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1. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 117

1891 - Dresden : Höckner
— 117 — mußte er 1074 im Vertrage von Gerstungen die Schleifung der Burgen, eine allgemeine Amnestie und die Zurückgabe Baierns an Otto von Nordheim zugestehen. 3. Plötzlich aber gaben der Kirchenfrevel der sächsischen Bauern auf der Harzburg und die Anschläge der Kurie auf die Selbständigkeit des Reiches (S. 118) der Sache des Königs das Übergewicht. Der Vertragsbruch der Sachsen nahm dem Papste die Möglichkeit, zwischen ihnen und dem König zu vermitteln, und erfüllte die Fürsten mit Grauen vor dem entfesselten Volke, und auch die jetzt doppelt bedrohten Bischöfe sahen sich auf des Königs Schutz angewiesen. Mit dem gesamten Reichsaufgebote schlug Heinrich jetzt das sächsische Heer unter Otto von Nordheim vernichtend 1075 bei Hohenburg an der Unstrut (unweit 1075 Langensalza), und die Erbitterung der von ihrem Adel im Stich gelassenen Bauernschaften zwang denselben zu bedingungsloser Unterwerfung auf dem Felde bei Spira (südlich von Sondershausen). Die zerstörten Burgen wurden wieder aufgebaut, aber Otto von Nordheim begnadigt und mit der Verwaltung Sachsens beauftragt. e) Der Kampf Heinrichs Iv. mit Gregor Vii. 1075--1085. 1. Der neugewonnenen Macht des selbstbewußten Königs trat das reformierte Papsttum in der Person Gregors Vii. (Hildebrand) 1073—1085 gegenüber. Dieser forderte die Freiheit der Kirche, d. h. die Unterwerfung der Kirche und des Staates unter den Papst als den Stellvertreter Gottes auf Erden. Der drohenden Verwirklichung! einer solchen päpstlichen Weltherrschaft, welcher die kirchliche Reform nur als Mittel dienen sollte, mußte das deutsche Königtum schon um seiner selbst willen entgegentreten '). 2. Den Widerstand der deutschen Bischöfe gegen die resor-matorifchen Beschlüsse der Fastensynode von 1074 beantwortete Gregor \ Ii. auf der des nächsten Jahres mit der Erneuerung der Verbote gegen Simonie und Priesterehe und mit der wiederholten Bannung der „simonistischen Räte" des Königs, sowie *) In dem fg. Dictatus papae hat Gregor selbst die vermeintlichen Vorrechte des Papstes zusammengestellt, z. B.: Quod solus possit uti im-perialibus insigniis. Quod solius papae pedes omnes principes deosculen -tur. Quod illi liceat imperatores deponere. Quod sententia illius a nullo debeat retractari, et ipse omnium solus retractare possit. Quod a nemine ipse iudicari debeat.

2. Alte Geschichte - S. 41

1872 - Mainz : Kunze
41 jeitigt fjatte, Begann er, der Berfuchung jur grannig raiberfteljenb, bag Berfaffunggmerf, bag bte rechte Ükiite gu galten fud^te gmifdhen den S3ebürfntffen beg Bolfg und der hergebrachten ©tellung beg Utbelg; — eine Ütimofratie mit bemofratifcher ©runbtage, berett @runb= gebanfe: jebem jbürger fo niete 3r;ecf)±e §u geraderen, alg feinen Stiftungen an den ©taat entfpräcfje. ©er Anfang eineg neuen po= ßtifdjen ßebeng für Sitten. 1. 25eftanbt 1^eite und (Sintfjeilung beg Bolfg. a. 2)ie Bürger (in der 33tüt£»e§eit beg ©taateä c. 20000 er= mdhfene). Sdag Bürgerrecht bebingt burd) die Slfcftammung aug der rechtmäßigen (Sf>e eineg Bürgerg mit einer Bürgerin. 9htr augnafjmgroeife erhielten ©öf)ne eineg Bürgerg jmit einer 3r:itf)t£)ür= ' gerin (yo&oi) burd) Botfgbefdjluf; bag Bürgerrecht. S)ie Berlei^ung an einen $remben mar fe^r erfdjtoert; in jmei Bolfgoerfammlungen ntinbefteng 600 ©timmen roaren erforbertidh (Srj^onoirjroi). £>ie @rgiej)ung mar mefentlich eine tjäuglidje und prioate. Sder ©taat forgte für öffentliche 9ringfdeuten (yv/uvdoic*), die ^ßri= Datturnpläfce (naxaiarqai) ftanben unter ©taatgauffidjt. Tonbigfeit mit dem 18. Sebengja^re {scprjßog); 2lufnafjme in die ^ratrie, (5in= ttagung in bag X^iag/ixov yga/n/natuov, (Sp^ebeneib, atg niqinoxog in den Befa^ungen der ©ren^feften bienenb. 9ftit 20 ^atjren der Bolfgoerfammlung, mit 30 §u den Remtern gugelaffen, meife ober uöttige Glrntgiefjung beg Bürgeredhteg (dxifxia) konnte megen Unterlaffung der pftitfjtmä^igen ,3af)lungen an den ©taat emtreten. ©int^eitungberbürgerfdhaft in 4 klaffen nad) den eitttünften beg ©ruitbbefifceg, jur Regelung der Besteuerung und beg Ärieggbienfteg: ntvxay.oaio/xldifxvoi (die großen eupatribifdien ©runbbefitjer), Innuq (der minber begüterte 2lbel mit 3—*500 ©djeffet (Ertrag), ^wytxai (die fleinen ©runbbefi^er, mit 300—150 ©Reffet ^afjregertrag), ^Tfg.*) Sie teueren fteuerfrei. £)er erften klaffe liegen noch Xurovqyiui {xoqtjyia, tqi^quq/Ju, yv/xyagiuo/ia) ob. 3u«t regelmäßigen Ärieggbienft raaren die brei erften Staffen üerpftic^tet; nur die beiben erften gum Sfteiterbienft. b. ©dhu^oerraanbte (/uhotxoi, c. 10000 erroadjfene in der Btütfjejeit), I)anbel= und geroerbtreibenbe §rembe, oljne bag 9fted)t *) 5). I). Arbeiter, üoit der Söurjel &e (r(-&>}-pi) jefcen, t^un; bod) tigt. €ui'tiu8 ©r. (Sttytn. 229.

3. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 10

1874 - Mainz : Kunze
— 10 — (s. oben). Von den friesischen Mooren*) her würde unter Benutzung des großen Sumpfgürtels im östlichen Tieflande eine Kanalverbindnng zwischen der Nordsee und dem schwarzen Meere leichter und günstiger sein als die durch den Main-Donaukanal. In der Mitte dieses unteren Ems- und Wesergebietes die einzige große Stadt: Bremen, und auch diese nicht durch die Au- strengungen des prachtliebenden Erzbischofs Adalbert bedeutend geworden, sondern durch ihre Verbindung mit dem Meere (Mut- terstadt Riga's und anderer Ostseehäfen), daher im Kampfe mit dem schon seit Heinrich dem Löwen nach dem Besitze von See- Häfen strebenden Welfenhanse, dessen alte Herzogliche Hauptstadt Braunschweig (Brunswik) ebenso wie Hannover, die moderne Königsstadt, schon an den Vorhöhen des Gebirges. — Mit der Annäherung an dieses nimmt im Alluvium die Fruchtbarkeit des Bodens, die Zahl der Bewohner und der größeren Städte zu; in ihnen reiche Industrie in engster Verbindung mit dem Berg- lande; hier nach ihrer Wanderung aus der cimbrischeu Halb- iusel das Kernland der Sachsen, die im S. und W. durch die Franken gehindert sich an den Ufern der Elbe und jenseits der- selben ausbreiteten. Ihr nationaler Eiufluß (unterstützt von Franken und Thüringern) bis nach Polen hinein. An der Weser und Ems nähert sich die zwischen diesem Flusse und der Saale vorgeschobene sächsische Akropolis (das Land der Cherusker) bis auf 20 Meilen dem Meere, zur Linken das Münsterland, zur Rechten das Saal- und Elb- uferland"*). Jenes, eine vom Teutoburger Walde und Haar- stränge umschlossene, von Ems und Lippe durchflössen? Bucht, mit regem Städteleben um das mittelalterliche Münster herum, durch niedrige Hügelgruppen von der rheinischen Tiefebene geschieden, der Ausmündung des unteren Rheinthals. Münster- und Eölnerland die römischen Eingangspforten nach Rhein- franken und Westfalen. — Das Westende der norddeutschen Ebene, früher durch das Meer, seit dem Abfalle der Niederländer durch *) berüchtigt durch die Moorbrände, täuschende Hilfsmittel der Boden- kultur. Die Möglichkeit der Beseitigung dieser Moore und den daraus her- vorgehenden Ruhen zeigt das holländische Friesland. Dagegen ist die Besei- tigung der Moore auf den Hochflächen der Gebirge (wie die derwäl- der) von unberechenbarem Schaden für das von diesen Wasserreser- voiren der Flüsse getränkte Tiefland. **) Dort die Soester, hier die Magdeburger Börde.

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 75

1876 - Dresden : Schönfeld
Die kleineren norddeutschen Küstenstaaten. 75 § 103. 3. Großherzogthum Oldenburg. H6 Qm. u. 313,000 Einwohner. 2688 E. auf 1 Qm. Die Bevölkerung der 3 Theile (Herzogthum Oldenburg, Für- stenthum Lübeck, Fürstenthum Birkenfeld) besteht aus Protestanten und Katholiken. Oldenburg ist im N. Protest., im S. kathol., Lübeck Pro- test., Birkenfeld vorwiegend protestantisch. Das Herzogthum Olden- burg ist am fruchtbarsten in den Marschen an der Weser und Jade (Stedinger, Butjadinger und Rüstringer Land) und an der See lwangerland), 40 Qm. Moor- und Sandland liegen im Westen (Saterland) und Süden (Münfterland). Das Fürstenthum Lübeck ist Hügelland, Fürstenthum Birkenfeld Gebirgsland. Produkte. Bergbau findet sich nur in Birkenfeld und liefert Eisen, etwas Kupfer, Blei, Zink, Achat. Die Moore liefern Torf. Die Produkte des Ackerbaues find ausreichend Korn, Raps, Flachs. Oldenburg hat schöne Eichenwälder. Die Viehzucht ist im Norden besonders blühend; in den Mar- schen schöne, starke Pferde und schweres Rindvieh, in der Geest mehr Schaf-, Schweine- und Bienenzucht. Aus den Weserhäfen wurde 1871 für 1 Milk. Thlr. Hornvieh versandt. Die Industrie ist nicht so entwickelt als der See-Handel. Aus- geführt werden die Landesprodukte, eingeführt Colonialwaaren. Etwa 1000 Seeschiffe und 8000 Flußschiffe mit 250,000 Last laufen jähr- lich ein, ebenso viele laufen aus. Die Rhederei zählte 1867 190 Schiffe mit 27,000 Last. a) Herzogthum Oldenburg. 98 Qm., 244,000 E. Oldenburg, Fl, 15,000 E., freundliche Residenzstadt; die größten Pferdemärkte in Norddeutsch- land. Elsfleth, Fl., Navigationsschule, Schiffbau, Nhederei. Brake, Fl., Freihafen, mit lebhafiem Seeverkehr. Jever, 5000 C. b) Fürstenthum Lübeck. 9 Qm., 34,000 E. Eutin am Eutiner . See, C. M. v. Weber geb. 1786. o) Fürstenthum Birkenfeld. 9 Qm. 36,000 E. Oberstein am Hunsrück gelegen, berühmte Achatschleifereien. Die kleineren norddeutschen öinnenstaaten. H 106. 1. Fürftenthum Schaumburg-Lippe. 8 Qm. und 32,000 Einwohner. Die Einwohner sind protestantisch, treiben Ackerbau u. Viehzucht. Bückeburg, 4200 E., am Fuß der Weserberge. Auf der Militärschule des Wilhelmsteins im Steinhuder Meer ist Scharnhorst (1772—76) ge- bildet. 2. Fürstenthum Lippe. 21 Qm. u. 111,000 E. Die Bevölkerung ist meist evangelisch. Ackerbau ist Hauptbe- schäftigung. Detmold, 6000 E., schon zur Zeit Karl des Großen genannt, eine kleine freundliche Residenz. Lemgo, Industrie. Engelb. Kämpfer geb. 1651.

5. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 37

1905 - Dresden : Huhle
- 37 - gebirgigen Teilen des Reiches, so in Sachsen, Hessen, Thüringen, Braunschweig. Durch eine ertragreiche Schweinezucht zeichnen sich aus: Westfalen (westfälischer Schinken), Hannover, Mecklenburg, Ost- Preußen, Sachsen. Die deutsche Bienenzucht liefert ungefähr den vierten Teil des gesamten europäischen Honigertrages. Außer der Lüne- burger Heide kommt sür die Imkerei besonders Schlesien in Betracht. Sie sollte noch mehr in Flor kommen, denn die Bienen nützen nicht nur unmittelbar durch ihre Erträgnisse an Honig und Wachs, sondern auch mittelbar durch die Blütenbestäubung beim Obstbau, der Blumenzucht und vor allem beim Rapsanbau. In der neueren Zeit lenken die deutschen Landwirte ihr Augenmerk auch auf die Ge- flügelzucht; große Gänseherden findet man in Pommern (pommersche Gänsebrüste), Schlesien, Ostpreußen. Die Zucht von Singvögeln, besonders Kanarienvögeln, ist nennenswert im Harz. Schnecken- gärten finden sich in Württemberg. Luxus- und Gebrauchs- Hunde zieht man in Zahna in der Provinz Sachsen und Leonberg in Württemberg. Fischerei. § 48. Winnenfischerei. Unsere Flüsse und Seen sind reich an den edelsten Fischen. Leider hat man bis vor kurzem die Fisch- zucht nicht zu heben gewußt. Es wurde den Fischen keine Schonzeit gewährt; außerdem trieb man eine verheerende Raubfischerei. Dazu gesellten sich die schädlichen Wirkungen, die die Abwässer der Fabriken auf die Fische ausübten. Der deutsche Fischereiverein sucht nach Kräften diese Schäden zu beseitigen, vor allem die Lachs- und Forellenfischerei zu heben. Die Binnenfischerei liefert Krebse, Hechte, Schleien, Aale, Barsche, Störe, Welse usw. Auch ist bei uns der Krebsfang nicht zu unterschätzen. § 49. Seefischerei. Man unterscheidet bei der Seefischerei die Küsten- und die Hochseefischerei. Das wichtigste deutsche Seefischerei- gebiet ist die Nordsee. Geestemünde ist der erste Fischereihafen des Deutschen Reiches. Andere Fischereihäfen sind Nordenham, Cuxhaven, Hamburg, Norderney. Das Reich schützt die deutsche Fischerei durch einen besonderen Kreuzer, läßt die Fischgebiete durchforschen, hat ein besonderes Sturmwaruungs- und Signalwesen für die Fischerei- flotte eingerichtet usw. Am wichtigsten ist der Heringsfang. Der Frifchfischfang hat in letzter Zeit sehr an Umfang zugenommen. Es konnte dies deshalb geschehen, weil es jetzt möglich ist, die Fische in Eis verpackt in frischem Zustand weit ins Binnenland hinein zu be- fördern. Von Frischfischen sind Schellfische, Seehechte, Zungen, Steinbutten und Dorsche* am bekanntesten. Sowohl in der Nord- wie auch in der Ostsee wird die Hochseefischerei mit englischen Schlepp- netzen und holländischen Treibnetzen betrieben. Sogar die Angel- fischerei kommt bei der Hochseefischerei in Anwendung. * Der eigentliche Name dieses Fisches ist Kabeljau; getrocknet heißt er Stockfisch, eingesalzen Laberdan, jung Dorsch, eingesalzen und getrocknet Klippfisch.

6. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 25

1905 - Dresden : Huhle
— 25 — man genötigt, 1827 den Vorhafen Bremerhaven anzulegen. Hier können die größten Seeschiffe ankern; der Hafen ist im Winter fast immer eisfrei. Die Regulierung der Weser soll etwa bis Hameln hinauf geführt werden, damit Bremen ein größeres Hinterland gewinnt. Bremen ist der erste Auswandererhafen Deutschlands. Der Bremer Handel kann sich zwar nicht mit demjenigen Hamburgs messen, aber er umspannt alle fünf Erdteile, so daß Bremen als die zweite Seestadt des Deutscheu Reiches zu bezeichnen ist. Als Stapelplatz für Kolonialwaren ist Bremen sehr bedeutend und gilt geradezu für den ersten Tabak- und Reismarkt Europas. Ferner ist Bremen der wichtigste deutsche Markt für Rohbaumwolle und für amerikanisches Petroleum. Der wichtigste Ausfuhrgegenstand ist Rohzucker. Die Nachbarhäfen Geestemünde und Bremerhaven sind wichtig ihrer Hochseefischerei wegen. Ebenso wie Hamburg ist Bremen jetzt dem Zollverein (§ 9) angeschlossen und besitzt einen Freihafen. § 27. Kmden, in der Nähe des Dollart und am Dortmund- Ems-Kanal (§ 16, 5) gelegen, steht in direkter Schiffsverbindung mit den Inseln Borkum und Norderney sowie mit Hamburg. Die Stadt hatte im Mittelalter als Handelsstadt eine große Bedeutung, ging aber in neuerer Zeit sehr zurück. Erst unter preußischer Herrschaft hob sie sich wieder. Der Staat baute den Hafen aus, versah ihn mit den neuesten Einrichtungen, sicherte die Stadt gegen Sturmfluten durch Deichbauten, verband die Ems mit der Jade durch einen Kanal und schuf dadurch für den Emdener Handel ein größeres Hinterland. Der Dortmund-Ems-Kanal dürfte Emden zu einem bedeutenden Nord- seehafen umgestalten. Emden ist Ausgangspunkt eines Kabels nach New Jork. Die Schiffahrt des Deutschen Reiches. § 28. Allgemeines. Als der Hansabuud in der Zeit seiner Blüte war, da beherrschten deutsche Schiffe das Meer, und die deutsche Seemacht konnte als größte der Welt hingestellt werden. Die Macht der Hansa schwand, und mit ihr auch Deutschlands An- sehen zur See. Was davon noch geblieben war, konnte der Dreißig- jährige Krieg mit seinen unheilvollen Folgen vollends beseitigen. Nur Hamburg und Bremen suchten den deutschen Seehandel zu halten. Als sich der deutsche Einheitsgedanke zu regen begann, da wurde es mit der deutschen Schiffahrt besser. Und heute weht unsere deutsche Handelsflagge in allen Meeren, geschützt von einer starken Kriegsflotte. Mit Riesenschritten hat das Deutsche Reich andere see- fahrende Nationen überflügelt und selbst England, das noch in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit Verachtung auf unsere überseeischen Handelsbestrebungen herabsah, muß jetzt im Deutschen Reich einen mächtigen Nebenbuhler auf diesem Gebiet achten; denn

7. Mittel- und Norddeutschland - S. 68

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 68 — eignet sich in hervorragender Weise zur Herstellung von Backsteinen und Ziegeln. Die Ziegelbreunerei ist eine schwere Arbeit, der nur eine kräftige, gesunde Be- völkerung gewachsen ist, wie sie Lippe aufzuweisen hat. Da das Land arm an Bodenschätzen ist, so ergreifen die genügsamen fleißigen Söhne dieses Ländchens, sobald der Frühling seinen Einzug hält, den Wanderstab. Gegen 15 000 kräftige Männer, ein Achtel der ganzen Bevölkerung, ziehen als Ziegler in alle Teile Deutschlands und hinaus bis nach Schweden, Ungarn, Südrußland, um dann mit dem eintretenden Herbste mit den Ersparnissen des Sommers zu den Ihrigen zurückzukehren." (Gieseler und Petri.) c. Staatliche Zugehörigkeit; Städte. Der größte Teil des Weserberglandes gehört zu Preußen und zwar zu den Provinzen Hessen-Nassau, Westfalen und Hannover. Hessen-Nasfau reicht links von der Weser bis über die Diemel, an deren Mündung das Städtchen Karlshafen liegt. — Zu Westfalen gehört der Strich vom Eggegebirge bis zur Weser, der mittlere Teil des Teuto- burger Waldes und ein Gebiet, das von hier nordwärts bis über die Weser reicht. Tarin Bielefeld (77 000 E.) und Herford (28000 E.), die Hauptsitze der Leinenindustrie des Ravensberger Landes. Bielefeld ist auch bekannt durch die von Pastor von Bodelschwingh ins Leben gerufenen Wohltätigkeitsanftalten, die einen eigenen Bezirk, „Bethel", bilden und sich weit in die Täler des Teutoburger Waldes hinein erstrecken. Sie umfassen Krankenhäuser, insbesondere für Epileptische, Arbeitswerkstätten für solche Kranken, die noch arbeiten können, Anstalten zur Ausbildung von Krankenpflegern und Krankenschwestern nsw, und siud von etwa 4000 Personen bewohnt. Nw. von Herford das bekannte Solbad Oeynhausen (spr. Öhnhausen). Minden (26000 E.), an der Weser, war früher Festung, treibt Schiffahrt, Getreide-, Leinwand- und Steinhandel (S. 66). Die geplante Fluß- regulieruug und der Kanal vom Rheine nach Hannover, der hier die Weser schneiden soll, wird der Stadt ohne Zweifel einen neuen Aufschwung bringen. — Hannover greift an zwei Stellen in das Weserbergland ein. Im W. gehört zu ihm das Gebiet der oberen Hase nebst einem Teil des Teutoburger Waldes. Hier liegt an der Hase Osnabrück (57 000 E.) am natürlichen Kreuzuugspunkte der Eisenbahnen von Köln nach Bremen-Hamburg und von Holland nach dem Innern Norddeutschlands. Die Erschließung eines in der Nähe befindlichen Kohlenlagers hat die frühere Landstadt rasch zu einem bedeutenden Industrie- orte werden lassen. (Westfälischer Friede 1648). Bei weitem größer ist der hannöversche Anteil ö. von der Weser, wo er fast alles Land umfaßt. An der Weser selbst liegen nur kleinere Städte, Münden (10000 E.) und Hameln (21000 E.). An der Leine in sehr fruchtbarer und schöner Umgebung Göttingen (35000 E.) mit einer Universität und be- deutenden Webereien. Hildesheim (47000 E.), an der Innerste, eine sehr alte Stadt, war zur Zeit der sächsischen Kaiser in Baukunst, Bildhauerei und Kunstguß die Schule für das übrige Deutschland, später der Sitz eines Fürstbischofs und Mitglied der Hansa. Die Altstadt mit ihren wohlerhaltenen schönen altertümlichen Bauten hat ihm den Namen des norddeutschen Nürnberg eingetragen. Schon in der Ebene, an der Leine, Hannover (260000 E.), die frühere Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs, eine der schönsten Städte Deutschlands, ausgezeichnet durch breite, schöne Straßen, öffentliche Plätze, Alleen, Parkanlagen und prächtige Bauwerke. Seine Größe verdankt es außer seiner frühereu Stellung als Residenzstadt hauptsächlich zwei Umständen. Es liegt am Kreuzungspunkte zweier sehr wichtiger Verkehrsstraßen, der wö., die am Fuße der mitteldeutschen Gebirge

8. Mittel- und Norddeutschland - S. 188

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
188 — d. Die Dammkultur. In neuerer Zeit hat noch eine andre Art der Moorkultur rasch Verbreitung gefunden. Sie ist weniger mühsam und kostspielig als die Fehnwirtschaft, gleichwohl aber sehr lohnend. Es ist die sog. Damm- knltnr. Die anzubauende Moorstrecke wird zunächst trockengelegt, indem man sie durch tiefe Gräben in 20—30 m breite Streifen oder Dämme teilt. Um die Moorpflanzen zu ersticken, überdeckt man diese Dämme etwa 10 cm hoch mit schwarzem Torf, den man den ausgeworfenen Gräben entnimmt. Auf die noch feuchte Moorschicht kommt eine gleich dicke Schicht Sand. Kann dieser nicht aus den Gräben gewonnen werden, so muß er mit Feldbahnen herbei- geschafft werden. Der Sand wird dann mit Kainit (S. 95) n. a. künstlichen Düngemitteln vermischt, wodurch eine fruchtbare Ackerkrume entsteht. Durch Urbarmachung der Moore kann in Deutschland noch viel fruchtbares Ackerland geschaffen werden. Bis jetzt sind erst verhältnismäßig geringe Flächen nutzbar gemacht. Was hindernd im Wege steht, sind namentlich die großen Kosten, die erst nach einer Reihe von Jahren einen lohnenden Gewinn in Aussicht stellen. Darum haben sich die Regierungen der Sache angenommen. In Preußen besteht eine „Zentral-Moorkommission", die für die Erschließung der Moore durch Kanäle und Besiedeluug tätig ist. Auch ein Verein znr Förderung der Moor- kultur ist im Deutschen Reiche tätig. So ist die Hoffnung berechtigt, daß mit der Zeit die häßlichen und wertlosen Moorslächen verschwinden und in srucht- bares Ackerland umgeschaffen werden. c. Die Flüsse des Westdeutschen Tieflandes. Die beiden wichtigsten Flüsse des Westdeutschen Tieflandes sind die Ems und die Weser. Die Ems, dereu Oberlauf wir bereits kennen (S. 52), ist nur 330 km lang und gehört ganz dem Tieflande an. Nachdem sie bei Rheine die letzten Ausläufer des Teutoburger Waldes durchbrochen hat, tritt sie in die Provinz Hannover ein. Ihr Lauf hat jetzt bis fast zur Müudung n. Richtung. Bis Papenburg (S. 187) fließt sie durch einen öden, sandigen Landstrich, der das Bonrtanger Moor vom Saterlands scheidet. In der Mitte dieser Strecke, bei Meppen, erhält sie ihren größten Nebenfluß, die Hase, die vom Teuto- burger Walde kommt, und an der Osnabrück liegt. (S. 68.) Von Papen- burg au durchfließt die Ems die herrlichen Marschen Ostfrieslands und ergießt dann in breiter Mündung ihre Gewässer in den Dollart. Die Ems ist ihres ruhigen Laufes wegen zur Schiffahrt gut geeignet. Doch war der Verkehr auf ihr, die untere Strecke von Papenburg au aus- genommen, nicht bedeutend, da sie weithin durch unfruchtbare Moor- und Heide- gegenden fließt. Das ist feit der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals im Jahre 1899 (S. 45) anders geworden. Der Kanal erreicht die Ems

9. Mittel- und Norddeutschland - S. 191

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 191 — Dörfer, deren größere im Geestlande gewöhnlich auf dem fetteren Lehmboden liegen. An der Küste und auf den Inseln wohnt der seetüchtige Stamm der Friesen, der uusrer Handels- und Kriegsflotte die besten Matrosen stellt. Politisch gehört die Westdeutsche Tiefebene fast ganz zur Provinz Hannover. Umschlossen von dieser wird das Großherzogtum Oldenburg, das sich vom Jadebusen aus weit nach S. erstreckt, die freie Stadt Bremen und Teile des Herzogtums Braun- schweig. Im S.-O. liegt iu ihrem Gebiete noch die zur Provinz Sachsen gehörige Altmark. Auch die freie Stadt Hamburg rechnen wir noch zu Westdeutschland. Städte. Da der Nordseeküste gute Landungsplätze fehlen, so liegen die größeren Hafenstädte alle am Unterlaufe der Flüsse. Zwei unter ihnen, Hamburg und Bremen, haben an Größe und Bedeutung alle andern weit hinter sich gelassen. Hamburg (780000 E.), die erste Seehandelsstadt des europäischen Festlandes, die zweitgrößte Stadt des Deutschen Reiches, liegt am rechten Ufer der Elbe, 90 km von der Mündung des Fluffes entfernt. Mancherlei Umstände haben zusammengewirkt, gerade an dieser Stelle einen Verkehrsplatz von solcher Bedeutung entstehen zu lassen. Der mächtige Strom ist hier in mehrere Arme gespalten und erleichtert dadurch den Übergang. Dazu kommt weiter, daß an dieser Stelle auf eine ganz kurze Strecke das höher gelegene und trockenere Geestland von beiden Seiten bis hart an den Fluß herantritt, während weiter auf- und abwärts der weiche Marschboden die Annäherung erschwert. So war also hier in früheren Zeiten, wo man den heutigen Wegebau nicht kannte, die einzige Stelle, an der man zu jeder Jahreszeit bequem an den Fluß gelangen konnte. „Der ganze Verkehr zwischen dem nw. Teile des Deutschen Tieflandes und dem Rhein- gebiete einerseits und den Ostseestädten und skandinavischen Ländern andrerseits wurde auf diesen Punkt hingeleitet. Das Eisenbahnnetz der Gegenwart läßt dieses Verhältnis noch deutlich erkennen." Nun hat weiter das Nordufer vor dem s. den Vorzug einer höheren und darum zur Ansiedelung geeigneteren Lage; das Fahrwasser ist hier tiefer und breiter als in dem s. Flußarme, und ein hier der Elbe zugehender Nebenfluß, die Alster, ist kurz vor der Mündung seenartig erweitert und bot so eine günstige Gelegenheit zur An- läge eines Schutz- und Winterhafens für die Flußschiffe. Ferner vereinigen sich alle diese günstigen Umstände genau an der Grenze zwischen dem Seeverkehr und der Flußschiffahrt. Die Flut läßt die Elbe bei Hamburg noch um 2 m steigen, so daß der Fluß dann eine Tiefe von 7 m erreicht, die selbst den größten Seehandelsschiffen (nicht aber den großen Schnelldampfern) noch die Einfahrt ermöglicht, während sich die leichter gebauten Fluß- fahrzeuge schon nicht mehr dem stärker werdenden Wogengange unterhalb der Stadt aus- setzen dürfen. Wenn man endlich noch die Bedeutung der Elbe als Schiffahrtsstraße hinzu- nimmt (S. 190), so kann man wohl behaupten, daß es auf dem ganzen Festlande von Europa keinen zweiten Handelshafen gibt, der eine gleich vorteilhafte Lage hat. Die Anfänge Hamburgs reichen bis in die Zeit Karls des Großen zurück, der hier zum Schutze gegen die Dänen und Slawen eine Burg anlegte. Dank der günstigen Lage blühte der Ort rasch empor, und obwohl er mehrmals vou den räuberischen Normannen, den Dänen und den Slawen zerstört wurde, erhob er sich immer wieder aus der Asche und war bald ein angesehener Handelsplatz und ein wichtiges Glied der Hansa. Den Vorrang vor den übrigen Seehandelsstädten erlangte Hamburg gegen Ende des Mittelalters, als seine Bürger zuerst die durch die Entdeckung Amerikas und des Seewegs nach Ostindien eröffneten neuen Bahnen des Seeverkehrs ausnutzten. Die Bedeutung der Stadt wuchs, je mehr sich die wirtschaftliche Kultur des ö. Deutschlands hob, und namentlich in den letzten Jahrzehnten, seit der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches, hat Hamburg einen gewaltigen Aufschwung genommen und alle Häfeu au der Westküste des Festlandes über- flügelt. Durch die Elbe und das sich noch stets ausdehnende Eisenbahnnetz reichen seine

10. Mittel- und Norddeutschland - S. 190

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 190 — und von zahlreichen Kanälen durchzogen ist. Die Bewohner treiben neben Ackerwirtschaft und Viehzucht besonders Garten- und Obstbau, für deren Erzeugnisse sie in den nahegelegenen großen Städten Hamburg, Altoua und Haarburg das beste Absatzgebiet haben. Im Bereiche dieser Städte ist der Strom in zwei Haupt- und zahlreiche Nebenarme gespalten. An dem n. Hauptarme, der Norderelbe, liegen Hamburg und Altona, an der Süderelbe Haarburg. Erst weiter abwärts, bei Blankenese, faßt der Fluß seine Gewässer wieder in ein Bett zusammen. Zugleich tritt hier der Holsteinische Landrücken ans eine Strecke bis dicht an die Elbe herau und bildet eine prächtige, mit Gärten und Landhäusern bedeckte Hügelkette, die Hauptzierde der sonst so eintönigen Landschaft. Nun erweitert sich das Flußbett immer mehr. Bei Brunsbüttel ist es bereits 7 km, an der Mündung bei Kuxhaveu sogar 15 km breit. Doch ist es voller Sand- bänke und Untiefen, so daß für die Schiffe nur eine verhältnismäßig schmale Fahrrinne übrigbleibt, die durch Bagger stets in der wünschenswerten Breite und Tiefe erhalten wird. Die Elbe ist neben dem Rheine die bedeutendste Schiffahrtsstraße Deutsch- lauds. An Zahl der Fahrzeuge übertrifft sie diesen sogar bei weitem, obgleich sie an Masse der bewegten Güter hinter ihm zurücksteht. Dies Übergewicht des Rheins erklärt sich aus der gewaltigen Aus- und Einfuhr von Kohlen und Erzen im Ruhrgebiete (S. 47), während auf der Elbe mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere Kolonialwaren, befördert werden, die weniger ins Gewicht fallen. Die Bedeutung der Elbe beruht in erster Linie darauf, daß sie durch die Mitte Deutschlands hindurchgeht und auf deutschem Boden mündet. Ferner kommt in Betracht, daß Österreich sie als Wasserweg zum Meere benutzt, daß sie durch die Havel und deren Kanalnetz auch mit der Oder und dadurch mit dem gewerbreichen Schlesien in Verbindung steht, und daß auch die Hauptstadt des Deutschen Reiches mit ihrer Millionenbevölkerung in ihrem Bereiche liegt. (1. Besiedelung. (Anschauungsmittel: L., der Hamburger Hafen; G. 105: die Elbe bei Hamburg — 106: Portal der Straßenbrücke über die Norderelbe bei Hamburg — Das neue Rathaus in Hamburg.) Allgemeines. Das Westdeutsche Tiefland ist sehr dünn bevölkert. Im Regierungs- bezirk Lüneburg wohnen nur 41 Menschen auf dem qkm, in einigen Landstrichen noch weniger. Die großen Moor- und Heidestrecken und die im allgemeinen geringe Fruchtbar- keit des Geestlandes machen das erklärlich. Dazu kommt, daß infolge des Mangels an Bodenschätzen auch die Großindustrie fehlt. Der Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft. Größere Städte gibt es nur am Rande des Gebirges (Osnabrück, Hannover, Braunschweig) und am Unterlaufe der Weser und Elbe, wo der Seehandel und die Schiffahrt eine Rolle spielen. Die Bevölkerung, die dem niedersächsischen Stamme angehört, wohnt vielfach auf einzelliegenden Höfen wie im Münsterlande. (S. 52.) Doch finden sich auch zahlreiche
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