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1. Die Weltgeschichte - S. 131

1835 - Mainz : Kupferberg
©u tient) er g. Columb it s. |^¡J Die Kaiser verlieren durch die Churfürstcu, welche durch die goldene Vnlle Karls Iv. manche Vorrechte erlangt, immer mehr von ihrem Uebergewichte über die Stande, und die Fürsten gewinnen immer mehr vu Privilegien. Goldenes Zeitalter der Städte, ihr Reichthum und Lnrus durch ausgebreiteteil Handel und veredeltem Gewerbe, vorzüglich blühen Nürn- berg, Augsburg, Frankfurt, Strafiburg, Köln, Erfurt und Lübeck, das Haupt der Hansa; ihre Verbindungen. Druck des Bauernstandes unter Frohudieusten und Steuern für den immer mehr Aufwand machenden Edelmann. Die Ve hm geeichte, Freistühle mit ihren Stuhlherru, durch Friedrich Hi. 1442 in ihrer ausgedehnten Gewalt eingeschränkt. Sinken der pä bst lichen Macht durch die Verlegung des pabst« lichen Sitzes nach Avignon, — Kirchenspaltung, durch die allgemeinen Concillen, durch die Mißbrauche in der Kirche, Laster der Geistlichen, Zunahme der Aufklärung ( Bibelstndium) rc. Die Sitten der Nation legen immer mehr ihre Rohheit ab, der Sinn für Cultur wird immer mehr geweckt, vorzüglich durch die mit dem Handel sich verbreitende Kenntniß des Auslandes, sowie durch die B nchd ruck er kunst mit beweglichen, gegossenen Buchstaben, erfunden von Johann Guttenberg von Mainz, in Verbindung mit Johann Faust und Peter Sch off er seit 1449 zu Mainz, nachdem er seit 1455 zu Straßburg die ersten Versuche mit hölzernen beweglichen Lettern gemacht (die lateinische Bibel vollendet 14-56). Guttenberg in Zwiespalt mit Faust, stirbt in Armuth 1468. Erfindung des Schießpulvers durch den Franziskaner-Mönch Barthvld Schwarz zu Freiburg (1354?); daher Dombarden und Donnerbüchsen, Kanonen, und int fünfzehnten Jahrhundert Büchsen, Flinten. Im Kriege mehr Fußtruppen, Lanzknechte durch Georg Frunds» berg und Kaiser Mar, — Söldner. Die Räubereien der Ritter hören mit dem Faustrechte nach und nach auf. Einführung des Postwesens durch Marimilian seit 1495. Entdeckung Amerika's mit ihren wichtigen Folgen seit 1492 durch Christoph Colnmbus, der nach wiederholt vergeblichen Bemü« Hungen endlich von Ferdinand und Jsabella einige Schiffe erhielt; auf seiner ersten Reise Guanahani, Cuba und Hispaniola entdeckt; auf seiner zweiten 1493 : die Caraiben und Jamaica; auf seiner dritten 1496 : Trinidad, — aber verdächtigt, wird er abgesetzt und in Ketten nach Spanien zurück geführt. Auf seiner vierten ( 1502 — 1504): Portvbello; nach wundervollen Schicksalen kehrt er zurück, stirbt, mit Undank belohnt, kummervoll zu Valladolid 1506. 9*

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 36

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— -36 — Der Mahmudiekanal verbindet es mit dem Nil. Etwa 1/B der Bewohner sind Europäer, Franken genannt. Alexandria ist eine Gründung Alexanders des Großen und war im späteren Altertum eine der prächtigsten und größten Städte der Erde mit etwa 600000 E., ein Hauptsitz der griechischen Gelehrsamkeit und Geistesbildung. Im Mittelalter geriet es gänzlich in Verfall. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts entstand auf der Trümmer- stätte des alten das heutige Alexandria, dessen großartiger Aufschwung aber erst den letzten Jahrzehnten angehört. Die Hafenstädte Rosette (14000 E.) und Damiette (40000 E.) an den beiden Hauptmündungsarmen des Nils werden in ihrer Entwicklung durch die große Schlammführung des Flusses gehindert. Unter den andern Städten des Deltas ist Tanta <75000 E.) die bedeutendste. An der Einmündung des Sueskanals ins Mittelmeer liegt das erst 1859 gegründete Port Said (50000 E.), das seine Bedeutung dem großartigen Kanalverkehr verdankt. Es ist jetzt ein Hauptplatz für den Handel nach dem Morgenlande und noch besonders wichtig durch seine Kohlenniederlagen, aus denen sich die Schiffe für ihre Weiterfahrt versorgen. Am Endpunkt des Sueskanals Sues (18000 E.) in vollkommen wüstenhaster Umgebung. In Oberägypten liegt Siut (50000 E.). Ein bekannter Ort ist außerdem Assuan am großen Staudamm. In der Nähe die Insel Philae mit den berühmten Tempelresten und die Dörfer Lnxor und Karnak mit den Trümmern der alten „Hunderttorigen" Stadt Theben. Zu Ägypten gehört ferner eine Reihe von Oasen in der Libyschen Wüste: Chargeh mit 64 Ortschaften, Dachel, Farafrah und Siwa. Staatliches. Ägypten gehört dem Namen nach zum Türkischen Reiche und wird von einem erblichen Khediven oder Vizekönig regiert. Die Abhängig- keit von der Türkei beschränkt sich auf die Zahlung einer jährlichen Abgabe von 15 Mill. Mk. In Wirklichkeit ist aber auch der Khedive nicht Herr des Landes, dessen Verwaltung vielmehr seit 1882 ganz in den Händen der Engländer liegt. Ägypten ist eins der ältesten Kulturländer der Erde. Bis hinauf ins 4. Jahr- lausend v. Chr. reicht die geschichtliche Kunde. Wie kaum in einem andern Lande waren hier die Bedingungen für die Entwicklung eines reichen Kulturlebens vorhanden. „Hier gab es einen Boden, der, durch die Natur selbst jährlich von neuem befruchtet, fast ohne Arbeit reichliche Ernten trug und dadurch den Ackerbau, feste Wohnsitze und geordneten Besitz sehr leicht machte. Dabei nötigte das schmale Tal zum Leben in größerer Gemein- schast" (Daniel). Schon früh haben die alten Ägypter, ein ernstes und arbeitsames Volk, durch Kanäle und Deiche die Überschwemmungen des Nils geregelt. Sie hatten große Städte mit Palästen und prächtigen Tempeln, deren Reste noch heute unser Staunen er- regen. Sie schufen in den Pyramiden Bauwerke vou einer Größe und Massigkeit, wie sie die Welt kein zweitesmal bietet. In Religion, in Kunst und Wissenschaft erreichten sie eine für jene Zeit staunenswerte Höhe der Knltur, und ihre Könige, die Pharaonen, dehnten ihre Herrschaft zeitweilig bis über Syrien und Mesopotamien aus. Im Jahre 525 v. Chr. kam Ägypten unter persische, 332 durch Alexander den Großen unter mazedonische Herr- schast. Nach dem Zerfall dieses Reiches wurde Ägypten wieder selbständig unter dem griechischen Herrschergeschlechts der Ptolomäer, zu deren Zeit das von Alexander gegründete Alexandria zum Brennpunkte der spätgriechischen Kultur, des sog. Hellenismus, wurde. 31 v. Chr. kam Ägypten zum Römischen Reiche. Dann folgte von 638 an die arabische, von 1517 an die türkische Herrschaft. 1841 gelang es dem Statthalter Mehmed Ali, die Erblichkeit seiner Stellung durchzusetzen. Unter seinen Nachfolgern wurde das Band, das Ägypten noch mit der Türkei verknüpfte, immer loser. Jsmael nahm 1867 den Titel eines Khediven oder Vizekönigs an, und die Abhängigkeit vom Sultan blieb fernerhin

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 142

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 142 — Eisenbahnen führen ihr die Erzeugnisse des Landes zu. Eine andre bedeutende Hafenstadt, die besonders Tiekholz ausführt, das auf dem Saluen herabgeflößt wird, ist Molmen (60000 E.). Im Binnenlande, am Jrawadi, Mandale (185000 E.), die alle Hauptstadt Barmas. Auf einer Insel an der Südspitze Malakas liegt Singapur (230000 E.), das infolge seiner überaus günstigen Lage an der verkehrsreichen Malakastraße in wenigen Jahrzehnten zu einem der ersten Welthandelsplätze geworden ist und von allen nach Ostasien und Australien führenden Dampferlinien berührt wird. Es ist zugleich der Stapelplatz für eiuen großen Teil der Erzeugnisse der Sundainscln. Jetzt wird die Stadt auch zu einer großen Seefestung umgeschassen, wodurch die Engländer zu Beherrschern der Malakastraße werden. Die Bevölkerung besteht zur Hälfte aus Chinesen, die den größten Teil des Handels in Händen haben. Die Europäer, etwa 20000, bewohnen ein eigenes, prächtig nach europäischer Weise gebautes Stadtviertel. — Zu Britisch-Hinterindien ge- hören auch die im Bengalischen Busen gelegenen Jnselreihen der Andamanen und Nikobaren (8300 qkm, 25000 E.). 2. Das Königreich Siam (600000 qkm, 7 Mill. E., 11 auf 1 qkm) nimmt die Mitte der Halbinsel ein. Engländer und Franzosen haben in den letzten Jahrzehnten von dem früher viel größeren Reiche fortgesetzt Teile abge- rissen, und nur der Eifersucht beider Völker verdankt es noch sein Bestehen als „Pufferstaat". Die eingeborene, ziemlich träge Bevölkerung wird immer mehr durch einwandernde Chinesen, deren Zahl schon 2 Mill. beträgt, Barmanen, Malaien usw. zurückgedrängt. Der n. Teil des Landes ist waldreich und. noch zum großen Teil Wildnis, der s. dagegen, besonders das weite Tiefland am Menam, vor- züglich angebaut. Die Haupterzeugnisse sind auch hier Reis, von dem 1911 für 102 Mill. Mk. ausgeführt wurden, Tiekholz (10 Mill.), Zinn, Saphire und Rubine. Der König von Siam regiert mit unumschränkter Gewalt. Die frühere, oft grausame Willkürherrschaft hat aber geordneten Zuständen Platz gemacht. Das Herrscherhaus steht schon seit Mitte des vorigen Jahrhunderts unter dem Einflüsse europäischer Kultur. Der 1910 verstorbene König Tschulalongkorn war ein wissenschaftlich gebildeter Mann, unter dessen 42jähriger Regierung das Land gewaltige Fortschritte gemacht hat. Aus eignem Antriebe hat er seinem Volke immer größere Rechte und Freiheiten gewährt und 1897 auch die Sklaverei aufgehoben. Unter dem Beistande europäischer, besonders deutscher Berater hat er eine geordnete Verwaltung eingeführt, ein stehendes, gut geschultes Heer von 40000 Mann errichtet und den Grund zu einer kleinen, aber tüchtigen Kriegsflotte gelegt. „Das von ihm errichtete Verkehrsministerium schuf ein modernes Eisenbahn- Telegraphen- und Fernsprechwesen. Gegenwärtig ist Bangkok Ausgangspunkt von sechs verschiedenen Eisenbahnen (1100 dm), und in den nächsten Jahren kommen noch mehrere Strecken hinzu. Das Postwesen steht ans der Höhe der Zeit, der Telegraph (11000 km) umspannt das ganze Land, und der Fernsprecher steht im Begriff, sich Bangkok zu erobern. Elektrische Straßenbahnwagen befahren die Hauptstadt nach allen Richtungen. Das Schul- wesen, das schon stüher recht gut war, hat solche Fortschritte gemacht, daß Siam jetzt leine Fachlehrer auf den verschiedenen Gebieten selbst ausbilden kann." Die Haupt- und einzige große Stadt Siams ist Bangkok (630000 E.) am Menam, ein bedeutender Handelsplatz. Die Stadt wird von zahllosen Kanälen durchschnitten, und die Häuser sind meist auf Pfählen erbaut, weshalb man Bangkok auch als das „asiatische

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 272

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 272 — artig eingerichtete Mittel- und Fachschulen und eine Menge von Universitäten, von denen allerdings manche in Deutschland kaum als höhere Schulen bestehen würden. Andere da- gegen, wie die berühmte Harvard-Universität in Cambridge bei Boston, die älteste der B. St., braucht den Vergleich mit keiner andern Universität der Welt zu scheuen. Auf dem Gebiet-: wissenschaftlicher Arbeit wetteifert Amerika jetzt mit Europa. Nur die Kunst hat es noch nicht zu großen selbständigen Leistungen gebracht. Doch sind bei dem Reichtum des Landes ungeheure Summen für die Schaffung von Kunstsammlungen ausgegeben worden. 4. Wirtschaftsverhältnisse. Allgemeines. Die Vereinigten Staaten haben sich aus bescheidenen Anfängen im Wirtschaftsleben mit beispielloser Schnelligkeit zu einer Herrscherstellung auf dem Weltmarkte entwickelt. In der Hervorbringung landwirtschaftlicher Erzeug- nisfe stehen sie weitaus att_ der Sp.itze aller Länder der Erde, im Bergbau und in einzelnen Zweigen der Industrie haben sie bereits England und Deutschland weit überholt, im Welthandel rücken sie diesen immer näher. Diese großartige Entwicklung verdankt die Union in erster Linie ihrer unvergleichlichen Naturaus- stattung, dann aber auch der regen Arbeitslust und kühnen Tatkraft ihrer Be- wohner. Kein Staat der Erde besitzt so ungeheure Flächen fruchtbaren Acker- landes, keiner so große, durch die Abstufungen des Klimas bedingte Mannig- faltigkeit der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, keiner kann sich mit ihm an Reich- tum..der Podensckäke messen. Dazu kommt die für den Weltverkehr günstige Lage des Landes^ Seine buchten- und hafenreiche Küste liegt den am meisten entwickelten Kulturstaaten Europas gegenüber, und jenseits des Ozeans sind ihm der alte, aber schwache Kulturstaat China und das mächtig emporstrebende Japan benachbart. Ackerbau. Die vom Feld- und! Gartenbau benutzte Fläche hatte im I. 1900 einen Umfang von mehr als der sechsfachen Größe des Deutschen Reiches (3,36 Mill. qkm), und noch immer liegen ungeheure Strecken anbaufähigen Landes unbenutzt da (Abb. 53). Das Hauptgebiet des Ackerbaus ist die feuchtere Osthälfte der Union bis etwa zum 109. Längengrade, ein kleineres bilden die Küstenlandschaften am Stillen Ozean. Die Verschiedenheit des Klimas bedingt eine große Mannigfaltigkeit der Erzeugnisse. Man hat zu unterscheiden zwischen dem N. und dem S. der Union. Jener ist das Gebiet des eigentlichen Acker- baus, dieser das Gebiet der Plantagenwirtfchast. In den nördlichsten Strichen wird hauptsächliche Weizen und.hafey gebaut, dieser besonders an den großen Seen. Weiter J. tritt zum Weizen der Mais, die wichtigste Körnerfrucht der Vereinigten Staaten. In den mittleren Gebieten, besonders am Ohio und in den atlantischen Staaten (Virginien, Georgien) nimmt der Anbau des Tabaks einen großen Raum ein. Dann, etwa vom 37. Breitengrade an, überwiegt der Baumwollenbau, zu dem weiter f. noch Muckerrohrpflanznngen und am Busen von Mexiko und an der atlantischen Küste Reisfelder treten. Tie w.

5. Römische Geschichte - S. 47

1896 - Dresden : Höckner
— 47 — liens und der kleinen zwischen ©teilten und Italien gelegenen Inseln, Zahlung einer bedeutenden Kriegsentschädigung. Sici-1 ten wurde die erste römische Provinz, anfangs von Rom aus, seit 227 von einem Prätor verwaltet. Nur das kleine Fürstentum Hierons blieb dem Namen nach selbständig. 2. Hlom nach dem Kriege: Aöfchtuß der Aribus und die Weforrn der Genlnriatkomilien. 1. Italien hatte, abgesehen von den großen Verlusten an Mannschaft und Schiffsmaterial, durch die Jahre lang fortgesetzten Verheerungen seiner Küsten, noch mehr durch die fast vollständige Stockung seines überseeischen Handels und endlich auch dadurch schwer gelitten, daß ein großer Teil der Bauern und Gutsherren ihren Wirtschaften und überhaupt den bürgerlichen Geschäften ferngehalten wurden (Sinken des Geldes). Für die fortschreitende Verarmung des Bauernstandes konnten weder die wenigen Koloniegründungen dieser Zeit, noch die reiche Beute der geplünderten griechischen und punifchen Städte Siciliens Ersatz bieten. Diese Befriedigung der Beutesucht begann vielmehr zusammen mit den sonstigen entsittlichenden Einflüssen eines langen überseeischen Krieges den einfachen Bauernsinn, wie überhaupt den ehrenhaften Charakter der Nation schon jetzt zu untergraben. 2. Dagegen gewann der Handel und Gewerbe treibende Teil der Bevölkerung und das bewegliche Vermögen, für dessen Anhäufung in den Händen einer Minderheit die nunmehrige Stellung Roms als die herrschende Seemacht des westlichen Mittelmcers die glänzendsten Aussichten bot, immer mehr an Bedeutung. Die Erwerbung der Hafen- und getreidereichen Insel Sieilien hob den italischen Handelsverkehr, und der hieraus entspringende Gewinn war wohlgeeignet, die italischen Bundesgenossen für ihre treue Waffenbrüderschaft vor der Hand zu entschädigen und Rom um so enger zu verbinden. 3. Die römische Bürgerschaft freilich verstärkte gerade ,in dieser Zeit ihre Stellung als in sich geschlossene Aristokratie gegenüber der italischen Bundesgenossenschaft durch den Abschluß der auf 35 vermehrten Trib ns (241), so daß deren thatsächliches Unterthanenverhältnis fortan um so schroffer hervortrat. Alle italischen Gemeinden, welche seitdem Aufnahme in das römische Vollbürgertum fanden, wurden in die eine oder andere der bereits bestehenden Tribus eingeschrieben. Die Folge war, daß mit der Zeit fast jeder dieser Bezirke aus verschiedenen über das ganze weitausgedehnte römische Bürgergebiet zerstreuten Ortschaften sich zusammensetzte. 4. Hiermit hängt auch die wahrscheinlich in dieselbe Zeit fallende Reform der Centuriatkomitien zusammen, deren Zweck dahin ging, die durch Beibehaltung der ursprünglichen Centunenzahl trotz veränderter Vermögensverhältnisse immer aristokratischer gewordenen Centuriatkomitien möglichst der Form der demokratischen Tributkomitien zu nähern. Jede der 5 Servianischen Vermögensklassen erhielt 70 aus den seniores und iuniores innerhalb jeder der 35 tribus gebildete Centurien. Gleichzeitig wurde das Vorstimmrecht (praerogativaj von den 18 Rittereentnrien auf eine erlöste Centurie der 1. Klasse übertragen. 5. Während somit die ehemals einzige und souveräne Adelsversammlung der Kuriatkomitien ihre politische Bedeutung völlig verloren hatte,

6. Griechische Geschichte - S. 8

1896 - Dresden : Höckner
— 8 — von Europa und dem Stier des Minos) kamen sie über K t) t h e r q nach beit Inseln des ägäifchen Meeres, oon welchen sie die seeräuberischen Karer berbrängten, nach dem Bosporus und der thracischen Küste wie nach dem griechischen Fest-lanbe, besonbers ans der östlichen und süböstlichen Seite, und legten überall ihre Faktoreien an. Aus Thasos und der benachbarten thracischen Küste beuteten sie die Golbminen, in Argolis bte Kupfergruben aus, in den thessalischen Gewässern, dem Euripus, den Golfen von Argos und Lakonien den erstaunlichen Reichtum von Purpurschnecken. Ihnen berbanften die Griechen außer dem babylonischen Maß und Gewicht eine wesentliche Förberung in der Schiffahrt wie in allerlei technischen Fertigkeiten, ütsbesonbere auch die Lautschrift. Aber auch ihre religiösen Vorstellungen sind durch bte der Phönicier beeinflußt worden (Bal = Melkart, b. i. Herakles, Aschera = Aphrobite). doch hat die Kraft des griechischen Geistes das hier Eingebrungene eigenartig umgebilbet und berebelt. 3. Den Einfluß des Orients auf die Kulturentwickelung Griechenlanbs lassen erst in späterer Zeit entstaubene Ein-wanberersagen beutsich erkennen: Kadmus („der Mann aus Osten"), Sohn des Agenor aus Tyrus, sucht seine von Zeus geraubte Schwester Europa und gründet in der Gegend des spateren Theben die Burg Kadmea; zugleich bringt er die Buchstabenschrift. Kekrops, der älteste Begründer menschlicher Kultur in Attika, bcr die Akropolis (Kekropia) anlegte, erscheint nach altattischer Überlieferung als Autochthon, später als Einwanberer aus Sais in Niederägypten. Aus Danaus aus Oberägypten, den Stammvater des Perseus und Herakles, wirb bte Kultur in der Lanbschaft Argolis zurückgeführt. Pel op s, Sohn des phrygifchen Königs Tantalus, wandert in den nach ihm benannten Peloponnes und setzt sich in Mykenä fest, von wo aus feine Nachkommen (Atriben) einen großen Teil der Halbinsel unterwerfen. 2. Achäisches („heroisches") Zeitalter. 1. Ein kriegerisch-ritterlicher Geist würde in der griechischen Bebölkerung geweckt durch den schon früh bemerkbaren feinblichen Gegensatz zwischen benachbarten Stämmen, besonbers teffus) ausbeuteten (Gabes). Selbst in das nörbliche Meer wagten sie sich bis zu den „Zinninseln" (Kaffiteriben, b. i. Britannien) und bis an die Küsten der Nordsee (Bernstein). Im Osten stanben sie auf Karawanenstraßen mit Ägypten, Arabien, Armenien und Babylon in Verbinbung und gelangten sogar bis Ophir, b. H. bis zu den Jnbusmünbungen. Sie hanbeltcn nicht nur mit fremben (assyrischen, babylonischen, ägyptischen) Erzeugnissen, sonbern auch mit bencn ihres eigenen Gewerbfleißes (Weberei und Purpurfärberei, Glas- und Bronzearbeiten, Bergbau).

7. Griechische Geschichte - S. 28

1896 - Dresden : Höckner
— 28 — gerade damals in ganz Griechenland zu voller Blüte gedeihenden und insbesondere im Peloponnes der dorischen Herrschaft entgegentretenden Tyrannis gelangen. 5. Aristokratie, Aimokratie und Kyrannis in den übrigen griechischen Staaten. Die spartanische Kegemonie im Wetoponnes. 1. Während Sparta in den einmal angenommenen Formen eines durch den Adel stark beschränkten Königtums beharrte, war die alte Königsherrschaft (Monarchie) in den übrigen griechischen Staaten (mit Ansnahme von Macedonien und Epirus) seit der 2. Hälfte des 8. Jahrh, meist ohne große Erschütterungen der Herrschaft der Adelsgeschlechter (Aristokratie) gewichen; denn mit dem Erstarken geordneter Zustünde im Innern und wachsender Sicherheit nach außen strebten diese danach, statt der bisherigen beratenden Stellung neben dem Throne die Teilnahme am Regiment und endlich die selbständige Leitung zu erlangen. Der griechische Adel zeigte sich lange Zeit auch seiner nenen Stellung durchaus gewachsen und würdig. Selbstlosen Sinnes setzte er seinen Ehrgeiz nur iu die gewissenhafte Erfüllung der Pflichten gegen das Gemeinwesen, dessen bewaffneter Schutz und sonstige Lasten ihm allein oblagen. Die gesamte religiöse, musische und gymnastische Erziehung seiner Jugend, deren Blüte bei den Nationalfesten (S. 18) sich der ganzen griechischen Welt zur Schau stellte, war darauf gerichtet, den edlen Sinn im Geiste dieser Zeit zu pflegen und zu erhalten. So lange ihm das gelang, hat ihm auch die bäuerliche, Handel- und gewerbtreibende Masse des Volkes, so stolz er auch auf dieselbe herabblickte, ihre Achtung nicht versagt. 2. Indessen alle Tüchtigkeit des Adelsregimentes konnte nicht hindern, daß das Volk mit der Zeit sich doch gedrückter fühlte als unter der einheitlichen Herrschaft des Königtums. Die beginnende Entartung des Herrenstandes zu oligar-chischem Wesen (Oligarchie, Ausartung der Aristokratie), seine Selbstsucht und sein gewalttätiger Übermut, insbesondere aber das durch den zunehmenden Handels- und Seeverkehr geförderte Emporkommen eines wohlhabenden und unternehmenden Bürgerstandes in den aufblühenden volkreichen Städten namentlich der Küstenländer und Kolonien hatten zur Folge, daß gegen die Oligarchen im 7. und 6. Jahrh, sich allmählich der

8. Griechische Geschichte - S. 74

1896 - Dresden : Höckner
— 74 — zur Förderung des Handels: strenge Hafen- und Marktpolizei, rasche Erledigung der Prozesse durch die Handelsgerichte, strenge Schuldgesetze, Konsuln an auswärtigen Plätzen, Sorge für gutes Geld durch Einführung des Doppelstempels (Athenekopf und Eule), wie für richtiges Maß und Gewicht. 2. Der durch den blühenden Handel erzeugte allgemeine Wohlstand führte zur Vermehrung und Verfeinerung der Lebensbedürfnisse und diese wiederum bei völliger Gewerbefreiheit zur Steigerung des Gewerbefleißes und kaufmännischen Unternehmungsgeistes. Obgleich die G ewerbe größtenteils von Metöken betrieben wurden, da die eigentliche Handarbeit den Bürger herabsetzte, so gaben sie doch auch den letzteren im Wetteifer mit jenen mannigfache Gelegenheit, ihre Kapitalien im Fabrikationsgeschäft gewinnbringend zu verwerten. So wurde Athen, wo nun überdies die Rückwirkung der aufblühenden Künste auf die Entwickelung der Gewerbe sich geltend machte, die Bildungsschule und der Hauptmarkt für die Industrie. 3. Auf der Grundlage materiellen Wohlstandes und unter der Einwirkung der glänzenden politischen Erfolge gedieh auch die geistige Sblüte Athens, welches Perikles im Zusammenhang mit seiner großen staats-männischen Aufgabe nun auch zur Metropole hellenischer Kunst und Wissenschaft zu erheben trachtete. Zunächst fand die politische Größe der Stadt in Kunstsch öpsungen von unerreichter Schönheit einen monumentalen Ausdruck. Schon Eimon hatte in der Unterstadt den von ihm auch mit Platanen bepflanzten Stadtmarkt nach ionischem Muster mit Säulenhallen umgeben und mit Hennenreihen geziert. Die Stoa poikile war von seinem Freunbe, dem von ihm in Athen eingebürgerten Thasier Polygnotus, dem ersten großen Maler der Griechen, mit historischen Gemälden geschmückt worden. Von (Simon stammt auch das The-seum (S. 66), ein ebenfalls von Polygnotus ausgemalter dorischer Tempelbau. Für die feit 479 planlos und unregelmäßig aus dem Schutt erstcm-bene Unterstadt blieb jedoch neben der Wiederherstellung und plastischen Ausstattung der Heiligtümer und der Agora (Erneuerung der Standbilder des Harmodius und Aristogiton) oder der Anlage gärtnerischen Schmuckes in der Umgebung für die Folgezeit nicht viel mehr übrig als die Förderung nützlicher Einrichtungen (Wasserversorgung). Der einzig hervorragende Neubau der perikleischen Epoche war hier das Ode um am südöstlichen Abhange des Burgberges, ein zu musikalischen Ausführungen bestimmtes, kreisrundes Gebäude mit einem zeltförmigen Kuppeldach aus Holz. 4. Die von den Persern gänzlich eingeäscherte Akropolis unterzog Perikles, unterstützt durch seinen „ebenbürtigen", alle Kunstzweige mit gleicher Überlegenheit beherrschenden Freund Phidias, einer großartigen, einheitlichen Neugestaltung. Der Parthenon in dem neuen attischen (dorische und ionische Bauweise vermittelnden) Stile auf bcnt höchsten Ranbe der südlichen Burgfläche, 438 von Jktinus (u. Kallikrates) vollendet, mit reichen Reliefs in den Giebelfeldern, auf den Metopen und ant Fries der der an Zahl und Bebeutung stetig wachsenben Metöken, sowie der vermehrten Rechtshänbel (Gerichtsgebühren und Gelbbußen), den Silberreichtum des Saurion, besonders aber durch den in den Tributzahlungen erfolgenden Rückfluß baren Geldes, über welches die Athener nach Gutdünken verfügten (jährliche Staatseinkünfte ca. 1000 Talente = 471,000 M., 400 aus rein attischen Mitteln, 600 ans Bundesbeiträgen).

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 46

1894 - Dresden : Ehlermann
4(3 Preussische Monarchie. — § 15. Prägung preussischer Eigenart. des Königs im Hinblick auf seinen Sohn Friedrich: „Hier steht einer, der mich rächen wird“). Vii. Innere Fortschritte, a) Der Ackerbau wird auf alle Weise gefördert. ,,Landesmeliorationen“ in grossem Umfang. Durch Austrocknen von Mooren werden Viehweiden gewonnen (im Havellande Anlage des Gutes Königshorst, dessen Butter berühmt). Heranziehung von Ausländern (Holländer) für Viehwirtschaften. Besetzung wüster Strecken mit Ansiedlern (die durch den Erzbischof F i r m i a n vertriebenen protestantischen Salzburger in dem durch die Pest verödeten litauischen Preussen). Kartoffelfelder bei Berlin seit 1728. b) Gewerbe. Hebung der Betriebsamkeit (Tuchweberei u. a.), Beispiel des Staates durch Anlegung von Fabriken (die Tuchweberei in der Klosterstrasse zu Berlin liefert das blaue Tuch der Uniformen, die Gewehrfabrik in Spandau die Waffen). Schutz des Gewerbes durch hohe Eingangszölle (Wolle, Baumwolle, Seide), c) Hebung der Städte. In Ostpreussen neben Anlegung von mehreren hundert Dörfern Gründung von 4 Städten. Anregung zur Bauthätigkeit (Wohlhabendere werden zu Neubauten gezwungen). In Berlin wird die Friedrichsstadt erweitert, die Wilhelmstrasse angelegt. Bau von Kirchen (Böhmische, Dreifaltigkeits-, Jerusalemer Kirche); ein Kadettenkorps- und ein Krankenhaus (Charite) wird eingerichtet; in Potsdam, nunmehr der zweiten Residenzstadt, wird das grosse Militärwaisenhaus begründet, d) Religion. Beispiel des Königs in Beobachtung christlicher Sitte. Friedrich Wilhelm nach dem Muster seines Grossvaters Schutzherr der Evangelischen. Aufnahme der vertriebenen Salzburger (deren Ansiedelung s. oben a). e) Bildung. Einführung der allgemeinen Schulpflicht. Gründung von Volksschulen (Anstellung von Unteroffizieren als Lehrer). Bei Missachtung der Gelehrsamkeit doch Schätzung der Wissenschaft, wo sie dem praktischen Leben nützt. (Vernachlässigung der Akademie ; G u n d 1 i n g, ein nicht ungelehrter, aber charakterloser und am Hof verspotteter Mann, deren Präsident. Überweisung von 2000 astronomischen, mathematischen, physikalischen und medizinischen Werken nebst einer Sammlung von Naturerzeugnissen). Viii. Bedeutung der Person des Königs. Friedrich Wilhelm, bei aller Grösse königlicher Denkart doch rauh in seinen Neigungen (Jagd, Tabakskollegium, burschi-

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 105

1894 - Dresden : Ehlermann
Napoleons Weltherrschaft. — § 34. Der dritte Koalitionskrieg. 105 führer werden zu ,,Marschällen“ ernannt. Ein Neuadel wird gestiftet und in die Umgebung des Thrones gezogen. Der Wille Napoleons das oberste Gesetz! Iv. Vicekönigtum. Aus der italienischen Republik wird unter Einverleibung Liguriens, Parmas, Piacenzas und Guastallas 1805 ein Königreich Italien. Krönung Napo- 1805 leons mit der ,,eisernen Krone“ zu Mailand. Eugen Beauharnais, Stiefsohn Napoleons, Vicekönig von Italien. V. Folgen. Aufschwung Frankreichs. Anlage von Strassen, Kanälen u. a., Hebung von Gewerbe und Handel, Förderung von Wissenschaft und Kunst (die Kunstschätze im Louvre), Abfassung eines bürgerlichen Gesetzbuches (der code Napoleon, vollendet 1814). § 34- Der dritte Koalitionskrieg. 1805. I. Vorspiel. Neue Spannung zwischen Frankreich und England. Unzufriedenheit mit den ungünstigen Bedingungen des Friedens von Amiens in England. Heftige Pressfehde in beiden Ländern. Malta und das Cap werden trotz der Friedensbestimmungen von den Engländern nicht geräumt. Napoleon besetzt 1803 Hannover, das von dem dort herrschenden adligen Geheimratskollegium trotz des Murrens der Bevölkerung preisgegeben wird, und macht grosse Rüstungen zu einem Seekrieg (Boulogne). Pitt tritt 1804 wieder in das Ministerium, und England schliesst ein Bündnis mit Russland (Alexander I.). 1805 treten Österreich, Schweden (Gustav Iv. Adolf), und nach Ankunft einer russisch - englischen b lotte an der süditalischen Küste auch Neapel bei. Ii. Der Krieg. i) Napoleon gewinnt die süddeutschen Fürsten (Baden, Würtemberg, Bayern, Hessen, Nassau) und zieht den in Bayern einrückenden Österreichern entgegen. Bernadotte nimmt von Hannover aus unter Verletzung der preussischen Neutralität den Weg durch Ansbach und vereinigt sich an der Donau mit dem Napoleonischen Heer und den süddeutschen Verbündeten. Der österreichische Oberbefehlshaber Mack wird, von seinen Waffengenossen abgeschnitten, in der Festung Ulm eingeschlossen und giebt (I7) °kt sich (17. Oktober 1805) mit einem Heere von über 23 000 M. , l8°5n, kriegsgefangen, 2) Wenige Tage (21. Oktober) nach diesem Ysos
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