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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 693

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. Ix. von den Reichs - Städten. 69 3 Dieses habe ich billig bona üäe erzehlen sollen l und überlasse uunmehro einem jeden die Freyhett, was er davon glauben will. Von der 8ituàn aber können wir nichts gründliches sagen, wenn wir nicht vor allen Din- gen eine Special - Charte von Holftein zur Hand nehmen, und darinn drey Flüsse aufsuchen, ». den Fluß Lr A Ve, welcher in die Ost-See gehet, 2. den Fluß Swartau, welcher von Norden her in die Brave flieffet, und z. den Fluß Wa- Cken1s ober Nvackenitz, welcher vom Mittage herkömmt, und bey seinem Einflüsse in die Trave eine kleine Insul machet. Nun müssen wir einen Unterscheid zwischen dem Alten und zwischen dem Neuen Lübeck machen, welche eine gute halbe Meile von einander gelegen haben. Das Alte Lübeck hat an dem Wasser 8îar> 1 A L gestanden, und wird deswegen in den alten Lateinischen Scribenten Lubeca Svarto- Viana genannt. Das Neue Lübeck aber lieget zwischen der Tra* ve imb Wackenitz, auf der Insul lzucu, und Heist deswegen in den alten Lateinischen Hiftorici* Lubeca Bucov1ana. Das Alte Lübeck mag wol von den Cimbn'r seyn erbauet worden. Mart hat aber keine Nach- richt davon : Das aber weiß man wol, daß es von den Wellden, dre aus der Insul Rügen dahin kommen find, auf den Grund ist zerstörtt worden, welches im Jahr n;8. geschehen ist. Das Neue Lübeck hat Graf Adolphu3 Ii. in Holstein A. t i *0. angeleget. Solches wolle zwar der mächtige Hertzvg in Sachsen, Henncus 3£ £ 3 Leo,

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 598

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
<98 Das Ix. Buch, von Nleder-Sachfen, — ... m«. ^ r,,, -----1 __ — - - Der Iv. Artrcul. Von dem Lande Wagria. Es lieget an der Ost-See, und gehet bis nach Lü- beck: Ein sehr fruchtbares Land zum Acker-Bau und zur Viehzucht. Das erste, so darinnen vorkömt, ist das schöne Jungfräuliche Stift Preetz an der Ost-See, welches einen Probst und auch eine Priorin hat. Preetz, das eigentliche Kloster, lieget in dem denach. barten Holfatia propria; die andern Güter aber liegen ievleit des Flusses Swentyn , in dem Lande Wagria. Rastorp, ein schönes Gut, gehöret der ältesten Linie des Hauses Ranzow, welches Ä. '728. in den Reichs- Grafen.srand vvm Kayser Carolo Vt ist erhoben worden. Oppendorf, nicht weit davon , gehöret einer an. dern Linie des jetztgedachten neuen Gräflichen Hauses Ranzow. Walstorf, lieget auch da herum, und gehöret dem Hause ron Thienrn, Das übrige wager-Land ist folgender Massen zertheilet. Der Röntg hat I. In dem Amte Segeberg, jenseit der Tra- ve : Denn das mrdre grosse Stücke von diesem Am- te lieget im Lande 8torm3rn. Segeberg, ist eine kleine Stadt, und auf dem Felsen dardey war weyland ein altes testes Schloß. Der Fel. sen bestehet aus einer Art von Steinen, daraus man Kalck brennen kan , welcher häufig nach Hamburg und Lübeck geführet wird. Der alte obgedachte Apostel der Wen. den, Vicelinds, hat dem Kayser Logai-io den Rath gegeben, daß er diese Festung anlegen , und die Wenden dadurch im Zaume hallen solté. Die Wendischen Für. sten merckten bald, was dieses Seget erg bedeuten feite; und als der eine sagte: Dieses Schloß wird ein Joch seyn über unser Vaterland; und der andere darauf fragte:

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 722

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
722 Das Ix. Blich, von Nieder-Sachsen \ Haupt. Direktorium, da wurden die Privilegia verwahret, da war die Haupt, Cassa, von dar wurden Gesandten ab- geschickt, da Hessen gemeiniglich die Flotten ein, und da ward vom Kriege und Frieden gehandelt. Den Anfang zu diesem Bündnisse haben ohnstreitig die bev- Len Städte Lübeck und Hamburg gemacht, wie sich die. selben A. 124 r. kurtz vor dem grossen Interregno mit einan. Ler verbunden haben, daß sie auf gemeine Unkosten die See von den Räubern reine halten wollen; und darnach ist eine Stadt nach der andern darzu getreten. Dieses Bündnis, welches in den alten Lateinischen Scri. Lenken insgemein Hansa Teutonica genennet wird, hat gantzer ;oo. Jahr nach einander floriret: und die Nordischen Könige haben sich davor fürchten müssen: Aber seit 200.Iah, ren ist es gantz in Abnahme kommen. Es konte auch nicht wol anders ablaufen: Denn 1. wur. Len ihnen hier und da die Privilegia eingezogen. 2. Die an. Lern Nationen legten sich auch auf die Schiffahrten. Die Städte an der See wurden reich, und die andern verarme, ten darbey. 4. Käufer Carolus Iv. erhob die Städte; aber Carolus V. druckte sie darnieder. 5. Nach der Entdeckung Ler neuen Welt, veränderte sich alles in der alten Weit. Und 6. da der Land. Frieden, und das Cammer, Gerichte einge» führet war, so nahm niemand weiter seine Zuflucht ju den Hai-fee, Städten. De»! Schatten von dieser grossen Societät prä- sentiren heutiges Tages noch die Nieder-Sächsischen Reichs - Städte, 1. Lübeck an der Trave; 2. Hamburg an der Elbe ; und Z. Bremen an der Weier; welche noch im Bunde mit einan- der stehen, und auch bis jetzo noch Hansee-Städte genennet werden. Anhang. Zum Nieder-Sächsischen Kreise. Wegen der Kreiß-Verfaffnng ist nur noch zu mel- den, wie es mit dem Dlrectqrio des Nieder- Säch-

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 821

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cao. V. von dermarck Brandenburg. 8 ? l Der I. Articul. Von der alten Marck. Sie lieget über der Elbe gegen Westen und gren- tzec mit dem Lande Lüneburg und Braunschweig. Sie ist ohngefehr sieben Metten lang, und auch sie- den Meilen breit. Einfältige Leute haben auch qe- glaubet, als wenn in diesem Lande alles zu Sieben gezahlet würde, z. E. sieben Städte, sieben Schlös- ser, sieben Flecken, sieben Flüsse, und dergleichen, worüber die Einwohner selber lachen- wenn sie der- gleichen etwan in einer alten Geographie lesen. Heutiges Tages sind folgende Oerter merckwüc- dig: Stendal, Sat. Stendalia, die Haupt.stadt, am Was. ser Ucnt, ist groß und wohl bewohnet. Daselbst wird das O'er.gerichte über die Alte Mmck gehalten. Es hat einm-.i sollen ein Bißthum werden, und die Dom-Kirche fielet auch schon da: Das Capitul aber ist A. iss i. ein. gezo.cn, und die Einkünfte sind der Universttät Eranclifurr geschencket worden. Es haben einstens auf einmal 800. Tuchmacher an diesem Orte in Arbeit gestanden, darnach ober ist Krieg, Hunger und Pest gekommen, darbey hat die Stadt grossen Schaden gelitten. Soltzwedel Lat. Solisquella ofefc Heliopolis, ins« gemein Saltzwedel. Sie lieget an dem Flusse Jetze, und wird in die alte und in die neue Stadl eingelhelle". Es baden wevland besondere Margqrafen da residirek. Es soll vor Alters eine Saltz«O,uelle da gewesen seyn, und der Stadt den Nameu gegeben haben. Andere hin- gegen sagen, die Sonne wäre da Göttlich verehret wor. den, und also müste man den Ursprung des Namens nicht in dem Worte Sal, sondern in dem Worte Sol suchen. Gardelegen oder Gardeleben, eine mäßige Stadt, an der Milde, mit einem alten Schlosse, welches die eiserne Schnippe geneonet wird, und die Herren von ^Iven8leben inne haben. Das vortrefliche Bier, soda gebrauet wird, Heist Garley: Es wird auch viel Horf.n in dieser Gegend gcbauet, und nicht weit vor der Stadt Fff; rß

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 241

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Curland. 241 Ritium dvon Sachsen, welche Wahl aber von der Re. publick Polen vor nichtig erkläret ward. Darauf vermählte sich der Hertzog An. 1730. mit einer Sachsen. Weissevfelsifchen Printzeßin. Es kamen aber keine Kinder; deswegen machten die Polen An. 1736. auf ihrem Haciftcations. Reichs • Tage aus, daß nach des Hertzogs Tode dre Russen das Hertzoglhum räumen sollen, und dem durch frene Wahl erwählten neuen Hertzoge, und dessen männlichen Defcendenten solle aisbann die Belehnung dar. über gereichet werden. Als sich nun das Jahr darauf der alte 8». jährige Hertzog zu seinen Vätern versammlet hatte: so gaben sich darzu drey wichtige Competente» an. Der erste war erstgemeldeter Gras Mauritius; der andere war der Erb.peintz von Hessen-Homburg, Ludovicus Johannes Wiihelraus; der dritte Johannes Erneftus, Graf von Biron. Die Wahl aber fiel zu Mietau auf Recommendation der verstorbenen Rußischen Kayserm Anna am 13. Iulii auf den letzten, und er erhielt auch von der Republick Polen die Belehnung : Es fiel aber dieser Hertzog am Rußischen Hofe, wo er sich aufhrell, An. 1740. in solche Ungnade, daß er ms Eiend ziehen muste. Darauf erwählten sich die Stände auf Verspräche der neuen Groß. Fürstin, Annffi, einen neuen Hertzog am 14. Iun. !74l. welches der $rint¿ Ernestus Ferd1nan. Dus von Bkaunschweiö- Bevern , ihr Herr Schwager war; weil sie sich aber kurtz darauf mit samt ihrem Gemahl und Kindern aus dem Rußischen Reiche begeben und den Thron der ichigen Kayserin Elisabeth überlassen muste, so ist die Bestätigung der Wahl bey der Republick bis dato verhindert worden, und das Land wird im Namen des Kö. nigrs von Polen von dev sogenannte» Curlandische» Ober. Räkhen derweile verwaltet. Das Land bestehet unterdessen Ms zwev Stücken» Eines Heist Lurtand an sich selber, Lat. Curian- Dia; und das andere Gemigaüien, Lat. Semi* Gall1a, Die Einwohner find meistens Luthe- raner. Die merckwürotgeri Oerter sind folgender Mietau, Lar.mitavia, die Hauvlmw Residenzstadt, Ii, Thrii. Q «»
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