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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 128

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
128 Europa. sächsische Stämme ins Land ein und eroberten das s. Britannien. Tie keltischen Bewohner zogen sich in die w. und n. Gebirgsländer zurück und wanderten nach der Bretagne aus. Im 11. Jahrhundert wurde das A n g e l n l a n d oder England von den französisch redenden Nor- mannen erobert. Nun entstand durch Vermischung dieser beiden Volks- stamme das englische Volk und die englische Sprache. Das Germanen- tum ist bei den Engländern und Niederschotten in Wesen und Sprache so überwiegend, daß man sie zu den g e r m a n i s ch e n Völkern zählt. Reste der alten keltischen Bevölkerung sind die Bewohner von Wales, die Bergschotten und die Iren, im ganzen etwa V7 der Gesamtbevölkerung. Fast 4 5 der Bewohner bekennen sich zur evan- gelischen Lehre, und zwar herrscht in England die bischöfliche, in Schottland die p r e s b y t e r i a n i s ch e Landeskirche. Außerdem giebt es viele Sekten. In Irland gehört die Bevölkerung zu Vs der r ö m i s ch - katholischen Kirche an. Da erst vor wenigen Jahren die Schul- pslicht eingeführt ist, steht die V 0 l k s b i l d u n g im allgemeinen auf uiedriger Stufe. — Die Volksdichtigkeit ist am größten in Eng- land, " welches auf seinem Boden allein 29^/z Mill. der Bewohner ver- einigt. In den n. Jndustriebezirken wohnen bis 500 Leute aus 1 qkm. Die Auswanderung aus den verschiedenen Teilen des Reichs ist sehr beträchtlich.*) Unter den Nahrungsquellen der Bevölkerung nahm noch das ganze Mittelalter hindurch der A ck e r b a u die erste Stelle ein. Da- mals lagen die britischen Inseln am äußersten Rande des bekannten „Erd- kreises." Auch heute steht die englische Landwirtschaft auf sehr hoher Stufe, kann aber den einheimischen Bedarf bei weitem nicht mehr decken.**) Berühmt ist die englische Vieh- und Pferdezucht (eng- tische Vollblutpferde!). Vorzügliches wird auch in der Schaf- und Schweinezucht geleistet. Auch die Hochseefischerei (auf Heringe und Kabliaus) ist ein wichtiger Nahrungszweig. Doch alle diese Er- werbsquellen verschwinden hinsichtlich ihrer Beden- fung vor dem Welthandel und der Groß-Judustrie. Die Engländer sind das erste Seehandelsvolk der Erde. Der Tonnengehalt der englischen Handelsflotte ist fast so groß als derjenige aller übrigen Seemächte der Erde zusammen. In allen Meeren, auch den fernsten und entlegensten, finden wir die britische Flagge; in allen Welt- teilen, und zwar in der Regel an den wichtigsten Punkten der Erde, hat England Kolonieen, so daß mit Einschluß derselben das britische Reich das größte Reich der Erde ist. Selbst das Gesamtgebiet des russischen Reichs übertrifft es an Größe. Uber Ve des ganzen Landgebiets der Erde mit über Vs der Bevölkerung der ganzen Erde gehört dazu. Seine Lage macht England zum natürlichen Zentrum des Welthandels. Es liegt einerseits dem am stärksten bevölkerteu mittleren Teil des europäischen Festlandes, andererseits dem erzeugungsreichsten Teil Amerikas gegenüber. Dazu kommt, daß an Unternehmungsgeist und zäher Ausdauer das englische Volk wohl von keinem andern übertroffen wird. T>er englische Großhandel ist ein „Welthandel" im vollsten Sinne des Worts. Die Haupteinfuhr besteht in Rohstoffen und Erzeugnissen der Getreideländer und Tropen, seine Hauptausfuhr iu Er- *) 1890 wanderten 315 940 Personen aus; das Deutsche Reich hatte 1890: 91 925 Auswanderer. **) Der jährliche Wert der Getreide- und Mehleinsuhr beträgt etwa 10j0 Will. Mark.

2. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 4

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
4 Allgemeine Geographie, vollbringt. Jene alte Meinung ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil bei der ungleichen und größtenteils ungeheuren Entfernung der Gestirne von der Erde dieselben bei dem fraglichen Umschwünge eine undenkbare Geschwindigkeit entwickeln müßten. So hätte der Mond in einer Minute 1700 km, die Sonne 675 000 km, der nächste Fixstern gar 130 000 Mill. km zu machen. Und nun erst die fernen Milchstraßensonnen! Außerdem ist unsere Erde viel zu klein, um einen derartigen Unischwung so ferner und großen Himmelskörper bewirken zu können. Aber man hat auch wirkliche Beweise für die Rotation der Erde. Zu ihnen gehört zunächst die Abplattung der Erde- Die Rota- uonsmaschine sowohl als auch eine weiche Thonkugel auf einer in schnelle Umdrehung versetzten Töpferscheibe zeigen uns, daß ein weicher oder elaftu scher„Kugelkörper sich infolge der Rotation an den Polen abplattet und iu der Aquatorebeue ausweitet. Nun ist erwiesen, daß unsere Erde dereinsi sich in einem weichen, ja flüssigen Zustande befunden hat. Ihre Abplattung an den Polen kann demnach nur von einer Rotation herrühren. Demnach votiert die Erde. Beweise für die Achsendrehnng der Erde Von W. nach 0 sind die Passatwinde (f. S. 29) und angestellte Fallversuche. Da z. B. die Spitze eiues Turmes bei der Rotation einen größeren Schwingungskreis durchläuft als sein Fuß, so können fallende Körper aus Turmeshöhe uicht den Fußpunkt der Senkrechten treffen, sondern müssen etwas östlicher davon aufschlagen. Dies ist auch durch Fallversuche in Hamburg, iu einem Berg- werkschachte zu Freiberg u. a. O. erwiesen. Folglich rotiert die Erde von W. gegen 0. Aus der Ach s endre hnn g der Erde erklärt sichder Wechsel von Tag und Nacht. Die der Sonne zugewandte Hälfte der Erd- kugel hat Tag, die von ihr abgekehrte Nacht. In dem Augenblicke, in welchem morgens unser Wohnort die Beleuchtuugsgreuze überschreitet, treffen denselben die ersten Sonnenstrahlen; wir haben Sonnenausgang. Tritt unser Wohnort infolge weiterer Drehung der Erde unter den Me- ridian, so haben wir Mittag. Von nun an dreht er sich von der Sonne ab; die Soune sinkt infolgedessen immer tiefer am Westhimmel hinab und geht in dem Augenblicke unter, in welchem unser Wohnort wieder durch die Beleuchtungsgrenze geht. — Der Bogen, welchen die Sonne am Tage über dem Horizont beschreibt, heißt Tag bogen; der Ergänzungs- bogen unter dem Horizont auf der Nachtseite wird Nachtbogen genannt. Die gleichen Benennungen wendet man auch aus die Bogeustücke an, welche ein Ort in der Tag- und in der Nachtseite aus der Erdoberfläche bei der Umdrehung der Erde beschreibt. 3. Die Bewegung der Erde um füc Sonne. (Revolution). Die Alten zweifelten nicht daran, daß die Sonne sich um die Erde drehe. Erst Copernikus klärte diesen Irrtum aus und bewies mit Erfolg, daß die Erde sich um die Sonne bewege. Für diesen Umschwung der Erde spricht zunächst ihre Rotation, welche undenkbar ist ohne eine gleichzeitige Fortbewegung der Erde im Raum. Unmöglich kann sich auch die un- geheuer große Sonnenkugel um die Erde bewegen! Wie diese alle andern Planeten, die von ihr Licht und Wärme erhalten, zu einem Umschwung »m sich zwingt, so auch unsere Erde. Bei dieser Revolution sind zwei Grundkräfte wirksam: die Fliehkraft, welche die Erde hinaus in den Weltraum schleudern will, und die Schwerkraft, mit welcher die Himmelskörper einander anziehen. Die vereinigte Wirkung beider ergiebt in diesem Falle die Umschwungsbewegung der Erde.

3. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 29

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Physische Erdkunde. 29 wärmt wird. Warme Lust ist leicht und steigt empor, kalte ist schwerer und strebt nach den erwärmten Gebieten. 1. Passate. Über den Äquatorgegenden ist die Luft ununter- Krochen eiuer bedeutenden Erwärmung ausgesetzt, steigt daher empor und stießt polwärts ab. Von den Polen strömt nach den Äquatorgegenden mit niederem Lustdruck ein kalter Luftstrom. Stände die Erde still, so müßte hiernach auf der u. Halbkugel ein Luststrom von N. nach S., aus der s. Halbkugel ein Wind von 3. nach N. entstehen. Bei der Achsendrehung der Erde haben aber die Luftschichten über den Polargegenden eine ge- ringere Rotationsgeschwindigkeit, als diejenigen der Äquatorgegeuden, nach welchen sie wehen. Sie müssen also aus dem Wege zum Äquator eine Ablenkung nach W. erfahren. Der Nordwind auf der n. Halbkugel erscheint demnach als Nordostwind, der Südwind aus der s. Erdhälfte als Südostwind. Diese Winde heißen Passate. Man unterscheidet dem- nach einen Nordost- und einen Südostpassa t. Regelmäßig wehen dieselben indes nur zwischen den beiden Wendekreisen. 2. Durch deu„ senkrecht aufsteigenden Luft- ström über den Aqnatorgegenden entsteht hier ein 6» breiter Gürtel der Windstillen oder Kalmen. Er trennt die beiden Passatzonen von einander. — Oberhalb der Passatwinde strömt die warme Lnft polwärts, kühlt sich aber in den oberen Luftschichten ab und senkt sich jenseits der Passatzonen (30» n. und 30« f. Br.) über der n. Halbkugel als Südwestwind, auf der s. Halbkugel als Nordwestwind. Diese war- men Luttströmungen erleiden also auf ihrem Wege nach den Polen eine Ablenkung nach 0. Man nennt sie auch Anti Passate. Ein Teil Übersicht der Windverteilung der obern Strömung sinkt in der Gegend des auf der Erde. 30. Breitengrades bereits vollständig herab und tritt in „ Sem untern Teile der Strömung ein, sodaß zwischen„Sen Kalmen des Äquators und dem 30. Breitengrade n. und südlich vom Äquator ein vollständiger Kreislauf be- steht. Jenseits desselben, durch einen schmalen Windstillengürtel davonge- trennt (Kalmen der Wendekreise) sind Sie Zonen der veränderlichen Winde. — Dieses Windsystem erfährt aber im einzelnen entsprechend ört- lichcn Verhältnissen mancherlei Abänderungen. 3. An den Küsten beobachtet man regelmäßige Land- und See- winde. Das Land wird durch die Sonnenstrahlen schneller erwärmt als die See. Die erwärmte Luft über dem Laude steigt empor und wird durch Zuströmen kälterer Lust vom Meere aus ersetzt. Am Tage herrscht daher an den Küsten S e e w i n d. — Nachts kühlt das Land aber früher ab, als das Wasser. Nun lagern über dem Wasser die wärmeren Lust- schichten, und die emporsteigende wärmere Luft wird durch Zufuhr kälterer Luft vom Lande aus ersetzt. Es weht also nachts ein Landwind nach dem Wasser. Was hier im kleinen vor sich geht, wiederholt sich in manchen Gegenden der Erde im großen in den Jahreszeitwinden oder Monsunen. Im Sommer werden z. B. die großen Landmassen Jnnerasiens stark erwärmt, und daher wehen in dieser Zeit regelmäßige Winde vom Meer nach dem Lande. Im: Winter ist es umgekehrt, oder es herrscht dann der regelmäßige Passatwind. — Tie Monsune sind bei den Indern, Chinesen und Arabern seit den ältesten Zeiten für die Entwicklung der Kultur von größter Bedeutuug gewesen. Ihnen verdanken diese Völker mit in erster Reihe die Blüte ihres Ackerbaues Kalmen des n. Wendekreises._ Kalmen des Aeouators. _-Passd.b._ Kalmen des s Wendekreises.

4. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 28

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
28 Allgemeine Geographie. fluß auf die Wärmeverhältnisse eines Ortes ist die Höhenlage des- selben. Tie obern, dünneren Luftschichten halten weniger Wärme sest, als die Niedern, dichteren Schichten. Auch wird die Lust nur zum ge- ringen Teil direkt von den Sonnenstrahlen erwärmt, empfängt vielmehr ihre Wärme größtenteils von dem erwärmten Erdboden. Je höher wir also steigen, desto mehr entfernen wir uns von dieser Wärmequelle. Dem- nach gilt das Gesetz: „I e höher, desto kälter! — Die Lage eines Landes zum Meere ist ebenfalls von Einfluß auf seine Wärmeverhältnisse. Das Meer wird zwar langsamer erwärmt als das Land, hält aber auch die Wärme länger fest als dieses. Daher empfangen Landstriche an: Meere im Winter Wärmezufuhr von der See, im Sommer aber, wenn das Land stärker erwärmt ist, Kühlung. Durch die ozeanische Lage eines Landes werden die Wärmegegensätze der Jahreszeiten mehr oder weniger ausgeglichen, bei Ländern von kontinentaler Lage dagegen erhöht. Seeklima — Landklima. Suche Beispiele dazu! Den Einfluß d e r M e e r e s st r ö m u n g e u aus die Gestaltung der Wärmeverhältnisse zeigt die Wirkung des Golfstroms und die der Labradorströmung. Welche Unterschiede zeigt hier das Klima von Ländern gleicher Breitenlage! Auch herrschendewinde, Menge und jahres- zeitliche Verteilung der Niederschläge und die Pflanzendecke eines Erdraums (Waldreichtum oder Waldarmut > haben Einfluß aus die Gestaltung örtlicher Wärmeverhältnisse. Endlich wirkt in dieser Beziehung auch die Lagerung bedeutender Gebirgszüge, wie wir dieses namentlich an dem Gegensatz des Klimas zwischen dem Nord- und dem Südsnße der Alpen sehen. 2. Mittlere Wärme. Weuu man an einem Orte in be- stimmten Zwischenräumen den Wärmestand beobachtet und dann die Summe der Beobachtungsergebnisse durch die Anzahl der Beobachtungen teilt, erhält man die mittlere Wärme des Ortes für den betreffenden Zeit- raum. Mau unterscheidet eine mittlere Tages-, Monats-, Jahres- zeiten- und Jahreswärme. — Die Linien der Wärmegleiche (Isother- men*) verbinden die Orte gleicher mittlerer Jahreswärme. Die Linien der Sommergleiche (Jfotheren**) verbinden die Orte gleicher Sommer- wärme, die Linien derwintergleiche (Jsochimenen*^*) die Orte gleicher Wintertemperatnr- Alle diese Linien zeigen oft wesentliche Abweichungen von der Richtung der Breitenkreise. Daher stimmt das wirkliche Klima mit dem mathe- matischen nicht ganz überein. Die größten Unregelmäßigkeiten hierin zeigt die n. Halbkugel. 3. Die größte Hitze hat man in Afrika, n. vom Äquator beobachtet, und zwar zu Mursuk 56,y° 0., in Abessinien 60 o C und an der Küste des roten Meeres bei bedecktem Himmel 65° Die Gegenden der größten Kälte (Kältepole) liegen im n.-ö. Sibirien und im u.-w. Teile von Britisch- Nordamerika. Im Gebiete des sibirischen Kältepols hat man bis —63,2° (.?. beobachtet. — Will man ein klares Bild von den Wärmeverhältnissen eines Erdraums haben, so muß man nicht allein seine mittlere Jahreswärme, sondern auch feine mittlere Sommer- und mittlere Wintertemperatur in- betracht ziehen. If. Die Luftströmungen. Die Winde entstehen hauptfächlich da- durch, daß die Luft an verschiedenen Orten der Erdoberfläche ungleich er- *) Vom griech. isos = gleich, und therme = Wärme. **) Vom griech. isos — gleich, und theros = Sommer. ***) Vom griech. isos — gleich, und cheimön = Winter.

5. Die Weltgeschichte - S. 115

1835 - Mainz : Kupferberg
/ Sa lische oder Fränkische Kaiser. 113 gegen Griechen und Sarazenen, wird geschlagen bei Basan-n.s.v. tello 982, und stirbt zu Rom. 4) Otto Iii. unter Vormundschaft seiner Mutter durch 982. Gerbert, Meinwerk und Bernward gebildet (Mirabilia mundi), schlagt Lothar zurück, bekriegt Wenden, züchtigt den despo- tischen Crescentius in Rom, — Kaiser (Gerbert — Pabstlooo. Sylvester Ii.); will nach seiner Wallfahrt nach Gnesen Rom zu seinem Sitze machen (Empörung der Römer), stirbt zu Paterno 22 Jahre alt. 5) Heinrich Ii. der Heilige von Baiern, zieht dreimall002. in das unruhvolle Italien (seine Gefahr in Pavia ), — Kaiser; schenkt den Normänncrn Wohnsitze daselbst; kämpft gegen Polen; verschönert die Kirchen (Bamberg), stirbt 1024. Insignien des gekrönten Königs; Reichserzämter: Kämmerer, Truchseß, Mundschenk, Marschall. Pfalzgrafen — königliche Stellver- treter; Burggrafen. Ordalien. Bisthümer für die Slaven zu Bran- denburg, Havelberg re., für die meißnischen Wenden zu Meissen, Merse- burg, Zeiz; Erzbisthum zu Magdeburg 968. — Bearbeitung der Metalle allgemeiner seit der Entdeckung der unter Otto I. entdeckten Harzberg- werke. Gothische Bauart, — Münster zu Strasburg begonnen 1015. Die Sitten der Nation noch sehr roh, — Straßenraub rc. 3. Salische oder fränkische Kaiser, von 1024— 1125. * Konrad und Heinrich Iii. besaßen noch Kraft genüge u m mit Herrscher-Gewalt das U e b e r g e w i ch t der Herzoge nieder zu beugen; aber der unglückliche Heinrich Iv. muß seine Versuche schwer büßen; große Verwirrung erzeugt er im Reiche, und durch seine Charakterschwäche den Für- sten verhaßt, muß er sich demüthigen vor dem unbeugsamen Pabste, der unaufhaltsam seinen Plan, die weltliche Macht der geistlichen nnterzuordnen, weiter verfolgt; und wenn auch Heinrich V. den Päbstem zu trotzen verstand, so vermochte er doch den Herzogen die schon eingeführte Erblichkeitihrerwürdennichtzuentreißen. 1) K o n r a d Ii. der ältere, von den versammelten 1024. Nationen am Rheine gewählt, erweitert in Italien als Kaffer die Normännischen Besitznngen, dämpft die Empörung seines Stiefsohnes, Herzogs Ernst von Schwaben mit Welf und 8 *

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 329

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 329 — von Panama und entdeckte so den Großen Ozean, den er, da er von N. kam, als Südsee bezeichnete. 1520 endlich durchfuhr Magell an die nach ihm benannte Straße im S. des Erdteils, durchsegelte den Großen Ozean und gelangte zu den Philippinen. Erst dadurch wurde endgültig festgestellt, daß die bisher entdeckten Länder nicht zu Asien gehörten, sondern einen eignen Erdteil bildeten. Auch das Innere der Neuen Welt wurde bald näher bekannt. Cortez eroberte 1519—21 mit einer Handvoll Leute Mexiko (S. 288), Pizarro 1525—35 Peru. Nach und nach wurde dann ganz Mittel- und Südamerika von Spaniern und Portugiesen in Besitz genommen. Um die wissenschaftliche Erforschung hat sich in späterer Zeit besonders Alexander von Humboldt, verdient gemacht, der von 1799—1804 Mexiko und das n.^Sudämerika bereiste. Die Kenntnis Nordamerikas wurde stückweise durch die immer weiter nach W. vordringenden Ansiedler erschlossen. E. Die Polarländer. Außer den fünf Erdteilen enthält die Erde noch große Landgebiete im Um- kreise der beiden Pole: die Polarländer. Die der n. Halbkugel bestehen aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln, die ein den Pol umgebendes tiefes Meer umschließen, während sich auf der Südhalbkugel eine große, zusammen- hängende Landmasse findet. Die Polarländer sind von eigenartiger Beschaffen- heit, die hauptsächlich in ihrer Stellung zur Sonne begründet ist. Innerhalb der Polarkreise dauert überall der längste Tag und die längste Nacht mehr als 24 Stunden, und diese Dauer wächst stetig bis zu den Polen hin, wo die Sonne ununterbrochen ein halbes Jahr über und ein halbes Jahr unter dem Gesichtskreise bleibt (I, S. 11). Daraus ergeben sich eigentümliche klimatische Verhältnisse. Während der langen Polarnacht herrscht beständig bittere Kälte, die 40, 50 und mehr Grad erreicht, und auch im Sommer beträgt die Wärme nur wenige Grad über 0. Denn wenn auch die Sonne Wochen- und monate- lang ununterbrochen scheint, so steigt sie doch niemals hoch am Himmel empor. Ihre Strahlen fallen stets sehr schräg auf und vermögen daher nur wenig Wärme zu spenden, die zudem noch größtenteils von den auftauenden Eis- und Schneemassen verbraucht wird. Nur verhältnismäßig kleine Landflächen werden auf kurze Zeit von diesen befreit; der weitaus größere Teil ist dauernd von einer Eisdecke überzogen, die an manchen Stellen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 m erreicht. Von diesem Inlandeise fließen gewaltige Gletscher zum Meere hinab und schieben sich immer weiter in das Wasser hinein, bis dessen Auftrieb schließlich so stark wird, daß die Eismassen von unten her durchbrechen. Die abgelösten Stücke treiben nun als Eisberge auf dem Meere umher und gelangen mit den Strömungen in wärmere Gegenden, wo sie sich allmählich auflösen. Es sind oft Klötze von gewaltiger Größe, die 30—100 m über den Meeresspiegel emporragen, während sich eine 7—8 mal so große Eismasse unter Wasser befindet (Abb. 63). Die Eisberge bilden eine große Gefahr für die Schiffe, da sie durch die Abkühlung der Luft oft dichte Nebel veranlassen,

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 404

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 404 — Handel gewinnen beständig an Bedeutung und erlangen in manchen Staaten das Ubergewicht über die Landwirtschaft. Darauf beruht die Unterscheidung von Ackerbau- und Industrie- und Handelsstaaten (Rußland, China — Belgien, England, Holland). Erst bei solchen Völkern, wo Güter im Überfluß erzeugt werden und nicht alle Kräfte für den Erwerb der notwendigsten Lebensbedürfnisse in Anspruch genommen werden, können Wissenschaft und Kunst rechte Pflege finden, können freiheitlich geordnete Staaten entstehen. Man kann in der Gegenwart einen morgenländischen und einen abendländischen Kulturkreis unterscheiden. Zu jenem gehören als Hauptvölker die Inder, die Chinesen und die Japaner. Bedeutend höher entwickelt ist die abendländische Kultur. An der Spitze stehen die germanischen Völker; rückständiger sind, abgesehen von den Franzosen, die Romanen und die Slawen. 6. Die Erde als Weltkörper, a) Die Erde. Größe und Gestalt der Erde (I, S. 1—5). — Das Linienuetz der Erde (I, 6—9). — Die Achsendrehung der Erde; Entstehung von Tag und Nacht (I, S. 5—6). — Die Bewegung der Erde um die Sonne, a) Die scheinbare Bewegung der Sonne (I, S. 10) — b) Die Zonen und die Jahreszeiten (I, S. 11—14). c) Die wirkliche Bewegung der Erde. Wie die tägliche Bewegung der Himmelskörper um die Erde nur Schein ist (I, S. 6), so beruht auch die jährliche Bewegung der Sonne (I, S. 16) auf einer Täuschung. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde um die Sonne, wie Kopernikus (-f 1543) zuerst festgestellt hat. Innerhalb eines Jahres durchläuft sie eine dem Kreise sich nähernde ellipsenförmige Bahn, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht. Aus dieser Bewegung, die man als die Revolution der Erde bezeichnet, erklärt sich der Wechsel der Jahreszeiten und der Tageslängen. Zur Veranschaulichung diene die Abbildung 79, die die Erde in vier verschiedenen Stellungen auf ihrer Jahresbahn um die Sonne zeigt. Zunächst ist zu beachten, daß die Erdachse nicht senkrecht, sondern schräg zur Erdbahn steht und zwar um 231/2° von der senkrechten Richtung abweicht, und ferner, daß die Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne diese Richtung stets beibehält. Daraus ergibt sich, daß in der einen Hälfte des Jahres die n., in der andern die s. Hälfte der Erdachse gegen die Sonne hin geneigt ist und daß darum auch in der einen Jahreshälfte die n., in der andern die f. Erdhälfte stärker beleuchtet und erwärmt werden muß. Am 21. März (Abb. oben) ist die Stellung der Erde so, daß ihre Strahlen senkrecht auf den Äquator fallen; die Beleuchtungsgrenze geht durch die beiden Pole (I, S. 11) und halbiert alle Breitenkreise. Daher haben auf der ganzen Erde, die Pole ausgenommen, Tag und Nacht dieselbe Dauer. Es ist die Zeit der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium). Die n. Halbkugel hat Frühlings-, die s. Herbstanfang. Vom 21. März ab neigt sich die Nordhalbkugel täglich mehr der Sonne zu; ein immer größeres Gebiet um den

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 396

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 396 — nach Schottland, Norwegen und Böhmen verspürt und verbreitete sich über Vis der ganzen Erdoberfläche. Die Erschütterungen geben sich oft nur als leises Beben und Erzittern kund. In andern Fällen bemerkt man ein Schwanken des Bodens, die Fensterscheiben klirren, und Gegenstände, die an der Decke des Zimmers hängen, geraten in pendelnde Bewegung. Wo aber Erdbeben mit großer Gewalt austreten, da gehören sie zu den schrecklichsten und ver- derblichsten aller Naturerscheinungen. Ost ohne jedes Vorzeichen hört man plötzlich ein Rollen wie von fernem Donner oder dem Abfeuern eines Geschützes, und noch ehe man sich darüber Rechenschaft geben kann, verspürt man einen heftigen Stoß, dem gewöhnlich in kurzen Zwischenräumen noch mehrere leichtere folgen. Man fühlt den Boden auf- und abschwanken, „wie wenn eine Wellenbewegung, wie die Dünung des Meeres, unter uns hindurchginge". Schornsteine und Häuser wanken hin und her, bekommen Risse und stürzen unter krachendem Getöse zusammen. An manchen Stellen öffnet sich die Erde und schließt sich wieder; es entstehen Erdspalten, an denen sich große Schollenstücke ost um mehrere m gegeneinander verschieben. Mitunter sinken große Landflächen ein und werden vom Meere überdeckt. Ereignet sich ein Beben im Meere, so werden gewaltig«', 10—20 m hohe Flutwellen erzeugt, die sich verheerend über die Küstenlandschaften ergießen (Iv, S. 147, 173). Das alles ist das Werk einiger Augenblicke. Bei dem furchtbaren Erdbeben in Lissabon (1755) kamen 60000 Menschen ums Leben; 1783 wurden in Kalabrien mit einem Stoße 109 Städte und Dörfer zertrümmert und 32 000 Menschenleben vernichtet, und noch viel furchtbarer war das Beben vom Jahre 1908, das neben vielen andern Orlen die großen Städte Messina und Reggio vollständig zerstörte und gegen 200000 Menschen unter den Trümmern begrub. Die Erdbeben haben verschiedene Ursachen, und man unterscheidet danach 3 Arten: Einsturz-, vulkanische und tektonische Beben. Die Einsturzbeben sind auf den Einsturz unterirdischer Hohlräume, wie solche z. B. vom Wasser ausgewaschen werden, zurückzuführen. Sie ereignen sich besonders häufig in Gebieten leicht löslichen Gesteins, namentlich in Kalklandschaften, wie im Karst (Iii, S. 70). Sie erstrecken sich gewöhnlich nur über kleine Gebiete, können aber trotzdem sehr verderbliche Wirkungen haben. Die vnlka- nischen Beben stehen mit Vulkanausbrüchen in Verbindung und werden wohl durch die dabei stattfindenden Dampfexplosionen hervorgerufen. Die Erschütterungen sind meist auf die nächste Umgebung des Feuerbergs beschränkt. Die tektonischen Beben werden durch Verwerfungen und Faltuugen der Erdrinde verursacht. Die ungeheuren Pressungen und Spannungen, die durch die Einschrumpfung der Erde in den Gesteinsschichten entstehen, lösen sich plötzlich durch Biegungen und Brüche und rufen wie mit einem Ruck die gewaltigsten Erschütterungen hervor. Zu dieser Art gehören die meisten und größten Beben. Den Ausgangsort der Bewegung bezeichnet man als den Erdbebenherd. Er liegt meist in einer Tiefe von 10—40 km unter der Erdoberfläche. Die Erschütterung verbreitet sich wellenförmig nach allen Seiten, ähnlich wie eine Wellenbewegung, die um einen ins Wasser geworfenen Stein entsteht. Bei der Kugelgestalt der Erde wird natürlich die senk- recht über dem Ausgangspunkte liegende Stelle, das Epizentrum, zuerstund am stärksten von der Erschütterung ergriffen, die sich hier in aufwärtsgerichteten Stößen kundgibt. Je weiter ein Ort vom Epizentrum entfernt ist, in je spitzerem Winkel er also von der Bewegung getroffen wird, umsomehr geht diese in eine wellenförmige über, umfomehr verliert sie natürlich auch an Stärke. Die Geschwindigkeit, mit der Erdbeben sich fort- pflanzen, unterliegt großen Schwankungen, je nach der Beschaffenheit des Gesteins und der ursprünglichen Siärke der Bewegung. Man hat Geschwindigkeiten von 3 5 km, aber auch

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 384

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 384 — der Höhe nach N. und S. ab, während unten die kühlere Luft höherer Breiten zum Äquator hinströmt. Der obere Luftstrom, den man auch als Gegen- oder Antipassat bezeichnet, wird infolge der Kugelgestalt der Erde auf seinem Wege nach N. und S. auf einen immer engeren Raum zusammengepreßt. Die Luft verdichtet sich daher, wird schwerer und sinkt darum größtenteils wieder zur Erdobeisläche hinab. Das geschieht etwa zwischen dem 30. und 40.0 n. und s. Breite. Von hier aus strömt sie aufs Neue dem Äquator zu. So befindet sich also die Tropenluft zwischen dem Äquator und den 30.0 Breitenkreisen in einem beständigen Kreislaufe (Abb. 75). Zwischen den beiden Passaten, in den Gebieten des aussteigenden Luststroms, zieht sich rings um die Erde ein Streifen von etwa 6° mittlerer Breite, in dem Nuhe herrscht, die nur durch schwache, veränderliche Winde unterbrochen wird. Das ist der Wind- stillen- oder Kalmengürtel (calme = ruhig). Da die hier aufsteigende warme Lust stets große Mengen von Wasserdampf enthält, der sich in der Höhe verdichtet, so entstehen Nord- und Südwinde sind, sondern schräg auf den Äquator zuwehen. Es hängt dies mit der Achsendrehung der Erde zusammen. Wie jeder andre Körper, so nimmt auch die Luft an dieser Bewegung teil. Die Drehgeschwindigkeit ist naturgemäß am Äquator am größten und nimmt nach den Polen hin ab. Es ist ferner bekannt, daß ein Körper in einer einmal erlangten Bewegung mit gleicher Richtung und Schnelligkeit beharrt, so lange er nicht durch andre Kräfte abgelenkt und gehemmt wird. Daraus ergibt sich, daß eine Luslmasse, die von N. nach dem Äquator hinströmt, die wö. Bewegung, die sie am Ausgangspunkte hatte, beibehalten muß. Sie weht aber nun auf ihrem Wege über Gegenden, deren Dreh- geschwindigkeit immer größer wird. Infolgedessen muß sie hinter der wö. Bewegung der Erde zurückbleiben, die gleichsam unter ihr wegeilt, und die anfangs s. Bewegung geht in eine fw. über, der Nordwind wird zum Nordostwind und ebenso auf der f. Halbkugel der Südwind zum Südostwind. Bei den Gegenpassaten, die von Orten größerer zu solchen geringerer Drehgeschwindigkeit wehen, ist es natürlich umgekehrt; sie lausen der Erde voraus und werden auf der n. Halbkugel nach N.-O., auf der f. nach S.-O. abgelenkt. Die Ablenkung ist also auf jener immer nach rechts, auf dieser immer nach links gerichtet. Daraus ergibt sich als Regel: Infolge der Erdumdrehuug werden auf der Hordpo/ regelmäßig, gewöhnlich in den Nachmittags- stunden, furchtbare, mit den heftigsten Regengüssen verbundene Gewitter (Äquato- rialregen Iv, S. 38). Wie der auf- steigende Luftstrom am Äquator, so erzeugt die Passate nicht, wie man erwarten sollte,

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 2

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 2 — einer Zeile des Gedichtes: „Zu Speier im letzten Häuselein " Also? Der ©reis, der arm und verlassen in der Hütte starb, das war der Kaiser, und darum läutete auch die Kaiserglocke bei seinem Tod. Warum sie von selber läutet, darüber wollen wir später sprechen, für jetzt merken wir uns nur, daß es dabei nicht wie gewöhnlich zuging, daß also die Kirchenglocken nicht auf Befehl des Bifchofs von Speier durch seine Diener geläutet wurden. Aber eines möchtet ihr jetzt vor allem wissen Wer war der unglückliche Kaiser, der so jämmerlich starb? Ich will es euch sagen, es war der deutsche Kaiser Heinrich Iv. Er war ein Franke Also? Aus demselben Stamm wie König Konrad I., nicht wie Heinrich I und Otto I. aus dem Stamme der Sachsen — Lage der Gebiete der ^ranken und der Sachsen ; vor ihm müssen noch zwei Heinriche regiert haben. Von diesem unglücklichen Kaiser Heinrich wollen wir nun erzählen. Etwas von dem Unglück Kaiser Heinrichs kennt ihr schon. (Wiederholung aus dem Gedicht). Aber ehe ihr noch mehr von diesem Unglück hört habt ihr gewiß eine andere Frage auf dem Herzen. (Ursache des Unglücks^ Wir fragen uns also: Warum starb Kaiser Heinrich in solchem Unglück? Die Art und Weise, wie Heinrich starb, ist allerdings sehr auffällig. ? Kaiser ist doch der Herr über die Fürsten und Bischöfe des Reiches, er wohnt in einem herrlichen Palast, ist prachtvoll gekleidet, er ist stets umgeben von einem Gesolge vornehmer Herren und einer Schar von Dienern, ^ die aus seinen Wink harren, und zum mindesten ist doch seine Familie um ihn. Und hier? Der mächtige Gebieter stirbt armseliger als der ärmste Unterthan, einsam und verlassen usw (Weitere Durchführung des Gegensatzes durch die Kinder). Warum? Warum? Der Papst in Rom hatte den Kaiser Heinrich in den Bann gethan. Was heißt das. Bann? Aus dem, was die Schüler über die Bannung Luthers (Reformationsfest!) wissen und auf Anregung naheliegender Fragen erschließen, ergiebt sich etwa folgendes m» n /®arnnder Bann ist eine harte Kirchenstrafe, mit der die Papste verbrecherische oder gottlose (ketzerische) Menschen züchtigten und @r bedeutet den Ausschluß des Gebannten aus, der Kirche. Der Gebannte darf daher kein Gotteshaus besuchen, an feinem Gottesdienst teilnehmen, das heilige Abendmahl und die damit verbundene Sündenvergebung nicht erhalten. Daher darf auch kein gläubiger (5hri|t mit dem Gebannten umgehen, er darf ihn nicht pflegen bewirten, beschützen, sonst wird er selbst gebannt. So ist der Verbannte ausgestoßen aus der Kirche und aus der Gesellschaft der Menschen. ^jetzit, wo wir die Furchtbarkeit des Bannes kennen, können wir un§_ auch manches erklären, was im Gedicht angedeutet wird. Nur weil Kaiser Heinrich im Banne war, starb er so arm und einsam und un-geehrt, so verlassen von Fürsten und Dienern und seinen Anqeh0riq.cn, nur deshalb ließ der Bischof nicht die Kaiserglocke läuten. Zusammenfassung: Der Papst that den Kaiser Heinrich
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