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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 42

1847 - Berlin : Reimer
42 berne „Aufklärung," Kultur der auf materiellen Gewinn gerichteten Wissens- zweige; vorwaltenb realistisches Streben (sowohl in den Volksschulen als in den höheren Lehranstalten); enge, selbstsüchtige Teubenzeu im erfolgreichen Kampfe mit der alten Schweizer-Tugend und Herzeusgesundheit; bedrohliche Gährung in allen gesellschaftlichen u. politischen Beziehungen u. Verhältnissen. — 54. Nahrungszweige. Fast J/4 des Schweizer Bodens ist llnland. Daher in allen Alpen-Kantonen und den höheren Jura-Gegenden der Ackerbau aus geringe Strecken beschränkt; aus den Alpen dagegen ein eigenthüm- liches, auf Rinderzucht und Milchwirthschaft und die Natur des Hochgebirges gegründetes Hirieulebeu, — Jagd und Fischerei; — Gewerbthätigleit nur in Glarus, St. Gallen und Appenzell, so wie in den Jura-Thälern. — Dagegen in der Schweizer Ebene sorgfältiger, sehr gesegneter Ackerbau, der indeß das Getreidebedürsniß der Schweiz noch nicht zum dritten Theil deckt, — Weinbau an den nördlichen See- und Flußufern, allgemein sehr blühender Obstbau und eine große industrielle Thätigkeit in den Kantonen Thur- und Aargau, Zürich, Basel und Gens. — Sehr gewinnreicher Handels - und Reiseverkehr, begünstigt durch eine große Zahl trefflicher Land- und Wasserstraßen. — 55. Politische Verhältnisse. — Die 22 Kantone bilden einen Bund (die Eidgenossenschaft) souverainer Staaten mit vorherrschend demokratischer Ver- fassung; nur Vienenburg erkennt die Oberhoheit eines Fürsten. Mehrere Kan- tone (Unterwalden, Appenzell, Basel) zerfallen in sich wiederum in zwei, Grau- bündeu in drei selbstständige Staaten, welche jedoch bei der „Dagsatzung, " der ans den Abgeordneten der Kantone zusammengesetzten Behörde für die Lei- tung der gemeinsamen Angelegenheiten, nur je Eine gemeinschaftliche Stimme haben. — Die Tagsatzung versammelt sich abwechselnd in einem der drei „Vor- orte" (Zürich, Bern, Luzern), dessen Abgeordneter daun die Leitung der Ver- sammlung übernimmt. — Kein gemeinsames Finanzwesen, doch eine gemein- same Krlegs verfassu ii g (Bundesheer, Landwehr), gegründet aus die allge- meine Wehrpflichtigkeit jedes waffenfähigen Schweizers. Vi. Die skandinavischen Königreiche Dänemark, Schweden und Norwegen. A. Topische Verhältnisse. 56. Lage, Grenzen, natürl. Beschaffenheit dieser Län- der (wie oben!). — 57. Bestandtheile und Flächeninhalt: I. Die dänische Monarchie umfaßt in Europa 2851 lumln., und besteht aus a. b. Königreich Dänemark, dieses aus den dänischen Inseln — 235 sumln.) w und Jütland . . . = 426 - J U ¿ b. d. Herzogthum Schleswig . . . 164 -

2. Die Weltgeschichte - S. 127

1835 - Mainz : Kupferberg
Concil zu Kostnitz. Hussiten. 127 reich gefangen gehalten, und durch die deutschen Fürsten».C.t- wieder frei, die Beschwerden derselben nicht beachtend, abgesctzt. 8) Ruprecht von der Pfalz vermag weder in Italiener), noch in Deutschland Ruhe und Ordnung wieder herzustellcn, und nachdem durch das wegen der Kirchenspaltung gehaltene Co n eil der Cardin die zu Pisa sogar drei Päbste entstan-^09. den, stirbt er plötzlich. 9) S ieg m und von Ungarn, nach dem Tode seines 1410. Mitbewerbers Jobst von Mahren 1411 allgemein anerkannt, bewirkt durch seinen redlichen Eifer für die Kirche das große allgemeine Concil zu Kostnitz: Flucht des Pabstes1414. Johann's Xxiii. mit Hilfe des Herzogs Friedrichs von Oesterreich; daher dieser in der Rcichsacht und im Banne; Verlust seiner Lander — Eidgenossen. Johann vorgeladen, gefangen, abgesetzt. Gregor Xii. legt freiwillig sein Pouti- sicat nieder; aber Benedict Xiii. in Spanien weigert sich hartnäckig, wird nicht beachtet. Johann H u ß eifert zu Prag gleich dem Engländer Wiclef, gegen die Mißbräuche der Kirche — Ablaß; im Banne, nach Kostuitz geladen, soll er widerrufen, wird, des Geleitsbriefs von Siegmnnd ungeachtet, gefangen verbrannt; 1415. eben so im folgenden Jahre sein Schüler Hieronymus von Prag. Die Kirchenreform unterbleibt; Martin V. Pabst. Concordate der einzelnen Nationen; Siegmund getäuscht, ver- kauft die Mark Brandenburg an Friedrich Vi. von 1417. Hohenzollern, Burggraf von Nürnberg. Erbitterung der Hussiten in Böhmen; ihr Prediger Jakob von Mieß; Versammlungen auf dem Berge Tabor; blutige Unruhen in Prag unter dem blinden Johann Ziska.1419. Tod Wenzel's. Verwüstungen an Klöstern und Kirchen. Siegmund nicht anerkannt. Reichszüge gegen die Hussiten; Sieg derselben bei Teutschbrod. Verschiedene Parteien unter ihnen (die beiden Prokope); ihre verwüstenden Züge nach Schlesten, Mähren, Oesterreich, Baiern rc. Allgemeines Concil zu Basel*); Vergleich mit den1431. *) In demselben Jahre Hol wird Jeamie d’Arc, welche Orlean*

3. Die Weltgeschichte - S. 120

1835 - Mainz : Kupferberg
120 Hohenstaufen. Kreuzzüg e. n.c.e. nehmen das Kreuz. Friedrich zieht zu Lande voran; er über- windet alle Hindernisse des gefahrvollen Weges, stirbt aber in Cilicien (Bad im Flusse Saleph) 1190, und sein Sohn Friedrich vor Ptolemais; darauf gänzliche Auflösung und Vernichtung des Heeres. Marianer oder deutscher Ritter- Orden *). 1189. 3) Heinrich Vi. gleicht sich mit Heinrich dem Löwen ans, handelt unwürdig gegen den gefangenen Richard Löwen- herz, und sucht die Ansprüche seiner Gemalin auf den sicilischen Thron durch drei Züge nach Apulien und Sicilicn mit empö- renden Grausamkeiten geltend zu machen, stirbt in Messina; 1197. sein Sohn Friedrich als König in Sicilicn anerkannt. 4) Philipp von Schwaben, Heinrich's Bruder, von den Anhängern der Hohenstaufen, und Otto Iv. Heinrich's des Löwen Sohn, von den Anhängern der Welfen gewählt. Krieg zwischen beiden. Anmaßungen des Pabstes Innocenz Iii. 1208.Philipp zu Bamberg von Otto von Wittelsbach ermordet. Indessen vierter Kreuzzng 1202—1204**). "-0 Die beiden andern Könige erobern, unter mancherlei Zwiespalt zur See herankommend, Ptolemais 1191 (Richards Uebermuth gegen Leopold von Oesterreich ); aber Jerusalem bleibt in den Händen der Türken. Auch Richard kehrt, nachdem er durch seine Heldenthaten wenigstens einen Waffenstillstand gewonnen, 1192 zurück, und sein großer Gegner Saladin stirbt 1193. ) Der Pabst Innocenz Hi. verfolgte mit Beharrlichkeit die Grundsätze Gregor's Vh. gegen die weltlichen Fürsten (König Johann von England), und veranlaßte mehre französische Ritter zum vierten Kreuzzuge: Markgraf Bonifaz von Montferrat, Graf Balduin von Flandern, Ludwig von Li018 rc.; sie erzwingen durch die Berspre- chungen des griechischen Prinzen Alerius Angelus gelc..t, die Wieder- erhebung des verdrängten Jsaak's H. auf den Kaiser-Thron 1203 zu Konstantinopel, erobern, in ihren Erwartungen getäuscht, die Stadt 1204, und gründen das lateinische Kaiserthum (Balduin Kaiser) bis 1261, wo es durch Michael Paläologus an das griechische wieder übergeht. — Religionsschwärmerei erzeugte 1212 sogar einen Kreuzzug von französischen und deutschen Kindern, die jammervoll umkommen; und ebenfalls blieb erfolglos der Kreuzzug des Königs

4. Die Weltgeschichte - S. 123

1835 - Mainz : Kupferberg
Letzter Kreuzzug. Minnesinger. 125 zurück, dieser wagt nicht, in Deutschland zu erscheinen. —n.e.®. Karl von Anjou durch Pabst Clemens Iv. König von Sicilien, siegt gegen Manfred bei Benevento, und laßt den unglücklichen, nach der Schlacht bei Palen za gefangenen Konradin von 1266. Schwaben mit seinem Frennde Friedrich von Baden und zwölf anderen Gefährten 1268 in Neapel hinrichten. Schwaben hört auf. — Richard stirbt in England 1272. 1272. Sechster und letzter Kreuzzug, unternommen von Ludwig Ix., dem Heiligen, von Frankreich mit seinen drei Brüdern 1248—1254, unglücklich: das eroberte Damiette muß gegen die Befreiung des gefangenen Ludwig herausgegeben werden. Sein zweiter Kreuzzug endet 1270 mit seinem Tode vor Tunis. Bei den fortdauernden Verwirrungen im deutschen Reiche machen sich die Fürsten unabhängig von der Landeshoheit und erlangen Neichs- unmittelbarkeit; eben so suchen die durch ihre Pfahlbürger immer mäch- tiger werdenden Städte die kaiserlichen oder bischöflichen Vögte zu ver- drängen und reichsunmittelbar zu werden, — Rheinischer Städte-Bund. Bei der Königswahl stimmen zuerst die rheinischen Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, dann die Herzoge der Franken, Sachsen, Baiern und Schwaben. Kriegsdienste der Vasallen, monatlich ein Solidus; daher unter Friedrich I. der Name Sold und Soldat auch von den Fußtruppen gebraucht. Vermehrung der Lehen durch das Faustrecht. Verschiedene Landrechte: das sächsische — Sachsenspiegel gegen 1218, das schwäbische — Schwabenspiegel gegen 1280. Vehm- gerichte in Westphalen — Dortmund. Die Macht der Päbste steigt immer höher. Mönchsorden: Domi- nikaner, Franziskaner rc. Anfang der Inquisition (Gregor Ix.), Konrad von Marburg 1232. Handel, Ackerbau und Handwerke blühender. Deutsche Hausa durch Hamburg 1239 mit den Friesen, und 1241 mit Lübeck gegründet. Einfluß der Kreuzzüge auf die allgemeine Cultur. Minnesinger, schwäbische Dichter: Hartmann von der Aue, Heinrich von Deldeck, Heinrich von Ofterdingen, Nikolaus Klingsohr, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide, Konrad von Würzburg rc. ihre Blüthe unter Friedrich Ii. - Das Nibelungen- lied; Heldenbnch; Krieg zu Wartburg. Die gelehrten Wissenschaften machen langsame Fortschritte.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 56

1886 - Berlin : Hofmann
56 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schaftliches Leben eintreten, znmal bei Festen und furnieren (vgl. § 29). Noch mehr ist das der Fall, als in den Städten die Be- ziehnngen der Menschen dnrch die Znsammendrängnng an einen Ort überhaupt lebhafter und zahlreicher werden. Repetition. § 26. Die Kreuzzüge. Bedrückung der Christen in Palästina durch die Mohammedaner. Papst Urban Ii. predigt den Kreuzzug (Konzil zu Clermout). 1. Kreuzzug 1096 — 1099, Gottfried von Bouillon. Stiftung des Königreichs Jerusalem. 2. Kreuzzug 1147—1149: König Konrad Iii., von Bernard von Clairvaux angefeuert, zieht mit Ludwig Vii. von Frankreich aus; Erfolge sehr gering. 3. Kreuzzug 1189 bis 1192. Jerusalem war durch Sultau Saladiu wiedererobert worden. Da Kaiser Friedrich I. unterwegs umkommt und die Führer sich entzweien, gelingt es nicht, ihm die Stadt zu entreißen. Noch einmal kommt Jerusalem in christliche Hände durch den 5. Kreuzzug Friedrichs Ii. (1228). Bald aber geht es wieder verloren: 1291 büßen die Christen bereits den letzten Platz in Palästina ein. §§ 27 — 31. Folgen der Kreuzzügc: a) Stärkung des Einflusses der Kirche, besonders auch mittelst der Mönchsorden (Karthäuser, Cisterzienser, Prämonstratenser, Dominikaner, Franziskaner). b) Die Ritterorden (Johanniter, Tempelherren, Deutschordensritter), e) Auf- blühen von Handel und Gewerbe, zumal in den Städten: wachsende Bedeutung der Städte au den großen Wasserstraßen infolge des orientalischabendländischen Handels, d) Aufblühen von Wissenschaft, Litteratur und Kunst. Arzueikunde, Naturwissenschaften, Geographie. —- Erste Blüte der deutschen Dichtkunst, beeinflußt von der französischen. — Romanischer und gotischer Baustil. V. Periode. dom csnbe bei Kohenjiaufen bis zur Reformation. rn. 1250 — 1517. § 33. Das Interregnum. — Rudolf von Habsburg und seine nächsten Nachfolger. Da nach dem Tode Friedrichs Ii. es keinem der von den Parteien aufgestellten Könige gelingen wollte, allgemeine Aner-1250 kennnng zu erhalten, so nennt man die Zeit von 1250—1273 das bis Zwischenreich oder Interregnum. Der Einflnß der beiden von ^n zwiespältigen Fürsten gewählten Könige, Richard von Cornwall und Alfons von Castilien, war um so geringer, als dieselben, einer fremden Nation entstammt, niemals Interesse für ihre Pflichten gehabt haben. So lösten sich im deutschen Reiche die

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 57

1912 - Berlin : Oldenbourg
Die Schweiz. 57 straßen, die von Mittel- und Westeuropa anch Südeuropa führen. Diese Um- stände machen die Schweiz zu einem der wichtigsten Durchgangsländer des enro- päischen Binnenverkehrs. Bodennatur der Schweiz. Reichlich s/6 des Landes nehmen die Alpen ein, so daß die Schweiz als Alpenland schlechthin erscheint. Die übrigen 2/ö der Landfläche entfallen auf die Schweizer Hochebene und das Juragebirge. Auch der Jura bereitet dem Verkehr im Binnenlande bedeutende Hindernisse, wenn auch nicht in dem hohen Grade wie die Alpen, und sein wasserarmer Kalkboden erschwert den Ackerbau. Wie in Holland, so setzt auch in der Schweiz die Natur der wirtschaftlichen Betätigung große Hindernisse entgegen. Wenn trotzdem die Schweiz eines der betriebsamsten und relativ wohl- habendsten Länder Europas genannt werden darf, so offenbart sich hierin — ebenfalls wie in Holland — die ungewöhnliche Energie, Unternehmungslust und Ausdauer der Bevölkerung. Bevölkerung der Schweiz. Von den 3,7 Mill. Einw. der Schweiz sprechen fast 3/4 deutsch; die Westschweiz gehört zum französischen, der Kanton Tessin Zum italienischen Sprachgebiet. In Graubünden spricht etwa 1/s der Bevölkerung das (Räto-)Romanische. Der Religion nach bekennen sich 3/ö zur prote st antischen (reformierten), ^/s zur römisch-katholischen Kirche. Es lassen sich in der Schweiz drei Hauptnaturgebiete unterscheiden: 1. das Juraland, 2. die Flachschweiz oder das Schweizerische Mittelland und 3. die Hochschweiz. Das Iuraland. Der wasserdurchlässige Kalkboden beeinflußt — wie im Schwäbischen und Fränkischen Jura — die Ackerwirtschaft ungünstig. Die Bevölkerung wurde dadurch zur Industrie gedrängt. So hat sich auf den unfruchtbaren Plateaus des Westens das Hausgewerbe entwickelt, das hier namentlich die Form der Uhrmacherei angenommen und Weltruhm erlangt hat. Zwei der Uhr- macherorte, La Chanx de Fonds (40000 Einw.) und Locle, sind zu größeren Städten herangewachsen. Sonstige Hauptstätten der schweizerischen Uhrenindustrie sind Neuenburg am See gl. N. und Gens am Austritt der Rhone aus dem Genfer See, 120000 Einw., zugleich der geistige Mittelpunkt der Französischen Schweiz. —An den sonnigen Südosthängen der Juraseen blüht der Weinbau, besonders im Kanton Waadt. 2. Die Flachschweiz oder das Schweizerische Alpenvorland. Bodenwirtschaft. Die durchaus fruchtbare und vergleichsweise niedrig ge- legene Flachschweiz (Bodensee 390 m, Genferfee 370 m, Basel 250 m) er- möglicht Acker-, Wein- und Obstbau, ja die Kantone Thurgau, Zürich und St. Gallen gleichen förmlichen Obstgärten; Wein wird insbesondere am Boden-, Züricher und Genfer See gebaut. Auch die Wiesenkultur nimmt im Schweizerischen Vorland weite Flächen ein, und die damit verbundene Rinder- zucht und Milchwirtschaft, besonders im Emmen- und Simmental, war lange

7. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 59

1912 - Berlin : Oldenbourg
Die Schweiz. 59 Zeit vorbildlich für die deutsche Alpenwirtschaft. Die Getreideerzeugung der Schweiz deckt freilich den Bedarf nicht; Brotfrüchte bilden daher ihren Haupt- einfnhrartikel. Das Schweizerische Alpenvorland gilt mit Recht als Musterland der Rinderzucht und Milchwirtschaft, dann des Obstbaues. Handels- und Gewerbetätigkeit. Schon seit alter Zeit zeichneten sich die alemannischen Stämme durch rege Gewerbetätigkeit und kaufmännisches Wesen aus. Neben den Augsburger und Ulmer Kaufleuten zogen im Mittelalter auch die Züricher und Baseler durch einen großen Teil von Europa, und der rührige Schweizer der Gegenwart hat mit Hilfe der reichen Wasserkräfte seines Landes trotz der Entfernung vom Meere und des Mangels an eigenen Kohlenfeldern eine hochentwickelte Industrie geschaffen. So blüht im Kanton Basel die Seidenweberei, im Kanton Zürich die Seiden-, Baumwoll- und Maschinenindustrie, in verschiedenen Kantonen die Schokolade-Jndnstrie. Die Flachschweiz ist eine der Hauptwerkstätten der europäischen Großindustrie. Verkehr. Der Verkehr in der Flachschweiz ist sowohl in der Längs- wie in der Querrichtung recht lebhaft, und insbesondere in neuester Zeit hat sie ein ziemlich dichtes Eisenbahnnetz erhalten. Eine große Längsbahn läuft von Genf über Lausanne, Bern und Luzern und Zürich zum Bodensee und zur Arlbergbahn. Die Querlinien sind folgende: 1. Die Bahn Vallorbe—lausanne; sie führt von Dijon in Burgund durch den Jura ins obere Rhonetal und durch die Simplonbahn nach dem Langensee. Sie verbindet dadurch Frankreich einerseits und die Westschweiz und Oberitalien anderseits. 2. Die Linie (Basel—)Olten — Luzern. Hier schließt die Gotthard- bahn an; sie verknüpft Italien mit dem rheinischen Westen Mitteleuropas. 3. Nicht mehr der Flachschweiz angehörig ist die dritte Querlinie; sie zieht vom Bodensee im Rheintale aufwärts bis über Chur hinaus und führt als Albnlabahn nach dem Engadin; ihre Fortsetzung nach Italien ist geplant. Siedelungen. Lausanne am Genfer See, Fremdenstadt und Handelsplatz in Wein und Käse. Nö. davon Fr ei bürg und Bern, dieses die Bundeshaupt- stadt und Sitz namhafter Weberei, Strohflechterei, Holz- und Lederwarenbereitung, 80000 Einw. Basel am Rheinknie, zweitgrößte Stadt der Schweiz, 130000 Einru., mit großem Reichtum und bedeutender Seidenweberei. Am Nordende des Züricher Sees Zürich, größte Stadt der Schweiz, 200000 Einw., Mittelpunkt der Baumwollindustrie der Nordostschweiz und Hauptplatz der schweizerischen Seidenfabrikation, auch geistiger Mittelpunkt der Deutschen Schweiz. Nördlich davon Winterthur, eine Hauptstätte des Maschinenbaues. Die größeren Siedelungen liegen an den Stellen, wo wichtigere, aus den Alpen kommende Straßen auf die große Längsstraße treffen. 3. Die Hochschrveiz. Am Langensee (Lago Maggiore), dessen nördlichster Teil noch zur Schweiz gehört, und am Luganer See herrscht Mittelmeerklima, reifen Weizen, Mais, Trauben, Oliven, Zitronen, Mandeln und Pfirsiche.

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 61

1912 - Berlin : Oldenbourg
Zusammenfassende Überschau über Europa. 61 wegen, ihre Zugänglichkeit von 2 Meeren her und ihre neutrale Stellung und ruhige geschichtliche Entwicklung in Mitte der Großmächte sind die Hauptursachen hiervon. Die Hauptausfuhrartikel sind Fabrikate, besonders Baumwoll- und Seidenwaaren, Stickereien und Uhren, dann auch Schokolade und Milchprodukte. Den Hauptanteil an der Einfuhr haben Rohstoffe und Lebensmittel. Durch sein reges Handels- und Verkehrsleben, seine mnster- gültige Landwirtschaft, seine schwungvoll betriebene Industrie, endlich als Sitz einer hochentwickelten freien Volksbildung zählt die Schweiz zu den hervorragendsten Kulturländern Europas. Staatliche Einteilung und Verfassung. Die Schweiz besteht aus 22 Republiken oder Kantonen, welche zusammen die „Schweizerische Eidgenossenschaft" bilden. Sie wird von dem erwühlten Bundesrat und von der Versammlung der Bundesabgeordneten der einzelnen Kantone regiert. Beziehungen der Schweiz zu Deutschland, a) Geistige Beziehungen. Die geographische Lage der Schweiz zwischen Deutschland, Frankreich und Italien begünstigt offenbar in hohem Maße auch die Entfaltung der geistigen Kultur; besonders groß ist die Zahl der Schweizer, die in der Geschichte der deutschen Wissenschaften und Künste eine hervorragende Rolle spielen. Von den Reformatoren ihres kirchlichen Lebens abgesehen, gilt Pestalozzi als der Vater des modernen Erziehungs- und Unterrichts- wesens; die Kunstkritiker Bodmer und Breitinger halfen die Blüte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert vorbereiten, Hallers Alpen und Geßners Idyllen bezeichnen einen Wendepunkt in der Dichtung ihrer Zeit, und in den Dichtern Gott- fried Keller und Konrad Ferdinand Meyer wie in dem Maler Arnold Böcklin bewundern wir vollendete Meister moderner Dichtung und Kunst. Die geistige Kultur der Schweiz ruht vorzüglich auf deutscher Grundlage. b) Wirtschaftliche und geschichtliche Beziehungen. Die Schweizer Grenze ist gegen Deutschland hin offen; Rhein und Bodensee, natürliche Bindeglieder zwischen der Schweiz und Deutschland, begünstigen den Verkehr nach unserem Vaterlande in hohem Maße. Mit Österreich bildet die Schweiz das wichtigste Durchgangsland des deutsch-mittelmeerischen Verkehrs. Gleich den Niederlanden ist die helvetische Republik ein aus nur deutschen Verhältnissen herausgewachsener Staat. Deutsch ist die weit- aus vorherrschende Sprache, deutsch ist der Geist der schweizerischen Verfassung und, wie der Ursprung der Schweiz, so liegt auch ihr politischer Mittelpunkt (Bern) auf deutschem Boden. Noch bis 1648 war die Schweiz ein Bestandteil des alten deutschen Reiches. Zusammenfassende Überschau über Europa. (10 Mill. qkm, 440 Mill. Einw.) Europa, der wichtigste aller Erdteile. Obwohl in physikalisch- geographischer Beziehung nur eine Halbinsel Asiens, ist Europa gleichwohl durch seine hohe Bedeutung für die Entwicklung menschlicher Kultur und Gesittung der wichtigste aller Erdteile. Fast sämtliche Länder der Erde haben dessen Einwirkung in irgend einer Weise erfahren, so daß man nicht mit Unrecht von einer Europäisierung der ganzen Erde spricht. Insbesondere erscheint das Europa der Gegenwart im Geistesleben der Menschheit wie im Wirt- schaftsleben der Erde als das bedeutsamste Gebiet. Fi scher-Bei st b e ck, Erdk. f. Höh, Mädchenschulen. Ausg. 0. v.teil. 3. Aufl. 5

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 60

1912 - Berlin : Oldenbourg
60 Europa. In den mittleren Höhenlagen beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Viehzucht, die mit bestem Erfolge betrieben wird und eine ansehnliche Aus- fuhr von lebenden Tieren, Milch, Butter und Käse gestattet. Waldarbeit, Holz- schnitzerei, besonders im Berner Oberland, und die Herstellung von Strohwaren bilden wichtige Nebenerwerbszweige. Die höchsten Gebirgsregionen deckt dauernd Eis und Schnee. Die außerordentlichen Höhenunterschiede der Hochschweiz bedingen naturgemäß starke Gegensätze des Klimas und der Erzeugnisse. Eine wichtige Einkommensquelle liefert in der Hochschweiz auch der durch die Naturschönheiten des Landes und die vielen Kurorte veranlasste Fremden- verkehr. Nirgends ist aber auch für alle Bedürfnisse des Reisenden in so treff- licher Weise gesorgt wie in dem kleinen Freistaate des Alpenlandes. Siedelungen. A. In der Nordhälfte der Schweizer Alpen. — Im Berner Oberland, dem Hauptziel der in die Alpenwelt Reisenden, Jnterlaken. — Die Vierwald stätter Alpen sind das Land der vier Urkantone Luzern, Unter- walden, Uri und Schwyz. Die wirtschaftliche und touristische Hauptstadt des ganzen Gebietes ist Luzern. Fremde beleben aber allenthalben die Ufer des Vier- waldstätter Sees. — In den Glarner Alpen, deren zentralen Teil der Kanton Glarus bildet, ist der wichtigste Wohnort Glarus; in dessen Nähe hat sich Textil- industrie angesiedelt. Ragaz an der Mündung der Taminaschlucht ins Rheintal ist ein Weltbad. — In die Appenzeller und St. Galler Alpen teilen sich die Kantone Appenzell und St. Gallen. Appenzell besteht aus zwei Halbkantonen: Jnner-Rhoden mit katholischer, meist Viehzucht treibender Bevölkerung, Außer- Rhoden mit protestantischer und industrieller Bevölkerung. Hauptstadt des K a n t o n s St. Gallen ist St. Gallen, 50000 Einw., ein uralter Sitz deutscher Kultur; heute Welthandelsplatz für Stickereien. Die Stickereigebiete selbst sind besonders die Kantone St. Gallen, Appenzell, Thurgau und Zürich. 6. In der Süd Hälfte der Schweizer Alpen: In den Wallis er Alpen: Zermatt mit seinem wundervollen Halbkreis von Schneebergen; es ist einer der besuchtesten Orte der Schweizer Alpen. Im Rhonetal Brig; von hier zweigt die Simplonstraße ab zum Langensee; für den Großverkehr dient jetzt die Simplon- bahn. — In dem von den Tefsiner Alpen erfüllten Kanton Tefsin herrscht namentlich an den Seen starker Fremdenverkehr, so in Locarno am Lago Maggiore und in Lugano am Luganer See. — Die Siedelung in den Rhätischeu oder Graubündner Alpen gliedert sich nach Talschaften. Am Nordmild? liegt das breite Rheintal und hier die einzige Stadt des ganzen Gebietes, Chur, wegen feiner bevorzugten Verkehrslage am Knie des Rheins und am Ausgange der wichtigsten Alpenpässe die Hauptstadt Graubündens. — Die größte Talschaft bildet das Eng ad in, die höchste angebaute Gegend Europas. Eine Hauptquelle des Wohlstands ist der Fremdenverkehr geworden. Seine Mittelpunkte sind im Oberengadin St. Moritz, Sainaden und das der großartigen Gletscherwelt zunächst gelegene Pontrefina; im Unterengadin die Badeorte Schnls und Tarasp. — Als Heil- stätte für Lungenkranke ist Davos berühmt geworden. Der Handel der Schweiz. Die hohe Entwicklung der Schweizer Industrie ruft auch einen äußerst regen Handel hervor. Mit Belgien, den Niederlanden, England und Deutsch- laud steht die Schweiz in der vordersten Reihe der Handelsstaaten; ihr Handel ist in der Tat ein Welthandel. Ihre Lage an internationalen Handels-

10. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 72

1909 - Berlin : Oldenbourg
72 Mitteleuropa. Wein- und Obstbau. Große Flächen nimmt auch die Wiesenkultur ein, mit der starke Viehzucht verbunden ist. Der Ernährung der ziemlich dichten Bevölkerung dient außerdem noch eine sehr lebhafte Gewerbetätigkeit, der namentlich die reichen Wasserkräfte trefflich zustatten kommen. Im Kanton Basel z. B. blüht die Seidenweberei, im Kauton Zürich die Seiden-, Baumwoll- und Maschinenindustrie, in St. Gallen und Appenzell die Feinstickerei. Auch die Schokolade-Jndustrie ist sehr bedeutend. Die Flachschweiz erfreut sich somit günstiger natürlicher und wirtschaftlicher Verhältnisse. Bevölkerung und Siedelungen. Die Kantone haben größten- teils deutsche Bevölkerung. Am Rhein liegen: Schaffhaufen; unweit davon der Rheinfall. Am Rheinknie: Bafel, 130000 Einw., eine reiche Handelsstadt und neben Zürich ein Mittelpunkt der Seidenindustrie. — Am Nord ende des Züricher Sees: Zürich, die größte Stadt der Schweiz, fast 200000 Einw., Mittelpunkt der Baum- Wollindustrie der Schweiz und Hauptplatz der schweizerischen Seidenfabrikation, Sitz einer Universität und eines Polytechnikums. — Am Ausfluß der Reuß aus dem Vierwaldstädter See Luzern, in reizender Lage. — An der Aare: Bern, Bundes- Hauptstadt, 70000 Einw. — Am Austritt der Rhone aus dem Genfer See: Genf, 120000 Einw., Hauptort für die Erzeugung von Uhren und Schmuckwaren. Am Nordufer des Sees in herrlicher Lage: Laufanne, 50000 E. Der Schweizer Jura. Natur und Erwerb. Als westlicher Grenzwall der Schweizerischen Hochebene erhebt sich der Jura schroff und steil. Mit dem Deutschen Jura teilt er den Reichtum an Höhlen und Klüften, aber auch die Wasserarmut. Infolge der kargen Bewässerung ist der Boden für den Ackerbau wenig geeignet; die Hauptnahrungsquelle der Bevölkerung bildet deshalb die Industrie, besonders Uhrmachern und Weberei. Hauptorte: Am Neuenburger See Neuenburg oder Neuchätel (nöchatel). Die Schweizer Alpen. Gliederung. Den Mittelpunkt der Schweizer Alpen bildet der St. Gotthard. Ein Längstal, vom Rhone- bis zum Rheinknie reichend, scheidet sie in zwei Hälften: In der nördlichen Hälfte liegen die Berner Alpen mit der Jungfrau (4200 m) und die Glaruer Alpen mit dem T ö d i (3600 in); in der südlichen Hälfte erheben sich die Walliser Alpen mit dem Mout- blanc (4800 m), bereits auf französischem Boden, dem Monte Rosa (4600 rn) und dem Matt er Horn (4400 m), dann die Graubüuduer Alpen zu beiden Seiten des oberen Jnntals, des Engadin, mit der gletscherreichen Bernina- (bermna) Gruppe, (4000 m). Im Gotthardstock berühren sich die Hauptzüge der Alpen; daher seine Bedeutung sür die Bewässerung der Schweiz. Auf ihm entspringen der Tessin, der Rhein und die Reuß. Die Paßhöhe des St. Gotthard beträgt 2100 m. (Brenner 1300 m, Semmering 1000 m.) Durch den St. Gotthard führt em 15 km langer Eisenbahntunnel. Die Gotthardbahn verbindet das Reußtal mit dem Tessiutal, die Schweiz und Deutschland mit Italien.
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