Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Erdkunde - S. 188

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
188 auf Nipon 4000 m). Das Klima ist gemäßigt, der Boden sehr fruchtbar und durch den Fleiß der Bewohner so ertragsfähig, daß Japan zu den reichsten Ländern der Erde zählt. Unter den Naturprodukten steht obenan der Neis, welcher in unübertrefflicher Güte erzeugt wird. Daneben werden noch alle anderen Getreidearten, sowie auch Thee und Zuckerrohr gebaut. Die Wälder liefern den nützlichen Kampferbaum. — Sehr bedeutend sind die Mineralschätze Japans. Die Berg- werke liefern Gold, Silber, Blei, Eisen, besonders aber feines Kupfer. Die Industrie, welche schon seit alter Zeit in hoher Blüte steht, übertrifft die der anderen asiatischen Staaten und ist in manchen Artikeln sogar der europäischen überlegen, so in der Porzellan-, Email- und Lackwarenfabrikation. Berühmt ist japanisches Papier, wie auch die eigentümliche Bemalung von Seide, Holz, Por- zellan n. s. w. Der japanesische Handel hat sich, seitdem das Land den Fremden geöffnet ist (1854), schnell gehoben. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind: Seide, Thee, Reis, Kampfer, Kupfer, Por- zellan, Lack- und Papierwaren. Die Bevölkerung Japans beträgt ans einem Flächenranme von 382000 qkm an 37 Millionen; demnach ist das Land durch- schnittlich dichter als das Deutsche Reich bevölkert. — Die Japanesen sind ein begabtes Volk, reinlich, heiter, tapfer und ehrgeizig, doch auch hinterlistig und betrügerisch. Im Gegensatze zu den stammver- wandten Chinesen sind sie lebhaft, wißbegierig, fassen schnell ans und zeigen sich dem europäischen Einflüsse sehr leicht zugänglich. In dem kurzen Zeitraume von 30 Jahren haben sich in Japan wie in keinem andern asiatischen Staate europäische Sitten und Einrichtungen eingebürgert. Seit 1872 werden Eisenbahnen gebaut und Telegraphen errichtet. Das Heer und die Verwaltung Japans sind nach europäischem Muster organisiert. Besondere Aufmerk- samkeit wird der Hebung des Schulwesens gewidmet. Auf Kosten der Regierung werden Hunderte von jungen Japanesen zur Aus- bildung nach Europa geschickt.

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 175

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Stück, von Ciro!« 179 Doch die Feinde der Wunderwercke, die aller Orlen gar dicke gefäet sind, wollen nichts vom Engel wissen, und die Sache müsir wohl in einer besondern Dissertation untersuchet werden. Zirl oöer Cirl, £at. Cirellum, ist ein Fels, und auch ein Flecken, etwan zwey Stunden von lnspruck, nicht weit von der jetzt beschriebenen Martins. Wand; welche beyde Namen bisweilen verwechselt werden. Halle, Lat. Hsls, imjnn.thal, eine kleine Stadt, mit einem baufälligen Fürsten. Hause , nicht weit von Inchruel, gegen Osten. 2» dieser Stadl wird ungemein schön Geld gemüntzet, weil die Müntze aus zwey Zahlern Waltzen bestehet, welche durchs Wasser getrieben werden. In den Waltzen sind die Stämpel, und da wird das silber. ne oder goldene Blech dazwischen geleget, und auf bey. den Seiten zugleich abgedruckt, auch so adgeschnitten, daß die Müntze rund heraus fallt: das geht nun so ge. schwinde, daß stein einer Minute 150. Species Rthaler prägen können. Eine Meile^ davon ist ein ergiebiges Saltz. Bergwerck: die Saltz. Steine werden da im süssen Wasser erweichet, und von hier aus das Saltz , Wasser durch Röhren in die Stadt geleitet, da es denn in grossen eisernen Pfannen weiß gekochet wird. Das Holtz dazu bringen sie auf dem Jnnstrom, und täglich arbeiten bey ' lausend Menschen an beyden Orten. Dieser Saltz.slein ist wie Crystall, und wächst immer wieder an. Man sagt, daß stch die Einkünfte davon jährlich auf zwey Tonnen Goldes belaufen sollen. Die Jesuiten haben da sonst auch ein Collegium und Gymnafium. Schwatz, ein Flecken und Bergwerck, wo weyland viel Silber und Kupfer gesunden worden; Ob es nun gleich nicht mehr so ergiebig, so arbeiten doch noch ,etzo bey zwey tausend Menschen dmimre, und >edeu Monat werden ,000. kleine Zober ausqegraben: Die Gange werden jetzo mir Steinen ausgesetzel, und weil sie auf einen reichen Schacht wieder zu kommen gedeucken, so haben sie durch Hülfe des Rades i;o. Klaftern tief da§ Wasser heraus lchöpfen lassen. Ratenberg oder Rotenberg, eine Stadt, am Inn , nicht weit von Rullisin. Es ist ein guter Paß nach dem

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 559

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Von den Asiatischen Insuln. 559 Der Iv. Artickul. Von der Insul Sumatra. Sie lieget neben der Halb-Jnsul , und wird von derselben nur durch eine schmale Meer-Enge unterschieden , welche die Straate von Malacca genenmt wird / und voller kleinen Insuln ist. aber ist groß, und erstrecket sich m die Lange ioo; und in die Breite 6o. Meilen,wcl- ches ohngefehr der Umkrerß von Engellmid und Schottland seyn wird. Die Früchte auf dieser Insul sind : i. Hirse, 2.Reiß, z. Zucker, 4. Zimmet, 5. Ingwer, 6. Langer Pfeffer, 7. Citronen, K. Pomerantzen, y. Casia, io, Kampfer, n.benzom, 12. köstliche Seide. Auch findet man daselbst Blev, Esten , Silber, und Gold, nictit nur in den Bergwercken, sondern auch in den Flüssen. Die vornehmste Thiere aber sind Eiephauten und Nasenhörner. Die Einwohner auf dieser Insul, sind gute Soldaten, und so wilde, daß sie das Fletsch ihrer Feinde mit Saltz, und Pfeffer bestreuen, und so dann roh fressen, deswegen sie dergleichen Gewürtze bey sich führen, wenn sie zu Fel, de gehen. . Es sind zwar neun Königreiche auf dieser Insul, aber der König zu Achem gegen Norden ist der mächtigste, und die andern sind meistens seine Vafallen. In dieser Stadt wird von allerhand Nationen starcke Handlung getrieben ! Insonderheit kommen jährlich viel Chineser da« hin, und halten mit ihren laquirten Sachen da eine Messe. Die Engelländer haben sich viel Mühe gegeben, auf dieser Insul pollo zu fassen, es soll aber mit ihrem gan, tzen Commeixio an diesem Ort nicht gar viel zu bedeuten Saben : Obgleich sie anitzo noch das koic Maklbo« Rough besitzen. Die Holländer hingegen haben sich feste darauf gesetzel und fünf schöne Fomeíten an dem Ufer angeleget, wo- durch

6. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 560

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das ix. Buch von A § i a. durch sie von den Bergwerken Meister geworden sind: Diekoi-^g/Mlv und Pai>Ambaal fi111> die beydcn wich- tigsten , weil auf den Gedürgen herum ungemein viel Pfeffer wachst. Der V. Ar rickul- Von der Insul Java. Java lieget nn der Meer-Enge Sonda , ist iso. Meilen lang und 40. Meilen breit. Man kan die- se Insul wohl ein compendium Mundi nenne» t weil man fast alles daaufbepfammen antrifft, was man an andern Orten einzeln findet. Die Früchte, die es mir andern gemein hat, sind aller»- hand Metalle und Specereyen. Mir Zucker - Pflantzeu sind hier alle Felder angefüllet, und wenn sie reiff sind, so tragen sie ein Rohr von einer doppelten Mannes-Län- ge. Es ist ein Schwefel-Berg auf dieser Insul, der sich bißweilen entzündet, als wie der Berg ietna in ©teilten. An den Ufern findet man Austern, davon die beydeu (chcha- len drey Centner wiegen. Es wächfet auch hin und wie- der das Schilff-Rohr fo dicke, daß man einen Kahn dar- aus machen könte. Das Thier Pvhinoceros tft auf dieser Insul so starck, daß es die grösten Bäume umreisset, als wenn es Kegel wären. Und das ist nichts ungewöhn- liches , daß eine Schlange gefangen wird, die eine gan- tze e^au, oder auch einen gantzen Menschen im Leibe hat. Was treffliches ist auch das wohlriechende Holtz Calam- ba, welches auf dieser Insul in grosser Menge gefunden wird. Die Einwohner führen ihren Ursprung von den Chi-- «efcrn her, und find theils Heyden, theils Mahometa- ner, und theils auch Christen. Das Land wird in neun Königreiche abgethei- let, wiewohl fast eine jede Stadt ihren eigenen Kö- nig hat: Es find aber nur drey hauptsächlich zu mercken, nemlicl) 1. Bantam, a,Mat£Ran. Mft3' Jacathra. Die-

7. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 686

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
686 Das X. Buch, von Africa, Oratavia, ist e.u Hafen, da vre! Waaren eii, und ausqehen. ?!L0 , ist der höchste Berg in der gantzen W'lt, uad der stehet auf dieser Insul. Seine Höhr ist 20274. Schuhe, das macht drittehalb Deutsche M ríen. Mm kan um der vielen Umwege willen kaum in Tagen hinauf kommen, und sodann hat man 9. Deutsche Viri- len geklettert. Von der Smtze kan man alle Cauarien. Jntuln liegen sehen, und den Berg stehet man in der See, wenn man gleich noch 60. Meilen von der In, sul entfernet ist. Der Berg Ist in der Mitten allezeit mit Wvlcken, und oben mit Schnee bedecket. Oben ist die Spitze platt , da ist eme Grube, eines Büchsen, Schusses breit, die ist voll Schwefel, und dampfet ohn Unterlaß, man glaubet, daß diese Iuñrl einmal gantzim , Feuer gestanden habe, und daß dieser Berg von dem aus, geworfenen Schwefel und Slemen entstanden ko» Erst- lich kan man reiten auf die letzt aber muß man klettern und kriechen, und das muß im Junio geschehen, sonst kan man vor Kalte nicht hinauf kommen Die Klippen um den Berg herum sehen theils wie Kupfer - theiks wie Sil, der - Ertz aus. An- »70«. spürte man auf dieser Insul ein Erdbeben von ;oo. Erschütterungen, und darauf spie der Berg «dermal viel Feuer von sich, 12. Madera. Liegt etwas abwerts gegen Norde»/ und gehöret seit 1420. den Portugiesen, da sie König Johannes I. erobert hat Sie hat 18. Meilen in ihre n Um- kreiß / und ist meistens mit Nebel bedecket deswe- gen sie dieschiffer oft nicht finden fornica wenn sie gleich harte darbey sind. Anfangs funden die Por- tugiesen nichts als Baume auf eser Insul, dahero bekam sie auch den Namen Madera, welches ei- nen Wald bedeutet. Sie legten aber Feuer in das Gehöltze, und lieffcn es sieben Jahr nach einander ausbrennen: Darauf haben sie das Land so un- vergleichlich cuttlviret, daß sie wegen ihrer Frlicht- barfeit Kl^uana insular Um, genemur wird.

8. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 773

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Peru. 773 Moqueda, bat nur i?o. Svaniscke Familien. Es wächst in dieser Gegend so schöner Wem, und in so grosser Menge. daß der Profit des Jahrs etliche Tonnen Goldes austrägt. Puno, in der Landschaft Collas, hat gute Sil. der. Minen, davon bis 180. Spanische Familien ihre Nahrung haben. Juan de Fronteras , in der Landschaft Chia- Poyas , eine feine Stadt, an den Grentzen des Amazo- nen . Landes. Pucarani, liegt in einer Gegend voller Kiesel. Stei. ne; daraus machen sie die Peruaner. Messer , die so scharf sind, als die Scheermesser. 8. Juan dell’ Oro, in der Landschaft Caravoya, ein kleiner Ott, aber schön gebauet. 8. Miguel de la Ribera, hat einen gute» Hafen. Villa Verde, in dem Thal Ica, ist eine feine Stadt. Oropesa, hat ein Quecksilber.bergwerck, davon sich in die roo. Familien ernähren. Der Erdboden des Orts wird distillirt, darauf steigt ein dicker Dampf in die Höhe, und wenn derselbe aufgefangen wird, so coagu. irret sich das Quecksilber daraus zusammen. 8. Juan della Victoria, hat looo. Einwohner, welche meistentheils mit Marcipan, Marmeladen und andern Confitaren bandeln, daraus sich die Indianer eine grosse Delicateffe machen. Pisco, eine Stadt und Hafen , ward A. 1632. aantz von der See überschwemmet, und hat eine Viertel Meile davon wieder von neuen gebauet werden müssen. Es find ;oo. reiche Familien da, welche mit Wein und Bran- dewein handeln, und in grosser Ueppigkeit leben. Ica, ist ein grosser Ort, allwo trefliche Glas, Manu- factu en sind. Lanasq.ue, baut den allerstärcksten Wein im gan- tzen Reiche. Der Iii. Articul. Bon der Audiencia de las Charcas. Das ist das rechte Vaterland des Silbers, und hat seinen Namen von der Provintz Charcas, welche die reichste in gantz Peru ist. Ccc; Poto»

9. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 117

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Schweden. l!7 Der Iii. Artickel. Von ^ E R I C I A. T*iefc$ kleine Land, welches die Schweden Nercke nennen , hat den Titnl einer Graf- schafft , und lieget am Hielmer See* Es sind Sil- ber-Gruben darinnen, die aber nicht ausgebauet find. Die Einwohner leben theils von ihren Schwefel - Gruben ; theils find sie auch Eisen- Schmiede , denen es an Kohlen nicht fehlen kan, weil die Wälder von Blocken und Erlen so dicke find, daß die Sonne kaum durchscheinen kan. Dev Maler-und derhielmer-See sind zusammen ge- graben , daß man also aus diesem Lande bis nach Stockholm zu Waffer fahren kan. Orebroe, Lat. Orebroa, ist eine lange, aber schma- le Stadt am Hielmer-See, die ein Schloß, einen Lan- des Hauplmann, und ein berühmtes Gymnafium hat. Die Königin Ivlarzaretba ließ an diesem Orte Geld mün- tzcn, und ließ den ersten Buchstaben von dem Nahmen dieser Stadt , (T) mit einem Strichlein in der Mitten darauf prägen : da muste sie sich nachsagen lassen , als wenn sie der Schwedischen Nation mm Schimpfe, weil sie sich von crner Weibs - Person müsten regieren lassen , pudibundum corporis fui membrnm unter dieser. Figur hätte, vorstellen wollen. Es ist sonst zu Orebroe eine ftarcfcfadiane von gutem Gewehre. Arckesund, am Ende des Väter-Sees, ist ein nahrhaffter Ort, wegen des Geträydes, und wegen der vielen Nägel, die daselbst geschmiedet werden. Andere rechnen diesen Ort zu Wcst-Golhland. Achsberg, obetaxberg, ist ein Dorf mit einem Berge, daraus Schwefel, Röthel oder Polautz , und Vitriol gegraben wird. tz 3 Der
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 1
2 0
3 8
4 32
5 12
6 43
7 12
8 5
9 10
10 15
11 5
12 0
13 3
14 1
15 56
16 7
17 12
18 0
19 9
20 0
21 3
22 14
23 1
24 6
25 4
26 5
27 8
28 0
29 33
30 11
31 4
32 62
33 1
34 3
35 0
36 38
37 48
38 4
39 3
40 6
41 16
42 36
43 1
44 12
45 13
46 5
47 2
48 0
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
4 4
5 0
6 19
7 0
8 0
9 1
10 0
11 2
12 6
13 1
14 1
15 1
16 3
17 6
18 6
19 0
20 0
21 2
22 1
23 0
24 0
25 0
26 1
27 3
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 9
34 1
35 0
36 4
37 0
38 0
39 0
40 4
41 0
42 1
43 0
44 0
45 2
46 0
47 1
48 0
49 1
50 1
51 0
52 0
53 8
54 3
55 1
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 1
62 2
63 0
64 5
65 0
66 1
67 1
68 0
69 1
70 1
71 4
72 1
73 6
74 0
75 1
76 3
77 5
78 2
79 4
80 0
81 0
82 0
83 0
84 1
85 1
86 1
87 0
88 0
89 0
90 1
91 1
92 2
93 0
94 7
95 1
96 0
97 1
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 3
2 4
3 4
4 0
5 1
6 7
7 0
8 0
9 0
10 0
11 1
12 26
13 4
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 0
24 41
25 2
26 0
27 0
28 4
29 0
30 0
31 1
32 1
33 2
34 13
35 0
36 0
37 0
38 0
39 4
40 2
41 0
42 2
43 2
44 0
45 0
46 5
47 4
48 0
49 0
50 2
51 1
52 5
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 0
69 1
70 0
71 0
72 1
73 2
74 1
75 8
76 0
77 0
78 1
79 0
80 0
81 11
82 0
83 6
84 4
85 0
86 0
87 0
88 0
89 15
90 1
91 0
92 1
93 1
94 0
95 16
96 3
97 0
98 0
99 0
100 1
101 0
102 3
103 0
104 1
105 1
106 0
107 19
108 0
109 1
110 2
111 0
112 0
113 13
114 8
115 0
116 0
117 0
118 0
119 6
120 0
121 4
122 0
123 1
124 51
125 3
126 3
127 2
128 0
129 1
130 1
131 15
132 0
133 3
134 1
135 1
136 2
137 4
138 0
139 1
140 0
141 0
142 9
143 2
144 0
145 0
146 0
147 5
148 0
149 6
150 0
151 0
152 4
153 0
154 1
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 1
165 1
166 1
167 0
168 4
169 0
170 0
171 0
172 1
173 4
174 0
175 23
176 0
177 1
178 3
179 1
180 2
181 0
182 0
183 6
184 1
185 0
186 1
187 0
188 3
189 2
190 0
191 0
192 0
193 2
194 1
195 4
196 4
197 0
198 0
199 2