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1. Die Weltgeschichte - S. 49

1835 - Mainz : Kupferberg
Athen. 49 reist nach Kleinasien (Krösos) k., und sucht bei seiner Rück-v.ñ.g. kehr nach zehn Jahren den noch fortdauernden Unruhen ver- gebens zu steuern. An der Spitze der drei Parteien stehen: Peisistratos, Lykurgos und Megalles, der Alkmäonide. Peisistratos bemächtigt sich der Burg und somit der 561. Tyrannis von Athen; muß jedoch noch zweimal vor den Alk- mäoniden die Flucht ergreifen, bis es ihm gelingt, von Eretria aus die Stadt wieder einzunehmen. Er schützt wenig- stens der Form nach die Solouischen Gesetze, fördert das Landleben und den Ackerbau, verschönert die Stadt, ordnet des Homeros Gesänge rc., stirbt allgemein betrauert. Seine Söhne Hippias und Hipparchos treten in seine Fußtapfeu. 528. Goldenes Zeitalter der Athenäer. Homer's Gesänge noch mehr gefeiert; Anakreon und Simonides in Athen; Hermes- Säulen rc. Desienungeachtet Verschwörung gegen sie durch die Privatrache des Harm odios und Aristogeitou; Hip- parchos ermordet. Hippias, durch seine Grausamkeit gegen die Verschworenen alsbald verhaßt, muß vor den, von der Pythia begünstigten und von dem lakedämonischeu Könige Kleomenes unterstützten Alkmäoniden, welche in die Stadt eingedrungen, die Burg verlassen, geht nach Sigeion am 510. Skamandros. Darauf Kämpfe des Kleisthenes und Jsagoras um die Obergewalt in Athen; jener an der Spitze der Alkmäoni- den, begünstigt das athenäische Volk, dieser, von den Spar- tanern unterstützt, will Aristokratie einführen. Kleisthenes behauptet sich zuletzt und führt nun Demokratie ein, indem er die vier Phylen auf zehn, und den Senat auf fünfhundert Männer vermehrt rc. und somit dem Volke mehr Gewalt ein- räumt. — Kleomenes rückt vergebens gegen Athen heran, und auch der geheime Plan der Spartaner, den Hippias von Sigeion zurück zu rufen und in Athen wieder einzuführen, scheitert. Hippias geht nach Sardes und von da zum Dareios. Frühe schon bildeten sich unter mehren hellenischen Nachbarstaaten Genossenschaften oder Amphiktyonien, welche an einem Mittelpunkte zu 4

2. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

3. Die Weltgeschichte - S. 20

1835 - Mainz : Kupferberg
20 Syrer. Phönicier» Die Jahre der Israeliten bestanden aus zwölf Monaten, abwech« selnd von neunundzwanzig und dreißig Tagen; das an dem Sonnenjahre Fehlende wurde durch Einschaltungen nachgeholt. Anfangspunkte für ihre Zeitrechnung waren: die Regiernngsjahre ihrer Könige, der Auszug ans Aegypten, der Salomonische Tempelbau, die babylonische Gefangenschaft :c. und erst im eilften Jahrhundert n. §h. G. zählten sie nach Jahren der Weltschöpfung, und rechneten 5761 Jahre bis zur Geburt Christi. §. 7. Syrer. Die Syrer wohnen im Nordosten von Palästina bis zum Euphrat. Von ihren Städten, die von besonderen Oberhäup- tern oder Königen beherrscht werden, zeichnen stch aus : Damaskos und Zoba oder Nisi bin. Vergebens kämpfen ste gegen die Uebermacht des israelitischen Davids; aber die schwachen Nachfolger Salomo's werden wiederholt von ihnen gezüchtigt (Hasael), bis ste selbst wieder den assyrisch-babylo- nischen Eroberern unterliegen. §. 6. Phonicier (Phöniker). * Durch Handel und Schifffahrt heben sich die phöni- eischcn Städte, vorzüglich Sidon und Tyros, zu großer B l ü t h e empor; doch Alles, w a s sie Großes erwarben u nd hervorbrachten , mußte ihrem H andelsin ter esse dienen. Den babylonischen Herrschern, den persischen und makedonischen unterwerfen sie sich e r st n a ch h art en K ä m p f e n. Die Phonicier vom persischen Meerbusen her lassen sich schon in der Urzeit am Mittelmeere nieder. Die Lage ihres Landes führt sie zum Fischfang, zur Schifffahrt, Seeränbcrei und zum Handel — Kolonien. Ihre Städte sind oft durch Bündnisse vereint, von Königen mit Magistraten beherrscht. Als die älteste und blühendste wird Sidon genannt; seine kunstvollen Arbeiten rc. sind schon im Alterthum gerühmt; doch bald hebt sich über alle das von ihm gegründete

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 10

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 10 — ist, ruht. Unwillkürlich frage ich mich, ob ich wache oder träume, ob die Städte Fes und Paris wohl auf demselben Gestirn liegen." Elwa 350 km sw. von Fes liegt auf einer von zahllosen Fruchtbäumen bedeckten Hochebene, nahe dem Atlas, die zweite Hauptstadt, Marokko oder M a r r a k e s ch (60—80 000 E.). Sie soll zur Zeit ihrer Blüte 700000 E. gehabt haben. Innerhalb der riesigen, halb- verfallenen Stadtmauer liegen heute große, freie Plätze und Gärten. Andere Städte des Binnenlandes sind Mekines, sw. von Fes, und Tarudant, die Hauptstadt des Sus. Die wichtigeren Häfen liegen alle am Atlantischen Ozean. Der bedeutendste ist Tanger oder Tandfcha (46000 E.) an der Straße von Gibraltar, der Sitz der fremden Gesandt- schaften (Abb. 2). Unter den Bewohnern sind etwa 6000 Europäer. Die Stadt liegt an einer schönen, aber seichten und wenig geschützten Bucht und wird z. T. von hohen Bergen um- rahmt, deren Abhänge in üppigem Grün prangen und mit Villen und Gärten europäischer Bauart bedeckt sind. Tanger ist ein lebhafter Handelsplatz mit Post- und Telegraphen- ämtern europäischer Staaten, Banken und europäisch eingerichteten Gasthöfen, zeigt aber sonst ganz das Gepräge der übrigen marokkanischen Städte. Die andern Küstenstädte, darunter Kafablanka, Mogador und Agadir, der Hafen des Sus, liegen alle an offenen Reeden mit starker Brandung, und die Schiffe müssen oft tagelang vor Anker liegen, ehe eine Landung, und zwar auch nur mit Booten, möglich ist. — An der Mittel- meerküste haben die Spanier einige Besitzungen, die sog. Presidios. Die wichtigsten sind <!enta (ßs-uta), Gibraltar gegenüber, und Melilla, weiter ö. Wirtschaftliches. Marokko ist ein mit großen natürlichen Reichtümern ausgestattetes Land. Aber die greuliche Mißregierung hat bisher jede Wirtschaft- liche Entwicklung zurückgehalten. Die Haupterwerbsquellen sind Ackerbau und Viehzucht. Die mannigfachen Höhenabstufungen des Landes und das im all- gemeinen günstige Klima ermöglichen den Anbau aller Kulturpflanzen der wärmeren und gemäßigten Länder. Aber da der Bauer den Lohn seiner Arbeit nicht genießt (S. 11), bei den schlechten Verkehrsverhältnissen auch die Ausfuhr mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, wird der Ackerbau nur nach- lässig betrieben, und große Strecken fruchtbaren Landes liegen unbenutzt da. Dazu kommt die überaus rückständige Art der Bewirtschaftung. Der altertüm- liche Holzpflug vermag die Oberfläche nur zu ritzen; Eggen, Sensen und ondere Geräte sind unbekannt, und das Getreide wird gedröschen, indem man das Vieh darüber treibt, wobei natürlich viele Körner verloren gehen. So der- mag das Land, das eine reiche Korn- und Fruchtkammer sein könnte, nur ge- ringe Mengen landwirtschaftlicher Erzeugnisse auszuführen; ja bei Mißwachs und Heuschreckenplagen hat es sogar unter Hungersnöten zu leiden. Das Hauptgebiet dcs Ackerbaus ist der Schwarzerdegürtel des Altasvorlaudes (S. 7). Weizen, Gerste, Gemüse und Hülsenfrüchte find die ^aupterzeuguifse. Neuerdings hat der Flachsbau größere Ausdehnung gewonnen. Manche Gebiete würden sich auch sür den Anbau von Baumwolle, Neis und Zuckerrohr eignen, und auch für den Weinbau liegen die Bedingungen günstig; aber man ist über kümmerliche Anfänge nicht hinaus- gekommen. Vorzüglich gedeihen in verschiedenen Teilen des Landes Südfrüchte aller Art: Apfelsinen, Granatäpfel, Oliven, Mandeln und in den Oasen f. vom Atlas Datteln, und ihr vermehrter Anbau könnte dem Land eine reiche Einnahmequelle verschaffen.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 16

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 16 — 1911 wurden ausgeführt u. a. Wein (166 Mill. Mk.), Getreide (64), Tiere (27), Tafelfrüchte (13), Eisenerz (10), Phosphate (8,8), Tabak (8), Zinkerz (8), Kork (8), Gemüse (7,8), Wolle (6.5), Häute und Felle (6,3), Halfa (5,7), Olivenöl ,3,9), Kartoffeln (2,9) usw. Da die französischen Kolonien durch Zollschranken gegen alle fremden Länder ab- geschlossen sind, fällt Frankreich naturgemäß der Löwenanteil (mehr als 3/4) vom Außen- handel Algeriens zu. Deutschland war 1911 an der Ausfuhr mit 26, an der Einfuhr nur mit 4,2 Mill "M. beteiligt. Siedlungen» Algerien ist zum Zwecke der Verwaltung in drei, nach ihren Haupt- städten Oran, Algier und Konstantine benannten Provinzen eingeteilt. Alschier (franz. Alger [alsdjelh] 172000 E.), die Hauptstadt, liegt einzig schön an der Westseite einer geräumigen Bucht und steigt in Stufen an einem steilen Hügel empor, auf dessen Höhe die Kasba oder Zitadelle steht. Die Unterstadt, die fast ganz von Europäern bewohnt wird, hat breite Straßen, freie, mit Palmen besetzte Plätze, hohe, schöne Häuser, Gasthöfe, Theater, Kirchen u. a. Prachtbauten wie die europäischen Großstädte. Die obere oder Maurenstadt dagegen bildet ein Gewirr von engen, winkligen, häufig treppenförmig an- steigenden Gassen mit von außen unscheinbaren, im Innern oft prächtig ausgestatteten Häusern {Abb. 3). Alschier ist stark befestigt, hat einen geräumigen, durch mächtige Steindämme geschützten Hafen, wissenschaftliche Anstalten, darunter einen großen botanischen Garten, und ist der erste Handelsplatz des Landes. Im Westalgerien liegt Ora»» (123 000 E.), dessen Handel dem von Algier nur wenig nachsteht, in Ostalgerien, 87 km von der Küste, Konstantine (65 000 E.), das alte Cirta. Die wichtigsten Häfen sind hier Philippeville (27000 E.) und Bona (42000 E.), das alte Hippo Regius. Im Innern nahe der marokkanischen Grenze, Tlemsen (40000 E). 4. Tunesien. (120000 qkm, 1,9 Mill. E., 16 auf 1 qkm). Das Land. Die 650 km lange Küste Tunesiens ist an der Ost- feite, der Kleinen Syrte, flach und sandig, im N. dagegen steil und felsig wie die Algeriens, jedoch besser gegliedert und leichter zugänglich. Wichtig ist be- sonders die von N.-O. her eindringende Bucht von Tunis. Der N. und W. des Landes wird von den Fortsetzungen des Algerischen Atlas erfüllt. Die Berg- züge sind aber hier bedeutend niedriger und rücken näher aneinander. Zwischen beiden liegt ein breites, von Schwemmland bedecktes Längental, das von der Metscherda, dem Bagradas der Alten, durchflössen wird. Der Fluß ist zwar nicht schiffbar, führt aber das ganze Jahr hindurch Wasser und befruchtet das Land durch seine Schlammablagerungen. Der O. und S. Tunesiens sind flach. Unmittel- bar s. vom Atlas liegt eine von Schotts bedeckte muldenförmige Senke, die bis 20 m unter den Meeresspiegel hinabreicht. Das Flachland ist in seinem n. Teile fruchtbar und gut angebaut, geht aber weiter nach S. in Steppenland und endlich in die Wüste über. Wie in Algerien, so liegen auch hier zahl- reiche Oasen mit großen Dattelpflanzungen. Wirtschaftsverhältnisse. Tunesien besitzt Algerien gegenüber manche Vor- züge. Seine Lage an der Straße von Tunis, an der Grenze des w. und ö.

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 17

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 17 — Mittelmeerbeckens, ist überaus günstig. Dazu kommt die im Verhältnis zur Größe des Landes längere Küste mit der trefflichen Bucht von Tunis. Auch das anbaufähige Land nimmt einen verhältnismäßig größeren Raum ein. Seit Tunis unter der geordneten französischen Verwaltung steht, hat die wirtschaftliche Ausnutzung bedeutende Fortschritte gemacht. Der Bodenbau nimmt stetig zu, durch die Anlage von Eisenbahnen (1910: 1500 km), Land- straßen und großartigen Hafenbauten in Tunis, Biferta und Sfaks ist der Verkehr erleichtert worden, der Handel bewegt sich in steigender Linie, und der Staatshaushalt steht günstiger als in Algerien. Die Erzeugnisse sind im wesentlichen dieselben wie in der Nachbarkolonie. Der Außenhandel belief sich 1911 auf 212 Mill. Mk. (A. 115, E. 97). Deutschland führte 1911 für 5 Mill. Mk. aus Tunis aus, für 1,7 Mill. ein. Siedlungen. Die Hauptstadt Tunis (200000 E.) liegt auf hügeligem Boden an i>er gleichnamigen Bucht, aber nicht unmittelbar an der Küste, sondern an der Binnenseite eines großen Strandsees. Ein 11 lim langer Kanal, der jetzt die Lagune durchschneidet, hat sie größeren Schiffen zugänglich gemacht und verbindet sie mit dem Hafen Goletta. Von den Bewohnern sind 70000 Europäer, vorwiegend Italiener, und 50000 Juden. 15 km nö. lag das alte Karthago, von dem sich nur noch geringe Trümmerreste finden. An der Nordküste Biserta (25000 E.), das in letzter Zeit zu einem Kriegshafen ersten Ranges umgebaut worden ist. Andre, an der Ostküste gelegene Häfen sind Sfaks (30000 E.) und Gabes. Die bedeutendste Siedlung im Innern ist Kairuan (25000 E.) mit prächtigen Moscheen, als heilige Stadt der Araber ein wichtiger Wallfahrtsort und Mittelpunkt des Karawanenverkehrs. Staatliches. Tunesien ist seit 1881 ein Schutzstaat Frankreichs. Dem Namen nach wird es zwar noch von einem Fürsten, dem Bei, regiert, aber die Vertretung nach außen und die ganze Verwaltung liegt in den Händen der Franzosen, die das Land auch militärisch besetzt halten. Tunis stand seit 1575 unter türkischer Herrschaft, die sich aber allmählich lockerte, bis endlich der Bei 1871 volle Selbständigkeit erlangte. Sie sollte nicht lange dauern. Unbedeutende Grenzverletzungen durch den räuberischen Stamm der Krumir gaben 1881 den Franzosen den erwünschten Anlaß, sich in die Angelegenheiten des Landes einzumischen und die Schutzherrschaft an sich zu reißen, zum großen Vevdrusse der Italiener, die eben- falls ihr Auge auf das ihnen so nahe Tunis geworfen hatten. Iii. Niederafrika. 1. Die Sahara. Lage, Größe. Die Sahara, die größte Wüste der. Erde, erstreckt sich in -einer Länge von 5000 und einer Breite von etwa 1800 km quer durch ganz Nord- asrika, von der Düneuküste des Atlantischen Ozeans bis zu den Felsgestaden des Roten Meeres. Eine Unterbrechung bildet nur der fruchtbare, aber ver- hältuismäßig schmale Streiseu des Niltals. Die Wüste wird im N. von den Atlasländern begrenzt; weiter ö. tritt sie an einigen Stellen bis nahe an das Mittelmeer heran. An der Südseite findet ein allmählicher Übergang zu den Fick, Trdkimde. Iv. Band. o

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 36

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— -36 — Der Mahmudiekanal verbindet es mit dem Nil. Etwa 1/B der Bewohner sind Europäer, Franken genannt. Alexandria ist eine Gründung Alexanders des Großen und war im späteren Altertum eine der prächtigsten und größten Städte der Erde mit etwa 600000 E., ein Hauptsitz der griechischen Gelehrsamkeit und Geistesbildung. Im Mittelalter geriet es gänzlich in Verfall. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts entstand auf der Trümmer- stätte des alten das heutige Alexandria, dessen großartiger Aufschwung aber erst den letzten Jahrzehnten angehört. Die Hafenstädte Rosette (14000 E.) und Damiette (40000 E.) an den beiden Hauptmündungsarmen des Nils werden in ihrer Entwicklung durch die große Schlammführung des Flusses gehindert. Unter den andern Städten des Deltas ist Tanta <75000 E.) die bedeutendste. An der Einmündung des Sueskanals ins Mittelmeer liegt das erst 1859 gegründete Port Said (50000 E.), das seine Bedeutung dem großartigen Kanalverkehr verdankt. Es ist jetzt ein Hauptplatz für den Handel nach dem Morgenlande und noch besonders wichtig durch seine Kohlenniederlagen, aus denen sich die Schiffe für ihre Weiterfahrt versorgen. Am Endpunkt des Sueskanals Sues (18000 E.) in vollkommen wüstenhaster Umgebung. In Oberägypten liegt Siut (50000 E.). Ein bekannter Ort ist außerdem Assuan am großen Staudamm. In der Nähe die Insel Philae mit den berühmten Tempelresten und die Dörfer Lnxor und Karnak mit den Trümmern der alten „Hunderttorigen" Stadt Theben. Zu Ägypten gehört ferner eine Reihe von Oasen in der Libyschen Wüste: Chargeh mit 64 Ortschaften, Dachel, Farafrah und Siwa. Staatliches. Ägypten gehört dem Namen nach zum Türkischen Reiche und wird von einem erblichen Khediven oder Vizekönig regiert. Die Abhängig- keit von der Türkei beschränkt sich auf die Zahlung einer jährlichen Abgabe von 15 Mill. Mk. In Wirklichkeit ist aber auch der Khedive nicht Herr des Landes, dessen Verwaltung vielmehr seit 1882 ganz in den Händen der Engländer liegt. Ägypten ist eins der ältesten Kulturländer der Erde. Bis hinauf ins 4. Jahr- lausend v. Chr. reicht die geschichtliche Kunde. Wie kaum in einem andern Lande waren hier die Bedingungen für die Entwicklung eines reichen Kulturlebens vorhanden. „Hier gab es einen Boden, der, durch die Natur selbst jährlich von neuem befruchtet, fast ohne Arbeit reichliche Ernten trug und dadurch den Ackerbau, feste Wohnsitze und geordneten Besitz sehr leicht machte. Dabei nötigte das schmale Tal zum Leben in größerer Gemein- schast" (Daniel). Schon früh haben die alten Ägypter, ein ernstes und arbeitsames Volk, durch Kanäle und Deiche die Überschwemmungen des Nils geregelt. Sie hatten große Städte mit Palästen und prächtigen Tempeln, deren Reste noch heute unser Staunen er- regen. Sie schufen in den Pyramiden Bauwerke vou einer Größe und Massigkeit, wie sie die Welt kein zweitesmal bietet. In Religion, in Kunst und Wissenschaft erreichten sie eine für jene Zeit staunenswerte Höhe der Knltur, und ihre Könige, die Pharaonen, dehnten ihre Herrschaft zeitweilig bis über Syrien und Mesopotamien aus. Im Jahre 525 v. Chr. kam Ägypten unter persische, 332 durch Alexander den Großen unter mazedonische Herr- schast. Nach dem Zerfall dieses Reiches wurde Ägypten wieder selbständig unter dem griechischen Herrschergeschlechts der Ptolomäer, zu deren Zeit das von Alexander gegründete Alexandria zum Brennpunkte der spätgriechischen Kultur, des sog. Hellenismus, wurde. 31 v. Chr. kam Ägypten zum Römischen Reiche. Dann folgte von 638 an die arabische, von 1517 an die türkische Herrschaft. 1841 gelang es dem Statthalter Mehmed Ali, die Erblichkeit seiner Stellung durchzusetzen. Unter seinen Nachfolgern wurde das Band, das Ägypten noch mit der Türkei verknüpfte, immer loser. Jsmael nahm 1867 den Titel eines Khediven oder Vizekönigs an, und die Abhängigkeit vom Sultan blieb fernerhin

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 109

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 109 — fördern. Man hat Ackerbauschulen und Niederlassungen gegründet, bis jetzt mit geringem Erfolge. „Die jüdischen Einwandrer lassen sich auch hier am liebsten in den Städten nieder, vor allem in Jerusalem, und leben fast ausschließlich von den Unterstützungen, die sie von ihren Volksgenossen in Europa erhalten" (Th. Fischer). Einen guten Erfolg haben dagegen deutsche Ansiedlungen gehabt. 1869 wurde von der württembergischen Sekte der Templer eine erste Niederlassung bei Haifa gegründet, der bald andre in Jaffa, bei Sarona in der Nähe von Jaffa und bei Jerusalem folgten (Abb. 20). Die Zahl der Deutschen, die aber jetzt nicht mehr bloß aus Templern besteht, beträgt etwa 1500. „Es sind fleißige, biedere, betriebsame Leute, und sie haben einen sehr wohltätigen Einfluß auf die Eingeborenen ausgeübt, namentlich in wirtschaftlicher Hinsicht. Daß heute in Palästina Wagen verwendet werden, Ivo sie zu brauchen sind, ist ihr Verdienst. Freilich haben sie in der Landesnatur und in der türkischen Verwaltung begründete große Abb. 20. Deutsche Ansiedlung bei Jaffa. Hindernisse zu überwinden gehabt. Aber Handel und Verkehr ist zum großen Teil in ihren Händen. Deutsche Gasthäuser und Kaufläden mehren sich. Auch erzielt die evangelische Mission immer mehr Erfolge unter den Eingebornen. In den beiden Waisen- Häusern werden 100 — 200 Knaben und Mädchen deutsch-evangelisch erzogen" (Th. Fischer). Die Wirtschaftsverhältnisse sind erbärmlich. Nur etwa % der Landfläche ist angebaut. Der Ackerbau wird von den Eingeborenen noch in ganz ver- alteter Weise betrieben. Zudem ist die Bevölkerung mit Steuern überlastet, was jeden weiteren Aufschwung hindert. Doch ist ein Fortschritt in der letzten Zeit nicht zu verkennen. Namentlich das Beispiel deutscher und andrer Kolonisten und die aus europäische Anregung hin erfolgte Anlage von Straßen und Eisen- bahnen (Jaffa—jerusalem, Haifa—hedfchasbahn) haben anregend gewirkt. Nach Fischer könnte das Land bei gehörigem Anbau und Ausnutzung des Wassers zu Berieselungsanlagen mindestens viermal soviel Bewohner ernähren wie heute.

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 170

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 170 — des Geschäftsverkehrs, und die Mandschustadt, in der sich die mandschurischen Eroberer niedergelassen haben, die 1644 China eroberten. In ihr liegt wieder als ein Quadrat die gartenreiche Kaiserstadt, in der die Beamten und die Dienerschaft des Hofes wohnen, und mitten in dieser, wieder von Mauern umrahmt, die Verbotene Stadt, der Wohnsitz des Kaisers, mit prächtigen Palästen, Tempeln und Gartenanlagen. .Alle Dächer sind hier mit gelbglasierten Ziegeln gedeckt, die in der Sonne wie Gold glänzen. Nur bei kaiserlichen Bauten dürfen solche Ziegel verwendet werden. Ein besonderes, stark befestigtes Stadtviertel bewohnen auch die fremden Gesandten. Seit der Belagerung und teilweisen Zerstörung während des Boxeraufstandes im Jahre 1900 hat sich dieses sehr verändert. Es ist jetzt mit Soldaten aller Völker angefüllt, und die Entschädigungssummen, die China hat zahlen müssen, hat man dazu verwandt, stattliche Botschaftspaläste, andere öffentliche Gebäude und Baracken für die Truppen zu errichten. Deutschland hat sich sogar eine kleine förmliche Festung mit Wällen, Gräben und Geschützen geschaffen. Tientsin (800000 E.) am Peiho und Endpunkte des Kaiserkanals, 200 km von Peking, 80 vom Meere entfernt, ist der Hasen Pekings und eine sehr lebhafte Handelsstadt. Ein großer Stadtteil wird nur von Europäern bewohnt und gliedert sich in eine französische, englische und deutsche Ansiedlung. Von der letzteren schreibt ein Reisender: „Zum dritten- male wechselte das Bild, und durch ein Städtchen der Heimat glaubte ich jetzt zu fahren. Da war der blaue Briefkasten der Reichspost und über ihm ein blaues Straßenschild mit deutschem Namen. Hier war eine deutsche Kunsthandlung, dort eine deutsche Bäckerei und hier wieder ein deutsches Schneidergeschäft. Dann begann ein Villenviertel, wie ich es so schmuck in ganz Asien noch nicht gesehen hatte. Alle Häuser waren im Stil deutscher Landhäuser gehalten, alle glänzten vor Sauberkeit, alle waren mit Gärten umgeben und mit Efeu oder Weinlaub umrankt. Die deutsche Konsulatsflagge flatterte lustig in ihrer Mitte, und ein Denkmal aus Erz schloß ihre Reihen wie ein Sinnbild ihrer Gemeinschaft harmonisch ab. Wir stiegen aus und traten an den erzenen Gesellen heran. Der deutsche Roland blickte uns ins Angesicht; die Inschrift zu seinen Füßen aber belehrte uns, daß er hier stehe zum Gedächtnis der deutschen Soldaten, die in den Kämpfen von 1900 gefallen sind" (I. Dittmar). — Am Mündungstrichter des Jaugtsekiang liegt Nanking (270000 E.) mit bedeutender Seiden- und Baumwollindustrie. Bedeutend größer ist das nahe der Mündung gelegene Schanghai (650000 E.), der erste Hafen Chinas und Hauptplatz für den Seiden- und Teehandel. Auch hier befindet sich eine umfangreiche Europäerstadt mit großen Kaufhäusern, Banken und Niederlassungen der großen Schiffahrtsgesellschaften. W. davon Sutschou (500000 E.). Inmitten des Landes, in höchst fruchtbarer Ebene am Jangtfekiang, Hankon (825000 E.), dem sich noch zwei andere Großstädte mit zusammen 600000 E. unmittelbar anschließen. An einer Bucht s. von Schanghai die Hafenstadt Hangtfchou (350000 E.); endlich ganz im S., an einem Mündungsarm des Sikiang, Kanton (900000 E.), die erste Industrie- und zweite Handelsstadt Chinas. Fremde Besitzungen in China. An den Küsten haben vier fremde Mächte Besitzungen von zusammen 6000 qkm und 1 Miß. E. a) Deutsch ist Kiautschou auf der Südostseite der Halbinsel Schantung (Siehe: Deutsche Kolonien). d) Englisch: Die kleine Felseninsel Hongkong vor der Bucht von Kanton und der Kriegshafen Waihaiwai an der Nordostseite von Schantung. Hongkong wurde 1839—42 während des Opiumkrieges von England besetzt und dann festgehalten. Es hat einen vorzüglichen Hafen, an dem unter der englischen Herrschaft die Stadt Viktoria (170000 E.) entstanden ist. Diese ist jetzt der Mittelpunkt des ausgedehnten englischen Handels mit China und Japan und eine „Militär- und Flottenstation ersten

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 181

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 181 — Ringbahn umgibt sie, und Eisenbahnen ermöglichen nach allen Richtungen hin eine rasche Verbindung mit den andern großen Städten des Reiches. Sie ist der Sitz einer Universität, einer lebhaften Industrie und ein bedeutender Handelsplatz. Da aber die Stadt für die großen Schiffe der Gegenwart nicht zugänglich ist, hat man näher dem Eingange der Bucht die ganz neuzeitlich eingerichtete Hafenstadt Aokomma angelegt. 1860 noch ein Fischer- dorf, zählt sie jetzt schon 325000 E. Kiöto (380000 E.), fw. von Tokio, bis 1868 Haupt- stadt, ist ein bedeutender Jndustrieplatz, berühmt besonders durch ihre Seidenstoffe und Töpfer- und Porzellanwaren. An der Küste Osaka (üsaka, 1,2 Mill. E.), von Kanälen durchschnitten, ein bedeutender Hasenplatz und jetzt erste Industriestadt des Reiches, und die Hafenstadt Kobe (285000 E.). An einer andern Bucht, weiter ö., Nagoja (290000 E.). d) Aufkiuschiu: Nagasaki (135 000 E.) an einer schönen, geschützten Bucht (Abb. 36). Es hat große Abb. 36. Nagasaki. (Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd.) Werften und vermittelt insbesondere den Handel mit China, c) Auf Jesso die Handels- stadt Hakod-tte (100000 E.). Der Staat. Japan war bis 1889 eine unumschränkte Monarchie, besitzt aber seitdem eine der preußischen nachgebildete Verfassung mit einem Herren- und einem Abgeordnetenhause. Ter Kaiser, dessen Würde erblich ist, führt neben anderen die Titel Mikado (erhabenes Tor), Tenno (Himmelskönig) und Tenschi (Himmelssohn). Das Heerwesen ist durch deutsche Offiziere nach deutschem Muster eingerichtet worden und hat in den siegreichen Kriegen mit China und Rußland den Lehrmeistern wie den Schülern Ehre gemacht. Die Friedensstärke des Heeres beläuft sich auf 250000, die Kriegsstärke mit Einschluß aller Reserven und der Landwehr auf etwa 1*/, Mill. Mann. Die Kriegsflotte bestand 1912 aus 117 Fahrzeugen, darunter 15 Schlachtschiffen und 14 Panzerkreuzern erster Klasse, mit einem Gesamtgehalt von 560000 t.
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