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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 138

1855 - Mainz : Kirchheim
138 Ei erhascht, so suchte er auf einen Baum zu springen, verzehrte es da und warf die Schale auf seinen Nebenbuhler herab, als wenn er ihn necken wollte." * q- * 32. Das Wetterglas. Mancher geneigte Leser hat auch sein Wetterglas im kleinen Stübchen hängen, nicht erst seit gestern: denn die Fliegen haben auch schon daran geschaut, was der Himmel für Wetter im Sinne bat, also daß der Mensch nicht mehr viel daran erkennen kann. Mit einem nassen Tüchlein von Zeit zu Zeit wäre zu helfen. Aber das scharfe Auge des Lesers hat's noch nicht vonnöthen. Jetzt schaut er's deutlich an und sagt: „Morgen können wir noch nicht mähen auf den untern Matten." Jetzt klopft er ein wenig an dem Brettlein, ob sich denn das Quecksilber gar nicht lüphen will, als wenn er eö wecken müßte wie aus einem Schlafe oder aus tiefen Gedanken, und wenn es ein wenig hinaufgeht, so heitert sich in seinem Herzen die Hoff- nung auf. Aber doch weiß er nicht recht, wie es zugeht, und fragt deßhalb den Hausfreund. — Dem wißbegierigen Leser wollen wir es sagen, wie es dieser erklärt hat. Erstlich: Ein braves Wetterglas hat an der Spitze des Kölbleins, worin sich das Quecksilber sammelt, eine kleine Oeffnung. Zweitens: Sonst meint man, wo nichts Anderes ist, dort sei doch wenigstens Luft. Aber oben in der langen Röhre, wo das Quecksilber aufhört, bis ganz oben, wo auch die Röhre aufhört, da ist keine Luft; da ist gar Nichts. Dies wird leicht erkannt; denn wenn man das Wetterglas langsam in eine schiefe Richtung bringt, als wollte man es umlegen, so fährt das Quecksilber durch den leeren Raum hinauf, bis an das Ende der Röhre, und man hört einen kleinen Knall. Dies könnte nicht geschehen, wenn noch Luft darin wäre. Sie würde sagen : „ Ich bin auch da. Ich muß auch Platz haben." Drittens: Die Luft, die die Erde und Alles umgibt, drückt unaufhörlich von oben gegen die Erde hinab, weil sie selbst, wie alle körperlichen Dinge, von der Erde angezogen wird; faste will, vermöge einer inwendigen Kraft, unaufhörlich nach allen Seiten ausgedehnt und, sozusagen, ausgespannt sein, bis auf ein Gewisses! Sie ist Gottes lebendiger Athem, der die Erde einhüllt, und Alles durch- dringt und segnet, und hat gar viel verborgene Wunder. Also geht die Luft durch fede offene Thür, fa durch fedwedes Spältlein in die Häuser und aus einem Gehalt in das andere, und durch die kleine Oeffnung an der Spitze des Kölbleins hinein und drückt auf das Quecksilber, und die Luft, welche noch außen ist, drückt immer nach und will auch noch hinein und will durchaus keinen leeren Raum leiden. Ei sie drückt und treibt daö Quecksilber in der langen Röhre gewöhnlich zwischen 27 und 28 Zoll weit n die Höhe, bis sie nim- mer weiter kann. Denn wenn das Quecksilber in der Röhre einmal

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 273

1855 - Mainz : Kirchheim
273 2. Darum singt die Nachtigall, Wo du schlummerst in der Nacht; Und die schönste Blume blüht, Eh' des Tages Aug' erwacht. 3. Und der schönste Schmetter- ling Fliegt, wo Niemand sein hat Acht. Perle ruht im Meereöschoß Und der Edelstein im Schacht. 4. Kind, da reichlich Aug' und Ohr Dir mit Füllen ist bedacht, Gönn' der Mutter etwas auch, Das sie zum Geschmeid sich macht. Das Heer der Lebendigen, das uns umgibt, sich aller Enden regt und nach bestimmten Gesetzen sich richtet, weist auf die unerforschliche Allmacht und Größe des Schöpfers hin. Diesen zu erkennen, im Staube anzubeten, seinem heiligen Willen zu gehorchen, ist nur Einem unter den Geschöpfen der Erde vergönnt, und dieses ist der Mensch, das Ebenbild der ewigen Gottheit. 2. Jnfusionsthierchen. Die Erfindung des Vergrößerungsglases machte es möglich, mit dem Blicke nicht nur zu vorher ungesehenen Fernen des Himmels zu reichen, sondern auch in nächster Umgebung Thierchen wahrzunehmen, von deren Dasein man früher keine Ahnung hatte. Wie das Meer im Großen von unzähligen Geschöpfen belebt ist, so der Tropfen stillstehenden Wassers im nächsten Graben, der abgestandene Esfig, überhaupt jede Flüsfigkcit, worin Pflanzen- und Thierstoffe in Verwesung begriffen find, wogegen reines Brunnen- und Quellwasser sie weniger oder nicht enthält. Gestalt und Bewegung dieser an Kleinheit wunderbaren Geschöpfe beobachtet man am besten mittelst des Sonncnmikroskops, unter das man einen Tropfen oben genannter Flüssigkeiten bringt. Ein Gewimmel von Thierchen sonderbarster Bildung stellt sich dem Blicke dar; einige sind schlangen-, andere kugel- oder scheibenförmig, wieder andere wie eine Glocke, Urne, Trompete oder ein Nachen gestaltet. Mit Blitzesschnelle schießen die Schlangen hin und her, verfolgen die anderen und verschlingen sie. Ist das Wasser durch die Sonnenstrahlen erwärmt und damit in Verdunstung begriffen, so ermatten die Thierchen, sinken hin; das Mittel ihres Aufenthaltes verschwindet end- lich und mit ihm das kurz vorher so mannichsaltige Leben. Die Jnfu- sionsthierchen pflanzen sich durch Eier fort, von deren Kleinheit wir kaum eine Vorstellung haben. Unzählige derselben schweben überall in mäßiger Höhe über der Erde und entwickeln sich, wo das zum Leben der werdenden Thierchen Erforderliche sich findet; daher erscheinen dieselben auch überall. Viele sind mit einer kiesel- oder kalkartigen Hülle umgeben, welche in allen möglichen Mustern geschmiedeter Waffenstücke erscheinen. Merk- würdig ist, daß ganze Erdschichten und gewisse Gesteine nichts anders sind, als die Schalen dichtgedrängter Massen von Jnfusionsthierchen, welche übrig blieben, während die Thiere abstarben und verwesten. Die Erde, welche zu Kugeln geballt auf den westindischen Inseln von den Negern als Leckerbissen gegessen wird, deßgleichen diejenige, welche zur Zeit einer Hungersnoth in mehreren Gegenden Schwedens genossen wurde, besteht aus solchen Ucberresten. Oft find sie Mitursache der Verschlammungen von Seehäfen. ^ Nebst den erwähnten winzigen Geschöpfen, welche durch ihre unge- heure Anzahl Großes zu erzeugen vermögen, verdienen die Polypen, Bewohner des Wassers, unsere Aufmerksamkeit wegen des außerordentlich zähen Lebens und der Wohnungen, welche manche Meerpolypen errichten. Die Gehäuse bestehen aus Kalk, den die Thierchen ausschwitzen, und der Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch.

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 314

1855 - Mainz : Kirchheim
314 mit wenigem Wasser eine große Gewalt ausüben. Eben so wird die Wasserkraft in hohen engen Röhren verwendet zur Aufwärtstreibung großer Kolben, z. B. in der Wassersäulenmaschine. 10. Die Anziehung der Körper untereinander. Kleine Körper hängen sich an größere. Der Staub, der Thau, die Kreide, Tinte, Farben, Oel, Dünste re. hängen sich an andere Körper, die größer sind, an, weil sie von ihnen angezogen werden und in ihren Vertiefungen eine Unterstützung finden. Das Wasser in einem Gefäße stellt sich an den Wänden desselben etwas höher als nach der Mitte hin und läuft an den Wänden herab, wenn man es langsam ausfließen läßt. Taucht man ein sehr enges Röhrchen in eine Flüssigkeit, so steigt sie an den Wänden aufwärts, fließt in der Mitte zusammen, steigt wieder in die Höhe, bis das Flüssigkeits- säulchen mit seinem Gewichte der Anziehungskraft gleich kommt. Mauern, an deren Fundament Wasser ist, bleiben weit über den Wasserspiegel hinauf naß; Zucker, nur an einem Ende in Wasser gesenkt, wird ganz durchnäßt. Schwamm, Brod, Leinwand, Holz. Baumwolle, Löschpapiere re. werden nach allen Theilen feucht, wenn sie nur an einem Ende in Flüssigkeit kommen. Vermöge dieser An- ziehung brennen Fett, Oel und Wachs um einen Docht und geben eine so schöne regelmäßige Lichtflamme. 11. Die Schwerkraft in ihrer Wirkung auf luftförmige Körper. Die luftförmigen Körper haben fast gar keinen Zusammenhang, sondern ihre einzelnen Theile dehnen sich aus, wenn sie nicht durch anderweitigen Druck zusammengehalten werden. Bringt man eine nicht ganz mit Luft gefüllte fest zugebundene Blase auf hohe Berge, so dehnt sie sich vollständig aus; eben so geschieht es, wenn man sie unter eine Glocke bringt, aus der die Luft zum Theil oder ganz herausgepumpt wurde. Zusammengepreßte Luft dehnt sich wieder aus, wenn die Pressung aufhört, und mit um so größerer Kraft, je mehr sie gepreßt war. Taucht man ein Trinkglas umgekehrt mit der Oeffnung nach unten senkrecht in Wasser, so bleibt immer zwischen Boden und Wasser ein leerer Raum, in welchem sich zusammen- gepreßte Luft befindet; hört man auf abwärts zu drücken, so springt es wieder in die Höhe. Die Taucherglocke beruht auf dieser Eigen- schaft der Luft. Siehe S. 142. 12. Druck der atmosphärischen Luft. Rings um die Oberfläche der Erde liegt eine hohe Schichte von Luft, die sich vermöge ihrer Elasticität in dem Weltraum verlieren würde, wenn sie nicht durch die Schwerkraft der Erde an diese fest an- gedrückt wurde. Die oberen Lufttheile drücken nun auf die unteren; diese weichen aus nach der Seite vermöge ihrer Elasticität, und die Luft

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 139

1855 - Mainz : Kirchheim
139 eine gewisse Höhe erreicht hat, so drückt es, vermöge seiner eigen- thümlichen Schwere, der Luft wiederum dergestalt entgegen, daß beide in das Gleichgewicht treten. Da strebt gleiche Kraft gegen gleiche Kraft und keines kann dem andern mehr etwas anhaben. Die Luft spricht: „Gelt, du mußt droben bleiben?" Das Quecksilber aber spricht: „Gelt, du bringst mich nicht höher?" Merke viertens die Hauptsache: Der Druck und die Span- nung in der Lust bleibt nicht immer gleich ; einmal ist er stärker, ein andermal schwächer. Die Gelehrten wissen selbst nicht immer, wo dieses herrühren will. Wird nun die Spannung der Lust auf einmal stärker, so daß man sagen kann, sie gewinne neue Kraft, so drückt sie auch um so stärker auf das Quecksilber im Kölblein, so daß es in der Röhre höher hinauf muß, manchmal bis über 28 Zoll hinaus. So- bald aber die Ausdehnung der Luft im geringsten nachläßt, drückt im Augenblick die Schwere des Quecksilbers in der Röhre wieder ab- wärts gegen das Kölblein, bis sie mit dem Drucke der Lust wieder im Gleichen ist, welchergestalt also das Quecksilber in der Röhre sinkt, manchmal bis unter 27 Zoll hinab. Also steigt und fällt das Quecksilber, oder wie man sagt, das Wetterglas, und sein Steigen und Fallen ist übereinstimmend mit dem unaufhörlichen Wechsel in der Lust. Solche Gnade hat Gott dem Menschen verliehen, daß ihm in gläsernen Röhren sichtbar werden kann, was in der unsichtbaren Lust für eine Veränderung vorgeht. Allein der geneigte Leser ist vorsichtig und glaubt nicht Alles auf das Wort. Merke also: Fünftens noch den Beweis: Wenn das Büblein ein Stück- lein neugebackenes Brod ißt, ein Krümlein davon herabklaubt und mit den Fingern zerdrückt, daß gleichsam wieder ("in Teig daraus wird, und damit die Oeffnung an dem Kölblein zustopft, so geht von dem Augenblicke an das Quecksilber nimmer aufwärts und nimmer abwärts, sondern bleibt unaufhörlich stehen, wie es stand. Warum? Weil die Lust nimmer auf das Quecksilber wirken kann, bis es end- lich der Vater entdeckt, und hätte die beste Lust, er gäbe dem Büblein eine Ohrfeige, — wer weiß, was er thut, wenn's zum zweitenmal geschieht. Wenn es ihm aber gelungen ist, die Oeffnung wieder frei zu machen und die Luft kann wieder auf das Quecksilber drücken, wie vorher, stärker oder schwächer, alsdann fängt dieses auch wieder an, lustig z: steigen und zu fallen. Also rührt die Veränderung in dem Stand oes Quecksilbers von der Luft her, welche durch die Oeffnung des Kölbleins hineingeht und auf das Quecksilber drückt. Daß aber die Luft allein es sei, welche im Stande ist, mit wunderbarer Kraft das Quecksilber 28 Zoll hoch in die Höhe zu treiben und in dieser Höhe schwebend zu erhalten, dies zeigt sich, wenn die Röhre oben an der Spitze abbricht und die Lust setzt dort auch hinein kommt, wo vorher keine war. Dann fällt das Quecksilber in der Röhre auf einmal so tief herab , bis es demjenigen, das in dem Kölblein steht,

5. Mittel- und Norddeutschland - S. 32

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 32 — Fig. 9 sehen wir eine muldenförmige, stark wasserhaltige Sand- oder Kiesschicht M, die von zwei undurchlässigen Gesteinslagen A und B eingeschlossen ist, so daß das Wasser weder uach oben, noch unten abfließen kann. Wird hier die obere Schicht durchbohrt, so steigt das Wasser nach dem Gesetze der kommunizierenden Röhren in dem Bohrloche bei D aufwärts und unter Umständen als Springbrunnen zu bedeutender Höhe empor. Durch solche Bohrbrunnen, deren manche 5—600 und noch mehr in tief sind, hat man selbst in regenarmen Ländern unerschöpfliche unterirdische Wasserbehälter erschlossen. „Sogar Australiens Einöden haben neuerdings ungeheure Mengen Wasser geliefert. 1898 zählte man in Queensland bereits 644 artesische Brunnen, die es ermöglichten, Weideländereien im Umfange von l1^ Mill. qkm zu eröffnen und reichtragende Apfelsinen-, Ananas- und Olbaumgärten zu bewässern". — Auch die gewöhnlichen Brunnen, in denen sich das Grund- wasser sammelt, können als künstliche Quellen bezeichnet werden. Kalte und warme Quellen. Die Quellen zeigen große Unterschiede in der Temperatur. Diese hängt im allgemeinen ab von der Tiefe, bis zu der das Wasser in die Erde ein- gedrungen ist. Quellen, die den obersten Erdschichten entstammen, haben eine Wärme, die ungefähr der mittleren Jahrestemperatur der Gegend entspricht. Daher nimmt ihre Wärme nach dem Äquator hin im allgemeinen zu und steigt in den Tropenläudern auf 20—25 °. Es gibt aber auch viele Quellen, die bedeutend kälter sind, als sie ihrer Ausflußstelle nach sein müßten. Solche haben entweder ihren Ursprung in hochgelegenen, oft weit entfernten Gebirgsgegenden, wo sie vielleicht durch Gletscher- und Schneewasser gespeist werden, oder sie sind Abflüsse tiefer Seen, deren Bodenwasser meist eine Temperatur von nur 4° besitzt. Alle Quellen, deren Wärmegrad mit der durchschnittlichen Luftwärme ihres Ausbruchsortes übereinstimmt oder dahinter zurückbleibt, bezeichnet man als kalt, wohingegen solche, die eine höhere Wärme besitzen, warme Quellen oder Thermen genannt werden. „Der Begriff Therme ist daher je nach dem Orte, wo die Quelle entspringt, ein sehr veränder- licher. Je näher dem Äquator und dem Meeresspiegel, desto wärmer muß eine Quelle sein, um als Therme gelten zu können; je näher am Pole und je höher über dem Meeres- spiegel, desto niedriger kann die Temperatur der Thermen sein". (Hochstetter). Häufig be- zeichnet man indessen nur solche Quellen mit diesem Namen, die eine wirklich hohe Wärme besitzen, etwa von 250 an aufwärts. Warme Quellen steigen gewöhnlich ans großen Tiefen empor, wo die Gesteinsmassen eine höhere Temperatur besitzen. Daher finden sie sich besonders au Verwerfungslinien, wo senkrechte Spalten tief in das Innere der Erde hinabreichen. Doch können sie auch durch vulkanisches Gestein, das seine Wärme noch z. T. bewahrt hat, erhitzt worden sein, wie denn überhaupt Gegenden mit noch tätigen oder schon erloschenen Vulkanen reich an solchen Quellen sind. Drittens kann die höhere Wärme auch das Ergebnis chemischer Vor- gäuge sein. Thermen sind über die ganze Erde verbreitet. Es finden sich solche in der kalten wie in der heißen Zone, in der Ebene wie in Gebirgen, in Gegenden, die aus sedimen-- tären, wie in solchen, die aus Eruptivgesteinen bestehen, und alle Wärmegrade bis fast zur Siedehitze sind unter ihnen vertreten. Gastein hat Quellen von 48, Aachen von 55, Wiesbaden von 69, Karlsbad von 74°, und bei einer Quelle in Venezuela beträgt die Wärme sogar 97°. Mineralquellen. Quellwasser ist nie chemisch rein. Stets enthält es Gase, ins- besondere Sauerstoff und Kohlensäure, und mineralische Stoffe, die es ans seinem unter- irdischen Wege aufgelöst und in sich aufgenommen hat. Von diesen Bestandteilen rührt der verschiedene Geschmack des Wassers her. Für gewöhnlich sind die Beimischungen nur gering. Treten sie in größerer Menge auf, so spricht man von Mineralquellen, die je nach der Art der vorwiegend darin gelösten Stoffe wieder besondere Nanien haben.

6. Freiburger Lesebuch - S. 101

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 101 — 46» Das Rieselfeld. Wenn man von Freiburg nach Haslach und von bort auf der Opsingerstraße weitergeht, erreicht man gleich hinter der Kreuzung mit bcr Straße von St. Georgen nach Betzenhausen das stäbtische Rieselgnt Mnnbenhos, die Reinigungsanstalt für die Kanalwasser der Stadt Freiburg. Das obere Ende des Nieselgutes liegt etwa 40 Meter, das untere etwa 67 Meter tiefer als der Münsterplatz in Freiburg. Das große Gefälle ermöglicht, daß die stäbtischeu Abwasser mit natürlichem Gefälle dem Rieselgnt zufließen und ebenso anf bemfelben verteilt werben können, so daß es bafür keiner Pumpwerke bebarf, wie das in anbercn Städten mit ähnlichen Einrichtungen meistens notig ist. Wo jetzt das Nieselfelb ist, war früher hauptsächlich Walb; btefer würde ausgerobet, und das Gelänbe mußte für feinen Zweck, die Aufnahme der stäbtischeu Abwasser, hergerichtet werben. Es würde durch ein Wcg-mtb Grabennetz in einzelne Teile von solcher Größe aufgeteilt, wie sic für lanbwirtschaftliche Bestellung zweckmäßig ist. Das Grabennetz führt an jeben einzelnen Rieselacker und ermöglicht mit Hilfe von Stauvvrrichtungeu und Einlaufschleusen, jcbem Acker an einer Anzahl von Stellen Wasser zuzuführen. Die Ackerfläche ist nahezu völlig eben hergestellt und hat ein geringes Gefalle vom oberen Ende, wo das Wasser eingeleitet wirb, nach dem unteren, so daß sich das Wasser auf dem ganzen Acker leicht verteilen kann. Ein Netz von Abzuggräben ist angelegt, damit der Grnnbwasserstanb tief gehalten wirb, so daß zwischen der Oberfläche und bcm Grunbwasfer-stanbjune reichliche, die Abwasser reinigenbe Bobenmenge vorhanben ist. Die Tiefhaltung des Grnnbwasserstanbes wirb gefördert durch Netze von Entwässerungsröhren (Drainagen), mit bcncn die Nieseläcker versehen sinb. Die Drainagen münben in Entwässerungsgraben ein. In einem Rohr von 75 cm Weite gelangen die Abwasser der Stadt Freiburg bis aus Rieselfetb, wo sie zunächst im offenen Graben den Absatzbecken am oberen Ende des Gutes zugeleitet werben. In biefen mit eingesetzten Hürben versehenen Becken wirb ein Teil bcr groben Verunreinigungen zurückgehalten. Von Zeit zu Zeit werben diese ausgeschöpft und als Dünger verwenbet. Von den Absatzbecken fließt das Wasser den Rieseläckern zu, die es abwechselnb aufzunehmen haben, heute diese, morgen jene, am britten Tage wieder anbere it. f. f. Es muß alles an das Rieselfelb gelangenbe Wasser auf bcm selben gereinigt werben, selbst wenn es noch so stark regnet und cs das beste wäre, wenn die Abwasserzuleitung nach dem Rieselfelbe eingestellt würde. Das sinb Zeiten, in bene« die Erträgniffe des Rieselfelds Schaben leiben, weil bieses seine Pflicht erfüllen muß, und nicht einen Tropfen des stäbtifchert Abwassers ungereinigt hinaus gelangen lassen bars.

7. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 134

1907 - Dresden : Huhle
— 134 — Zweiter Anhang. Viii. Schuljahr: Geologischer Aufbau der Heimat. I. Was erzählt uns die Steinkohle aus der Kindheit unsrer Heimat? 1. Ich habe meine Abstammung im Pflanzenreiche; denn ich gcbe euch beim Verbrennen, wie das Holz, Licht und Wärme, entwickle Rauch und lasse Asche zurück; mitunter zeige ich noch deutlich das Holzgefüge und den zelligen Bau der Pflanze; bei chemischer Untersuchung gebe ich dieselben Bestandteile wie das Holz; meine Unterlage gleicht dem von Wurzeln durchzogenen Erdboden, und in dem auf mir ruhenden Gesteine sind oft noch Abdrücke von Blättern zu sehen; ja sogar ganze Baumstämme hat man in meinem Lager gefunden. 2. Die Pflanzen, denen ich meinen Ursprung verdanke, waren riesige Farnkräuter und Schachtelhalme, Schuppen- und Siegelbäume, Bäume, die heutzutage nicht mehr auf der Erde wachsen. Die Üppigkeit dieses Urwaldsdickichts war bedingt durch viel größere Wärme, größere Feuchtigkeit und Kohlensäuregehalt der Luft. 3. Das Meer hat diese mächtigen Waldungen begraben, und der Druck von oben und die Wärme von unten hat sie in Kohle verwandelt. Einen ähnlichen Vorgang, wenn auch in viel kleinerem Maßstabe, beobachtet ihr bei Herstellung der Holz- kohle. 4. Ich bin derjenige Brennstoff, der die meiste Heizkraft besitzt, weil ich die meisten Sonnenstrahlen in mich aufgenommen habe. Torf und Braunkohle können sich in dieser Beziehung nicht mit mir vergleichen. 6. Vor tausend und aber tausend Jahren, ehe noch ein menschlicher Fuß auf der Oberfläche der Erde wandelte, hat mich der gütige Schöpfer bereits in die Tiefe eurer Heimat versenkt. 7. Alle Mineralien, die wie ich vom Feuer verzehrt werden können, sind meine Verwandten. Mit unsrem Familiennamen nennen wir uns brenn- bare Mineralien oder Brenze. Was einst im Strahl der Sonn' erwuchs zu grüner Pracht und verschüttet ward ins starre Grab der Erde, wird heraufgeholt aus taufendjähr'ger Nacht, daß es wieder uns zu Licht und Wärme werde! Ii. Der Sandstein setzt die Erzählnn g aus der Kindheit unsrer Heimat fort. 1. Die Oberfläche der Erde wird beständig durch Sturm und Regen, Frost und Hitze, Schnee und Eis zerstört. Solche Gesteinstrümmer, die von der Erde abgelöst und im bewegten Wasser gerundet und zermahlen worden sind, heißen Kies, Sand und Schlamm. 2. Der Sandstein sagt: Ich bin, wie Ton- schiefer und Konglomerat, aus Gesteinstrümmern entstanden, die durch Druck und Einsickerung des Wassers zu Stein verhärtet wurden. 3. Davon, daß ich ein Ablagerungsgestein bin, könnt ihr euch auch noch dadurch überzeugen, daß in mir Tiere und Pflanzen eingebettet sind, welche einst im und am Meere gelebt haben. 4. Der Trümmerschutt der Gebirge und die Niederschlagsgesteine aus Wasserfluten der Vorzeit, vermengt mit den Resten untergegangener tierischer Gebilde, zeigen, daß das Meer viele Jahrtausende in eurer Heimat geherrscht hat. Iii. Was, uns weiter der Kalkstein erzählen kann. 1. Ich bin wie die Kreide aus Überbleibseln von einst hier lebenden Tieren entstanden. 2. Wie die Pflanzen, so bilden auch Tiere oft dicke und ausgedehnte Ablagerungen auf der Erdobcr- fläche. 3. Wie der Sandstein mit seinen Verwandten, so erinnere auch ich euch mit meinem großen Verwandtenkreise daran, daß ihr in eurer Heimat oft auf Meeresboden wandelt. Iv. Wie die Syenitsteinbrüche des Plauenschen Grundes diese Erzähluug fortsetzen. 1. Wir verdanken unser Dasein den Wirkungen der Hitze im

8. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 53

1907 - Dresden : Huhle
— 53 — B. Oft hat es im Sommer lange nicht geregnet — welche Nachteile hat das für die Quelle? Warum müssen die Quellen versiegen? Es fehlt der Erde an Wasser, wenn es lange nicht geregnet hat — mit welchem Worte wird da das Wort „regnen" gleichbedeutend sein? (bewässern.) Ist aber die Erde gut bewässert, was läßt sich dann von der Quelle sagen? Sie murmelt — plätschert — sprudelt — rauscht — schäumt. Was plaudert dauu das Kind mit der Quelle? Nach dir schmacht ich, zu dir eil ich, du geliebte Quelle du! Aus dir schöpf ich, bei dir ruh ich, seh dem Spiel der Wellen zu. Mit dir scherz ich, von dir lern ich heiter durch das Leben wallen, angelacht von Frühlingsblumen und begrüßt von Nachtigallen. Laß die Quelle mit dir sprechen! Komm zu mir, liebes Kind! usw. Wie kann die Quelle sein? klar und hell, stark oder schwach, aus- dauernd oder schnell versiegend, lebendig. Das Wasser, das aus der Erde quillt, heißt Quellwasser. Das ganze Gebiet, aus den das in der Quelle angesammelte Wasser stammt, heißt Quellgebiet. Die Quellen sind also die natürlichen Ausgänge für das unterirdische Wasser. Was heißt nun: Die Quelle speist den Bach? In welchem Falle versiegt der Bach? Was bedeutet also der Ausspruch: Wie die Quelle, so der Bach? Wie der Bach oder das Bächlein sein kann, silberhell und klar — fleißig. Was das Büchlein zu tun hat. Es muß die Mühlen treiben, die Blumen begießen, die Tiere tränken usw. Zusammensetzungen: Bachstelze, Bachforelle, Bachbunge. Xiv. Schulwoche. A. Ziel: Trüpflein muß am Bach die Mühlen schlagen. An wieviel Mühlen sind wir auf nnserm letzten Unterrichtsgange vorübergekommen? Wie kommt es, daß auf so kurzer Strecke der Bach drei Mühlen treiben kann, fragen wir uns. Was haben wir an jeder Mühle beobachtet? Das Waffer floß in einer hölzernen Rinne, und unter derselben drehte sich das große Wasserrad oder Mühlrad. Damit ihr genau seht, wie das zugeht, habe ich ein kleines Wasserrad und eine Rinne mitgebracht. Die Rinne fülle ich jetzt mit Waffer, und dann ziehe ich den Schützen auf. Was geschieht? Beim Hinabstürzen des Wassers drückt es das Rad nach unten; im nächsten Äugenblicke stürzt das Wasser auf die nächsthöhere Schaufel und drückt diese nach unten — und fo geht es weiter, fo daß in jeder Seknnde eine andre Schaufel gefüllt und nach unten gedrückt wird — unten angekommen, schüttet jede Schaufel das Wasser wieder aus, so daß sie leer auf der ander» oeite wieder nach oben geht. Was für eine Bewegung wird dadurch

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 137

1880 - Dresden : Salomon
137 oder in runder Zahl zu V300. Setzt man für den Aequatorial- durchmesser 300, so muß man für den Polardurchmesser 299 setzen, und ist der erstere 1719 Beeilen lang, so beträgt die Länge des letztern 1713^Vs0v Meilen, denn 1719 : x — 300 : 299 = 171391/3oo. Endlich beweist man die Abplattung der Erde aus ihrer Axendrehung, wie umgekehrt die Abplattung ein Beweis für die Rotation ist. Im Jahre 1676 behauptete der große Newtou aus theoretischen Gründen, die Anschwellung am Aequator und die dadurch entstandene Abplattung an den Polen könne die Erde nur durch die Axendrehung im frühern flüssigen Zustande erhalten haben. Ein rotirender kugelförmiger Körper plattet sich ab, wenn es die Masse zuläßt; Versuche mit der Centrifugalmaschiue veranschau- lichen das. Einen interessanten Versuch erwähnt Dove. Weuu man Oel, welches auf Wasser schwimmt, aber im Weingeist unter- sinkt, zuerst in Alkohol gießt und dauu diesem so viel Wasser hin- znfügt, daß diese Mischung des schweren Wassers und leichtern Alkohols gerade die Dichtigkeit des Oels erhält, so zieht sich das Oel zu einer vollkommenen Kugel zusammen, die in der durch- sichtigen Mischung frei, wie die Erde im Weltenraum, schwebt; steckt man nun vorsichtig einen Draht durch die Kugel und bringt sie in Drehung, so plattet sie sich zu einem Sphäroid ab, und bei größerer Ro- tationsgeschwindigkeit trennt sich das Oel und rotirt als Ring um die Drehuugsaxe, was zugleich die Entstehung der Salurnsringe veran- schaulicht. Man kann sich auch die Abplattung an Fig. 9 deutlich macheu. Es sei Pp die Erdaxe, Ca ein Erdradius vom Mittel- punkte nach dem Aequator. Denken wir uns in der Kugel die beiden Röhren mit Wasser gefüllt und die Kugel ruhig, so werden die Wassersäulen gleich groß sein, weil beide durch die Schwere nach dem Mittelpunkte C hingezogen werden; rotirt aber die Kugel um die Axe Pp, so wird durch die Schwungkraft das Gleichgewicht gestört, der Zug der Schwere wird unter dem Aequator um V300 vermindert und demgemäß die Wassersäule Fig. 3. p

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 70

1880 - Dresden : Salomon
70 Heklastraße, den Boothiagolf, die Bellst-, Victoria-, Dease-, Union- und Wallastonstraße und erreicht bei Cap Bathurst das Eismeer und endlich die Behringsstraße. Wegen der Eisbarrieren hat die Durchfahrt für Schifffahrtszwecke keinen Nutzen. 1879 ist es dem schwedischen Nordpolfahrer Nordeufkiöld gelungen, aus der Nord- fee durch das nördliche Eismeer und die Behringsstraße in den großen Ocean zu segeln, ein Ereigmß, das, abgesehen von dein wissenschaftlichen Interesse, für den europäischen und sibirischen Handel von Belang ist. Drittes Kapitel. Die Jtujt § i. Die Atmosphäre. Die Hülle von gasförmigen Substanzen, welche die Erde umgiebt und, vermöge der Schwere an dieselbe gebunden, die täg- liche und jährliche Bewegung derselben theilt, heißt Atmosphäre, d. i. Dampfkugel. Das Gasgemenge, aus dem die Atmosphäre besteht und dessen Theilchen gleichförmig zwischen einander ver- breitet sind, nennt man Lust. Sie ist ein Gemisch zweier chemisch einfacher Gase; sie enthält nämlich in je 5 Raumtheilen 4 Raum- theile Stickstoffgas und 1 Raumtheil Sauerstoffgas, ein Mischungs- verhältuiß, das aller Orten und zu allen Zeiten unverändert bleibt. Außerdem enthält sie noch eine geringe Menge Kohlensäure. Ueber dem Festlande ist ihr Gehalt an Kohlensäure am Tage geringer als bei Nacht, und auf dem Meere ist es gerade um- gekehrt; ebenso ist er im Winter geringer als im Sommer. Die Stadtluft und die Luft auf Gebirgen ist reicher an Kohlensäure als die Luft auf dem Laude und in der Ebene. Diese Er- scheinungen erklären sich durch das Wachsthum der Pflanzen. Unter dem Einflüsse des Sonnenlichts nehmen dieselben am Tage durch die Blätter Kohlensäure aus der Luft auf, behalten dieselbe für sich und scheiden Sauerstoff wieder aus. In Städten, auf kahlen Höhen und im Winter können natürlich die Pflanzen we- niger in dieser Weise aus die Luft wirken. Die besondere, eigen- thümlich scharf riechende Art des Sauerstoffs, welche Schönbein 1840 in der Luft entdeckt hat, heißt Ozon, auch erregter, activer Sauerstoff. Er wird namentlich beim Durchschlagen electrischer
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