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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 198

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 198 — 4. Niederländischer Besitz 1.9 Mill. qkm, 38 Mill. E., 25 auf 1 qkm 5. Französischer Besitz 717000 19 „ „ 26 „ 1 „ 6. Besitz der Vereinigten Staaten von Nordamerika 296000 7.6 „ „ 26 „ 1 „ 7. Portugiesischer Besitz 20000 880000 44 „ 1 „ 8. Deutscher Besitz 552 173000 313 „ 1 „ Entdeckungsgeschichte. Der Name Asien geht wahrscheinlich auf das assyrische Wort agu, Aufgang (der Sonne) zurück, bedeutet also dasselbe wie Morgenland, Orient, Levante, Anatolien. Anfangs galt die Bezeichnung nur für die Küste Kleinasiens; sie wurde aber dann nach und nach auf den ganzen Erdteil übertragen. — Den alten Griechen und Römern waren im wesentlichen nur die Länder Vorderasiens bekannt. Doch hatte man auch mancherlei Kunde von den weiter ö. gelegenen Gebieten. Alexander der Große war auf seinen Eroberungszügen bis nach Turan und Indien vorgedrungen. Mit Vorder- indien bestand ein lebhafter Handelsverkehr, und unter Marc Aurel gelangte eine Gesandt- schaft sogar über Tonking bis nach China. Im Mittelalter trugen insbesondere die Kreuz- züge (1096—1270) und der durch sie wieder angeknüpfte Handel nach dem Morgenlande dazu bei, daß sich neue Kenntnisse und Anschauungen über die Länder Vorderasiens in Europa verbreiteten. Über Mittel- und Ostasien erhielt man zuerst genauere Nachrichten durch den berühmten Venediger Reisenden Marco Polo, der in den Jahren von 1271—1295 von den Küsten des Schwarzen Meeres aus bis nach China vordrang, wo er in Peking am Hofe des Mongolenfürsten Kublai Khan zu hohen Ehren gelangte (S. 166). Die Rück- reise führte ihn zu Schiffe um Hinterindien und dann zu Fuß durch Persien. In seinem berühniten Reisewerke wird zum erstenmal Japan (Zipangu) erwähnt, das er als ein märchenhaftes, goldstrotzendes Land schildert. 1498 entdeckte Vasco da Gama den See- weg nach Indien, und nun begannen wetteifernd Portugiesen, Spanier, Holländer und Engländer in Vorder- und Hinterindien und auf den Malaiischen Inseln Niederlassungen zu gründen und weite Ländereien in Besitz zu nehmen (S. 136, 141, 146). Von China und Japau erhielt man Kunde durch Jesuiten, die hier erfolgreich das Christentum ver- breiteten, aber später wieder ausgewiesen wurden. Beide Länder schlössen sich nun völlig gegen die Außenwelt ab, und erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts gelang es, die Absperrung nach und nach zu beseitigen (S. 165, 182). — Nordasien ist durch die Russen erschlossen worden, die 1589 mit der Eroberung Sibiriens begannen und um die Mitte des folgenden Jahrhunderts bis zu den Küsten des Großen Ozeans vordrangen. 1728 durchfuhr der in russischen Diensten stehende Däne Bering die nach ihm benannte Beringstraße. Eine Fahrt an der ganzen Nordküste Asiens vorbei gelang erst dem Schweden Nordenskiöld (1878—79). — Mittel- und Ostasien sind erst in neuster Zeit genauer bekannt geworden. Nur einige von den zahlreichen Männern, die, oft unter unsäglichen Mühen, Entbehrungen .und Gefahren, diese Ländergebiete durchreist haben, können hier genannt werden. Mit in. vorderster Reihe stehen die Brüder Hermann, Robert und Adolf Schlagintweit aus München, die 1856 von Indien aus den Himalaja und als erste Europäer den Karakorum überschritten und durch das w. Tibet nach N. zu vordrangen. Adolf gelangte über die Kwenluu bis nach Kafchgar, wo er ermordet wurde. Große Verdienste um die Erforschung Mittelasiens hat sich der Russe Prscheivalsky erworben (1870—90), und in der letzten Zeit haben insbesondere die Reisen Sven Hedins uusre Kenntnis des Tarimbeckens und Tibets außerordentlich bereichert. Das Hauptverdienst um die Erforschung Chinas gebührt dem Deutschen Ferdinand von Nichthofen, der in den Jahren 1868 1872 das Land nach allen Richtungen hin bereist hat.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

3. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 178

1891 - Dresden : Höckner
— 178 - der ersten unter Lübeck, das durch seine günstige Lage an der kürzesten Lanbverbinbung zwischen Norb- und Ostsee, wie butch seinen Rang als Reichsstabt und als Mutterstabt der meisten Ostseestäbte (lübisches Recht) alle anberen überflügelte. 4. Die innere Verfassung konnte sich in btefert norb-beutschen Städten, meist Kolonialstäbten, die nicht aus hofrechtlichen Grundlagen entstanben waren, viel freier entwickeln als die der binnenbeutschen Gemeinben. An der Spitze stanb ein kauf-männifches Patriziat; ans ihm würden die jährlich wechselnben 12 — 14 „Ratmannen", so wie bte 2—4 leitenden „Bürgermeister" gewählt. Der „Gemeinbe" war ein bebeutenber Einfluß, namentlich bei außergewöhnlichen finanziellen ober kriegerischen Leistungen ober bei Abänberung der „Willküren" (Satzungen) gesichert. Darum war für bemokratische Bestrebungen nach sübdeutscher Art für lange Zeit hier kein Raum. Aber auch auf wirtschaftlichem Gebiete standen bte norddeutschen Stabte den stibbeutjchen fast ohne jeben Zusammenhang gegenüber; denn mit dem sübbeutschen Land- und Flußhaubel berührte sich der hansische Seehanbel nur am Nieberrhein und in Flanbern (Verschiebenheit des Münzwesens: kölnische Mark in Golb-, lübische in Silberwährung). 5. Als politische Macht erschien die Hansa zuerst im Kriege gegen Walbemar Iv. von Dänemark (1340—1375), der mit Hilfe ritterlicher ©ölbner aus Deutschland bte bänische Monarchie aus tiefem Verfall zu altem Glanze zu erheben gebachte. Die branbenburgischen Wirren nach dem Tode des letzten Askaniers (S. 172) hatten ihm die erste Gelegenheit geboten, nach dem Beispiel feiner Vorgänger in die norbbeutschen Verhältnisse einzugreifen. Die Thronstreitigkeilen in Schweden benützte er zur Anbahnung einer folgenreichen Familienverbindung (Verlobung feiner Tochter Margarete mit Hakon, dem Sohne des Königs Magnus und Mitregenten für Norwegen). Dann erzwang er 1360 bte Herausgabe des verpfändeten Schonen und erwarb bamit bte Herrschaft über bett ©und. 6. Waren bte Interessen der Hansa schon hierburch bebtoht, so zwang sie Walbemar Iv. gerabezn zum Kriege durch bte Plünderung des üppig-reichen Wisby auf Gotlanb 1361. Nach dem er inzwischen durch den Erwerb aller schwebt) chen Laube am Kattegat feine Herrschaft über die Meerengen vollenbet hatte, 1367schloffen die Hanfeftäbte 1367 die „Kölner Konföderation" unter Lübecks Leitung zum Kriege gegen Dänemark. Die wen-

4. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 181

1891 - Dresden : Höckner
— 181 — (seit dem Tode ihres Sohnes Olaf 1387 Königin von Dänemark und Norwegen), die ihrem Großneffen Erich von Pommern die Nachfolge nicht nur in Dänemark, sondern auch in Norwegen gesichert hatte, nun auch mit Hilfe des dortigen Adels ganz Schweden (bis auf Stockholm) in Besitz nahm. 2. Die Hilfe, welche Rostock und Wismar durch Ausgabe von Kaperbriefen der hartbedrängten schwedischen Hauptstadt leisteten, führte zur Ausbildung des räuberischen Unwesens der „Vitalianer" oder „Likendeler" (Klaus Störtebeker), die, vom deutschen Orden aus der Ostsee vertrieben, in gleicher Weise die Nordsee heimsuchten, bis sie endlich 1402 durch die Koggen der Nordseestädte überwältigt wurden. Unterdessen hatten sich 1397 1397 Dänemark-Schweden und Norwegen in der Union von Kalmar unter Margarete zu Schutz und Trutz gegen jeden 'auswärtigen Feind bei voller innerer Selbständigkeit verbunden; doch wußte sich die Hansa auch jetzt noch (durch Übergabe Stockholms an Erich) die Bestätigung ihrer Privilegien in allen drei Reichen zu sichern. 3. Dagegen erlag die Macht ihres alten Verbündeten, des deutschen Ordens, mit einem Schlage, als die sittlichen und auch die politisch-militärischen Grundlagen desselben zerstört wurden. Der fürstliche Prunk der Hochmeister in der Marienburg im Verkehr mit den zahlreichen, oft leichtfertigen Kreuzfahrern edlen Standes untergrub die Sittlichkeit des Ordenslebens, während die auf den blühenden Eigenhandel des Ordens neidischen Städte und der Landadel Preußens mit steigendem Unmut die Ausschließung vom Landesregiment ertrugen (der Eidechsenbund 1397). Der Übertritt der Litauer, des letzten noch heidnischen Volkes Osteuropas, zum Christentum 1386 machte 1386 die Fortsetzung der Kreuzzüge, die eigentliche Aufgabe des Ordens, unmöglich, und die gleichzeitig durch Vermählung des Großfürsten Jagello von Litauen (als Polenkönig Wladiflaw Iv.) mit der Erbin Polens herbeigeführte Union zwischen Litauen und Polen schuf dicht an der Ordensgrenze eine furchtbar überlegene Macht, die nach dem Besitz der Küstenlande streben mußte. 4. Der Übermacht der durch tatarische Reiter und tschechische Söldner (Ziska) verstärkten Polen und Litauer erlag das ganze Aufgebot des Preußenlandes unter dem Hochmeister Ulrich von Jungingen 1410 in der Schlacht bei Tannenberg. Wenngleich 1410 nun der tapfere Heinrich Reuß von Plauen, Komtur von Schwetz, die Marienburg rettete und der Orden im Frieden von

5. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 5

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Vorher war es also anders gewesen. Wie? Die meisten niederen Geistlichen — natürlich mit Ausnahme der Klostergeistlichen, der Mönche und Nonnen — waren verheiratet; nur die höheren Geistlichen mußten ehelos sein und trennten sich daher, wenn sie vor ihrer Erhöhung geheiratet hatten, von ihren Frauen. Wie sollte es nun werden? Kein Priester durfte heiraten, und die schon verheiratet waren (?), mußten ihre Frauen und Kinder entlassen. Was werden die Priester über diese Verordnung denken und sagen? Sie werden tr aurig und zornig sein über diese Zumutung (Ausmalung und Begründung dieser Gefühle), sie werden sagen: Seither ist es doch auch ganz gut gegangen, und es kann doch keine Sünde sein, Frau und Kinder zu haben (Gott hat ja auch Adam und Eva zusammengeführt und hat verboten, die Ehe zu brechen, aber nicht, die Ehe zu schließen); darum werden sich die meisten weigern, dem Befehl des Papstes zu gehorchen. Und so war es auch. Als z. B. der Erzbischof von Mainz seinen Priestern auf einer großen Versammlung in Mainz das Gebot des Papstes bekannt machte, da erhob sich ein solches Schreien und Lärmen unter den erzürnten Priestern, daß die Versammlung rasch ein Ende nahm; ja die wütendsten drangen auf den Erzbischof ein, drohten ihm mit geballten Fäusten und hätten ihn gemißhandelt und erschlagen, wenn ihn nicht seine Getreuen aus ihren Händen gerettet hätten. Und Ähnliches geschah an vielen Orten. Und was wird der Papst Gregor da thun? Er wird mit Strafen drohen und die Ungehorsamen bestrafen, z. B.? Bestätigung: Gregor machte überall in den Kirchen bekannt, daß kein gläubiger Christ bei einem verheirateten Priester die Messe hören (den Gottesdienst besuchen) dürfe, daß die verheirateten Priester ihr Amt und ihr Einkommen verlieren sollten und daß kein Bischof bei Strafe der Entsetzung und des Bannes verheiratete Priester in seinem Bistum dulden dürfe. Ja der Papst sandte sogar Scharen von Mönchen aus, die die einzelnen Gemeinden gegen ihren verheirateten Pfarrer aufhetzen sollten (sie sagten wohl: Die Sündenvergebung und das Abendmahlsbrot, das euer Pfarrer euch spendet, gilt nichts vor Gott; da kann euch auch euer Pfarrer nicht in den Himmel bringen); und dies gelang ihnen auch meist so gut, daß die grimmigen Bauern ihren Pfarrer bedrohten, ja ihn sogar in der Kirche mißhandelten, bis er schwur, sich von feinem Weib zu trennen. Ob solche Maßregeln wohl helfen werden? Gewiß. Gregor hat im Lauf der Jahre seinen Willen in der ganzen katholischen Kirche durchgesetzt, und von dieser Zeit an bis auf den heutigen Tag ist kein katholischer Priester verheiratet. Warum hat aber der Papst dies Gebot gegeben, und warum hat er es so hart und rücksichtslos durchgeführt? Warum hat er taufende von Familien so grausam getrennt und Hunderttausenden von Priestern das Recht genommen, sich eine Familie zu gründen? Er hat doch gewiß so gut wie wir gewußt, daß auch ein verheirateter Priester das Wort Gottes predigen kann? Gregor hat sicherlich die Ehe nicht ver-

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 3

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 3 — in den Bann, darum starb er in solchem Unglück, so verlassen und un-geehrt. Nun können wir genauer sagen, wovon wir reden wollen. Hauptziel: Der gebannte Kaiser Heinrich Iv. Erste Einheit. Me Ursache des Mmres. Ziel: Überschrift. I. Der Bann eines Kaisers ist ebenso merkwürdig und auffallend, wie das dadurch entstandene Unglück. Warum? Denn es handelt sich doch hier um keinen geringen Mönch, wie Luther war, sondern um den obersten Herrn der ganzen Christenheit, um den mächtigen Schutzherrn der Kirche, um einen Mann wie Karl d. G. und Otto d. G. Sollte denn der Kaiser wirklich jo gottlos und verbrecherisch gewesen sein, daß der Papst ihn aus der Gemeinschaft der frommen Christen ausstoßen mußte? Das muß doch ein gewaltiger Papst gewesen sein, der es wagte, den Kaiser aus der Kirche und aus der Gesellschaft der Christen auszustoßen, und dieser Papst muß doch gewichtige Gründe gehabt haben, um ein solches Urteil zu sprechen. Hören wir daher zuerst etwas von dem Papst, der den Kaiser bannte, dann wird uns auch die Ursache des Bannes klar werden. Erstes Stück: Papst Gregor Vii. und seine Einrichtungen. Disposition: 1. Wahl Gregors zum Papst. 2. Die Einrichtungen Gregors. Erster Abschnitt: Die Wahl Gregors zum Pap st. Ii a. Darbietung des Stoffes: Gregor Vii. war der Sohn eines armen italienischen Bauern und hieß ursprünglich Hildebrand (wie der Dienstmann des Dietrich von Verona, ein deutscher Name). Er war von seinem Oheim, dem Abte eines Klosters, schon als Knabe in dies Kloster ausgenommen und hier mit aller Sorgfalt unterrichtet und erzogen worden. Der Knabe machte erstaunliche Fortschritte und wurde bald zum Mönch geweiht. Weil er so tüchtig und klug war, wurde er an den päpstlichen Hos gerufen und wirkte als Gehilfe und Ratgeber mehrerer Päpste mit feurigem Eifer und großem Erfolg. So kam es, daß bei der Bestattung des eben verstorbenen Papstes aus der Menge der Ruf erscholl: Hildebrand sei unser Bischof! Hildebrand erschrak und wollte abwehren. l*

7. Alte Geschichte - S. 17

1872 - Mainz : Kunze
17 limb tfyut und roefentticfj gum (Ef)arafter der grtecf)ifcfjen ©efcf)tcf)te gefjört. ®ieoier©tämme: Sleoler,©ortet, Sjoner, Sldfjäer. 1) ®ie Sleoler (Alomq) gelten alg ältefter ©tamm, bocf) ist der Plante oielletcf)t juerft in den oorberafiatifcfjen Kolonien aufge= Eommen und bebeutet ,$Jtifd£)oolf. 31r ©ialeft altertf)ümlidfj, dem ©orifdljen am näcfjften. 2bof)nfi^e im füblidfjen Sl^effalien; ^eoli^e gürften über die Finger in ©rdfjomenog am .ftopatgjee und in ^ok fog, ©puren faft burdf) ganj ^fttttelgriecfjenlanb (aufjer in ©orig, 9ftegaris, Slttifa); für die weitere ©efcf)tcf)te bes 3ftutterlanbeg oljne Sbebeutung. 2) ©ie ©orier (Jcoqihq) urfprünglicf) in ^3f)tf)iottg, dann in gang S^effalien auägebreitet, nadfj dem ^ßtnbog gebrängt, gulefet gmifdfjen Oeta und 5parna^ fic^ feftfefcenb, — ßanbfdjaft ©ori§. 3) ©ie 21 dfj ä er Qaxuioi), non den Sitten als 3*^8 *>er Sleoler angefefjen, aucf) den 3onern na¥ oeromnbt*), raie bieje ein Äüftens ftamm. ©ie toanbern aug dem untern ©perdejetogtfjal' (^ßfjtfjiotis) nacf) dem ^eloponneg, den sie oon i^ren Hauptfilmen Slrgotig und ßafonien aus erobern, ^auptträger der ^eroengeit. 4) ©ie 3ott er (57wvfc) juerft inslttifa, ©puren aucf) auf dem Sftfjmug und in Slrgotis. ©ie neuerbtngg auggefprodfjene 35ermut|ung, ba^ die 3>oner> ftüf) ein ©eeoolf, bei der erften (Sinraanberung der ©räco^talifer überg sjfteer nacf) den Dftgeftaben ©rtecfjenlanbg ein= geroanbert und fpäter (die f. g. ionifd^en Kolonien) §u iljren §urücf= gebliebenen ©tammgenoffen nacf) Ssorberaften §eimge!ef)rt feien, ist fdfjraerlicf) faltbar, ©er ionifcfje ©taleft ist eine jüngere @ntrotcf= lunggftufe der ©pracfje, oon roetcf)erer und reiferer $ocalifation und größerer gormenfülle alg der ©orifdfje* *) 3n bev tyäteven ©eneatogie ftttb 3ort und 2ic^ato§ 23riibev, ©itfelbes §eüen: Seutaüon gelten. 2liolo§ — Soros — Xutljos. fort — 3ld)atos, $et6jl, §ijtorifd)e§ $ilf$6udj, I. (Husg. f. @t)ntn). 3. Suff. 2

8. Alte Geschichte - S. 23

1872 - Mainz : Kunze
Sie erften ^ctljrfjunberie btefer ^ertobe fiitb node) feljr bunfel, Ijalb mgäjtfdj, f)alb fjiftorifdfj; audfj oon der Oltjmpiabenredfjnung an ist die ©efcfjidfjtgfunbe no cf) lücfentjaft und groeifelfjaft. §auptpunfte der ©ntroicflung: 2lugbtlbung eineg f)eeenifcf)en ‘iftationalcfiarafterg; die Monifation, in der fid) bag reichte ßeben und «Streben beg Volfeg entfaltet; bag ©täbteleben und die Verfaffungen; Vilbung oon Vünbniffen (avfifia/iai); religiöfe ©ntrmcflung; die Anfänge der Literatur und £unft. I. |>te ^öfßettmttbenwg. 21m Anfang der griedfjiftfjen ©efdjidjte liegen grofje ,2öanbe= rungen und Sseroegungen der ©tämme, die ficfj in der Slugfenbung Don Kolonien fortfe^en und im ?Crutterianbe die $olge fjaben, baf} burdj bag erobernbe Vorbringen und ©mporfommen beg bortfc^en ©tamme§ der ©cejroerpunft der griedjifdjen ©efd()itf)te eine 3^it lang nacf) dem ©üben, in den ^ßeloponneg oerlegt rairb. — @rft nadjbem die toanbernben ©tämme §ur 3ftu§e gekommen, beginnt eine geregelte innere (Sntra icf lung der einzelnen ©taaten. 2lug den ^Säuberungen gemein neugeborneg ©riedjjens lanb, mit neuen ©tämmen, ©taaten und ©tabten ^eroor. ©ag Uebergeroicfjt beg Stcijäifcfjen ©tammeg tritt gang prücf, die beiben Ijellenifdfjen ©rof^mädfjte, ©partaalg die Vertreterin begborifcfjen, Sitten alg die§auptmadf)t beg jonifcfjen ©tammeg treten fjeroor. a. effalifcfye Sßanberung: ,3ug *>er (oieeeic§t burd) illgrifdfje Varbaren gebrängten) £l>effaler aug £f)egprotien über den ^ßinbog in bag Stfjalgebiet beg ^ßeneioö, das niad) iljnen benannte Sanb, beffen frühere Verooljner tljeitg in die ©ebirge gefdfjeudfejt, tljeilg gu leibeignen (ntvsorai) gemalt raerben. 2rad) langen Kämpfen loerben die Stljeffaler Herren beg Sanbeg, gelangen übrigeng nie ju gu eingreifenber Vebeutung in der gried£)ifc(jen ©efdfjidfjte. 2lnfangg einzelne gürftentpmer, dann silbelgl)errfdf)aft, auf dem 3r;eiterbienft Beru^enb; bag Sanb immer oljne (Sinljeit. Vergebliche Verfuge, in Sdlittelgriecfjenlanb üorjubringen; Kämpfe mit Vöotern und 5)31)0= fiern im 6. 2>af)rf)unbert.

9. Alte Geschichte - S. 35

1872 - Mainz : Kunze
35 3ftanne3alter: ©trenge Ueberroade)ung be3 ^ßrioatlebeng. $n £au3, £rad§t, ©peife ist die größte ©infad^^eit ©orfdfjrift und ©itte. £)ie yiduiu ober avoolua au3 gemeinjamen beitragen für alle ü6er 20 ^a^re alten ©partiaten, die fic^ in gefdfjloffenen £ifd(j= gefellfc^aften (ovaxijviui) einigten; die ftfjraarje ©uppe (cu><ma ober ßotcpu). £)tefe gefelltge ©emeinfcfjafi übertrug fidf) audj auf die ^eereäeint^eilung (ivw^touui). — ©erbot be3 ©ebraudfjg ebler Metalle; eiferneä ©tabgelb; ©erbot der 2lu3nmnbrung, die als Sdefertion galt; ftrenge $rembenpoli$ei (^ivrjxaala) und ©erbot der üftieberlafjung oon 2lu§länbern. $eber ©ürger toar oom 20—60. ^a^re friegäpflidotig. Sdie militärtfd£)e jlraft be§ ©taates ruljte auf bent ^ufjoolfe, beffen ton ba3 §oplitenf)eer, mit ehernem ganger und -Spelm, großem ©cfyilb, langem ©peer, furjem ©c^ruert bewaffnet, $rü^er die größte ^ 4 tattifdje ^eereäabtfieitung der Ao/og, fpäter die /uoga. ©parta ein Äriegglager, ein ©olf in Sßaffen, ebenfo gegen die rmberftrebenben Elemente im ^nlanb (^eloten) töte gegen au^en gerüftet. Vii. £)a§ (5pi)orenatnt tooljl eine oorlgfurgifcfje ©eljörbe C@emeinbeoorfte|er), aber erft n a d£> ßqfttrg Qu £onig ^eopompos 3eit?) im ^ntereffe be§ borifc|en £)emo3 gegen Könige und ©eronten toeiter ausgebilbet big $u einer 2lrt ©egenregierung gegen die Könige und ifjre Uebergriffe. 2luf[i^tg=' und Dftügerecfjt der 5 jäf)rlicf) roec^felnben©p^oren gegen alle sulagiftrate und ©ürger. Sdie Könige fonnten burdj sie alle 9 3a^re unter Umftänben fu3= penbiert und oor der ©erufia in Slnflageftanb oerfe^t toerben. B. pie ^edenirdjen Kriege. Sdie Iqfurgijcfjen ^nftitutionen geben dem ©taate neue Sebent fraft und die §ä^ig!eitf balb feine Äcfit audf) $u erweitern, ©o folgte der erfte nac| Spfurg eingetretenen ookigen Untertoerfung der lafontfcfjen ßanbfcfiaft die Eroberung sjjleffenien§. Neffenien (Mtooijv?] = Mittel; ober ©innenlanb) das> frud^tbarfte, oon dem ^ßamifoö, dem to aff erreichten $luffe be§ Sßeloponneä, burdfiftrömte und gebilbete ßanb. bemfelben gtoei (Sbenen, burcfy baä na^e gufammentreten der ©ebirgslinien getrennt $n der^ä^e der trennenben @ngfd()lucf)t liegtbie ©ergfefte ^tliome; die natürliche ©urg beö Sanbeä ist ba§ nörbliclje £>oc£)lanb oon (Streu 3*

10. Alte Geschichte - S. 37

1872 - Mainz : Kunze
3$ Tatf); 2triftomene§’ 3serfud), oon 5trfabten au§ in Safonien ein^u* bringen, üereitelt. ©ein Stfyl und 2ob auf föijjoä 9flaffent)afte 2lu§toanberung au§ Sfteffenten (auc(j nac^ Region), 3serroanblung der übrigen 23eiool)ner in £etoten, die al§ £nec§te der ©partiaten ba3 &anb bauten. ©eitbem eine lange 8eibenü>gefcf)icl)te be§ Sboifeä Biä gu erneuerten Sserjioeiffungsfämpfen. C. ^parfas Hegemonie im ^fefoponttes. ©urdfj die geograp^ifd^e Sftatur des> 8anbe3 gefiebert, burc^ die Ipfurgifdtje @efe|$gebung innerlich gefraftigt, burd) den (Srfolg der meffenifdfjen Kriege in den 23efi| be3 größten fianbgebietä auf der ^albinfel gefegt, fudfjt nun ©parta feinen politifdtjen (Sinfcufj aucij in den übrigen peloponneftfcfjen ©taaten fierrjcfjenb gu madden, ©o tritt an die ©teile ooftiger Untertoerfung der festeren (ettoa feit 600) ©parta§ £>eg emonie im ^eloponne§. üftur jtoet ©taaten entzogen fiefj biefern Uebergetoidfjt: ba§ in der flaffifdfjen 3eit gan§ bebeutung§Iofe 9lc^aia und 2lrgo3. ®ie I)afen= und ftäbtereiöeje Sanbfdjaft 2irg o I is> erftreeft ftd(j Ijalbinfelartig und oon ^nfeln umgeben gtoifd^en dem Slrgolifdjen und ©aronifd^en 33ufen in ba§ 2legäifd(je $fteer. £)af)er oon den alteften feiten ifjr 3ufammenl)ang mjt dem Orient, ^n der vox* borifdfjen 3e^ erfte ©taat des> ^Moponnegi. 9racf) der borifcf)en Sbanbrung roirb die ©tabt 21 rgo3, in dem fruchtbaren ^ern be§ ßanbeä, der ^ad^oäebene gelegen, an^ftqfenää ©teile der£mupt= ort oon 2trgoii£>, erreichte aber nie die oollige 23et>errfd^ung und Einigung der nur fpärlidej mit £)oriern befetjten ßanbfdejaft. $ort= toäfjrenbe (Siferfud^t gegen ©parta. £)ie ©lanjgeit der ©tabt ist die Regierung be§ £emeniben ^ßljeibon im 7. ^a^r|unbert (nidfjt naef) anberen Slnna^men in der ?Dtttte des> achten), oorübergei)enbe£> ttebergetoidjjt über ©parta. 3n der Toitte be3 6. ^(Wunbertä (Eroberung beä tauge ftrittigen ©renjgebietes ^ p n u r i a buref) die ©partaner. ©ntfd^eibenbe 9lieber= läge der silrgeier bei £ i r 9 n 3 burcf) den ©partanerfonig Ä'ieomeneä furj oor dem erften $Perfer?rieg (balb nadf) 520). Sdamit mar die 2ftad)t oon 2lrgo§ gebroden, e§ I)ielt fid^ fern oon allen unter ©partas> Leitung ji^enben Unternehmungen. £)urcfj feine bemo=
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