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1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 4

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 4 - 10. Heinrich der Jüngere (1514—68). In den letzten Jahrhunderten des Mittelalters fanden nicht weniger als 10 größere Erbteilungen statt, unter denen die Herzogtümer sehr schwer gelitten haben. Ein scharfer Gegner Luthers war Heinrich der Jüngere von Wolsenbüttel, nicht so sehr der Religion wegen, sondern weil er in Luthers Lehre eine Auflehnung gegen das Ansehen des Staates er- blickte. In der Stadt Braunschweig hatte schon 1522 Eottschalk Kruse, ein Mönch des Ägidientlosters, die neue Lehre gepredigt, und einige Jahre darauf taufte Heinrich Lampe in St. Magni in deutscher Sprache. 1523 berief man Bugenhagen, der eine Kirchenordnung verfaßte, die vom Rat und der Bürgerschaft einmütig angenommen wurde. Das erregte des Herzogs Zorn. Aber durch den Schmalkaldischen Bund wurde er verjagt, und später wurde er gar gefangen genommen. Da nahm auch sein Fürstentum die Reformation an. Als er wieder zurückkehrte, kämpfte er leidenschaftlich wieder für das Alte. „Meine Zeit in Unruh." 11. Sein Sohn Julius (1563—89), ein Friedensfürst, war wegen seines krüppelhasten Körperbaues für den geistlichen Stand bestimmt worden und hatte eine vortreffliche Erziehung erhalten. Früh trat er zur lutherischen Lehre über, und sogleich nach seinem Regierungsantritt führte er die Reformation im Herzog- tume ein. 1576 gründete er die Universität Helmstedt, die ein Hort der reinen Lehre sein sollte und besonders auf dem Gebiete der Theologie Bedeutendes ge- leistet hat. Viel tat er für den Bergbau des Harzes, für Pflege der Forsten, für Salzwerke (Juliushall in Bad Harzburg), für Landwirtschaft und Wohlstand des Landes. Rastlos tätig, sparsam, erfinderisch, „ein Vater des Landes", entfaltete er eine außerordentlich segensreiche Tätigkeit. „Kein Fürst hat ihn an treuer Für- sorge für das geistige und körperliche Wohl seiner Untertanen übertroffen." 12. Heinrich Julius (1539—1613) war ein prachtliebender, kunstsinniger, hochgebildeter Fürst. Er dichtete deutsche Komödien und begründete eine Hof- bühne. ll. a. erwarb er die Grafschaft Blankenburg und verwaltete die Abtei Walkenried. Mit der Stadt Braunschweig lebte er in erbitterten Kämpfen, na- mentlich als man den Stadthauptmann Hennig Brabant mit 7 Stadthauptleuten in unmenschlicher Weise unschuldig hingerichtet hatte. 1605 und 1696 brachte Heinrich Julius durch Belagerung die Stadt in größte Bedrängnis. Erst sein Sohn, der schwache 13. Friedrich Ulrich (1613—34) schloß nach der Belagerung von 1615 mit der Stadt einen unrühmlichen Vergleich. Sein tapferer Bruder Christian, der Administrator von Halberstadt, kämpfte gegen die Kaiserlichen, die nach der Schlacht bei Lutter am Barenberge in braunschweigisches Gebiet einfielen, Wolfenbüttel eroberten und schwer brandschatzten. 14. August der Jüngere (1635—66) regierte nach dem Grundsatz: „Ein guter Fürst ist wenig oder gar nicht von einem guten Hausvater verschieden", und sein Wahlspruch lautete: „Alles mit Bedacht!" Bis zum 57. Lebensjahre hatte er vorwiegend der Wissenschaft gelebt. Seine kostbare Büchersammlung brachte er mit nach Wolfenbüttel und begründete damit die weltberühmte Wolfenbütteler Bibliothek (Bibliotheca Augusta). Auf 1/1 war die Einwohnerzahl dieser Resi- denz im 39jährigen Kriege zusammengeschmolzen. Verödet waren die Felder, zer- stört war der Handel, verarmt und verwildert war die Bevölkerung. Herzog August half die zerstörten Dörfer wieder herstellen, verringerte die Schuldenlast,

2. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 30

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 30 - Molkenhause (Wildfütterung) vorbei über die Dreiherrenbrücke (Ecker) in 4 Stunden nach dem Brocken. Die Eisenbahn geht östlich nach Ilsenburg, Wernigerode, Blankenburg, westlich nach Oker, Goslar, nördlich nach Vienenburg, Braunschweig. Südlich steigt die Chaussee vom Radautal (Wasserfall) steil empor nach Torfhaus (800 m), über Königskrug nach Braunlage (Poststraße). .Die Oker, d. h. Klippenfluß, entspringt an der Höhe des sumpfigen, moorigen Vruchberges in etwa 880 m Seehöhe. Haupt- richtung des 130 km langen Flusses? Die Luftlinie von der Quelle bis zur Mündung bei Müden (d. h. Münden) beträgt aber nur 80 km. Da Oker am Austritt der Oker aus dem Harze 220 m hoch liegt, so hat der Fluß auf dieser 25 km langen Strecke sehr starkes Gefälle. Er fließt zunächst durch das hannoversche Berg- städtchen Altenau und bildet das schönste Tal des Oberharzes, das wegen der Mannigfaltigkeit der Gesteine auch die klassische Quadrat- meile der Geologie genannt wird. Bei Romkerhalle, wo die Romke einen (künstlichen) 60 m hohen Wasserfall bildet, tritt sie ins Braun- schweigische. Die rechte Talseite besteht aus Granit, der, zum Teil in Klippen zerspalten, wunderbare Gruppen in dem schönen Fichtenwalds bildet. Die linke Talseite besteht aus Quarzitsandstein und Granit und zeigt gleichfalls wunderbare Klippenformen: Madonna, Iieten, Großer Kurfürst u. a. Auch das Bett der Oker bildet ein Felsge- wirre. Das Wasser wird hier aber größtenteils abgeleitet, um die Räder von Holzstofffabriken zu treiben. Bei Vienenburg kommt rechts die Radau hinzu, unterhalb Schladens auch die Ecker. Zwischen Vienenburg (Eisenbahnknotenpunkt!) und Schladen lagert sie in einem mehrere Kilometer breiten Tal, auf dem sogen. Steinfeld, große Massen von Geröll, Sand und Kies ab. Dann wird der Lauf in festem Bett ruhiger. Rechts fließen noch zu: der Brockenfluß Ilse, der durch Ilsenburg, Osterwieck und Hornburg fließt und bei Hedwigsburg mündet- die Altenau und die Schunter vom Elm. Links ist nur die von Goslar kommende Gose zu merken. Auf welchem Gebiete ist die Quelle und die Mündung der Oker? Welche Strecke ist außer- dem nicht braunschweigisch? Einst war die Oker wasserreicher (Schiff- fahrtsverkehr des Herzogs Julius). 6. Oker. Der Hüttenort Oker (220 m hoch, 3600 Einwohner) liegt am Eingang zu dem vielbesuchten Okertal. Gewaltige Schorn- steine und Dampfwolken lassen auf reiche Fabriktätigkeit schließen: Hüttenwerke zur Gewinnung von Gold, Silber, Kupfer und Blei, Schwefelsäurefabriken, Kunstdüngerfabriken, sowie eine chemische Fa- brik und eine Glashütte. Die Hütten und die Schwefelsäurefabriken in Oker gehören nebst der Herzog-Iulius-Hütte und der Frau-Sophien- Hütte in Langelsheim und nebst dem Bergwerk im Rammelsberg bei Goslar dem sogen. Kommunionharz an. Diese Berg-und Hütten- werke werden von Preußen und Braunschweig gemeinsam betrieben, und der Gewinn wird so verteilt, daß Preußen Ah und Braunschweig

3. Vaterländische Erdkunde - S. 286

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 286 — zelueu wie für die Gesamtheit eine edle, erhebende Freude. Verächtlich und zugleich in sich selber unzufrieden ist darum jeder Müßiggänger, der reiche sowohl wie der arme. Wirklich wertvoll ist alle Kultur aber nur dann, wenn sie durch die Kultur, besser gesagt. Veredelung der Menschheit gekrönt wird (geistige und sittliche Kultur). Alle materielle Kultur ist auch nur dann von Bestand, wenn sie von einem Volke getragen wird, das in allen seinen Gliedern geistig und sittlich veredelt ist. Das sogenannte klassische Altertum (Griechen, Römer) hatte den großen Mangel, daß nur ein ganz kleiner Bruchteil der betreffenden Völker teil hatte an den geistigen Schätzen der Nation. Deshalb brachen seine Kulturzustände in einem Trümmerhaufen zusammen. Die neue Zeit ist bemüht, sich vou diesem Fehler frei zu halten. Sie bestrebt sich (vor allem durch die Volksschulen), das ganze Volk geistig und sittlich zu vervollkommnern. Wird ein Volk in diesem Bestreben lässig, so muß einst seine Kultur, und sei sie noch so hoch entwickelt, mit Naturnotwendigkeit über ihm zusammenbrechen wie ein Gebäude, das zu schwach fundamendiert wurde. Daß unser Vaterland vor diesem Schicksale bewahrt bleibe, dazu muß jeder Einzelne nach Kräften mitwirken. Für den schlichten Mann des Volkes gilt es, die Schulzeit nach Kräften aus- zunützen, Fortbildungsschulen zu besuchen, wo solche sich finden, bildende Bücher zu lesen, sich in seinem Berufe tüchtig zu machen und in der Gottesgemeinschaft sittliche Kraft zu erwerben. Die Gelehrten müssen sich bemühen, die gesicherten Ergebnisse ihres Forschens dem ganzen Volke nahe zu bringen, und die Regierenden müssen eifrigst bestrebt sein, die Kinderschulen zu heben (kleine Schülerzahlen in den einzelnen Klassen, allgemeine Volksschule, geistige und körperliche Aus- bildnng) und Bildungsanstalten für Jünglinge und Jungfrauen (Fort- bildnngsschulen), wie für Erwachsene überhaupt (vergl. die Volkshochschulen Dänemarks S. 47) zu errichten. Nur diejenigen Nationen, die energisch diese Wege wandeln, werden ihre Kultur hinüberretten aus den gegenwärtigen in zukünftige Zeiten: Hoffen wir, daß unter ihnen auch unser geliebtes, wegen seiner Volksbildung oft gerühmtes Vaterland sei! Daß Deutschland nach feiner Lage zum Äquator und Pol und zum Meer und Festland mit zu den begünstigtsten Ländern der Erde gehört, haben wir bereits früher erörtert. Auch haben wir hin und wieder gesehen, daß es in diesem und jenem Kulturzweig eine hohe Stufe erreicht hat. Jetzt müssen wir im Zusammenhang klar legen, wie es um seine kulturellen Zustände bestellt ist. Dabei schlagen wir folgenden Gang ein: I. Die Leistungen des deutschen Volkes (aus dem Gebiet der materiellen Kultur): 1. Ackerbau und Viehzucht, 2. Forstwirtschaft, 3. Fischerei und Jagd, 4. Bergbau, 5. Industrie, 6. Handel. Ii. Das Volk selbst (Art und geistige Kultur): 1. die Verbreitung des deutschen Volksstammes, 2. die einzelnen Stämme, 3. Verfassung und Wehrkraft, 4. Reli- gionsverhältnisse, 5. geistige Kultur, 6. der deutsche Volkscharakter. 2, Ackerbau und Viehzucht. a) Fruchtbarkeit. Mit welchem Erfolg in einem Staat der Ackerbau betrieben werden kann, hängt in erster Linie von der Fruchtbarkeit des Bodens ab. Auf uuserm Gange durch die deutschen Landschaften lernten wir fruchtbare und unfruchtbare Gegenden kennen. Wir stellen zunächst die fruchtbaren zusammen (unter Be-

4. Vaterländische Erdkunde - S. 123

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 123 — See, 21/, Stunden vom Rhein ^Andernach] entfernt, genannt. Er ist 3xis qkm groß [2 Stunden im Umfang] und hat ein sehr kaltes, säuerliches Wasser, doch ist es fraglich, ob man ihn zu den Maaren rechnen darf.) — Manche Maare hat man abgeleitet und dadurch gute Wiesen bekommen. Welch eine bewegte, durch Jahrtausende sich ziehende Lebensgeschichte haben diese Maar- wiesen; erst waren sie Feuerschlünde, dann Seen, nun Wiesen! — Infolge der vielen Krater hat ein Vogelschaubild aus der vulkanischen Eisel große Ähnlich- keit mit Mondkarten. Letztere zeigen uns bekanntlich auch erstarrte Kraterland- schasten. — In den Lavamassen befinden sich heute Steinbrüche. So liefert z. B. die Lava vou Niedermending gute Mühlsteine. (4. Die Aachener Gegend») Von der vulkanischen Eifel begeben wir Fig. 30. See im Mosenberg-Krater. uns noch einmal zurück nach dem Hohen Venn, um von diesem hinabzusteigen in die Aachener Gegend. Hier liegt am Fuß der Eifel das Aachener Kohlen- becken (f. Atlas, Anhg. S. 2). Dasselbe steht in Verbindung mit dem großen belgischen Kohlenlager. Mehrere Städte von o (Kleinstädte), die Aachen um- geben, verraten uns die Jndnstriegegend. Wer von Aachen bis Lüttich fährt, glaubt in einer englischen Fabrikgegend zu sein, so lebhaft hat sich hier industrielles Leben entfaltet. •— In der Nähe Aachens finden sich auch Zink- und Blei- gruben. Aachen wurde um 150 n. Chr. von den Römern gegründet. Karl der Große machte die Stadt zu seiner Residenz, und bis 1558 blieb sie die Krönungsstadt der deutschen Kaiser („Zu Aachen in seiner Krönungspracht"). Ein Teil des Domes, ein achteckiger Kuppelbau, ist noch von Karl dem Großen errichtet worden. In demselben befindet sich auch sein Grabmal. — Aachen ist ein berühmter Badeort. Es hat warme (40°) Schwefelquellen, die besonders gegen rheumatische Leiden wirksam sind.

5. Vaterländische Erdkunde - S. 266

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 266 — Mensch benutzt heutigen Tages auch für Erdarbeiten gewaltige Maschinen, die 50 und 100 mal soviel beschaffen als ein Arbeiter. Fast die ganzen 80 Mill. cbm Erde sind durch solche Maschinen, Bagger genannt, gleichsam aus dem Boden herausgekratzt und bereit haltenden Eisenbahnwagen zur Beförderung übergeben worden. Von der interessanten Arbeit dieser Bagger giebt uns unser Bild, wenngleich es an Klarheit im einzelnen zu wünschen übrig läfst, eine deutliche Vorstellung. Wir sehen zwei (Trocken-) Bagger auf- gestellt, den einen (rechts im Bild) auf der. alten Oberfläche, den anderen (im Mittelfeld des Bildes) aber scho?i eine Etage tiefer, auf dem Grunde des vom ersten geschaffenen breiten Bettes. Die Kratz- oder Schürfarbeit besorgt der Bagger mit ca. 20 starken, eimerförmigen Gefäfsen. Sie laufen an einer Kette „ohne Ende" überkopf leer herunter (es ist die schräge Reihe grofser iveifser Flecke links vom Bagger), biegen unten nach innen hemm und icerden nun an der Schrägung hinauf geschleif t, wobei jeder ein gut Teil Erde ab- schürft. Voll beladen kehren sie in clas mächtige Baggerhaus zurück, das auf starken Schienen unmerkbar langsam weiterrückt. Dasselbe hat eine große Durchfahrt, in der ständig ein Eisenbahnzug hält. In die einzelnen Wagen desselben schütten die Eimer selbstthätig die Erde, wobei der Zug, so oft ein Wagen voll ist, um Wagenlänge fortnickt. Sind alle gefüllt, so rollt er davon nach der Ablagerungsstelle (bei Kiel eine Ecke des Hafens), und ein neuer fährt in die Durchfahrt. Ist der Bagger nach vielen Hin- und Rück- gängen am jenseitigen Rande des Kanalbettes angekommen (die Schienen werden allmählich immer weiter nach rechts verlegt), so hat er, einem ge- fräfsigen Ungeheuer gleich1), eine Erdschicht von 4—5 rn Mächtigkeit ver- schwinden lassen, worauf er oder ein anderer sich daran macht, eine dritte Etage wegzuarbeiten u. s. f. Die letzte Arbeit, das Nachbaggern, besorgen später die Schwimmbagger. (o, Dxx Almul.) (Karte S. 6:) Der Kanal verläfst nördlich von Kiel (bei Holtenau) den Kieler Hafen, benutzt im ersten Drittel seines Verlaufes das alte Eiderkanalbett, dessen Krümmungen aber sämtlich abgeschnitten werden, und wendet sich dann nach Südwesten. Bei dem kleinen Hafen Brunsbüttel erreicht er die Elbe, die hier selbst bei Ebbe noch eine Fahr- wassertiefe von 10—11 m hat. Seine Breite beträgt im Wasserspiegel 65 (bei Krümmungen bis zu 100), auf der Sohle 22 m. Mit seiner Fahr- wassertiefe von 9 m ist er die tiefste Binnenwasser strafse der Erde.2) (Wie sehr er in dieser Beziehung sämtliche deutschen Wasser- straf sen übertrifft, lehrt recht nachdrücklich der blaue Streifen Atlas, Anhg. S. 2. Vergleichsweise lesen wir dort als Fahrwassertiefe der Elbe zwischen Magdeburg und Hamburg 2—3 m, der Weser bei Bremen 3, des Rheins an der Grenze 3,8 m u. s. w. ab.) Bei seiner großen Breite können auch 1) Ein scherzhafter Vergleich ist im Unterricht vielleicht nicht übel angebracht. Der Bagger ist einerseits einem Elefanten, andererseits dem bauchlosen Pferde Münchhausens zu vergleichen. Wie ersterer holt er mit dem langen Rüssel (Eimerreihe) immer neues Futter heran, um es sich ins Maul zu stopfen, und gleich dem letzteren wird er nie voll, indem die Erde durch seinen offenen Bauch in die unter ihm stehenden Wagen fällt. 2) Der Snez-Kanal, erbaut 1869—69, hat eine Fahrwassertiefe von 8 m. Seine Breite auf der Sohle beträgt ebenfalls 22 m, im Wasserspiegel 58 (an einigen Stellen bis zu 100 m). Er ist 160 (der Nordostseekanal nicht ganz 100 [98,6]) km lang, und verursachte 19 Mill. Pfund Sterling (380 Mill. Mk.). Er ist aber nicht das Werk einer Nation, sondern ein Aktienunternehmen reicher Geldmänner.

6. Erdkunde - S. 304

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 304 Mit Bethanien übersieht das Auge den Ölberg, die Stätte der heiligen Erinnerungen. Nahe am Ölberge liegt Gethsemane, unten an seinem Fuße der Olivengarten und oben auf dem Gipfel die Himmelfahrtskirche. Ich konnte mein Auge fast nicht wenden von den heiligen Hügeln. Noch einmal trank ich in vollstem Zuge das heilige Schauspiel und wandte mich dann mit dem Wunsche des heimatlichen Dichters ab: „Bleibt mir nah mit eurem heil'gen Walten, Hohe Bilder, himmlische Gestalten!" (Nach F. W. Hackländer u. a.) Die Überschwemmungen des Wits. Schon im Altertum wurde Ägypten ein „Geschenk des Nils" genannt, und das mit Recht; denn der Nil ist es, der das Land bewässert und fetten Schlamm auf demselben ablagert, dadurch unter einem fast regenlosen Himmel üppige Fruchtbarkeit erzeugeud. Zwar haben auch andere Ströme jährliche Überschwemmungen; aber bei keinem derselben treten diese mit solcher Regelmäßigkeit auf und lassen sich so genan und so weit zurück verfolgen. Wir wissen, daß der Nil von den mächtigen Wassermassen angeschwellt wird, welche zur Zeit der tropischen Regen in seinem Quellgebiet, besonders in Abessinien, herabstürzen. Gegen Schluß des Juni verrät der steigende Strom den gewaltigen Zuwachs des Wassers. Diese Schwellung nimmt nun in gleichmäßiger Folge so zu, daß um die Mitte des Augusts der Fluß iu Ägypten seine Ufer überschreitet und allmählich das ganze Thal bis zum Fuße der Berge überflutet, um während des Oktobers in seine Grenzen zurückzukehren und ebenso gleichmäßig, wie er gewachsen, auf den niedrigsten Wasserstand herabzusinken. Das höchste, aber gewöhnliche Maß der Steigung beträgt für das Delta heute noch wie schon im Altertum 5 m, und die Wassermenge, welche der Strom in dieser Zeit dem Meere zuwälzt, ist zwanzigmal größer als zuvor. Zuweilen bleibt er auch uuter dem angegebenen Maße zurück. Dann aber trifft Hungersnot oder doch Mangel die Be- völkeruug, welche eben den Überschwemmungen allein ihre reichen

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

8. Neuere Zeit - S. 186

1882 - Braunschweig : Bruhn
186 Vorteil fr Osterreich: a. Bedeutende Zahl der Bewohner und reiche Hilfsquellen. b. Vorurteil, da die Freiheit Europas') mit dem Geschick des Hauses Habsburg verknpft sei. Ein bedeutender Kopf konnte alles ndern und Osterreich zu groer Macht- entwicklung erheben 2). 4. Spanien- Philipp V. 17001746. Heer: 50 -60000 Mann. Flotte: 50 Linienschiffe. Einknfte: 24 Mill. Thlr. Bevlkerung: 6 Mifl.3). . , Die Spanier sind nicht so reich, wie sie es sein knnten, weil sie ntcht arbeitsam sind". Franzosen, Hollnder, Englnder genieen die Schtze von Peru und Mexiko". Der Aberglaube macht dieses geistreiche Volk zu halben Barbaren . Spanien war ein Gespenst ehemaliger Gre. Von Industrie war kaum die Rede. Die feine Wolle wurde auer Landes verarbeitet. Der Kolonialhandel war fast ganz in fremden Hnden. Unter Elisabeth Farnese und ihrem Minister Alberoni griff Spanien noch einmal bedeutend in die europische Politik ein4). 5. Holland. _ , _ . Seit der Abschaffung der Statthalterschaft an der Spitze der Regierung der Gropensionr: a. Vorschlge an die Generalstaaten. b. Vertretung des Staates nach auen. Heer: 30000 ohne Disciplin, unfhige Fhrer. Flotte: 40 Kriegsschiffe. Einknfte: 12 Mill. Thlr., bedeutender Kredit. Bevlkerung: 2 Mill., ungeheuer reich durch Handel und Industrie. Politik: Mit England verbndet, aus Furcht vor Frankreich und aus Gewohnheit. Friedliebend aus Prinzip, kriegerisch durch Zufall. Interessen: a. Verteidigung der Grenze gegen Frankreich. b. Entfernung jeder Gelegenheit, einen neuen Statthalter zu whlen. Holland war schlaff wie ein Segel bei Windstille. 6' Anua^Jwanowna (1730-1740) Seelengre, Charakterfestigkeit, Gutmtigkeit. 2) Priuz^Eugen Chatte dies gezeigt. Unter Maria Theresia erfuhr es Friedrich zu semem Schaden.^ ^ g M Bewohner, c. 1700 Vz ^rbttvohner Geistliche und Mnche, y3 des Jahres war Feiertag. In Madrid lebten 60 000 Menschen unter 150 000 von Almosen. Die Soldaten bettelten. Bgl. p. 15 und 16. 4) Siehe p. 165.

9. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten - S. 13

1885 - Braunschweig : Vieweg
Das Wasser. 13 Becken, das mit klarem, 85° 6. warmem Wasser angefüllt ist. In der Mitte des Beckens befindet sich am Boden eine röhrenförmige Vertiefung, die 25 m senkrecht hinabführt und durch welche das heiße Wasser aus der Tiefe aufsteigt. Von Zert zu Zert schwillt nach unterirdischem Donnern das Wasser im Becken an, Dampfblasen steigen in ihm auf und endlich wird es, kochend heiß, mehrere Fuß emporgeschleudert (Flg. 7), worauf Ruhe eintritt. In Zwischenräumen von iy4 bis iy2 Stunden wiederholt sich die Erscheinung, bis endlich, meist nach je 24 bis 30 Stunden, ein großartiger Ausbruch erfolgt, wobei das Wasser, in feinen, blendend weißen Staub aufgelöst, sich ms zu 30 m Höhe erhebt. Solcher Wassersäulen folgen mehrere nacheinander und das Ganze ist von ungeheuren Dampswolken umhüllt. Ähnliche und zum Teil noch großartigere heiße Spring quellen kennt man auf der Insel Neu-Seelaud und in Nordamerika. b) Flüsse. Der Lauf des Quellwassers über der Erde erzeugt Bäche, deren Vereinigung Flüsse liefert, die bei großem Wasserreichtum Ströme genannt werden. Sämtliche zu einem Flusse (Strome) gehörigen Gewässer bezeichnet man als Flußsystem (Stromsystem). Verbindet man die Quellpunkte aller Gewässer (Nebenflüsse, Beiflüsse) eines Flusses durch gerade Linien miteinander und mit der Mündung desselben, so erhält man das Flußgebiet. Bei größeren Flüssen unterscheidet man Ober-, Mittel- und Unterlauf. Die Geschwindigkeit der Flußströmung richtet sich unter sonst gleichen Verhältnissen nach der Abdachung des Flußbettes oder dem Gefälle. Das größte Gefälle und damit die rascheste Strömung findet sich meist im Oberlaufe der Flüsse, das geringste in der Nähe der Mündung. Benachbarte Flußsysteme sind oft durch Bergketten voneinander getrennt, häufig aber nur durch geringere Bodenanschwellungen. Diese trennenden Erhebungen werden Wasserscheiden genannt. Wenn das Gefälle eines Flnßbettes auf kurzen Entfernungen sehr stark und unregelmäßig ist, so entstehen Stromschnellen, bei mehr senkrechtem, plötzlichem Absturze des Flußbettes dagegen Wasserfälle (Katarakte). Durch den Druck und die Geschwindigkeit des Wassers werden die von ihm berührten feften Teile der Erdoberfläche aus ihrer Verbindung gebracht und mehr oder weniger weggeschwemmt. Besonders im Oberlaufe führen die Flüfse Geschiebe und Gerölle (Felsblöcke, Rollsteine) mit sich fort, ebenso Schlamm, der im Unterlaufe oder rings um die Mündung wieder abgelagert wird. Die Menge der Suspensionen im Flußwasser ist bei den einzelnen Strömen sehr verschieden. Beim Mississippi beträgt die Schlammmasse y3000 der Wassermenge, bei dem Tiber y200, beim Ganges y98. Die durch Druck und Stoß bewirkte Wegführung fester Teile des Flußbettes hat ein Einschneiden (Erosion) des Stromes in den Boden zur Folge. Bisweilen bilden sich hierdurch auch Terrassen längs des Flußlauses, welche das ehemalige User bezeichnen. Die Erosion des strömenden Wassers bewirkt bei Wasserfällen ein Zurückfchreiten derselben, indem der unterliegende Fels nach und nach weggespült und damit die Wand, über welche das Wasser herabstürzt, gegen die Quelle des Flusses hin zurückverlegt wird. Am deutlichsten zeigt sich diese Wirkung beim Niagarafalle (Fig. 8, a. f. S.) in Nordamerika. Derselbe hat sich offenbar im Lause vieler Jahrtausende auf einer Strecke von faft drei Meilen Länge durch die weiche Felsmasse gewissermaßen hindurchgesägt und schreitet noch jährlich in merklichem Maße rückwärts.

10. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten - S. 94

1885 - Braunschweig : Vieweg
94 Asien. dann eine weite Steppeulaudschast und mündet mit einem sandigen, häufigen Überschwemmungen ausgesetzten Delta in den Indischen Ozean. Die indischen Flüsse zeigen, besonders im Mittel- und Oberlaufe, in ausgeprägtestem Maße die Erscheinung tief eingeschnittener Flußbetten. Indus, Satlatsch und Ganges haben int Hochgebirge ihr Bett int Lause unzähliger Jahrhunderte um fast 1000 m durch Auswaschung und Fortführung des Gesteins erniedrigt. Im Himalaya liegen die Dörfer fast nie in der Thalsohle (die nur selten die dazu nötige Breite besitzt), sondern auf Terrassen, hoch über dem Wasserspiegel. In der Ebene zeigen die Betten der indischen Ströme meist zwei Stufen, eine tiefere, stets mit Wasser erfüllte, Das eigentliche Flußbett, und eine höher liegende mit treppensörmigen Absätzen, das Regenstutzbett. Letzteres liegt den größten Teil des Jahres hindurch trocken, gewährt beim Ganges fruchtbare Ernten, ist aber beim Indus mit Sand crsüllt. Nach Beginn der Regenzeit treten die Ströme rasch in dieses weitere Bett. Verheerende Uber- Mg. 40. Das Delta dcs Ganges. schwemmungeit stellen sich aber erst ein, wenn (selten) die Wasser auch aus den Usern des Regenflußbettes treten, da in diesem selbst sich keine dauernde Ansiedelungen befinden. Der Euphrat entspringt mit zwei Quellflüfsen im Armenischen Gebirgs-laude, weltdet sich unter großeu Krümmungen südwärts und durchbricht mit zahl-reicheu Stromschuelleu den Raiti) des Kleinasiatischen Plateaus. In die Ebene eingetreten, nimmt er südöstliche Richtung an und laust als stattlicher Strom durch ein ehemals hochkultiviertes, nun aber verödetes Land, an den Trümmern vieltausendjähriger Riesenbauten vorüber, zwischen Schilfsümpfen dem Persischen Meerbusen zu. Kurz ehe er diesen erreicht, verbindet sich mit ihm der Tigris. Derselbe entspringt am Südabhange des Armenischen Berglandes, wenige Meilen vom Mittelläufe des Euphrat entfernt, wendet sich mit vielen Stromschnellen in pfeilschnellem Laufe gegen So und wird durch starke Zuflüsse bald außerordentlich wasserreich. Rach der Vereinigung mit dem
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