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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 190

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 190 — im S.-W., die jetzt mehr und mehr zum Ackerbau übergehen, und die Kirgisen im N. in der nach ihnen benannten Kirgisensteppe (Abb. 37). Der vorherrschende Glaube ist der Islam. Wirtschaftliches. Tnran hat außer seinen Steppen- und Wüstenlandschasten auch guten Ackerboden. Überall liegen kleinere und größere Oasen. Umfang- reichere Strecken ergiebigen Landes ziehen sich an den beiden großen Flüssen und am Fuße der Gebirge hin. Das fruchtbarste Gebiet aber ist die Landschaft Fergana, ein gewaltiges, vom mittleren Sir und mehreren Nebenflüssen bewässertes Kesseltal. Bis 3000 in hohe, meist kahle Berge schließen es ein und schützen es vor rauhen Winden. Eine Fläche von fast der halben Rhein- Provinz ist hier Kulturland und wird zum größten Teile künstlich bewässert. Der Ackerbau Turnus liefert Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Reis, Melonen, Abb. 37. Kirgisenzelt. (Phot. Dudin.) . (Aus der Illustrierten Völkerkunde von Buschan.) edles Obst, wie Pftrsische, Aprikosen, Weintrauben, und Baumwolle. Von großer Bedeutung ist in den letzten Jahrzehnten der Baum wollen bau geworden, um dessen Ausbreitung und Veredlung sich die russische Regierung dnrch die Ein- führung edler amerikanischer Arten sehr verdient gemacht hat. Turan liefert jetzt jährlich etwa 1,4 Mill. dz Baumwolle im Werte von 140 Mill. Mk., mehr als 1/s des russischen Bedarfs, und steht unter den Baumwollländern der Erde an 4. Stelle (Vereinigte Staaten, Indien, Ägypten, Tnran). Ein wichtiger Erwerbszweig ist auch die Seidenzucht, besonders in Buchara. Man schätzt ihren Ertrag auf 20—30 Mill. Mk. jährlich. In den Steppenlandschaften ist die Viehzucht die alleinige Erwerbsquelle. An erster Stelle steht die Schaf- zu cht; man hält aber auch Rinder, Ziegen, Kamele und Pferde. Einen Haupt- ausfuhrgegenstand bilden die kostbaren weißen oder schwarzen Felle neugeborner Fettschwanzschafe, die unter dem Namen Astrachanfelle oder Persianer in

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 151

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 151 — angenommen hat, sondern wie Iran (S. 116) ein Faltenland, dessen Hohlräume durch den Verwitterungsschutt ausgefüllt und eingeebnet worden sind. Zahlreiche Gebirgsketten, Abzweigungen des Kwenlun und des Karakornm, die man erst in neuster Zeit, namentlich durch die Forschungsreisen Sven Hedins, kennen gelernt hat, durchziehen das Land in ö. Richtung. So verläuft z. B. unter dem 34. Breitengrade die Duplexkette, die 8000 in Höhe erreicht, und im S. hat Sven Hedin einen gewaltigen, mit dem Himalaja gleichgerichteten Zug erforscht, den er als Transhimalaja bezeichnet, der aber nach einem Beschlüsse des Geogravhentages den Namen Hedingebirge führen soll. Der größte Teil Tibets ist abflußlos. Die meist kleinen Flüsse münden fast alle in salzige See- becfen, die in ungeheurer Zahl über das Land verstreut liegen und wahrscheinlich die Reste einer einst viel größeren Wasserbedeckung sind. Die größten sind der Knknnor im N.-O. und der Tengrinor im S. Die wasserreichen Flüsse der s. und ö. Grenzlandschasten durchbrechen die Randgebirge in engen, z. T. noch unerforschten Schluchtentälern: so der Indus und der Brahmaputra, der Mekong, der Jangtsekiang und der Hoangho, die ihren Weg nach O. nehmen. Das Klima ist infolge der hohen Lage und der Gebirgsumrandung des Landes rauh und trocken. Die Winter sind bitter kalt, und fast die Hälfte des Jahres ist der Boden mit Schnee bedeckt. Im kurzen Sommer aber wird es recht heiß. Die Pflanzenwelt ist sehr dürftig. Bäume finden sich nur in den tieferen Tälern bis etwa 3000 m Höhe. Weiter hinauf gibt es nur noch Sträucher, Kräuter und Gräser. Steppen wechseln mit Sümpfen, Seen, Stein-, Kies-, Sand- und Salzwüsten. Der Kulturboden ist fast ganz auf die großen Täler im S. und O. beschränkt. Reich entwickelt ist die Tierwelt, nament- lich in dcr grasbedeckten Landschaft, wenn auch die Zahl der Arten nicht groß ist. Am stärsten vertreten sind die Huftiere: Antilopen, Hirsche, Wildesel, wilde Schafe (16 Arten), das Moschustier und der Jak oder Grunzochse, der auch als Haustier ge- halten wird. Von Raubtieren finden sich Tiger, Panther, Bär, Wolf, Luchs und Fuchs. . Die Bewohner, die Tibetaner, gehören zu den Mongolen. Sie leben in einer Art Halbkultur. In den n. und w. Steppenlandschaften sind sie Nomaden, züchten Jaks, Schafe, auch Pferde und Rinder, und wohnen in Zelten, deren Decken aus dem schwarzen Haar der Jakochsen hergestellt werden. In den tiefer gelegenen Tälern des S. und S.-O. dagegen sind sie seßhaft und treiben Ackerbau und Gewerbe. Sie fertigen grobe Wollstoffe, Teppiche und allerlei Metallwaren. Ihre Kleidung besteht aus einem kastanartigen Rock aus Wolle oder Schaffell, der durch einen Gürtel gehalten wird. Die Reicheren kleiden sich in chinesische Seidenstoffe. Die Häuser sind rohe Bruchsteinbauten. Unter den Nahrungsmitteln spielt der aus China eingeführte Ziegeltee, der als Suppe mit Butter und Salz angerichtet wird, eine große Rolle. Von bestim- mendem Einfluß auf das Volk ist die Religion. Tibet ist der Hauptsitz des Buddhismus (S. 130), aber in einer entarteten Form, den man als Lamais- mus bezeichnet. Das geistliche und zugleich weltliche Oberhaupt ist der Dalai

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 219

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 219 — samen Wollträger selbst mit dem schlechtesten Steppengras vorlieb nehmen und tagelang ohne Wasser leben können. Die Weidebezirke erstrecken sich daher weit ins Innere des Erdteils hinein. Die Zucht der anspruchsvolleren Rinder und Pferde ist dagegen der Hauptsache nach auf die feuchten Randgebiete beschräukt und wird in Verbindung mit dem Ackerbau betrieben. Die Zahl der Schafe betrug 1910 92 Mill. Stück, die der Rinder 11, der Pferde 2,14 Mill. Auf je 100 E. kommen in Australien 2000 Schafe und 478 Rinder gegen nur 13 und 33 in Deutschland. In der Schafzucht nimmt das Land weitaus die erste Stelle ein (Argentinien 67 Mill., Vereinigte Staaten von Nordamerika 52 Mill.). Wie der Ackerbau, so hat auch die Viehzucht in Australien mit mancherlei Hemm- nisseu und Plagen zu kämpfen. Am schlimmsten wirken auch hier die Zeiten anhaltender Dürre. In den bösen Jahren von 1891—1902 sank der Bestand an Schafen von 106l/ä auf 54 Mill., der der Rinder von ll1/2 auf 7 Mill. Stück. Die seitdem herrschende feuchtere Witterung hat inzwischen wieder einen starken Zuwachs gebracht. Andre Schädigungen werden durch die Kängurus, die Kaninchen und die Dingos sowie durch häufig auftretende Steppenbrände verursacht. Die Schafzucht wird überwiegend im großen betrieben. Die Züchter oder Squatter (skwotter) bilden die reichste und vornehmste Klasse der Bevölkerung und bewohnen meist prunkvolle, mit Parkanlagen umgebene Paläste in der Nähe der Städte. Die Weidebezirke liegen gewöhnlich weitab davon in dem noch unaufgeteilten, der Regierung gehörigen Lande. Der Squatter ist Pächter. Ein Weidebezirk, Schafstation genannt, um- faßt oft 500—1000 qkm und gibt 50—100000 und mehr Schafen Nahrung. Innerhalb des Bezirks liegt eine kleine Ansiedlung mit Wohnhäusern für die Beamten und Arbeiter, Ställen und Lagerräumen für die Wolle. Früher mußten die Herden ständig von Hirten bewacht werden. Die Schwierigkeit aber, die nötigen Leute zu bekommen, hat dazu geführt, die ungeheuren Weidebezirke ganz mit Draht- oder Holzzäunen einzuschließen. So genügen zur Bewachung jetzt 6—8 Hirten, Stockmen genannt. Nur zur Zeit der Schafschur ist eine größere Anzahl von Arbeitern erforderlich. Von Erzeugnissen der Viehzucht wurden in früheren Zeiten hauptsächlich Wolle und Häute versandt. Wolle steht dem Werte nach auch heute noch an erster Stelle. Daneben aber hat seit den achtziger Jahren der Fleischversand einen gewaltigen Umfang ange- nommen. Lange Zeit wurden große Mengen von Fleisch, weil man es nicht verwerten konnte, vernichtet. Dann begann man, Fleisch in Büchsen eingemacht zu versenden und Fleischextrakt daraus zu gewinnen. Doch »ahm die Sache keinen rechten Aufschwung. Da wurde das Gefrierverfahren erfunden, das es ermöglicht, frisches Fleisch auf große Ent- fernungen hin zu versenden. „Die getöteten Tiere werden nach fleischermäßiger Herrichtung in Kühlräumen durch Zuführung künstlich erzeugter kalter Luft zum Gefrieren gebracht. Nachdem sie 21/2—3 Tage bei 2—3° Kälte zu harten Stücken gefroren sind, werden sie Stück für Stück — Schafe, Kaninchen und Geflügel bleiben ungeteilt, die Rinder werden in Viertel zerlegt — in dünnes, sauberes Leinen eingenäht und in besonders eingerichtete Dampfer verladen, die in ihren Eiskammern bis zu 27 000 Hammelkörper aufnehmen können und sie während der 37 tägigen Fahrt beständig auf — 7 ° halten. England ist augenblicklich der Hauptabnehmer für gefrornes Fleisch, da alle Versuche scheiterten, es auch auf dem europäischen Festlande einzubürgern. Obendrein hat in Europa der australische Fleischversand stark mit der Konkurrenz Neuseelands, Argentiniens und der Union zu kämpfen. Dafür hat Australien während des Burenkriegs große Lieferungen gefrorenen

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 186

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 186 — Bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts schickte Rußland seine ersten Verbannten nach Sibirien. Größeren Umfang aber nahm die Verschickung erst im 19. Jahrhundert an. Vorwiegend wurden politische Vergehen mit dieser Slrase belegt. Im Durchschnitt entfallen wohl 20000 Verbannte ans das Jahr. Oft ziehen mit den Sträflingen auch deren Angehörige. Schrecklich war früher die lange Reise bis zum Verschickungsorte. Sie wurde ganz zu Fuß zurückgelegt. Täglich, selbst bei Regen, Sturm und Schnee, mußten die Unglücklichen 15 Werst marschieren. „Vor und hinter ihnen ritten Kosaken, die ihnen, wenn sie sich in ihren Ketten durch den Schlamm und Schmutz der Wege schleppten, kein Ausruhen gestatteten. Jetzt werden sie in besonderen Gefangenenwagen mit vergitterten Fenstern auf der Bahn befördert. Manchmal sieht man diese rollenden Gefängnisse auf dem Nebengleise eines Bahnhofs stehen. Bleiche Gesichter schauen durch das Gitter und beobachten mit gleichgültigen Blicken, was auf dem Bahnsteig vor sich geht" (S. Hedin). Das Schicksal der Verbannten ist verschieden. Die schwersten Verbrecher arbeiten gefesselt in Bergwerken und führen ein wahrhaft klägliches Dasein. Andre dürfen sich als Hand- werker oder Arbeiter in einer Ortschaft ansiedeln, diese aber nicht verlassen. Wieder andre bekommen ein Stück Land zugewiesen, das sie zu bearbeiten haben, und müssen als Abgabe eine bestimmte Anzahl Pelze an die Regierung abliefern. Viele entziehen sich durch die Flucht der ihnen auferlegten Strafe und werden als Landstreicher zu einer Plage der freien Bevölkerung. Wirtschaftsleben. Sibirien ist keineswegs so unwirtlich, wie man sich das häufig vorstellt. Die s., etwa 2/5 der Gesamtfläche umfassenden Gebiete eignen sich gut zum Ackerbau, der jetzt die Grundlage des sibirischen Wirtschaftslebens bildet. Es gedeihen alle Getreidearten, dazu Kartoffeln, Flachs, Tabak usw. Die Entwicklung des Ackerbaus litt aber bisher unter dem Mangel an Verkehrswegen. Seit der Eröffnung der Sibirischen Überlandbahn (S. 187) aber hat der Anbau rasche Fortschritte gemacht, und es werden bereits bedeutende Mengen von Getreide ausgeführt. Ebenso hat sich die Viehzucht gehoben, deren Betrieb bedeutend weiter nach N. reicht. 1907 wurden 58000 t Butter im Werte von 63 Mill. Mk. allein nach England versandt. Dazu kommen als weitere Ausfuhrgegenstände Wolle und Häute. Sehr reiche Erträge liefert der Fischfang, der in der Volksernährung eine wichtige Rolle spielt. Die unermeßlichen Schätze des Waldes an Holz sind bisher noch wenig ausgebeutet worden, da der Versand nach Europa zu kostspielig ist. In früheren Zeiten war die Jagd aus Pelztiere eine ergiebige Erwerbsquelle. Die rücksichtslose Verfolgung hat aber unter den wertvollen Tieren stark aufgeräumt. Zobel, Hermeline, Blaufüchse, Iltisse, Nerze und > Marder werden immer seltener. Die Pelztierjagd wird hauptsächlich von Ein- geborenen in wenig bewohnten Waldgegenden, namentlich Ostsibiriens, betrieben. Einen großen Reichtum besitzt Sibirien an Bodeuschätzen. Von Metallen findet man Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Silber und Gold. Doch nur die beiden letzten werden bis jetzt in beträchtlichem Umfange gefördert. Die wichtigsten Silber- gruben liegen bei Nertschinsk jenseits des Baikalsees, die bedeutendsten Goldbergwerte am Altai. Außerdem wird Waschgold am Jenissei u. a. Flüssen gewonnen. In der letzten Zeit ist die Goldausbeute beträchtlich gestiegen (1901: 34 400,

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 313

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 313 —- Arten vorkommen. Bis zu einer Hohe von 60 m wächst die Bertholletia empor, deren kopfgroße Früchte die bekannten Paranüsse enthalten. Weit verbreitet ist der Gummi- bäum, der das Haupterzeugnis des Urwaldes, Gummi, liefert, und der riesige Kuh- bäum, so genannt, weil seine Rinde einen milchigen Saft enthält, der der Kuhmilch ähnlich schmeckt und den Eingeborenen als Getränk dient. Dazu kommen weiter der Kakaobaum, die amerikanische^Aeder, aus deren wohlriechendem Holze Möbel und Zigarrenkisten gemacht werden, zahlreiche Farbbölzer, Arzneipflanzen wie Jpekakuanha Abb. 60. Urwald im Amazonenftromtiefland. und Safaparille usw. Auch die Tierwelt ist zahlreich und in vielen Arten ver- treten. Ganze Scharen von Affen, besonders Brüllaffen, beleben die Bäume. Unter den Raubtieren sind die größten der Jaguar, eine Tigerart, die aber kleiner und weniger gefährlich ist als sein asiatischer Bruder, und der Puma, ein kleiner, mähnenloser, ziemlich feiger Löwe. Die Wiederkäuer sind durch Hirsche und Rehe, die Dickhäuter durch den Tapir vertreten, der wegen seines schmackhaften Fleisches eifrig verfolgt wird. Unter den Nagern sind die Eichhörnchen sehr zahlreich; zu ihnen gehört auch das Wasserschwein. Von den zahnarmen Säugern verdienen das Faultier, das Gürteltier und der

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 299

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 299 — untern Bergabhänge sind mit gewaltigen Massen von Trümmergestein und Schutt überdeckt. Anders ist es im N., wo tropische, von O. kommende Regen einen üppigen Waldwuchs erzeugen, und im S., wo kühles Seeklima herrscht. „W. Winde überschütten hier das Gebirge mit Regen und Schnee, so daß sich große Gletscher entwickeln konnten, die noch in der Breite der Südabhänge uusrer Alpen bis inz Meer hinabreichen" (Ule). Die Pflanzenwelt zeigt nur in den regenreichen Gebieten des Nordens und Südens eine reiche Entfaltung. Dort finden wir insbesondere an den Ostabhängen dichte tropische Wälder, hier solche von mehr europäischem Gepräge. Von den dem Gebirge eigen- artigen Pflanzen verdienen eine besondere Erwähnung: die immergrünen, lorbeerblättrigen Fieberrindenbäume, aus denen daz bekannte Fiebermittel Chinin gewonnen wird, die Araukarien, prächtige Nadelbäume, die im S. große Wälder bilden, und die Kartoffel, die auf den Hochländern ihre Heimat hat. Die Tierwelt zeigt als eigenartige Formen das Lama und den Kondor, den größten aller Raubvögel. Das Lama weist vier Gattungen auf: zwei davon, das Guanako und das Vikunja (Vicuna), sind kleine, leichtfüßige, wild- lebende Tiere, auf die ihres nahrhaften Fleisches wegen eifrig Jagd gemacht wird. Das größere, Alpaka, liefert eine wertvolle Wolle und wird darum als Haustier gehalten. Das eigentliche Lama, ein großes und kräftiges Tier, kommt wild nicht mehr vor und dient wie das Kaniel als Lastträger. Man pflegt die Kordilleren in drei Hauptabschnitte zu zerlegen: die Nord-, die Süd- und die Mittelkordilleren, deren Glieder wieder nach den Staaten benannt werden, die sie durchziehen. Die Nordkordilleren bestehen aus mehreren Ketten, die nach S. zusammenlaufen und sich im Gebirgsknoten von Pasko ver- einigen. Die ebenfalls geteilten Mittelkordilleren reichen bis znm Akonkagua, wo die Südkordilleren beginnen, die nur einen Hauptzug ausweisen. Die ge- nauere Betrachtung der einzelnen Teile erfolgt bei der Behandlung der Staaten. 2. Die Andenstaaten. Allgemeines. In den Kordilleren liegen fünf Staaten: Kolumbien, Ekuador, Peru, Bolivien und Chile (tschile), die aber mit Ausnahme von Chile noch beträchtlich über das Andenland hinausgreifen. Dafür sind an diesem noch zwei andre, vorwiegend dem Tiefland angehörige Staaten beteiligt: Vene- znela im N. und Argentinien im S. Mit Ausnahme von Brasilien und Guayana war Südamerika früher im Besitz der Spanier, die das Land vorwiegend auf Edelmetalle ausbeuteten. Ganze „Silberflotten" gingen zum Mutterlande. Die eingeborenen Indianer wurden aufs härteste bedrückt, und auch die ansässig gewordenen Spanier, die Kreolen, mußten sich manche Beschränkung und Bevormundung von den Beamten der Kolonialregierung gefallen > lassen. Als sich dann gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihre Freiheit erkämpft hatten, erwachte auch in den spanischen Besitzungen der llnabhängigkeitsdrang. Bald hier, bald dort entstanden Empörungen, und endlich kam es zu einem allgemeinen Aufstande. Nach langen Kämpfen, in denen sich besonders Simon Bolivar auszeichnete, erlangten die Kolonien 1824 ihre Freiheit, und es bildeten sich die heutigen Staaten.

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 367

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 367 — schlankem, aber kräftigem Wuchs und außerordentlich kriegerisch. Als Waffe führen sie große lederne Schilde, 2 m lange Speere und Schwerter. Sie sind ein reines Hirtenvolk, ohne feste Wohnsitze und leben von Milch und dem Fleisch und dem Blut der Tiere. Wo eine Horde für einige Augenblicke Halt macht, schlägt man leichtgebaute Hütten auf, die kreisförmig angeordnet werden, damit man einen Raum für das Vieh gewinnt. Ein Dorn- verhau, der das Ganze umgibt, gewährt Schutz gegen wilde Tiere und feindliche Überfälle. Die Maffai sind von N. her erobernd vorgedrungen und waren wegen ihrer Raubzüge lange Zeit der Schrecken der Bantuvölker und der Handelskarawanen. Verschiedentlich haben deutsche Schutztruppen siegreich gegen sie gefochten, ohne doch ihrer völlig Herr zu werden. Was sie nicht vermocht, das hat die Rinderpest zuwege gebracht, die 1891 verheerend ganz Ostafrika heimsuchte. Sie vernichtete ihre Herden, die einzige Quelle ihres Unterhaltes, und damit war ihre Macht gebrochen. Zwei Drittel des Volkes sind zugrunde gegangen. Die übrigen haben sich zwar nach dem Erlöschen der Pest wieder erholt, aber sie bilden jetzt keine Gefahr mehr für die übrigen Stämme. — Wie im N. die Massai, so sind im S. unsers Schutzgebietes Zulustämme, wie die Wahehe und die Mafiti, die allerdings auch zu den Bantunegern gehören, gefährliche Eindringlinge gewesen. Wirtschaftliches. Deutsch-Ostafrika ist wohl das für die Zukunft Wirtschaft- lich wertvollste unsrer Schutzgebiete. Es liefert als Erzeugnisse der Sammel- Wirtschaft insbesondere Kautschuk, Elfenbein, Kopalharz und Wachs. Im Gegensatze zu Kamerun hat auch die Wirtschaft der Eingebornen einen erheblichen Anteil an der Erzeugung von Gütern, und wenn erst das Land noch mehr durch Bahnen erschlossen ist, wird dieser Beitrag noch bedeutend zu- nehmen. Für die Ausfuhr kommen namentlich in Betracht Kopra, Erdnüsse und Sesam, sowie Häute und Hörner. Zu großen Hoffnungen berechtigen die von Europäern angelegten Pflanzungeu, die ständig an Umfang zunehmen und als Haupterzeugnisse bis jetzt Sisalhanf, Kautschuk, Baumwolle und Kaffee liefern. Wie in Kamerun, so nimmt auch hier die Ausfuhr an Elfenbein ständig ab. Die Vorräte, die viele Häuptlinge in früheren Zeiten aufgehäuft hatten, gehen allmählich zu Ende, und die Zahl der Elefanten ist infolge der eifrigen Verfolgung immer geringer geworden. Durch strenge Jagdgesetze sucht die Regierung der Ausrottung des wertvollen Tieres vorzubeugen. An Kautschuk liefernden Pflanzen ist Ostafrika ärmer als Kamerun, und bei dem Raubbau, der auch hier getrieben wird, werden die Wälder in absehbarer Zeit erschöpft sein. Einen Ersatz dafür bieten die von Europäern angelegten Pflanzungen. Kopal ist ein dem Bernstein ähnliches Harz, das zur Herstellung von feinen Lacken und Firnissen verwendet wird. Man findet es verhärtet in größeren und kleineren Stücken in dem Erd- boden eingebettet; geringere und weniger wertvolle Mengen gewinnt man auch von jetzt noch lebenden Bäumen. Das Wachs stammt größtenteils von wilden Bienen, z. T. auch von verwandten Infekten, und wurde früher von den Negern, die den Honig ein- sammelten, weggeworfen, bis sie von Händlern auf seinen Wert aufmerksam gemacht wurden. Leider hat die steigende Nachfrage die Neger auch hier zum Raubbau veranlaßt, durch den die nützlichen Tiere meist zu gründe gerichtet werden. Unter den Ausfuhrerzeugnissen der Eingebornenwirtschast steht bis jetzt Kopra an erster Stelle (1910: 1,9 Mill. Mk.). Schon vor einigen Jahren gab es im Küstengebiete über 1 Million Kokospalmen; seitdem hat ihre Zahl noch erheblich zugenommen, und neben

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 15

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 15 — von 3300 km (1912) und Kunststraßen in gleicher Ausdehnung durchziehen es. Fieber- hauchende Sumpfgebiete hat man trocken gelegt. Durch großartige Bewässerungsanlagen und die Erbohrung von artesischen Brunnen in der Sahara sind große Flächen Landes für den Anbau gewonnen worden. Was das alles bedeutet, erhellt aus der Tatsache, daft- die Ausfuhr, die zwischen 1830—40 nur 3—4 Mill. M. betrug, 1910 die beträchtliche Höhe von 393 Mill. Mk. erreicht hat. Der Ackerbau ist fast ganz auf das Tell beschränkt und erzeugt an Getreide ins- besondere Weizen, Gerste und Mais und zwar weit über den Bedarf hinaus. Eine weite Verbreitung hat der Weinbau, der 1906 6,9 Mill. dl Wein lieferte, mehr als den dreifachen Ertrag Deutschlands. Große Bedeutung hat ferner der Anbau von Süd- Abb. 3. Die Maurenstadt in Alschier. f rü ch t en und von F r üh g e m ü s en (grünen Bohnen, Erbsen, Blumenkohl, Artischoken, Tomaten^ Kartoffeln), die im Winter und Frühlinge als noch seltene und teure Ware auf den euro- päifchen Markt kommen. Außerdem wird Tabak gebaut (1901: 7,7 Mill. kg), und die Oasen der Sahara mit ihren 2^ Mill. Palmen erzeugen gewaltige Mengen von Datteln. Der Wald, der allerdings nur 10 °/0 der Oberfläche des Landes bedeckt und zu mehr als- der Hälfte Staatseigentum ist, liefert Kork und Gerberlohe, das Steppenhochland Halsa- gras. Viehzucht wird hauptsächlich im Steppenhochland getrieben und erstreckt sich vor- wiegend auf Kleinvieh, Schafe (9 Mill.) und Ziegen (4 Mill.), in geringerem Umfange auf Rinder (1,1 Mill.) und auf Esel, Maultiere und Kamele, die als Lasttiere uu- entbehrlich sind. Der Bergbau liefert Zink, Eisen und Blei, leidet aber unter dem Mangel an Kohlen, der eine Verhüttung der Erze unmöglich macht. In letzter Zeit ist die Ausfuhr von Superphosphat, einem vorzüglichen Dungstoffe, bedeutend geworden. Der Außenhandel erreichte 1910 einen Wert von 801 Mill. Mk. (A. 395, E. 406).

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 72

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 72 — Trockenheit ist der Ackerbau auf verhältnismäßig sehr kleine Flächen beschränkt. Am besten eignen sich dazu die s. und sö. Küstenebene und die Stufenländer Natals. Im Innern kommen nur die ö. Landschaften in Betracht. Dnrch die Anlage von großen Staubecken und tiefen Brunnen mit Pumpwerken, die eine künstliche Bewässerung ermöglichen, hat man in letzter Zeit auch früher ganz unfruchtbare Flächen für den Anbau gewonnen, z. B. in der Karrn. Es gedeihen Weizen, Mais, Roggen, aber auch Hafer, Negerkorn, Hülsenfrüchte und Kar- toffeln. Wie gering indessen der Getreidebau ist, erhellt aus der Tatsache, das Britisch-Südasrika jährlich für 18—20 Mill. Mk. an Körnerfrüchten, Haupt- sächlich Weizen, einführt. Ausgeführt werden kann nnr Mais aus Natal (3—4 Mill. Mk.). Von Bedeutuug ist in den Küstenebenen der Anbau von Obst, Südfrüchten und besonders Wein, und Natal erzeugt auch Tee, Zucker und Kaffee. Am wichtigsten ist der Weinbau, der sich aber erst im 19. Jahrhundert zu größerem Umfang entwickelt hat. Klima und Boden des sw. Kaplandes sind ihm in ganz besonderem Maße zuträglich. Liefert doch 1 da jährlich 85—100 dl gegen 18—25 in Europa und Alschier. Über 33000 da sind jetzt mit Reben bepflanzt. Gewaltige Mengen frischer Trauben kommen in den Handel oder werden zu Rosinen verarbeitet. Trotzdem erntete man 1904 noch 400 V00 dl Wein und erzeugte dazu 70000 dl Branntwein. In gnten Jahren können mehr als 50000 dl ausgeführt werden. Von viel größerer Bedeutuug als der Ackerbau ist die Viehzucht. Unge- heure Flächen Steppenlandes stehen ihr zur Verfügung. Rinder hält man hauptsächlich in den feuchten Küstengebieten und den ö. Hochlandschaften; die übrigen Gebiete, insbesondere auch die Karru, dienen überwiegend der Zucht seinwolliger Schafe und der seidenhaarigen Angoraziegen, die man mit gutem Erfolg aus Kleinasien eingeführt hat. Nächst Australien und Argentinien erzengt Südafrika die meiste Wolle unter allen Ländern der Erde. 1911 wurden aus dem britischen Gebiete für 78 Mill. Mk. Schafwolle und für 18 Mill. Mk. Angorawolle (Mohär) ausgeführt. Ein eigenartiger Erwerbszweig ist die Straußenzucht, die 1911 einen Ertrag von 44 Mill. Mk. ergab. Die Viehzucht wird in Südafrika, obgleich viel zu ihrer Hebung geschehen ist, noch immer in sehr rückständiger Weise betrieben. Stallfütterung ist wenig gebräuchlich. Die Tiere bleiben vielmehr das ganze Jahr hindurch im Freien und sind daher allen Unbilden der Witterung ausgesetzt. In Zeiten großer Trockenheit gehen oft Hunderttausende an Hunger und Durst zugrunde. Viele Opfer fordern auch Seuchen verschiedener Art, vor allen die Rinderpest, vor der man die Tiere neuerdings durch Impfung zu schützen sucht. Während das Vieh früher von Hirten gehütet wurde, ist es jetzt meist in große, mit Draht umzäunte Kampen eingeschlossen. — Durch den Burenkrieg hatte der Tierbestand eine gewaltige Einbuße erlitten. Er scheint aber jetzt wieder auf der früheren Höhe angekommen zu sein. Vor dem Kriege kamen im Kaplande auf je 100 E. 890 Schafe, im Oranjefreiftaat sogar 2850 Stück gegen nur 74 in dem doch auch fchafreichen Groß- britannien. 1908 zählte man im Kaplande und Natal wieder 18 Mill. Tiere. Die Straußenzucht wird erst seit einem halben Jahrhundert betrieben und zwar

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 42

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 42 — Die Batate oder süße Kartoffel ist der Jams verwandt. Sie bildet kleinere, meist -spindelförmige Knollen, die ähnlich wie Kartoffeln zubereitet werden. Sie sind reich an Zucker und an Stärkemehl, aus dem man auch Brot backt. Der Kolabaum gedeiht nur in den feuchtwarmen Gegenden Guineas. Seine Früchte, die Kolanüsse, haben Ähnlichkeit mit unseren Kastanien. Sie bilden ein im ganzen Sudan sehr beliebtes Genußmiltel, das den Bewohnern den Kaffee und den Tee ersetzt. Die Nüsse werden in Stücke geschnitten und gekaut. Ihr Genuß wirkt anregend, irästigend und erfrischend, weshalb man sie auch gern auf anstrengende Reisen mitnimmt. Sie werden in großen Mengen nach dem Innern Afrikas versandt und bilden einen sehr einträglichen Handelsgegenstand. Neuerdings kommen sie auch nach Europa, wo sie zur Herstellung der Kolatabletten dienen, die als Krästigungs- und Beruhigungsmittel empfohlen werden. Die Gnmmiakazie, von der es viele Arten gibt, wächst in den trockeneren Ge- bieten des n. Sudans, besonders in Senegambien und am mittleren Nil (Kordosan, Senaar), wo sie große, lichte Wälder bildet. Sie kommt als Baum und Strauch vor und ist mit Dornen bewaffnet. Die Krone breitet sich gewöhnlich schirmförmig aus und ist nur spärlich mit kleinen Fiederblättchen belaubt. Die Stämme sondern viel Harz ab, das als Klebegummi (Gummi Arabicum) in den Handel kommt und eine sehr vielseitige Ver- Wendung findet. „Es dient in den Apotheken zur Herstellung von Hustenpastillen, Gummi- schleim und -sirup, als Bindemittel sür Pillen, in Zeugdruckereien zur Verdickung der Farben, in Kattun- und Seidenfabriken zum Appretieren, ferner als Zusatz zu Schreib- tinten, Tusch- und Wasserfarben, Zündholzmasse, als Kleb- und Bindemittel für Post- marken und Briefumschläge usw." (Zippel). Die Mohrenhirse (Negerkorn, Durra, Sorghum) ist die für ganz Mittelafrika wichtigste Getreidepflanze. Sie hat lange, breite Blätter und Iva—5 m hohe Halme mit großen, dem Mais ähnlichen Fruchtkolben, die viele Hunderte von Körnern enthalten. Die frischen Pflanzen dienen als Viehfutter, die Körner werden zu Mehl zerstoßen oder zerrieben, das zu Brei oder Brot verarbeitet gegessen wird. Die Tierwelt des Sudans ist sehr reich, besonders in dem weniger dicht bevölkerten O. Vor allen bemerkbar machen sich die Riesen der Tierwelt, die Dickhäuter: der Elefant, der sich aber nur bis zur Breite des Tsadsees findet, das Nashorn, das in den sumpfigen Niederungen der Flüsse und des Tsadsees haust, und das Flußpferd, das alle größeren Gewässer bewohnt. Die Sa- wannen werden von Gazellen, Antilopen, Büffeln und Giraffen belebt. In den dichten Wäldern der Küstenlandschaften hausen zahlreiche Affen, darunter der Gorilla und der Schimpanse. Überall verbreitet ist das Krokodil. Die Uferwälder beherbergen einen großen Reichtum an Vögeln mancherlei Art. Sehr zahlreich sind auch die Schlangen. Unter den Insekten find besonders 5ie Termiten und die Tsetsefliege schlimme Gäste. Die Termiten oder weißen Ameisen finden sich in fast allen heißen Ländern der Erde. Man zählt gegen 1000 Arten. Überall in Mittel- und Südafrika sieht man ihre kegelförmigen, aus Lehm und Sand errichteten Bauten, die oft eine Höhe von 5 und einen Durchmesser von 3—4 m erreichen und so fest sind, daß man sie nur mit einer Hacke oder -einem Spaten öffnen kann. Nichts ist vor den kleinen, gefräßigen Ungeheuern sicher. In unterirdischen Gängen dringen sie in die Wohnungen der Menschen ein, zerstören alle
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