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der durch den To Kol verstärkt wird. — Der Jeniffei, der dem Ob an Größe fast gleich-
kommt, entspringt an der Südseite des Sajanischen Gebirges, verläßt bald das Gebirgsland,
zieht dann ruhigen Laufes durch eine breite Niederung nach N. und mündet in einen
großen Trichter. Nur von rechts gehen ihm größere Nebenflüsse zu, darunter als bedeutendster
die Angara oder Obere Tunguska, die als Selenga den Baikalsee durchfließt und
den eigentlichen Oberlauf des Jeniffei bildet. Die Lena hat ihre Quelle im Berglande w.
vom Baikalsee. Sie beschreibt eine große ö. Ausbuchtung und mündet mit einem Delta.
Der Baikalsee (34000 qkm), der größte und tiefste Gebirgssee der Erde, ist 640 km
lang und 30—85 km breit. Er füllt einen gewaltigen Gebirgsspalt aus und ist bis
1688 m tief. 1200 m reicht er unter den Meeresspiegel hinab. An landschaftlicher Groß-
artigkeit soll er den schönsten Alpenseen gleichkommen. Seine gewaltige Wassermenge nimmt
im heißen Sommer soviel Wärme auf, daß er bis Neujahr hin seine Ufer zu ei wärmen
vermag. Erst um diese Zeit friert er zu und trägt dann allerdings ununterbrochen bis
zum April eine dicke Eisdecke, über die hin sich ein lebhafter Verkehr entwickelt. Im
Rufsifch-Japanifchen Kriege (1904 u. 5) bauten die Russen sogar eine Eisenbahn über den See,
die monatelang betrieben werden konnte. Im Sommer wird der See von Dampfern befahren.
Die sibirischen Flüsse haben trotz ihrer Größe und ihres ruhigen Gefälles für die
Schiffahrt nur eine geringe Bedeutung. 5—7 Monate hindurch sind sie zugefroren; zudem
führt ihr Unterlauf durch öde, unwirtliche Gebiete, und das Meer, in das sie münden, ist
nur selten eisfrei. Doch ist ihr Mittellauf für den Binnenverkehr wichtig, und ohne große
Schwierigkeiten ließe sich durch Kanäle eine Wasserstraße durch ganz Südsibirien schaffen.
Unglaublich ist der Reichtum der sibirischen Flüsse an Fischen. In dichtgedrängten Scharen
schwimmen diese zur Laichzeit stromaufwärts, und Reisende berichten, daß man sie vielerorts
mit Körben und andern Gefäßen geradezu schöpfen könne.
Wie ein Anhängsel Sibiriens erscheint die keulenförmige Halbinsel Kamt-
schatka. Sie ist ungefähr so groß wie Italien und ganz von Gebirgen erfüllt,
aus denen zahlreiche, z. T. noch tätige Feuerberge bis zu Höhen von fast 5000 m
emporragen. Da die Schneegrenze bereits bei 1500—1700 m beginnt, gewähren
diese Riesenkegel einen prachtvollen Anblick. Obwohl Kamtschatka unter der
Breite Norddeutschlands und Südschwedens liegt, ist doch sein Klima so feucht-
kalt, daß das Land ganz unwirtlich ist und nur von einigen Tausend Menschen
bewohnt wird.
Klima. Sibirien ist viel kälter als die unter gleicher Breite gelegenen Landschaften
Europas und hat unter allen Ländern der Erde das am stärksten ausgeprägte Landklima.
Die Gegensätze zwischen Sommer und Winter, die schon im europäischen Nußland sehr groß
sind (Iii, S. 388), erreichen im ö. Sibirien ihren höchsten Grad. Jrkutsk, das mit Berlin
unter gleicher Breite liegt, hat dieselbe Juliwärme wie dieses (18,5 °), aber eine Januar-
kälte von — 210 gegen — 0,2 in Berlin, und während hier die Jahreswärme 8,6 0 beträgt,
liegt die von Jrkutsk 0,4 unter Null. Weiter nach N. und O. verschärfen sich die Gegen-
sätze noch. Jakutsk hat im Jahre — 11,1, im Januar —42,9, im Juli 18,5 °; für Wercho-
jausk, dem bis jetzt bekannten kältesten Punkt der Erde, sind die entsprechenden Zahlen
— 17,2, —51,2 und 15°, und als größte Kälte hat man —70° gemessen. Infolge dieser
hohen und lang andauernden Kälte frieren die seichteren Gewässer bis auf den Grund zu,
und auf den Flüssen und Seen erreicht die Eisdecke eine Stärke von 2—3 m. Der Erd-
boden taut im Sommer nur in den oberen Schichten auf, und in einem Bergwerksschachte
hatte das Gestein noch in einer Tiefe von mehr als 100 m das ganze Jahr hindurch eine
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Extrahierte Ortsnamen: Sibiriens Italien Kamtschatka Norddeutschlands Europas Sibirien Berlin Berlin Jakutsk
— 186 —
Bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts schickte Rußland seine ersten Verbannten
nach Sibirien. Größeren Umfang aber nahm die Verschickung erst im 19. Jahrhundert
an. Vorwiegend wurden politische Vergehen mit dieser Slrase belegt. Im Durchschnitt
entfallen wohl 20000 Verbannte ans das Jahr. Oft ziehen mit den Sträflingen auch
deren Angehörige. Schrecklich war früher die lange Reise bis zum Verschickungsorte. Sie
wurde ganz zu Fuß zurückgelegt. Täglich, selbst bei Regen, Sturm und Schnee, mußten
die Unglücklichen 15 Werst marschieren. „Vor und hinter ihnen ritten Kosaken, die
ihnen, wenn sie sich in ihren Ketten durch den Schlamm und Schmutz der Wege schleppten,
kein Ausruhen gestatteten. Jetzt werden sie in besonderen Gefangenenwagen mit vergitterten
Fenstern auf der Bahn befördert. Manchmal sieht man diese rollenden Gefängnisse auf
dem Nebengleise eines Bahnhofs stehen. Bleiche Gesichter schauen durch das Gitter und
beobachten mit gleichgültigen Blicken, was auf dem Bahnsteig vor sich geht" (S. Hedin).
Das Schicksal der Verbannten ist verschieden. Die schwersten Verbrecher arbeiten gefesselt
in Bergwerken und führen ein wahrhaft klägliches Dasein. Andre dürfen sich als Hand-
werker oder Arbeiter in einer Ortschaft ansiedeln, diese aber nicht verlassen. Wieder andre
bekommen ein Stück Land zugewiesen, das sie zu bearbeiten haben, und müssen als Abgabe
eine bestimmte Anzahl Pelze an die Regierung abliefern. Viele entziehen sich durch die
Flucht der ihnen auferlegten Strafe und werden als Landstreicher zu einer Plage der freien
Bevölkerung.
Wirtschaftsleben. Sibirien ist keineswegs so unwirtlich, wie man sich das
häufig vorstellt. Die s., etwa 2/5 der Gesamtfläche umfassenden Gebiete eignen
sich gut zum Ackerbau, der jetzt die Grundlage des sibirischen Wirtschaftslebens
bildet. Es gedeihen alle Getreidearten, dazu Kartoffeln, Flachs, Tabak usw. Die
Entwicklung des Ackerbaus litt aber bisher unter dem Mangel an Verkehrswegen.
Seit der Eröffnung der Sibirischen Überlandbahn (S. 187) aber hat der Anbau
rasche Fortschritte gemacht, und es werden bereits bedeutende Mengen von Getreide
ausgeführt. Ebenso hat sich die Viehzucht gehoben, deren Betrieb bedeutend
weiter nach N. reicht. 1907 wurden 58000 t Butter im Werte von 63 Mill. Mk.
allein nach England versandt. Dazu kommen als weitere Ausfuhrgegenstände
Wolle und Häute. Sehr reiche Erträge liefert der Fischfang, der in der
Volksernährung eine wichtige Rolle spielt. Die unermeßlichen Schätze des Waldes
an Holz sind bisher noch wenig ausgebeutet worden, da der Versand nach Europa
zu kostspielig ist. In früheren Zeiten war die Jagd aus Pelztiere eine ergiebige
Erwerbsquelle. Die rücksichtslose Verfolgung hat aber unter den wertvollen
Tieren stark aufgeräumt. Zobel, Hermeline, Blaufüchse, Iltisse, Nerze und >
Marder werden immer seltener. Die Pelztierjagd wird hauptsächlich von Ein-
geborenen in wenig bewohnten Waldgegenden, namentlich Ostsibiriens, betrieben.
Einen großen Reichtum besitzt Sibirien an Bodeuschätzen. Von Metallen
findet man Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Silber und Gold. Doch nur die beiden
letzten werden bis jetzt in beträchtlichem Umfange gefördert. Die wichtigsten Silber-
gruben liegen bei Nertschinsk jenseits des Baikalsees, die bedeutendsten Goldbergwerte
am Altai. Außerdem wird Waschgold am Jenissei u. a. Flüssen gewonnen. In
der letzten Zeit ist die Goldausbeute beträchtlich gestiegen (1901: 34 400,
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Extrahierte Ortsnamen: Sibirien England Europa Sibirien Altai Jenissei
— 188 —
feiten für eine so weite Reise versehen. Der Fahrpreis stellt sich sür die erste Klasse ans
etwa 600, für die zweite auf 400 Mk. Die Bahn, deren Betriebsfähigkeit jetzt noch durch
die Anlage eines zweiten Gleises erhöht wird, ist für Rußland von außerordentlicher Be-
deutung. Sie erleichtert die weitere Besiedlung Sibiriens, ermöglicht einen Versand der
Erzeugnisse des Landes und schafft ein Absatzgebiet für die russische Industrie. Nicht
minder fördert und stärkt sie aber auch den politischen Einfluß Rußlands in Ostasien und
dient dem Weltverkehr durch die bedeutende Abkürzung und Verbilligung des Weges nach
Japan und China. — Noch andre Bahnen sind in Sibirien im Bau oder geplant: so die
Amurbahn von Nertschinsk den Amur entlang nach Chabarowka (S. 187), um den
Weg nach Wladiwostok durch chinesisches Gebiet zu vermeiden, eine Linie von Jekaterinburg
über Tjumen nach Omsk und eine von Taschkent (S. 191) ebenfalls nach Omsk (4000 km).
Endlich ist eine Abkürzung des Weges nach Peking geplant durch den Bau eines Schienen-
weges, der s. vom Baikalsee von der Sibirischen Bahn abzweigt und über Kjachta durch
die Mongolei nach Kalgan führt (S. 169).
Die Siedlungen find meist klein und liegen oft Tagereisen weit von einander
entfernt. Tobolsk (22000 E.) am Jrtisch ist die alte Hauptstadt Sibiriens, liegt aber jetzt
abseits von der großen Verkehrsstraße und hat daher an Bedeutung verloren. Auf dem
Wasserwege steht es in Verbindung mit Tjumen (30000 E), einer aufblühenden, Gewerbe
und Handel treibenden Sladt, dem Endpunkt der Bahnlinie Perm-Jckaterinburg, die bis
Omsk weitergebaut werden soll. Tomsk (64000 E.), die Hauptstadt Westsibiriens, liegt
ö. vom mittleren Ob, ist durch eine 87 km lange Zweigbahn mit der Überlandbahn ver-
Kunden und besitzt seit 1888 eine Universität. In der Nähe liegen wertvolle Kohlenfelder.
Barnaul (30000 E.), am Ob, ist der Mittelpunkt des altaischen Bergbaubezirks. Es
hat mehrere, meist von Deutschen angelegte Hüttenwerke für Gold, Silber, Kupfer, Blei
und Eisen und eine Bergbauschule. Die bedeutendste Stadt Ostsibiriens ist Jrktttsk
(52000 E.) an der Angara und der Überlandbahn, 45 km vom Baikalsee. Sie ist der Haupt-
platz für den sibirischen Pelzhandel und wichtig für den Verkehr mit China. In rascher
Entwicklung begriffen ist Krasnojarsk (34000 E.) am Übergang der Sibirischen Bahn
über den Jenissei. Jenseits des Baikalsees, in Transbaikalien, Nertschinsk (7000 E.)
an der Schilka, lange berühmt durch seine jetzt erschöpften Silber- und Bleibergwerke.
Von Bedeutung ist noch der Abbau von Magneteisenstein. Kjachta, gegenüber dem
chinesischen Maimatschin (S. 155), war früher ein wichtiger Platz für den Karawanen-
verkehr mit China, zählt aber jetzt nur noch 1000 E. Am Ostknie der Lena Jakutsk
(6500 E.), eine alte Stadt mit lebhaftem Pelzhandel. Die Lena ist hier 200 Tage im
Jahre zugefroren. Am Ochotökischen Meere das kleine Ochotsk. Die weiter f. im
Amurlande gelegenen Orte Nikolajewsk und Wladiwostok sind schon früher genannt
worden (S. 156).
Bodengestalt und Gewässer. Turan ist ein ziemlich abgerundetes natür-
liches Gebiet. Es reicht von den w. Stufenlandschaften Mittelasiens bis zum
Kaspischen Meere und Uralfluß und wird im Süden von den Randgebirgen
Irans begrenzt. Im N. scheidet es eine Bodenerhebung, die vom Altai zum
Ural hinüberführt, von Sibirien. Mit Ausnahme der ö. Stufenländer ist das
ganze Gebiet Tiefebene, der Boden eines noch in junger Zeit hier flutenden
Meeres. Zahlreiche Seen, darunter die großen Becken des Kaspischen Meeres,
2. Turan oder Westturkeftan.
(4.2 Miss, qkm, 10,6 Mill. E., 2.3 auf 1 qkm.)
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Extrahierte Personennamen: Kjachta Turan
Extrahierte Ortsnamen: Sibiriens Ostasien Japan China Sibirien Chabarowka Wladiwostok Jekaterinburg Omsk Taschkent Omsk Peking Mongolei Kalgan Sibiriens Tjumen Omsk Tomsk Westsibiriens Barnaul Ostsibiriens China Krasnojarsk Schilka China Lena_Jakutsk Nikolajewsk Wladiwostok Mittelasiens Irans Sibirien Kaspischen_Meeres Westturkeftan
— 187 . —
1910: 53 500 kg in ganz Rußland), die Silbergewinnung dagegen zurückgegangen
(1891: 13 900, 1910: 4400 kg). An verschiedenen Stellen finden sich
Grap Hitlager. Die berühmten, der Firma Faber in Stein bei Nürnberg ge-
hörigen Gruben w. von Jrkutsk werden aber jetzt nicht mehr ausgebeutete Die
Hauptbezugsländer für Graphit sind heute Ceylon (S. 140) und Böhmen. Eine
steigende Bedeutung gewinnt seit Eröffnung der Sibirischen Bahn der Kohlen-
bergbau, der an verschiedenen Orten ergiebige Lager aufgeschlossen hat. Die
Industrie beschränkt sich auf die Verarbeitung der einheimischen Erzeugnisse. Es
gibt Schmelzhütten, Sägemühlen, Schnapsbrennereien usw.
Der Handel litt und leidet noch immer unter dem Mangel an Verkehrs-
wegen. Die Hauptstraße war früher der sog. Sibirische Trakt, ein Weg, der
von Petersburg und Moskau über die bedeutendsten Städte Sibiriens, Omsk,
Tomsk, Jrkutsk nach Kjachta an der chinesischen Grenze und von da weiter nach
Peking führte. 17000 Menschen und 80000 Pferde dienten zuletzt dem Verkehr
auf dieser Straße. Der Haupthandelsgegenstand war Ziegeltee (S. 167).
Obwohl dieser jetzt in Rußland zum großen Teil durch indischen Tee, der aus
deni Wasserwege eingeführt wird, verdrängt ist, werden doch hente noch jährlich
für etwa 70 Mill. Mk. auf der alten Straße befördert. Sehr groß ist das
Wasserstraßennetz. Mehr als 10000 km der Flußläufe können mit großen,
fast 50000 mit kleinen Dampfern befahren werden. Leider aber sind die Flüsse
5—7 Monate zugefroren; doch werden sie in dieser Zeit mit Vorliebe von
Schlitten benutzt. Von größter Bedeutung für die Erschließung Sibiriens ist
die Überlandbahn (Transsibirische Bahn), die in den Jahren von 1893 bis
1903 erbaut worden ist und bei Wladiwostok endet.
Die Sibirische Bahn beginnt bei Tscheljabinsk am Ural und führt über Omsk,
Krasnojarsk und Jrkutsk zum Baikalsee. Anfangs wurden die Züge hier auf einem großen
Dampfer, der mit gewaltigen Eisbrechern versehen war, übergesetzt und rollten dann auf
der Bahn weiter bis Nertschinsk, von wo die Weiterfahrt auf Dampfern die Schills und
den Amur abwärts bis Chabarowka erfolgte. Hier bestieg der Reisende den Zug der
Ussuribahn, die ihn südwärts nach Wladiwostok brachte. Da aber die Benutzung des Sees
und der Flüsse, namentlich im Winter, große Verkehrsstockungen verursachte, schritt man
zum vollen Ausbau der Linie. Man umging das Südwestende des Baikalsees, wobei in
dem ganz gebirgischen Gelände gewaltige technische Schwierigkeiten zu überwinden waren,
und erhielt von China die Erlaubnis, die Bahn auf kürzestem Wege quer durch die Mand-
schurei nach Wladiwostok zu führen. So entstand ein ununterbrochener Schienenweg von
reichlich 7000 km, der längste der Erde. Die Kosten für den Bau beliefen sich auf über
2 Millarden Mk. Mit der Sibirischen Bahn steht eine andre wichtige Linie in Verbindung,
die Mandschurische Bahn von Charbin über Mukden nach Dalny und Port Arthur,
und von dieser zweigen sich wieder ab eine Linie nach Peking und eine nach Korea. In
131lt Tagen kann man jetzt von Berlin nach Wladiwostok, in 15 Tagen nach Peking ge-
langen, während die Fahrt dorthin zu Schiffe durch den Sueskanal mehr als die doppelte
Zeit beansprucht und doppelt so teuer ist. Die Personenzüge der Sibirischen Bahn enthalten
Luxuswagen der Internationalen Schlafwagengesellschaft und sind mit allen Beqnemlich-
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Personennamen: Arthur
Extrahierte Ortsnamen: Nürnberg Ceylon Petersburg Moskau Sibiriens Omsk Tomsk Kjachta Peking Sibiriens Wladiwostok Tscheljabinsk Omsk Krasnojarsk Schills Chabarowka Wladiwostok China Wladiwostok Dalny Peking Korea Berlin Wladiwostok Peking
— 333 —
(1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine
braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland,
sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000
Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens-
weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben
der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie
hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse,
Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und
Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak,
der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich
sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund,
der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur
Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn
benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und
Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und
Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer
Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im
Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus
Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang-
artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände,
Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder,
Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen
der Schlitten verwendet werden.
Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen
und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr-
hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke
erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands-
leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er
sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und
hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und
Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort-
gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor
Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein
fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf
den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden,
Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und
auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des
Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.).
2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245).
3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten-
kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl-
reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem
sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf-
stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt,
werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings
sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von
Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien
und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.
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Extrahierte Personennamen: Hans_Egsde Jan_Mayen
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerikas Westgrönland Grönland Spitzbergen Europa Spitzbergen Skandinavien
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Extrahierte Personennamen: Margarete Hakon Magnus
Extrahierte Ortsnamen: Norb- Ostsee Nieberrhein Golb- Deutschland Schweden Königs_Magnus Norwegen
— 181 —
(seit dem Tode ihres Sohnes Olaf 1387 Königin von Dänemark und Norwegen), die ihrem Großneffen Erich von Pommern die Nachfolge nicht nur in Dänemark, sondern auch in Norwegen gesichert hatte, nun auch mit Hilfe des dortigen Adels ganz Schweden (bis auf Stockholm) in Besitz nahm.
2. Die Hilfe, welche Rostock und Wismar durch Ausgabe von Kaperbriefen der hartbedrängten schwedischen Hauptstadt leisteten, führte zur Ausbildung des räuberischen Unwesens der „Vitalianer" oder „Likendeler" (Klaus Störtebeker), die, vom deutschen Orden aus der Ostsee vertrieben, in gleicher Weise die Nordsee heimsuchten, bis sie endlich 1402 durch die Koggen der Nordseestädte überwältigt wurden. Unterdessen hatten sich 1397 1397 Dänemark-Schweden und Norwegen in der Union von Kalmar unter Margarete zu Schutz und Trutz gegen jeden 'auswärtigen Feind bei voller innerer Selbständigkeit verbunden; doch wußte
sich die Hansa auch jetzt noch (durch Übergabe Stockholms an Erich) die Bestätigung ihrer Privilegien in allen drei Reichen zu sichern.
3. Dagegen erlag die Macht ihres alten Verbündeten, des deutschen Ordens, mit einem Schlage, als die sittlichen und auch die politisch-militärischen Grundlagen desselben zerstört wurden. Der fürstliche Prunk der Hochmeister in der Marienburg im Verkehr mit den zahlreichen, oft leichtfertigen Kreuzfahrern edlen Standes untergrub die Sittlichkeit des Ordenslebens, während die auf den blühenden Eigenhandel des Ordens neidischen Städte und der Landadel Preußens mit steigendem Unmut die Ausschließung vom Landesregiment ertrugen (der Eidechsenbund 1397). Der Übertritt der Litauer, des letzten noch heidnischen Volkes Osteuropas, zum Christentum 1386 machte 1386 die Fortsetzung der Kreuzzüge, die eigentliche Aufgabe des Ordens, unmöglich, und die gleichzeitig durch Vermählung des Großfürsten Jagello von Litauen (als Polenkönig Wladiflaw Iv.)
mit der Erbin Polens herbeigeführte Union zwischen Litauen und Polen schuf dicht an der Ordensgrenze eine furchtbar überlegene Macht, die nach dem Besitz der Küstenlande streben mußte.
4. Der Übermacht der durch tatarische Reiter und tschechische Söldner (Ziska) verstärkten Polen und Litauer erlag das ganze Aufgebot des Preußenlandes unter dem Hochmeister Ulrich von Jungingen 1410 in der Schlacht bei Tannenberg. Wenngleich 1410 nun der tapfere Heinrich Reuß von Plauen, Komtur von Schwetz, die Marienburg rettete und der Orden im Frieden von
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Vorher war es also anders gewesen. Wie? Die meisten niederen Geistlichen — natürlich mit Ausnahme der Klostergeistlichen, der Mönche und Nonnen — waren verheiratet; nur die höheren Geistlichen mußten ehelos sein und trennten sich daher, wenn sie vor ihrer Erhöhung geheiratet hatten, von ihren Frauen. Wie sollte es nun werden? Kein Priester durfte heiraten, und die schon verheiratet waren (?), mußten ihre Frauen und Kinder entlassen.
Was werden die Priester über diese Verordnung denken und sagen? Sie werden tr aurig und zornig sein über diese Zumutung (Ausmalung und Begründung dieser Gefühle), sie werden sagen: Seither ist es doch auch ganz gut gegangen, und es kann doch keine Sünde sein, Frau und Kinder zu haben (Gott hat ja auch Adam und Eva zusammengeführt und hat verboten, die Ehe zu brechen, aber nicht, die Ehe zu schließen); darum werden sich die meisten weigern, dem Befehl des Papstes zu gehorchen. Und so war es auch. Als z. B. der Erzbischof von Mainz seinen Priestern auf einer großen Versammlung in Mainz das Gebot des Papstes bekannt machte, da erhob sich ein solches Schreien und Lärmen unter den erzürnten Priestern, daß die Versammlung rasch ein Ende nahm; ja die wütendsten drangen auf den Erzbischof ein, drohten ihm mit geballten Fäusten und hätten ihn gemißhandelt und erschlagen, wenn ihn nicht seine Getreuen aus ihren Händen gerettet hätten. Und Ähnliches geschah an vielen Orten.
Und was wird der Papst Gregor da thun? Er wird mit Strafen drohen und die Ungehorsamen bestrafen, z. B.? Bestätigung: Gregor
machte überall in den Kirchen bekannt, daß kein gläubiger Christ bei einem verheirateten Priester die Messe hören (den Gottesdienst besuchen) dürfe, daß die verheirateten Priester ihr Amt und ihr Einkommen verlieren sollten und daß kein Bischof bei Strafe der Entsetzung und des Bannes verheiratete Priester in seinem Bistum dulden dürfe. Ja der Papst sandte sogar Scharen von Mönchen aus, die die einzelnen Gemeinden gegen ihren verheirateten Pfarrer aufhetzen sollten (sie sagten wohl: Die Sündenvergebung und das Abendmahlsbrot, das euer Pfarrer euch spendet, gilt nichts vor Gott; da kann euch auch euer Pfarrer nicht in den Himmel bringen); und dies gelang ihnen auch meist so gut, daß die grimmigen Bauern ihren Pfarrer bedrohten, ja ihn sogar in der Kirche mißhandelten, bis er schwur, sich von feinem Weib zu trennen.
Ob solche Maßregeln wohl helfen werden? Gewiß. Gregor hat im Lauf der Jahre seinen Willen in der ganzen katholischen Kirche durchgesetzt, und von dieser Zeit an bis auf den heutigen Tag ist kein katholischer Priester verheiratet.
Warum hat aber der Papst dies Gebot gegeben, und warum hat er es so hart und rücksichtslos durchgeführt? Warum hat er taufende von Familien so grausam getrennt und Hunderttausenden von Priestern das Recht genommen, sich eine Familie zu gründen? Er hat doch gewiß so gut wie wir gewußt, daß auch ein verheirateter Priester das Wort Gottes predigen kann? Gregor hat sicherlich die Ehe nicht ver-
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Extrahierte Personennamen: Gott Adam Eva Gregor Gregor Gregor Gregor Gregor Gregor Gregor Gregor
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in den Bann, darum starb er in solchem Unglück, so verlassen und un-geehrt. Nun können wir genauer sagen, wovon wir reden wollen. Hauptziel: Der gebannte Kaiser Heinrich Iv.
Erste Einheit.
Me Ursache des Mmres.
Ziel: Überschrift.
I. Der Bann eines Kaisers ist ebenso merkwürdig und auffallend, wie das dadurch entstandene Unglück. Warum? Denn es handelt
sich doch hier um keinen geringen Mönch, wie Luther war, sondern um den obersten Herrn der ganzen Christenheit, um den mächtigen Schutzherrn der Kirche, um einen Mann wie Karl d. G. und Otto d. G. Sollte denn der Kaiser wirklich jo gottlos und verbrecherisch gewesen sein, daß der Papst ihn aus der Gemeinschaft der frommen Christen ausstoßen mußte? Das muß doch ein gewaltiger Papst gewesen sein,
der es wagte, den Kaiser aus der Kirche und aus der Gesellschaft der
Christen auszustoßen, und dieser Papst muß doch gewichtige Gründe gehabt haben, um ein solches Urteil zu sprechen. Hören wir daher
zuerst etwas von dem Papst, der den Kaiser bannte, dann wird uns auch die Ursache des Bannes klar werden.
Erstes Stück: Papst Gregor Vii. und seine Einrichtungen.
Disposition: 1. Wahl Gregors zum Papst. 2. Die Einrichtungen Gregors.
Erster Abschnitt: Die Wahl Gregors zum Pap st.
Ii a. Darbietung des Stoffes:
Gregor Vii. war der Sohn eines armen italienischen Bauern und hieß ursprünglich Hildebrand (wie der Dienstmann des Dietrich von Verona, ein deutscher Name). Er war von seinem Oheim, dem Abte eines Klosters, schon als Knabe in dies Kloster ausgenommen und hier mit aller Sorgfalt unterrichtet und erzogen worden. Der Knabe machte erstaunliche Fortschritte und wurde bald zum Mönch geweiht. Weil er so tüchtig und klug war, wurde er an den päpstlichen Hos gerufen und wirkte als Gehilfe und Ratgeber mehrerer Päpste mit feurigem Eifer und großem Erfolg. So kam es, daß bei der Bestattung des eben verstorbenen Papstes aus der Menge der Ruf erscholl: Hildebrand sei unser Bischof! Hildebrand erschrak und wollte abwehren.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Iv Heinrich Luther Karl_d Karl Otto Gregor_Vii Gregor Gregors Gregors Gregors Gregors Gregors Gregor_Vii Gregor Hildebrand
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Dieselben sind aber trotz ihres Wasserreichtums wegen der vielen
Wasserfälle — wenn diese nicht durch Kanüle umgangen sind —
nur teilweise schiffbar. Die bedeutendsten Flüsse sind : Tornea-Els,
Dal-Elf, Klar-Els (Göta-Els) und Glommen. — Unter den zahl-
reichen Seen sind die größten der Wen er-, Wetter- und Mälar-
see. Mit Benutzung der beiden ersteren Seen führt eine Kanal-
Verbindung aus dem Skager Rak in die Ostsee.
Iv. Das Klima ist im Westen infolge der oceanischen Lage
und der erwärmenden Nähe des Golfstromes viel milder als in
allen andern Ländern mit gleicher geographischer Breite. Das
Meer gefriert hier fast nie, und in den geschützten Fjorden gedeiht
selbst noch Obst. Weniger begünstigt ist die
Ostseite der Halbinsel. Südschweden ist fin-
den Getreidebau sehr geeignet. Im Hoch-
lande aber sind weite Flächen mit Gletschern
und ewigem Schnee bedeckt.
Hauptbeschäftigung der Bewohner ist in
Schweden Ackerbau und Viehzucht, in
Norwegen (Bild 51) hingegen Fischerei
51. (Heringe, Dorsch oder Kabeljau, wenn ge-
Norwegische Frauentracht. . ' ' ' N ' ?
trocknet, Stockfisch genannt). Von großer
Bedeutung ist der Bergbau auf Eisen, Kupfer und Silber. Einen
besondern Reichtum bilden die unermeßlichen Wälder, welche
den größten Teil des bebaubaren Bodens bedecken. — Die In-
dustrie ist in der Entwicklung gehemmt durch den Mangel an
Steinkohlen, der nur zum Teil durch den Reichtum an Wasserkräften
ersetzt wird. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit Verarbeitung des
Holzes (Bautischlerei, Zündholzfabrikation) und des Eisens. — Leb-
haft ist der Seehandel (Norwegen allein hatte 1897 über 7000
Seeschiffe, darunter 960 Dampfer).
V. a) Skandinavien ist unter allen europäischen Ländern am
schwächsten bevölkert. Auf der großen Fläche von 776000 qkm
leben nur 7 Millionen Menschen, also wenig mehr als in dem
kleinen Belgien. Auf 1 qkm treffen 9 Bewohner.
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