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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 107

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
io7 »zerr Januar. 1414. Drei Gei6ler zu Sangerhau- sen verbrannt. ^uden, Hexen, Zigeuner, Kezer,' — wer weis cs nicht, mit welcher eisernen Ruthe das eiserne Mittelalter Jeden belegte, der jenes Namens sich verdächtig machte. Am leidlichsten ging es allen- falls noch den Juden, die man nur zu manchen Zeiten heftig verfolgte, übrigens aber, wenn sie brav Geld schäften, in Ruhe lies. Das trau- rigste Loos aber hatten die Hexen, Zigeuner und Kezer, zu welchen leztern man auch die Geiß- ler rechnete, welche im i zten Jahrhundert in Italien entstanden, und bis ins 15 tc häufig in Deutschland sich sehen liessen. Diese Geiß ler, Geischelere, Geisfel- brüder, Flegler, Bengler, Flagel- lanten, bla^eltatores, wie sie von gleich- zeitigen Schriftstellern genennt werden, entstan- den aus übertriebener Anwendung der, damals üblichen, Lehre von der Selbstgeiselung, oder apostolischen Schlägezucht, welche man für ein Mittel hielt, bei Gott sich beliebt zu ma- chen. Hätten sie blos des Glaubens gelebt, daß körperliche Büssungen zur moralischen Besserung Mitwirken können, so waren sie allenfalls noch zu dulden gewesen. Aber sie lehrten, daß die Blut- taufe, wie sie das Selbstgeiseln nannten, besser sei, als Sünden bekennen, beffer als Taufe, Evan-

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 14

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
Zeugnis der Kirchengeschichte, nur Nachfolger des Lutherischen Vorläufers. 1314. t Philipp der Schöne, König von Frankreich. 1804. Die neuen Sachs. Kasscnbillets (Milk.) ausgegeben. Zt-r Januar. 1537. luther schickt Joh. Friedrich dem Gros- müthigen einen Aufsatz über die Glaubenspunk- te, worüber die Protestanten auf einem allge- meinen Konzilium halten sollen. ^ugo Rangoni, päpstlicher Nuncius, er- schien in Begleitung eines kaiserlichen Gesandten 1533 zu Weimar, am Hofe Joh. Friedrichs des Grosmüthigen und lud hier die Protestanten, im Namen des Papstes, zu einer allgemeinen Kirchen- versammlung ein, die in Italien, nach Form der früher» Versammlungen dieser Art, gehalten wer- den sollte. Auf einem, deshalb nach Schmalkal- den zusammenberufenen, Konvent der protestanti- schen Bundesverwandten ward man zwar einig, das Konzilium durch Deputirte zu beschicken, die Aussprüche desselben aber, wenn sie ihren Mei- nungen entgegen waren, nicht zu unterschreiben. Dies wirkte so viel, daß das Konzilium vor der Hand wenigstens unterblieb. Doch erneuerte Paul Hl. den Antrag dazu schon 15 z; mit der ausdrücklichen Versicherung, daß er selbst keinen Theil

3. Das Mittelalter - S. 333

1884 - Mainz : Kirchheim
Andere Erfindungen im Mittelalter. 333 nadeln in Nürnberg gefertigt. — Bis ins 9. Jahrhundert kannte man anßer Sonnenuhren nur Wasser- und Sanduhren, bei welchen eine bestimmte Menge anslansenden Wassers oder Sandes die Zeit in Abschnitte teilt. Dann kamen in Italien Räderuhreu ans. Padna soll um 1344 die erste T u r m-uhr gehabt haben. Um 1500 erfand der Nürnberger Peter H e l e die Taschen- oder S a cf u h r e n, wegen ihrer Form auch „Nürnberger Eier" genannt. — Glocken zu gießen verstand man in Italien schon um 400; aber erst in der Mitte des 6. Jahrhunderts wurden Klöster und Kirchen in andern christlichen Ländern mit Glocken versehen. Im 12. Jahrhundert lebten in Nürnberg und Augsburg berühmte Glockengießer. — Karl der Große ließ zuerst eine aus Constantinopel erhaltene Windorgel in der Kirche zu Aachen ausstellen und beim Gottesdienste gebrauchen. Darauf machten sich die Deutschen auch an den Orgelbau. Die ältesten Orgeln hatten nur 10 handbreite Tasten, die mit der geballten Faust niedergeschlagen werden mußten. Unsere jetzigen Orgeln sind ein Werk der Neuzeit. — Die Bildhauerkunst tauchte in Deutschland erst am Ende des Mittelalters auf. Maler hingegen gab es schon zur Zeit Heinrichs I.. Die Kupfer st echknn st wurde von den Deutschen im 15. Jahrhundert erfunden. Apotheken kamen von den Arabern über Spanien nach Deutschland, wo im 13. Jahrhundert zu Augsburg die erste Apotheke bestand. Doch handelten damals die Apotheker meist auch mit Gewürzen und Zuckerwaren. A e r z t e in unserem Sinne kannte das Mittelalter nicht, wohl aber ungelehrte Quacksalber. Die Arzneiwissenschaft konnte erst nach Errichtung von Schulen und Universitäten herangebildet werden.
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