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1. Europa - S. 313

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
313 Der Handel hat in Aus- und Einfuhr einen Wert von je 10 Mill. Mk. Aus- geführt werden besonders Fische, Wolle, gesalzenes Fleisch, Eiderdaunen, Seehunds- felle und Tran, eingeführt Getreide, andre Lebensmittel, Holz und Jndustrieerzeugnisse. Bewohner. Die Isländer sind Norweger (Normannen). Die ersten Ansiedler landeten im Jahre 874 und wurden bald durch neue Ankömmlinge verstärkt. Um 1000 wurde das Christentum und später die Reformation eingeführt. Die Ansiedler bildeten einen Freistaat, kamen aber nach mancherlei Wirren 1264 unter die Herrschaft Norwegens und 1381 mit diesem an Dänemark. Seit 1874 hat Island eine eigene gesetzgebende Versammlung, das Althing mit zwei Kammern. — Die isländische Sprache hat sich verhältnismäßig wenig geändert und steht daher dem Altnordischen am nächsten. Schon früh haben die Isländer eine reiche Sagenliteratur entwickelt, und noch jetzt sind die alten Erzählungen im Volke lebendig. Das Hauptwerk ist die Edda. Überhaupt sind die Isländer trotz ihrer Abgeschlossenheit von der Welt geweckten Geistes und haben Sinn für Bildung und Wissenschaft. Obwohl es keine Volksschulen gibt, lernt doch jedes Kind lesen und schreiben. Der Unterricht wird teils von den Eltern, teils von Wanderlehrern gegeben. In der Hauptstadt Reykjavik gibt es ein Gymnasium und eine theologische und eine medizinische Fakultät, in Akureyri eine Realschule. Etwa 20 Zeitungen, mehrere Zeitschriften und öffentliche Büchersammlungen befriedigen das Lesebedürfnis. Die Siedlungen bestehen zu einem großen Teil aus einzelliegenden Bauernhöfen (Abb. 71). Bei dem Mangel an Holz wurden die Häuser früher fast alle aus Torf ge- baut. In neuerer Zeit gewinnen Holz- und Steinhäuser mehr und mehr das Übergewicht. Die größeren Ortschaften, darunter vier Städte, liegen alle an der Küste oder in deren Nähe. Die Hauptstadt ist Reykjavik (reichawik, 7000 E.), an einer Bucht der Südwest- küste. „Die Häuser sind meist einstöckig, aus Holz gezimmert, mit doppelten, wohl aus- gefütterten Bretterwänden, oder aus Riegelwerk, innen warm getäfelt, alles in einfachster Bauart wie in einem Dorfe." Kolonialbesitz. Außerhalb Europas besitzt Dänemark a) einige Niederlassungen an der Westküste Grönlands und b) drei westindische, zur Reihe der Kleinen Antillen gehörende Jnselchen: St. Thomas, St. Croix und St. John (360 qkm, 31000 E.). Xii. Skandinavien. (770000 qkm, 7,7 Mill. E., 10 auf 1 qkm). 1. Übersicht. Lage und Größe. Skandinavien, die größte Halbinsel Europas, hängt nur durch eine verhältnismäßig schmale Landbrücke mit dem Rumpfe des Erdteils zusammen. Die Entfernung zwischen dem Bottnischen Busen und dem Varanger- fjord am Nördlichen Eismeere mißt kaum 500 km, während der Küstenumfang, möglichst gradlinig gemessen, das Neunfache beträgt. Die Halbinsel erstreckt sich von dem auf der kleinen Insel Magerö gelegenen Nordkap (71 °) in sw. Richtung bis zur Breite von Tilsit (551i2°) und gliedert sich im S. wieder in zwei ungleiche kleinere Halbinseln, die das Skagerrak einschließen. Der west-

2. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 671

1842 - Dresden : Schmidt
Dänemark. 671 seinen Eltern, die, bei dem Mangel an Schulen, nickt früher heirathen dürfen, als'bis sie ihr Examen vor dem Geist« lichen bestanden haben. Der Boden ist durch Vulkane zerrissenes Klippenland oder besteht aus unübersehbaren Eis-, selbem; das Klima ist furchtbar kalt, nur an den Küsten etwas gemäßigt und eines geringen Anbaues fähig. Nah- rungsquellen: Viehzucht, Fischerei und Vogelfang. Der Handel erstreckt sich auf rohe Produkte, als Stockfische, Eiderdaunen, Seehundsfelle, isländ. Moos und Schwefel. Eingeführt wird Mehl, Malz, Branntwein, Tuch rc. Die ganze Insel ist nach den Weltgegenden in 4 Viertel oder Fiördungr getheilt. Es giebt nur einzeln liegende Höfe; bei den Häfen sind mehrere Häuser zusammengebaut, z. B. zu Reikiavik, jetzt Hauptort; 500 E. Hafen; Sitz des Bischofs und Stiftsamtmanns; Bibliothek von 3,600 Ban- den. Bessaftav, die einzige Schule der Infel. Skaholt; Domkirche. Leiraa; Druckerei. Butterstad, Etap- pen und Oefiord, gute Häfen. Holum, sonst Bi- schofssitz, Dom. Husavik; Schwefelbereitung.— Süd- lich liegen die 14 vulkanischen Westmanna inseln, wo- von nur Heimaey von 200 M. bewohnt ist. Dänische Kolonien. 1) Grönland, im O. der Davisstraße vom 59° 45' bis über 80° N. B. und durch den Lankastersund von dem übrigen Amerika getrennte An der Westküste bis zum 73" N. B. hat Dänemark einige Niederlassungen von Koloni- sten und Missionaren der Brüdergemeinde; übrigens ist Grönland, das wahrscheinlich aus mehreren Inseln besteht, gänzlich unbekannt. Die Ureinwohner sind Eskimos, zum kleinsten Theile Christen, deren Hauptbeschäftigung Jagd und Fischerei ist und die im Sommer unter Zelten, im Winter in Steinhütten leben. Die Einwohnerzahl mag sich ungefähr auf 15,000 belaufen; an den Küsten leben an 6,000 Kolonisten und Wallfisch - und Seehundsfang ist auch deren Hauptgewerbe. Die dänischen Besitzungen an der Westküste sind in das nördliche und südliche Jnspectorat abgetheilt. Im ersterensindjakobshavn, Christianshaab, Ege- desmünde, Godhavn und Rietenbänk. Ueberall

3. Kleine Schulgeographie - S. 103

1841 - Mainz : Kunze
Großbritannien. 103 der H umber, bestehend aus Ouse u. Trent, die von den Peaks kommen; die Saverne aus den Bergen von Wallis; der Clyde in Schottland; der Shannon in Irland. Klima und Production. Großbritannien liegt zwischen 50 u. 590 der Breite/ also könnte sich das Klima von S. nach N. etwa so abstufen, wie von der Mitte Deutschlands bis ins südl. Norwegen. Doch ist Sommerhitze und Winterkalte in Eng- land mäßiger als in Norddeutschlaud, weshalb selbst an der Süd- küste kein Wein gedeiht. Schottland ist kälter, namentl. im Hoch- lande. Irland ist weder so kalt noch so warm als England, aber feucht und fast das ganze Jahr grün. — Von Natur ist der größte Theil Großbritanniens zum Getraidebau, od. zur Rinder- Schaf- u. Pferdezucht bestimmt, und die Berge liefern wichtige Minerale, vorzüglich Steinkohlen, Eisen, Kupfer, Zinn, Thon- erde u. s. w. Benutzung des Bodens u. der günstigen Lage. — Irland ausgenommen, wo noch große Strecken Landes schlecht bebaut sind, haben die Bewohner alles, was der Boden u. die günstige Lage der Inseln darbot, trefflich benutzt. Die englische u. selbst die niederschvttische Landwirthschaft ist blühend; Gewerbe u. Handel sind aber daneben so außerordentlich gestiegen, daß sie noch mehr Menschen beschäftigen als der Landbau. Die Fabri- kation wird durch Maschinen, der innere Verkehr durch Canäle und Eisenbahnen, der Seehandel durch vorzügliche Hasen, durch große Flotten und ferne Besitzungen unterstützt. Man hat meh- rere tausend Dampfmaschinen die so viel leisten als 7 Mill. Ar- beiter, u. blos für den Seehandel 27800 Schiffe. Die Staats- einnahme beträgt etwa 500 Mill. Gulden, die Staatsschuld ist aber so groß, daß blos die Zinsen sich auf 300 Mill. Gulden jährlich belaufen. Geschichte. — Die Urbewohner waren von keltischem oder gälischem Stamm. Bald nach Chr. Geb. eroberten die Römer den besten Theil der vordern Insel, mußten ihn aber im 5. Jahrh, an Sachsen und Angeln überlassen, die von der Elbe kamen. Alfred, ums Jahr 900, der berühmteste angelsächsische König. — Im 11. Jahrh, ward England die Beute des normandischen Herzogs Wil- helm, dessen Hof und Ritterschaft an der französischen Sprache fest-

4. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 68

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
68 Das I. Buch von Danemarck. V. In Africa auf der Küste von Guinea , die geminafriedrichsburg5mit einem klcincnhaven. t Vi. In America unter den Caribifchen Ey- ländern dje Insul 8. Tno^ilund 8. Groix. Vii. Von den unbekannten Insuln gegen den Nord-Boi: u Island, 2. Groenland 3. Neu-Danemarck, 4. Spitzbergen, und 5,Nova Zembla; siche an seinem Orte. Vii. Von der Macht zu Wasser und zu Lande. Von den Einkünfften eines Königreichs kan nie- mand was gewisses schreiben , weil sie steigend und fallend sind. Doch pratendiren ihrer viel zu wis- sen , daß sich die Königlichen Revenuen zum wenig- sten jährlich auf 10. Millionen Reichsthalerbelauf- fen sollen. Zur Friedens-Zeit bestehet die Königliche Flotte aus Xxv111. Schiffen von der Linie, aus Xvi. Fregatten , und ans 5.Branders, darzn 1800. Zimmerleute, 400. Canoniers , und 3020. bis 4200. Matrosengehören / welche Jahraus Jahr ein in beständigem Sold müssen unterhalten wer- den: sie haben ihr eigen Quartier in Coppenna- gen, so die Neuen-Buden genennet wird. Zur Zeit des Krieges können auf dem Nothsall noch 24. Krieges-Schiffe ausgerüstet werden; weil es jn Norwegen niemahls an Bau-Holtze , und in Danemarck mcl)t leicht weder an Schrffs-Gerathe noch an Matrosen fehlet. Es gehören aber auch 12. bis 12200. gute Soldaten darzu, wenn eine solche Flotte auslauffen soll. 1
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