Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die politische Geographie - S. 89

1857 - Emmerich : Romen
89 mals Residenz der Mandschu-Herrscher. Kaiserl. Schloß, Grabmä- ler. Tsitsikar, gegen N. 111. Vasallenländer. 1. Korea. Die E. der vortrefflich angebauten Halbinsel, de- ren Zahl zwischen 5 und 8'/2 Mill. angegeben wird, scheinen ein Gemisch von Mandschus und Chinesen, mit chinesischer Cultur, zu sein. Erwerbsquellen: Ackerbau, Viehzucht, Industrie. — King- kitao, Resid. des Königs. 2. Die Lieu-Khieu-Jnseln. Die E. ähneln mehr den Japanern als den Chinesen. 3. Tibet, der zwischen dem Himalaha und dem Küen-Lün gelegene Theil der Hinterasiat. Hochfläche, etwa 25000 Q.-M. mit 7 Mill. E. Oberlauf des Brahmaputra; Quellen der hinterindi- schen Ströme; Seen. Kontinentales Klima (vergl. phys. Geogr. §. 37, 9, >»). Die E., wahrscheinlich mongol. Stammes, kräftig, die- der, gastfrei, in einigen Zweigen der Wissenschaften und Industrie hoch stehend, theilen sich in einen weltlichen Stand, dem die Arbeit überlassen ist, und eine hierarchisch geordnete sehr zahlreiche Geistlichkeit. Das Oberhaupt ist der Dalai-Lama, in dem sie sich den Gott Buddha verkörpert denken. Er ernennt im Verein mit zwei chinesischen Generalen die Beamten ans den angesehensten Familien. — Städte: Lassa, angeblich von 6 Stunden Umfang und 100000 E., Hptst. Zwei Meilen davon das Kloster Putala (10000 Zimmer), Resid. des Dalai - Lama. Tisch u-Lumbu, auf der rechten Seite des obern Brahmaputra, Residenz eines andern Lama (Bogdo-Lama), mit einem zweiten Kloster-Palast, ans 3—400 Häusern bestehend. 4. L a d a k h oder Klein-Tibet, an den Quellen des In- dus mit ungeheuren Gebirgen erfüllt, zugleich den Afgahnen tribut- pflichtig, wichtig als Durchgangsland zwischen China und Kaschmir. — Leh, Hptst., Messen, Wollhandel nach Kaschmir. 5. Die M 0 n g 0 l e i, K a l m ü ck e i it 11 b Dsungarei, gegen 90000 Q.-M. mit 3 Mill. E., der dürreste und kälteste Theil des Hochlandes, Salzseen, Edelsteine, heftige Stürme. Die Bewoh- ner meist rohe Nomaden, Lamaisten. — Urga, unweit der Se- lenga, 10000 E., Sitz des Bogdo-Lama und eines chines. Vicekönigs. Maimatschin, an der russischen Gränze, einziger Platz für die Communication mit Sibirien. G u l d s ch a, in der Kalmücke!, an einem Nebenfluß des Valkaschsee's, 80000 E. Sitz eines chines. Obergenerals, Haupthandelsstapelplatz. 6. Die hohe Tatar ei (Kleine Bncharei, Tur- fa n). größtentheils zwischen dem Thian-Schan und Küen-Lün. Der Lop Noor; der Tarim (s. top. Geogr. S. 84). 27000 Q.-M. mit 1 Mill. E., theils muhamedanischen Persern und ackerbautrei- benden Bucharen (d. h. Türken), theils lamaischen, nomadisirenden Kalmücken. In den größer« Städten herrscht ansehnliche Gewerb- thätigkeit. — Kasch gar, im W., 80000 E., Gold- und Jaspis-

2. Die politische Geographie - S. 95

1857 - Emmerich : Romen
95 — Z. 36. Staaten von Turkestan und Turan. Türke st an, dem Westrande des Hintern Hochasiens vorliec gend, enthält fruchtbare Thäler (Oberlauf des Gihon und Schon) und einen großen Mineralreichthnm. Turan ist sandig und step- penreich. Das ganze Land senkt sich von den Höhen des Muz-Tag und Belnr-Tag bis zur tiefsten Niederung von ganz Asien. Die Bewohner, vielleicht 7 Mill., theilen sich in: 1. T a d s ch i k s oder Bucharen, mit europäischer Körperbildung, persischer Sprache, Städtebewohner, falsch, sklavisch, 2. Usbeken, Eroberer vom Ural her, Halbnomaden, seltener Handelsleute, Z. Türkin anen, Araber, Perser u. a., 4. K i r g h i s - K a s a k e n, ein kriegerisches Hirtenvolk, zum Theil Vasallen der Russen. Herrschende Religion ist der Islam. Stellenweise vorgerückter Ackerbau; in den Städten viel Industrie; bedeutender Handel, berühmte Handelsstraßen. Unter den Khanaten, in welche das Land zerfällt, sind die wichtigsten: 1. das von Khvkand, im obern Stnsenlande des Sihon, 2. das von Bukhara und Balkh, im Tieflande zu beiden Seiten des Gihon, 3. das von Khiwa, auf der Westseite des untern Gihon. Städte: K h o k a n d, 60000 E., Fabr., Handel. B u k h a r a, 150000 E. (einst noch volkreicher), einer der wichtigsten Handels- plätze des innern Asiens; Timnr's Grab. Balkh, einst die Hptst. des alten Bactrines, jetzt minder bedeutend. S a m a r k a n d, gegen 100000 E., Sommerresid. des Khans von Bukhara, einst Timur's glänzende Resid.; muhamedan. Hochschule. Khiwa, im S. des Aralsee's, 10000 E., Sklavenmarkt. Alls dem Isthmus zwischen dem kaöp. und Aralsee schweifen nomadisch die kriegerischen Türkin anen, und im N.w. sind die Steppen der K i r g h i s e n , räuberischer Horden, die unter Filzzelten leben, aber mit festen Winterlagern, eingetheilt in die große, mittlere und kleine Horde, deren beide letzter» unter russischem Schutze stehen. §. 37. Arabien. Arabien ist im Allgemeinen dürr und vegetationsarm, ohne Ströme, ohne Wälder, mit sehr heißen Küsten. Das südwestliche Bergland Jemen (glückliches Arabien) hat gemäßigtes Klima, Getreide, Obst und Wein in Fülle; seine Terrassen sind mit Wal- dungen und Kaffeepflanznngen bedeckt. Ueber das Plateau Nedschd und das Sinai-Gebirge vergl. die top. Geogr. Der Samum. Fast kein Regen. Produkte: außer Kaffee, Balsamstanden, Baumwolle, Arzneipflanzen, Datteln, Myrrhen, Weihrauch, arabisches Gummi; treffliche Pferde, Dromedare; Perlen. — Ueber die Bewohner s. phys. Geogr. §. 73, 2. Die Sprache ist ein Zweig der semitischen (phys. Geogr. §. 74), reich und poetisch. Die Araber sind sunnitische Muhamedaner. Daneben besteht seit der Mitte des 18. Iahrhun-

3. Die politische Geographie - S. 88

1857 - Emmerich : Romen
88 ver, Compaß, Buchdruckerkunst früher als in Europa). Der Chinese istgewerbthätig und sinnreich, aber auch verschmitzt, betrügerisch und Verächter alles Ausländischen. Wissenschaft ist hoch geachtet, aber in Fesseln des Herkommens und Aberglaubens; die Literatur der Chinesen umfaßt beinahe alle Zweige des Wissens (Philosophie, Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Statistik); auch ihre Dichtungen sind von Bedeutung. Keine herrschende Religion: der Hof und die Mandschuren sind Anhänger des Dalai - Lama, die Gebildeten Konfncianer, das Volk huldigt dem (hier sehr entarteten) Buddhismus; auch Muhamedaner und Juden, selbst das Christen- thum hat durch kathol. und Protestant. Missionen Eingang gewon- nen. — Ackerbau und Gewerbfleiß in hoher Blüthe (lackirte, gewebte, gestickte Waaren,. Porzellan, Elfenbein und Metallarbeiten), Malerei, Bau- und Gartenkunst. Blühender Binnenhandel; der auswärtige Handel ist beschränkter, am lebhaftesten nach Rußland (mittelst Ka- rawanen), nach Japan und den hinterindischen Inseln; den Euro- päern und Amerikanern sind nach dem Kriege mit England (1842) fünf Hafen geöffnet. — Die Staatsform ist despotisch; der Kaiser, der einen aus den Gebildetesten gewählten Reichsrath zur Seite hat, wird fast göttlich verehrt. Eintheilung in 18 Provinzen. — Städte: Peking, im N.o., eine ungeheure Stadt (5 M. im Umfange), angeblich über 2 Mill. E., Hptst. und Resid., Sternwarte, Fabr., lebhafter Handel; 10000 Paläste (einstöckig). Nanking, am Aan-tse-Kiang, 3 7- M. im Umfange, gegen 1 Mill. E., ehedem Hptst. und Resid., Hauptsitz der Gelehrsamkeit (Druckereien, Buchhandlungen, Bibliotheken), des Han- dels und Gewerbfleißes. Porzellanthurm. Futscheu, der Nord- spitze von Formosa gegenüber, 900000 E., großartige Fabr., steinerne Brücke (von 100 Bogen) über den Siho. W u t - s ch a n g - f u, südwestl. von Nanking am Aang-tse-Kiang, 600000 E. Kanton, ganz im S. am Meerbusen gl. N., über 1 Mill. E. (über 100000 E. wohnen auf Kähnen und Flößen), Grenzfeste des Reichs, Fluß- und Seehafen, bis vor Kurzem der einzige Ort, wo der Verkehr mit dem Auslande gestattet war. Schon früher hatten die Portugiesen auf einer kleinen Insel westl. von Kanton ein Etablissement: Makao, 40000 E., welches den Handel mit China vermittelte. Seit 1842 besitzen die Engländer in Folge eines Friedenstractates die kleine Insel Songkong, etwa 10 M. weiter östlich, die nunmehr eine zweite ingangspforte zum chinesischen Reiche bildet. Ii. D i e M a n d s ch u r e i, das mandschurische Alpenland (s. top. Geogr. S. 56), kalt und wälderreich. Die Bevölkerung, etwa 2 Mill., theilt sich in 1. Mandschus, Stammvolk der Herrscher von China, südl. vom Amur, 2. Dauren (spr. Da-uren), im W., 3. Tungusen, im N., 4. Iüpis, an der Küste. Nahrungsquel- len: Jagd und Heerdenzucht. — Städte: Saghalin, am Amur (oder Saghalin), Fest. Residenz des Statthalters. Mukden, ehe-

4. Umrisse der topischen Geographie - S. 54

1855 - Emmerich : Romen
— 54 — Welt. Während sich vor dem Nordsuße seines Hochlandes unge- heure Steppen mit kümmerlicher Vegetation ansbreiten, reihen sich an den Südfuß Landschaften mit einer großartigen, unermeßlich mannichfaltigen Pflanzenwelt an, welche an Gewürzen, Früchten, Blüthen und Blumen, an majestätischen, riesenhaften Baumformen auf der Erde kaum ihres Gleichen findet. 3. ) Da Asiens Klima, in seinem größten Theile, in hohem Grade kontinental (vergl. §. 37, 5.), und dem kontinentalen Klima verhältnißmäßig hohe Sommerwärme eigen ist: so wird es begreif- lich , warum an vielen Punkten Asiens die verschiedenen Pflanzenregionen so auffallend viel höher hin- aufreichen, als unter gleichen Breitegraden anderer Erdtheile. So liegen die obern Gränzen einzelner Pflanzenregionen im Kauka- sus bedeutend höher, als in den Pyrenäen (vergl. beider Schnee- gränze §. 33.). Auf der Scheitelfläche Hochasiens gedeiht zwi- schen dem Tbian-Schau und dem Küen - Lün (42° bis 43° N.) noch Baumwolle, Wein und die Cultur der Seidenwürmer; zwi- schen dem Küen - Lün und dem Himalaya (in Tibet, 30° bis 32° N.) kommt der Wein noch. 8000', Roggen und Gerste noch 12 —14000' hoch fort. — Aus diesem Einfluß des kontinentalen Klimas erklärt sich dann auch, warum die Schneegränze am Nord- fuße des Himalaya höher liegt, als am Südfuße, auf den schon das mehr oceanische Klima Süd - Asiens einwirkt (s. §. 33 phys. Geogr.) 4. ) Aus dem unermeßlichen Reichthum der asiatischen Pflan- zenwelt nennen wir: Gewürze (besonders auf den Inseln), S a- g o (Indien), Reis und B a n m w o l l e (S. - Asien), Kaffee (Arabien, Java), Zucker, I n d i g o (Indien), edle Holzarten, Tikholz (Hinter-Indien), Firnißbäume (China und Japan), Opium (Persien und Arabien). — Eigentümlich sind die- sem Erdtheile: Thee, Muskatnüsse, Gewürznelken, Zimmt, Kampfer, der Banianenbaum u. a. §. 58. Europa. 1. ) In der europäischen Pflanzenwelt zeigt sich weder die Mannichfaltigkeit der asiatischen Vegetation, noch die Kraft der afrikanischen, noch die Ueppigkeit der amerikanischen, noch die Ein- förmigkeit der neu-holländischen; keine überschwängliche Fülle, aber auch keine Armuth; keine schneidenden Gegensätze, aber auch keine ermüdende Gleichartigkeit. 2. ) Ein für den Norden Europas besonders günstiger Umstand ist der mit der nördlichen Breite wachsende Unterschied der Jahrs- zeiten (vergl. §. 51, 7). Der nachtheilige Einfluß des oceanischen Klimas, in dieser Beziehung, zeigt sich z. B. an der Westküste Frankreichs, wo die Gränze des Weinbaues südlicher liegt, als in Deutschland.

5. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

6. Die Weltgeschichte - S. 28

1835 - Mainz : Kupferberg
» ' 28 Di e d e r. v.c.g. Nabonedos (^abynetos) weigert sich, den Bezwinger 536. Mediens, Kyros von Persien, anzucrkenncn, und wird von ihm bei der Eroberung Babylon's gefangen genommen,— Babylonien persische Provinz. Die Religion der Babylonier ist vorzüglich Verehrung der Himmelskörper: Bel (Sonne), Mylikta (Venns) rc.; vergötterte Heroen; Opfer mit Weihrauch, auch Menschenopfer (dem glühenden Moloch); Tempel. — Die chaldäischen Priester (Magier) allein im Besitze der Weisheit: Sternkunde, Traumdeutung, Mathematik rc. Von Künsten werden gerühmt ihre Gold - und Silber-Stickereien, Webereien (Gewänder) und Purpurfärbereien rc. Daher das V o l k in der letzteren Zeit unkriegerisch, verweichlicht, prachtliebend und üppig. Der Handel geht über Medien, Baktrien, Persien durch Karawanen bis Indien, zur See über den persischen Dnsen nach Arabien (von hier Räucherwerk, Gewürze rc.), Indien, Taprobane (Elfenbein, Zimmt, Perlen rc.); eben sö auf dem Euphrat westwärts nach Vorder - Asien. -1 - • ■ ^ §. 12. Meder. * Medien steht, gleichwie Babylonien, frühe unter assyrischen Satrapen, bis es sich unter Kyarares mit der Zerstörung Ninive'6 606 v. Ch. G. unabhängig macht, und 550 v. Ch. G. durch Kyros an Persien übergeht. 821. Arbakes unabhängig, König von Medien und Assyrien; aber seine Nachfolger schnell wieder Assyrien unterworfen, bis gegen 711 v. Ch. 700. Desokes vereint und beherrscht die sechs medischen Stamme, — seine Burg mit sieben Mauern in Ekbatana, Gerechtigkeitspflege rc. 647. Phraortes fällt in der Schlacht bei Ragau gegen den assyrischen Nabuchodonosor. 625. Kyarares erobert Vorder-Asien bis zum Halys, schlägt die Assyrier; muß aber vor den einbrechenden Scythen zurück- 606. weichen; darauf erobert und zerstört er, verbunden mit Nabo- polasar Ninive und unterwirft sich Assyrien; er vertreibt die Scythen aus Vorder-Asien, bezwingt die Pariher, kämpft

7. Die Weltgeschichte - S. 121

1835 - Mainz : Kupferberg
s Friedrich H Kreuzzug. Mongolen. 121 N.c.t. 5) Otto Iv. allgemein anerkannt, alsbald mit dem 1208. Pabste entzweit, erkommunicirt, wird von Friedrich von Sicilien, den die Hohenstaufen heranrufen, und der sich mit Philipp August von Frankreich verbindet, bei Tournai ge-1214. schlagen, stirbt auf der Harzburg 1218. 6) Friedrich H. zu Aachen von dem Erzbischof von 1215. Mainz und zu Rom von dem Pabste Honorius Iii. gekrönt, — seine Versprechungen, Kreuzzug (Damiette den Christen entrissen); Vermählung mit Jolantha, der Tochter Johann's von Brienne, des Titularkönigs von Jerusalem, — König von Jerusalem 1225. Fünfter Kreuz zu g : Friedrich, vom Pabste Gregor Ix. 1228. gedrängt, und selbst erkommunicirt, ist glücklich im Morgen- lande, gewinnt die deutschen Ordensritter, und schließt mit dem ägyptischen Sultan Al-Kamel einen zehnjährigen Waffen- stillstand, seine Krönung zu Jerusalem. Nach seiner Rückkehr alsbald Frieden mit dem Pabste 1230; aber die Lombarden widerstreben. Die Empörung seines Sohnes Heinrich dämpft schnell Friedrich, vermählt sich mit Jsabella von England, gleicht sich aus mit Otto dem Kinde 1235, und ist seit 1236 fortwährend in Italien gegen die trotzigen Lombarden und den Pabst beschäftigt. Deutschland wird durch den Sieg der Mongolen unter Batu, einem Enkel Dschingiö-Chan's, 1241. bei Liegnitz in Schrecken gesetzt* *). Andreas von Ungarn 1217 mit mehren deutschen Fürsten (Damiette können sie nicht behaupten). — Der Kreuzzug gegen die Albigenser im südlichen Frankreich, von Innocenz I!l. schon 1218 geboten, zeichnet sich bis 1229 nur durch Grausamkeiten aus. *) Unter den mongolischen nomadisirenden Horden der jetzigen Ta- tarei erhob sich im Anfang des dreizehnten Jahrhunderts Dschingis- Chan zum Oberhaupte empor, er erobert Peking 1215, vernichtet das chowaresmische Reich rc., unterwirft durch seinen Sohn Dschudschi 1224 das südliche Rußland, starb 1227. Sein Sohn Oktai, der ihm nach- folgt, bezwingt durch Dschudschi's Sohn, Batu, das nördliche Ruß- land (1238 Moskau und 1240 Kiew zerstört). Ein mongolisches Heer dringt durch Polen, siegt bei Liegnitz, während Batu Ungarn verwüstet;

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 90

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 90 — Bergbau liefert besonders Meerschaum, die Industrie Teppiche (Smyrna) und Seidenwaren (Brnssa). Den Verkehr besorgen noch größtenteils Kamel- karawanen. Fahrstraßen gibt es nur in geringer Zahl, und die Gesamtlänge der Eisenbahnen beträgt nur 2400 km. Die wichtigsten Linien sind die von dem neu angelegten Hafen Haidar Pascha bei Skutari nach Konia mit Abzweigung nach Angora (Anatolische Bahn) und mehrere Strecken von Smyrna ins Innere. Von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes wird die Bagdadbahn werden, die als Fortsetzung der Auatolischeu Bahn nach Bagdad und weiter zum Per- fischen Meerbusen führen soll. Die Bagdadbahtt wird von der Deutschen Bank gebaut, in deren Händen auch der Betrieb der Anatolischen Bahn liegt. 1908 wurde mit dem Bau begonnen, und man ist jetzt am Taurus angelangt, dessen Durchstechung das schwierigste und kostspieligste Stück der ganzen Anlage ist. Doch ist anch in Syrien bereits eine Strecke vom Amanusgebirge über Aleppo bis zum Euphrat (200 km) im Betrieb. Die geplante Linie berührt Adana in der Ebene von Tarsus und zieht von da ö. durch Syrien nach Mosul am Tigris, folgt diesem bis Bagdad, berührt weiterhin Basra und endet bei Koweit am Persischen Busen. Sie wird eine Länge von 2100 km haben; die Kosten hat man auf 200 Mill. Mk. veranschlagt. Da die Bahn auf weite Strecken durch öde, wirtschaftlich wertlose Gegenden führt, ist wohl für lange Zeit auf einen Betriebsgewinn nicht zu rechnen, und die Gesellschaft hat sich darum von der tür- kischen Regierung eine Noheinnahme von jährlich 12300 Mk. auf das km sichern lassen. Doch ist zu erwarten, daß in vielen Gegenden, die die Bahn berührt, neue Kulturoasen entstehen. Banse, ein guter Kenner des Morgenlandes, hält die Anlage der Bahn, im ganzen genommen, wirtschaftlich für verfehlt. „Strategisch ist sie für die Türkei von Be- deutung, da für einen n. Kriegschauplatz jetzt erst ihre mefopotamischen und Teile der syrischen Truppen verwertbar werden. Für den Schnell- und Postverkehr ist sie ebenfalls eine Er- leichterung, kommt aber da vornehmlich den Interessen der Engländer in Indien entgegen. Großer Güterverkehr jedoch, der ja allein das Unternehmen gewinnbringend macht, wird niemals die ganze Bagdadbahn benutzen, sondern höchstens Teilstrecken, um möglichst schnell den billigen Seeweg zu erreichen. Phantasie ist es, daß die Erzeugnisse Mesopotamiens oder gar Indiens durch die Bagdadbahn direkt bis Mittel- und Westeuropa oder auch nur bis Konstantinopel könnten befördert werden". (Vergl. auch S. 99.) Der Handel Kleinasiens ist beträchtlich, läßt sich aber nicht in Zahlen angeben. Über Smyrna, den wichtigsten Hafen, mit dem aber neuerdings Haidar Pascha stark in Wettbewerb tritt, wurden 1906 Waren im Werte von 112 Millionen Mark ausgeführt, darunter besonders Rosinen (28,5 Millionen Mark), Feigen (15), Gerste (14), Knoppern (9), Teppiche (7), Baumwolle (6,6), Opium (5,6). Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig verteilt. Während im Innern weniger als 10 Menschen aus dem qkm wohnen, steigt die Dichte in den w. Küstenlandschaften stellenweise ans 75—100. Den Hauptbestandteil bilden die Osmanen (7 Mill.), ein Zweig des Türkenvolkes, der sich nach seinem Führer Osman nennt. An den Küsten wohnen viele Griechen (1 Mill.), die Haupt- sächlich den Handel in Händen haben. Daneben gibts noch Armenier, besonders im O., Tscherkessen, Juden usw. 4/5 der Bewohner sind Mohammedaner, 1f6 Christen. Die heutigen Osmanen sind aus einer Verschmelzung der türkischen Eroberer mit

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 92

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 92 — hat das Land infolge der immer weiter fortschreitenden Bahnbauten und dank der Rührig- keit nichttürkischer Völker wieder einen Ausschwung genommen, der für die Zukunft eine neue Blüte erhoffen läßt. Siedlungen. Kleinasien führt als türkische Provinz den Namen Anädoli (Anatolien), das Land gegen den Aufgang. Dasselbe bedeutet die früher für den w. Teil gebräuchliche Bezeichnung Levante. Dank der überwiegend türkischen Bevölkerung, die in keiner andern Provinz so zahlreich ist, bildet Kleinasien die Hauptstütze des Osmanischen Reiches. Unter den Städten überragt an Bedeutung alle andern Tmyrna (225000 E., darunter 100000 Griechen), im Hintergrunde einer geräumigen Bucht an der Westküste, der erste Handels- platz der Türkei (S. 90). Unter den Gewerben ist die Teppichknüpserei am bedeutend- sten. Vrnssa (80000 E.), herrlich gelegen am Fuße des Myfischen Olymp (2530 m), nicht weit vom Marmarameer, hat bedeutende Teppich-, Wollwaren- und Seidenindustrie. Tkutari (80000 E.) am Bosporus gilt als Vorstadt von Konstantinopel. An der Nord- küste liegen die Hafenstädte Sinob (Sinope) und Tarabison (Trapezunt, 50000 E.), letzteres besonders wichtig als Ausfuhrhafen für die Erzeugnisse Armeniens. — An der Südküste ist die im Winkel zwischen Kleinasien und Syrien gelegene fruchtbare Schwemm- landebene von Tarsus der Sitz einer dichten Bevölkerung. Das alte berühmte Tarsus, die Vaterstadt des Apostels Paulus, ist jetzt unbedeutend. Die wichtigste Stadt ist heute Lldlna (45000 E.), durch eine Eisenbahn über Tarsus mit dem Hafen Merfina ver- bunden. Eine steigende Bedeutung, namentlich auch für den Handel mit Mesopotamien, gewinnt der Hafen Alexandretta oder Jskendernn im Hintergrunde des gleichnamigen Busens. Die Städte des Hochlandes liegen alle in fruchtbaren Oasen. Angora (30000 E.) ist bekannt durch die hier in großem Umfange betriebene Zucht der Angora- ziege. Konia (60000 E.) ist das alte, ans der Apostelgeschichte und den Kreuzzügen bekannte Jkonium. Am Fuße des Erdschias Kaisarie (70000 E.), eine lebhafte Handelsstadt. Inseln. Der Westküste ist eine große Zahl von Inseln vorgelagert, darunter als wichtigste Lemnos, Lesbos oder Mytilene (1750 qkm), Chios, Samos, das seit 1832 ein unabhängiges, aber zinspslichtiges Fürstentum ist, und Rhodns (1460 qkm). Alle diese Inseln sind gebirgig, werden von Griechen bewohnt und erzeugen viel Wein und Feigen. Auch treiben die Bewohner Schiffahrt, Fischfang und Schwammsischerei. 70 dm von der Südküste entfernt liegt Cypern (9600 qkm), das seit 1878 unter englischer Ver- waltung steht. Gegen früher verödet, hebt es sich wieder unter der Fürsorge der englischen Regierung. Die Hauptausfuhrerzeugnisse sind Johannisbrot (jährlich bis zu 2 Mill. Mk.), Wein und Seide. Die Hauptstadt ist Nikosia (15000 E.). 2. Armenien. (380000 qkm, 4,7 Mill. E., 12 auf 1 qkm). Das Land. Ö. von Kleinasien liegt das Hochland von Armenien, die gewaltigste Erhebungsmasse Vorderasiens. Es besteht aus mehreren stufenartig übereinanderliegenden Hochflächen, die sich 1500 bis 2000 m über den Meeres- spiegel erheben. Ihnen sind wieder kreuz und quer verlausende Gebirgszüge und einzelne Bergstöcke aufgesetzt, und die Flüsse haben tiefe, oft schluchtenartige Täler in die Hochlandsmasse eingegraben. Zahlreiche Berge, sast durchweg er- loschene oder noch schwach tätige Vulkane, erreichen Höhen von 3000—4000 m. Der höchste ist der ziemlich in der Mitte gelegene Ära rat (5200 m). Als ein

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 99

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 99 — unter Benutzung des alten Kanalnetzes mit absehbaren Kosten und Arbeitskräften wieder in Kulturland verwandelt werden; eine weitere Ausdehnung müsse einer späteren Zeit vor- behalten bleiben. In Obermesopotamien sei zwar eine künstliche Bewässerung nur in sehr beschränktem Umfange möglich. Dafür sei aber der Regen etwas reichlicher und gestatte auf großen Flächen den Getreidebau. Zahlreiche Trümmerhügel (Tells) großer Ortschaften in jetzt öden Steppenlandschaften seien ein Beweis dafür, daß das Land in früheren Zeiten dem Ackerbau gedient habe, und vereinzelt angebaute Landstriche zeigten, daß dies auch jetzt noch möglich sei. Rohrbach weist ferner hin auf das häufige Vorkommen von Naphtha in dem Landstrich ö. vom Tigris. Ohne Zweifel könnten hier große Erdöllager erschlossen werden, und die Nähe des schiffbaren Stromes würde einen leichteren Versand des Oles ermöglichen als von Baku und den amerikanischen Petroleumgebieten. Zudem würde der Masud (S. 96) für die Bahnen einen billigen Heizstoff abgeben. Rohrbach erwartet Großes von der Bagdadbahn mit ihren unausbleiblichen Zweiglinien, die das Land erschließen und in den Weltverkehr hineinziehen werde. Mesopotamien gehe jedenfalls einer großen Zukunft entgegen und werde insbesondere imstande sein, gewaltige Mengen von Getreide, Baum- wolle und Erdöl auf den Weltmarkt zu liesern. Die Bewohner, im ganzen nur 2 Mill., sind überwiegend Araber, zum kleineren Teile Kurden, Armenier, Perser, Juden, Türken usw. Die meisten sind seßhaft und treiben Ackerbau oder leben in den Städten als Kaufleute und Handwerker. Die übrigen ziehen noch, wie zu Abrahams Zeiten, in Zelten wohnend in den Steppen umher und weiden ihre Herden von Kamelen, Pferden, Rindern und Schafen. Wirtschaftlich spielt Mesopotamien heute natürlich eine untergeordnete Rolle. Doch ist der Handel, seit die Engländer auf dem Tigris einen regelmäßigen Dampferverkehr eingerichtet haben, rasch gestiegen. 1904 wurden für 31 Mill. Mk. Landeserzeugnisse ausgeführt, darunter besonders Gerste (7,6 Mill. Mk.), Datteln (5,9), Wolle (5,1), Galläpfel (1,2), Süßholz, Häute und Teppiche. Geschichtliches. Babylonien gehört zu den ältesten Kulturländern der Erde. Wie zahlreiche Ausgrabungen aus neuster Zeit dartun, reicht seine Geschichte bis weit über das 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. 538 v. Chr. kamen die alten Reiche Assyrien und Babylonien unter die Herrschaft der Perser, dann wurden sie unter Alexander dem Großen ein Teil des Mazedonischen Reiches (331 v. Chr.). Später wurden die Römer Herren des Landes, dann nach Mohammeds Tode die Araber. Unter diesen erlebte das Land seine letzte Blüte. Bagdad, der glänzende Herrschersitz der Kalifen, war zur Zeit Harun al Raschids, eines Zeitgenossen Karls des Großen, die größte Stadt der Erde. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Mesopotamien von den Mongolen verheert, die auch die Kanäle mit Absicht zerstörten. Unter der türkischen Herrschaft endlich geriet es vollends in Verfall. Siedlungen. Mesopotamien ist heute arm an größeren Siedlungen. Die großen, prächtigen Städte des Altertums, Ninive, Babylon, Ktesiphon, Seleuzia u. a., sind ganz vom Boden verschwunden, und nur noch Schutthügel kennzeichnen die Stellen, wo sie einst gestanden haben. In Obermesopotamien ist jetzt Mosul (80000 E.) am Tigris die Hauptstadt. Von ihr haben die leichten Musselinstoffe, die früher hier angefertigt wurden, ihren Namen. In 4 km Entfernung liegt die Trümmerstätte des alten Ninive. Im N.-W. des Landes, nahe der armenischen Grenze, Diarbekr (80000 E.) am Tigris 7*
   bis 10 von 124 weiter»  »»
124 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 124 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 1
3 2
4 7
5 4
6 24
7 0
8 2
9 2
10 2
11 35
12 0
13 0
14 1
15 40
16 1
17 53
18 0
19 4
20 0
21 0
22 36
23 0
24 0
25 1
26 1
27 2
28 1
29 29
30 9
31 2
32 12
33 1
34 2
35 0
36 11
37 0
38 9
39 1
40 0
41 1
42 15
43 0
44 0
45 5
46 2
47 0
48 1
49 8

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 50
1 7
2 3
3 58
4 51
5 6
6 14
7 12
8 5
9 22
10 13
11 54
12 10
13 7
14 108
15 18
16 34
17 133
18 21
19 2
20 17
21 49
22 8
23 19
24 5
25 19
26 50
27 18
28 19
29 2
30 9
31 3
32 16
33 43
34 12
35 3
36 19
37 21
38 1
39 13
40 8
41 18
42 7
43 80
44 7
45 34
46 9
47 388
48 58
49 63
50 83
51 3
52 19
53 175
54 18
55 5
56 19
57 37
58 12
59 8
60 1
61 27
62 8
63 3
64 19
65 11
66 33
67 13
68 20
69 22
70 64
71 18
72 5
73 120
74 5
75 17
76 94
77 34
78 19
79 56
80 6
81 5
82 11
83 5
84 22
85 7
86 5
87 12
88 12
89 59
90 5
91 5
92 114
93 6
94 88
95 163
96 1
97 282
98 61
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 109
1 177
2 26
3 53
4 56
5 43
6 134
7 74
8 9
9 26
10 42
11 179
12 165
13 46
14 43
15 9
16 166
17 3
18 58
19 137
20 56
21 4
22 19
23 4
24 315
25 133
26 201
27 11
28 54
29 23
30 6
31 51
32 76
33 230
34 173
35 5
36 36
37 12
38 25
39 137
40 39
41 8
42 27
43 59
44 30
45 46
46 43
47 151
48 69
49 24
50 57
51 49
52 195
53 82
54 126
55 27
56 5
57 15
58 80
59 250
60 24
61 15
62 59
63 11
64 86
65 28
66 22
67 23
68 47
69 17
70 43
71 36
72 81
73 32
74 31
75 69
76 77
77 532
78 311
79 23
80 216
81 309
82 25
83 171
84 20
85 24
86 93
87 94
88 31
89 114
90 54
91 57
92 37
93 33
94 154
95 181
96 36
97 122
98 54
99 33
100 192
101 278
102 59
103 60
104 132
105 37
106 13
107 161
108 22
109 100
110 50
111 8
112 23
113 387
114 174
115 28
116 21
117 13
118 25
119 129
120 13
121 43
122 189
123 32
124 166
125 41
126 129
127 190
128 36
129 116
130 54
131 173
132 192
133 253
134 107
135 22
136 217
137 101
138 43
139 55
140 40
141 7
142 157
143 62
144 27
145 89
146 22
147 24
148 161
149 152
150 15
151 71
152 71
153 76
154 39
155 31
156 38
157 43
158 402
159 189
160 117
161 13
162 9
163 6
164 58
165 149
166 78
167 22
168 37
169 42
170 11
171 289
172 30
173 89
174 34
175 257
176 42
177 319
178 123
179 104
180 71
181 8
182 179
183 345
184 158
185 38
186 98
187 38
188 655
189 40
190 0
191 71
192 26
193 101
194 65
195 106
196 54
197 209
198 6
199 76