Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. 115

1835 - Mainz : Kupferberg
/ Sa lische oder Fränkische Kaiser. 113 gegen Griechen und Sarazenen, wird geschlagen bei Basan-n.s.v. tello 982, und stirbt zu Rom. 4) Otto Iii. unter Vormundschaft seiner Mutter durch 982. Gerbert, Meinwerk und Bernward gebildet (Mirabilia mundi), schlagt Lothar zurück, bekriegt Wenden, züchtigt den despo- tischen Crescentius in Rom, — Kaiser (Gerbert — Pabstlooo. Sylvester Ii.); will nach seiner Wallfahrt nach Gnesen Rom zu seinem Sitze machen (Empörung der Römer), stirbt zu Paterno 22 Jahre alt. 5) Heinrich Ii. der Heilige von Baiern, zieht dreimall002. in das unruhvolle Italien (seine Gefahr in Pavia ), — Kaiser; schenkt den Normänncrn Wohnsitze daselbst; kämpft gegen Polen; verschönert die Kirchen (Bamberg), stirbt 1024. Insignien des gekrönten Königs; Reichserzämter: Kämmerer, Truchseß, Mundschenk, Marschall. Pfalzgrafen — königliche Stellver- treter; Burggrafen. Ordalien. Bisthümer für die Slaven zu Bran- denburg, Havelberg re., für die meißnischen Wenden zu Meissen, Merse- burg, Zeiz; Erzbisthum zu Magdeburg 968. — Bearbeitung der Metalle allgemeiner seit der Entdeckung der unter Otto I. entdeckten Harzberg- werke. Gothische Bauart, — Münster zu Strasburg begonnen 1015. Die Sitten der Nation noch sehr roh, — Straßenraub rc. 3. Salische oder fränkische Kaiser, von 1024— 1125. * Konrad und Heinrich Iii. besaßen noch Kraft genüge u m mit Herrscher-Gewalt das U e b e r g e w i ch t der Herzoge nieder zu beugen; aber der unglückliche Heinrich Iv. muß seine Versuche schwer büßen; große Verwirrung erzeugt er im Reiche, und durch seine Charakterschwäche den Für- sten verhaßt, muß er sich demüthigen vor dem unbeugsamen Pabste, der unaufhaltsam seinen Plan, die weltliche Macht der geistlichen nnterzuordnen, weiter verfolgt; und wenn auch Heinrich V. den Päbstem zu trotzen verstand, so vermochte er doch den Herzogen die schon eingeführte Erblichkeitihrerwürdennichtzuentreißen. 1) K o n r a d Ii. der ältere, von den versammelten 1024. Nationen am Rheine gewählt, erweitert in Italien als Kaffer die Normännischen Besitznngen, dämpft die Empörung seines Stiefsohnes, Herzogs Ernst von Schwaben mit Welf und 8 *

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 329

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 329 — von Panama und entdeckte so den Großen Ozean, den er, da er von N. kam, als Südsee bezeichnete. 1520 endlich durchfuhr Magell an die nach ihm benannte Straße im S. des Erdteils, durchsegelte den Großen Ozean und gelangte zu den Philippinen. Erst dadurch wurde endgültig festgestellt, daß die bisher entdeckten Länder nicht zu Asien gehörten, sondern einen eignen Erdteil bildeten. Auch das Innere der Neuen Welt wurde bald näher bekannt. Cortez eroberte 1519—21 mit einer Handvoll Leute Mexiko (S. 288), Pizarro 1525—35 Peru. Nach und nach wurde dann ganz Mittel- und Südamerika von Spaniern und Portugiesen in Besitz genommen. Um die wissenschaftliche Erforschung hat sich in späterer Zeit besonders Alexander von Humboldt, verdient gemacht, der von 1799—1804 Mexiko und das n.^Sudämerika bereiste. Die Kenntnis Nordamerikas wurde stückweise durch die immer weiter nach W. vordringenden Ansiedler erschlossen. E. Die Polarländer. Außer den fünf Erdteilen enthält die Erde noch große Landgebiete im Um- kreise der beiden Pole: die Polarländer. Die der n. Halbkugel bestehen aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln, die ein den Pol umgebendes tiefes Meer umschließen, während sich auf der Südhalbkugel eine große, zusammen- hängende Landmasse findet. Die Polarländer sind von eigenartiger Beschaffen- heit, die hauptsächlich in ihrer Stellung zur Sonne begründet ist. Innerhalb der Polarkreise dauert überall der längste Tag und die längste Nacht mehr als 24 Stunden, und diese Dauer wächst stetig bis zu den Polen hin, wo die Sonne ununterbrochen ein halbes Jahr über und ein halbes Jahr unter dem Gesichtskreise bleibt (I, S. 11). Daraus ergeben sich eigentümliche klimatische Verhältnisse. Während der langen Polarnacht herrscht beständig bittere Kälte, die 40, 50 und mehr Grad erreicht, und auch im Sommer beträgt die Wärme nur wenige Grad über 0. Denn wenn auch die Sonne Wochen- und monate- lang ununterbrochen scheint, so steigt sie doch niemals hoch am Himmel empor. Ihre Strahlen fallen stets sehr schräg auf und vermögen daher nur wenig Wärme zu spenden, die zudem noch größtenteils von den auftauenden Eis- und Schneemassen verbraucht wird. Nur verhältnismäßig kleine Landflächen werden auf kurze Zeit von diesen befreit; der weitaus größere Teil ist dauernd von einer Eisdecke überzogen, die an manchen Stellen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 m erreicht. Von diesem Inlandeise fließen gewaltige Gletscher zum Meere hinab und schieben sich immer weiter in das Wasser hinein, bis dessen Auftrieb schließlich so stark wird, daß die Eismassen von unten her durchbrechen. Die abgelösten Stücke treiben nun als Eisberge auf dem Meere umher und gelangen mit den Strömungen in wärmere Gegenden, wo sie sich allmählich auflösen. Es sind oft Klötze von gewaltiger Größe, die 30—100 m über den Meeresspiegel emporragen, während sich eine 7—8 mal so große Eismasse unter Wasser befindet (Abb. 63). Die Eisberge bilden eine große Gefahr für die Schiffe, da sie durch die Abkühlung der Luft oft dichte Nebel veranlassen,

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 404

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 404 — Handel gewinnen beständig an Bedeutung und erlangen in manchen Staaten das Ubergewicht über die Landwirtschaft. Darauf beruht die Unterscheidung von Ackerbau- und Industrie- und Handelsstaaten (Rußland, China — Belgien, England, Holland). Erst bei solchen Völkern, wo Güter im Überfluß erzeugt werden und nicht alle Kräfte für den Erwerb der notwendigsten Lebensbedürfnisse in Anspruch genommen werden, können Wissenschaft und Kunst rechte Pflege finden, können freiheitlich geordnete Staaten entstehen. Man kann in der Gegenwart einen morgenländischen und einen abendländischen Kulturkreis unterscheiden. Zu jenem gehören als Hauptvölker die Inder, die Chinesen und die Japaner. Bedeutend höher entwickelt ist die abendländische Kultur. An der Spitze stehen die germanischen Völker; rückständiger sind, abgesehen von den Franzosen, die Romanen und die Slawen. 6. Die Erde als Weltkörper, a) Die Erde. Größe und Gestalt der Erde (I, S. 1—5). — Das Linienuetz der Erde (I, 6—9). — Die Achsendrehung der Erde; Entstehung von Tag und Nacht (I, S. 5—6). — Die Bewegung der Erde um die Sonne, a) Die scheinbare Bewegung der Sonne (I, S. 10) — b) Die Zonen und die Jahreszeiten (I, S. 11—14). c) Die wirkliche Bewegung der Erde. Wie die tägliche Bewegung der Himmelskörper um die Erde nur Schein ist (I, S. 6), so beruht auch die jährliche Bewegung der Sonne (I, S. 16) auf einer Täuschung. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde um die Sonne, wie Kopernikus (-f 1543) zuerst festgestellt hat. Innerhalb eines Jahres durchläuft sie eine dem Kreise sich nähernde ellipsenförmige Bahn, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht. Aus dieser Bewegung, die man als die Revolution der Erde bezeichnet, erklärt sich der Wechsel der Jahreszeiten und der Tageslängen. Zur Veranschaulichung diene die Abbildung 79, die die Erde in vier verschiedenen Stellungen auf ihrer Jahresbahn um die Sonne zeigt. Zunächst ist zu beachten, daß die Erdachse nicht senkrecht, sondern schräg zur Erdbahn steht und zwar um 231/2° von der senkrechten Richtung abweicht, und ferner, daß die Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne diese Richtung stets beibehält. Daraus ergibt sich, daß in der einen Hälfte des Jahres die n., in der andern die s. Hälfte der Erdachse gegen die Sonne hin geneigt ist und daß darum auch in der einen Jahreshälfte die n., in der andern die f. Erdhälfte stärker beleuchtet und erwärmt werden muß. Am 21. März (Abb. oben) ist die Stellung der Erde so, daß ihre Strahlen senkrecht auf den Äquator fallen; die Beleuchtungsgrenze geht durch die beiden Pole (I, S. 11) und halbiert alle Breitenkreise. Daher haben auf der ganzen Erde, die Pole ausgenommen, Tag und Nacht dieselbe Dauer. Es ist die Zeit der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium). Die n. Halbkugel hat Frühlings-, die s. Herbstanfang. Vom 21. März ab neigt sich die Nordhalbkugel täglich mehr der Sonne zu; ein immer größeres Gebiet um den

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 396

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 396 — nach Schottland, Norwegen und Böhmen verspürt und verbreitete sich über Vis der ganzen Erdoberfläche. Die Erschütterungen geben sich oft nur als leises Beben und Erzittern kund. In andern Fällen bemerkt man ein Schwanken des Bodens, die Fensterscheiben klirren, und Gegenstände, die an der Decke des Zimmers hängen, geraten in pendelnde Bewegung. Wo aber Erdbeben mit großer Gewalt austreten, da gehören sie zu den schrecklichsten und ver- derblichsten aller Naturerscheinungen. Ost ohne jedes Vorzeichen hört man plötzlich ein Rollen wie von fernem Donner oder dem Abfeuern eines Geschützes, und noch ehe man sich darüber Rechenschaft geben kann, verspürt man einen heftigen Stoß, dem gewöhnlich in kurzen Zwischenräumen noch mehrere leichtere folgen. Man fühlt den Boden auf- und abschwanken, „wie wenn eine Wellenbewegung, wie die Dünung des Meeres, unter uns hindurchginge". Schornsteine und Häuser wanken hin und her, bekommen Risse und stürzen unter krachendem Getöse zusammen. An manchen Stellen öffnet sich die Erde und schließt sich wieder; es entstehen Erdspalten, an denen sich große Schollenstücke ost um mehrere m gegeneinander verschieben. Mitunter sinken große Landflächen ein und werden vom Meere überdeckt. Ereignet sich ein Beben im Meere, so werden gewaltig«', 10—20 m hohe Flutwellen erzeugt, die sich verheerend über die Küstenlandschaften ergießen (Iv, S. 147, 173). Das alles ist das Werk einiger Augenblicke. Bei dem furchtbaren Erdbeben in Lissabon (1755) kamen 60000 Menschen ums Leben; 1783 wurden in Kalabrien mit einem Stoße 109 Städte und Dörfer zertrümmert und 32 000 Menschenleben vernichtet, und noch viel furchtbarer war das Beben vom Jahre 1908, das neben vielen andern Orlen die großen Städte Messina und Reggio vollständig zerstörte und gegen 200000 Menschen unter den Trümmern begrub. Die Erdbeben haben verschiedene Ursachen, und man unterscheidet danach 3 Arten: Einsturz-, vulkanische und tektonische Beben. Die Einsturzbeben sind auf den Einsturz unterirdischer Hohlräume, wie solche z. B. vom Wasser ausgewaschen werden, zurückzuführen. Sie ereignen sich besonders häufig in Gebieten leicht löslichen Gesteins, namentlich in Kalklandschaften, wie im Karst (Iii, S. 70). Sie erstrecken sich gewöhnlich nur über kleine Gebiete, können aber trotzdem sehr verderbliche Wirkungen haben. Die vnlka- nischen Beben stehen mit Vulkanausbrüchen in Verbindung und werden wohl durch die dabei stattfindenden Dampfexplosionen hervorgerufen. Die Erschütterungen sind meist auf die nächste Umgebung des Feuerbergs beschränkt. Die tektonischen Beben werden durch Verwerfungen und Faltuugen der Erdrinde verursacht. Die ungeheuren Pressungen und Spannungen, die durch die Einschrumpfung der Erde in den Gesteinsschichten entstehen, lösen sich plötzlich durch Biegungen und Brüche und rufen wie mit einem Ruck die gewaltigsten Erschütterungen hervor. Zu dieser Art gehören die meisten und größten Beben. Den Ausgangsort der Bewegung bezeichnet man als den Erdbebenherd. Er liegt meist in einer Tiefe von 10—40 km unter der Erdoberfläche. Die Erschütterung verbreitet sich wellenförmig nach allen Seiten, ähnlich wie eine Wellenbewegung, die um einen ins Wasser geworfenen Stein entsteht. Bei der Kugelgestalt der Erde wird natürlich die senk- recht über dem Ausgangspunkte liegende Stelle, das Epizentrum, zuerstund am stärksten von der Erschütterung ergriffen, die sich hier in aufwärtsgerichteten Stößen kundgibt. Je weiter ein Ort vom Epizentrum entfernt ist, in je spitzerem Winkel er also von der Bewegung getroffen wird, umsomehr geht diese in eine wellenförmige über, umfomehr verliert sie natürlich auch an Stärke. Die Geschwindigkeit, mit der Erdbeben sich fort- pflanzen, unterliegt großen Schwankungen, je nach der Beschaffenheit des Gesteins und der ursprünglichen Siärke der Bewegung. Man hat Geschwindigkeiten von 3 5 km, aber auch

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 384

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 384 — der Höhe nach N. und S. ab, während unten die kühlere Luft höherer Breiten zum Äquator hinströmt. Der obere Luftstrom, den man auch als Gegen- oder Antipassat bezeichnet, wird infolge der Kugelgestalt der Erde auf seinem Wege nach N. und S. auf einen immer engeren Raum zusammengepreßt. Die Luft verdichtet sich daher, wird schwerer und sinkt darum größtenteils wieder zur Erdobeisläche hinab. Das geschieht etwa zwischen dem 30. und 40.0 n. und s. Breite. Von hier aus strömt sie aufs Neue dem Äquator zu. So befindet sich also die Tropenluft zwischen dem Äquator und den 30.0 Breitenkreisen in einem beständigen Kreislaufe (Abb. 75). Zwischen den beiden Passaten, in den Gebieten des aussteigenden Luststroms, zieht sich rings um die Erde ein Streifen von etwa 6° mittlerer Breite, in dem Nuhe herrscht, die nur durch schwache, veränderliche Winde unterbrochen wird. Das ist der Wind- stillen- oder Kalmengürtel (calme = ruhig). Da die hier aufsteigende warme Lust stets große Mengen von Wasserdampf enthält, der sich in der Höhe verdichtet, so entstehen Nord- und Südwinde sind, sondern schräg auf den Äquator zuwehen. Es hängt dies mit der Achsendrehung der Erde zusammen. Wie jeder andre Körper, so nimmt auch die Luft an dieser Bewegung teil. Die Drehgeschwindigkeit ist naturgemäß am Äquator am größten und nimmt nach den Polen hin ab. Es ist ferner bekannt, daß ein Körper in einer einmal erlangten Bewegung mit gleicher Richtung und Schnelligkeit beharrt, so lange er nicht durch andre Kräfte abgelenkt und gehemmt wird. Daraus ergibt sich, daß eine Luslmasse, die von N. nach dem Äquator hinströmt, die wö. Bewegung, die sie am Ausgangspunkte hatte, beibehalten muß. Sie weht aber nun auf ihrem Wege über Gegenden, deren Dreh- geschwindigkeit immer größer wird. Infolgedessen muß sie hinter der wö. Bewegung der Erde zurückbleiben, die gleichsam unter ihr wegeilt, und die anfangs s. Bewegung geht in eine fw. über, der Nordwind wird zum Nordostwind und ebenso auf der f. Halbkugel der Südwind zum Südostwind. Bei den Gegenpassaten, die von Orten größerer zu solchen geringerer Drehgeschwindigkeit wehen, ist es natürlich umgekehrt; sie lausen der Erde voraus und werden auf der n. Halbkugel nach N.-O., auf der f. nach S.-O. abgelenkt. Die Ablenkung ist also auf jener immer nach rechts, auf dieser immer nach links gerichtet. Daraus ergibt sich als Regel: Infolge der Erdumdrehuug werden auf der Hordpo/ regelmäßig, gewöhnlich in den Nachmittags- stunden, furchtbare, mit den heftigsten Regengüssen verbundene Gewitter (Äquato- rialregen Iv, S. 38). Wie der auf- steigende Luftstrom am Äquator, so erzeugt die Passate nicht, wie man erwarten sollte,

6. Griechische Geschichte - S. 31

1896 - Dresden : Höckner
— 31 — besonders aber durch die mit jenen Verfassungsänderungen zusammenhängenden bürgerlichen Unruhen von neuem wachgerufen. Dazu kam, abgesehen von bloßer Abenteuerlust, auch kaufmännischer Unternehmungsgeist, der indessen stets über bloße Handelsfaktoreien hinaus zu festen städtischen Ansiedelungen führte. Der verschiedenen Veranlassung entsprechend war auch die Anlage der Kolonien eine verschiedene. Nach einem eigentlichen Plane konnte hierbei nur verfahren werden, wenn die Kolonisation von staatswegen erfolgte. Der Führer eines solchen durch den Erlaß einer Stiftungsurkunde eingeleiteten Staatsunternehmens wurde nach fernem Tode in der Kolonie heroischer Ehren teilhaftig. Häufig ließ sich derselbe bei der Wahl des zu besiedelnden Ortes durch den Rat der delphischen Priesterschaft leiten, welche über eine ausgedehnte Ortskenntnis verfügte. 2. Das Verhältnis der Kolonie zur Mutterstadt blieb auch in dem Falle, daß die Trennung der Kolonisten von der Heimat in Unfrieden erfolgt war, auf einer innigen Pietät begründet, welche sich in dem Mitnehmen des heiligen Feuers vom heimischen Prytaneum, der Teilnahme an den Hauptfesten der Mutterstadt durch Gesandtschaften und Gaben, in gleichartiger Münze und lebhaftem Handelsverkehr kundgab. Politisch und rechtlich waren die Kolonien unabhängig. Aus dieser selbständigen Entwickelung der griechischen Kolonien erklärt sich ihre Bedeutung für den Aufschwung des griechischen Handels und Gewerbsleißes (Zunahme des Edelmetalls und allgemeine Einführung geprägten Geldes S. 27), sowie für die Entwickelung und Ausbreitung griechischer Bildung über die gesamte alte Welt, aber auch die Thatsache, daß die Lage nicht weniger von ihnen an fernen Küsten ohne Hinterland und ohne rechtlichen Zusammenhang mit einem politisch geeinigten, starken Mutterlande stets eine gefahrvolle blieb. 3. Die Verfassung der Kolonien war anfangs durchaus aristokratisch. Die Kolonisten, welche die Stadt begründet und das den Einheimischen entrissene Land unter sich ausgeteilt hatten, bildeten das grundbesitzende Altbürgertum; aus ihm ging, nachdem durch Zuwanderung ein Volk von Kaufleuten und Gewerbtreibenden, Seeleuten und Fifchern entstanden war, die Oligarchie hervor. Die unterworfenen Eingeborenen bewirtschafteten zum Teil als Hörige die Hufen der Grundherren. Allmählich dehnten die Städte ihr Gebiet weiter aus, oft über zahlreiche Ortschaften, deren Bewohner zu der Herr-

7. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 202

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 202 — Sechstes Stück: Rudolfs Regierung. Zielfrage: Wie stellte sich Rudolf zum Papst und zur Kaiserkrönung? I und Ii a. Es war natürlich für Rudolf, besonders am Anfang seiner Regierung (warum?) sehr wichtig, ob der Papst ihm freundlich oder feindlich gegenüberstand. (Warum?) Denn der Papst hatte schon manchen mächtigen Kaiser vom Throne gestoßen, geschweige denn einen so schwachen, der nur auf den guten Willen der Fürsten angewiesen war. Was wird Rudolf gethan haben, um den Papst zu seinem Freund zu machen? Er zeigte ihm in einem höflichen und bescheidenen Briefe seine Wahl an und gelobte, die Kirche in ihren Rechten und Gütern zu schützen (Beistand gegen Karl von Anjou). Ja, er that noch mehr: Er verzichtete auf die Güter und Rechte des Kaisers in Italien, insbesondere auf Sizilien und auf die großen Güter in Mittelitalien, um die sich Hohenstaufen und Päpste ein Jahrhundert lang gestritten hatten; auch versprach er dem Papst einen Kreuzzug. Was wird ihm der Papst für diese Nachgiebigkeit gewährt haben? (Anerkennung seiner Wahl, Versprechen der Kaiserkrönung, Unterstützung gegen Ottokar durch Geld, öffentliche Parteinahme und Beeinstufsung der östreichischen Geistlichen). Nun nahm sich ja Rudolf öfter vor, wie alle seine Vorfahren den Römerzug zu unternehmen; aber es kam nie dazu, auch nicht nach der Besiegung Ottokars. Da muß wohl Rudolfs Wille und sein Streben nach der Kaiserkrönung nicht so ernst gewesen sein wie das Streben nach dem Besitz Östreichs. Und wir können uns leicht denken, welche Erfahrungen ihn im innersten Herzen von dem Römerzug abgeschreckt haben; wir haben ja diese Erfahrungen in der Geschichte der Hohenstaufen selbst gemacht. Die deutschen Könige sind Jahrhunderte lang über die Alpen gezogen und haben unermeßlich viel deutsches Gut und Blut für die Kaiserkrone und die Herrschaft über Italien geopfert, und schließlich haben sie mit alledem ihre gute alte Königsmacht in Deutschland verloren und in Italien nichts gewonnen; die Kaiserkrönung und noch mehr die Kaiserherrschaft brachte sie in tödlichen Kampf mit den Päpsten, die keinen Weltherrscher neben sich dulden, und mit den Italienern, die keinem Fremden gehorchen wollten, und in diesem Kampfe wurde die Kaisermacht zertrümmert und Deutschland ins Verderben gestürzt; da ist es doch klüger von dem deutschen König und weit besser für das deutsche Land, wenn der König im Lande bleibt, seine Kräfte an Geist, Geld und Soldaten auf Deutschland verwendet, hier allmählich durch segensreiches Walten das verlorene Ansehen wieder erringt und schließlich wieder ein mächtiges deutsches Königreich aufrichtet. Das waren etwa die Gedanken Rudolfs, und danach handelte er auch. Er ist niemals nach Italien gezogen, und ist nicht zum römischen Kaiser gekrönt worden. (Also? Titel?) Demnach führte er auch niemals den

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 2

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 2 — einer Zeile des Gedichtes: „Zu Speier im letzten Häuselein " Also? Der ©reis, der arm und verlassen in der Hütte starb, das war der Kaiser, und darum läutete auch die Kaiserglocke bei seinem Tod. Warum sie von selber läutet, darüber wollen wir später sprechen, für jetzt merken wir uns nur, daß es dabei nicht wie gewöhnlich zuging, daß also die Kirchenglocken nicht auf Befehl des Bifchofs von Speier durch seine Diener geläutet wurden. Aber eines möchtet ihr jetzt vor allem wissen Wer war der unglückliche Kaiser, der so jämmerlich starb? Ich will es euch sagen, es war der deutsche Kaiser Heinrich Iv. Er war ein Franke Also? Aus demselben Stamm wie König Konrad I., nicht wie Heinrich I und Otto I. aus dem Stamme der Sachsen — Lage der Gebiete der ^ranken und der Sachsen ; vor ihm müssen noch zwei Heinriche regiert haben. Von diesem unglücklichen Kaiser Heinrich wollen wir nun erzählen. Etwas von dem Unglück Kaiser Heinrichs kennt ihr schon. (Wiederholung aus dem Gedicht). Aber ehe ihr noch mehr von diesem Unglück hört habt ihr gewiß eine andere Frage auf dem Herzen. (Ursache des Unglücks^ Wir fragen uns also: Warum starb Kaiser Heinrich in solchem Unglück? Die Art und Weise, wie Heinrich starb, ist allerdings sehr auffällig. ? Kaiser ist doch der Herr über die Fürsten und Bischöfe des Reiches, er wohnt in einem herrlichen Palast, ist prachtvoll gekleidet, er ist stets umgeben von einem Gesolge vornehmer Herren und einer Schar von Dienern, ^ die aus seinen Wink harren, und zum mindesten ist doch seine Familie um ihn. Und hier? Der mächtige Gebieter stirbt armseliger als der ärmste Unterthan, einsam und verlassen usw (Weitere Durchführung des Gegensatzes durch die Kinder). Warum? Warum? Der Papst in Rom hatte den Kaiser Heinrich in den Bann gethan. Was heißt das. Bann? Aus dem, was die Schüler über die Bannung Luthers (Reformationsfest!) wissen und auf Anregung naheliegender Fragen erschließen, ergiebt sich etwa folgendes m» n /®arnnder Bann ist eine harte Kirchenstrafe, mit der die Papste verbrecherische oder gottlose (ketzerische) Menschen züchtigten und @r bedeutet den Ausschluß des Gebannten aus, der Kirche. Der Gebannte darf daher kein Gotteshaus besuchen, an feinem Gottesdienst teilnehmen, das heilige Abendmahl und die damit verbundene Sündenvergebung nicht erhalten. Daher darf auch kein gläubiger (5hri|t mit dem Gebannten umgehen, er darf ihn nicht pflegen bewirten, beschützen, sonst wird er selbst gebannt. So ist der Verbannte ausgestoßen aus der Kirche und aus der Gesellschaft der Menschen. ^jetzit, wo wir die Furchtbarkeit des Bannes kennen, können wir un§_ auch manches erklären, was im Gedicht angedeutet wird. Nur weil Kaiser Heinrich im Banne war, starb er so arm und einsam und un-geehrt, so verlassen von Fürsten und Dienern und seinen Anqeh0riq.cn, nur deshalb ließ der Bischof nicht die Kaiserglocke läuten. Zusammenfassung: Der Papst that den Kaiser Heinrich

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 7

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
wenig oder gar nichts verstanden, die oft auch gar nicht der Kirche dienen wollten, sondern ihr geistliches Amt durch einen schlecht bezahlten Stellvertreter verwalten ließen, wohl aber das reiche Einkommen sich gut gefallen ließen und in Saus und Braus dahin lebten. Und . gerade zur Zeit Heinrichs Iv. wurde diese Simonie sehr stark getrieben, in Deutschland und in anderen Ländern, und gerade die Räte des Königs Heinrich verdienten sich damit viel Geld, indem sie ihrem Herrn immer den Meistbietenden zum Bischof u. s. w. vorschlugen. Jetzt wissen wir, warum und wozu der Papst Gregor die Simonie verbot? Er wollte keine unfähigen, ungelehrten und faulen Geistlichen haben, sondern solche, die der Kirche und den Gläubigen mit Gottesdienst und Predigt und Unterweisung dienen könnten und wollten; die Kirche sollte nicht mehr ihre Güter verschwenden, ohne dafür die rechten Dienste zu erhalten. Ob aber die hohen Herren, die Fürsten und ihre Räte, die Käufer und Verkäufer dem Gebot des Papstes gehorchen und das einträgliche Geschäft aufgeben werden? Das wird ihnen wohl sehr sauer werden, sie werden sich sträuben oder das Geschäft heimlich fortsetzen. Und was wird der Papst da thun? Wir kennen schon (aus 1 u. 2) die Mittel, die er anwenden wird. Er wird erklären: Die gekauften geistlichen Ämter sind ungültig; wer ein Amt kaust oder verkauft, kommt in den Bann. Und das wird wohl helfen. Zusammenfassung: Dritte Einrichtung Gregors: Kein geistliches Amt darf gekauft oder verkauft werden. Zweck: Die Kirche soll nur fähige und eifrige Diener haben. Mittel: Drohung mit Entsetzung und Bann. Überschrift: Verbot der Simonie. ' 4. Die Verleihung des Bischofsamtes (Investitur). Die neue Bestimmung Gregors lautete: Kein Geistlicher darf künftig die Investitur zum Bischofsamt von einem Laien annehmen, und kein Laie darf künftig einem Geistlichen die Investitur erteilen. Was soll das heißen? Investitur bedeutet Einkleidung mit Ring und Stab; diese beiden Dinge wurden dem zum Bischof gewählten Geistlichen als Zeichen seiner neuen Würde zugeschickt; der Ring bedeutete die Vermählung mit seiner Braut, der Kirche; der Stab bedeutete den Hirtenstab, mit dem der neue Bischof die Schafe Christi weiden solle. Erst wenn er die Investitur mit Ring und Stab erhalten hatte, war er wirklich Bischof und durfte die Herrschaft in seinem Bistum beginnen. Diese Investitur sollte von nun an kein Laie mehr erteilen. Laie heißt jeder Christ, der kein geistliches Amt hat, sondern ein bürgerliches, weltliches Amt bekleidet, also z. B.? Was für Laien meinte wohl Gregor mit seinem Verbot? Natürlich die höchsten und mächtigsten Laien, Herzöge und Könige, die einen geringen Geistlichen durch die Investitur zum Bischof erhoben. Wie war es also wohl vor Gregor mit der Investitur gewesen? Der Kaiser oder Herzog wählte, wenn ein Bischossstuhl frei geworden war, aus den ihm bekannten und ergebenen Geistlichen einen zum Bischof

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 8

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
und überreichte ihm dann Ring und Stab; dafür mußte ihm natürlich dieser den Eid der Treue und deö Gehorsams leisten (Lehnseid). Aber warum war das so eingerichtet? Die Bischöfe sind doch Diener der Kirche und haben die Geistlichen zu regieren, den Gottesdienst und die Predigt zu überwachen? Wir wissen aus der Geschichte Karls des G. und Ottos des G. sowie aus dem, was wir oben über die Simonie gehört haben, daß die Bischöfe zugleich Reichsfürsten waren die Land und Leute regierten, Steuern erhoben. Recht sprachen, den Heerbann aushoben und dem Kaiser zuführten. Land und Leute kann ihnen aber nur der Kaiser verleihen, weil er der oberste Herr über Land und Leute ist; er giebt ihnen die fürstliche Gewalt in ihrem Bistum zu Lehen, gerade wie den Fürsten, und verlangt dafür den Dienst-oder Lehnseid, sonst hätte er ja gar keine Gewalt mehr über das verliehene Land. Wie sollte aber das von jetzt an nach dem Willen Gregors werden? Nicht mehr der Laie — also der Kaiser — darf einen Geistlichen zum Bischof wählen und ihm dann die Investitur mit Ring und Stab geben sondern Geistliche wählen den Bischof (wahrscheinlich die vornehmsten Geistlichen des Bistums, die Domherren, oder auch der Papst selbst) und wenn dem Papste der Gewählte recht ist, so schickt er ihm Ring und Stab und giebt ihm damit nicht bloß sein Hirtenamt, sondern auch sein Fürstenamt, die Herrschaft über Land und Leute; der Lehnseid an den Kaiser fällt natürlich weg. Wenn ich euch nun sage, daß damals halb Deutschland und Italien geistliches Land war und also von Erzbischöfen, Bischöfen und Äbten regiert wurde, so könnt ihr mir leicht die Frage beantworten: Was wird die Folge sein, wenn der Papst seinen Willen betreffs der Investitur durchsetzt? Die Bischöfe sind dann bloß noch vom Papst abhängig, denn er hat sie eingesetzt und kann sie auch wieder absetzen-ihm allein haben sie treu und gehorsam zu sein, nicht mehr dem Kaiser der Papst regiert durch seine Bischöfe halb Deutschland und Italien -der Kaiser verliert die Macht über sein halbes Reich, denn er kann nicht mehr über die Steuern und die Männerkraft der geistlichen Länder verfügen, weil ihm die geistlichen Fürsten nicht mehr den Lehnseid zu schwören brauchen. Und nun wißt ihr auch, zu welchem Zweck der Papst die Investitur durch Laien verbot? Er wollte gerade das, was wir eben die Folge seines Verbotes genannt haben. Der Papst soll Oberherr über alle Bischöfe und die von ihnen regierten Länder werden; der Kaiser soll keine Gewalt mehr über die hohen Geistlichen und die Kirche haben, soll nicht mehr seine guten Freunde und treuen Anhänger zu Bischöfen machen können und soll nicht mehr über geistliche Länder regieren. Wenn nun aber der Kaiser, Könige und Herzöge sich das nicht gefallen und sich ihr seitheriges Recht zur Investitur nicht nehmen lasten, was dann? Dann wird der Papst zu demselben Mittel greifen, wie beim Verbot der Simonie, erwirb jeden Laien, der die Investitur giebt, und jeden Geistlichen, der sie von einem Laien annimmt, mit
   bis 10 von 458 weiter»  »»
458 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 458 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 7
2 4
3 9
4 42
5 20
6 8
7 50
8 7
9 4
10 127
11 8
12 7
13 2
14 0
15 19
16 12
17 6
18 4
19 7
20 0
21 47
22 5
23 5
24 11
25 12
26 14
27 31
28 3
29 12
30 3
31 23
32 12
33 8
34 11
35 2
36 19
37 241
38 4
39 15
40 5
41 2
42 215
43 2
44 1
45 38
46 59
47 9
48 7
49 33

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 43
1 874
2 47
3 159
4 52
5 20
6 29
7 149
8 113
9 237
10 24
11 27
12 84
13 85
14 83
15 53
16 359
17 3638
18 44
19 126
20 235
21 136
22 80
23 285
24 49
25 154
26 375
27 328
28 96
29 65
30 34
31 83
32 66
33 83
34 94
35 238
36 113
37 297
38 184
39 592
40 30
41 179
42 129
43 209
44 30
45 572
46 131
47 32
48 28
49 44
50 135
51 26
52 484
53 164
54 112
55 121
56 283
57 28
58 170
59 106
60 61
61 33
62 31
63 65
64 82
65 123
66 105
67 184
68 280
69 188
70 25
71 475
72 93
73 130
74 61
75 123
76 105
77 788
78 62
79 43
80 29
81 280
82 245
83 262
84 49
85 109
86 198
87 198
88 120
89 70
90 438
91 69
92 1243
93 22
94 763
95 84
96 112
97 61
98 747
99 16

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 109
1 177
2 26
3 53
4 56
5 43
6 132
7 73
8 9
9 26
10 42
11 178
12 164
13 46
14 42
15 9
16 166
17 3
18 58
19 137
20 55
21 4
22 19
23 4
24 307
25 133
26 201
27 11
28 53
29 23
30 6
31 51
32 73
33 230
34 172
35 5
36 36
37 12
38 25
39 137
40 39
41 8
42 27
43 59
44 29
45 45
46 43
47 149
48 69
49 24
50 57
51 49
52 195
53 80
54 126
55 27
56 5
57 15
58 80
59 250
60 24
61 15
62 59
63 11
64 86
65 28
66 22
67 23
68 46
69 17
70 43
71 36
72 81
73 32
74 31
75 69
76 75
77 532
78 311
79 23
80 216
81 308
82 25
83 162
84 20
85 24
86 92
87 93
88 31
89 113
90 52
91 57
92 37
93 31
94 153
95 178
96 35
97 122
98 50
99 33
100 192
101 272
102 59
103 60
104 131
105 37
106 13
107 160
108 22
109 97
110 49
111 8
112 23
113 382
114 174
115 28
116 21
117 13
118 25
119 128
120 13
121 43
122 188
123 32
124 166
125 41
126 129
127 189
128 36
129 116
130 53
131 172
132 192
133 248
134 103
135 21
136 216
137 101
138 42
139 53
140 40
141 7
142 157
143 62
144 27
145 89
146 22
147 24
148 161
149 151
150 15
151 71
152 70
153 71
154 39
155 31
156 38
157 43
158 402
159 178
160 112
161 13
162 9
163 6
164 57
165 148
166 78
167 22
168 37
169 42
170 11
171 289
172 30
173 88
174 33
175 256
176 42
177 319
178 120
179 104
180 68
181 8
182 179
183 344
184 156
185 38
186 96
187 37
188 634
189 40
190 0
191 71
192 26
193 99
194 65
195 106
196 54
197 208
198 6
199 75