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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 176

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 176 — 90 cm breit). Die Größe eines Raumes wird daher in Matten angegeben. Man spricht von einer Sechs-, Acht- oder Zehnmattenstube. Von Hausgerät ist nicht viel zu sehen. Das Bett, aus einer gesteppten Matratze und einer Wolldecke bestehend, wird den Tag über in Schränken aufbewahrt und erst abends auf dem Boden bereitet. Tische und Stühle fehlen, da man auf dem Fußboden sitzt und die Speisen nur auf ein schemelartiges Gestell setzt (Abb. 33). Zur Erwärmung des Zimmers dienen jetzt meist Kohlenbecken; früher befand sich im Fußboden eine Vertiefung, in der man ein Feuer unterhielt. Da die Häuser keine Schorn- steine haben, sind die Zimmer im Winter mit Rauch und Dunst erfüllt. Sonst aber machen sie einen reinlichen und freundlichen Eindruck. Bei der Bauart der japanischen Häuser entstehen oft Feuersbrünste, und in den Städten, wo die Wohnungen dicht aneinander gedrängt stehen, fallen oft Taufende von Gebäuden dem Feuer zum Opfer, obwohl überall Feuerwachen und Feuerwehren vorhanden sind und bei den Häusern Fässer mit Wasser bereitstehen. Rein berichtet, er habe Japaner gekannt, die achtmal im Leben abgebrannt seien, und selten vermöge ein Japaner sein Leben unter demselben Dache zu beschließen, unter dem er das Licht der Welt erblickt habe. Kaufleute verwahren darum ihre wertvollen Güter außerhalb des Hauses in Mauerhöhlen. In neuerer Zeit sieht man aber in den Städten schon ganze Straßen, deren Häuser nach europäischer Art aus Steinen gebaut sind. Die Hauptnahrung der Japaner ist der Reis. Werden doch die Hauptmahlzeiten kurz als Morgen-, Mittag- und Abendreis bezeichnet. Dazu kommen, besonders in den Gebirgsgegenden, Weizen, Buchweizen und Gerste, ferner Hülsen- und Knollenfrüchte; von tierischer Nahrung Fische, Krebse und Weichtiere. Wie bei den Chinesen, ißt man mit zwei Stäbchen ans Holz oder Elfenbein. Merkwürdig ist, daß den Japanern vor der Berührung mit den Europäern Brot, Butter und Käse unbekannt waren. Hauptgetränke sind Tee- und Reisbranntwein, und allgemein verbreitet ist das Tabakrauchen. Sven Hedin beschreibt ein Frühstück in einem japanischen Gasthofe wie folgt: „Wir setzten uns nun auf Kissen nieder, um zu frühstücken. Die Dienerinnen trugen kleine, rotlackierte Tische herein, die nicht größer und höher waren als Schemel. Jeder Gast erhielt sein eignes Tischlein, und auf jedem standen fünf Obertassen, Untertassen und Schüsselchen aus Porzellan und lackiertem Holz, alle mit einem Deckel zugedeckt, der einer Untertasse glich. Es gab rohe und gekochte Fische, verschieden zubereitet, Eierkuchen, Nudeln, Krebssuppe mit Spargel und noch allerlei Leckerbissen. Als ich die fünf ersten Gerichte gekostet hatte, wurde ein Tisch mit neuen Gerichten gebracht. Wird ein großes Gastmahl gegeben, so kann solch ein „Tischlein, deck' dich" vier- bis fünfmal wechseln, ehe das Diner zu Ende ist." Bis zur Umgestaltung des Staatswesens im Jahre 1868 (S. 181) gliederte sich die japanische Bevölkerung in vier scharf voneinander geschiedene Stände: den Adel, die Krieger, die Bauern und die Kaufleute. Seit diese Klassen ihre Vorrechte verloren haben, ist der Unterschied ziemlich bedeutungslos geworden. Die ursprüngliche Religion der Japaner ist der Schintoismus, der sich in der. ältesten Zeit aus der Verehrung von Sonne und Mond entwickelt hat. Er besteht in der göttlichen Verehrung der Kami. Als solche gelten insbesondere die Geister Verstorbener, namentlich solcher, die sich um das Vaterland verdient gemacht haben, aber auch persönlich gedachte Naturkräfte. Die Tempel sind einfache, mit Stroh oder Schindeln gedeckte Holz- bauten mit geschwungenen, weit vorspringenden Dächern, ohne jeden Schmuck (Abb. 34). Im Innern befindet sich ein blank polierter Metallspiegel und ein Bündel weißer Papier- streifen, vielleicht Sinnbilder des Glanzes der Sonne und der Reinheit der Seele. Götzen- bilder enthalten die Tempel nicht. Der Gottesdienst besteht in der Darbringung von Opfern. Neben dieser Ahnenverehrung zählt der Buddhismus (S. 130) viele Anhänger. Er hat aber auch hier von seiner ursprünglichen Lehre wenig bewahrt und ist zu einem groben

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 162

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 162 — zwängt werden. Bei den Reichen geschieht dies durch Umwicklungen, die von fachkundigen Spezialisten angelegt und allmählich immer mehr verschärft werden. Furchtbar aber sind die Qualen, die die Mädchen armer Eltern zu erdulden haben. Der Fuß des Kindes wird in eine Holzsorm getrieben, die so klein ist, daß die gewaltsame Zerstörung von Muskeln und Zehen unter den gräßlichsten Schmerzen eintreten muß, ja in der Regel pflegt man große Steine als Hämmer zu benutzen, um die Formen an den Fuß zu treiben. In den höheren Ständen wird mit dieser Plage fortgefahren, bis das arme Geschöpf wie auf Stelzen geht und sich außer dem Hause nicht mehr anders als im Tragstuhle oder auf dem Rücken einer Dienerin bewegen kann. In den Niedern Ständen geht man nicht so weit, hier bewegen sich die Frauen noch immer mit einiger Freiheit." Der Schuh einer vornehmen Chinesin ist nicht größer als bei uns der Schuh eines 5—6 jährigen Kindes. Neuerdings ist aber unter dem Einfluß europäischen Wesens eine lebhafte Bewegung gegen die unnatürliche Sitte entstanden und hat sogar die Unter- stützung des kaiserlichen Hofes gefunden. Ein Erlaß vom Jahre 1909 verbietet allen Beamten, die Füße ihrer Töchter zu verstümmeln bei Strafe sofortiger Absetzung. Der Chinese liebt weite und bequeme Kleidung. Das Hauptstück ist meist ein langer, bis zu den Knien oder Knöcheln reichender kragenloser Rock mit weiten, langen Ärmeln, die zugleich als Taschen dienen. Er besteht bei den Ärmeren aus Hanf- oder Baumwollstoffen, bei den Reicheren aus Seide. Darüber wird im Winter noch ein kürzeres, häufig aus Pelzwerk bestehendes Kleidungsstück getragen. Die Füße stecken in plumpen Zeugschuhen mit ungewöhnlich dicken Filz- oder Ledersohlen. Doch geht die ärmere Bevölkerung im Sommer meist barfuß. Den Kopf bedeckt eine bei den Vornehmen fein gearbeitete Mütze; Landleute tragen zum Schutz gegen die Sonne einen großen Hut aus Bambusgeflecht. Sehr beliebt ist der Schmuck. Vornehme Chinesen haben oft, um ihren Reichtum zu zeigen, alle Finger voll von kostbaren Ringen. Die Wohnungen sind gewöhnlich klein, einstöckig, aus Holz oder Backsteinen erbaut und stehen dicht zusammengedrängt in engen, winkligen Gassen, nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dörfern. Millionen wohnen auch in Erdhöhlen (S. 159), und Hunderttausende auf Flößen oder Booten. Die Reichen haben natürlich prächtige, mit Gärten und Parkanlagen umgebene Häuser. Im Essen und Trinken ist der Chinese außerordentlich genügsam. Das Haupt- Nahrungsmittel ist der Reis. Dazu kommen Brot, Hülsenfrüchte, Gemüse, Schweinefleisch, Fische und Geflügel, als Getränk hauptsächlich Tee. Aber man verzehrt auch Pferde-, Hunde-, Katzen- und Rattenfleisch und alle Meertiere, darunter mit Vorliebe Seegurken. Abweichend von andern morgenländischen Völkern, wird nicht aus einer gemeinsamen Schüssel und mit den Fingern gegessen, sondern jeder Tischgast hat seinen eignen Teller, eine kleine Lackschale, aus der die Speisen mit zwei Holz- oder Elsenbeinstäbchen, die man zangenartig zwischen den Fingern der rechten Hand hält, zum Munde geführt werden. Von einem Gastmahl in einem vornehmen Hause berichtet ein Europäer u. a.: „Tischtücher waren nicht landesüblich, wohl aber lag bei jedem Gedeck eine Papierserviette von der Größe eines Brief- bogens, woran man die Lippen oder auch die Eßstäbchen zwischen den einzelnen Gängen trocknen konnte. Bei jedem Gedeck lag ferner ein großer Löffel und stand eine kleine Blechschale, nicht größer als ein Desserttellerchen; aus diesem Schälchen, das nie gewechselt wurde, aß man alle 30—40 Gänge und warf etwaige Reste eines früheren Ganges einfach unter oder gar auf den Tisch. Die Vorspeisen sollten offenbar die Eßlust anregen: Me- lonenkerne, Rosinen, verzuckerte Nüsse, Ingwer, Krabben und Schnecken, kleine rot und weiß überzuckerte Kuchen. Nachdem der Gaumen gereizt war, folgte Haifischsuppe, eine Leckerei. Nun aber wechselten die Gerichte, so daß man Mühe hatte, alle im Gedächtnis zu behalten: Schnecken, Enteneier, die infolge längeren Eingrabens einen senfartigen

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

4. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 117

1891 - Dresden : Höckner
— 117 — mußte er 1074 im Vertrage von Gerstungen die Schleifung der Burgen, eine allgemeine Amnestie und die Zurückgabe Baierns an Otto von Nordheim zugestehen. 3. Plötzlich aber gaben der Kirchenfrevel der sächsischen Bauern auf der Harzburg und die Anschläge der Kurie auf die Selbständigkeit des Reiches (S. 118) der Sache des Königs das Übergewicht. Der Vertragsbruch der Sachsen nahm dem Papste die Möglichkeit, zwischen ihnen und dem König zu vermitteln, und erfüllte die Fürsten mit Grauen vor dem entfesselten Volke, und auch die jetzt doppelt bedrohten Bischöfe sahen sich auf des Königs Schutz angewiesen. Mit dem gesamten Reichsaufgebote schlug Heinrich jetzt das sächsische Heer unter Otto von Nordheim vernichtend 1075 bei Hohenburg an der Unstrut (unweit 1075 Langensalza), und die Erbitterung der von ihrem Adel im Stich gelassenen Bauernschaften zwang denselben zu bedingungsloser Unterwerfung auf dem Felde bei Spira (südlich von Sondershausen). Die zerstörten Burgen wurden wieder aufgebaut, aber Otto von Nordheim begnadigt und mit der Verwaltung Sachsens beauftragt. e) Der Kampf Heinrichs Iv. mit Gregor Vii. 1075--1085. 1. Der neugewonnenen Macht des selbstbewußten Königs trat das reformierte Papsttum in der Person Gregors Vii. (Hildebrand) 1073—1085 gegenüber. Dieser forderte die Freiheit der Kirche, d. h. die Unterwerfung der Kirche und des Staates unter den Papst als den Stellvertreter Gottes auf Erden. Der drohenden Verwirklichung! einer solchen päpstlichen Weltherrschaft, welcher die kirchliche Reform nur als Mittel dienen sollte, mußte das deutsche Königtum schon um seiner selbst willen entgegentreten '). 2. Den Widerstand der deutschen Bischöfe gegen die resor-matorifchen Beschlüsse der Fastensynode von 1074 beantwortete Gregor \ Ii. auf der des nächsten Jahres mit der Erneuerung der Verbote gegen Simonie und Priesterehe und mit der wiederholten Bannung der „simonistischen Räte" des Königs, sowie *) In dem fg. Dictatus papae hat Gregor selbst die vermeintlichen Vorrechte des Papstes zusammengestellt, z. B.: Quod solus possit uti im-perialibus insigniis. Quod solius papae pedes omnes principes deosculen -tur. Quod illi liceat imperatores deponere. Quod sententia illius a nullo debeat retractari, et ipse omnium solus retractare possit. Quod a nemine ipse iudicari debeat.

5. Erdkunde - S. 261

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
261 — und nun erst darf die Sennerin an ihr Mittagsmahl denken, das aus Brot, Milch, „Topfen", Butter oder dem beliebten „Schmarren" besteht, selten einmal auch aus Fleisch, das man ihr „von unten" heraufbringt; denn in Zwischenräumen erscheint ein Hausgenosse, um die von der Sennerin bereitete Butter abzuholen. Abends findet sich die Schar der Rinder zur Nachtruhe ein. Zum drittenmal wird gemolken; Grünfutter bildet die Abendkost. Bald herrscht tiefe Ruhe in der Hütte und auf der Alm; nur die Bergamfel flötet im Busche. Wohl ist es schön auf der Alm, „wenn's klare Tag hat und 's Vieh g'sund ist"; aber ängstlich wird es der einsamen Bewohnerin der Hütte, weun die Sommerschwüle donnernde Gewitter erzeugt und zuckende Blitze die Herde bedrohen. Und wenn erst die Nebel hereingezogen kommen! Schwer und fröstelnd lagern sie tagelang über der Alm und wollen gar nicht weichen, bis sie sich endlich in kalten Regen auflösen, während dann auf den Berggipfeln Schnee fällt und der Sturm Flocken und Wolken vor sich her treibt. Dann läßt das Vieh den Kopf hängen, und die Sennerin ist „völlig zag". Sie möchte lieber unten im Thale sein. Nur Ge- duld! Der Michaelistag rückt immer näher heran, und mit ihm geht die Almzeit zu Ende. Man denkt ans „Absödeln" und an den Heimtrieb; geht es dann endlich thalein, so trägt jede Kuh Blumenkränze auf den Hörnern. Allgemach breitet sich der Winter ins Thal, und die Sennerin sitzt an den langen Abenden am Spinn- rocken, oft in Gesellschaft befreundeter Almerinnen aus der Nachbar- schast. Sie singen Almlieder und erzählen einander, was sie in der Sommerzeit erlebten. (Nach Daniel.) Die ungarischen Wußten. In Deutschlaud hat man von den ungarischen Pußten oft eine Vorstellung, die ganz unrichtig ist. Man denkt sich unabsehbare grüne Flächen, bedeckt mit prächtigen Viehherden, die im üppigen Grase halb verschwinden. Und doch giebt es in der ganzen West- Hälfte Europas keine Gegend, die den größten Teil des Jahres mehr

6. Erdkunde - S. 274

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 274 — Gäste dient. Ein großer Ofen und ein Wandschrank mit Heiligen- bildern sind die Zierde des letztern. Einige Fenster, d. h. Löcher in der Wand, welche mit geöltem Papier verklebt sind, erhellen den Ranm notdürftig. Für alle Bequemlichkeiten zum Schlafen muß der Reisende selbst sorgen, da das Bett fehlt. Uber Nahrung und Kleiduug der christlichen Bosniaken schreibt der ehemalige Trappisten-Prior P. Franz aus Baujaluka folgendes: „Was essen die Rajas (das sind die Christen)? Ein- oder zweimal des Tages warmes Kukuruzbrot, das ohne Sauerteig und Salz gebacken und klotzig schwer ist. Die Wohlhabenderen verspeisen zum Brot Krautköpfe, welche sie in einem Bottich sauer gemacht haben. Geschnitten ist das Kraut nicht, da es an Hobeln fehlt. Diejenigen, welche sich recht gütlich thun wollen, essen zum Mais- brot Bohnen. Große Seltenheit ist ein Pilaw, d. i. Reisbrei mit Hammel- oder Hühnerfleisch. Milch, Butter und Schmalz sind sehr rar. Eier und Schweine müssen veräußert werden, damit nur die notwendigsten Dinge eingekauft und vor allem die hohen For- derungen der türkischen Grundherren befriedigt werden können. Das ungegorene Kukuruzbrot ist also die Hauptnahrung, welche wohl dickbauchig macht, aber wenig Kraft giebt. Wahrscheinlich von diesem Brote entstehen die unzähligen Spulwürmer, an denen hier sast alle Kinder leiden und dahinsiechen. Unser Kloster hat oft das Aus- sehen einer Kleinkinderbewahraustalt, da viele wurmleidende Kinder hierher getragen werden, um durch Arznei, meistens Chinin, vom Fieber und von den Würmern befreit zu werden. „Die vermöglicheren christlichen Bosniaken tragen in der kälteren Jahreszeit weißwollene Kleider, gegen die selbst die groben weißen Kutten der Trappisten noch fein erscheinen. Die ganz Armen gehen Sommer und Winter in leinenen Fetzen. Strümpfe und Schuhe sind dem Bosniaken unbekannte Dinge. Er kennt nur seine Opanken, d. i. ein rundes Stück Schweinsleder mit durchlöchertem Rand, das durch einen Riemen wie ein Tabaksbeutel zusammengeschnürt werden kann. Natürlich ist ein solcher Schweinslederschuh in kurzer Zeit durchgelaufen und kann auch nicht mehr ausgebessert werden; aber

7. Alte Geschichte - S. 41

1872 - Mainz : Kunze
41 jeitigt fjatte, Begann er, der Berfuchung jur grannig raiberfteljenb, bag Berfaffunggmerf, bag bte rechte Ükiite gu galten fud^te gmifdhen den S3ebürfntffen beg Bolfg und der hergebrachten ©tellung beg Utbelg; — eine Ütimofratie mit bemofratifcher ©runbtage, berett @runb= gebanfe: jebem jbürger fo niete 3r;ecf)±e §u geraderen, alg feinen Stiftungen an den ©taat entfpräcfje. ©er Anfang eineg neuen po= ßtifdjen ßebeng für Sitten. 1. 25eftanbt 1^eite und (Sintfjeilung beg Bolfg. a. 2)ie Bürger (in der 33tüt£»e§eit beg ©taateä c. 20000 er= mdhfene). Sdag Bürgerrecht bebingt burd) die Slfcftammung aug der rechtmäßigen (Sf>e eineg Bürgerg mit einer Bürgerin. 9htr augnafjmgroeife erhielten ©öf)ne eineg Bürgerg jmit einer 3r:itf)t£)ür= ' gerin (yo&oi) burd) Botfgbefdjluf; bag Bürgerrecht. S)ie Berlei^ung an einen $remben mar fe^r erfdjtoert; in jmei Bolfgoerfammlungen ntinbefteng 600 ©timmen roaren erforbertidh (Srj^onoirjroi). £>ie @rgiej)ung mar mefentlich eine tjäuglidje und prioate. Sder ©taat forgte für öffentliche 9ringfdeuten (yv/uvdoic*), die ^ßri= Datturnpläfce (naxaiarqai) ftanben unter ©taatgauffidjt. Tonbigfeit mit dem 18. Sebengja^re {scprjßog); 2lufnafjme in die ^ratrie, (5in= ttagung in bag X^iag/ixov yga/n/natuov, (Sp^ebeneib, atg niqinoxog in den Befa^ungen der ©ren^feften bienenb. 9ftit 20 ^atjren der Bolfgoerfammlung, mit 30 §u den Remtern gugelaffen, meife ober uöttige Glrntgiefjung beg Bürgeredhteg (dxifxia) konnte megen Unterlaffung der pftitfjtmä^igen ,3af)lungen an den ©taat emtreten. ©int^eitungberbürgerfdhaft in 4 klaffen nad) den eitttünften beg ©ruitbbefifceg, jur Regelung der Besteuerung und beg Ärieggbienfteg: ntvxay.oaio/xldifxvoi (die großen eupatribifdien ©runbbefitjer), Innuq (der minber begüterte 2lbel mit 3—*500 ©djeffet (Ertrag), ^wytxai (die fleinen ©runbbefi^er, mit 300—150 ©Reffet ^afjregertrag), ^Tfg.*) Sie teueren fteuerfrei. £)er erften klaffe liegen noch Xurovqyiui {xoqtjyia, tqi^quq/Ju, yv/xyagiuo/ia) ob. 3u«t regelmäßigen Ärieggbienft raaren die brei erften Staffen üerpftic^tet; nur die beiben erften gum Sfteiterbienft. b. ©dhu^oerraanbte (/uhotxoi, c. 10000 erroadjfene in der Btütfjejeit), I)anbel= und geroerbtreibenbe §rembe, oljne bag 9fted)t *) 5). I). Arbeiter, üoit der Söurjel &e (r(-&>}-pi) jefcen, t^un; bod) tigt. €ui'tiu8 ©r. (Sttytn. 229.

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 160

1855 - Mainz : Kirchheim
Igo 8. Die Gletscl er in Tyrol. Die Schneegränze erreicht in Nordtyrol eine Höhe von 8200 Fuß. Unter dieser ewigen Schneelinie haben sich die Ferner oder Gletscher angesetzt, Berge ewigen Eises und vom ewigen Schnee der Hochgebirge wohl zu unterscheiden. Sie befinden sich nie auf den höchsten Gebirgen, und sind im Wachsen und Abnehmen ihrer Eis- massen eigenthümlichen Gesetzen unterworfen. Ihr Wachsen ist in der Regel um so schneller, je tiefer sie sich herabsenken. In ihrer innersten Mitte erzeugt sich das Eis und die Ausdehnung desselben hebt den ganzen Fernerstock empor und schiebt ihn nach allen Seiten auseinander. So lange der Ferner wächst, fließt wenig oder gar kein Wasser aus ihm hervor; so wie er aber stille steht, kommt so- gleich der Fernerbach zum Vorschein und die Eismasse beginnt abzu- nehmen. Durch die Ausdehnung im Innern entstehen auf seiner Oberfläche allerlei Spalten und Ritzen, durch dieselben dringt im Sommer das schmelzende Schneewasser in die Tiefe und friert im Winter. Dadurch bersten die dicken Eismassen wieder, und dieses Bersten verursacht oft ein schreckliches Getöse; das Zerplatzen hört erst dann auf, wenn der Ferner abzunehmen beginnt. Sein Vor- rücken gegen die bewohnte Thalseite ist um so schneller, je mehr er von beiden Seiten durch unbewegliche Felsen eingeengt ist. Er schiebt in dieser thalwärts gehenden Bewegung Alles vor sich her, selbst den Rasen losschälend von dem Felsengerippe, das er über- kleidete. Das Grundwaffer dringt auch in die Spalten der Ge- birge und gefriert daselbst. Dadurch werden unzäblige Felsenblöcke aus den Fugen gesprengt und emporgehoben. Sie steigen durch wiederholte Ausdehnungen immer höher und liefern die wunderba- ren Steinlagen im Fernereise. Oft entstehen im Innern der Eis- berge ungeheuere Seen, die, lange eingeengt, plötzlich durch die Eis- masse brechen und als „Fernerausbrüche" die Thalregion zerstören. Die Spalten und Ritze verändern sich beständig, und bei innerer Gährung oft stündlich; sie bilden die seltsamsten Thürme und Py- ramiden, ähnlich den Riesentrümmern einer zerstörten Welt. Bei plötzlicher Luftveränderung strömen daraus bisweilen schneidende Winde von durchdringender Kälte, und Eiskörner, die ein Schneege- stöber weit umher verbreiten. Das Fernereis ist in der Regel grob- körnig und so hart, daß die Hirten Feuer auf demselben anzünden, ohne Gefahr zu laufen, daß von dem geschmolzenen Eise das Feuer erlischt. Nichts Fremdartiges bleibt in der Fernertiefe liegen; nach bestimmten Zeiträumen kommt es sicher zum Vorschein. So fiel in Schnals ein Krarenträger in einen Eisspalt und verschwand. Nach fünfzehn Jahren kam das Gerippe wieder zum Vorschein, die Krare noch fest um die fleischlosen Schultern. Um diese Spalten gefahrlos zu übersetzen, geht man gewöhnlich in größeren Gesellschaften und alle Alpenwanderer sind mit Stricken an einander gefügt, um den Stürzenden schnell empor zu ziehen. Oft wurden auf diese Weise

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 310

1855 - Mainz : Kirchheim
310 wickelt sich aus ihm Kohlen- und Wasserstoff, und diese verbinden sich mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff oder der Körper brennt. Das Brennen oder das Feuer ist demnach eine Vereinigung von Kohlen- und Wasserstoff mit dem Sauerstoff in der Luft. Beobachtet man eine Licht- stamme genau, so bemerkt man oberhalb des Dochtes einen ziemlich vun- keln Kegel von Kohlenwafferstoffgas, rings um ihn die helle Flamme von brennendem Wasserstoff und um diese einen dünnen Schleier, in welchem Kohle und Wasserstoff sich verzehren und die meiste Hitze in der ganzen Flamme enthalten ist. Mit dem Verbrennen ist Wärme und Licht verbunden. Blas- bälge, Zugöfen, Windfänge, Kamine, Schornsteine und Heerdmantel, rus- stsche Kamine, die Benkler'schcn Lampen haben ihre besonderen Zwecke. Der Rauch und Ruß, woraus bestehen beide? und warum räuchert man ras Fleisch? warum verkohlt man die unteren Spitzen an Pfählen und Pfosten? Feuer läßt sich am besten löschen, wenn man es absperrt gegen den Zutritt der äußern Luft, oder cs abkühlt durch Wasser oder andere kalte Körper. Zweck der Feuerspritzen. Verstopfen brennender Schornsteine von oben und unten. 6. Die Schwerkraft. In der Erde liegt eine Kraft, die alle Körper unwiderstehlich anzieht; man nennt sie die Schwerkraft, und diese ist die Ursache Vieler Bewegung. Befestigt man eine Bleikugel oder irgend einen andern Körper an dem einen Ende eines Fadens, hängt ihn an dem anderen Ende etwa an einen Nagel oder Zapfen frei hin, so wird der Faden gespannt nach der Erde; wirft man die Kugel in die Höhe oder nach der Seite, so haben beide nach kurzer Zeit wieder dieselbe Rich- tung nach der Erde hin. So ist es mit allen Körpern und an allen Orten der Erde. Diese Richtung nennt man die lothrechte oder senk- rechte. Denkt man sich um die ganze Erde solche Richtungen fortgesetzt in das Innere der Erde, so kommen sie im Mittelpunkte derselben zu- sammen. Deßhalb sagt man: alle Körper haben das Bestreben, sich dem Mittelpunkte der Erde zu nähern, wohin sie die Schwerkraft zieht. Wird nun ein Körper durch einen andern gehindert, diese Richtung zu Verfolgen, so übt die Schwerkraft einen Druck auf den unter ihm sich best'ndenden Körper, z. B. auf die Hand oder die Wage aus. Dieser Druck ist das Gewicht desselben. Je mehr Masse nun ein solcher Körper hat, desto schwerer ist sein Gewicht, weil um so mehr Theile nach der Erde hinstreben. So lange nun ein Körper kein Hinderniß, d. h. keine Unterlage findet, auf welcher er festsitzen kann, bewegt er sich nach dem Mittelpunkte der Erde. Nach der Mitte der Erde können Körper nicht weiter, sie ruhen, d. h. sie sind unterstützt, nehmen von dem unendlichen Raum einen be- stimmten Theil ein, aus dem sie nur durch eine Kraft, die größer ist als die sie anziehende Schwerkraft, entfernt werden können. Will man ein Pfund von der Erde aufheben, so muß man etwas mehr als ein Pfund Zugkraft anwenden. Je mehr Gewicht nun ein Körper hat, desto größer muß die Kraft sein, die ihn bewegen oder ans seiner Lage herausbringen soll. Wenn man auf einem bewegten Wagen,

10. Mittel- und Norddeutschland - S. 178

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 178 — Wurten, erbaut. Ein Graben umzieht den Hügel, und einige Baumgruppen gewähren den Häusern Schutz gegen die Winde. Die Marschbauern sind meist reiche Leute, die oft mit Geringschätzung ans ihre Landsleute in den benachbarten weniger fruchtbaren Gegenden herabsehen. Hätten sie nicht die schweren Deich- baulasteu zu tragen, so könnten sie — hat man wohl gesagt — ihre Felder mit silbernem Pfluge beackern. Treffend charakterisiert den Heimatstolz der Marsch- banern eine bekannte Anekdote. Ein alter Bauer will seinen reiselustigen Sohn von seinem Vorhaben abbringen. „Sit, Jung," sagt er zu ihm, „hier is de Marsch, uu de gauze anner Welt ist man Geest. Wat wullt du dumme Jung nn in de Welt maken?" Unannehmlichkeiten. Aber der Marschbauer hat doch auch manches Un- angenehme zu ertragen. Einer der größten Übelstände ist der Mangel an gutem Trinkwasser. Quellen fehlen ganz, und Brunnen müssen oft sehr ties hinabgeführt werden, bis man auf Sandboden stößt, der einigermaßen gutes Wasser enthält. In manchen Strichen findet man weit und breit keinen Brunnen, weil der Boden nur trübes, übelriechendes, ungenießbares Wasser liefert. Hier ist man auf Regenwasser angewiesen, das in Zisternen gesammelt wird. Eine zweite Unannehmlichkeit ist die schnelle Erweichung des Bodens. Bei Regenwetter verwandelt er sich in einen unergründlichen Morast, der das Fortkommen außerordentlich hemmt. Dadurch ist iu früheren Zeiten der Verkehr sehr erschwert worden, und die großen Straßen zogen fast alle am Rande der Marsch hin. Erst in der Neuzeit hat mau gute Landstraßen durch die Marsch gelegt. Ihr Bau war natürlich sehr kostspielig, da das feste Material von weither bezogen werden mußte. Vielfach hat man zum Bau Ziegelsteine benutzt. Auch Eisenbahnen durchziehen jetzt die grüne Ebene. Endlich ist auch das Klima der Marschländer wenig angenehm. Den größten Teil des Jahres ist der Himmel mit grauen Wolken überzogen, ein trüber, kalter Nebel bedeckt oft tagelang die weiten Fluren, und der Regen ist ein allznhänfiger Gast. Auch bei trockenem Wetter ist die Lust teils mit Dünsten erfüllt, die aus dem feuchten, von den Sonnenstrahlen berührten Boden oder aus den stehenden, mit verwesenden Stoffen erfüllten Gewässern aufsteigen. Diese Dünste im Verein mit dem schlechten Trinkwasser sind in hohem Grade gesund- heitsschädlich und erzeugen Krankheiten mancherlei Art, besonders Gallen- und Wechselfieber. Doch haben sich in den letzten Jahrzehnten durch Verbesserung der Entwässerungsanlagen und Beschaffung besseren Trinkwassers, das man aus tief in die Erde getriebenen Rohren gewinnt, die Gesnndheitsverhältnisse ganz bedeutend gehoben.
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