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1. Die Weltgeschichte - S. 131

1835 - Mainz : Kupferberg
©u tient) er g. Columb it s. |^¡J Die Kaiser verlieren durch die Churfürstcu, welche durch die goldene Vnlle Karls Iv. manche Vorrechte erlangt, immer mehr von ihrem Uebergewichte über die Stande, und die Fürsten gewinnen immer mehr vu Privilegien. Goldenes Zeitalter der Städte, ihr Reichthum und Lnrus durch ausgebreiteteil Handel und veredeltem Gewerbe, vorzüglich blühen Nürn- berg, Augsburg, Frankfurt, Strafiburg, Köln, Erfurt und Lübeck, das Haupt der Hansa; ihre Verbindungen. Druck des Bauernstandes unter Frohudieusten und Steuern für den immer mehr Aufwand machenden Edelmann. Die Ve hm geeichte, Freistühle mit ihren Stuhlherru, durch Friedrich Hi. 1442 in ihrer ausgedehnten Gewalt eingeschränkt. Sinken der pä bst lichen Macht durch die Verlegung des pabst« lichen Sitzes nach Avignon, — Kirchenspaltung, durch die allgemeinen Concillen, durch die Mißbrauche in der Kirche, Laster der Geistlichen, Zunahme der Aufklärung ( Bibelstndium) rc. Die Sitten der Nation legen immer mehr ihre Rohheit ab, der Sinn für Cultur wird immer mehr geweckt, vorzüglich durch die mit dem Handel sich verbreitende Kenntniß des Auslandes, sowie durch die B nchd ruck er kunst mit beweglichen, gegossenen Buchstaben, erfunden von Johann Guttenberg von Mainz, in Verbindung mit Johann Faust und Peter Sch off er seit 1449 zu Mainz, nachdem er seit 1455 zu Straßburg die ersten Versuche mit hölzernen beweglichen Lettern gemacht (die lateinische Bibel vollendet 14-56). Guttenberg in Zwiespalt mit Faust, stirbt in Armuth 1468. Erfindung des Schießpulvers durch den Franziskaner-Mönch Barthvld Schwarz zu Freiburg (1354?); daher Dombarden und Donnerbüchsen, Kanonen, und int fünfzehnten Jahrhundert Büchsen, Flinten. Im Kriege mehr Fußtruppen, Lanzknechte durch Georg Frunds» berg und Kaiser Mar, — Söldner. Die Räubereien der Ritter hören mit dem Faustrechte nach und nach auf. Einführung des Postwesens durch Marimilian seit 1495. Entdeckung Amerika's mit ihren wichtigen Folgen seit 1492 durch Christoph Colnmbus, der nach wiederholt vergeblichen Bemü« Hungen endlich von Ferdinand und Jsabella einige Schiffe erhielt; auf seiner ersten Reise Guanahani, Cuba und Hispaniola entdeckt; auf seiner zweiten 1493 : die Caraiben und Jamaica; auf seiner dritten 1496 : Trinidad, — aber verdächtigt, wird er abgesetzt und in Ketten nach Spanien zurück geführt. Auf seiner vierten ( 1502 — 1504): Portvbello; nach wundervollen Schicksalen kehrt er zurück, stirbt, mit Undank belohnt, kummervoll zu Valladolid 1506. 9*

2. Die Weltgeschichte - S. 117

1835 - Mainz : Kupferberg
% Lothar der Sachse. Kreuzzüge. 117 n.c.t. 4) Heinrich V. bedrängt wiederholt die Päbste, kämpft 1100. gegen empörte Fürsten in Deutschland (Pfalzgraf Siegfried), beendigt den Investitur-Streit mit dem Concordat zu 1122. Worms (der Kaiser belehnt die Geistlichen wegen der Rega- lien mit dem Sceptcr, der Pabst investirt mit Ring und Stab), stirbt zu Utrecht, als der letzte der fränkischen Dynastie. 1125. Lothar Ii. der Sachse, von 1125 — 1137. * Au die Nachtheile des beginnenden unseligen Streites zwischen den Hohenstaufen und Welfen schließen sich die immer verderblicheren Züge nach Italien. Lothar, von den versammelten Fürsten am Rheine gewählt, kämpft gegen die geächteten Hohenstaufen, Kon- rad von Franken und Friedrich von Schwaben (Ghibellinen und Waiblinger), verbindet sich mit Herzog Heinrich dem Stolzen (Welfen) von Baiern und überträgt ihm Sachsen 1127. Zwei Züge nach Italien; Normänner unter Roger tl. von Sicilien. Albrecht der Bär, Graf von Ballenstädt, erhält die Markgrafschaft Nordsachsen, — seine wendischen Eroberungen (seit 1144 Markgraf von Brandenburg). Die Pfalz grafen verlieren, bei der zunehmenden Macht der Herzoge, an Einfluß; ihre Rechte gehen im Kleinen über an die Burg- grafen; und statt der Grafen erhalten viele Bischöfe Kirchenvögte über ihre kirchlichen Güter. Die Leibeigenen fangen unter Heinrich Iv. an, Waffen zu tragen und Kriegsdienste zu thntt: — Die Reichsversammlnngen sind allmälig mehr in den Städten, als in den Reichspfalzen; daher Reichs- städte. Handwerke und Handel besonders seit Heinrich V. allgemeiner; aber Menge der Raubschlösser, vorzüglich unter Heinrich Iv. Kreuzzüge: Jerusalem seit 657 unter den Arabern; der Druck der dortigen Christen, und namentlich der Pilger, im achten Jahrhundert unter dem Chalifat der Abbasiden besonders groß, steigt noch höher im zehnten unter den ägyptischen Fatimiden und im eilften unter dem Chali- fen Hakem, und als endlich die seldschukischen Türken unter dem Sultan Malek-Schah sich der arabischen Länder bemächtigen, und der Bruder des Sultans, Thutusch, seinem Feldherrn Orthok 1086 Jerusalem schenkte, begannen die furchtbarsten Greuel in der heiligen Stadt. Allgemeine Klage der Pilger. Peter von Amiens 1094.

3. Die Weltgeschichte - S. 119

1835 - Mainz : Kupferberg
Hohenstaufen. Kreuzzüge. 119 n.c.g. 1) Konrad Iii. erklärt Heinrich den Stolzen in die 1137. Acht, übergibt das Herzogthum Sachsen an Albrecht den Bären und Baiern an Leopold von Oesterreich; Welf Vi., Heinrich's Bruder, bei Weinsberg geschlagen. Heinrich der Löwe entsagt Baiern, behauptet Sachsen. Zweiter Kreuzzug, nachdem Edessa von den Türken 1147. erobert worden. König Ludwig Vii. von Frankreich, sowie Konrad, von dem Abte Bernhard von Clairvaux beredet, entschließen sich dazu. Beide Heere durch trauriges Mißge- schick aufgerieben; Damask vergebens belagert. Die Könige erfolglos zurück. 2) Friedrich I. Barbarossa, sucht mit großer Kraft1l52. das kaiserliche Ansehen in Italien wieder herzustellen. Zn Unteritalien König Roger von Sicilien, in Oberitalien unab- hängige Staaten — Mailand, Pa via. Daher Friedrichs sechs Züge nach Italien. Reichstage auf den Roncalischen Feldern. Mailand, wiederholt sich auflehnend, belagert und 1162. zerstört. Darauf lombardischer Städtebuud. Niederlage Fried- richs bei Lignano 1176. Frieden zu Costnitz 1183. Friedrich rächt sich an Heinrich dem Löwen, und vermählt seinen Sohn Heinrich mit Constantia von Sicilien. Dritter Kreuzzug, nachdem Jerusalem durch Saladinii87. erobert worden*): König Philipp August von Frankreich, und Heinrich Ii. von England und nach dessen Tod sein Sohn Richard Löwen herz, sowie Friedrich I. über- Im Morgenlande war indessen der tapfere Balduin Hi-, der noch 1153 Askalvn bezwingt, 1162 gestorben; sein Bruder Amalrich führt Kriege gegen Aegypren, und dessen Sohn Balduin Iv., ein kranker Knabe, legt in seiner Schwäche den Grund zum Untergange des in sich selbst zerrütteten Reichs, starb 1183. Sein Neffe Balduin V. regiert als Kind unter dem Grafen Raimund von Tripolis, stirbt schon 1186, und nun wird das Ganze durch Parteien zerrissen. König Veit kämpft gegen den von Türken unterstützten Raimund, wird von Sultan Sa lad in bei Chittim unfern Tiberias geschlagen und gefangen 1187, und Jerusalem muß sich ergebe» (Saladin's großmüthige Behandlung desselben).

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 84

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 84 hinein und teilen sich wieder in zwei große, hauptsächlich durch die Sprache geschiedene Familien, die Sudauneger und die Bantuneger (S. 43 u. 53). 2. Hottentotten und Buschmänner (Südafrikanische Rasse) ims.-W. Südafrikas: der Kalahari, Deutsch-Südwestafrika und im Kaplande (S. 63). Verwandt mit ihnen sind wahrscheinlich die Zwergvölker, die in dichten Waldgegenden zwischen den Negern wohnen (S. 53). - 3. Hamiten in Nordafrika. Zu ihnen gehören insbesondere die Berber (©. 4) und die Ägypter (S. 32) sowie die Wüstenstämme der Tuarek und Tibbu (S. 25). 4. Semiten, ebenfalls in Nordafrika. Die beiden wichtigsten Stämme sind die Araber (S. 5, 25, 32), die zerstreut zwischen den Berbern in den Atlasländern und der Sahara wohnen, und die Abessini er (S. 58). 5. Malaien in Madagaskar (S. 77). 6. Europäer. Sie haben sich überall in den Kolonien der europäischen Staaten niedergelassen. Am zahlreichsten sind Holländer (Buren) und Engländer in Süd- asrika. Die große Mehrzahl der Bewohner ist dem Heidentum ergeben, häufig in der niedrigsten Form, dem Fetischdienst (S.46). In ganz Nordafrika herrscht der Islam, der auch in Ostafrika viele Bekenner zählt. Überall aber hat auch das Christentum festen Fuß gefaßt, das durch zahlreiche Missionare weiterverbreitet wird. Wirtschaftliches. Afrika hat in den letzten Jahrzehnten auf wirtschaftlichem Gebiete gewaltige Fortschritte gemacht. Gleichwohl ist der Wert seiner Erzeugnisse noch immer gering im Vergleich zu seiner Größe und seinem Reichtum. Für die Ausfuhr kommen in erster Linie die Erzeugnisse des Bergbaus in Betracht. Beträgt doch allein in Südafrika die jährliche Ausbeute an Gold und Diamanten mehr als 1000 Mill. Mk. Dazu kommen dann noch Kupfer im Kmand und Deutsch-Südwestafrika. Eisen und Phosphate in Algerien (S. 15). Unter den Erzeugnissen der Landwirtschaft steht weitaus an erster Stelle die Baumwolle, von der allein Ämpten jährlich für etwa 500 Mill. Mk. auf den Weltmarkt liefert. Auf Gold, Diamanten und Baumwolle entfällt nicht weniger als 3/4 der Ausfuhr Afrikas. Ihnen gegenüber ist der Wert der andern Güter gering. Die wichtigsten Erzeugnisse sind: Wein und Olivenöl (Algerien und Tunis), Gewürznelken (Sansibar), Kakao (Kamerun), Sisalhans (Deutsch-Ost- asrika), Kaffee und Tabak. Von Walderzeugnissen kommen in Betracht: Palmöl und Palmkerne, Kautschuk, Kopra, Klebegummi. Das Tierreich liefert Wolle, Elfenbein, Straußfedern. Der Außenhandel hatte 1910 einen Wert von 4730 Mill. Mk. (A. 2183, E. 2547), nur etwas mehr als 1ji von dem des Deutschen Reichs. Staatliches. Bis auf Abeffinien und den kleinen Negerftaat Liberia ist jetzt ganz Afrika unter europäische Mächte aufgeteilt. Es entfallen aus: 1. Britische Besitzungen (einschl. Ägypten) 10,3 Mill. qkm 50 Mill. E. 2. Französische Besitzungen.....9,2 „ .. 32 3. Deutsche Besitzungen......2,7 „ 4. Portugiesische Besitzungen .... 2,1 „ 5. Belgische Besitzungen......2,4 „ 6. Italienische Besitzungen.....1,5 „ 7. Spanische Besitzungen .... 233000 Entdecknngsgeschichte. Afrika ist erst sehr spät erso 15 „ 8,3 „ 15 „ 1,3 „ 220000 [cht worden. Die schwer

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 99

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 99 — unter Benutzung des alten Kanalnetzes mit absehbaren Kosten und Arbeitskräften wieder in Kulturland verwandelt werden; eine weitere Ausdehnung müsse einer späteren Zeit vor- behalten bleiben. In Obermesopotamien sei zwar eine künstliche Bewässerung nur in sehr beschränktem Umfange möglich. Dafür sei aber der Regen etwas reichlicher und gestatte auf großen Flächen den Getreidebau. Zahlreiche Trümmerhügel (Tells) großer Ortschaften in jetzt öden Steppenlandschaften seien ein Beweis dafür, daß das Land in früheren Zeiten dem Ackerbau gedient habe, und vereinzelt angebaute Landstriche zeigten, daß dies auch jetzt noch möglich sei. Rohrbach weist ferner hin auf das häufige Vorkommen von Naphtha in dem Landstrich ö. vom Tigris. Ohne Zweifel könnten hier große Erdöllager erschlossen werden, und die Nähe des schiffbaren Stromes würde einen leichteren Versand des Oles ermöglichen als von Baku und den amerikanischen Petroleumgebieten. Zudem würde der Masud (S. 96) für die Bahnen einen billigen Heizstoff abgeben. Rohrbach erwartet Großes von der Bagdadbahn mit ihren unausbleiblichen Zweiglinien, die das Land erschließen und in den Weltverkehr hineinziehen werde. Mesopotamien gehe jedenfalls einer großen Zukunft entgegen und werde insbesondere imstande sein, gewaltige Mengen von Getreide, Baum- wolle und Erdöl auf den Weltmarkt zu liesern. Die Bewohner, im ganzen nur 2 Mill., sind überwiegend Araber, zum kleineren Teile Kurden, Armenier, Perser, Juden, Türken usw. Die meisten sind seßhaft und treiben Ackerbau oder leben in den Städten als Kaufleute und Handwerker. Die übrigen ziehen noch, wie zu Abrahams Zeiten, in Zelten wohnend in den Steppen umher und weiden ihre Herden von Kamelen, Pferden, Rindern und Schafen. Wirtschaftlich spielt Mesopotamien heute natürlich eine untergeordnete Rolle. Doch ist der Handel, seit die Engländer auf dem Tigris einen regelmäßigen Dampferverkehr eingerichtet haben, rasch gestiegen. 1904 wurden für 31 Mill. Mk. Landeserzeugnisse ausgeführt, darunter besonders Gerste (7,6 Mill. Mk.), Datteln (5,9), Wolle (5,1), Galläpfel (1,2), Süßholz, Häute und Teppiche. Geschichtliches. Babylonien gehört zu den ältesten Kulturländern der Erde. Wie zahlreiche Ausgrabungen aus neuster Zeit dartun, reicht seine Geschichte bis weit über das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. 538 v. Chr. kamen die alten Reiche Assyrien und Babylonien unter die Herrschaft der Perser, dann wurden sie unter Alexander dem Großen ein Teil des Mazedonischen Reiches (331 v. Chr.). Später wurden die Römer Herren des Landes, dann nach Mohammeds Tode die Araber. Unter diesen erlebte das Land seine letzte Blüte. Bagdad, der glänzende Herrschersitz der Kalifen, war zur Zeit Harun al Raschids, eines Zeitgenossen Karls des Großen, die größte Stadt der Erde. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Mesopotamien von den Mongolen verheert, die auch die Kanäle mit Absicht zerstörten. Unter der türkischen Herrschaft endlich geriet es vollends in Verfall. Siedlungen. Mesopotamien ist heute arm an größeren Siedlungen. Die großen, prächtigen Städte des Altertums, Ninive, Babylon, Ktesiphon, Seleuzia u. a., sind ganz vom Boden verschwunden, und nur noch Schutthügel kennzeichnen die Stellen, wo sie einst gestanden haben. In Obermesopotamien ist jetzt Mosul (80000 E.) am Tigris die Hauptstadt. Von ihr haben die leichten Musselinstoffe, die früher hier angefertigt wurden, ihren Namen. In 4 km Entfernung liegt die Trümmerstätte des alten Ninive. Im N.-W. des Landes, nahe der armenischen Grenze, Diarbekr (80000 E.) am Tigris 7*

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 11

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 11 — Der Bergbau ist in Marokko fast unbekannt, obwohl an vielen Stellen reiche Lager an Erzen, besonders Kupfer, nachgewiesen sind. Eist in letzter Zeit haben europäische Gesellschaften die Erlaubnis erhalten, Bergwerke anzulegen. Das Gewerbe steht noch auf niedriger Stufen Es erzeugt Seiden- und Wollengewebe, Teppiche, Metall- und Töpferarbeiten und feines Leder aus Ziegenfellen (Maroquin und Saffian nach den Stadien Marokko und Saffi). Die früher in Fes bedeutende Herstellung der nach dieser Stadt benannten roten Mützen ist fast ganz eingegangen. Der Binnenhandel leidet unter dem Mangel aller neuzeitlichen Verkehrsmittel Es gibt weder Telegraphen, Eisenbahnen, noch Kunststraßen. Die Wege sind nichts weiter als von Tieren und Menschen ausgetretene Pfade. Brücken sind selten. Man muß die Flüsse durchwaten, und wo das nicht möglich ist, benutzt man Fähren, die von aufgeblasenen Hammelbälgen über Wasser gehalten werden. Die Beförderung der Waren geschieht aus- schließlich durch Kamel- und Maultierkarawanen. Der Außenhandel ist gering, aber infolge des Einflusses, den Europäer in letzter Zeit im Lande gewonnen haben, in den letzten Jahren rasch gewachsen. Der Gesamtwert der Aus- und Einfuhr betrug 1911 142 Mill. Mk. (A. 67, E. 75). Ausgeführt werden insbesondere Gerste, Felle, Häute, Wolle, Datteln, Hülsenfrüchte und Eier. Deutschland war in dem genannten Jahre mit 13,9 Mill. Mk. an der Ausfuhr, mit 6,2 an der Einfuhr beteiligt. Der Staat. Marokko war bis 1912, wo es in französischen Besitz kam, ein selbständiges Reich, der letzte Rest der sich einst über ganz Nordasrika er- streckenden Araberherrschaft. Sein Bestehen verdankte es nicht eigner Kraft, sondern wie die Türkei der Eifersucht der europäischen Großmächte, von denen keine der andern den fetten Bissen gönnte. Schon 1910 wollte sich Frankreich Marokko aneignen, mußte aber dann auf Beschluß der Konferenz von Alge- sir a s seine Hand wieder zurückziehen. 1911 ließ es unter dem Vorwand, seine Unter- tanen schützen zu wollen, abermals Truppen einrücken. Deutschland erhob Einspruch, indem es den Kreuzer „Panther" nach Agadir schickte, ließ sich aber dann im sog. Marokkovertrag vom 4. Nov. 1911 mit der Abtretung eines Streifens von Französisch-Kongo abfinden (s. Kamerun), und da keine andere Macht widersprach, konnte Frankreich das Scherisenreich in der Form der „Schutz- Herrschast" seinen übrigen Besitzungen in Nordafrika angliedern. Über die Zustände, wie sie bisher in Marokko bestanden, sei noch folgendes mitgeteilt. Der Sultan oder Kaiser besaß unumschränkte Macht, war zugleich geistliches Oberhaupt (Scherif) und galt als Nachfolger des Propheten. Zum Zwecke der Verwaltung war das Land in Bezirke eingeteilt, an deren Spitze je ein Kaid stand, der auch die richterliche Gewalt ausübte. Doch erstreckte sich die Macht des Sultans in Wirklichkeit noch nicht über die Hälfte des Landes. Große Gebiete, vor allem die Gebirgsgegenden, waren tatsächlich unabhängig und erkannten den Herrscher höchstens als religiöses Oberhaupt an. Welche grauenvolle Willkürherrschaft im Lande bestand, davon entwirft Th. Fischer folgende Schilderung: „Der Dorffchech schindet seine Bauern, um sich zu bereichern; hat er sich vollgesogen, so fällt er dem Kaid zum Opfer, der seinerseits über kurz oder laug, wenn ein andrer für seine Stelle mehr bietet oder die freiwilligen Geschenke, die er dem Sultan und seiner Umgebung alljährlich bringen muß, nicht groß genug erscheinen, unter irgend einem Vorwande an den Hof befohlen, seiner Schätze beraubt wird und im Kerker verschwindet. Tie Sultane ihrerseits endigen meist durch Gift. Nur derjenige, der gar nichts hat, ist

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 115

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 115 — Wirtschaftlich spielt Arabien auf dem Weltmarkt keine Rolle. Das wich- tigste Ausfuhrerzeugnis ist Kaffee, der aber heute kaum mehr ^ioo der Welt- ernte ausmacht. Andere Ausfuhrgegenstände sind Datteln, Gummi, Weihrauch, Balsam und Straußfedern. Weihrauch ist das Harz des unsrer Eberesche ähnlichen Weihrauchbaumes. Er wird gewonnen, indem man Einschnitte in den Stamm und die Zweige macht. Das heraus- fließende Harz erhärtet rasch, ist blaßgelb, von würzigem Geschmack und angenehmem Ge- ruch. Schon seit alter Zeit haben Phönizier, Ägypter und Juden, später auch Griechen und Römer den Weihrauch als Räuchermittel, namentlich in Tempeln, benutzt, indem sie kleine Stückchen auf glühenden Kohlen verdampfen ließen. Seit Konstantin dem Großen wurde die Sitte des Weihräucherns auch in den christlichen Gottesdienst eingeführt und hat sich Abb. 22. Die Kaaba in Mekka. in der griechisch- und der römisch-katholischen Kirche bis heute erhalten. Auch der Balsam, zum Unterschiede von andern Arten, Mekkabalsam genannt, ist ein Harz, das vom Balsam- strauch gewonnen wird. Es dient ebenfalls zum Räuchern und wurde früher auch als Heilmittel verwendet. staatliche Verhältnisse; Siedlungen» Arabien ist politisch geteilt und enthält neben türkischen und englischen Besitzungen mehrere selbständige Staaten. a) Türkisch-Arabien (440000 qkm, 1050000 E.) umfaßt den w. Küstenstrich mit den Landschaften Hedfchas, Afir und Jemen und die unfruchtbare Landschaft El Hasa am Persischen Busen. In Hedschas liegen die beiden heiligen Städte der Moham- medaner: Mekka und Medina. Mekka (70000 E.), Mohammeds Geburtsort, liegt 100 km von der Küste in einem engen und sandigen Felsentale, in öder Umgebung. Die Bewohner 8*

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 136

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 136 — stellt sind außerdem die Inselgruppen der Andamanen und Nikobaren (S. 142) und Aden (S. 116), während die Insel Ceylon eine eigene Kolonie bildet. Der Träger der Krone ist der jeweilige englische König, der darum auch den Nebentitel eines Kaisers von Indien führt. An seiner Stelle regiert das Land ein General-Gouverneur, der gewöhnlich als Vizekönig bezeichnet wird. Der Regierungssitz war bisher Kalkutta, ist aber 1912 nach Delhi verlegt worden. Das Indische Kaiserreich besteht teils aus unmittelbaren, teils aus mittelbaren Besitzungen. Jene umfassen ungefähr 8/5 der ungeheuren Landfläche, aber 4/5 der Be- wohner. Sie sind in Provinzen eingeteilt und werden von englischen Beamten verwaltet. Das übrige Gebiet besteht aus über 600 Schutzstaaten, die ihre eignen Fürsten und freie innere Verwaltung haben. Aber an jedem Hose befindet sich ein englischer Beamter, der dem Fürsten als „Berater" zur Seite steht und ihn nötigenfalls überwacht. Schon im Altertuiu wurde Indien wegen seiner reichen Erzeugnisse als „Wunderland" bezeichnet. Angelockt durch seine Reichtümer, sind mehrfach fremde Völker erobernd in die Halbinsel eingedrungen, so besonders im Mittelalter Mongolen. Einem mongolischen Herrscher (Babur) gelang es 1525, Delhi zu erobern und eine dauernde Herrschaft, das mohammedanische Reich des Großmoguls, zu gründen, das unter seinen Nachfolgern fast die ganze Halbinsel umfaßte und erst 1788 zusammenbrach. Schon im Mittelalter wurden auch indische Erzeugnisse, namentlich Gewürze, nach Europa gebracht. Persische, arabische und ägyptische Kaufleute vermittelten diesen Handel. Die Waren kamen auf dem Landwege mit Karawanen an die Mittelmeerküste, von wo italienische Kaufleute sie weiter- beförderten. Die ungeheure Verteurung der Waren, die durch die weite Landbeförderung, die Zölle und den Gewinn der Kaufleute entstand, trieb dazu, den Seeweg nach Indien zu suchen. 1498 landete der Portugiese Vasco da Gama als erster Europäer im Hafen von Kalikut. In der Folge erwarben dann die Portugiesen durch Verträge mit den Fürsten große Besitzungen an der Westküste Indiens, die aber später fast sämtlich an die Holländer verloren gingen. Diese, wie auch die Franzosen, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahr- Hunderts Niederlassungen an der Ostküste gründeten, sind aber nach und nach von den Engländern verdrängt worden. Im Jahre 1600 wurde in England die Ostindische Kompagnie gegründet, eine Handelsgesellschaft mit einem Kapital von 600000 Mk. Sie erwarb vom Großmogul die Erlaubnis zur Anlage von Handelsniederlassungen und erzielte bald Gewinne von 100—200 °/0. Durch kluge Benutzung der Streitigkeiten unter den ein- heimischen Fürsten verstand es die Gesellschaft, ihren Einfluß immer mehr zu erweitern und ihre Nebenbuhler zu verdrängen. Als 1857 ein großer Aufstand ausbrach, griff die englische Regierung ein, auf die dann der ganze Besitz der Kompagnie als Indisches Vize- königtum überging. 1876 wurde dieses zum Kaisertum erhoben. Die Engländer haben in Indien eine große Kulturarbeit verrichtet. Das Land ist unter ihrer Verwaltung emporgeblüht. Sie haben Wege, Eisenbahnen und Häfen gebaut und durch Bewässerungsanlagen gewaltige Flächen für den Anbau gewonnen. Die Erzeugnisse sind auf das Mehrfache ihres früheren Wertes gestiegen. Wenn auch die englische Herrschaft nicht frei geblieben ist von Härten und Grausamkeiten, so kann sie doch für das indische Volk als ein Segen bezeichnet werden. Sie hat den beständigen Kriegen der zahlreichen Staaten ein Ende bereitet und für Ruhe und Ordnung gesorgt. Sie hat auch der mitunter sehr harten Bedrückung der Untertanen durch verschwenderische Fürsten gesteuert, das Los der verachteten untern Volksklassen verbessert und durch Verbreitung von Bildung das ganze Volk gehoben. Großes ist auch zur Bekämpfung der Cholera, der Pest u. a. Landeskrankheiten

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 162

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 162 — zwängt werden. Bei den Reichen geschieht dies durch Umwicklungen, die von fachkundigen Spezialisten angelegt und allmählich immer mehr verschärft werden. Furchtbar aber sind die Qualen, die die Mädchen armer Eltern zu erdulden haben. Der Fuß des Kindes wird in eine Holzsorm getrieben, die so klein ist, daß die gewaltsame Zerstörung von Muskeln und Zehen unter den gräßlichsten Schmerzen eintreten muß, ja in der Regel pflegt man große Steine als Hämmer zu benutzen, um die Formen an den Fuß zu treiben. In den höheren Ständen wird mit dieser Plage fortgefahren, bis das arme Geschöpf wie auf Stelzen geht und sich außer dem Hause nicht mehr anders als im Tragstuhle oder auf dem Rücken einer Dienerin bewegen kann. In den Niedern Ständen geht man nicht so weit, hier bewegen sich die Frauen noch immer mit einiger Freiheit." Der Schuh einer vornehmen Chinesin ist nicht größer als bei uns der Schuh eines 5—6 jährigen Kindes. Neuerdings ist aber unter dem Einfluß europäischen Wesens eine lebhafte Bewegung gegen die unnatürliche Sitte entstanden und hat sogar die Unter- stützung des kaiserlichen Hofes gefunden. Ein Erlaß vom Jahre 1909 verbietet allen Beamten, die Füße ihrer Töchter zu verstümmeln bei Strafe sofortiger Absetzung. Der Chinese liebt weite und bequeme Kleidung. Das Hauptstück ist meist ein langer, bis zu den Knien oder Knöcheln reichender kragenloser Rock mit weiten, langen Ärmeln, die zugleich als Taschen dienen. Er besteht bei den Ärmeren aus Hanf- oder Baumwollstoffen, bei den Reicheren aus Seide. Darüber wird im Winter noch ein kürzeres, häufig aus Pelzwerk bestehendes Kleidungsstück getragen. Die Füße stecken in plumpen Zeugschuhen mit ungewöhnlich dicken Filz- oder Ledersohlen. Doch geht die ärmere Bevölkerung im Sommer meist barfuß. Den Kopf bedeckt eine bei den Vornehmen fein gearbeitete Mütze; Landleute tragen zum Schutz gegen die Sonne einen großen Hut aus Bambusgeflecht. Sehr beliebt ist der Schmuck. Vornehme Chinesen haben oft, um ihren Reichtum zu zeigen, alle Finger voll von kostbaren Ringen. Die Wohnungen sind gewöhnlich klein, einstöckig, aus Holz oder Backsteinen erbaut und stehen dicht zusammengedrängt in engen, winkligen Gassen, nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dörfern. Millionen wohnen auch in Erdhöhlen (S. 159), und Hunderttausende auf Flößen oder Booten. Die Reichen haben natürlich prächtige, mit Gärten und Parkanlagen umgebene Häuser. Im Essen und Trinken ist der Chinese außerordentlich genügsam. Das Haupt- Nahrungsmittel ist der Reis. Dazu kommen Brot, Hülsenfrüchte, Gemüse, Schweinefleisch, Fische und Geflügel, als Getränk hauptsächlich Tee. Aber man verzehrt auch Pferde-, Hunde-, Katzen- und Rattenfleisch und alle Meertiere, darunter mit Vorliebe Seegurken. Abweichend von andern morgenländischen Völkern, wird nicht aus einer gemeinsamen Schüssel und mit den Fingern gegessen, sondern jeder Tischgast hat seinen eignen Teller, eine kleine Lackschale, aus der die Speisen mit zwei Holz- oder Elsenbeinstäbchen, die man zangenartig zwischen den Fingern der rechten Hand hält, zum Munde geführt werden. Von einem Gastmahl in einem vornehmen Hause berichtet ein Europäer u. a.: „Tischtücher waren nicht landesüblich, wohl aber lag bei jedem Gedeck eine Papierserviette von der Größe eines Brief- bogens, woran man die Lippen oder auch die Eßstäbchen zwischen den einzelnen Gängen trocknen konnte. Bei jedem Gedeck lag ferner ein großer Löffel und stand eine kleine Blechschale, nicht größer als ein Desserttellerchen; aus diesem Schälchen, das nie gewechselt wurde, aß man alle 30—40 Gänge und warf etwaige Reste eines früheren Ganges einfach unter oder gar auf den Tisch. Die Vorspeisen sollten offenbar die Eßlust anregen: Me- lonenkerne, Rosinen, verzuckerte Nüsse, Ingwer, Krabben und Schnecken, kleine rot und weiß überzuckerte Kuchen. Nachdem der Gaumen gereizt war, folgte Haifischsuppe, eine Leckerei. Nun aber wechselten die Gerichte, so daß man Mühe hatte, alle im Gedächtnis zu behalten: Schnecken, Enteneier, die infolge längeren Eingrabens einen senfartigen

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 356

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 356 — wiegend die Nama oder Hottentotten. In der Kalahari Hausen die ihnen der- wandten Buschmänner. Beide gehören der südafrikanischen Rasse an. Den übrigen Teil des Landes haben Bantuneger in Besitz, und zwar wohnen im mittleren Teile die Damara oder Hsrero, im N. die Ovambo. Dazu kommen dann noch in den wenig zugänglichen Gebirgsgegenden die Berg- damara, über deren Volkszugehörigkeit man noch im Zweifel ist, und im S., um Rehoboth, die Bastards, ein Mischvolk aus Hottentotten und Buren. Die Zahl der Weißen betrug 1911 13962, mehr als in allen unsern andern Kolonien zusammengenommen. 11140 davon waren Deutsche. Die Hottentotten und Buschmänner sind S. 63 ausführlich behandelt worden. Die in unserm Schutzgebiet wohnenden Nama (etwa 14000 Köpfe) sind eifrige Viehzüchter und waren früher ein wohlhabendes und auch politisch kräftiges Volk. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts unterwarfen sie unter ihrem Häuptling Jonker Afrikaner die Hereros und dehnten ihre Herrschaft auch über das Ovamboland aus. Nach seinem Tode aber (1860) machten sich die Herero wieder frei, und in jahrzehntelangen Kämpfen mit diesen sowie auch in den Ausständen gegen die deutsche Herrschaft haben sie ihre Macht gänzlich eingebüßt, und ihre Zahl ist sehr zusammengeschmolzen. Sie sind jetzt gänzlich verarmt und müssen sich ihren Unterhalt zum großen Teil durch Arbeit bei den Weißen verdienen. Ihre geringe Arbeitslust macht sie aber zu einem wenig wertvollen Völker- bestandteil unsrer Kolonie. Da die Mission schon lange unter ihnen gearbeitet hat, sind die meisten Christen. Sie können lesen und schreiben und kleiden sich europäisch. Ihre alte Wohnweise in bienenkorbartigen Hütten oder Pontocks haben sie aber beibehalten (S. 65). Die erst im 18. Jahrhundert von N. her eingewanderten Damara oder H6rero (18000) sind ein körperlich kräftiges, kriegerisches und zur Arbeit anstelliges Volk. Vor dem großen Ausstande (S. 360), der auch ihre Macht gebrochen hat, besaßen sie große Viehherden. „Die Herero gelten aber als lügenhaft, hochmütig, betrügerisch und unreinlich. Unvorteilhafte Charaktereigenschaften sind ferner ihre Tücke und Hinterlist, ihre zügellose Roheit und kaltherzige Grausamkeit, die bei aller Gerechtigkeit eine eisern strenge Bevor- mundung des unzuverlässigen und gefährlichen Volkes nmfomehr nahe legen, als es den Weißen stets frech und unverschämt entgegengetreten ist. Anderseits sind die Herero brauchbar für schwere Arbeiten beim Berg- und Bahnbau, und vor allem schätzt man sie als tüchtige Viehzüchter, deren ganzes Leben in der Sorge um ihre Herden aufgeht. Alle sind eifrigst auf die Vermehrung ihres Viehstandes bedacht, der ihren Reichtum bedingt und mit dem ein schwunghafter Handel betrieben wird" (Hafsert). Im Gegensatze zu den umherziehenden viehzüchtenden Hereros sind die ihnen nahver- wandten Ovambo (60000) seßhafte Ackerbauer, die den Boden gut bearbeiten und für ihr Vieh schützende Ställe besitzen. Auch in der Bearbeitung des Eisens und in Flecht- arbeiten sind sie sehr geschickt. Ebenso haben sie sich als Arbeiter im Dienste der Weißen bei Bahnbauten und in Bergwerken als fleißig und anstellig bewährt. Von europäischen! Einfluß sind sie noch wenig berührt worden, was sich u. a. auch darin zeigt, daß sie säst unbekleidet gehen. Ihr Land ist bis jetzt noch nicht in regelrechte Verwaltung genommen worden, wird aber in Zukunft wohl die Kornkammer des Schutzgebietes werden. Die Bergdamara, so genannt im Gegensatz zu den viehzüchtenden Damara, gleichen in ihrem Äußern den Bantnnegern, reden aber die Sprache der Hottentotten. Wahr- scheinlich sind sie als einer der ersten Bantustämme in das Gebiet der Hottentotten ein- gebrochen, dann aber von diesen überwältigt worden. Von den andern Völkerschaften immer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 3
2 3
3 5
4 65
5 11
6 20
7 6
8 6
9 2
10 186
11 52
12 8
13 0
14 4
15 23
16 8
17 4
18 2
19 4
20 2
21 2
22 23
23 6
24 6
25 8
26 28
27 34
28 2
29 25
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32 5
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34 5
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36 26
37 135
38 5
39 22
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41 9
42 212
43 1
44 36
45 42
46 45
47 5
48 3
49 6

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 40
1 208
2 69
3 102
4 97
5 10
6 20
7 120
8 265
9 205
10 3
11 34
12 20
13 21
14 118
15 69
16 267
17 1431
18 17
19 46
20 197
21 49
22 32
23 270
24 7
25 84
26 284
27 15
28 31
29 37
30 16
31 92
32 19
33 58
34 72
35 65
36 109
37 131
38 43
39 115
40 39
41 400
42 62
43 245
44 23
45 242
46 42
47 67
48 14
49 18
50 16
51 11
52 339
53 81
54 62
55 176
56 275
57 11
58 262
59 121
60 46
61 35
62 13
63 149
64 92
65 120
66 35
67 210
68 478
69 169
70 19
71 225
72 128
73 89
74 103
75 45
76 101
77 127
78 55
79 47
80 42
81 8
82 95
83 166
84 27
85 55
86 195
87 84
88 117
89 247
90 188
91 22
92 912
93 123
94 290
95 147
96 133
97 181
98 1371
99 25

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 109
1 177
2 26
3 53
4 56
5 43
6 132
7 73
8 9
9 26
10 42
11 178
12 164
13 46
14 42
15 9
16 166
17 3
18 58
19 137
20 55
21 4
22 19
23 4
24 307
25 133
26 201
27 11
28 53
29 23
30 6
31 51
32 73
33 230
34 172
35 5
36 36
37 12
38 25
39 137
40 39
41 8
42 27
43 59
44 29
45 45
46 43
47 149
48 69
49 24
50 57
51 49
52 195
53 80
54 126
55 27
56 5
57 15
58 80
59 250
60 24
61 15
62 59
63 11
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65 28
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67 23
68 46
69 17
70 43
71 36
72 81
73 32
74 31
75 69
76 75
77 532
78 311
79 23
80 216
81 308
82 25
83 162
84 20
85 24
86 92
87 93
88 31
89 113
90 52
91 57
92 37
93 31
94 153
95 178
96 35
97 122
98 50
99 33
100 192
101 272
102 59
103 60
104 131
105 37
106 13
107 160
108 22
109 97
110 49
111 8
112 23
113 382
114 174
115 28
116 21
117 13
118 25
119 128
120 13
121 43
122 188
123 32
124 166
125 41
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127 189
128 36
129 116
130 53
131 172
132 192
133 248
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135 21
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137 101
138 42
139 53
140 40
141 7
142 157
143 62
144 27
145 89
146 22
147 24
148 161
149 151
150 15
151 71
152 70
153 71
154 39
155 31
156 38
157 43
158 402
159 178
160 112
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162 9
163 6
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167 22
168 37
169 42
170 11
171 289
172 30
173 88
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175 256
176 42
177 319
178 120
179 104
180 68
181 8
182 179
183 344
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189 40
190 0
191 71
192 26
193 99
194 65
195 106
196 54
197 208
198 6
199 75