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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 261

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 95. Unabhängige Staaten infolge der Völkerwanderung. 261 Geistesgaben und seltenen Regenteneigenschaften, aber auf seinen Raubzügen ein grausamer Würger, der sich selbst zur Godegisel (Geißel Gottes) berufen glaubte. So lange er Krieg gegen Ost-Rom führte, war er stets siegreich. Als er aber seine Waffen auch gegen Gallien und Deutschland kehrte, verbanden sich die deutscheu Stämme mit den Römern . und Theodor ich, der König der Westgoten, trat ebenfalls auf ihre Seite. Als die ungeheuren Heere bei Chalous an der Marne einander gegenüberstanden, da zweifelte Attila selbst ant Siege und begann die Schlacht erst nachmittags drei Uhr, damit die Nacht den Kampf bald beendige. Es sollen auf beiden Seiten 160—300 000 Menschen gefallen fein. Attila mußte sich zurückziehen, seine Macht war gebrochen. Das nächste Jahr brach er in Italien ein und erschreckt flohen die Völker vor ihm her. Rom zitterte. Da trat ihm Papst Leo I. an der Spitze einer römischen Gesandtschaft entgegen und bewog ihn zur Umkehr, indem er ihn auf die Strafgerichte Gottes hinwies. Als Attila später gefragt wurde, warum er dem Papste so große Ehrfurcht bewiesen und alles gethan habe, was er verlangte, antwortete der Hunne, hinter dem Bischöfe sei noch ein anderer Mann in priesterlichem Gewände, von schöner, ehrwürdiger Gestalt und glänzendem Haare gestanden und habe mit gezücktem Schwert ihm mit dem Tode gedroht. Die Zusammenkunft fand statt bei P es chier a. Bald nach seiner Umkehr erreichte Attila der Tod (453). Die Hunnen, die keinem ihrer Häuptlinge das Vertrauen schenkten, das Attila genossen, trennten sich in verschiedene Horden und wurden in die Länder hinter dem Schwarzen Meere zurückgedrängt. 4. Reihenfolge der oströmischen Kaiser. Arkadins 395 bis 408. — Theodosins Ii. 408—450. — Marciau 450—457. — S e o I., ein Thrakier, 457—472. — Leo Ii., ein Enkel Leos I. und von ihm zum Mitregenten angenommen, 473—474. —Zeno 474—491. Er war der Vater des ihm vorhergehenden Leo Ii. und Gemahl der Ariadne, der Tochter Leos I. Er soll von seiner eigenen Gattin in ein Grabgewölbe gesperrt und so lebendig begraben worden sein. Ariadne reichte hierauf ihre Hand einem alten und rechtschaffenen Minister, dem Anastasius, der aber zu schwach war, weshalb das Reich völlig zerrüttet wurde (491—518). 8 95. Unabhängige Staaten infolge der Völkerwanderung. 265) Infolge der großen Bewegung, welche durch den Übergang der Hunnen über die Wolga stattfand, waren die Vandalen, ein germanischer Stamm, nach Spanien gezogen. Als S-ß-iii4aliu§z der römische Statthalter in Afrika, seine Stellung am Hofe Valentinians Iii. zu Navenna durch Atztius gefährdet sah,' rief er "die Vaudalen zu Hilfe. Ihr König Genserich kam mit 80 000 Mann über die Meerenge von Gibraltar, doch nicht als Freund und Helfer, sondern als Feind und Eroberer. Bonifacius wollte sich nun mit dem römischen Hofe versöhnen und forderte die Vandalen anf, das Land zu verlassen. Aber diese siegten in zwei Schlachten und nötigten den Bonifacius, 429.

2. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 107

1901 - Dresden : Damm
107 die lang ersehnten Segnungen des Friedens. Das rmische Reich erlangte unter ihm eine gewaltige Ausdehnung: es umfate alle Lnder, die um das Mittelmeer herumliegen, von den Sulen des Herkules" ostwrts bis zum Euphrat und vom Saume der Sahara in Afrika nordwrts bis zur Donau, zum Rhein und zur Nordsee. Ja, Augustus hat sogar versucht, das Land zwischen Rhein und Elbe, die Wohnsitze der freien Germanen, zu erobern und zur Vormauer seines Reiches zu machen: aber dieser Versuch schlug fehl (S. 122 f.). So blieben der Rhein, die Donau und der Euphrat die Grenzen der rmischen Welt. Im Innern des Reichs befrderte Kaiser Augustus Handel und Wandel durch Straenbauten und Einrichtung einer kaiserlichen Post, Kunst und Wissenschaft, indem er die Stadt Rom durch herrliche Marmorbauten verschnerte und die besten Dichter und Gelehrten an seinen Hof zog. Unter der Regierung des Augustus wurde auch der Hei-land der Welt, Jesus Christus, in Bethlehem in Juda geboren. 3. Kaiser Fierius 1437 n. Khr. Auf Augustus folgte sein Stiefsohn Tiberius, ein tchtiger Verwalter des Staates und ein erprobter Krieger (S. 122 f.). Aber unglckliche Familienverhltnisse und Treulosigkeit solcher, denen er vertraut hatte, machten ihn finster und argwhnisch; deshalb zog er sich im Alter auf seine kostbaren Villen am Cap Misenum und auf der Insel Capri zurck. Unter seiner Regierung, während Pontius Pilatus Landpfleger von Juda war, erlitt Jesus Christus den Kreuzestod. Doch das von ihm verkndete Evangelium ging nicht unter, sondern wurde nun erst recht durch die Apostel und ihre Nachfolger der alle Provinzen des rmischen Reichs ausgebreitet. 4. Kaiser Wero und die ersten Ghristenverfo Hungen. Der letzte Kaiser aus dem Hause des Augustus war Nero (5468 n. Chr.), ein bsartiger, verkommener Mensch, voll von

3. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 111

1894 - Dresden : Jacobi
und eine groe Menge von Reliquien und entlie ihn mit dem Auftrage: Die wilden Völker Germaniens zu besuchen und zu erforschen, ob die unbebauten Gefilde ihrer Herzen von der Pflugschaar des Evangeliums zu beackern seien und den Samen der Predigt aufnehmen wollten." Bonifatius wanderte darnach durch Nord-Italien, berstieg die Alpen und kam so nach Bayern, welche schon zum Teil frher das Evangelium gehrt und geglaubt, jetzt aber, von schlechten Lehrern verfhrt, verloren hatten; ja, sogar die vereinigten christlichen Priester waren auf bedenkliche Abwege geraten. Zunchst ermahnte und belehrte er diese und brachte sie auf den richtigen Weg zurck. Sodann eilte er abermals nach Friesland und wurde 3 Jahre hindurch der thtige Gehlfe des Erzbifchofs Willi-brord, der ihn so hochschtzen lernte, da er ihn zu seinem Nachfolger be-stimmte. Doch Bonifatius schlug auch diese hohe Stellung aus und be-gab sich nach dem Innern Germaniens zurck. Aus den Wunsch des Papstes reiste er bald darnach abermals nach Rom und berreichte hier sein Glaubensbekenntnis. Nachdem sich der Papst berzeugt, da Bonifatius ein getreuer Anhnger des ppstlichen Stuhles sein und bleiben wrde, weihte er ihn zum Bischof aller Ger-maueu, verpflichtete ihn auf die geheiligten Rechte kirchlicher Anordnungen" und stellte ihn und sein Werk unter den Schutz und Schirm des Franken-Herzogs Karl Martell. 8. Seine Wirksamkeit in Hessen. Nunmehr eilte Bonifatius zunchst zum Herzog Karl, berbrachte das ppstliche Schreiben und unterwarf sich seiner Herrschaft und seinem Schutze; dann kehrte er mit Erlaubnis des Herzogs zu den schon frher besuchten Gauen der Hessen zurck. Damals empfingen viele Hessen, die den katholischen Glauben schon angenommen hatten, die Handauflegung; andere weigerten sich, des reinen Glaubens unverletzbare Wahrheiten zu empfangen und opferten teils heimlich, teils ganz offen den Gtzen. Auf den Rat einiger Glubiger unternahm er es, eine ungeheure Eiche, die bisher dem Thor geweiht war, in einem Orte, der Geismar hie, im Bei-sein der ihn umgebenden Knechte Gottes zu fllen. Als er nun in seinem Geiste khn entschlossen den Baum zu fllen begann, verwnschte ihn die groe Menge der herbeigeeilten Heiden als einen Feind ihrer Götter lebhaft in ihrem Innern; als er jedoch nur ein wenig den Baum angehauen hatte, wurde fofort die gewaltige Masse der Eiche von hherem gttlichen Wehen bewegt und strzte, nachdem der ste Gipfel gebrochen, zur Erde, und wie durch hheren Winkes Kraft, barst sie sofort in vier Teile und vier ungeheuer groe Splitterstcke stellten sich, ohne da die umstehenden Brder dazu gethau, dem Auge dar. Wie dies die vorher fluchenden Heiden gesehen, wurden sie umgewandelt, legten die frhere Bosheit ab, priesen Gott und glaubten. Aus dem Holze dieses Baumes erbaute er ein Bethaus und weihte es zu Ehren des heiligen Apostels Petrus. Daun eilte er nach Thringen weiter und brachte hier die Fürsten und ltesten dazu, den schon frher empfangenen christlichen Glauben wieder anzunehmen. Mit Hilfe die Brder, der ihm aus Brittannien nachgezogen kamen, errichtete er sodann in Hessen und Thringen viele Gemeinden.
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