu ab, das iu seiuem südlichen Theile noch zum Getreide-, Obst- und Tabaksbau tauglich, am Amur jedoch so rauh ist, daß sich die Temperatur nur wenige Grad über Null erhebt. Doch welch ein Unter- schied zwischen diesem und dem mittleren Oxusthal, wo Südfrüchte wachsen und be- reits Baumwolle und Seide gewonnen wird! — Dem Lande Tibet ist eine Gattung Schafe eigen, die ganz vorzügliche Wolle hat; das Pamirschaf weidet anf den Hoch- plateanx von „Pamir" bis zum Tengri-Chan. In Tibet gibt es ferner eine Art von Büffeln (Jak, Grnnz ochse) mit lang- und seidenhaarigen Pferdeschweifen, die Herden- weise die öden Regionen bis unmittelbar unter die Schneegrenze (5200 m.) beleben, anch allgeinein als Lastthiere gebraucht werden und die höher gelegenen Striche des Landes eigentlich bewohnbar machen; desgleichen findet man hier eilte Ziegenart, deren Haar von den Bewohnern Kaschmirs gekauft und zu den feinsten Shawls gebraucht wird. Nicht minder merkwürdig ist, daß in Hochasien nnfre europäischen Hansthiere im freien Zustande leben. Das wilde Pferd ist klein, mil dickem Kopf, feurigem Ange und kurzer Mähne; es rennt, wie auch der wilde Esel, mit großer Behendigkeit au deu steilsten Pfaden der Gebirge herum. Flüchtiger uoch ist dort der Dschiggetai oder wilde Maul- efel mit hirschartigem Hals und im übrigen einem feingebauten isabellfarbenen Maul- thiere ähnlich. — Wo Perfien bewässert ist, erzeugt es Datteln, Gummi, Salep, Teufelsdreck (assa foetida), Mastix, Baumwolle und Seide, und erfreut sich unter den Thieren der leichten schönäugigen Gazelle, wie unter deu Blumen der glänzenden, stark- duftenden Rose vou Schiras. — Arabiens Kamel (das Schiff der Wüste) ist bekannt genng; doch zeigt der Strauß schon die Verwandtschaft dieser Halbinsel mit dem heiße« Afrika. Uebrigeus ist der glückliche Theil Arabiens das Vaterland des Kaffees und liefert Weihrauch und köstlichen Balsam. — Im Süden des Kaukasus, am Haug der a rm eui scheu Berge und in Kl eiuasieu, ist großer Reichthnm an Baumwolle, Manna, edlen Südfrüchten und balsamischen Harzen. Von den Küsten des schwarzen Meers sollen Kirschen und andre treffliche Obstarlen nach Europa gekommen sein; ja der griechische Geograph Strabo hielt die südwestlichen Vorlande des Kaukasus für das Vaterland des Weinstocks. Dieselbe üppige Fruchtbarkeit zeigt sich auch am Süd- rande des Kaspisees. — Der chinesisch e Boden ist unter andern mit der (nun auch mit glänzendem Erfolge nach Indien :c. verpflanzten) Theestande gesegnet, die so reichen Ertrag gibt, daß der Chinese trotz seines eignen übermäßigen Theetrinkens noch über l1/» Millionen Centner davon an Europäer und Amerikaner verkaufen kann. Vor- zügliche Porcellanerde hat früh in China und Japan die Erfindung des Porcellaus

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1078

1874 - Mainz : Kunze
1078 Süd amerika — Peru und Bolivia. Die Roa Maynas (am Amazonas) graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wie- der aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, bezeichnet mit Hieroglyphen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängnis gehalten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner, in den Andes der Haupt- stock der Bevölkerung, sind sehr unterwürfig und eben deshalb trag, unreinlich, heim- tückisch, doch den Kirchenceremonien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Hand- werke, aber gleich den Spaniern mit geringem Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern gesprochen und soll wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Die Weißen bil- den nur ungefähr 1/i der Bevölkerung. Wenig Neger; neuerdings auch Chinesen und eingeführte Südsee-Jnsulaner. Es fehlt dem Laude noch an Handelsstraßen. Der >große festgebaute Bergweg der Jnkas, der 250 Meilen weit bis Quito führte und alle Provinzen ihres Reiches auf dem Gebirge in Verbindung brachte, ist sehr verfallen. Wahrscheinlich wenn erst der Ackerban sich an den Strömen ausbreitet und die Schiffahrt auf dem Amazonas, der bereits mit Dampfschiffen bis Tabatinca (an der Grenze Brasiliens) befahren wird, auch in Peru bis an den Fuß der Anden sich ausdehnt *), wird dieser die große Verbindnngsstraße mit der Ostseite Amerikas werden, sowie man bereits durch den Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht. In den letzten Jahren sind indes große Eisenbahnlinien, welche, die Andcs übersteigend, bis tief in das Innere des Landes eindringen und dessen Schätze den Häfen der peru- anischen Küste zuführen, erbaut worden. Auch in Bolivia hat man mit der Verwirk- lichnng des Projektes, mittels einer Eisenbahn die Stromschnellen des Madeira und Mamoi'^ zu nmgehen und so ungehinderten Verkehr zwischen Bolivia und dem atlan« tischen Ocean herzustellen, begonnen. Die Ausführung dieser Bahn würde bald Han- delsstationen an den Strömen entstehen lasseu, von denen aus man leichter in die ge- waltigen Urwälder eindringen könnte, deren viele noch kein Fuß eines Europäers be- treten hat. Was der Marannon hinunterführen .könnte, wären: Zeuge von Quito, China von Loxa, Zucker von Cuzco, Leinwand von Moxo, Oele von Lima, Baumwolle und feine lange Seide von Moyobamba, Kakao und andre Früchte aus den Ebenen. Natürlich würde dann beim Steigen aller Gewerbe das Silber von Pasco und Potosi, das Gold von Cataguayta und anderes Metall, woran kein Mangel, auf bergmän- nischere Weise gefördert werden und größere Wirkung auf den Nationalwohlstand äußern. Anch die seine Wolle der Vicunnas wäre besser zu benutzen; man macht aber zu viel Jagd auf diese Thiere, die schon genug von ihrem natürlichen Feinde, dem hoch über den Paramos, felbft über den Schneegipfeln fliegenden Condor zu leiden haben, und rottet sie beinahe aus. Die beiden Freistaaten Peru und Bolivia begrenzen einander am Hochlandssee Titicaca und durch Linien, welche von dort fast in gerader Richtung nach Nord und nach Süd gezogen werden, doch so, daß Bolivia mit derjatacamawüste (an beiden Sei« ten der Steinbockswende) ans Meer reicht. a) Peru (23700 Q.-M.. 3,2000000 E. **), den nördlichen Theil und fast die ganze Küste begreifend, nur durch die Alacama von Chile getrennt. Der wilden Indianer *) Bis wohin die Schiffbarkeit bereits erwiesen, **) Nach andern Angaben und Berechnungen bloß 2^/z Mill.

5. Erdkunde - S. 183

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
183 im Osten vorgelagerte Tiefebene. An Größe wird China von Rußland und Großbritannien (mit den Kolonieen) übertroffen; aber der Bevölke- rungszahl nach ist es das erste Reich der Welt. Rach gewöhnlicher Annahme hat China über 400 Millionen Einwohner, das ist mehr als i/A der gesamten Menschheit. Doch ist die Bevölkerung sehr ungleich über den weiten Raum verteilt. Während die Nebenländer, obwohl sie 2/3 der Gesamtfläche einnehmen, nur etwa 20 Millionen Bewohner zählen, treffen auf das eigentliche China über 380 Millionen. Das eigentliche Khina, * von den Chinesen mit Stolz „das Reich der Mitte" genannt, breitet sich über den östlichen Abhang des hinterasiatischen Hoch- landes und über die chinesische Tiefebene aus. Das Land wird vom Hoangho und Jangtsekiang durchflossen. Ein weit ausgedehntes Kanalnetz verbindet dieses wasserreichste Strompaar Asiens (der be- rühmte Kaiserkanal hat eine Länge von 1200 km — der Länge des Rheins). — Das milde Klima, die Fruchtbarkeit des Bodens und die starke Bewässerung machen das eigentliche China zu eiuem der gesegnetsten Länder der Erde. Hauptbeschäftigung der Be- wohner ist die Landwirtschaft, welche mit größter Sorgfalt und Umsicht betrieben wird. In den nördlichen Provinzen werden vorzugsweise Getreide und Tabak gebaut, in den mittleren und südlichen dagegen Baumwolle, Zucker, Pfeffer und andere Gewürze, vor allem aber Thee und Reis. In den Gebirgsgegenden ge- deiht der für die Arzneikunde sehr wichtige Rhabarber. Nach zuverlässigen Meldungen hat China auch unermeßliche, bisher noch wenig ausgebeutete Lager von Eisenerz und Steinkohlen.— Die chinesische Industrie steht in mancher Hinsicht auf sehr hoher Stufe. Berühmt sind chinesische Porzellanwaren, Färbereien, Baum- wollen- und Seidenwebereien, Papiere, Lackwaren rc. (China ist die Heimat der Seidenraupe.) Der Handel Chinas ist bedeutend. Besonders lebhaft ist der Tauschhandel mit Rußland und Indien. Auch der Seehandel hat einen großen Aufschwung genommen, seit durch Vertrag viele Häfen den Ausländern geöffnet sind. Zur Ausfuhr gelangen Haupt-

6. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 508

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
sv8 Das Ix. Buch, von Asien, Xi. Cochinchina. Es iist i so. Meilen lang, und aufs höchste so. Meile n breit, es hat seinen eigenen König, und es scheinet, als wenn es vor diesem ein Stück von Orina gewesen wäre. An der See ist das Land gantz eben, gegen Westenaber ist es mit hohen Gebürgen gleichsam verpallisadiret , und hinter den Bergen rii eine Wüste, hundert Meilen lang, die eine gute Vormauer wider das benachbarte Königreich Camboye ist. Auf dem Gebürqe aber wohnen wilde Leute, die von den unvernünftigen Thiereu nicht viel unterfchie, den sino. Von diesen Bergen stielen zur Herbst »Zeit gantze Ströme herunter 5 dadurch wird das ganye Land überschwemmet, und in eine offenbare See verwandelt, auf welcher dte Ein- wohner mit vre! tausend kleinen Schiffen herum fahren, und einandeu lractiren: Denn zur Zeit solcher Ueberlchwem. muug, welche den gantzen Herbst währet, hat ein jeder Ua. terlhan freue Macht zu fischen und zu jagen, weil sich das Wild so dann auf die hohen Oerter versammlet hat, und nicht erll darf zusammen getrieben werden. Wenn das Wasser wieder abgelaufeu ist, so ist das gan» tze Land mit Schlamme bedecket, welcher alles tüngen überlrift , so daß die Einwohner des Jahrs wol dreymal ervdten können. Bleibet aber dieser allgemeine Land, Re- gen aussen, welches dann und wann gcschiehet, so erfolget gewiß eine grausame Hungers, Noth. Die Früchte des Landes sind Zmrmet, Pfeffer, Bezoar, Baumwolle und Seide in grosser Mergc / und an ergiebigen Gold »und Silber * Gruden ist auch kein Mangel. Hier ist auch der Baum Air gemein, dessen Holtz einen lieblichen Geruch von sich giebet. Ist es von einem jungen Baume, so Heist es Adler-Holtz, ist es aber von einem alten Stamme, so wird es Lalamba-Holtz geoennet. Das Pfund gilt auf der Stelle 5. Ducaten; in den See - Plätzen schon 1 Ducaten ; und wenn es nach Iapanien gebracht wird, so wird ein Pfund mrt 200. Ducaten bezahlet. Die Iapanefer brauchen es, wenn eine vornehme Leiche verbrannt wird; in China aber wird eine Purpur, Farbe daraus gekochet. In

7. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 550

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
- Das Ix. Buch von A§l^ t>ca Grantzen des Königreichs Sie ist voller Silber und Ertz-Minen ^ die aber nicht alle angebauet sind. Es giebt auch darinnen die schönsten Papagoyen , Stachel - Schweine und Rhinozeros ; auch ist hier der Canehl von wert scdö- nerm Geruch, als auf der Jrrful Ceylon. Sie hat i '. grosse und 99. kleine Städte. Quel-Llng, ist die beste Stadt darinn, und ivegen der Chinesischen Dinte bekannt, die da aus einem Stein gemachet wird. Sin-Tcheou hat gute Manufacturen. Xiv. Dèe Laudschafft Yun - Nan ist die äußerste Pro>nntz gegen Westen, und stößt so wohl an die Tartareo, als jenseitige Halb-J'nsul ; kste ist reich an Gold-und Kupffer-Mineu, und hat auch vortrcflichen Marmor. Sie hat 12. grosse und 84. kleine Städte. Yun-Nan Heist die Haupt-Stadt, und da wird viel Handel mit seidenen Glossen getrieben. Tch1n-Kiang, ist wegen der guten Tapeten zu mer- ckeu / die da gmiachet werden. X V. Die Landschafft Koei-Tcheou, liegt auch gegen Westen , und ist sehr bcrgicht, hat aber die besten Pferde; sie hat 8. grosse und »o. kleine Städte. Koei-Chang ist die Hauvt-Stadt. Wenn mau das alles zusammen rechnet, so fin- det sichs, daß in China 14z. grosse, -229. kleine Städte sind. Anhang. Von den Irrsulu, die zu China gehören. 7. Hai-Nan, ist eine grosse Insul, die 40. Deutsche Merlen im Umkreise hat , uudohmvcit der

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 725

1855 - Mainz : Kunze
Südamerika. — Peru u. Bolivia. 723 leicht und fair.! als Schreibpapier benutzt werden. — Die Indianer, nicht so roh um Gefangene zu todten und zu fressen, und meistens so mild, daß sie nur gegen Thiere ihre Giftpfeile gebrauchen, leben unter eignen Caziken. Arzt- und Priesterdienst verrichten die Zauberer. Die am Ucayale glauben an Seelen- wanderung in Thierkörper. Die Roa Mapnas graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wieder aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, be- zeichnet mit Hieroglyphen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängniß gehalten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner sind sehr unterwürfig, und eben deshalb trag, unreinlich, heim- tückisch , doch den Kirchenceremouien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Handwerke, aber gleich den Spaniern mit geringen! Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern ge- sprochen , und soll wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Vielleicht verdrängt sie dereinst die spanische Sprache und bildet eine eigne Literatur. — Es fehlt dem Lande noch an Handelstraßeu. Der große sestgebaute Bergweg der Inkas, der 250 Meilen weit bis Quito führte und alle Provinzen ihres Reiches auf dem Gebirge in Verbindung brachte, ist sehr ver- fallen. Wahrscheinlich wenn erst der Ackerbau sich an den Strömen ausbreitet und die Schiffahrt gesichert ist, wird der Marannon die große Verbindungsstraße mit der Ostseite Amerikas werden, so wie man bereits durch den Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht *). Was der Marannon hinunter führen könnte, wären: Zeuge von Quito, China von Lopa, Zucker von Cuzko, Leinwand von Moxo, Oele von Lima, Baumwolle und feine lange Seide von Mojobamba, Cakao und andre Früchte aus den Ebenen. Natürlich würde dann beim Steigen aller Gewerbe das Silber von Paseo und Potofi, das Gold von Cataguayta, und anderes Metall woran kein Mangel ist, auf bergmännischere Weise gefördert werden und größere Wirkung auf den Nationalwohlstand äußern. Auch die feine Wolle der Vicunna's wäre besser zu benutzen; mau macht aber zu viel Jagd auf diese Thiere, die schon genug von ihrem natürlichen Feinde, dem hoch über den Paramos, selbst über den Schneegipfeln, fliegenden Condor zu leiden haben, und rottet sie beinah aus. Die beiden Staaten Peru und Bolivia begränzen einander im Hochlande des Sees Titicaca, der 12000' überm Meere liegt, 38 M. lang und mehr als 250 *) In den Jahren 1844 und 1845 hat eine Gesellschaft in den Freistaaten Nordamerikas untersuchen lassen, wie weit und für welche Schiffe der Amazonen- strom aufwärts fahrbar sei. Capitän Klause leitete das Unternehmen und der Erfolg war sehr befriedigend. Die Dampfboote gelangten zuerst bis Loretto auf der Gränze Ecuadors, dann bis Laguna, wo der Huallaga einmündet, und fuhren noch diesen Nebenstrom, nachdem Klause mit Booten ihn näher erforscht, bis zum peruanischen Dorfe Tingo hinauf. Eben so bot der Pastaya, ein nordwestlicher Zufluß des Maraunou, bis zum Dorfe Andoas keine großen Schwierigkeiten dar. Vermittelst des Dampfes ist also schon vom atlantischen Meere her, mitten in Südamerika hinein, bis nahe an den Fuß der Andes, die große Handelstraße eröffnet. 46*'

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 736

1855 - Mainz : Kunze
734 Südamerika. — Brasilien. nicht in der Hauptstadt festgehalten, sondern in dem Orte Santa Maria. Daß der Dictator so viele Jahre lang nicht zu bewegen war, ihn abreisen zu lassen, hatte seinen Grund in der Besorgnis), der Naturforscher, der genug Gelegenheit gehabt, Land und Regierung kennen zu lernen, könnte daheim in Europa Nach- theiliges über ihn verbreiten. 8) Das Äaiserthum Brasilien. So heißen nicht nur die Paar tausend Qu ad r a t m eil e n südlich des Aequators an der Ostküste, welche man von Portugal aus kolonisirt hat, sondern noch ungeheure Räume tief ins Innere hinein, auf welche die Eroberer An- spruch machten. Das Ganze mag über 130000 Qm. umfassen, mit einer weit ins atlantische Meer vorgebogenen Küste von 900 Meilen Länge, woran Cap Roque und Cap Fr io vortreten. Flüsse giebt es in nicht geringer Zahl, be- sonders: der 270 Meilen lange San Francisco, der 400 Meilen lange Tocantines, der an der Mündung Para genannt wird; der Parnahiba auch au 200 Meilen laug, nebst den großen Küstenflüssen Belmonte, Doce, Parahiba rc. Alle diese gehören in ihrem ganzen Laufe hieher. Der Ma- rannen oder Amazonenstrom, aus Ecuador kommend, durchströmt den Norden, verstärkt durch den Iapure, Rio Negro, Madeira (400 Meilen lang), den Topazoso und -kingu. In seiner breiten Mündung bildet dieser größte aller Ströme mehrere Inseln, besonders die Johannesinsel oder Marajo. Zwei andere bedeutende Flüsse Brasiliens wenden sich südwärts in die Nachbarländer, der Parana (Kio Grande), welcher nur 9 Meilen von der Quelle des Fran- cisco entspringt, und der Paraguay. Die Küste, mit Ausnahme der Aegnator Gegend, wo das Tiefland des Marannon ans Meer tritt, ist nicht flach, wie etwa die von Mexiko am Golf, vielmehr läuft eine Felsbrüstung unter dem Wasser an ihr hin, und das Meer wird sogleich gehörig tief, weshalb es in allen Buchten gute Ankerplätze giebt.— Die üppigste Vegetation findet sich in dem Küstenstriche, man sieht die herr- lichsten Reis- und Zuckerfelder, Kakao-, Kaffee-, Baumwoll - und Tabakpflan- zungen n. s. w., und daß es an Kokos-, Kohl- und andern Palmen nicht fehlt, so wie am Pisang, der sich den meisten Palmarten gesellt, läßt sich leicht denken. Kaffee namentlich ist zum Hauptprodukt Brasiliens geworden; es erzeugt davon jährlich über 150 Millionen Pfund, das heißt 150mal mehr als Arabien, und mehr als irgend ein anderes Land der Erde. *) Auch Vanille, Jalappe, Indigo werden mit unter den Produkten Brasiliens aufgeführt; chinesischer Thee fängt au neben dem Mattee sich zu verbreiten, und Gewürznägelein werden mit Erfolg *) Nach der Größe ihrer Produktion haben die Kaffeeländer folgende Rang- ordnung: Brasilien, Kuba, Hayti, Java, Brittisch Westindien, Holländisch Gui- ana, das übrige Südamerika, Französisch Westiudien, Portorico, Sumatra, Ceylon, Bourbon, Mokka. Mokka erzeugt nur 1 Million Pfund, alle zusammen aber 346 Millionen. — Die größten Quantitäten Kaffee gehen nach den Ver- einstaaten Nordamerikas, nach Deutschland, den Niederlanden und Frankreich.

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 493

1831 - Mainz : Kunze
495 boldt 53 Stunden von da. bei Guayaquil, es Will gehört haben. Oer Chim- boraßo ist wahrscheinlich auch einmal ein Vulkan gewesen. Die aus ihrem Ruin wieder erstandene Stadt Quito hat 76000 Cr. und einige Kunstgewerbe. — Die Republik Columbia mag 5mal größer sein als Spanien, also 472mstf größer als Deutschland. Bewohner nur 2,600000, nebst 200000 noch wilden Indianern. Man zählt 95 Städte, )890 Dörfer und Flecken. Die Verfassung ist noch sehr schwankend. Peru und Bolivia, Theile des ehmal. Inkareiches, erstrecken sich von Guayaquilbay an beiden Sei- ten der Andes bis südwärts der Steinbockswende. Im Innern berühren sie den Madera und die Nähe des obern Paraguay. Es weht hier auf Perus Küste frischere Luft, indem eine kältere Meerströmung von Süden kommt und fast dauernde Nebel die Sonne umschleiern. Doch ist's dürr aus Mangel an Regen; nur wo Quellen, Flüsse und künstliche Wasserleitungen sind, gedeihen auch die Psianzen. Zm Innern östlich der Berge ist regelmäßige Regenzeit von Januar bis Juni, wo alsdann (wie am Marannon und Orinoco) die weiten Tiefflächeu seeartig werden und die Wälder zu schwimmen scheinen. — Unter den ^hie- ren ist vielleicht der Papicrmacher das merkwürdigste, ein kleines Znsect, deren viele in Gemeinschaft ein großes Gewebe in die Länge und Breite zum Dach ihrer Verpuppung arbeiten. Ein solches Dach ist dünn u. leicht und kann als Schreibpapier benutzt werden. — Die Indianer, nicht so roh, um Ge- fangene zu todten und zu fressen, ja so mild, daß sie nur gegen Thiere ihre Giftpfeile gebrauchen, leben unter eignen Cazikcn. Arzt - u. Priesterdienst ver- richten die Zauberer. Die am Ucayale glauben an Seelenwanderung in Thier- körper. Die Roa Maynas graben die Leichen, wenn sie verwest sind, wie- der aus, wickeln sie gereinigt in eine Hülle von Thon, bezeichnet mit Hierogly- fen, und stellen sie zur Verehrung aus, indem ein zweites Leichenbegängniß ge- halten wird. Die civilisirten Abkömmlinge der alten Peruaner sind sehr unterwürfig, und eben deshalb träg, unreinlich, heimtückisch, doch den Kir- chenceremonien sehr zugethan. Sie treiben Ackerbau und Handwerke, aber gleich den Spaniern mit geringem Fleiß. Ihre Sprache (Quichua) ist sehr beliebt, sie wird sogar von den Creolen in Lima und Quito gern gesprochen, und soll wegen ihrer Lieblichkeit in Idyllen und Elegien gar reizend klingen. Vielleicht ver- drängt sie dereinst die spanische Sprache und bildet eine eigne Literatur. — Es fehlt dem Lande noch an Handelsstraßen. Der große Bergweg der Inkas ist vernachläßigt. Wahrscheinlich, wenn erst der Ackerbau sich an den Strömen ausbreitet und die Schiffahrt gesichert ist, wird der Marannon die große Ver» bindungstraße mit der Ostseite Amerikas werden, so wie man bereits durch den Pilcomayo mit dem Paraguay und La Plata in Verbindung steht. Was der Marannon hinunter führen könnte, wären: die Zeuge von Quito, die China von Loro, der Zucker von Cuzko, die Leinwand von Moro, die Oele von Lima, Baumwolle und feine lange Seide von Mojobamba, Cakao u. s. w. aus den
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 15
1 1
2 1
3 6
4 31
5 14
6 46
7 6
8 2
9 2
10 22
11 13
12 0
13 1
14 1
15 109
16 14
17 13
18 1
19 15
20 0
21 1
22 26
23 0
24 7
25 3
26 3
27 8
28 0
29 46
30 19
31 3
32 29
33 1
34 3
35 0
36 15
37 41
38 9
39 12
40 4
41 19
42 27
43 2
44 1
45 17
46 5
47 1
48 0
49 15

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 0
2 1
3 5
4 13
5 0
6 4
7 0
8 0
9 0
10 0
11 9
12 0
13 0
14 2
15 0
16 1
17 1
18 1
19 0
20 0
21 4
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 6
28 4
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 2
42 0
43 2
44 0
45 3
46 0
47 18
48 4
49 1
50 13
51 0
52 1
53 1
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 1
62 2
63 0
64 7
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 7
71 0
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 4
79 13
80 0
81 0
82 0
83 0
84 3
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 0
91 1
92 8
93 0
94 2
95 9
96 0
97 12
98 0
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 5
7 1
8 0
9 0
10 0
11 2
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 4
21 0
22 0
23 0
24 3
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 2
32 5
33 1
34 5
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 2
44 0
45 0
46 1
47 3
48 0
49 0
50 3
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 1
77 0
78 7
79 0
80 0
81 2
82 0
83 7
84 0
85 0
86 1
87 5
88 0
89 4
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 3
96 0
97 0
98 1
99 0
100 0
101 7
102 1
103 0
104 13
105 0
106 0
107 0
108 0
109 1
110 1
111 0
112 0
113 12
114 1
115 0
116 0
117 0
118 0
119 3
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 1
126 0
127 1
128 0
129 1
130 0
131 1
132 0
133 3
134 8
135 0
136 1
137 1
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 1
144 0
145 0
146 1
147 0
148 0
149 9
150 0
151 0
152 1
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 3
160 1
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 1
174 0
175 4
176 0
177 0
178 10
179 0
180 1
181 0
182 0
183 4
184 3
185 3
186 3
187 0
188 3
189 1
190 0
191 0
192 0
193 9
194 0
195 8
196 0
197 0
198 0
199 0