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1. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 117

1891 - Dresden : Höckner
— 117 — mußte er 1074 im Vertrage von Gerstungen die Schleifung der Burgen, eine allgemeine Amnestie und die Zurückgabe Baierns an Otto von Nordheim zugestehen. 3. Plötzlich aber gaben der Kirchenfrevel der sächsischen Bauern auf der Harzburg und die Anschläge der Kurie auf die Selbständigkeit des Reiches (S. 118) der Sache des Königs das Übergewicht. Der Vertragsbruch der Sachsen nahm dem Papste die Möglichkeit, zwischen ihnen und dem König zu vermitteln, und erfüllte die Fürsten mit Grauen vor dem entfesselten Volke, und auch die jetzt doppelt bedrohten Bischöfe sahen sich auf des Königs Schutz angewiesen. Mit dem gesamten Reichsaufgebote schlug Heinrich jetzt das sächsische Heer unter Otto von Nordheim vernichtend 1075 bei Hohenburg an der Unstrut (unweit 1075 Langensalza), und die Erbitterung der von ihrem Adel im Stich gelassenen Bauernschaften zwang denselben zu bedingungsloser Unterwerfung auf dem Felde bei Spira (südlich von Sondershausen). Die zerstörten Burgen wurden wieder aufgebaut, aber Otto von Nordheim begnadigt und mit der Verwaltung Sachsens beauftragt. e) Der Kampf Heinrichs Iv. mit Gregor Vii. 1075--1085. 1. Der neugewonnenen Macht des selbstbewußten Königs trat das reformierte Papsttum in der Person Gregors Vii. (Hildebrand) 1073—1085 gegenüber. Dieser forderte die Freiheit der Kirche, d. h. die Unterwerfung der Kirche und des Staates unter den Papst als den Stellvertreter Gottes auf Erden. Der drohenden Verwirklichung! einer solchen päpstlichen Weltherrschaft, welcher die kirchliche Reform nur als Mittel dienen sollte, mußte das deutsche Königtum schon um seiner selbst willen entgegentreten '). 2. Den Widerstand der deutschen Bischöfe gegen die resor-matorifchen Beschlüsse der Fastensynode von 1074 beantwortete Gregor \ Ii. auf der des nächsten Jahres mit der Erneuerung der Verbote gegen Simonie und Priesterehe und mit der wiederholten Bannung der „simonistischen Räte" des Königs, sowie *) In dem fg. Dictatus papae hat Gregor selbst die vermeintlichen Vorrechte des Papstes zusammengestellt, z. B.: Quod solus possit uti im-perialibus insigniis. Quod solius papae pedes omnes principes deosculen -tur. Quod illi liceat imperatores deponere. Quod sententia illius a nullo debeat retractari, et ipse omnium solus retractare possit. Quod a nemine ipse iudicari debeat.

2. Alte Geschichte - S. 41

1872 - Mainz : Kunze
41 jeitigt fjatte, Begann er, der Berfuchung jur grannig raiberfteljenb, bag Berfaffunggmerf, bag bte rechte Ükiite gu galten fud^te gmifdhen den S3ebürfntffen beg Bolfg und der hergebrachten ©tellung beg Utbelg; — eine Ütimofratie mit bemofratifcher ©runbtage, berett @runb= gebanfe: jebem jbürger fo niete 3r;ecf)±e §u geraderen, alg feinen Stiftungen an den ©taat entfpräcfje. ©er Anfang eineg neuen po= ßtifdjen ßebeng für Sitten. 1. 25eftanbt 1^eite und (Sintfjeilung beg Bolfg. a. 2)ie Bürger (in der 33tüt£»e§eit beg ©taateä c. 20000 er= mdhfene). Sdag Bürgerrecht bebingt burd) die Slfcftammung aug der rechtmäßigen (Sf>e eineg Bürgerg mit einer Bürgerin. 9htr augnafjmgroeife erhielten ©öf)ne eineg Bürgerg jmit einer 3r:itf)t£)ür= ' gerin (yo&oi) burd) Botfgbefdjluf; bag Bürgerrecht. S)ie Berlei^ung an einen $remben mar fe^r erfdjtoert; in jmei Bolfgoerfammlungen ntinbefteng 600 ©timmen roaren erforbertidh (Srj^onoirjroi). £>ie @rgiej)ung mar mefentlich eine tjäuglidje und prioate. Sder ©taat forgte für öffentliche 9ringfdeuten (yv/uvdoic*), die ^ßri= Datturnpläfce (naxaiarqai) ftanben unter ©taatgauffidjt. Tonbigfeit mit dem 18. Sebengja^re {scprjßog); 2lufnafjme in die ^ratrie, (5in= ttagung in bag X^iag/ixov yga/n/natuov, (Sp^ebeneib, atg niqinoxog in den Befa^ungen der ©ren^feften bienenb. 9ftit 20 ^atjren der Bolfgoerfammlung, mit 30 §u den Remtern gugelaffen, meife ober uöttige Glrntgiefjung beg Bürgeredhteg (dxifxia) konnte megen Unterlaffung der pftitfjtmä^igen ,3af)lungen an den ©taat emtreten. ©int^eitungberbürgerfdhaft in 4 klaffen nad) den eitttünften beg ©ruitbbefifceg, jur Regelung der Besteuerung und beg Ärieggbienfteg: ntvxay.oaio/xldifxvoi (die großen eupatribifdien ©runbbefitjer), Innuq (der minber begüterte 2lbel mit 3—*500 ©djeffet (Ertrag), ^wytxai (die fleinen ©runbbefi^er, mit 300—150 ©Reffet ^afjregertrag), ^Tfg.*) Sie teueren fteuerfrei. £)er erften klaffe liegen noch Xurovqyiui {xoqtjyia, tqi^quq/Ju, yv/xyagiuo/ia) ob. 3u«t regelmäßigen Ärieggbienft raaren die brei erften Staffen üerpftic^tet; nur die beiben erften gum Sfteiterbienft. b. ©dhu^oerraanbte (/uhotxoi, c. 10000 erroadjfene in der Btütfjejeit), I)anbel= und geroerbtreibenbe §rembe, oljne bag 9fted)t *) 5). I). Arbeiter, üoit der Söurjel &e (r(-&>}-pi) jefcen, t^un; bod) tigt. €ui'tiu8 ©r. (Sttytn. 229.

3. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 155

1878 - Mainz : Kunze
— 155 - Ii. Schweiz und Holland werden für unabhängig vom Reiche erklärt. Iii. Frankreich erhält den faktischen Besitz von Metz, Toul und Verdun rechtlich zugesichert, außerdem das österreichische Elsaß, Alt-Breisach und das Besatzungsrecht in Philippsburg. Schweden nimmt für sich Vorpommern mit Rügen, Stettin, Wismar, die Bistümer Bremen und Verden und 5 Mill. Thaler. Es besitzt seitdem die Mündungen der Oder, Elbe und Weser und kann den ganzen deutschen Handel lahm legen. Iv. Baiern behält die Qberpfalz und die Kurwürde; die Rheinpfalz mit der neugeschaffenen achten Kur wurde dem Sohne des unglücklichen Winterkönigs gegeben. Sachsen erhält die Lausitz, Hessen Hersfeld und Schaumburg, Mecklenburg Schwerin und Ratzeburg. Brandenburg wurde für den verlorenen Theil Pommerns durch Halberftadt, Minden, Cammin und Magdeburg entschädigt, Hinterpommern fiel ihm durch Erbschaft zu. V. Alle deutschen Fürsten wurden für souverän erklärt; sie durften Bündnisse schließen und Krieg führen nur eingeschränkt durch die inhaltlose Formel, „soweit es unbeschadet Kaiser und Reich geschehen könne". Der Papst erkannte den westfälischen Frieden nicht an, auch Oesterreich setzte sich über die Bestimmung, welche den Protestanten Religionsfreiheit verlieh, in seinen Erblanden hinweg. § 34. Folgen -es Krieges. Vor dem Kriege war Deutschland ein reiches Land gewesen, in dem Handel und Wandel blühte, große Städte zu Macht und Ansehen herangediehen, Wissenschaft, Kunst und Handwerk gepflegt wurden. Das alles war verschwunden; von einer Menge Ortschaften kannte man die Stätte nicht mehr, wo sie gestanden; ehedem fruchtbare Fluren waren mit Gestrüpp überwuchert oder mit Wald bewachsen. Die Bevölkerung war mindestens bis zur Hälfte zusammengeschmolzen. Und das war nicht einmal die schlimmste Folge. Das Volk hatte, durch den Anblick so vieler

4. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 163

1878 - Mainz : Kunze
— 163 — der Wunsch nach einer Einigkeit im Glauben hervortritt. Wie könnte es auch anders sein bei dem frommen Gemahl Luisens, der Dichterin des Auferstehungsliedes: „Jesus meine Zuversicht". Im Jahre 1688 starb Friedrich Wilhelm, das. was er in Zerrüttung empfangen hatte, wohlgefugt und gut vertheidigt seinem Erben hinterlassend, von Niemandem besser beurtheilt und geschätzt als von seinem Urenkel, dem großen Friedrich. § 37. Leopold I. Den ausgesprochensten Gegensatz zu dem energischen Brandenburger Kurfürsten bildet der schwache Kaiser Aeopotd I. (1657—1705), welcher die Krone dem Umstande allein verdankte, weil Ludwig Xiv. und seine Kreatur, der Kurfürst von Baiern, sich darum beworben hatten,, die zu wählen doch einige deutsch gesinnte Fürsten Bedenken trugen. An seinem Hofe wurde nur spanisch und lateinisch gesprochen. Ungeachtet seiner Kraftlosigkeit blieb das Glück im ganzen Oesterreich hold; das aber war lediglich das Verdienst seiner Feldherrn. Nach einer fast hundertjährigen Ruhe regten sich, durch die Ver-solguug der ungarischen Protestanten dazu bestimmt, die Türken wieder, wurden aber von Mont ecu culi 1664 bei dem Kloster St. Gotthard an der Raab glänzend besiegt und zurückgeworfen. Zu jenem Siege trug fast das ganze westliche Enropa bei, selbst Ludwig Xiv., der ein Corps zu Hilfe geschickt hatte. In den Raubkriegen des letztem gegen Spanien und Holland spielte Leopold eine klägliche Rolle und konnte es nicht einmal verhindern, daß im Nymweger Frieden (1678) außer der spanischen Franche Somte vom Reiche selbst einige Stücke, darunter Freiburg im Breisgau, an Frankreich abgetreten wurden. Durch solche Erfolge kühn gemacht versuchte der französische König mitten im Frieden neuen Raub sich anzueignen. Er that dies einstweilen unter dem Scheine des Rechts, indem die von ihm eingesetzten Reunionskammern ihm alle Orte, die je einmal zu den im westfälischen und in dem letzten Friedensschluß an Frankreich abgetretenen Territorien gehört hatten, als Besitz zusprachen. Als aber das Reich auf die Besetzung dieser Punkte französischerseits nur mit schwachen Protesten antwortete, wagte er sogar ohne jede vorangegangene Feindseligkeit 1681 sich Straß-burgs zu bemächtigen. Der gewissenlose deutsche Bischof Fürsten- li*

5. Von Luther bis zum Dreißigjährigen Krieg - S. 85

1895 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Der 46. Pfal m. ursprünglichen Wortlaut des ersten Gesangbuches). Ajn teste bürg ist tmfer Gott, nin gutte roör vn maffen, Er hilfst vns frey auß aller not, die vns yetzt hat betroffen. Der alt böse feynd, mitt ernst ers yetzt meint, groß macht vn vil lift fein grausam rüstung ist, auff erb ist nicht feind gleichen. Mit vnnser macht ist nichts gethan, wir feinb gar balb verloren: Es ftreyt für vns der rechte man, Den Gott hatt felbs erforen: Fragftu wer der ist, er haift Jesu Christ, Der Herr Zebaoth, ünb ist fain anber Got, Das selb mutz er behalten. Bnb wenn die Welt vol Teuffel wer onb wolt vns gar verschlingen, So fürchten wir ons nicht zu sehr, es soll ons boch gelingen. Der fürst bifer wellt, wie faur er sich stellt, thut er vns boch nicht, Das macht, er ist gericht, ain wörtlein fan jn feilen.

6. Erzählungen aus der Geschichte der neueren Zeit - S. 39

1887 - Dresden : Höckner
Die Schweden erholten sich langsam von der Niederlage bei Nördlingen und erfochten späterhin unter der Führung ihrer Generäle Banner, Torstenson, Wrangel, Königsmark manchen Sieg; der kühne Trösten son erschien sogar einmal vor Wien." Besonders während der letzten Kriegsjahre war das Elend und die Verwüstung in Deutschland unbeschreiblich, Königsmark erstürmte 1648 die Kleinseite von Prag; Wien schien von neuem bedroht. Da gab endlich Kaiser Ferdinand Iii. (1637—1657) nach, und der Frieden kam zu Stande. 6. Aer westfälische Ariede. Nachdem lange Zeit zu Münster mit den Franzosen, zu Osnabrück mit den Schweden und Protestanten unterhandelt worden war, wurde im Oktober 1648 zu Münster der Friede unterzeichnet. Derselbe gewährte allen Reichsständen, auch den Calvinisten, Religionsfreiheit und völlige Selbständigkeit. Damit erhielten die Fürsten z. B. das Recht, sich nicht nur untereinander, sondern auch, „unbeschadet der Pflichten gegen Kaiser und Reich", mit dem Auslande zu verbünden. Das Kaisertum, welches ehedem alle Teile des Reiches vereint hatte, bestand nur noch dem Scheine nach; in Wahrheit wurde damals unser großes Vaterland in viele größere und kleinere Teile zersplittert, ein Spielball fremder Mächte. Dazu kam, daß die wichtigsten Grenzlande vom deutschen Reiche losgerissen wurden. Frankreich wurde im Besitze der (1552) geraubten Bistümer Metz, Toul, Verdun bestätigt und erhielt dazu das Elsaß und die Landvogtei über die elsässi- x) Torstenson hat u. a. auch die sächsische Stadt Freiberg belagert; doch haben die Bürger und besonders die Bergleute die Stadt so heldenmütig verteidigt, daß er unverrichteter Sache abziehen mußte.

7. Slg. 1 - S. 50

1879 - Dresden : Meinhold
50 auch die persönliche Empfindlichkeit der Unterhändler ihr Spiel so frei, daß das ohnehin schwere Werk nicht von der Stelle rückte, und da Pabst Urban's Viii. verständiger Vorschlag, einen Waffenstillstand abzuschließen, kein Gehör fand, so wurden die Verhandlungen in eine lähmende Abhängigkeit von jedem Kriegsereignisse gesetzt. Erst als der Graf von Trautmannsdorf mit ausgedehnten Vollmachten als kaiserlicher Gesandter ans dem Kongreß erschien, kam in den trägen Gang derselben ein frischerer Geist. Seinem redlichen Willen, seiner Einsicht und Kraft ist vornehmlich das Zustandekommen des Friedens zu verdanken. In der richtigen Erkenntniß, daß vor allen Dingen und um jeden Preis Deutschland wieder geeinigt werden müsse, damit es dann kraftvoll den fremden Mächten entgegen treten könne, suchte er die Protestanten durch Zugeständnisse zu gewinnen, und welche Berge von Schwierigkeiten sich ihm auch entgegen-thürmten, zumal selbst Maximilian von Bayern den Kaiser verließ und sich an Frankreich anschloß, so wurde doch endlich eine Vereinigung erzielt und das Friedensinstrument ant 24. October 1648 auf dem Bischofshofe zu Osnabrück mit gebührender Feierlichkeit unterzeichnet. Folgendes waren die wesentlichen Bestimmungen dieses Friedens: Frankreich erhielt Elsaß und das Besatzungsrecht in Philippsburg; an Schweden wurden ganz Vorpommern und ein Theil von Hinterpommern vollständig, das Erzbisthum Bremen, das Stift Werden und Wismar als Reichslehen abgetreten. Brandenburg wurde für den Verlust Pommerns durch Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kamin, Mecklenburg für den Wismars durch die Bis-thünter Schwerin und Ratzeburg entschädigt, Hessen-Cassel zum Lohn für feine treue Anhänglichkeit an Schweden durch die Abtei Hersfeld und andere Gebiete vergrößert, für den Pfalzgrafen eine achte Kurwürde errichtet und ihm die Unterpfalz zurückgegeben, endlich die Unabhängigkeit der Eidgenossen und der Niederlande vom Reiche anerkannt. Nächst diesen Territorialveränderungen blieben die beiden wichtigsten Fragen die über das Verhältniß der sactisch bereits säst souverain gewordenen Reichsstände zum Reichsoberhaupte und über die rechtliche Stellung der drei Kirchen zu einander. In Bezug aus Letztere wurde das Jahr 1644 als Normaljahr angenommen, d.h. es sollten die Protestanten alle die geistlichen Güter und Kirchen behalten, die sie damals besessen hatten, die Re-sormirten wurden den Lutherischen gleichgestellt, den Landesherren solle das Reformationsrecht zustehen und das Reichskammergericht aus Beisitzern von beiden Consessionen bestehen. Was aber den ersteren Punkt betrifft, so wurde den Gliedern des Reiches die Befngniß zuerkannt, sowohl untereinander als auch mit auswärtigen Mächten Bündnisse abzuschließen, vorausgesetzt, daß sie nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet seien. So war der Frieden beschaffen, der für lange Zeit die Grundlage des politischen Zustandes von Europa gebildet hat. Doch hörten damit für Deutschland die Drangsale des Krieges noch immer nicht auf. Die Schweden weigerten sich, vor völliger Bezahlung der ihnen versprochenen Summen abzuziehen und setzten ihre Erpressungen noch zwei Jahre lang fort, auch die Franzofen zögerten, den Boden des Reichs zu verlassen, und die Bezahlung und Abdankung der Kriegsvölker kostete noch schwere Opfer. Wer aber hatte nun am Ende dieses schrecklichen, thränenreichen Krieges sich des Sieges zu freuen? Nicht der Kaiser, denn wie seine Gewalt über das Reich, so war auch das Uebergewicht seines Hauses in Europa hin, nicht die katholische Kirche, denn sie hatte ihren Zweck, die Ausrottung der evangelischen Lehre, verfehlt, nicht die Protestanten, denn

8. Freiburger Lesebuch - S. uncounted

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
au im Scliwst b rn (hon Martins thor Lfhawrihnr Prfdiyerihor Christophsthor ft~apeile zic sb: Michael Alvjftr zu S.1 Maqd/t/ena Master zu. Sl Klara ' Kl/tster zu Sl .Itines Hisjul/Ttilf/i Kto.rlsi Kloster zusx* Aal/t/iruul fi/o- Her „ -Idelhausesi Uorfsldtl/iiuuysi Jfalhlttujs 1/rujfersucil Basler Ifoj Jju Bussen J^Jitess Isaf' Schluss Buryhalden

9. Zeit der alten Deutschen bis zur Reformationszeit - S. 102

1889 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 102 — 2. Die Römerzüge. Zug Karls des Großen nach Italien. Pavia. Kaiserkrönung zu Rom. — Kriegszug Heinrichs Iv. nach Rom. — Römerzüge Barbarossas. Mailand. Schlacht bei Legnano. Friede zu Constanz. — 3. Kreuzzüge. Erster Kreuzzug. Gottfried von Bouillon. Eroberung Jerusalems. — Kreuzzug Barbarossas. Schlacht bei Jkonium. Tod des Kaisers. He. Kirchliches: Ausbreitung des Christentums unter den Franken, Hessen, Thüringern, Bayern, Friesen durch Bonisazius; unter den Sachsen durch Karl den Großen, unter den Slaven durch Heinrich I. und Otto I. Gründung der Bistümer: Regensburg, Passau, Erfurt, Bremen, Osnabrück, Meißen, Magdeburg, Merseburg, Brandenburg. Erzbistümer: Mainz, Köln, Trier. Gründung der Klöster: Fulda. Päpste; Leo Iii. krönt Karl den Großen. — Gregor Vii. belegt Heinrich Iv. mit dem Banne. — Urban Ii. fordert zum Kreuzzuge auf. — Alexander Iii., Hauptstütze des lombardischen Städtebundes. — Cölibat, Simonie, Investitur, Bannfluch, Einfluß der Kirche bei der Wahl der deutschen Kaiser (Heinrich Iv., Heinrich V., Rudolf von Habsburg). Iv. Geographisches: Land der Franken: Aachen, Köln, Ingelheim, Frankfurt, Mainz, Worms, Speier. Land der Sachsen: Bremen, Osnabrück, Magdeburg, Merseburg, Quedlinburg. Land der Schwaben: Augsburg, Lechfeld, hoher Staufen, Konstanz. Land der Bayern: Regensburg, Passau. Land der Slaven: Meißen, Brandenburg. Italien: Pavia, Rom, Mailand, Alessandria, Legnano, Venedig, Genua, Pisa. Weg der Kreuzfahrer: Donau, Östreich, Ungarn, Griechenland, Constantinopel, Kleinasien, Jkonium, Syrien, Palästina, Jerusalem, Cypern, Eandia, Sicilien, Straße von Messina, Genua, Pisa. V. Zahlenreihe: 755 Winfrieds Tod. 768—814 Karl der Große. 783 Schlacht bei Osnabrück. 803 Ende des Sachsenkrieges. 800 Kaiserkrönung. 933 Schlacht bei Merseburg. 955 Schlacht auf dem Lechfelde.

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 140

1868 - Mainz : Kunze
140 Zweite Periode der neueren Geschichte. Friede zu Ryswick1697. Die bedräng- ten Ungarn rufen die Türken zu Hülfe wider Leopold I bei den Berathungen im Kreise, im Viereck, in Hufeisen- oder Eiform sitzen wolle. Es ergab sich, daß die meisten Gesandten nicht mit aus- reichenden Vollmachten versehen waren; man verschob die Hauptange- legenheit aus den nächsten Reichstag. Kaiser Leopold, dessen Land und Hauptstadt von den Türken hart bedrängt war, verlangte Stillstand, bis der gemeinsame Feind der Christenheit verjagt sei. Ludwig sagte denselben zu, wenn ihm Straßburg und die vereinigten Gebietstheile verblieben. Dies wurde ihm auf dem Reichstage zu Regensburg zu- gestanden, wenn er sich von nun an aller Reunion enthalte. Ludwig versprach es, hielt aber nicht Wort und veranlaßte abermals einen neunjährigen Kriegs), aus welchem er zwar siegreich hervorging, aber Frankreichs Erschöpfung veranlaßte. Darum wünschte er zuletzt selbst den Frieden, welcher 1697 zu Ryswick zu Stande kam. Ludwig zeigte sich in demselben überaus großmüthig, gab alle eroberten Orte außer Straßburg und namentlich die auf dem rechten Rheinufer gelegenen Festungen Kehl, Breisach, Freiburg und Philippsburg heraus und be- stand nun mit entschiedener Hartnäckigkeit darauf, daß die katholische Religion in der Pfalz, welche er mit Gewalt wieder eingesetzt hatte, beibehalten werden müsse. Diese Großmuth Ludwigs hatte darin ihren Grund, daß er hoffte, nach dem Tode des kinderlosen Königs Karls Ii., seines Schwagers, die spanische Monarchie an sich ziehen zu können. 5. Die Türken vor Wien (1683). Johann Sobiesky. So schwach und ohnmächtig sich Kaiser Leopold gegen Ludwig Xiv. bewies, so streng und ungerecht verfuhr er gegen Ungarn. Hier wur- den auf Betreiben der Jesuiten die Protestanten schwer bedrückt, die ständischen Rechte vielfach verletzt und das Land mit Einquartierungen so schwer belastet, daß unter den angesehensten Edelleuten eine Ver- schwörung entstand. Diese wurde durch den Dragoman des Großveziers dem Kaiser hiuterbracht und hatte strenge Maßregeln zur Folge. Ein talentvoller Edelmann, Emerich Tökölh, welcher durch den Verlust seiner Güter an den Bettelstab gekommen war, stellte sich an die Spitze der unzufriedenen Ungarn und bat den türkischen Sultan um Hülfe. Eine große Bestürzung herrschte in Wien, als die Nachricht vom Anzuge des gefürchteten Türkenfeindes erscholl. Ueberall hin sandte der Kaiser Eilboten um Hülfe, da er nur 30,000 Mann in Bereitschaft hatte. *) *) Abermals wurde die Rheinpfalz durch Plünderung und Verheerung der schönsten Städte und Landstriche in eine Wüste verwandelt. Melac hieß diesmal der königliche Mordbrenner.
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