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1. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

2. Die Weltgeschichte - S. 28

1835 - Mainz : Kupferberg
» ' 28 Di e d e r. v.c.g. Nabonedos (^abynetos) weigert sich, den Bezwinger 536. Mediens, Kyros von Persien, anzucrkenncn, und wird von ihm bei der Eroberung Babylon's gefangen genommen,— Babylonien persische Provinz. Die Religion der Babylonier ist vorzüglich Verehrung der Himmelskörper: Bel (Sonne), Mylikta (Venns) rc.; vergötterte Heroen; Opfer mit Weihrauch, auch Menschenopfer (dem glühenden Moloch); Tempel. — Die chaldäischen Priester (Magier) allein im Besitze der Weisheit: Sternkunde, Traumdeutung, Mathematik rc. Von Künsten werden gerühmt ihre Gold - und Silber-Stickereien, Webereien (Gewänder) und Purpurfärbereien rc. Daher das V o l k in der letzteren Zeit unkriegerisch, verweichlicht, prachtliebend und üppig. Der Handel geht über Medien, Baktrien, Persien durch Karawanen bis Indien, zur See über den persischen Dnsen nach Arabien (von hier Räucherwerk, Gewürze rc.), Indien, Taprobane (Elfenbein, Zimmt, Perlen rc.); eben sö auf dem Euphrat westwärts nach Vorder - Asien. -1 - • ■ ^ §. 12. Meder. * Medien steht, gleichwie Babylonien, frühe unter assyrischen Satrapen, bis es sich unter Kyarares mit der Zerstörung Ninive'6 606 v. Ch. G. unabhängig macht, und 550 v. Ch. G. durch Kyros an Persien übergeht. 821. Arbakes unabhängig, König von Medien und Assyrien; aber seine Nachfolger schnell wieder Assyrien unterworfen, bis gegen 711 v. Ch. 700. Desokes vereint und beherrscht die sechs medischen Stamme, — seine Burg mit sieben Mauern in Ekbatana, Gerechtigkeitspflege rc. 647. Phraortes fällt in der Schlacht bei Ragau gegen den assyrischen Nabuchodonosor. 625. Kyarares erobert Vorder-Asien bis zum Halys, schlägt die Assyrier; muß aber vor den einbrechenden Scythen zurück- 606. weichen; darauf erobert und zerstört er, verbunden mit Nabo- polasar Ninive und unterwirft sich Assyrien; er vertreibt die Scythen aus Vorder-Asien, bezwingt die Pariher, kämpft

3. Die Weltgeschichte - S. 121

1835 - Mainz : Kupferberg
s Friedrich H Kreuzzug. Mongolen. 121 N.c.t. 5) Otto Iv. allgemein anerkannt, alsbald mit dem 1208. Pabste entzweit, erkommunicirt, wird von Friedrich von Sicilien, den die Hohenstaufen heranrufen, und der sich mit Philipp August von Frankreich verbindet, bei Tournai ge-1214. schlagen, stirbt auf der Harzburg 1218. 6) Friedrich H. zu Aachen von dem Erzbischof von 1215. Mainz und zu Rom von dem Pabste Honorius Iii. gekrönt, — seine Versprechungen, Kreuzzug (Damiette den Christen entrissen); Vermählung mit Jolantha, der Tochter Johann's von Brienne, des Titularkönigs von Jerusalem, — König von Jerusalem 1225. Fünfter Kreuz zu g : Friedrich, vom Pabste Gregor Ix. 1228. gedrängt, und selbst erkommunicirt, ist glücklich im Morgen- lande, gewinnt die deutschen Ordensritter, und schließt mit dem ägyptischen Sultan Al-Kamel einen zehnjährigen Waffen- stillstand, seine Krönung zu Jerusalem. Nach seiner Rückkehr alsbald Frieden mit dem Pabste 1230; aber die Lombarden widerstreben. Die Empörung seines Sohnes Heinrich dämpft schnell Friedrich, vermählt sich mit Jsabella von England, gleicht sich aus mit Otto dem Kinde 1235, und ist seit 1236 fortwährend in Italien gegen die trotzigen Lombarden und den Pabst beschäftigt. Deutschland wird durch den Sieg der Mongolen unter Batu, einem Enkel Dschingiö-Chan's, 1241. bei Liegnitz in Schrecken gesetzt* *). Andreas von Ungarn 1217 mit mehren deutschen Fürsten (Damiette können sie nicht behaupten). — Der Kreuzzug gegen die Albigenser im südlichen Frankreich, von Innocenz I!l. schon 1218 geboten, zeichnet sich bis 1229 nur durch Grausamkeiten aus. *) Unter den mongolischen nomadisirenden Horden der jetzigen Ta- tarei erhob sich im Anfang des dreizehnten Jahrhunderts Dschingis- Chan zum Oberhaupte empor, er erobert Peking 1215, vernichtet das chowaresmische Reich rc., unterwirft durch seinen Sohn Dschudschi 1224 das südliche Rußland, starb 1227. Sein Sohn Oktai, der ihm nach- folgt, bezwingt durch Dschudschi's Sohn, Batu, das nördliche Ruß- land (1238 Moskau und 1240 Kiew zerstört). Ein mongolisches Heer dringt durch Polen, siegt bei Liegnitz, während Batu Ungarn verwüstet;

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 90

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 90 — Bergbau liefert besonders Meerschaum, die Industrie Teppiche (Smyrna) und Seidenwaren (Brnssa). Den Verkehr besorgen noch größtenteils Kamel- karawanen. Fahrstraßen gibt es nur in geringer Zahl, und die Gesamtlänge der Eisenbahnen beträgt nur 2400 km. Die wichtigsten Linien sind die von dem neu angelegten Hafen Haidar Pascha bei Skutari nach Konia mit Abzweigung nach Angora (Anatolische Bahn) und mehrere Strecken von Smyrna ins Innere. Von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes wird die Bagdadbahn werden, die als Fortsetzung der Auatolischeu Bahn nach Bagdad und weiter zum Per- fischen Meerbusen führen soll. Die Bagdadbahtt wird von der Deutschen Bank gebaut, in deren Händen auch der Betrieb der Anatolischen Bahn liegt. 1908 wurde mit dem Bau begonnen, und man ist jetzt am Taurus angelangt, dessen Durchstechung das schwierigste und kostspieligste Stück der ganzen Anlage ist. Doch ist anch in Syrien bereits eine Strecke vom Amanusgebirge über Aleppo bis zum Euphrat (200 km) im Betrieb. Die geplante Linie berührt Adana in der Ebene von Tarsus und zieht von da ö. durch Syrien nach Mosul am Tigris, folgt diesem bis Bagdad, berührt weiterhin Basra und endet bei Koweit am Persischen Busen. Sie wird eine Länge von 2100 km haben; die Kosten hat man auf 200 Mill. Mk. veranschlagt. Da die Bahn auf weite Strecken durch öde, wirtschaftlich wertlose Gegenden führt, ist wohl für lange Zeit auf einen Betriebsgewinn nicht zu rechnen, und die Gesellschaft hat sich darum von der tür- kischen Regierung eine Noheinnahme von jährlich 12300 Mk. auf das km sichern lassen. Doch ist zu erwarten, daß in vielen Gegenden, die die Bahn berührt, neue Kulturoasen entstehen. Banse, ein guter Kenner des Morgenlandes, hält die Anlage der Bahn, im ganzen genommen, wirtschaftlich für verfehlt. „Strategisch ist sie für die Türkei von Be- deutung, da für einen n. Kriegschauplatz jetzt erst ihre mefopotamischen und Teile der syrischen Truppen verwertbar werden. Für den Schnell- und Postverkehr ist sie ebenfalls eine Er- leichterung, kommt aber da vornehmlich den Interessen der Engländer in Indien entgegen. Großer Güterverkehr jedoch, der ja allein das Unternehmen gewinnbringend macht, wird niemals die ganze Bagdadbahn benutzen, sondern höchstens Teilstrecken, um möglichst schnell den billigen Seeweg zu erreichen. Phantasie ist es, daß die Erzeugnisse Mesopotamiens oder gar Indiens durch die Bagdadbahn direkt bis Mittel- und Westeuropa oder auch nur bis Konstantinopel könnten befördert werden". (Vergl. auch S. 99.) Der Handel Kleinasiens ist beträchtlich, läßt sich aber nicht in Zahlen angeben. Über Smyrna, den wichtigsten Hafen, mit dem aber neuerdings Haidar Pascha stark in Wettbewerb tritt, wurden 1906 Waren im Werte von 112 Millionen Mark ausgeführt, darunter besonders Rosinen (28,5 Millionen Mark), Feigen (15), Gerste (14), Knoppern (9), Teppiche (7), Baumwolle (6,6), Opium (5,6). Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig verteilt. Während im Innern weniger als 10 Menschen aus dem qkm wohnen, steigt die Dichte in den w. Küstenlandschaften stellenweise ans 75—100. Den Hauptbestandteil bilden die Osmanen (7 Mill.), ein Zweig des Türkenvolkes, der sich nach seinem Führer Osman nennt. An den Küsten wohnen viele Griechen (1 Mill.), die Haupt- sächlich den Handel in Händen haben. Daneben gibts noch Armenier, besonders im O., Tscherkessen, Juden usw. 4/5 der Bewohner sind Mohammedaner, 1f6 Christen. Die heutigen Osmanen sind aus einer Verschmelzung der türkischen Eroberer mit

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 92

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 92 — hat das Land infolge der immer weiter fortschreitenden Bahnbauten und dank der Rührig- keit nichttürkischer Völker wieder einen Ausschwung genommen, der für die Zukunft eine neue Blüte erhoffen läßt. Siedlungen. Kleinasien führt als türkische Provinz den Namen Anädoli (Anatolien), das Land gegen den Aufgang. Dasselbe bedeutet die früher für den w. Teil gebräuchliche Bezeichnung Levante. Dank der überwiegend türkischen Bevölkerung, die in keiner andern Provinz so zahlreich ist, bildet Kleinasien die Hauptstütze des Osmanischen Reiches. Unter den Städten überragt an Bedeutung alle andern Tmyrna (225000 E., darunter 100000 Griechen), im Hintergrunde einer geräumigen Bucht an der Westküste, der erste Handels- platz der Türkei (S. 90). Unter den Gewerben ist die Teppichknüpserei am bedeutend- sten. Vrnssa (80000 E.), herrlich gelegen am Fuße des Myfischen Olymp (2530 m), nicht weit vom Marmarameer, hat bedeutende Teppich-, Wollwaren- und Seidenindustrie. Tkutari (80000 E.) am Bosporus gilt als Vorstadt von Konstantinopel. An der Nord- küste liegen die Hafenstädte Sinob (Sinope) und Tarabison (Trapezunt, 50000 E.), letzteres besonders wichtig als Ausfuhrhafen für die Erzeugnisse Armeniens. — An der Südküste ist die im Winkel zwischen Kleinasien und Syrien gelegene fruchtbare Schwemm- landebene von Tarsus der Sitz einer dichten Bevölkerung. Das alte berühmte Tarsus, die Vaterstadt des Apostels Paulus, ist jetzt unbedeutend. Die wichtigste Stadt ist heute Lldlna (45000 E.), durch eine Eisenbahn über Tarsus mit dem Hafen Merfina ver- bunden. Eine steigende Bedeutung, namentlich auch für den Handel mit Mesopotamien, gewinnt der Hafen Alexandretta oder Jskendernn im Hintergrunde des gleichnamigen Busens. Die Städte des Hochlandes liegen alle in fruchtbaren Oasen. Angora (30000 E.) ist bekannt durch die hier in großem Umfange betriebene Zucht der Angora- ziege. Konia (60000 E.) ist das alte, ans der Apostelgeschichte und den Kreuzzügen bekannte Jkonium. Am Fuße des Erdschias Kaisarie (70000 E.), eine lebhafte Handelsstadt. Inseln. Der Westküste ist eine große Zahl von Inseln vorgelagert, darunter als wichtigste Lemnos, Lesbos oder Mytilene (1750 qkm), Chios, Samos, das seit 1832 ein unabhängiges, aber zinspslichtiges Fürstentum ist, und Rhodns (1460 qkm). Alle diese Inseln sind gebirgig, werden von Griechen bewohnt und erzeugen viel Wein und Feigen. Auch treiben die Bewohner Schiffahrt, Fischfang und Schwammsischerei. 70 dm von der Südküste entfernt liegt Cypern (9600 qkm), das seit 1878 unter englischer Ver- waltung steht. Gegen früher verödet, hebt es sich wieder unter der Fürsorge der englischen Regierung. Die Hauptausfuhrerzeugnisse sind Johannisbrot (jährlich bis zu 2 Mill. Mk.), Wein und Seide. Die Hauptstadt ist Nikosia (15000 E.). 2. Armenien. (380000 qkm, 4,7 Mill. E., 12 auf 1 qkm). Das Land. Ö. von Kleinasien liegt das Hochland von Armenien, die gewaltigste Erhebungsmasse Vorderasiens. Es besteht aus mehreren stufenartig übereinanderliegenden Hochflächen, die sich 1500 bis 2000 m über den Meeres- spiegel erheben. Ihnen sind wieder kreuz und quer verlausende Gebirgszüge und einzelne Bergstöcke aufgesetzt, und die Flüsse haben tiefe, oft schluchtenartige Täler in die Hochlandsmasse eingegraben. Zahlreiche Berge, sast durchweg er- loschene oder noch schwach tätige Vulkane, erreichen Höhen von 3000—4000 m. Der höchste ist der ziemlich in der Mitte gelegene Ära rat (5200 m). Als ein

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 99

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 99 — unter Benutzung des alten Kanalnetzes mit absehbaren Kosten und Arbeitskräften wieder in Kulturland verwandelt werden; eine weitere Ausdehnung müsse einer späteren Zeit vor- behalten bleiben. In Obermesopotamien sei zwar eine künstliche Bewässerung nur in sehr beschränktem Umfange möglich. Dafür sei aber der Regen etwas reichlicher und gestatte auf großen Flächen den Getreidebau. Zahlreiche Trümmerhügel (Tells) großer Ortschaften in jetzt öden Steppenlandschaften seien ein Beweis dafür, daß das Land in früheren Zeiten dem Ackerbau gedient habe, und vereinzelt angebaute Landstriche zeigten, daß dies auch jetzt noch möglich sei. Rohrbach weist ferner hin auf das häufige Vorkommen von Naphtha in dem Landstrich ö. vom Tigris. Ohne Zweifel könnten hier große Erdöllager erschlossen werden, und die Nähe des schiffbaren Stromes würde einen leichteren Versand des Oles ermöglichen als von Baku und den amerikanischen Petroleumgebieten. Zudem würde der Masud (S. 96) für die Bahnen einen billigen Heizstoff abgeben. Rohrbach erwartet Großes von der Bagdadbahn mit ihren unausbleiblichen Zweiglinien, die das Land erschließen und in den Weltverkehr hineinziehen werde. Mesopotamien gehe jedenfalls einer großen Zukunft entgegen und werde insbesondere imstande sein, gewaltige Mengen von Getreide, Baum- wolle und Erdöl auf den Weltmarkt zu liesern. Die Bewohner, im ganzen nur 2 Mill., sind überwiegend Araber, zum kleineren Teile Kurden, Armenier, Perser, Juden, Türken usw. Die meisten sind seßhaft und treiben Ackerbau oder leben in den Städten als Kaufleute und Handwerker. Die übrigen ziehen noch, wie zu Abrahams Zeiten, in Zelten wohnend in den Steppen umher und weiden ihre Herden von Kamelen, Pferden, Rindern und Schafen. Wirtschaftlich spielt Mesopotamien heute natürlich eine untergeordnete Rolle. Doch ist der Handel, seit die Engländer auf dem Tigris einen regelmäßigen Dampferverkehr eingerichtet haben, rasch gestiegen. 1904 wurden für 31 Mill. Mk. Landeserzeugnisse ausgeführt, darunter besonders Gerste (7,6 Mill. Mk.), Datteln (5,9), Wolle (5,1), Galläpfel (1,2), Süßholz, Häute und Teppiche. Geschichtliches. Babylonien gehört zu den ältesten Kulturländern der Erde. Wie zahlreiche Ausgrabungen aus neuster Zeit dartun, reicht seine Geschichte bis weit über das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. 538 v. Chr. kamen die alten Reiche Assyrien und Babylonien unter die Herrschaft der Perser, dann wurden sie unter Alexander dem Großen ein Teil des Mazedonischen Reiches (331 v. Chr.). Später wurden die Römer Herren des Landes, dann nach Mohammeds Tode die Araber. Unter diesen erlebte das Land seine letzte Blüte. Bagdad, der glänzende Herrschersitz der Kalifen, war zur Zeit Harun al Raschids, eines Zeitgenossen Karls des Großen, die größte Stadt der Erde. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Mesopotamien von den Mongolen verheert, die auch die Kanäle mit Absicht zerstörten. Unter der türkischen Herrschaft endlich geriet es vollends in Verfall. Siedlungen. Mesopotamien ist heute arm an größeren Siedlungen. Die großen, prächtigen Städte des Altertums, Ninive, Babylon, Ktesiphon, Seleuzia u. a., sind ganz vom Boden verschwunden, und nur noch Schutthügel kennzeichnen die Stellen, wo sie einst gestanden haben. In Obermesopotamien ist jetzt Mosul (80000 E.) am Tigris die Hauptstadt. Von ihr haben die leichten Musselinstoffe, die früher hier angefertigt wurden, ihren Namen. In 4 km Entfernung liegt die Trümmerstätte des alten Ninive. Im N.-W. des Landes, nahe der armenischen Grenze, Diarbekr (80000 E.) am Tigris 7*

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 190

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 190 — im S.-W., die jetzt mehr und mehr zum Ackerbau übergehen, und die Kirgisen im N. in der nach ihnen benannten Kirgisensteppe (Abb. 37). Der vorherrschende Glaube ist der Islam. Wirtschaftliches. Tnran hat außer seinen Steppen- und Wüstenlandschasten auch guten Ackerboden. Überall liegen kleinere und größere Oasen. Umfang- reichere Strecken ergiebigen Landes ziehen sich an den beiden großen Flüssen und am Fuße der Gebirge hin. Das fruchtbarste Gebiet aber ist die Landschaft Fergana, ein gewaltiges, vom mittleren Sir und mehreren Nebenflüssen bewässertes Kesseltal. Bis 3000 in hohe, meist kahle Berge schließen es ein und schützen es vor rauhen Winden. Eine Fläche von fast der halben Rhein- Provinz ist hier Kulturland und wird zum größten Teile künstlich bewässert. Der Ackerbau Turnus liefert Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Reis, Melonen, Abb. 37. Kirgisenzelt. (Phot. Dudin.) . (Aus der Illustrierten Völkerkunde von Buschan.) edles Obst, wie Pftrsische, Aprikosen, Weintrauben, und Baumwolle. Von großer Bedeutung ist in den letzten Jahrzehnten der Baum wollen bau geworden, um dessen Ausbreitung und Veredlung sich die russische Regierung dnrch die Ein- führung edler amerikanischer Arten sehr verdient gemacht hat. Turan liefert jetzt jährlich etwa 1,4 Mill. dz Baumwolle im Werte von 140 Mill. Mk., mehr als 1/s des russischen Bedarfs, und steht unter den Baumwollländern der Erde an 4. Stelle (Vereinigte Staaten, Indien, Ägypten, Tnran). Ein wichtiger Erwerbszweig ist auch die Seidenzucht, besonders in Buchara. Man schätzt ihren Ertrag auf 20—30 Mill. Mk. jährlich. In den Steppenlandschaften ist die Viehzucht die alleinige Erwerbsquelle. An erster Stelle steht die Schaf- zu cht; man hält aber auch Rinder, Ziegen, Kamele und Pferde. Einen Haupt- ausfuhrgegenstand bilden die kostbaren weißen oder schwarzen Felle neugeborner Fettschwanzschafe, die unter dem Namen Astrachanfelle oder Persianer in

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 191

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 191 — den Handel kommen. „Die glänzende Wolle zeigt eine dichtgeschlossene, muschelige Lockenbildung von großer Schönheit". Die Pelze kommen hauptsächlich aus Karakul in Buchara. Auf der Messe von Nischnij-Nowgorod werden ihrer jährlich für 4—5 Mill. Mk. abgesetzt, und ein Leipziger Geschäftshaus allein kaufte 1905 in Buchara 385900 Stück im Werte von 6 Mill. Mk. Noch vor einigen Jahrzehnten vollzog sich aller Verkehr in Turan auf Karawanen. Jetzt ist das Land durch zwei Eisenbahnen erschlossen. Die eine ist die 1888 eröffnete Transkaspische Bahn. Sie beginnt am Hafenorte Krasnowodsk am Kaspischen Meer und bildet die Fortsetzung der bei Baku endenden Linien von Batnm und von Rostow. Die Verbindung über den See wird durch Dampfer hergestellt, die zur Überfahrt 18 Stunden gebrauchen. Die Bahn zieht sö. am Fuße der iranischen Randgebirge entlang, wendet sich dann nach N.-O. über die Oase Merw nach Buchara, Samarkand und Taschkent. Die ganze Strecke, 1870 km, wird in 65 Stunden durchfahren. Von Samarkand führt jetzt eine Zweiglinie nach Andisch a n im Herzen Ferganas, eine andre von Merw aus bis in die Nähe von Herat. Eine zweite große, erst 1904 dem Verkehr übergebene Bahn ist die 1850 km lange Linie Orenburg-Taschken t, die am Sir und Aralsee entlang führt. Die Verbindung mit Sibirien soll durch eine Linie von Taschkent nach Omsk (4000 km) hergestellt werden. Welche Bedeutung diese Bahnen für den Handel haben, erhellt aus folgender Angabe. Vor ihrer Eröffnung kostete eine Kamelladung (260 kg) von Taschkent bis Orenburg 50 Mk., und die Karawane war 3 Monate unterwegs. Jetzt wird dasselbe Gewicht in 5 Tagen für etwa 3'/z Mk. befördert. Staatliche Verhältnisse; Siedlungen. Turan ist in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nach und nach von den Russen besetzt worden und führt als Verwaltungsbezirk den wenig zutreffenden Namen Russisch-Zentral- asten. Der weitaus größere Teil ist unmittelbarer Besitz; doch bestehen am Amu noch zwei Fürstentümer, das Emirat Buchara und das Khanat Chiwa, die als russische Schutzstaaten gelten. a) Turkeftan (1,6 Mitl. qkm, 6,1 Mill. E.). Die Hauptstadt Taschkent (156 000 E.), seitwärts vom mittleren Sir, liegt in einer fruchtbaren Oase und ist bedeutend als Handels- und Fabrikplatz mit großen Seiden- und Baumwollwebereieu. Samarkand (60000 E.), am Fuße der letzten Ausläufer des Tienschan, ist eine alt- berühmte Stadt. Zur Zeit Alexanders des Großen hieß sie Marakanda, und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts war sie der Sitz des gewaltigen Mongolenfürsten Timur. Aus jener Zeit stammen noch große, z. T. verfallene Bauwerke. In der dicht- bevölkerten Landschaft Fergana liegen Kokan (80000 E.) und Andischan (48000 E.). b) Das Emirat Buchara liegt rechts vom mittleren Amur und reicht bis zum Pamirhochlande. Die Hauptstadt Buchara (80000 E.) ist der Hauptsitz der mohammeda- nischen Gelehrsamkeit in Turan und ein wichtiger Handelsmittelpunkt. e) Das Khanat Chiwa, links vom untern Amu. Die Hauptstadt Chiwa (30000 E.) liegt in einer fruchtbaren Oase, geht aber zurück, da sie von keiner der großen Verkehrsstraßen berührt wird. Vi. Asien im allgemeinen. Weltstellung. Asien hat in seiner Naturausstattung gegenüber Afrika (S. 79) erhebliche Vorzüge. Vorteilhaft ist zunächst seine Lage inmitten aller

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 149

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 149 — Niederländisch-Jndien umsaßt ein Gebiet von 1,9 Mill. qkm mit 38 Mill. E. 1905 waren darunter 81000 Europäer, über ^ Mill. Chinesen und 44000 Araber. Die Kolonie bildet eine Hauptquelle des holländischen Reichtums. 1910 hatte der Gesamt- Handel einen Wert von 896 Mill. Mk. (A. 483, E. 413). Die wichtigsten Anssuhrgegen- stände sind Zucker (243 Mill. Mk.), Kopra (72), Tabak (64), Zinn (55), Erdöl (37), Kautschuk (25), Kaffee (20), Tee (20), Guttapercha (17), Pfeffer (17). Reis (14), Häute, Chinarinde, Muskatnüsse, Gewürznelken, Sandel-, Ebenholz usw. Der Handel Deutschlands mit Niederländisch-Jndien hatte 1911 einen Wert von 245 Mill. Mk. Es holte von dort in erster Linie Tabakblätter (66 Mill. Md, Zinn (31), Kopra (28), Kautschuk und Guttapercha (11), Kaffee (4) usw., zusammen für 184 Mill. Mk., und führte dahin aus Waren im Werte von 61 Mill. Mk., insbesondere Eisenwaren (Schienen, Lokomotiven usw.). g) Die Philippinen (296000 qkm, 7,6 Mill. E.) bestehen aus zwölf größeren und einigen Tausend kleineren Inseln und erstrecken sich 1500 km weit von N. nach S. Die größten sind Lnzon (106000 qkm) und M i n- danao (94000 qkm). Die Gruppe wurde 1521 von Magellan auf seiner Reise um die Erde entdeckt und später, zur Zeit Philipps Ii., für Spanien in Besitz genommen und nach diesem Könige benannt. Die waldreichen und srncht- baren Inseln eignen sich für den Anbau aller tropischen Gewächse. Aber un'.er der lotterigen spanischen Herrschaft sind die reichen Erwerbsquellen wenig aus- genutzt worden. Seit die Jnselu unter der geordneten amerikanischen Verwal- tung stehen, macht sich ans allen Gebieten ein Fortschritt bemerkbar. Die Haupterzeugnisse sind Manillahanf (1910: 69 Mill. Mk.), Kopra (45), Zucker (30) und Tabak (19). Die Bewohner sind größtenteils katholische Christen. Nur in den entlegenen Gebirgsgegenden wohnen noch wilfoe, heidnische Stämme, die Negritos. Die Hauptstadt ist Manilla (235000 E.) auf Luzon. Iv. Mittet- oder Kochasien. Überficht. Mittelasien ist ein gewaltiges Hochland, das an Größe dem Rumpfe Europas gleichkommt. Mächtige Randgebirge, die nur an wenigen Stellen Lücken aufweisen, umgrenzen es. Am wenigsten geschlossen ist der Nord- rand. Auf das Hochland von Pamir im W. folgt hier zunächst der Tien- schon, weiterhin der Altai, das Sajanische und das Jablonoigebirge. Den Ostrand bilden das Chingangebirge und die Hochgebirgslandschaften Chinas. Im S. endlich erhebt sich als Grenze gegen Indien der Riesenwall des Himalaja, der in nw. gerichtetem Bogen bis zum Pamir zieht. Mit Aus- nähme der Randgebiete ist das Hochland abflußlos. Eine wö. verlaufende Hoch- gebirgskette, der Kwenlnn, teilt es in zwei Abschnitte, das Hochland von Tibet im S. und das bedeutend tiefer gelegene Hanhai im N. 1. Tibet und seine Randgebirge. Die Randgebirge. Das Pamirhochland, das ..Dach der Welt", bildet die Brücke zwischen Vorder- und Mittelasien und ist der -Ausstrahlungspunkt

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 151

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 151 — angenommen hat, sondern wie Iran (S. 116) ein Faltenland, dessen Hohlräume durch den Verwitterungsschutt ausgefüllt und eingeebnet worden sind. Zahlreiche Gebirgsketten, Abzweigungen des Kwenlun und des Karakornm, die man erst in neuster Zeit, namentlich durch die Forschungsreisen Sven Hedins, kennen gelernt hat, durchziehen das Land in ö. Richtung. So verläuft z. B. unter dem 34. Breitengrade die Duplexkette, die 8000 in Höhe erreicht, und im S. hat Sven Hedin einen gewaltigen, mit dem Himalaja gleichgerichteten Zug erforscht, den er als Transhimalaja bezeichnet, der aber nach einem Beschlüsse des Geogravhentages den Namen Hedingebirge führen soll. Der größte Teil Tibets ist abflußlos. Die meist kleinen Flüsse münden fast alle in salzige See- becfen, die in ungeheurer Zahl über das Land verstreut liegen und wahrscheinlich die Reste einer einst viel größeren Wasserbedeckung sind. Die größten sind der Knknnor im N.-O. und der Tengrinor im S. Die wasserreichen Flüsse der s. und ö. Grenzlandschasten durchbrechen die Randgebirge in engen, z. T. noch unerforschten Schluchtentälern: so der Indus und der Brahmaputra, der Mekong, der Jangtsekiang und der Hoangho, die ihren Weg nach O. nehmen. Das Klima ist infolge der hohen Lage und der Gebirgsumrandung des Landes rauh und trocken. Die Winter sind bitter kalt, und fast die Hälfte des Jahres ist der Boden mit Schnee bedeckt. Im kurzen Sommer aber wird es recht heiß. Die Pflanzenwelt ist sehr dürftig. Bäume finden sich nur in den tieferen Tälern bis etwa 3000 m Höhe. Weiter hinauf gibt es nur noch Sträucher, Kräuter und Gräser. Steppen wechseln mit Sümpfen, Seen, Stein-, Kies-, Sand- und Salzwüsten. Der Kulturboden ist fast ganz auf die großen Täler im S. und O. beschränkt. Reich entwickelt ist die Tierwelt, nament- lich in dcr grasbedeckten Landschaft, wenn auch die Zahl der Arten nicht groß ist. Am stärsten vertreten sind die Huftiere: Antilopen, Hirsche, Wildesel, wilde Schafe (16 Arten), das Moschustier und der Jak oder Grunzochse, der auch als Haustier ge- halten wird. Von Raubtieren finden sich Tiger, Panther, Bär, Wolf, Luchs und Fuchs. . Die Bewohner, die Tibetaner, gehören zu den Mongolen. Sie leben in einer Art Halbkultur. In den n. und w. Steppenlandschaften sind sie Nomaden, züchten Jaks, Schafe, auch Pferde und Rinder, und wohnen in Zelten, deren Decken aus dem schwarzen Haar der Jakochsen hergestellt werden. In den tiefer gelegenen Tälern des S. und S.-O. dagegen sind sie seßhaft und treiben Ackerbau und Gewerbe. Sie fertigen grobe Wollstoffe, Teppiche und allerlei Metallwaren. Ihre Kleidung besteht aus einem kastanartigen Rock aus Wolle oder Schaffell, der durch einen Gürtel gehalten wird. Die Reicheren kleiden sich in chinesische Seidenstoffe. Die Häuser sind rohe Bruchsteinbauten. Unter den Nahrungsmitteln spielt der aus China eingeführte Ziegeltee, der als Suppe mit Butter und Salz angerichtet wird, eine große Rolle. Von bestim- mendem Einfluß auf das Volk ist die Religion. Tibet ist der Hauptsitz des Buddhismus (S. 130), aber in einer entarteten Form, den man als Lamais- mus bezeichnet. Das geistliche und zugleich weltliche Oberhaupt ist der Dalai
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