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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 99

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 99 — unter Benutzung des alten Kanalnetzes mit absehbaren Kosten und Arbeitskräften wieder in Kulturland verwandelt werden; eine weitere Ausdehnung müsse einer späteren Zeit vor- behalten bleiben. In Obermesopotamien sei zwar eine künstliche Bewässerung nur in sehr beschränktem Umfange möglich. Dafür sei aber der Regen etwas reichlicher und gestatte auf großen Flächen den Getreidebau. Zahlreiche Trümmerhügel (Tells) großer Ortschaften in jetzt öden Steppenlandschaften seien ein Beweis dafür, daß das Land in früheren Zeiten dem Ackerbau gedient habe, und vereinzelt angebaute Landstriche zeigten, daß dies auch jetzt noch möglich sei. Rohrbach weist ferner hin auf das häufige Vorkommen von Naphtha in dem Landstrich ö. vom Tigris. Ohne Zweifel könnten hier große Erdöllager erschlossen werden, und die Nähe des schiffbaren Stromes würde einen leichteren Versand des Oles ermöglichen als von Baku und den amerikanischen Petroleumgebieten. Zudem würde der Masud (S. 96) für die Bahnen einen billigen Heizstoff abgeben. Rohrbach erwartet Großes von der Bagdadbahn mit ihren unausbleiblichen Zweiglinien, die das Land erschließen und in den Weltverkehr hineinziehen werde. Mesopotamien gehe jedenfalls einer großen Zukunft entgegen und werde insbesondere imstande sein, gewaltige Mengen von Getreide, Baum- wolle und Erdöl auf den Weltmarkt zu liesern. Die Bewohner, im ganzen nur 2 Mill., sind überwiegend Araber, zum kleineren Teile Kurden, Armenier, Perser, Juden, Türken usw. Die meisten sind seßhaft und treiben Ackerbau oder leben in den Städten als Kaufleute und Handwerker. Die übrigen ziehen noch, wie zu Abrahams Zeiten, in Zelten wohnend in den Steppen umher und weiden ihre Herden von Kamelen, Pferden, Rindern und Schafen. Wirtschaftlich spielt Mesopotamien heute natürlich eine untergeordnete Rolle. Doch ist der Handel, seit die Engländer auf dem Tigris einen regelmäßigen Dampferverkehr eingerichtet haben, rasch gestiegen. 1904 wurden für 31 Mill. Mk. Landeserzeugnisse ausgeführt, darunter besonders Gerste (7,6 Mill. Mk.), Datteln (5,9), Wolle (5,1), Galläpfel (1,2), Süßholz, Häute und Teppiche. Geschichtliches. Babylonien gehört zu den ältesten Kulturländern der Erde. Wie zahlreiche Ausgrabungen aus neuster Zeit dartun, reicht seine Geschichte bis weit über das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. 538 v. Chr. kamen die alten Reiche Assyrien und Babylonien unter die Herrschaft der Perser, dann wurden sie unter Alexander dem Großen ein Teil des Mazedonischen Reiches (331 v. Chr.). Später wurden die Römer Herren des Landes, dann nach Mohammeds Tode die Araber. Unter diesen erlebte das Land seine letzte Blüte. Bagdad, der glänzende Herrschersitz der Kalifen, war zur Zeit Harun al Raschids, eines Zeitgenossen Karls des Großen, die größte Stadt der Erde. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Mesopotamien von den Mongolen verheert, die auch die Kanäle mit Absicht zerstörten. Unter der türkischen Herrschaft endlich geriet es vollends in Verfall. Siedlungen. Mesopotamien ist heute arm an größeren Siedlungen. Die großen, prächtigen Städte des Altertums, Ninive, Babylon, Ktesiphon, Seleuzia u. a., sind ganz vom Boden verschwunden, und nur noch Schutthügel kennzeichnen die Stellen, wo sie einst gestanden haben. In Obermesopotamien ist jetzt Mosul (80000 E.) am Tigris die Hauptstadt. Von ihr haben die leichten Musselinstoffe, die früher hier angefertigt wurden, ihren Namen. In 4 km Entfernung liegt die Trümmerstätte des alten Ninive. Im N.-W. des Landes, nahe der armenischen Grenze, Diarbekr (80000 E.) am Tigris 7*

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 11

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 11 — Der Bergbau ist in Marokko fast unbekannt, obwohl an vielen Stellen reiche Lager an Erzen, besonders Kupfer, nachgewiesen sind. Eist in letzter Zeit haben europäische Gesellschaften die Erlaubnis erhalten, Bergwerke anzulegen. Das Gewerbe steht noch auf niedriger Stufen Es erzeugt Seiden- und Wollengewebe, Teppiche, Metall- und Töpferarbeiten und feines Leder aus Ziegenfellen (Maroquin und Saffian nach den Stadien Marokko und Saffi). Die früher in Fes bedeutende Herstellung der nach dieser Stadt benannten roten Mützen ist fast ganz eingegangen. Der Binnenhandel leidet unter dem Mangel aller neuzeitlichen Verkehrsmittel Es gibt weder Telegraphen, Eisenbahnen, noch Kunststraßen. Die Wege sind nichts weiter als von Tieren und Menschen ausgetretene Pfade. Brücken sind selten. Man muß die Flüsse durchwaten, und wo das nicht möglich ist, benutzt man Fähren, die von aufgeblasenen Hammelbälgen über Wasser gehalten werden. Die Beförderung der Waren geschieht aus- schließlich durch Kamel- und Maultierkarawanen. Der Außenhandel ist gering, aber infolge des Einflusses, den Europäer in letzter Zeit im Lande gewonnen haben, in den letzten Jahren rasch gewachsen. Der Gesamtwert der Aus- und Einfuhr betrug 1911 142 Mill. Mk. (A. 67, E. 75). Ausgeführt werden insbesondere Gerste, Felle, Häute, Wolle, Datteln, Hülsenfrüchte und Eier. Deutschland war in dem genannten Jahre mit 13,9 Mill. Mk. an der Ausfuhr, mit 6,2 an der Einfuhr beteiligt. Der Staat. Marokko war bis 1912, wo es in französischen Besitz kam, ein selbständiges Reich, der letzte Rest der sich einst über ganz Nordasrika er- streckenden Araberherrschaft. Sein Bestehen verdankte es nicht eigner Kraft, sondern wie die Türkei der Eifersucht der europäischen Großmächte, von denen keine der andern den fetten Bissen gönnte. Schon 1910 wollte sich Frankreich Marokko aneignen, mußte aber dann auf Beschluß der Konferenz von Alge- sir a s seine Hand wieder zurückziehen. 1911 ließ es unter dem Vorwand, seine Unter- tanen schützen zu wollen, abermals Truppen einrücken. Deutschland erhob Einspruch, indem es den Kreuzer „Panther" nach Agadir schickte, ließ sich aber dann im sog. Marokkovertrag vom 4. Nov. 1911 mit der Abtretung eines Streifens von Französisch-Kongo abfinden (s. Kamerun), und da keine andere Macht widersprach, konnte Frankreich das Scherisenreich in der Form der „Schutz- Herrschast" seinen übrigen Besitzungen in Nordafrika angliedern. Über die Zustände, wie sie bisher in Marokko bestanden, sei noch folgendes mitgeteilt. Der Sultan oder Kaiser besaß unumschränkte Macht, war zugleich geistliches Oberhaupt (Scherif) und galt als Nachfolger des Propheten. Zum Zwecke der Verwaltung war das Land in Bezirke eingeteilt, an deren Spitze je ein Kaid stand, der auch die richterliche Gewalt ausübte. Doch erstreckte sich die Macht des Sultans in Wirklichkeit noch nicht über die Hälfte des Landes. Große Gebiete, vor allem die Gebirgsgegenden, waren tatsächlich unabhängig und erkannten den Herrscher höchstens als religiöses Oberhaupt an. Welche grauenvolle Willkürherrschaft im Lande bestand, davon entwirft Th. Fischer folgende Schilderung: „Der Dorffchech schindet seine Bauern, um sich zu bereichern; hat er sich vollgesogen, so fällt er dem Kaid zum Opfer, der seinerseits über kurz oder laug, wenn ein andrer für seine Stelle mehr bietet oder die freiwilligen Geschenke, die er dem Sultan und seiner Umgebung alljährlich bringen muß, nicht groß genug erscheinen, unter irgend einem Vorwande an den Hof befohlen, seiner Schätze beraubt wird und im Kerker verschwindet. Tie Sultane ihrerseits endigen meist durch Gift. Nur derjenige, der gar nichts hat, ist

3. Erdkunde - S. 102

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 102 — die Erzeugnisse des eigenen Gewerbefleißes überwiegend ausgeführt werden, müssen Lebensmittel (Getreide) und die Rohstoffe der Industrie eingeführt werden. Durch die Gotthardbahn ist die Schweiz nunmehr die Vermittlerin des Handels zwischen Deutschland, Italien und dem Oriente geworden. Schöne Heerstraßen und ein reiches Netz von Eisenbahnen durchziehen das Land, kühn die vielen Hinder- nisse des gebirgigen Bodens überwindend. V. a) Die Schweiz zählt bei einem Flächeninhalte von 41000 qkm über 3 Mill. Eiuwohner; somit treffen auf 1 qkm durch- schnittlich 75 Menschen. Naturgemäß siud die Hochalpengebiete sehr dünn bevölkert; die Jndustriebezirke dagegen gehören zu den stärkst- bewohnten Gegenden Europas. b) Der Abstammung nach zeigt die Bevölkerung große Ver- schiedenheit; doch überwiegen die Deutschen, welche den Norden, Osten und die Mitte des Landes bewohnen, weit an Zahl, indem sie mehr als 7/io aller Einwohner ausmachen. Über 2/10 sind französisch (im Westen). Der Rest verteilt sich auf die Italiener (im Süden) und etwa 40 000 Rätoromanen (im Kauton Grau- bünden). c) Der Religion nach sind fast 3/5 der Schweizer prote- stantisch, über 2/ö katholisch. Während das Alpenland vorzugsweise katholisch blieb, verbreitete sich die Reformation besonders auf der Ebene und im Jura. ä) Für geistige Bildung ist in der Schweiz durch zahl- reiche Volks- und viele Mittelschulen trefflich gesorgt. An Hoch- schulen besitzt das Land sechs Universitäten und eine technische Hochschule. e) Die Schweiz ist eiu Bundesstaat — die „Schweize- rische Eidgenossenschaft" — von 22, richtiger 25 Kan- tonen, da Basel, Appenzell und Unterwalden je zwei Halbkantone bilden. Jeder Kanton hat seine eigene Verfassung. Die gemein- samen Angelegenheiten werden durch die Bundesversammlung und den Bundesrat besorgt. Die Bundesversammlung, welche ans dem National rat (den Vertretern des Volkes) und dem Stände-

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 105

1876 - Dresden : Schönfeld
Die Schweiz. 105 dagegen wird jährlich für fast 2^2 Mill. Fr. Butter eingeführt. Das Vieh bleibt von Mitte Mai bis Mitte September auf den Bergweiden (Alpen). Nur in dieser Zeit sind die Sennhütten (Gaden) von den Sennen (Hirten) bewohnt. In Graubünden übersommern jährlich 40—50,000 bergamasker Schafe. Im Canton Tessin treibt man Bie- nen- und Seidenzucht. § 154. Die Industrie ist sehr bedeutend, sie beschäftigt 1/3 des Volks und liefert in Appenzell außer-Rhoden, St. Gallen und Zürich Baumwollenwaaren (2 Mill. Feinspindeln) und Musselinstickereien; in Zürich und Basel Seiden waaren, glatte Zeuge und Bänder; in Bern Leinen und Damast; in Aargau (Dorf Wohlen), Baselland und Luzern Stroh- und Roßhaargeflecht: in Genf und Neuenburg Uhren und Juwelierarbeiten; Maschinenbau in Zürich, Schaffhau- sen u. a.; im berner Oberlande Holzarbeiten. Für die deutsche Schweiz zumal sind die Jndustriethäler und -Dörfer viel charakteristischer als die Industriestädte. Handel. Verhältnismäßig hat die Schweiz unter allen Staaten des Festlandes den stärksten auswärtigen Handel, besonders groß ist der Absatz nach Nordamerika, Brasilien und der Levante. Daher finden sich schweizer Consuln in allen Welttheilen. Diese Resultate sind er- zielt durch die Handels- und Zollfreiheit (seit 1849 keine Binnenzölle mehr), durch die billige Administration und das Fehlen des stehenden Heeres. Die Einfuhr unifaßt an Verzehrungsstoffen: Vieh, Getreide und Mehl, Wein, Butter und Colonialwaaren, ferner: Eisen, Baum- wolle, Seide und daraus gefertigte Waaren. Die Ausfuhr umfaßt Käse, Baumwollen- und Seidenwaaren, Strohgeflechte und Uhren. Die Haupthandelsplätze sind Basel, Genf, Zürich. Das Eisenbahnnetz breitet sich über die ganze Hochebene aus, über- steigt aber nirgends die Alpen. 1873.: 1400 Kilom. Eisenbahnen, 5800 Kilom. Telegraphenlinien. § 155. Die 22 Cantone. A. Südwestliche Gruppe, überwiegend französisch. 1. Bern: Bern, Ul., 36,000 E., Sitz der Bundesregierung. Bank, Münze. Thun am See, Stapel des Oberlandes. Meiringen, im Haslithal. Burgdorf, 5000 E., im reichen Emmenthal, Fabriken. Das Münsterthal an der Birs im Jura nördl. vom Weißenstein. Jnterlaken zwischen 2 Seen inmitten des berner Oberlandes. 2. Wallis: Oberwallis mit den Städten Brieg und Leuk ist deutsch, llnterwallis mit Sion (Sitten), 5000 E., Martigny (Martinach) und St. Maurice hat französ. redende Bewohner. 3. Waadtland: Bex, Salzwerk im Rhonethal. Montreux am Ostufer des Genfersees, klimat. Kurort. Vevey (Vivis), 8000 E., eine der lieblichsten Schweizerstädte. Lausanne, 27,000 E., herrliche Lage nahe am See. Morges, (Morsee), lebhafter Handelsplatz am See. Val Orbe, Dorf im Jura, Uhren- fabrik. 4. Genf: Genf, 47,000 E., mit den Vororten 67,000 E., Universität, die reichste Stadt der Schweiz, großstädtisches Leben. 3 Banken, bedeutende In- dustrie in Uhren und Goldarbeiten. 5. Freiburg: Gruyere, Ul., Käsefabr. Freiburg im Uechtlande, 11,000 E. Murten am See gl. N., X 1476. 6. Neuenburg: (Keueimtsl): Neuenburg, 13,000 E. La Chaux de

5. Die Alpen und Süddeutschland - S. 135

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 135 — 26. Die Schweiz. (41000 qkm, 31/, Mill. E.) a. Gebietsumfang. Die Schweiz umfaßt die Schweizer Hochebene, einen Teil des Schweizer Juras und den größten Teil der Schweizer Alpen. Im S. reicht sie im Gebiete des Ticino bis fast an die Lombardische Tiefebene. Im O. gehört noch das Gebiet des oberen Inns dazu. Ii. Nahrungsquellen. In der Ebene wird vorzugsweise Ackerbau getrieben. Doch reicht der Ertrag an Getreide nicht hin, die ganze Schweiz damit zu versorgen. Bedeutend ist der Obst- und Weinbau. In den Alpen kann der Ackerbau nur spärlich betrieben werden. Die Be- wohner leben hauptsächlich von der Viehzucht (S. 88). Besonderen Wert legt man auf die Bereitung des Käses, der in alle Welt versandt wird. Eine reiche Einnahmequelle bildet der Fremdenverkehr, der wohl in keinem Lande Europas so stark ist wie in der Schweiz. Zählte man doch im Jahre 1899 allein in Luzern über 121000 Fremde, wovon 40000 Deutsche, 21000 Engländer waren. Nach einer im Jahre 1893 angestellten Berechnung brachte der Femdeuverkehr dem Laude eine Einnahme von 74 Mill. Jl Hochentwickelt ist die Industrie der Schweiz. Sie hat vorzugsweise im W. und N. des Landes ihren Sitz. Im Jura, in Gens und in Neuenburg ist besonders die Uhren- und Schmucksachen-Industrie bedeutend. Sie verdankt ihre Entstehung der Un- sruchtbarkeit des Gebirges. Die Bewohner konnten sich durch den Ackerbau nur kümmerlich ernähren und waren daher gezwungen, noch andere Erwerbszweige nebenher zu treiben. Bor ungefähr 200 Jahren fingen einfache Bauern an, Uhren zu verfertigen. Über die Entstehung dieser Industrie wird folgendes erzählt: Im Jahre 1680 kehrte ein Mann, der lange Zeit in der Fremde umhergewandert war, in sein Heimatdorf La Sagne zurück. Unter andern Dingen hatte er auch eine Taschenuhr aus England mitgebracht. Noch nie hatte man in der Gegend ein solches Wunderwerk gesehen, und stundenweit kamen die Leute herbei, um es anzustaunen. Leider war die Freude nur von kurzer Dauer. Die Uhr blieb stehen, und alle Versuche des Eigentümers, sie wieder in Gang zu bringen, waren vergeblich. Nun lebte in jenem Dorfe ein junger Mann uamens Daniel Jean Richard. Er war ein überaus geschickter Handarbeiter und fertigte aus Holz, Stein und Metall allerlei zierliche Sachen. Schon früher hatte er sich eine Art Uhr zurechtgemacht, ohne daß ihm jemals eine solche zu Gesicht gekommen war. Es war allerdings ein recht ungeschlachter Mechanismus, ein hölzerner Kasten mit einigen Walzen und Schnüren. Als Zifferblatt diente eine Schiefertafel, als Zeiger ein Stück Eisen. Die Taschenuhr aus England erregte natürlich sein besonderes Interesse, und als sie den Dienst versagte, da erklärte er, daß er das Ding wieder in Ordnung bringen wolle. Er hatte das Triebwerk gleich durchschaut und auch den Fehler bald herausgefunden. Aber die Uhr auseinander zu nehmen, dazu fehlten ihm die rechten Werkzeuge. Er mußte solche erst erfinden und mit vieler Mühe anfertigen. Das schwierige Werk gelang, nach einiger Zeit hatte er die Uhr wieder in Gang gebracht. Nun faßte er den Entschluß, selbst Uhrmacher zu werden, aber er kam mit seinen unvollkommenen Werkzeugen nur langsam von der Stelle. Da hörte er, daß man in Genf die kleinen Räder mit Maschinen anfertige. Er machte sich gleich auf, um eine solche Maschine in seinen Besitz zu bringen. Jedoch der Erfinder hielt das kostbare Werkzeug geheim, und Richard trat enttäuscht den Heimweg an. Die Sache ließ ihm aber keine Ruhe, er arbeitete und versuchte, bis er selbst Mittel und Wege fand,

6. Die Alpen und Süddeutschland - S. 137

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 137 — träge, namentlich Handelsverträge, mit dem Auslande einzugehen, das Heerwesen, sowie die Münz-, Zoll-, Post- und Telegrapheneinrichtungen zu leiten. Die ausübende Gewalt hat der Bundesrat. Er besteht aus sieben Mitgliedern, die von der Bundes- Versammlung auf drei Jahre gewählt werden. Den Vorsitz führt ein von der Bundes- Versammlung aus den sieben Bundesräten jährlich neu gewählter Präsident. Die weniger wichtigen Angelegenheiten besorgt jeder Kanton selbständig. Die Schweiz hat kein stehendes Heer. Jeder kriegstüchtige Mann wird im wehrfähigen Alter jährlich einige Wochen in den Waffen geübt. Jeder waffenfähige Bürger ist also zugleich Soldat. e. Städte. Am Rheinknie liegt Basel (115000 E.). Hier ist das große Eingangstor zur Schweiz, wo mehrere große Handelsstraßen zusammentreffen. Daher hat sich Basel zur ersten Fig. 29. Zürich. Handelsstadt der Schweiz emporgeschwungen. Bedeutend ist auch seine Seiden- industrie. Früher war Basel eine freie deutsche Reichsstadt und ihr Wohlstand sprich- wörtlich. Die Stadt hat eine Universität und eine große Missionsanstalt.— Am Rheinfall liegt Schaffhausen (16000 E.). Bedeutend größer ist St. Gallen (34000 E.), s. vom Bodensee, die höchst gelegene Stadt der Schweiz. Das hier bestehende Kloster, um das sich die Stadt gebildet hat, war im Mittelalter durch die Gelehrsamkeit seiner Mönche weit und breit berühmt. Heute bildet St. Galleu den Mittelpunkt der Baumwollen- industrie der Ostschweiz. Berühmt sind die dort gefertigten Spitzen und Stickereien. Tie größte Stadt der Schweiz ist Zürich (164000 E.), malerisch am Austritt der Limmat aus dem Züricher See gelegen. Sie hat bedeutende Industrie, Maschinen- sabriken, Baumwollen- und Seidenwebereien. Sie ist der Hauptort für den Handel mit Italien, weil hier die St. Gotthard-Straße beginnt und ein zweiter

7. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 48

1905 - Dresden : Huhle
— 48 — § 76. pte Hotthardßahn. Schon im Jahre 1869 wurde zwischen der Schweiz und Italien ein Vertrag abgeschlossen, der den Bau der Gotthardbahn sicherte. Bald nach Beendigung des Deutsch- französischen Krieges trat auch das Deutsche Reich diesem Vertrage bei. Dem vollen Verkehr wurde die Bahn im Jahre 1888 über- geben. Sie führt in der Mitte zwischen Moni Cenis und Brenner, und zwar in der Linie Hamburg-Genua und dient hauptsächlich dem Zwecke, das Deutsche Reich, Holland und Belgien mit den Mittel- meerhäfen, insbesondere mit Genua, zu verbinden. Das wichtigste Stück dieser Bahn ist der große Tunnel durch den St. Gotthard. Derselbe ist fast 15 km lang und erstreckt sich von Göschenen bis Airolo. Die Durchbrechung des Gebirges dauerte 10 Jahre, von 1872 bis 1882. Der kühne Erbauer dieses Riesenwerkes ist Louis Favre. Leider hat er die Vollendung desselben nicht erlebt. Die Gotthardbahn geht in der Schweiz von Basel über Lnzern, Flüelen, Göschenen, Airolo nach Lugano. In 5 Stunden kann man mit dem Schnellzuge die schönsten Gegenden der Schweiz durcheilen und die kühnen Bauten der Strecke kennen lernen. § 77. Handelsplätze. Basel, das „goldene Tor der Schweiz", 82000 Gshtw., am Knie des Rheins ist der erste Handelsplatz des Landes und die große Pforte für Ein- und Ausfuhr nach dem Norden Europas. Genf, 80000 Einw., besitzt eine ähnliche Beden- tnng für die Länder des Mittelmeeres. Bedeutenden Handel treibt auch Zürich, 100000 Einw., welche Stadt bis jetzt die einzige Groß- ftadt der Schweiz ist. Der rege Handel wird dort durch die umfang- reiche Industrie, dann aber auch durch den lebhaften Fremdenverkehr bedingt. Nennenswerte Handelsplätze sind auch Schaffhausen und die Bodenseehäfen Romanshorn und Rorschach. St. Gallen treibt großen Handel mit Baumwollenwaren, Biel mit Uhren. Be- deutende Viehmärkte sind in Lugano. Bern, 70000 Einw., ist ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Osterreich-Ungarn. (Größe 676000 qkm, Einwohner 47 Millionen.) § 78. Allgemeines. Dieser Staat übertrifft an Größe das Deutsche Reich, steht demselben aber an Einwohnerzahl nach. Ungefähr ' drei Viertel der Einwohner gruppieren sich um die Donau; ein Viertel gehört dem Gebiet der Elbe, Oder, Weichsel, des Dnjester, der Etsch und des Rheins an. Seine Küstenentwickelnng ist gering; er kann nur von Trieft aus am großen Seeverkehr teilnehmen. In bezug auf die Bodenform zeigt Österreich-Ungarn eine große Mannig- faltigkeit; doch ist das Gebirgsland vorherrschend. Wir finden hier einen großen Teil der Alpen mit dem Bakonywald und dalmatinischen Gebirge als Fortsetzungen derselben, ferner die böhmisch-mährischen Stufenlandschaften und die Karpaten. Die bedeutendsten Ebenen sind

8. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 47

1905 - Dresden : Huhle
— 47 — treffliches Obst angebaut; im Kanton Zürich und im Waadtlande gedeiht guter Wein, dessen Menge aber lange nicht dem eigenen Landesbedarf genügt. Die vorzüglichen Weiden in den Alpen (Almen) ermöglichen eine bedeutende Viehzucht. Außer Zuchttieren (Freiburger, Simmentaler und Schwyzer Vieh) wird viel Käse und kondensierte Milch ans Ausland abgegeben. Die besten Käsesorten kommen aus dem Emmen- und Greyerzertale. In der Schweiz blüht die Bienen- zucht; im Kanton Tessin finden sich auch nennenswerte Seidenzüchtereien. Der Bergbau ist wenig erträglich, nur Salz wird bergmännisch gewonnen. § 73. Industrie. Trotz des Kohlenmangels und trotz der schwie- rigeu Verkehrsverhältnisse ist die Schweiz einer der ersten Industriestaaten der Welt geworden. Die wichtigsten Industriezweige sind: Baum- Wollenspinnerei und -Weberei nebst Maschinenstickerei (Sitz in der östlichen Schweiz), Seidenweberei (Hauptsitze Basel und Zürich) und Uhrenfabrikation. Letztere hat ihren Mittelpunkt in Genf und in den Tälern des Iura. Neben Uhren werden auch viele Musikwerke und Schmuckgegenstände hergestellt. Im Berner Oberlande werden Parkettböden und herrliche Holzschnitzereien gefertigt; blühend ist auch die Strohflechterei. Selbst Schiffbau und Eisenindustrie haben in der Schweiz einen guten Ruf; einige Fabriken in Zürich, Winterthnr, Basel arbeiten sogar für das Ausland. § 74. Kandel. Da der Schweizer Industrie die meisten Roh- Materialien fehlen, so müssen dieselben durch den Handel zugeführt werden. Einfuhrartikel sind deshalb außer Getreide, Mehl und Kolonial- waren hauptsächlich Steinkohle, Roheisen, Rohbaumwolle und Roh- seide. Ausgeführt werden Seiden- und Baumwollenstoffe, Uhren, Käse, Farbwaren, Strohwaren, Zuchtvieh. Sehr viel geht von diesen Waren nach dem Deutschen Reiche. Bedeutend ist der Schweizer Durchfuhrhandel, der schon in alten Zeiten groß war. § 75. Kandetsstraßen. Die natürlichen Handelsstraßen der Schweiz sind, von den zahlreichen Seen abgesehen, kaum nennenswert. Um so bewundernswerter sind dagegen die dortigen Kunststraßen. Das schweizerische Bahnsystem, das gut ausgebaut ist, enthält eine Reihe von Längszügen, die von Nordosten nach Südwesten verlaufen, und mehrere Querzüge, die im Süden vor dem Alpenwall endigen oder ihre Fortsetzung in den kühnen, die Berge überschreitenden Alpenstraßen sinden. Die Gotthardbahn durchbricht in einem ge- waltigen Tunnel die Alpenwand. Lnzern und Zürich sind bedeutende Eisenbahnknotenpunkte. Die Schweizer Bahnen finden Anschlüsse sowohl nach Frankreich als nach Österreich und dem Deutschen Reiche und sind für den Durchgangsverkehr von großer Bedeutung. Der Simplontnnnel, der 1897 begonnen wurde, ist etwas über 20 km laug und reicht von dem schweizerischen Orte Brig im Rhonetal bis zum italienischen Orte Jselle. Dieser Schienenweg verbindet die Westschweiz mit Oberitalien.

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 254

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
254 Nahrungsquellen, geistige Cultur der Schweiz. 8- 57. theilweise auch in Wallis, Freiburg, Bern) und der geringe Ueberrest der italienischen (in Lessin und einem kleinen Theile von Graubünden) und romanischen (in Graubünden). Weit gleichmäßiger ist die Ver- theilung in'hinsicht der Religion: zum Protestantismus bekennen sich 7s, zum Katholicismus 7b. Das Alpenland ist vorzugsweise katholisch ge- blieben, in der Ebene hat sich die Reformation verbreitet. In den drei Urcantonen (Schwyz, Uri und Unterwalden) , sowie in Zug, Wallis und Tessin finden sich keine oder nur wenige Protestanten. Nur die italienische Bevölkerung ist fast ausschließlich katholisch, wogegen die romanische (wie im Engadin, im Puschlaverthal) starke reformirte Be- standtheile enthält. Auch in dem Geist und Charakter der Bevölkerung prägt sich der Einfluß der großen Mannichfaltigkeit der Bodengestaltung aus und die Schweiz bietet, abgesehen von der Abstammung, fast ebenso viele Individualitäten des Volks- lebens dar, als sie Thalsysteme aufzuweisen hat. Nahrungsquellen. In den Alpenregionen wird der Ackerbau nur spärlich betrieben, die durch hohe Gebirgsrücken von einander getrennten Bewohner der- selben sind zum Theil halbnomadische Jäger und Hirten, die im Früh- lings ihre Thäler verlassen und mit ihren Heerden den Sommer und Herbst auf die höher gelegenen Weiden ziehen, wo Sennhütten ihr Ob- dach bilden; in den Hauptthälern, durch welche große Kunststraßen führen, gibt auch der Waarentransport, in einzelnen Theilen des Berner Oberlandes, im Chamounythal u. s. w. die Führung und Fortschaffung der Fremden einen nicht unansehnlichen Gewinn. Die Hauptbeschäfti- gung der Bewohner der Ebene ist der Ackerbau, die Obst- und Wein- cultur, die Anlage künstlicher Wiesen; die Schweizer des Jura nähren sich bet der geringern Ergiebigkeit des Bodens meist von gewerblicher Thätigkeit. Die Industrie hat vorzugsweise im W. (Basel, Neufchatel, Genf) und im N.-O. (Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell) ihre Sitze aufgeschlagen und eine hohe Stufe der Vervollkommnung (besonders in Baumwolle- und Seidemanufacturen, Uhren und Bijouteriewaaren) erreicht. Wegen der starken Produktion und der geringen Consumtion bleibt für den auswärtigen Handel eine bedeutende Masse von land- wirthschaftlichen (Vieh, Käse) und industriellen Produkten übrig. In Bezug auf geistige Cultur, namentlich allgemeine Verbreitung des Unterrichtes, stehen die Bewohner der Ebene und des Ost- und Südabfalls des Jura auf einer höhern Stufe als die des Alpenlandes. Für den höhern Unterricht bestehen drei schwach besuchte Universitäten: Bafel (mit 70 Studenten!), Bern und Zürich, sowie drei Akademien der französischen Schweiz (Genf, Lausanne und Neufchatel). Staatsverfasfung. Die Schweiz bildet einen Bundesstaat von 22 Cantonen, von denen Basel, Appenzell und Unterwalden in je zwei Halbcantone mit völlig selbständiger Leitung ihrer inner» Angelegenheiten zerfallen.

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 890

1874 - Mainz : Kunze
890 Europ a — Schweiz. Sie erhebt nur unbedeutende Finanzzölle, nicht zum Schutze ihrer Industrie, sondern zum Vortheil der Bundeskasse. „Weislich sind die verschiedenen Importe mit entweder unbedeutenden oder sehr mäßigen Ansätzen belegt; das Zollsystem beruht auf einer Klassifikation, welche die Rohprodukte und die einfacheren Erzeugnisse von den verfeiner- ten und Luxusartikeln trennt und somit auch die Bedürfnisse des Lebens und der In- dustrie bedeutend weniger als die entbehrlicheren belastet (Egli)." Die Durchfuhrzölle sind ganz aufgehoben. Die Brutto-Einnahme aus allen Zöllen beträgt an 3mill.thlr.; einen ungefähr gleich hohen Ertrag wirft die Post ab. Die jährlichen Bundesausgaben betragen 7 Mill. Thlr. (gegen 5 Mill. Cantonsansgaben); die Staatsschuld beläuft sich auf 9'/, Mill. Thlr. (gegen 60 Mill. Cantonsschnlden). Aber, so fragt man, bei diesem außerordentlichen Aufschwung des Nationalwohl- standes hat wohl die alte Einfachheit des schweizerischen Lebens gelitten? Das ist wahr, besonders da, wo der jährliche Strom der Fremden sich ergießt; und das war unvermeidlich! Alles ist ja der Veränderung unterworfen. Auch der Ausschwung der Fabrikation, sagt man, hat seine bekannten Nachtheile mitgebracht. Das ist eben- falls nicht zu leugnen; wo Reichthum aufwächst, tritt Armut greller hervor, und mit Übeln Folgen in Momenten, wo die Arbeit stockt. Allein die Schweiz wird dennoch weniger davon betroffen als manche andern fabricirenden Landstriche. Sie hat keine großen Güter, der Boden befindet sich in so viel Händen, daß kaum der fünfte Theil der Bewohner ohne eignen Grundbesitz ist. Eine Menge Fabrikarbeiter hat also noch ein eignes Heimwesen, etwas Feld und Wiese, und weiß wohin, wenn es einmal an Arbeit fehlt. Ueberdies ist der Sinn für Wohlthun und alles Gemeinnützliche sehr verbreitet, zahlreiche Stiftungen aus alter und neuer Zeit, von Jahr zu Jahr sich vermehrend, oft mit bedeutenden Fonds, zeugen davon. Jedes Dorf fast hat sein Spittel oder Armenhaus. Und was für Unterricht und Bil- dung geschieht, ist nicht gering anzuschlagen. Für den Volksschulunterricht, mit Aus- nähme von Uri und Genf in allen Cantonen obligatorisch, bestehen ca. 7000 Primär- schulen. Freilich ist er nicht in allen Cantonen gleich gut. Es gibt Cantone, die mehrere Jahre hintereinander keine Rekruten ohne Schulbildung haben; im allgemeinen sind die Cantone der deutschen und ebenen (industriellen, resormirten) Schweiz (Schaffhausen, Thurgau, Zürich :c.) den übrigen weit voran. Aber auch das Schulwesen von St. Gallen, einem Gebirgskanton, steht auf sehr hoher Stufe. Haben nun auch alle Gemein- den Schulen, so ist doch in manchen bloß sommers, in anderen nur winters Unterricht. Die Gehälter der Lehrer sind in den verschiedenen Cantonen sehr verschieden, in mehreren erschreckend gering. In Bern zeigten 1871 25°/o der Rekruten geringe, 15°/o (vorzugs- weise aus den jurassischen Gemeinden) gar keine Schulbildung; in Lnzern 25 °/u geringe, 10 °/o keine; in Gens ll°/o geringe, 2°/o keine; in Aargau I0°/o geringe, 6o/0 keine. Zu den zurückgebliebensten gehört in dieser Beziehung Freiburg, wo das gegenwärtige Regiment den Beitrag der Cantonskässe an die Primärschule von 100000 auf 20000 Francs herabgesetzt hat; dort ist laut Gesetz der Lehrer Gehilfe des Geistlichen, der als Inspektor alljährlich den Gehalt des elfteren bestimmt (meist 500 Francs); der obliga- torische Schulbesuch steht bloß auf dem Papier. In Tessin sind (wie auch in Wallis, Unterwalden, Zug und Graubünden) sehr zahlreich geistliche Lehrer und Lehrschwestern thätig; es kannten aber auch in einem der letzten Jahre von 554 Rekruten 63 kanm
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