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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 206

1908 - Halle a. S. : Schroedel
206 Welt fährt rund 90 km in der Stunde. Er würde die Strecke bei ununter- brochenem Lauf iu 1 Jahr 2 Monaten zurücklegen. An Bahnlänge stehen die Vereinigten Staaten Europa voran. Dann folgen in weitem Abstände Asien, Afrika und Australien. Das dichteste Eisenbahnnetz hat Belgien, demnächst Großbritannien und iu dritter Linie das Deutsche Reich. Am wenigsten Dichte weist unter den europäischen Staaten Norwegen auf. Auf je 100 qkm des Staates entfallen 1905 auf Belgien rund 25 km Italien rund 5l/2 km Großbritannien „ 12 „ Vereinigte Staaten „ 4 „ Deutschland „ 10 „ Rußland „ l „ Frankreich „ 9 „ Norwegen „ 0,8 „ Ofterreich^Ungarn „ 7 „ b) Dampfschiffe. Der Gebrauch von Dampschiffen auf hoher See ist seit 1838 iu Anwendung. Die Dampfer haben vor den Segelschiffen die Unabhängigkeit vom Winde, die . in der Regel größere Tragfähigkeit und bedeutendere Schnelligkeit der Bewegung vorans. So fährt ein Dampfschiff in der Regel drei- bis fünfmal so schnell wie ein Segler. Da es also in gleicher Zeit im Transport und Frachtwesen drei- bis fünfmal soviel leistet, wie ein Regler, rechnet man seinen registrierten Tonnen gehalt („Registertonnen") auch bis fünffach, wenn man seine'gesamttragfähig,- keit mit der eines gleichgroßen Segelschisses vergleichen will. Das Dampfschiff hat dem modernen überseeischen Weltverkehr sein eigentliches Gepräge gegeben. Es hat im Seeverkehr einen ähnlichen Umschwung hervorgebracht, wie die Eisenbahnen im Landverkehr. Mit der Verwertung der Dampkrast gewannen die überseeischen Unternehmungen be- deutend au Umfang, Sicherheit und Erfolg. Die beiden größten Dampf- fchiffahrtsgefellschaften der Erde, der Norddeutsche Lloyd in Bremen und die Hamburg-Amerika-Liuie, und andere Dampfergesellschaften richteten einen regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthaudelshäseu der Welt ein Dampferlinien") und wurden in diesen Bestrebungen von den Staaten vielfach unterstützt. Häfen. Nach der Vielseitigkeit der Verbinduugeu und der Größe des Verkehrs teilt man die Häfen ein in Welthäfen, Großhäfen und Lokalhäfen. — Von den Welthäfen gehen nach allen Seiten regelmäßige Dampfer- Verbindungen aus; die Welthäfen bedienen sich keines andern Hafens als Vermittler, sie bilden einen Verteiluugsmittelpuukt der Waren. Welthäfen sind in: 1. England: London, Liverpool, 2. a t l. F e st l a n d s k ü st e: Hamburg, Antwerpen, Rotterdam— Havre, Amsterdam, Bremen, 3. Südeuropa allenfalls: Marseille, Genua, Trieft, 4. Amerika: Neu-^ork, Buenos Aires, San Francisco, 5. Afrika: Kapstadt, 6. Asien: Schanghai, Jokohama, Bombay; als Anlaufhafen noch (Singapore, Hongkong, Colombo). Ein Vergleich der Handelsmarine der wichtigsten Seemächte zeigt so recht die Überlegenheit der englischen Handelsflotte. (Vergl. S. 200.)

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 207

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 207 c) Die Telegraphen haben sich seit 60 Jahren den Weltkreis erobert und sind das schnellste Mittel des Gedankenaustausches auf größere Ent- fernnngen. Meistens begleiten die Telegrapheuleituugeu die Eisenbahnen. Aber auch wo diese fehlen, hat man wichtige Telegraphenlinien. So führt ein Überlandtelegraph von Konstantinopel über Bagdad nach Ost- indien, ein anderer in sn. Richtung quer durch Australien. Noch größere Bedeutung haben die unterseeischen Kabel, die den Atlantischen Ozean, das Mittelmeer und den Indischen Ozean durchziehen. Selbst durch den Stillen Ozean sind je ein Kabel von V a n c o u v e r nach I o k o h a m a und von Neuseeland nach Britisch-Columbia gelegt. Unter- seeische Kabel 1907: 450 Tsd. km: davon englisch 60%, amerikanisch (Union) 18 °/0, französisch 9 %, deutsch 61/» °/o- Der Telegraph übermittelt den Zeitungen der ganzen Erde Neuigkeiten aller Art, dient dem persönlichen Bedürfnis des Einzelnen, verbreitet amtliche Anordnungen und leistet unersetzliche Dienste im Kriege. Noch viel größere Bedeutung hat er indes für Handel und Verkehr. Von allen Telegrammen betrifft der bei weitem größere Teil Handelsgeschäfte. Im Großhandel übermittelt der Telegraph ausschließlich alle größeren Aufträge. ä) Der Weltpostverein wurde 1874 infolge der Bemühungen des deutschen General-Postmeisters v. Stephan, des Reformators des gesamten neuen Postwesens, ins Leben gerufen. Heute gehören dazu die meisten Kulturländer und ihre Kolonialgebiete. Nach den entferntesten Ländern des Weltpostvereins wandert heute ein Brief für ein Porto von 20 Pfennig, eine Postkarte für 10 Pfennig. e) Der Fernsprecher, das Telephon, wird im Orts- und Fernverkehr benutzt. So ist Berlin mit den meisten deutschen Großstädten und andern wichtigen Plätzen, ja sogar mit Wien und Paris telephouisch in Verbindung und steht mit seiner Fernsprecheinrichtung an der Spitze aller Städte der Erde. Iii. Die Hauptlinien des Welthandels und Weltverkehrs. a) I n Europa. 1. Eisenbahnlinien. Die Hauptader des Eisenbahnverkehrs durchs zieht Europa in westöstlicher Richtung. Von Lissabon ausgehend, führt sie über Madrid, Paris, Berlin und Warschau nach Moskau und darüber hinaus bis nach N i s ch n i - N o w g o r o d. An diesen Hauplstamm setzen sich, von verschiedenen Seiten ausgehend, wichtige Nordsüd- oder auch Südostlinien: 1. Von Bordeaux über Toulouse nach dem Mittelmeer. 2. Von Glasgow über Liverpool und London nach Dover, und jenseits des Kanals von Calais über Paris und Lyon nach Marseille. Von Lyon zweigt sich eine wichtige Verkehrslinie ab, die durch den Mont Cenis-Tunnel nach Italien und Brindisi führt. 1. Der „Orient-Expreßzug" führt von Paris über Straßburg, Stuttgart, München, Wien, Osen-Pest, Belgrad, Sofia^ Adrianopel nach Konstantinopel. Von Nisch zweigt sich rechts die Strecke Saloniki ab.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 209

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 209 3. Andere Verkehrswege. Europa ist vvn einem dichten Netz von Chausseen überzogen, und die Landwege sind in den meisten Ländern in guter Ordnung. Diese Straßen dienen dem örtlichen Verkehr und dem mit Kraftwagen (Automobilen). Nur in wenigen Gegenden unseres Erdteils, wie im nö. Rußland und auf der Balkanhalbinsel, ist man auch im Groß- verkehr auf Zug- und Lasttiere angewiesen. b) Von Europa nach überseeischen Gebieten. 1. Nach Amerika. Da die bedeutendsten Seemächte den W. Europas und den 0. Amerikas inne haben, ist der Nordatlantische Ozean das verkehrsreichste aller Meeresbecken. Er allein umfaßt mehr als die Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltverkehrslinien. Leider ist es noch nicht gelungen, einen Kanal durch Mittelamerika herzustellen und so einen abgekürzten Seeverkehr zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean zu bewerkstelligen. So kommt es denn, daß zwar der Personen- und Post- verkehr den Weg über die Panamalandenge mit der Panamabahn nimmt, der Güterverkehr aber die amerikanischen Pacificbahnen oder den Weg durch die Magellaustraße vorzieht. Die meisten Dampferlinien gehen von Liverpool aus, demnächst von Hamburg, Bremen, Antwerpen, Havre und Southampton. Die weitaus größte Mehrzahl führt nach den erzeugungsreichen Gebieten von Nordamerika, nach New-Dork, Boston, Philadelphia, Baltimore, New- Orleans u. a. Häfen, demnächst nach den Kolonialwarenländern von Mittel- und Südamerika. Die Fahrt von Liverpool nach Kanada währt 9 Tage, von Liverpool, Bremerhaven und Cuxhaven nach Neu-Aork 5—6 Tage, von Liverpool nach St. Thomas 18 Tage, von Bremer- Häven über Southampton nach Colon an der Panama-Landenge 20 Tage, nach den Hafenplätzen an der Ostküste Südamerikas 3—4 Wochen, durch die Magellaustraße nach Callao an der Küste von Peru 7—8 Wochen. Als Fortsetzung der großen Dampferlinien nach Amerika können die amerikanischen Kü st e n - Dampferlinien gelten, die die wichtigsten Küstenstädte Amerikas mit einander verbinden. 2. Nach Asien und Australien. Während das Mittelmeer seit den großen überseeischen Entdeckungen fast ausschließlich dem Verkehr mit der Levante und Ägypten diente, bewegt sich seit Eröffnung des Sueskanals (1869) der Dampferverkehr mit Asien und Australien fast ausschließlich über das Mittelmeer hin, das dadurch eines der bedeutendsten Handelsmeere der Gegenwart geworden ist und auf dem fast x/4 des gesamten Seeverkehrs befördert wird. (Vergl. auch S. 61.) So ist denn der Weg nach den an Weizen, Baumwolle, Seide, Tee und Kaffee reichen asiatischen Monsun- ländern und den Gewürzinseln Ostindiens wesentlich abgekürzt. Seitdem hat sich der Handel zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Erdräumen den Fabrikländern Europas und den an Rohstofferzeugnissen reichen Ländern Süd- und Ostasiens, wesentlich gehoben. Von den westeuropäischen Häfen, insonderheit von Hamburg und Bremerhaven und den englischen Seestädten, verlaufen die Dampferlinien über Gibraltar, Brindisi, durch den Sneskanal nach 0 l 0 m b 0 (Ceylon), Singapur und dann weiter nach Honkong und Jokohama. Bei Colombo, auch von Singapur, zweigen sich Linien nach den wichtigsten australischen Küstenplätzen ab. Von Trmnnau-Schlottmarm, Schulerdkunde n. 14

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 173

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 173 in dem die Erle vorherrscht. Der größte Teil des Bodens ist Wiese oder dem Pflug und Spaten dienstbar gemacht. — Der Verkehr findet bei der Unzahl der Wasserstraßen meistenteils mit Kähnen, im Winter mit Schlitten und Schlittschuhen statt. - Die Bewohner des Spreewaldes sind Abkömmlinge der Wenden und haben in Sprache, Sitten und Trachten ihre Stammes- eigentümlichkeiten treu bewahrt. Im Sommer hat der Spreewald viel Fremdenverkehr. Die Bodcnstächen zwischen den Haupttälern werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen der Nebenflüsse, die meist aus der Abschmelz- zeit stammen, in zahlreiche Einzellandschaften zerlegt, die mitunter seenreich sind. Die.fruchtbarkeit des höher gelegenen Bodens wird durch dürre Sand- flächen sehr beeinträchtigt, die nicht selten mit großen Kiefernwäldern bestanden sind, „Märkischer Sand". In der Niederlausitz kommt Braunkohle vor, da- her die Industrie und eine Reihe von Mittelstädten, wie Kottbus, Guben Forst. Ortsknnde. a) In Posen: % Posen, gewerbereiche Hst. der Provinz, in ihrer Mitte an der Warthe gelegen. Diese starke Festung deckt die große ow. Verkehrslinie nach Berlin. — Bromberg, R.-B.-H. an der Brahe und dem Bromberger Kanal; Flußschiffahrt, Holz und Getreidehandel. — Hohen- salza, früher Jnowrazlaw, Salzbergwerk und Saline nebst Solbad. — Gnesen, alte, sagenreiche Krönungsstadt der ehemaligen polnischen Könige. — Schneidemühl, wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. K) In Brandenburg: Berlin, 21/2 Mill. E., Hst. des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen, in seiner Mitte an der schiffbaren Spree ge- legen, zweitgrößte Stadt Europas, Weltstadt. Seine Bedeutung und Große verdankt Berlin der günstigen Lage inmitten des deutschen Tieflandes, der Gunst des preuß. Königshauses und dem Umstände, daß es Hauptstadt des Reiches ist. Es ist der Haupt sitz der deutschen Wissenschaft (große Plan von Berlin. Universität) und Kunst, bedeutendste Industriestadt des Reichs, der wichtigste Eisend ah nkno tenp un kt von Mittel europ a mit Fernverkehr nach allen Himmelsgegenden; 4 große Wasserstraßen streben nach Berlin.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 201

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Kulturgeographie. 201 Ozeans auf; aber auch das Mittelmeer und der Indische Ozean werden neuerdings immer mehr in den deutschen Weltverkehr gezogen. Dies beweisen auch die Dampferlinien nach der Levante, Ostafrika und der Südsee. Die Binnenschiffahrt wird durch schiffbare oder kanalisierte Flüsse und durch Kanäle ermöglicht. Schiffe mit mehr als 1000 t Tragkraft (= der Tragkraft von 80 Eisen- bahnwagen!) verkehren im Binnenlands auf dem Rh ein abwärts Mannheim, sowie auf dem Kaiser Wilhelm-Kanal, bis zu 1000 t 1. auf der Elbe, 2. auf der Oder, 3. aus der Wasserstraße Od er-Spreekanal, Spree, Havel, Havelmündung, 4. Unter-Weichsel, 5. Dortmund-Ems-Kanal, Ems. Von den deutschen Wasserstraßen ist der Rhein am belebtesten. Sehr befahren wird außerdem die Elbe. Außerdem kommen noch die Wasser- straßen, die von Berlin nach Hamburg und nach Stettin führen, in Betracht. — Den westlichen Wasserstraßen fehlt die Verbindung mit der Elbe und damit mit dem östlichen Flußnetz. Die Weichsel, Oder und Memel führen größere Mengen Floßholz, das meist aus Rußland kommt, abwärts. Verkehr der bedeutendsten Binnenschiffahrtshäfen 1905 in Mill. t. R Hein gebiet: Oder: Ruhrort, Duisburg 10,3 Breslau 1,0 Köln 0,8 Ludwigshafen, Mannheim 7,0 Frankfurt a. M. 1,4 Pregel: Königsberg 0,5 Elb gebiet: Hamburg 5,4 Donau: Regensburg 0,3 Magdeburg 1,3 Berlin ' 7,4 Dresden 0,9 Die Eisenbahnen bewältigen neben der Flußschiffahrt den Innen- Handel. An Gesamtlänge der Bahnen (1905: 56 Tsd. km) stehen wir in Europa an der Spitze. Wir werden nur von der Union übertroffen. Den größten Güterverkehr haben Berlin, Hamburg, Leipzig, Mannheim, Köln, Duisburg. Ergebnisse: Aus den vorausgegangenen Darlegungen ergibt sich, daß das Deutsche Reich der 2. Handelsstaat und der 3. Industriestaat der Erde ist. Als Broterzeuger nimmt es die 4. Stelle ein. Die deutsche Volkswirtschaft hat es also in jeder Beziehung zu ganz hervorragenden Leistungen gebracht, Deutschland ist auch in dieser Hin- sicht eins der ersten Kulturländer der Erde. Dabei hat es im Gegensatz zum industriellen England ein gewisses Gleichgewicht zwischen Landbau und Gewerbe zu halten verstanden. 8. Auswanderung. Seit 1821 sind 6 Mill. Deutsche meist nach Nordamerika ausge- wandert. Noch heute gehen 90^/g aller deutschen Auswanderer nach Nord-

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 106

1908 - Halle a. S. : Schroedel
106 Europa. 7. Die Niederlande, Belgien und Luxemburg. Diese kleinen Staaten breiten sich im wesentlichen um das Delta aus, in dem Rhein und Scheide die Nordsee erreichen. Den 8. nimmt die waldige Berglandschaft der Ardennen ein. I. Königreich der Niederlande (Holland, 33 000 qkm, 51/2 Mill, E., 164 auf 1 qkm, Gesamtbesitz 2 Mill. qkm, 43 Mill. E.). Es erstreckt sich vom Dollart quer über das Mündungsgebiet vom Rhein, Maas und Schelde als ein Tiefland, das zum Teil niedriger liegt, als der Spiegel der Nordsee und durch riesige Deichbauten vor der Gewalt des Meeres ge- schützt wird. Es arbeitet an der Zerstörung der Küste, dringt in tiefen Meer- buseu, von denen der größte der Zuider- (seuder-) oder Südersee (— Südsee, im Gegensatz-zur Nordsee so genannt) ist, ins Land, buchtet die Deltamündungen der Flüsse schlauch- und trichterförmig aus und gestaltet das ganze Küsten- land zu einem Jnselgebiete. Die Westfriesischen Inseln sind der letzte Rest der vom Meer zertrümmerten ehemaligen holländischen Dünenküste. Westlich der Südersee zieht sich gen Ssw. ein undurchbrochener Dünenzug mit ungegliederter Küste bis zu den großen Strommündungen hin. Durch Dammbauten und Trockenlegung hat der Niederländer dem Meere Land ab- znringen gewußt, z. 23. das „Haarlemer Meer". Das Land ist von zahl- reichen Flußarmen und Kanälen durchzogen. Die wichtigsten Rheinarme heißen Waat, Jjssel (eißel) und Leck. Die Waal vereinigt sich vor ihrer Mündung mit der Maas. — Mit Ausnahme der östlichen Moorgebiete an der Grenze von Ostfriesland ist Holland sehr fruchtbar. Eine Eigen- tümlichkeit holländischer Landschaften bilden die zahlreichen Windmühlen, die für die Entwässerung des Bodens und auch für die Industrie von großer Bedeutung sind. — Das Klima ist ein gemäßigtes Seeklima. Die Bewohner sind niederdeutscher Abstammung und zu 2/3 evangelisch. Der unablässige Kampf mit dem Meere verleiht ihnen Kraft und Ausdauer, ermahnt sie zur Vorsicht und Arbeitsamkeit. Bemerkenswert ist die ausgeprägte Reinlichkeit. Der Niederländer betreibt Ackerbau und besonders Viehzucht. Schon früh wagte er sich hinaus aufs Meer, um Handel und Seefischerei (Heringsfang) zu treiben. Der Handel führte zur Erwerbung großer über- seeischer Besitzungen, von denen indessen Niederland einen großen Teil an England verlor. Immerhin beherrscht die Königin noch 43 Mill. Menschen. Holland ist das Durchgangsland für den industriereichen Westen des Deutschen Reiches. Daraus erklärt sich die Bedeutung von Ro tterdam. Daher ist auch Hollands Außenhandel*) sehr groß' z. B. doppelt so groß wie der von Österreich-Ungarn. G Amsterdam, Hst. des Reiches, an?, auf Psahlrosten erbaut und von Grachten, d. s. Kanäle, durchzogen, durch den Nordseekanal mit dem Meere verbunden, ist ein bedeutender Weltmarkt für Kolonialwaren, auch Fabrikstadt (Diamantschleiferei). — Haarlem, Hauptort des niederländischen Garten- baues. — -5 Haag, Residenz. — * Rotterdam, erster Seehandelsplatz (Welt- Hasen) des Königreichs. — Leiden und •* Utrecht, alte Universitätsstädte.— Maastricht, d. h. Maas-Ubergang, Festung. *) 1906: Deutsches Reich 14, Frankreich 8. Niederlande 8 Milliarden M.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 208

1908 - Halle a. S. : Schroedel
208 Abschluß. 4. Von den Nordseehäsen Antwerpen und Amsterdam den Rhein auswärts über Köln und Mainz, andererseits von Hamburg und Bremen über Frankfurt a. M. führen Schienenstränge nach Mannheimund Basel, von hier im Anschluß an die „Gotthard bahn" durch den St. Gotthard-Tunnel nach Mailand und Genua. 5. Die Ostsee ist mit dem Mittelmeer ebensalls durch eine Nordsüdlinie verbunden, die von Stettin über Berlin nach München führt und dann Anschluß an die „B renn er b a h n" hat die s. nach Oberitalien und Venedig verläuft. Eine andere Nordsüdlinie führt von Berlin über Dresden, und Prag nach Wien und den mittleren Donauländern, und geht dann sw. über den Semmering nach Trieft und Venedig." 6. Eine große Südostbahn führt von Hamburg über Berlin Breslau, Krakau und Lemberg Nach O d efi a am Schwarzen Meer. 7. Vom rheinischen Bahnnetz ausgehend, führt eine große Nordostbahn von Frankfurt a. M. über Berlin, Königsberg und Eydt kühnen nach Petersburg. 8. Von Moskau aus gehen sternförmige Bahnen nach Petersburg Kiew, der Krim, Ssamara und Orenburg. Verfolgt man diese Hauptbahnstrecken auf der Karte, so springt deutlich und klar die Bedeutung des Berliner Eisen bahn st er ns für den mitteleuropäischen Verkehr ins Auge. Wien, Moskau und Paris haben als Eisenbahnknotenpunkte bei weitem nicht die Bedeutung für den europäischen Handel und Verkehr wie Berlin. 2. Wllsserstraszen. Ströme, Kanäle, Seen und Küstengewässer sind für den europäischen Verkehr ebenfalls von großer Wichtigkeit. Die wichtigste Wasserstraße Osteuropas ist die Wolga. Ihre schiffbare Strecke hat eine Länge von 3000 km. Zudem ist sie durch Kanäle mit dem O n e g a ; Ladoga und der Newa und dadurch mit der Ostsee verbunden, ferner führt ein Kanal nach der Dwina, wodurch die Wolgastraße auch mit dem Weißen Meer in Verbindung gesetzt ist. Nach 0. wird die Wolga- Wasserstraße durch die K a m a bis Perm fortgesetzt, und hierau schließt sich Eisenbahnverbindung bis über Jekaterinbnrg hinaus. Die bedeutendsten Wasserstraßen Mitteleuropas sind der Mittel- und Niederrhein, ferner Elbe, Oder und die Dona u. Besonders auf dem Unterlauf dieser Ströme entfaltet sich ein reges Verkehrsleben Frankreich, Euglaud und Holland haben die Wasserstraßen ihres Ländergebietes durch ein großartiges Netz von Kanälen vermehrt, die sich besonders in industriereichen Gegenden häufen. Auf dem „Schiffs- k a n a l " zwischen Liverpol und Manchester können große Seeschiffe bis in die genannte Binnenstadt gelangen. Unter den Kanälen in Küstengegenden ist in erster Linie der Kaiser Wilhelm-Kanal für den deutschen See- Handel und für die deutsche Flotte vou hoher Bedeutung. — Nenne die wichtigsten Kanäle im Deutschen Reich, in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Rußland nach der Karte! Der Wasserverkehr hat den Vorteil der Billigkeit und wird daher sür das Fortschaffen solcher Waren (Massengüter) gewählt, Die nicht sowohl schnell, als vielmehr billig an Ort und Stelle befördert werden follen l'holz, Kohle, Getreide ufw.). George ; 'nstitut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schuibuchbibiiothaty

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 212

1908 - Halle a. S. : Schroedel
212 Abschluß b) In Südamerika haben nur C h i l e, Argentinien und Südbrasilien ein größeres Eisenbahnnetz. Argentinien und Chile haben gemeinsam das Werk einer südlichen Pacisicbahn vollendet. Die Bahn führt von Buenos Aires 'über Cordoba, Santiago nach Valparaiso. — Das gesamte tropische Biuuenland Südamerikas ist ohne Eisenbahnen. 3. In Afrika haben die Franzosen Algier und Tunis durch Schienenwege erschlossen. Die Engländer haben Südafrika mit einem bedeutenden Bahuuetz durchzogen und bauen jetzt an einer Nordlinie, die bereits im s. Betschuaueulande fertig gestellt ist. Das dritte Eisenbahngebiet ist das ägyptische, von dem die Linie Alexandria-Sues von besonderer Bedeutung ist. Nach 8. zu reicht eine Strecke bereits bis Khartnm. — Im N. Afrikas besteht seit langer Zeit ein ausgedehnter Karawanen- verkehr. In iv.=6. Richtung durchziehen Nordafrika eine nördliche und südliche Pilgerkarawanenstraß e. Jene geht von Fes aus, läßt Algier und Tunis lings liegen und führt über Tripolis und Ägypten nach Mekka. Die südliche führt von Senegambien über Timbuktu weiter am Tfa dsee vorüber durch Wadai und Dar For und dann nilabwärts. Die Knoten punkte dieser alten Straßen sind durch nordsüdliche Wege, die die Sahara durchkreuzen, miteinander verbunden. Der wichtigste Knotenpunkt im N. ist Tripolis, irrt S. Timbuktu mit Kuka. 4. In Australien. In Südost- und Südaustralien sind die wichtigsten Städte durch Bahnlinien verbunden und das Eisenbahnnetz dehnt sich immer mehr nach dem Binnenlande aus. Der Bau einer Überlandbahn von Adelaide nach Port Darwin an der Nordküste entlang der Linie des Überlandtelegraphen ist in Angriff genommen. Ein ziemlich engmaschiges Bahnnetz weist bereits Neuseeland auf. Druck von A. Klippel in Etsleben.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 177

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 177 Die Industrie ist infolge der Armut des Landes an mineralischen Bodenschätzen wenig entwickelt. Ausnahmen bilden der oberschlesische In- dnstriebezirk, die Niederlausitz und die Stadt Berlin. — Der Handel knüpft sich an die Küstenplätze und großen Binnenstädte. Im letzten Jahrzehnt ist für die Anlage von Bahnen im deutschen Osten sehr viel geschehen. Die großen Hauptstrecken sind durch zahlreiche Nebenlinien miteinander ver- bunden, so daß auch die entlegensten Gebiete der Ebenen in den Bereich regen Verkehrs und Güteraustausches gezogen sind. Ii. Das westdeutsche Tiesland. 1 a. Die Wassergrenze: Die Nordsee. Die Nordsee (V2 Mill. qkm = dem Deutschen Reiche). Welche Länder begrenzen sie? Der Name stammt von den Niederländern (der Gegensatz ist die Südersee), die Dänen nennen sie Westsee, die Engländer „Deutsches Meer". Es ist die Nordsee fast durchweg Flach see*), ja fö. einer Linie vom nördlichen Dänemark bis zur Hnmbermündung in England weniger tief, als 40 m, so daß auf diesem Gebiet jeder größere Kirchturm aus dem Wasser sehen würde. An gefährlichen Bänken ist das Meer reich, an landfernen Inseln dagegen arm (Helgoland). Jeder Sturm wühlt das Meer bis zum Grunde auf, der meist aus Sand, seltener aus Kies oder felsartigem Boden besteht. Längs der -Seite steht die Nordsee in breiter Verbindung mit dem Ozean. Daher besitzt das Wasfer die Eigenschaften des ozeanischen Wassers: der Salzgehalt ist derselbe, die Tiden sind ausgeprägt; die Fluthöhe erreicht an der deutschen Küste 3 in; die Wasferwärme ist ohne die großen Schwankungen des Ostseewassers. Die Nordsee friert nie zu; nur in strengen Wintern bedecken sich die flacheren Küstenstreifen mit Eis. Schiffahrt und Fischerei sind auf der Nordsee sehr rege. Den Deutschen und deu Ostseeanwohnern öffnet die Nordsee den Zugang zum Weltverkehr. Die südliche Nordsee mit ihrem schmalen Ausgange, dem Kanal, ist daher eine der befahrensten Seestraßen. Außerdem ist das Meer von Fischer- fahrzeugen belebt; denn es ist das fischreichste Meer der Erde. Alle Fische des europäischen Nordmeeres drängen nach der Nordsee, um zu laichen, vor allen der Hering. Besonders Norweger, Niederländer und Engländer beteiligen sich an 'der Hochseefischerei, die jährlich für 150 Mill. Mk. Fische liefert. Deutsche sind leider dabei nur mit 6 0/0 beteiligt; allein für Heringe gehen alle Jahre 50 Mill. Mk. in das Ausland, für Fische über- Haupt 80 Mill. Mk. Eine Plage der Nordsee sind die häufigen und heftigen ^V.-Stürme, die das Meer wie überhaupt Nw.--Europa heimsuchen. Nur zu oft werden dann die Schiffe gegen die hafenlose W.-Küste Dänemarks getrieben, wo sie auf den Sandbänken stranden und meist rettungslos verloren sind. Daher die Namen, wie „Eiserne Küste", die „Jammerbucht" sw. von Skagen, das Seemannswort „Nordsee, Mordsee". *) Die Flachsee ist weniger tief, als 200 m; die Flachsee ei an et sich vor allem zur Hochseefischerei. Tromriau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 12

10. Allgemeine Erdkunde - S. 113

1907 - Halle a. S. : Schroedel
5. Die Seebcifen. Da in der Jetztzeit mit ihrem hochentwickelten Schiffsverkehr die Meere nicht allein Länder voneinander trennen, sondern auch verbinden, so haben die Küsten eine große Bedeutung in Verkehrs- geographischer Hinsicht. Diese liegt vor allem in ihrem Reichtum an brauchbaren Seehäfen begründet. Die Anforderungen, die in an an einen guten Seehafen stellen muß, sind in erster Linie Schutz vor den Seewinden und vor der Meeresdünnung, den durch die Winde aufgewühlten Wellen, und leichte Zugänglichkeit von der Meerseite aus. Ferner muß er einen brauchbaren Anker- grund besitzen, der weder zu tief (am besten 10—100 m), noch rein felsig oder zu weich ist, und endlich am Lande geeigneten Platz zu Hasenanlagen und Absiedlungen ausweisen. Wenn diese günstigen Umstände vorhanden sind, so muß, damit sie völlig ausgenutzt werden können, der Hasen noch ein reiches Hinterland und gute Verbindung mit diesem haben oder an wichtigen Ver- kehrslinien gelegen sein (z. B. Aden, Singapur, Southampton u. a.). Einfache Flachküsten sind gewöhnlich hasenarm und daher sehr fchwer zugänglich („Eiserne Küste" an Jütlands Westseite, Deutfch-Südwestasrika). Die Häsen müssen hier durch offene Ree.den ersetzt werden, also durch Ankergründe, die schutzlos vor Wind und Wellen oft weit ab vom Strande liegen, und mit denen der Verkehr von der Küste her durch slachgehende Boote, meist durch starke Brandungen hindurch, vermittelt werden muß. Unsere afrikanischen Kolonien haben fast nur offene Reeden. Durch gewaltige Molen und Wellenbrecher können letztere zu künstlichen Häsen ausgebildet werden. — Da die Ströme den Niederungen zueilen, so sind die Flachküsten nicht selten reich an Flußmündungshäsen. Allein viele große Ströme lagern an ihrer Mündung eine solche Menge von Sinkstoffen ab, daß sie die An- legung eines Hafens dadurch unmöglich machen (Rhone, Ebro). Wo aber die Gezeitenströmung in der Flußmündung eine genügend tiefe Fahrrinne offen erhält (Hamburg, London), da erlangen diese Häfen bei leichter Verbindung mit dem Hinterlande durch die große Wasserstraße eine hohe Bedeutung. Häusig haben der- artige Flußmündungshäsen einen Vorhafen, in dem die größten Seeschiffe entweder ihre Ladung ganz oder teilweise löschen, wenn der Zugang zum Haupthasen sür sie nicht tief genug ist (Bremerhaven-Bremen, St.nazaire-Nantes, Swinemünde- Stettin), oder wo sie die Flut abwarten, die sie weiter slußaus- wärts bringr (Cuxhaven-Hamburg). Offene Buchthäfeu bieten den Schiffen nur dann genügenden Schutz, wenn sie durch eine Steilküste vor den vorherrschenden Winden gesichert sind (Tafelbai); andernfalls müffen riesige Wellenbrecher gebaut werden, um sie brauchbar zu machen. Geschlossene Buchthäsen (ein- gestürzte Krater, Atolle) sind ausgezeichuete Häsen. Dasselbe gilt von den meisten Häsen an ties einschneidenden Talbuchten (Rias, Fjorde, Föhrden) namentlich dann, wenn sie zugleich W. Techter, Allgemeine Erdkunde. 8
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