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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 51

1846 - Dresden : Arnoldi
51 Basel, Trier, Ingolstadt, Tübingen, Mainz, Wittenberg, Frank- furt a. d. O. Verkehr im Innern Europa's durch Zerstörung der Nanbschlösser gesichert. — Zigeuner in Europa. Dritter Zeitraum, 1517 — 1789. Erste Periode bis 1648. I. Die Reformation. 2. Deutschland. • 3. Spanien und die Niederlande. 4. Frankreich. 5. England. 6. Dänemark, Schwe- den und Norwegen. 1. Reformation s. S. 21. 2. Deutschland. K a rl V. 1520 — 56, König von Spa- nien und (1519) Erbe von Oestreich und den Niederlanden, deut- scher Kaiser durch Friedrich des Weisen Einfluß. Krönung 1520 zu Aachen. Erster Reichstag zu Worms 1521. Krieg mit Franz I. von Frankreich, den er gefangen nahm. 1530 Krönung als römi- scher Kaiser und Reichstag zu Augsburg. Zug gegen die Türken, die unter Soliman 1t. bis Wien vordrangen; 1535 gegen Tunis, wo er 20,000 Christensklaven befreite. 1541 unglückliches Unter- nehmen gegen Algier. 1546 Reichsacht gegen die Häupter des schmalkaldischen Bundes. 1547 Friedrich der Großmüthige bei Mühlberg geschlagen, welcher sein Land, und mit Philipp von Hessen auch die Freiheit verlor. Karl 1552 von Moritz von Sachsen in Tyrol überfallen. Flucht von Innsbruck nach Villach. Paffauer Vertrag und 1555 Augsburger Religionsfrieden. Karl trat 1555 die Nie- derlande, 1556 Spanien an seinen Sohn Philipp Ii. ab und in Deutschland folgte ihm sein Bruder Ferdinand 1. Karl ch den 21. September 1558 im Kloster St. Just in Estremadura. Ferdinand 1. 1556 — 64. Zwar katholisch, aber mild gegen - die Evangelischen. Die beabsichtigte Vereinigung beider Parteien blieb erfolglos. Sein Sohn Maximilian 11. 1564—76. Duldsam. Kämpfe gegen die Türken. Sein Sohn Rudolph 1t. 1576 —1612. Gutmüthig, aber unthätig und unentschlossen. Steigende Mißhelligkeiten zwischen Katholiken und Evangelischen. 4608 mußte er seinem Bruder Matthias Ungarn, Oestreich und Mähren und 1610 auch Böhmen abtreten. 1608 Union der Evangelischen und 1609 Bund der Katholischen (Liga). 1609 den Evangelischen in Böhmen der Majestätsbrief ertheilt. Matthias 1612—19. Träge, sorglos. Unter ihm Aus bruch des d reiß i g j äh ri g e n Kri eg e s 1618 — 48. 1. 1618 — 23. Nächste Ursachen: Beschränkung des Majestäts- briests. In Braunau die evangelische Kirche verschlösset! und im Städtchen Klosiergrab niedergerissen. Graf Heinrich Matthias v. Thurn versammelte die Unzufriedenen. Den 22. Mai 1618 die kaiserlichen Räthe Martinitz, Slavata und der Schreiber Fabricius 4*

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 175

1846 - Dresden : Arnoldi
175 ner Klostergüter. Stiftung von Freitischen und Stipendien. Uni- versität Leipzig weltberühm't. X. Kursachsen unter dem albertinischen Hause bis zum Erwerbe der Lausitzen. 1347—1633. Moritz, obgleich vom Kaiser erhöht, faßte im Stillen den Plan, die Freiheit der Protestanten (durch das Interim gefährdet) und Selbstständigkeit der deutschen Fürsten zu retten. — 1550 Voll- ziehung der Acht an Magdeburg wegen des Interims. 1552 Bünd- niß mit Frankreich und unerwarteter Angriff auf die kaiserlichen Truppen in Baiern. Vorrücken nach Tyrol, Flucht des Kaisers von Innsbruck nach Villach. Den 2. August Passau er Vertrag. Johann Friedrich und Philipp befreit und den Protestanten unge- kränkte Religionsfreiheit zugestanden. In demselben Jahre Zug ge- gen die Türken, die den „schwarzen Ritter" fürchteten. — 1553 Zug gegen Markgraf Albrecht von Brandenburg, seinen Ju- gendfreund und früheren Kampfgenoffen, dem der Paffauer Vertrag nicht gefiel. Franken verwüstet und der Kriegsschallplatz nach Nie- dersachsen verlegt. Schlacht bei S i e v e rs h a u se n den 9. Juli. Moritz siegt, -tödtlich verwundet, ff den 11. Juli. Kurzes, aber thatenreiches Leben. Größter Fürst und Held Sachsens. Weitaus- sehende Plane. Erretter der Freiheit der Evangelischen. Nachfol- ger: Sein Bruder 41. August, 1553—86. Bildung 'auf dem Gymnasium zu Freiberg. — Im Naumburger Vertrage 1554 Johann Fried- richs Ansprüche auf die Kurwürde zurückgewiesen, aber Altenburg an ihn abgetreten. Zur Aufrechthaltung des Landfriedens wurde August Kreisoberster in Obersachsen. 1566 Vollziehung der Reichs- acht an dem Bischofsmörder und Landsriedenbrecher Wilhelm v. Gru mb ach und an Johann Friedrich Ii., Sohn Johann Fried- rich des Großmüthigen. Grumbach gerädert und der Herzog bis an sein Ende Gefangener (28 Jahre) des Kaisers. — Vergröße- rung Sachsens: Neustädter Kreis als Entschädigung für den Kriegszug, Grafschaft Henneberg, das Voigtland durch Ankauf, — Verwaltung der Bisthümer Merseburg, Naumburg - Zeitz, Mei- ßen. (Größe des Landes: 500 Q.m., 1| Mill. Einw.) Verdienfie um das Land. Errichtet wurden: 1550 Ap- pellationsgericht in Dresden, 1580 Oberconsistorium zur Leitung des Kirchenwesens. Sorge für öffentliche Sicherheit durch eine Po- lizeiordnung. Geordnet wurden die Volksschulen, das Jagd-, Forst-, Berg-, Straßenwesen. Sachsen ein Musterstaat für ganz Deutsch- land. Fürsten und Gesandte kamen nach Sachsen, um hier zu ler- nen. Artbau und Bevölkerung wüster Landstrecken. Hebung des Obst- und Weinbaues durch That und eignes Beispiel, der Gewerbe, Tuch-, Baumwollen- und Leinweberei, des Handels nach In- und -und Attzsland. Aufnahme 20,000 vertriebener Niederländer. Flor der Tuchmanufakturen. Gewährung von Geldvorschüssen gegen mä- ßigen Zins an fleißige Unterthanen. 1562 Einführung des Spitzen-

3. Der sächsische Kinderfreund - S. 112

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
112 werden affo bei dem Herrn seyn allezeit. So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander. Johann Friedrich der Grossmüthige. Johann der Beständige erhielt in dem Churfürsten Johann Friedrich dem G r o s s m ü t h i g e n einen würdigen Sohn und Nachfolger. Weil bald nach dem Religionfrieden zu Nürnberg der Papst neue Versuche machte, den Protestanten zu schaden , so verlängerten die evangelischen Fürsten 1536 den Schmalkaldischen Bund auf 10 Jahre, und es traten jetzt die Herwige von W ii r t e mberg und Pommern, die Fürsten von An- halt, so wie die Städte Augsburg', Frankfurt a. M. und Hannover hinzu. Diese Verbündeten , welche im Jahre 1537 abermals in Schmalkalden zusammenkamen, beschlossen einmiithig , auf der Kirchenversammlung*, -die der Papst veranstaltete, gar nicht zu erscheinen, und Luther erhielt von seinem Churfürsten den Auftrag’, dass er einen Aufsatz ausarbeiten möge, in welchem über die Rechte des Papstes und über den Glauben der .Evange- lischen das Nöthige ausgesprochen werde. Luther that es, und (liess sind die sogenannten Schmalkaldi- sehen Artikel, welche zu den Glaubensbüchern der lutherischen Kirche gehören. Carl V. liess es an Ver- suchen , beide Parteien scheinbar auszusöhnen, nicht fehlen. Es wurde 1543 desshalb ein Reichstag zu Nürn- berg und 1544 ein anderer zu Spei er gehalten, auf welchem letztem sich der Kaiser gegen die Protestanten sehr glimpflich zeigte, so dass ihm der Papst Paul Iii. desshalb unwillig schrieb , er werde , wofern der Kaiser die verruchten Ketzer begünstige, genöthigt seyn, anders mit ihm zu verfahr en und mehr Ernst und Schärfe brauchen, als ihm lieb w äre. Der Papst wusste nicht, dass Carl die evangelischen Fürsten nur so lange beridiigen wolle, bis der Krieg mit Frankreich und der Türkei beigelegt seyn würde. Schon wurden die Kriegsrüstungen von ka- tholischer und protestantischer Seite mit Eifer betrieben. Die evangelischen Fürsten liessen einen abermaligen Reichs- tag zu Regensburg in Baiern, auf welchem der Kai-
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