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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 512

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
512 Das Ix. Buch, von Asien, Die Fleddermäuse sind da so groß , als bey uns die Hüh- ner. Sie werden von den Einwohnern fliegende Katzen ge» neunet. Die Portugiesen essen sie lieber, als junge Hühner. Es gledt auch viel Indianische Vogel. Nester im Lande, wo. mit sie ihre Speise wachen. Reiß, Euer und gedörrete Fische sind ihre tägliche Kost: Fleisch essen sie nur, wen» sie gastieren: Ihr Leckerbrßlem ist das Fleisch von Hunden und jungen Pferden. Die Spei- sen setzen sic in höitzerven Schüßlein auf: An statt Messer und Gabeln brauchen sie jwey kleine Scäbleiu. Ucber der Mahlzett ist Schweigen eine Ehre, und die Alten haben nur alleine Macht zu reden. Sie lrincken auch Thee, welchen sie aus China und aus Japan bekommen. Die gröste Ungelegenheit des Landes sind die unertrögll. chen Mucken, welche die Luft oftmals verfinstern: Wenn ste aber nur die Hülsen von dea Reiß. Körnern auf glüeude Kohlen werfen, so sterben die Mücken entweder vom Ge. stancke, oder machen sich unsichtbar. Auf der See sind ?. Insul», die sind voller Schild. Krö. len, welche viel Nullen bringen : Denn sie schmecken nicht allein gut wenn sie fnsch sind, ändern sie werden auch ein. gesalzen, und weil und breit verschickt. Aus dem Schilde wissen sie auch allerhand Dinge zu machen. Der beste Handel im Lande ist mit Seide und mit Aloe. Hortze, welches dermalen schöne ist, daß ein Pfund woi evec mit rovo. Thalern ist bezahlet worden. Es werden Kugeln draus gemacht, die man wie Corallen am Halse tragen kan. Die Türckcu und Araber deräuchecn sich auch den Bart da. mit, und ruffen dadey aus: El Hemed Allah , das heißt: Ggtt sey Danck. Die Einwohner inlungum sind meistens schöne, nicht weiß, und auch nicht schwach, sondern Oel» farbig, ha. den Pech, schwache Haare, und auch schwartze Zähne, aber nicht so breite Nasen, als wie die andern Indianer. Wer die längsten Nägel an den Fingern hat, der »st galant, die Kahlköpfe aber dürfen sich vor Schande nicht sehen las. fen: Denn weil sic denen Ingmstteu die Haare adschneiden, so wird ein solcher Kahlkopf von jedermann vor einea Schelm oder Dieb angesehen. Sie haben einen schönen Verstand und ein gutes Gedächt- nis,

2. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 241

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Curland. 241 Ritium dvon Sachsen, welche Wahl aber von der Re. publick Polen vor nichtig erkläret ward. Darauf vermählte sich der Hertzog An. 1730. mit einer Sachsen. Weissevfelsifchen Printzeßin. Es kamen aber keine Kinder; deswegen machten die Polen An. 1736. auf ihrem Haciftcations. Reichs • Tage aus, daß nach des Hertzogs Tode dre Russen das Hertzoglhum räumen sollen, und dem durch frene Wahl erwählten neuen Hertzoge, und dessen männlichen Defcendenten solle aisbann die Belehnung dar. über gereichet werden. Als sich nun das Jahr darauf der alte 8». jährige Hertzog zu seinen Vätern versammlet hatte: so gaben sich darzu drey wichtige Competente» an. Der erste war erstgemeldeter Gras Mauritius; der andere war der Erb.peintz von Hessen-Homburg, Ludovicus Johannes Wiihelraus; der dritte Johannes Erneftus, Graf von Biron. Die Wahl aber fiel zu Mietau auf Recommendation der verstorbenen Rußischen Kayserm Anna am 13. Iulii auf den letzten, und er erhielt auch von der Republick Polen die Belehnung : Es fiel aber dieser Hertzog am Rußischen Hofe, wo er sich aufhrell, An. 1740. in solche Ungnade, daß er ms Eiend ziehen muste. Darauf erwählten sich die Stände auf Verspräche der neuen Groß. Fürstin, Annffi, einen neuen Hertzog am 14. Iun. !74l. welches der $rint¿ Ernestus Ferd1nan. Dus von Bkaunschweiö- Bevern , ihr Herr Schwager war; weil sie sich aber kurtz darauf mit samt ihrem Gemahl und Kindern aus dem Rußischen Reiche begeben und den Thron der ichigen Kayserin Elisabeth überlassen muste, so ist die Bestätigung der Wahl bey der Republick bis dato verhindert worden, und das Land wird im Namen des Kö. nigrs von Polen von dev sogenannte» Curlandische» Ober. Räkhen derweile verwaltet. Das Land bestehet unterdessen Ms zwev Stücken» Eines Heist Lurtand an sich selber, Lat. Curian- Dia; und das andere Gemigaüien, Lat. Semi* Gall1a, Die Einwohner find meistens Luthe- raner. Die merckwürotgeri Oerter sind folgender Mietau, Lar.mitavia, die Hauvlmw Residenzstadt, Ii, Thrii. Q «»

3. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 686

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
686 Das X. Buch, von Africa, Oratavia, ist e.u Hafen, da vre! Waaren eii, und ausqehen. ?!L0 , ist der höchste Berg in der gantzen W'lt, uad der stehet auf dieser Insul. Seine Höhr ist 20274. Schuhe, das macht drittehalb Deutsche M ríen. Mm kan um der vielen Umwege willen kaum in Tagen hinauf kommen, und sodann hat man 9. Deutsche Viri- len geklettert. Von der Smtze kan man alle Cauarien. Jntuln liegen sehen, und den Berg stehet man in der See, wenn man gleich noch 60. Meilen von der In, sul entfernet ist. Der Berg Ist in der Mitten allezeit mit Wvlcken, und oben mit Schnee bedecket. Oben ist die Spitze platt , da ist eme Grube, eines Büchsen, Schusses breit, die ist voll Schwefel, und dampfet ohn Unterlaß, man glaubet, daß diese Iuñrl einmal gantzim , Feuer gestanden habe, und daß dieser Berg von dem aus, geworfenen Schwefel und Slemen entstanden ko» Erst- lich kan man reiten auf die letzt aber muß man klettern und kriechen, und das muß im Junio geschehen, sonst kan man vor Kalte nicht hinauf kommen Die Klippen um den Berg herum sehen theils wie Kupfer - theiks wie Sil, der - Ertz aus. An- »70«. spürte man auf dieser Insul ein Erdbeben von ;oo. Erschütterungen, und darauf spie der Berg «dermal viel Feuer von sich, 12. Madera. Liegt etwas abwerts gegen Norde»/ und gehöret seit 1420. den Portugiesen, da sie König Johannes I. erobert hat Sie hat 18. Meilen in ihre n Um- kreiß / und ist meistens mit Nebel bedecket deswe- gen sie dieschiffer oft nicht finden fornica wenn sie gleich harte darbey sind. Anfangs funden die Por- tugiesen nichts als Baume auf eser Insul, dahero bekam sie auch den Namen Madera, welches ei- nen Wald bedeutet. Sie legten aber Feuer in das Gehöltze, und lieffcn es sieben Jahr nach einander ausbrennen: Darauf haben sie das Land so un- vergleichlich cuttlviret, daß sie wegen ihrer Frlicht- barfeit Kl^uana insular Um, genemur wird.

4. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 481

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Von Oñ - Indien. 481 then, Chrysoliten, Amethiñen , (¿arnioíe, Topasier, Gra- naten ^Katzen-Aug^n , Jaspis, Agakh, Marmor, Blut- und schlappen - Steine , die alles Gisst an sich ziehen. Ls werden auch auf den Ufern hin uni) wieder Perlen gefischek. Die andern Maaren , welche häuffig nach Europa ge- führet werden, sind : Die allerköstlichste Seide, Baum- wolle , Bezoar, Ambra, Zibeth, Narben, Opium, Indigo, Ingwer, Zimmet-Rinde, Pfeffer, Indianisch Rohr, wohl- riechend Hvltz, Salpeter, Pech , Hartz , Wachs und Honig. Die zahmen Thiere sind Ochsen, Kühe, Schweine, Sehaafe und Ziegen. Die Pferdte aber sind nicht über« flüßig. Die Kühe werden nicht geschlachtet , weil sie von den Einwohnern vor heilig gehalten werden. Wilde Thiere aber sind: Elephanten, kbinocerotes, Tyger-Thiere^, Affen, Meer - Katzen, Eichhörngen , Cro. codlne und Schild-Kröten. Die Elephanten sind in solcher Menge, daß der Mo- gol etliche taufend an feinem Hofe unterhalt, die zum Kriege und andern Diensten abgerichtet sind. Das Nasen-Horn ist ein gefchworner Feind von dem El'.phanten, und hauet ihm mit feinem Horne den Bauch auf, daß er daran verrecken muß. Die Tvger fallen aus den Wäldern offt in die Häuser, und schleppen die Leute heraus, wie die Katze eine Maus. Die Affen bitten sich Heer-weise zu Gaste, und klettern auf die Dächer: Wird ihnen nun Reiß oder Zucker-Rohr vorgeleget , so gehet es gut; wo nicht, so reissen sie das Dach ein, und verproviantiren sich ftlber. Die Schild-Kröten sind in diesem Lande^ so groß, daß ein Mann eine nicht allein tragen kan. Sic verscharren ihre Eher eben so , wie die Crocodille in den Sand , da werden sie von der Sonnen-Hitze ausgebrütet, und man findet offtmals i oo. Junge in einem Neste bevsammen. So wohl das Fleisch , als auch die Eher, sind wohl zu essen. Das Feder-Vieh bestehet in Rebhühnern, Pappagoyen, Pfauen, Raben, Krähen und Fleddermäusen, welche so groß sind als ein Huhn. Die Raben sind^so unverschämt, daß sie in die Häuser ñiegen, und die Speisen aus der Schüssel wegholen; ja Der Ii. Theil. H h wenn

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 567

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Von den Asiatischen Insuln. 567 Ter. N0ster.-3tifuln , davon ich keine Nachricht sin, den kan. io. Banda, ist zwar eine kleine Insul, den Hollän- dern gehörig , daraus sie viel Weyrauch und Musealen holen; aber sie ist darum merckwürdig, weil um dieselbe herum viel kleine Insuln zerstreuet liegen , die man alle zusammen unter dem Nahmen der Bandanischen In. suln begreiffet. Es sind da ungemein viel Hühner und Tauben, die Haupt-Stadt, wo der Oouverneur refidu ret / wird Nera genennet. Der Ix. Artickel. Von den Philippinischen Insuln. Es sind ihrer ohngefehr«220. darunter 40. bls so ziemlich groß sind. Massen denn das Revier auf der See, wo diese Insuln gelegen sind, mehr als i so. Meilen in die Länge vom Mittage gegen Mitternacht in sich hält. Die Lufft ist etwas temperirt um diese Gegend ; da§ Land aber ist allenthalben hitzig, und bringet Korn , Ger- ste, Reiß, trefflichen Wein, Wachs , Feigen, Gold und Silber, und hin und wieder auch schöne Perlen. Die Fische sind auf diesen Insuln wohlfeil, und dar Feder-Vieh ist in grosser Menge. In den Gewässern sind viel Crocodile und grosse Schild-Kröten. Es regnet vier bis fünf Monathe nach einander. Die Einwohner haben weiffe Gesichter, sind wohl ge. wachsen, und handeln mit allen Nationen gerne, ausser mit den Spaniern, denen sie Spinne feind sind. Sie stecken immer im Wasser, und die Weiber schwimmen mit den Männern um die Wette. Sie sind zum Thcil noch Hey- den , theils aber Mahomethaner, und zum Theil auch Christen. Ja man saget, daß unter allen Indianern kei- ne so leicht sich halten bekehren lassen, als die Einwoh- ner von diesen Insuln. Der obgedachte grosse Admiral Ferdinand Ma- Gellanus, hat diese Insuln %is2o. zum 91 n 4 ersten

6. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 622

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
622 Das X. Buch, von Africa, dieselben in den Sand, und lässel sie durch die Sonnen.hitze ausbrüten. Sie fühlets an ihrem Leibe, wenn sie zeitig sind , damit decket sie die Eyer wieder auf, und zerbricht die Schale, damit die Jungen auslaufen können. Sie haben einen grossen Rachen mit scharfen Zähnen , und können einen Menschen gleich mitten von einander beissen. Sie verstecken sich am w'er, etwa« im Schilfe, und weinen bitterlich, damit die Menschen solcher Stimme nachgehen sollen. Wer ihm nun zu nahe kömmt, der ist verlohren, weil dieses Thier so siüchtig ist, daß ihm niemand entlaufen kan. Das beste aber ist, daß der Crocodill kein Gelencke im Rückgrade hat, daß er sich wenden könte: Denn so kan man ihm seitwers gar leichte entgehen. Die Jäger dieses Thiers nehmen ein todtes Schaaf, stecken einen verborgenen Angel,Hacken hinein, und hängen es als eine Lockspeise auf. Wenn nun der Crocodill ein solches Aas mit grosser Begierde verschlucket, so ist er so gut als gefangen. Ch Am/Eleon, hat einen Kopf wie ein Crocodill, und ei. nen Schmantz wie ein Löwe. Das rareste daran ist dieses, daß er alle Farben annehmen kan, und also von den Jägern nicht so leichte kan ausgespüret werden. Es frißt nichts auf dem Erdboden, deswegen haben die Alten gemeynet, daß es von der Lust lebte: Aber nun hat man wahrgenommen, daß^e Fliegen, Mücken und ander Ungeziefer in der Luftseine Speise sind, die es mit seiner Zunge, gleich als mit einer Lckm,Ruthe aufeiper Vogel,Stange, fangen kan. 1chne Vmon, ist eine Egvplische Mauß, die ist ein Feind des Crocodiües. Wenn derselbe stille lieget, und den Rachen aufsperret, so kömmt der Vogel Trocdiiu8 henu geflogen, und füttert sich mit dem Fleische, das in seinem Rachen verfaulet, das thut dem Crocodille so wohl, daß er darüber einschläft. Bey dieser Gelegenheit kreucht ihm diese Mauö durch den Ra. chen in den Leib, und beisset ihm ein Loch in den Bauch, daß er daran sterben muß. Biestn.ratzen werden in Egypten auch gefunden. Die sehen ohngeiehr wie eine Ziege oder kleiner Rehbocktaus, und wo andere Tbiere ihre 1elucuio8 haben, da lammtet sich hin. gegen bep diesen eine feuchtige Materie, welche Biesam oder Moschus, Lat- Muldus, genennet wird, und einen über, aus starcken Geruch von sich giebet. Unter die seltenen Thiere von Feder.viehe gehören ja auch wohl die Egmtscheiihüner, die in Back>Oefen ausgedrület werden.

7. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 691

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
________von der Insul Madagasear. c<> I ijl M Adagäscar; das Heist so viel als dieinstll des Monden. Darnach ward sie von den Portu- giesen A.i so6. am Tage Laurentii/ eudecket, davor wird sie noch diesentag die Insul S.laurenth geriennet. Endlich machten sich die Frantzosen darüber, und nannten sie A. i669.18 Le Dauphi- Ne , konteu aber nicht Meister davon werden. Sie lieget unter dem Tropico Capricorni, wo das Ethiopische und Indianische Meer an einan- der siöset, und wird von Africa durch eine Meer- Enge unterschieden, welche insgemein Le Canal de Mosamßlque qenennet wird. Es ist eine sehr grosse Insul: Denn sie ist 230. Deutsche Meilen lang, und etwan 70. solche Mei- len breit, und wird in 54- Landschaften subdividi- ret: Die Anzahl der Einwohner aber wird auf auderthalbe Millionen gerechnet. Die Luft im Lande ist rein und gesund : und das Erdreich würde alles hervor bringen, wenn es nu - besser culcidiret wür. de. Es sind sonderlich noch viel überflüßige Wälder auf der Insul, die man ausrotttn, und Accker daraus machen tönte. Reiß, Erbsen und Bohnen wachsen in der Menge; aber das Korn will nicht recht fort, weil es nicht recht gebauer wird. An Tbr'eren fehlet es auch nicht. Die See ist so voller Fi. sche, daß man sie Haschen kan; und die Vögel fliegen einem in die Hände. Das zahme Vieh hat allenthalben die schönste Werde. Es giebt auch Heuschrecken da, die man essen kan. Die Schild. Kröten sind so groß , daß 12. Mänoer unter ei, nein Deckel stehen können. Man findet da schöne Papagoyen, und viel Salamander, die im Feuer leben. Es giebet aber auch schädliche Thiere als Schlangen, Eiephanten und Cro- codille: Aber den grossen Vogel Rhue der mit einem Ele- phanten davon fliegen kan , wie Paulis Venetus geschrieben, den hat noch niemand gefunden. Andere schöne Gewächse und Gaben der Natur sind Zu, cker, Honig Seide. Baumwolle. Pomerantzen,Cit?onen Me« Ionen, Safran, Ingwer und Todack, auch Eiseo.gruben und Flüsse, dir Gold, Körner bey sich führen; lriglelchen Eben. Z und

8. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 741

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Cunada. •74. T viel aber davon bekannt ist/ das traget irr der Lan- ge, von Morgen gegen Abend 300; und in der Breite,vom Mittag gegen Norden,bis an das f re- lum Uublbn, ohngefehr 220 deutsche Meilen ans. Diefrantzosen haben das Land fcard) Gelegen- heit ihrer Ftschereyen gefunden; denn sie haben schon seit A. 1504 den bekannten Fisch Cabeliau um diese Gegend gefangen. Nach vieler mühseligen Arbeit ist endlich das Land ziemlich cmgebauet. Es wachset aller Orten gutes Indianisches Korn, und auch viel Flachs, mit.dem Weinbau aber will es nicht recht fort. Es giebet in diesem Lande viel Biber, welche so- wol auf dein Erdboden, als im Wasser leben, und vorn zwey Menschen-Füffe,hinten aber zwey Gän- se-Füsse, haben. Ihr F'eisch schmecket aut gebraten, und diebiber-Felle sind in Europa bekannt genug. Es giebet da ferner viel wilde Geisen, die so groß silld, als ein Maul-Esel. Sie sind von Natur mit der Epilepsie beladen; wenn sie sich aber so lange hinter den Ohren kratzen, bis das Blut nachgehet, so sind sie euriret. Ihr Fleisch schmecket wie Hirsch-Fleisch, und ihre Haute sind besser als die Ochsen-Häute. Die Meer-Wölfe sind daherum so gemein, daß ihrer bisweilen in einer Stunde 500. todt geschla- gen werden. In einem Tage kan ein Fischer wol rovo. Aale fangen. Und das ist nichts neues, daß auf einmal zoo. Lerchen geschossen werden. Der König in Franckreich hat sich vori diesem Lande nichts Vorbehalten,als die Ober-Herrschast, das übrige gehöret alles der West-Indischen Com- pagnie zu Paris zu. Ehe wir nach der Eintheilung des Landes fragen, Aaa? s-
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