Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Freiburg
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
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Schluss Buryhalden
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. 61
Baulichkeiten. Nur der 187 m tiefe, 4 m im Durchmesser und 15—18 m Wasserstand hallende Brunnen ist eine vollkommene Neuschöpfung Vater Augusts auf dem Königsteine. Der Bau dieses tiefsten ^Brunnens Sachsens begannl) am ‘29. Oktober 1566 und ging in dem weichen Sandstein außerordentlich rasch vor sich, indem er 1569 bereits 80 Lachter (= 160 m) tief hinabgetrieben war *) und später noch vertieft wurde, wobei ein Lachter (= 2 m) auf 40 fl. zu stehen kam. Immerhin ist der Brunnen schon 1570 ober 1571, also nur wenige Jahre nach seiner Angriffnahme benutzt worden Als im Januar 1574 ein furchtbarer Sturm das Hebewerk (Welle mit eifernem Seil und zwei laufenden Eimern) zerstört hattea), blieb der Bruuueu bis im April 1583, an welchem Datum der Uhrmacher Konrad König aus Altenburg das neue Hebewerk fertiggestellt hatte, unbenutzt. Jetzt befördert eine Dampfmaschine das Wasser zur Oberfläche, nachdem dies früher durch ein (noch vorhandenes) von Soldaten getriebenes Tretwerk geschah.
Obwohl Vater August manche Baulichkeiten, z.b. ein Pulvermagazin 1585 ausführen ließ, begannen die ausführlichen Befestigungen doch erst nnter seinem Nachfolger, dem Kurfürsten Christian am 4. April 1589 unter Leitung des kurfürstlichen Baumeisters Paulus Büchner in Dresden und wurde am 30. April 1589 auch der erste wirkliche Festungskommandant (Christoph oder Christian Stange aus Hilbersdorf» ernannt. Am weiteren Ausbau der Festung ist fortlaufend gearbeitet worden bis 1888 und 1889, in welchen Jahren allein die Summe von 410,430 Mark aus Reichsmitteln dafür ausgeworfen worden ist. Jetzt wird die alte Festung nur als „Sperrfort" bezeichnet und der Kommandant ist nicht, wie früher, ein General, sondern nur ein Oberst. — Vom Jahre 1588 — 1850 diente der Königstein als Staatsgefängnis und in neuester Zeit benutzt man ihn noch bei Vergehen, die leichte Festungshaft nach sich ziehen. In unruhigen Zeiten bildet er ein sicheres Asyl für Staatsschätze und deckt durch seine Geschütze den Elbpaß nach Böhmen.
Das kleinste Plateau (480 m lang, 160 m größte Breite) unter beit Steinen der Gruppe besitzt der Lilienstein, der sich in einem weit nach Westen ausgreifenden Bogen der Elbe bis zu einer Meereshöhe von 419 m (Aussichtspunkt der Südseite), also 59 m über das Plateau des Königsteins erhebt. Lange Zeit vernachlässigt, bildet er jetzt da eine gute Wirtschaft oben ist, einen der besuchtesten Punkte der Sächsischen Schweiz und wird seine Aussicht mit vollem Rechte zu den schönsten des ganzen Gebirges gezählt. Die unbeschränkte Rundsicht wird durch ein 15 m hohes, turmartiges Gerüst, das sich über das dichtbewaldete Plateau erhebt, ermöglicht.
Der Name Lilienstein ist eine Entstellung des Namens Ägidinssteiu. In alter Zeit stand hier oben die wahrscheinlich zu gleicher Zeit mit dem Königsteine entstandene Burg eigenstem oder Ägidiusstein. Wie der Königstein, war auch sie ein böhmisches Lehen. Eine Urkunde von 1391 bezeichnet sie als eine Befestigung (Fortalitia'. Die weitverbreitete, aber durchaus unbegründete Ansicht, daß man unter Fortalitia nur eine Art Schanzwerk mit Holzbauten zu verstehen habe hat sich auch ant Lilienstein als nicht haltbar erwiesen. Bei einer Besteigung des Liliensteins fand Verfasser dieses Buches im Jahre 1882 die leicht in die Augen fallenden Reste der früheren Burg, kam aber erst am 24. Juni 1888 dazu, unterstützt von einigen Freunden, nicht nur sämtliche Umfassungsmauern des 800 — 900 qm haltenden Burgraumes, sondern auch die Größe und Zahl der
1) Laut Urkunde. Hauptstaatsarchiv Cap. 321, Blatt 136.
*2) Laut Urkunde. Hauptstaatsarchiv Bch. I, Blatt 448, Loc. 8523.
3) Laut Urkunde. Hmiptstaatsarchiv Cap. 4 7 6,93.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
Extrahierte Personennamen: Augusts Konrad_König Konrad August Christian Paulus_Büchner Christoph Christian_Stange
Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
\70
Ii. Spezieller Teil.
13. Lesebuch für Fortbildungsschulen in Stadt und Land. Be-
arbeitet und herausgegeben von Hermann Richter, Bezirks-
schulinspektor in Dippoldiswalde. 2 Ausgaben: \. Größeres Lese-
buch. Pr. Ri. 1.75 und 2. Kleineres Lesebuch, pr. Ri. 0.80.
Döbeln b. Karl Schmidt.
Ich Lesebuch für Fortbildungsschulen. Zugleich ein Buch für
die Familie und das Haus des Handwerkers. herausgegeben
von Johann Joseph Wolfs, Rektor. Freiburg i. Br. I896
b. Herder.
<£ine ganz eigenartige Stellung nimmt ein:
Schröders Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen.
Gotha 1900 b. Thienemann.
Ts enthält zwar auch neben vielem Rlinderwertigen eine Anzahl
guter Lesestücke, aber das Buch stellt sich ausgesprochenermaßen in den
Dienst der Grammatik und des Aufsatzurrterrichtes. Auf Seite 86 findet sich
z. B. ein Aufsatz über die Dampfmaschine. Derselbe lautet:
Setze den Fall!
Durch fei— Riacht der Trde läßt sich der wasserdamps von sei—
Reise zurückhalten. Tr bricht sich mit Gewalt Bahn. wenn du
vor ei— Theekessel mit kochend— Wasser stehst, so siehst du, daß
von Zeit zu Zeit der Deckel in d— höhe gehoben wird und der
Dampf mit Gewalt in d— Luft entweicht u. s. w.
Daran knüpfen sich nun verschiedene Aufgaben: f. Gib den Gedanken-
gang des Aufsatzes an! 2. Der Nutzen der Dampfmaschine. 3. Der Kreis-
lauf des Wassers. ch Dampfschiff und Segelschiff, ein vergleich. 5. Die
Kleinmotorerl im Gewerbebetrieb. Zu den letzten ^ Aufgaben sind noch
Dispositionen gegeben. Daß derartige Übungen nicht in ein Lesebuch ge-
hören, braucht nach dem bisher Gesagter! nicht weiter bewiesen zu werden.
Für landwirtschaftliche bezw. ländliche Fortbildungsschulen sind er-
schienen:
1. Kälker und Rodig, Lesebuch für landwirtschaftliche Fortbil-
dungsschulen im Königreich Sachsen. Leipzig b. Hugo Voigt.
1902. Obwohl sich dieses Buch noch nicht ganz frei von dem
lehrhaften Ton gemacht hat, ist es doch entschieden das beste
Lesebuch, das bis jetzt für landwirtschaftliche Schulen erschienen ist.
2. Riüller-völk er-Funk, Lesebuch für Fortbildungsschulen. Auf-
lage. Gießen b. Tnril Roth. 1903. Tin noch recht brauchbares
Buch, obwohl es mehr Lehrbuch als Lesebuch ist!
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Extrahierte Personennamen: Hermann_Richter Karl_Schmidt Karl Johann_Joseph_Wolfs Johann Thienemann Kälker Hugo_Voigt Tnril_Roth
Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
{. Methodik der einzelnen Unterrichtsfächer.
253
Maschinenbauer.
(. Verschraubungen, und zwar
a) mit vorstehendem und verstecktem Schraubenkops und eben-
solcher Mutter,
t>) mit Sicherung durch Reil, Splint und Nase,
c) scharnierartige Verschraubungen.
2. Werkzeuge, und zwar sranz. Schraubenschlüssel, Feilkloben,
Schneidkluppe u. s. w.
3. Maschinenteile, und zwar Lagerschalen, Stopfbüchse, Rreuzkops,
Lxcenterkops, Lagerbock, Stangengelenk, Nohrstück, bsahngehäuse,
Ruppelungsmutter, Rurbel, Ventilkörper, Stehlager, Selliers Lager
u. s. w.
Lehrmittel.
Dortmunder Modelle von Brahtz, Rirsch und Rracht.
Modelle von Lenort, Breslau.
(Beide Modellsammlungen sind empfehlenswert!)
Brahtz, Rirsch und Rracht, Atlas zur Vorschule für das Maschinen-
zeichnen. Dortmund b. Nuhfuß.
Moritz, vorlagen für Maschinenbauer. Leipzig b. payne.
(Die beiden zuletzt genannten Werke sind für die Hand des Lehrers.)
5. Aleinxner.
h Tckige und runde Rnierohre,
2. Rohlenkasten,
3. Rohleneimer, Gießkanne, Wasserkanne,
ch Badewanne,
3. Sängerinnen,
6. aufliegende Rinnen,
7. Gesimsabdeckungen,
8. Turmspitzen.
Lehrmittel.
Die Modelle lassen sich leicht am Orte beschaffen. Für das Studium
des Lehrers sind zu empfehlen:
bloche, Technisches Zeichnen für Rlempner. Pilsen b. Tarl Mansch.
Schröder, Rlempnerschule. Weimar b. Voigt.
Hertzer, Aufgaben für das Fachzeichnen der Rlempner. Stade b.
pockwitz.
Rallenberg, Der praktische Rlempner. Stuttgart, Süddeutsches
Verlags-Institut.
Spetzler, Lehrbücher für das Fachzeichnen. Das Fachzeichnen für
Rlempner. Wittenberg. Jc)03.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Extrahierte Personennamen: Moritz Rohleneimer Rallenberg
127
Gebiet ter Weichsel.
versehen, in der Erde gefunden hat. Einiger Bernstein wird aus der Erde ge-
graben; den meisten wirft die Ostsee bei Nordweststürmen an die Küste. Man
vermuthet daher, daß vor undenklicher Zeit ein anderes Klima in Preußen
herrschte, und der Boden der Ostsee gleichfalls Land gewesen sei, eh eine furcht-
bare Erschütterung Land in Meer, und heißes Klima in kühleres verwandelte.
Besonders häufig wird der Bernstein an der samländischen Küste gewonnen, von
Pillau bis hinter Palmnicken. Heftige Winde machen ihn ans dem Grunde der
Ostsee los und treiben ihn gegen das Land. Erst prallen die Wogen wieder ab
und strömen mehrere 100' zurück, bis die See sich beruhigt und mildere Wellen
allerlei Tang oder Seegras mit Stückchen Bernstein an die seichteren Stellen des
Seerandes spülen. Sofort waten die Bauern ins Wasser und schöpfen mit
runden Köschern an langen Stangen den Auswurf des Meeres, und hänfen alles
am Strande auf, worauf unter Besichtigung bestimmter Staatsdiener der Bern-
stein ausgelesen wird. Der beste ist weißlich gelb, von 6 Loth Schwere und
drüber. Das größte Stück wird zu Berlin gezeigt; es wiegt 13v2 Pfund, und
ist mitten im Lande unweit Gumbinnen ausgegraben worden.
3) Der vorzüglichste Unterschied zwischen Preußen und Polen ist aber der
des Volkes, denn Preußen wetteifert mit dem übrigen Deutschland an Bildung.
Seine Städte sind gewerbsam, seine Schulen im Steigen, und mehrere Männer
sind dort erwachsen, die unter den größten Köpfen unsers deutschen Vaterlandes
hervorleuchten; besonders folgende: Niklas Kopernikus, großer Astronom
und Mechaniker. Er hat zuerst die wahren Bewegungen der Himmelskörper und
den Lauf der Planeten um die Sonne gelehrt. Nach ihm, der vor drei Jahr-
hunderten gelebt, heißt noch immer das Sonnensystem das Kopernikanische, zum
Unterschiede von den frühern, die auf unrichtiger Ansicht beruhten. Er war ge-
bürtig aus Thorn an der Weichsel (weshalb sich auch die Polen, die eine Zeit
lang diese Stadt besaßen , ihn zueignen), Sohn eines Chirurgs , und studirte
ebenfalls Arzneikunde, eh' er der mathematischen Wissenschaft sich ergab. Er starb
1543 zu Franenbnrg am frischen Haft, 70 Jahr alt, da er eben die Freude erlebt
hatte, sein Buch über die Bewegungen der Himmelskörper (de revo-
lutionibus orbium coelestium) aus Nürnberg gedruckt zu erhalten. Von seinen
Kenntnissen der Mechanik zeugen die Reste einer Wasserleitung zu Frauenburg.
Vermittelst eines Dammes und Druckwerks führte er aus der 2 Stunden ent-
fernten Passarge Wasser auf einen Thurm; hier sammelte es sich in ein großes
kupfernes Becken und ward durch Röhren nach der steilen Domhöhe und in die
Häuser der Domherrn geleitet. — Immanuel Kant, geb. zu Königsberg 1724
und ebendaselbst 1804 als Lehrer an der Universität gestorben, war einer der
größten philosophischen Denker. - I. Gottfr. Herder, geb. zu Mohrungen
1744, gest. zu Weimar 1803, ist ein herrliches Beispiel, wie bedeutende Fähig-
keiten sich durch Fleiß und Beharrlichkeit selbst in der dürftigsten Lage entwickeln.
Sein Vater war zu arm, um den Sohn in die Schule schicken zu können; und
eben dieser Sohn gehörte nachmals zu den geistreichsten Männern des 18. Jahr-
Hunderts. — Ferner der originelle Denker Hamann, Humorist Hippel, Maler
Chodowiecki, Liedercomponist Reichard, Geschichtschreiber Archenholz, die Welt-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]